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Das Collegium Willibaldinum ist das Priesterseminar des Bistums Eichstatt in dem junge Manner zu Priestern ausgebildet werden Collegium WillibaldinumDas Collegium Willibaldinum heuteDas Collegium Willibaldinum heuteSeminartyp KlerikalseminarAnschrift Leonrodplatz 3 85072 EichstattBundesland BayernLand DeutschlandTrager Eigenstandige juristische Persongem can 238 1 CIC 1983Grundungsjahr 1564Seminaristenzahl ges 14 Stand Februar 2023 Regens Michael Wohner freigestellt seit 13 Marz 2023 Subregens Apollinaire Delwende DibendeSpiritual P Michael Schneider SJWebadresse www priesterseminar eichstaett dePforte des PriesterseminarsDas Bischofliche Seminar St Willibald ist eine eigenstandige Korperschaft des offentlichen Rechts mit rund 60 Mitarbeitern Neben dem Tagungsbetrieb wird die hauseigene Seminargartnerei mit ihrem Bio Gemuse und Pflanzen betrieben Inhaltsverzeichnis 1 Weitere Teile des Bischoflichen Seminars Eichstatt 2 Geschichte 3 Das Priesterseminar heute 3 1 Leitung des Bischoflichen Seminars Eichstatt 4 Literatur 5 Weblinks 6 QuellenWeitere Teile des Bischoflichen Seminars Eichstatt BearbeitenNeben dem eigentlichen Priesterseminar der Ausbildungsstatte fur Priester gehoren noch mehrere andere Einrichtungen zum Bischoflichen Seminar Eichstatt die Naturkundlichen Sammlungen des Jura Museums auf der Willibaldsburg in Eichstatt das Collegium Orientale die Schutzengelkirche der Sitz der Hauptkongregation der Marianischen Mannerkongregation fur das Bistum EichstattGeschichte BearbeitenAm 16 November 1564 grundete der Eichstatter Furstbischof Martin von Schaumberg das Collegium Willibaldinum als erstes Seminar fur Priesterbildung nordlich der Alpen und als zweites weltweit Mit der schnellen Umsetzung des 1563 auf dem Konzil von Trient beschlossenen Seminardekrets wollte er sittlich gefestigte Priester ausbilden lassen und so einem durch die Reformation verursachten erschrecklichen defectum personarum entgegentreten Als Leiter setzt Martin von Schaumberg Rudolf Clenck 1578 ein 1614 erfolgte die Berufung von Jesuiten aus Ingolstadt zur Ubernahme des Seminars 1634 kam es im Zuge des Dreissigjahrigen Kriegs zur Einascherung des Kollegs Jesuitenkolleg Eichstatt und der zugehorigen Schutzengelkirche durch die Schweden Der Abschluss des Wiederaufbaus des Kollegs erfolgte im Jahr 1665 1773 wurde der Jesuitenorden aufgelost Das Collegium konnte ab 1783 seinen Betrieb am alten Platz aufrechterhalten bis es nach der Sakularisation in Bayern 1806 zum Verlust seiner Bedeutung kam 1838 erfolgte die Wiedereroffnung des Knabenseminars durch Bischof Karl August von Reisach 1843 die Errichtung eines Lyzeums In der Zeit des Kulturkampfs und der damit einhergehenden Schliessung von Priesterseminaren erlangte das damals einzige Seminar in rein kirchlicher Tragerschaft als Zufluchtsort fur Theologiestudenten aus ganz Deutschland uberregionale Bedeutung 1 1924 erfolgte die Umwandlung des Lyzeums in eine Philosophisch theologische Hochschule 1964 wurde die 400 Jahr Feier sehr gross begangen Fuhrende kirchliche Personlichkeiten u a der damalige Bischof von Eichstatt Joseph Schroffer stadtische als auch staatliche Funktionstrager nahmen an den Feierlichkeiten teil Anlasslich dieser Feier wurde die Schutzengelkirche generalsaniert und restliche Kriegsschaden beseitigt Ausserdem gaben die Professoren der Bischoflichen Philosophisch Theologischen Hochschule Eichstatt eine umfangreiche Festschrift zur Geschichte des Priesterseminars heraus 2 Nach dem Kleinen Seminar St Richard im selben Gebaude besuchte man in der Regel das Grosse Seminar das eigentliche Priesterseminar Man studierte in den Gebauden am Leonrodplatz Aus dieser Tradition heraus entstand die Philosophisch Theologische Hochschule Eichstatt die zusammen mit der Philosophisch Padagogischen Hochschule Eichstatt zu einer Gesamthochschule verschmolzen wurde Diese wurde 1980 in eine Katholische Universitat umgewandelt vgl Artikel Katholische Universitat Eichstatt Ingolstadt 1998 wurde das eigenstandige Collegium Orientale gegrundet es befindet sich in einem Gebaudeteil des Priesterseminars 3 Ein Teil des Hauses wird fur Tagungen und die Unterbringungen von Ubernachtungsgasten genutzt Aus der Reihe der Regenten kamen namhafte Personlichkeiten u a Ludwig Modl der nachfolgend bis 2013 Prediger an der Universitatskirche St Ludwig in Munchen war oder Andreas Bauch Das Priesterseminar heute BearbeitenDas Neue Alumnat wurde in den Jahren von 1981 bis 1984 nach Planen des Diozesanbaumts Eichstatt unter Leitung von Karljosef Schattner und Mitarbeitern Jorg Homeier Norbert Diezinger Andreas Fursich und Bauleiter Anton Nitsch errichtet In den neuen Wohn und Studientrakt wurde die moderne Kreuzkapelle im 45 Winkel eingefugt 2014 beging das Seminar sein 450 jahriges Bestehen 4 5 Im April 2017 kundigte das Priesterseminar mit Hinweis auf die Finanzlage des Bistums Eichstatt an die Tragerschaft fur das Jura Museum abgeben zu wollen Neue Tragerin des Museums ist seit dem 1 Juli 2019 die Stiftung der Katholischen Universitat Eichstatt Ingolstadt Das Priesterseminar stellt weiterhin seine naturwissenschaftliche Sammlung zur Verfugung 6 Seit Jahren sinkt die Zahl der Priesteramtskandidaten so dass kirchenintern die Schliessung von Priesterseminaren diskutiert wird 7 Leitung des Bischoflichen Seminars Eichstatt Bearbeiten Der jeweilige Bischof von Eichstatt gegenwartig ist dies Gregor Maria Hanke OSB ist auch der oberste Leiter des Bischoflichen Seminars Er ernennt das Seminarkollegium bestehend aus Regens Subregens und Spiritual Das Priesterseminar Eichstatt nimmt Studenten aus dem Bistum Speyer fur die Zeit des Studiums vom 1 bis zum 10 Semester auf Ein Speyrer Priester kann fur die Mitarbeit im Bischoflichen Seminar bestellt werden Es gab viele Jesuiten als Spirituale fur die Priesteramtskandidaten Seit 2002 hatte mit Lorenz Gadient erstmals ein Weltpriester das Amt des Spirituals im Collegium Willibaldinum inne Im September 2009 folgte ihm im Amt als Spiritual Pius Schmidt Regenten 8 Joseph Ernst 1838 1862 Johannes Evangelist Pruner 1862 1885 Mathias Schneid 1885 1893 Georg Koller 1893 1899 Karl Kiefer 1899 1924 Michael Rackl 1924 1935 Johann Evangelist Stigler 1935 1950 Andreas Bauch 1950 1971 Ludwig Modl 1971 1987 Georg Harteis 1987 1994 Josef Mederer 1994 1997 Willibald Harrer 1997 2001 Josef Blomenhofer 2001 2002 Josef Gehr 2002 2009 9 Christoph Wolfle 2009 2016 10 Michael Wohner seit 2016 11 Literatur BearbeitenChristoph Wolfle Hrsg Wandlungen Das Seminarjubilaum 2014 Ruckblick und Ausblick 450 Jahre Collegium Willibaldinum Eystettense 1564 2014 Veroffentlichungen des Bischoflichen Seminars Eichstatt Bd 2 Eichstatt 2016 ISBN 978 3 924109 47 9 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Priesterseminar Eichstatt Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Homepage des Priesterseminars Marianische Mannerkongregation Maria Verkundigung EichstattQuellen Bearbeiten Franz Heiler Zur Geschichte des Collegium Willibaldinum In Wandlungen Das Eichstatter Seminar 1564 2014 in den letzten funfzig Jahren Festschrift zum Jubilaum Eichstatt 2014 ISBN 978 3 924109 46 2 S 55 priesterseminar eichstaett de PDF 9 1 MB 400 Jahre Collegium Willibaldinum Eichstatt Eichstatt 1964 OCLC 37757726 Richard Huttinger Das Seminar als Wirtschaftsbetrieb In Christoph Wolfle Hrsg Wandlungen Das Eichstatter Seminar 1564 2014 in den letzten funfzig Jahren Festschrift zum Jubilaum Eichstatt 2014 ISBN 978 3 924109 46 2 S 211 priesterseminar eichstaett de PDF 9 1 MB Marco Schneider Eichstatt Vom Nuntius bis zum Knabenseminaristen In Eichstatter Kurier 12 Oktober 2014 abgerufen am 15 November 2020 Christoph Wolfle Hrsg Wandlungen Das Eichstatter Seminar 1564 2014 in den letzten funfzig Jahren Festschrift zum Jubilaum 1 Auflage Eichstatt 2014 ISBN 978 3 924109 46 2 Stiftung Katholische Universitat Eichstatt Ingolstadt ubernimmt zum 1 Juli Tragerschaft des Jura Museums 27 Juni 2019 abgerufen am 15 November 2020 Marco Schneider Priesterausbildung ist keine Frage von Zahlen In Eichstatter Kurier 21 August 2020 abgerufen am 15 November 2020 Portraitgalerie der Regenten im Eichstatter Priesterseminar Papstliche Ehrung fur Eichstatter Diozesanpriester Dr Josef Gehr zum Monsignore ernannt 9 November 2009 abgerufen am 15 November 2020 Klaus Kreitmeier Allerbeste Erinnerungen an tolle Zeit In Kirchenzeitung Eichstatt 5 August 2016 abgerufen am 15 November 2020 Marco Schneider Menschen in der Berufung begleiten Der 34 jahrige Michael Wohner ist neuer Regens des Priesterseminars Eichstatter Kurier 18 Oktober 2016 abgerufen am 15 November 2020 48 889605 11 185729 Koordinaten 48 53 22 6 N 11 11 8 6 O Deutschsprachige Priesterseminare der katholischen Kirche Uberdiozesane Hauser Canisianum Innsbruck Collegium Orientale Herzogliches Georgianum Priesterseminar Leopoldinum Pontificium Collegium Germanicum et Hungaricum de Urbe Priesterseminar Sankt Georgen Studienhaus St Lambert Internationales Priesterseminar St PetrusPriesterseminare der deutschen Diozesen Priesterseminar Aachen Priesterseminar Augsburg Priesterseminar Bamberg Redemptoris Mater Berlin Priesterseminar St Petrus Berlin Collegium Willibaldinum Priesterseminar Erfurt Priesterseminar Essen Collegium Borromaeum Freiburg im Breisgau Priesterseminar Fulda Priesterseminar Hamburg Priesterseminar Hildesheim Johanneum Tubingen Priesterseminar Koln Priesterseminar Limburg Priesterseminar Mainz Priesterseminar Munchen Collegium Borromaeum Munster Priesterseminar Osnabruck Erzbischofliches Priesterseminar Paderborn Priesterseminar Passau Priesterseminar Regensburg Priesterseminar Rottenburg Wilhelmsstift Tubingen Priesterseminar Speyer Priesterseminar Trier Priesterseminar WurzburgVorseminare Ambrosianum TubingenPriesterseminare der osterreichischen Diozesen Wiener Priesterseminar Burgenlandisches Priesterseminar Priesterseminar St Polten Bischofliches Priesterseminar der Diozese Linz Priesterseminar Salzburg Bischofliches Priesterseminar der Diozesen Innsbruck und Feldkirch 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