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Das Priesterseminar der Diozese Rottenburg Stuttgart wurde 1817 im Zuge der bevorstehenden neuen Diozese Rottenburg errichtet und ist in Rottenburg am Neckar direkt am Flussufer gelegen Es bildet zusammen mit dem Ambrosianum und dem Wilhelmsstift in Tubingen ein Glied der Priesterbildung Bischofliches Priesterseminar RottenburgBischofswappen des Bistums Rottenburg StuttgartBischofswappen des Bistums Rottenburg StuttgartSeminartyp PastoralseminarAnschrift Karmeliterstrasse 9 72108 RottenburgBundesland Baden WurttembergLand DeutschlandTrager Bistum Rottenburg StuttgartGrundungsjahr 1817Regens Domkapitular Msgr Andreas RiegSpiritual Uwe ThauerWebadresse www priesterseminar rottenburg de Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Landesuniversitat Ellwangen 1 1 1 Kritik an der Landesuniversitat 1 1 2 Gutachten der Ellwanger Kuratel 1 2 Eroffnung des Priesterseminares 1 2 1 Johann Baptist Hirscherhaus 2 Mit dem Priesterseminar Rottenburg verbundene Einrichtungen 3 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenLandesuniversitat Ellwangen Bearbeiten Nach der Sakularisation der Furstpropstei Ellwangen in den Jahren 1802 1803 wurde durch den wurttembergischen Konig Friedrich I Ellwangen als Sitz eines katholischen Landesbischofs fur Neuwurttemberg bestimmt Infolgedessen wurde per Erlass im September 1812 ein Generalvikariat die Katholisch Theologische Friedrichs Universitat und ein katholisches Priesterseminar gegrundet Bereits im Dezember desselben Jahres konnten alle Einrichtungen ihren Betrieb aufnehmen Als Folge eines Regierungswechsels im Jahre 1816 wurde die Friedrichs Universitat Ellwangen im Herbst 1817 als Katholisch Theologische Fakultat der Eberhard Karls Universitat Tubingen einverleibt Das Generalvikariat wurde nach Rottenburg verlagert das Wilhelmsstift in Tubingen und das Priesterseminar in Rottenburg neugegrundet Dort wurde aufgrund seiner zentraleren Lage in Wurttemberg und seiner Nahe zum Regierungssitz Stuttgart 1821 eine katholische Diozese eingerichtet Kritik an der Landesuniversitat Bearbeiten nbsp Johann Baptist Hirscherhaus in RottenburgNach der Grundung wurden in Wurttemberg kritische Ausserungen uber diese Landesuniversitat laut So erklarten 15 katholische Mitglieder der wurttembergischen Standeversammlung dass die Ausbildung junger Geistlicher an einer Hochschule mit nur einer theologischen Fakultat immer unvollstandig und einseitig 1 bleiben musse Diese Kritik blieb zunachst ohne Wirkung Erst nach dem Regierungsantritt Konig Wilhelms I im Herbst 1816 kundigte sich ein Umschwung an Neuer Minister des Kirchen und Schulwesens wurde Karl August Freiherr von Wangenheim Prasident des Obertribunals und der Oberstudiendirektion sowie Kurator der Universitat Tubingen Am 20 Mai 1816 forderte er die dreikopfige Kuratel der Ellwanger Lehranstalt auf uber den dermaligen Zustand der katholischen Landesuniversitat Ellwangen deren Bedurfnisse und Mittel Bericht zu erstatten und zugleich uber die Frage sich zu aussern ob es zur Vervollkommnung des katholisch theologischen Studienwesens nicht zu wunschen und unter welchen Bestimmungen es ausfuhrbar ware mit der Aufhebung der Universitat Ellwangen eine Fakultat fur die katholische Theologie auf der Universitat Tubingen zu errichten und somit die Studienhilfsmittel dieser hohen Schule zugleich fur die Zwecke der katholischen Kirche zu benutzen 2 Gutachten der Ellwanger Kuratel Bearbeiten Die Antwort des Kuratel war in der Frage des Ministers bereits vorprogrammiert Sie hielt es in einem Gutachten vom 16 Januar 1817 fur naturlich die schon vorhandene Universitat Tubingen als gemeinsame Bildungsanstalt zu benutzen 3 Die in Ellwangen bestehende Einteilung der Lehrfacher soll beibehalten werden Fur die Priesteramtskandidaten erachtete das Kuratel ein eigenes Institut fur das wesentliche Erforderniss Um den Bedingungen des Generalvikariats zuvorzukommen ausserten die Berichterstatter den Wunsch im fruheren Jesuitencollegium zu Rottenburg ein Priesterseminar einzurichten da die Aufsicht des Bischofs durch die Entfernung zwischen Tubingen und Ellwangen erschwert sei So standen die Verlegung der katholisch theologischen Fakultat und die Grundung des Konvikts dem neuen Bischofssitz Pate Eroffnung des Priesterseminares Bearbeiten Johann Baptist Hirscherhaus Bearbeiten Das Priesterseminar der Diozese Rottenburg Stuttgart wurde 1817 im Karmeliterkloster Rottenburg das vermutlich aus dem 13 Jahrhundert stammt eingerichtet Das heutige Hauptgebaude das Johann Baptist Hirscher Haus wurde 1981 erganzt und tragt den Namen des Moral und Pastoraltheologen Johann Baptist von Hirscher 1788 1865 Mit dem Priesterseminar Rottenburg verbundene Einrichtungen BearbeitenAmbrosianum in Tubingen Theologenkonvikt Johanneum in Tubingen Theologenkonvikt Wilhelmsstift in TubingenEinzelnachweise Bearbeiten Festschrift zum Umbau des Wilhelmsstifts Suddeutsche Verlagsgesellschaft mbH Ulm 1981 Seite 87 Schreiben des Prasidenten des Obertribunals und der Oberstudiendirektion sowie Kurator der Universitat Tubingen Karl August Freiherr von Wangenheim vom 20 November 1816 Archiv Wilhelmsstift Tubingen Gutachten des Ellwanger Kuratel vom 16 Januar 1817 an den Herrn Minister Karl August Freiherr von Wangenheim Hauptstaatsarchiv StuttgartPriesterausbildung der Diozese Rottenburg Stuttgart Ambrosianum Tubingen Wilhelmsstift Priesterseminar RottenburgDeutschsprachige Priesterseminare der katholischen Kirche Uberdiozesane Hauser Canisianum Innsbruck Collegium Orientale Herzogliches Georgianum Priesterseminar Leopoldinum Pontificium Collegium Germanicum et Hungaricum de Urbe Priesterseminar Sankt Georgen Studienhaus St Lambert Internationales Priesterseminar St PetrusPriesterseminare der deutschen Diozesen Priesterseminar Aachen Priesterseminar Augsburg Priesterseminar Bamberg Redemptoris Mater Berlin Priesterseminar St Petrus Berlin Collegium Willibaldinum Priesterseminar Erfurt Priesterseminar Essen Collegium Borromaeum Freiburg im Breisgau Priesterseminar Fulda Priesterseminar Hamburg Priesterseminar Hildesheim Johanneum Tubingen Priesterseminar Koln Priesterseminar Limburg Priesterseminar Mainz Priesterseminar Munchen Collegium Borromaeum Munster Priesterseminar Osnabruck Erzbischofliches Priesterseminar Paderborn Priesterseminar Passau Priesterseminar Regensburg Priesterseminar Rottenburg Wilhelmsstift Tubingen Priesterseminar Speyer Priesterseminar Trier Priesterseminar WurzburgVorseminare Ambrosianum TubingenPriesterseminare der osterreichischen Diozesen Wiener Priesterseminar Burgenlandisches Priesterseminar Priesterseminar St Polten Bischofliches Priesterseminar der Diozese Linz Priesterseminar Salzburg Bischofliches Priesterseminar der Diozesen Innsbruck und Feldkirch Priesterseminar der Diozese Gurk in Graz und KlagenfurtDeutsche Priesterseminare der Katholischen Kirche der Schweiz Seminar St Beat Bistum Basel Priesterseminar St Luzi Diozese Chur Deutsches Priesterseminar in Sudtirol Bischofliches Priesterseminar der Diozese Bozen Brixen 48 475663 8 933935 Koordinaten 48 28 32 4 N 8 56 2 2 O Normdaten Korperschaft GND 4445826 5 lobid OGND AKS VIAF 242723376 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Priesterseminar Rottenburg amp oldid 233130097