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Die Liste der Weihbischofe in Bamberg nennt die Weihbischofe des Erzbistums Bamberg Sie waren dem Bamberger Bischof zur Seite gestellt Weihbischofe gibt es seit dem 13 Jahrhundert als Wanderbischofe Sie waren mit diplomatischen Auftragen im Reich unterwegs Als Titularbischofe wurden sie auf ein nicht mehr existierendes Bistum geweiht Am 17 Oktober 1497 inkorporierte Papst Alexander VI 1492 1503 aufgrund eines Bittgesuchs von Bischof Heinrich III Gross von Trockau die Pfarrei Alt St Martin fur immer dem Amt des Bamberger Weihbischofs 1 Inhaltsverzeichnis 1 Wanderbischofe 2 Weihbischofe in Bamberg 3 Literatur 4 EinzelhinweiseWanderbischofe BearbeitenHeinrich von Streitberg 1255 Bischof von Samland und Mitglied des Deutschen Ordens Er weihte den St Stephans Altar in der Sebaldus Kirche zu Nurnberg Auch als Weihbischof des Bistums Wurzburg findet er sich Incelerius Proditz zwischen 1280 und 1297 Augustinereremit Titularbischof von Budua in Dalmatien in Bamberg als Weihbischof belegt In folgenden Bistumern tritt er als Weihbischof auf Wurzburg Mainz Konstanz Cammin und Halberstadt Johannes von Heldritt aus der Familie von Heldritt verstarb als Weihbischof in Bamberg 1416 Sein Grabdenkmal ist in der Kirche des Dominikanerklosters noch vorhanden Hermann Weise nahm zwischen 1417 und 1450 bischofliche Amtshandlungen vor Des Weiteren ist er belegt in den Diozesen Mainz und WurzburgPeter Ulmer tritt auch zwischen 1417 und 1450 von Schwabisch Gmund als Suffragan Petrus de Gamundia in den Bistumern Freising und Eichstatt auf Weihbischofe in Bamberg BearbeitenJohann Goldener alias Rupp war ein Augustinereremit welcher von Papst Nikolaus V am 1 Februar 1451 zum Titularbischof von Acre Syrien ernannt wurde Bischof Anton von Rotenhan verpflichtete ihn als ersten festen Weihbischof fur das Bistum Bamberg bei einem Jahressalar von 200 Dukaten Er gilt als der 1 Weihbischof in Bamberg und mit ihm beginnt die durchgangige Zahlung In den Jahren 1453 1461 war er als Administrator des Klosters Michaelsberg eingesetzt Er starb am 25 April 1475 Hieronymus von Reitzenstein aus der Familie von Reitzenstein war Zisterziensermonch aus dem Kloster Langheim wurde von Papst Sixtus IV zum Titularbischof von Athyra am 16 November 1474 ernannt und in Rom am 18 Dezember 1474 geweiht Bischof Georg I von Schaumberg sicherte den Lebensunterhalt des Weihbischofs durch Ertragnisse aus der Pfarrei Altenkunstadt und Einkommenserweiterung aus dem bischoflichen Tafelgut Er starb am 16 Juli 1503 Kaspar Preyel auch Caspar Breyl aus Kulmbach wurde zum Titularbischof von Athyra durch Papst Julius II ernannt Er weihte 1510 Kloster St Jobst Er starb am 28 Juli 1517 Andreas Henlein wurde zum Titularbischof von Athyra durch Papst Leo X ernannt Er starb am 7 Februar 1542 Johann Ruger war der Dominikanerprior des Klosters in Bamberg und wurde von Papst Paul III zum Titularbischof von Athyra am 18 August 1542 ernannt Peter Rauch war ebenfalls ein Dominikaner und wurde am 17 August 1546 von Papst Paul III zum Titularbischof von Athyra ernannt Er starb am 2 November 1558 Paul Jager war Chorherr bei St Stephan und wurde am 17 Juli 1560 zum Titularbischof von Athyra durch Papst Pius IV ernannt Er starb aber bereits am 30 April 1561 ohne Empfang der Bischofsweihe Friedrich Lichtenauer war Domprediger in Salzburg wurde durch Papst Pius IV zum Titularbischof von Athyra ernannt am 9 Januar 1562 und durch Weihbischof Georg Flach von Wurzburg am 28 Juni 1562 geweiht Er starb am 11 Dezember 1570 Jakob Feucht war Pfarrer an der Kirche zu Unserer lieben Frau in Ingolstadt und wurde am 16 Juni 1572 von Papst Gregor XIII zum Titularbischof von Athyra ernannt Er erhielt die Bischofsweihe durch den Kardinal Otto Truchsess von Waldburg Er wurde am 22 Juni 1572 zum Bischof von Augsburg ernannt und starb am 26 April 1580 Johann Ertlin der Stiftsprediger zu Forchheim wurde von Papst Gregor XIII am 10 April 1581 zum Titularbischof von Athyra ernannt Er starb am 26 Marz 1607 Johann Schoner war Generalvikar in Bamberg und wurde am 28 Juli 1608 zum Titularbischof von Athyra von Papst Paul V ernannt Er erhielt durch den Wurzburger Weihbischof Euchar Sang die Bischofsweihe Er starb am 24 September 1651 Friedrich Forner war Generalvikar in Bamberg und wurde zum Titularbischof von Hebron am 3 September 1612 ernannt durch Papst Paul V Er wurde geweiht durch den Bischof von Bamberg Johann Gottfried I von Aschhausen Er war massgeblich beteiligt an den Hexenprozessen zur Zeit des Furstbischofs von Dornheim Er starb am 5 Dezember 1630 Nach Forner gab es fur 75 Jahre keinen Weihbischof in Bamberg Johann Werner Schnatz war Dekan am Kollegiatstift St Stephan in Bamberg und wurde von Papst Clemens XI zum Titularbischof von Dragobitia Drago am 16 November 1705 ernannt Er erhielt die Bischofsweihe in Mainz durch den Kurfursten von Mainz den Furstbischof von Bamberg Lothar Franz von Schonborn am 21 Dezember 1705 Er starb am 25 Juli 1723 Franz Joseph Anton von Hahn wurde von Papst Clemens XII zum Titularbischof von Arad am 27 Marz 1723 ernannt und durch den Bamberger Furstbischof Friedrich Karl von Schonborn am 19 September 1734 geweiht Er verstarb am 4 Juli 1748 Heinrich Joseph von Nitschke wurde als Stiftsherr in Mainz von Papst Benedikt XIV zum Titularbischof von Antipatris ernannt erhielt die Bischofsweihe am 23 Marz 1749 durch Furstbischof Johann Philipp Anton von und zu Frankenstein Er starb am 23 Mai 1778 Johann Adam Behr war Seminarregens und wurde zum Titularbischof von Himeria durch Papst Pius VI ernannt Er erhielt die Bischofsweihe vom Bamberger Furstbischof Adam Friedrich von Seinsheim am 28 Oktober 1778 Er starb am 5 November 1805 Johann Friedrich Oesterreicher war Domkapitular Papst Leo XII ernannte ihn zum Titularbischof von Dorylaeum am 24 November 1823 Er wurde zum Bischof von Eichstatt berufen am 12 Mai 1825 und starb am 31 Januar 1835 Michael von Deinlein war Generalvikar er wurde von Papst Pius IX zum Titularbischof von Adramyttium am 27 Juni 1853 ernannt Die Bischofsweihe empfing er am 20 November 1853 durch den Munchner Erzbischof Karl August von Reisach Er wurde ernannt zum Bischof von Augsburg am 17 Januar 1856 und zum Erzbischof von Bamberg am 15 Juni 1858 Er starb in Bamberg am 4 Januar 1875 Von 1856 bis 1913 gab es keinen Weihbischof in Bamberg Adam Senger war Generalvikar er wurde von Papst Pius X zum Titularbischof von Comana Armeniae am 2 Dezember 1912 ernannt erhielt durch den Bamberger Erzbischof Jacobus von Hauck die Bischofsweihe am 12 Januar 1913 und starb am 17 Marz 1935 Joseph Otto Kolb war Domkapitular er wurde zum Titularbischof von Velicia am 10 August 1935 durch Papst Pius XI ernannt Durch den Bamberger Erzbischof Jacobus von Hauck erhielt er am 13 Oktober 1935 die Bischofsweihe und wurde am 26 Januar 1943 zum Erzbischof von Bamberg ernannt Er starb am 29 Marz 1955 Artur Michael Landgraf war Hochschulprofessor er wurde durch Papst Pius XII zum Titularbischof von Eudocia am 17 Oktober 1943 ernannt und empfing am 21 November 1943 durch den Bamberger Erzbischof Joseph Otto Kolb die Bischofsweihe Er verstarb am 8 September 1958 Johannes Lenhardt war Domdekan und wurde von Papst Johannes XXIII zum Titularbischof von Carystus ernannt am 13 Juni 1959 Er erhielt vom Bamberger Erzbischof Joseph Schneider am 25 Juli 1959 die Bischofsweihe Er verstarb im April 1966 Martin Wiesend 28 April 1910 Kulmain 7 Marz 2003 Titularbischof von Migirpa Weihbischof in Bamberg 1967 1985Werner Radspieler 13 August 1938 Nurnberg 7 Marz 2018 Titularbischof von Thugga Weihbischof in Bamberg 1986 2013 Herwig Gossl 22 Februar 1967 Munchen wurde am 24 Januar 2014 von Papst Franziskus zum neuen Weihbischof in Bamberg und zum Titularbischof von Balecium ernannt und am 15 Marz 2014 in Bamberg geweiht Literatur BearbeitenAndreas Holscher Norbert Jung Hg Die Weihbischofe in Bamberg Michael Imhof Verlag Petersberg 2013 ISBN 978 37319 0025 2 Einzelhinweise Bearbeiten Norbert Jung Die Bamberger Weihbischofe des Mittelalters In Andreas Holscher Norbert Jung Hrsg Die Weihbischofe in Bamberg Festgabe zur Verabschiedung von Weihbischof Werner Radspieler Michael Imhof Verlag Petersberg 2013 ISBN 978 3 7319 0025 2 S 35 61 hier S 57 Das galt bis zum Ende des alten Furst Bistums Bamberg das nach der Sakularisation 1818 neu gegrundete Erzbistum Bamberg fuhlte sich an diese Regel nicht mehr gebunden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Liste der Weihbischofe in Bamberg amp oldid 238074277