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Das Naturschutzgebiet Eldena NSG Eldena ist ein als Naturschutzgebiet ausgewiesener Wald im Sudosten der Hansestadt Greifswald in Mecklenburg Vorpommern Die Unterschutzstellung erfolgte am 30 Marz 1961 und umfasst ein Gebiet von 407 1 ha Pilzbewachsener Stamm Inhaltsverzeichnis 1 Elisenhain 2 Eigentumsverhaltnisse 3 Rechtliches Regime und Bewirtschaftung 4 Waldwege und Beschilderung 5 Flora und Vegetation 5 1 Baumbestand 5 2 Waldbodenvegetation des Fruhjahrs Fruhbluher 5 3 Waldbodenvegetation des Sommers 5 4 Krautige Vegetation an Sonderstandorten 5 5 Pilze 6 Fauna 6 1 Vogel 7 Wasserhaushalt und Wasserwirtschaft 7 1 Bierbach 7 2 Fischteiche 8 Geologie und Geographie 9 Einzelnachweise 10 Literatur 11 WeblinksElisenhain Bearbeiten nbsp Grabstein Georg EngelsDer nordwestliche Teil des Waldes wird auch Elisenhain genannt weshalb das NSG mitunter auch falschlich als NSG Elisenhain bezeichnet wird Die Bezeichnung als Elisenhain geht darauf zuruck dass 1825 Elisabeth Ludovika von Bayern die Gemahlin des spateren Konigs Friedrich Wilhelm IV den Wald durchwandert hat 1 Durch diesen Teil des Waldes fuhrte von ihrer Inbetriebnahme 1898 bis zu ihrer Demontage 1945 die Kleinbahnlinie Greifswald Lubmin der Kleinbahngesellschaft Greifswald Wolgast 2 Am sudlichen Rand des Hains befindet sich auch der Gedenkstein des Greifswalder Schriftstellers Georg Engel unter dem dessen Asche ruht In dem seit Alters her beliebten Natur Kleinod der Greifswalder befand sich in fruherer Zeit in den Jahren vor und nach dem Ersten Weltkrieg 1914 1918 ein grosseres Ausflugslokal das spater abgebrochen wurde Sozusagen als dessen gastronomischer Nachfolger entstand zu DDR Zeiten die stark frequentierte Konsum Gaststatte Waldhaus im Volksmund auch Hasenbar genannt am Eingang des Elisenhains in der Hainstrasse die nach der Wende als Wohnhaus umfunktioniert wurde Eigentumsverhaltnisse BearbeitenDas ehemals grossflachiger bewaldete Gebiet in dem auch das heutige NSG Eldena liegt war dem 1199 gegrundeten Kloster Eldena vom Rugenfursten Jaromar I durch Urkunde von 1207 geschenkt worden Da die Herrschaftsverhaltnisse in dem Gebiet keineswegs klar und endgultig waren kam es dazu dass diese Schenkung 1208 von Pommernherzog Kasimir II 1216 von Konig Waldemar II von Danemark 1218 von Pommernherzog Bogislaw II und 1221 vom Rugenfursten Barnuta bestatigt wurde 3 Mit der Sakularisation des Klosters 1535 gingen die Klosterguter in das Eigentum der Herzoge von Pommern uber 1634 dann gingen die Guter durch Schenkung des letzten Pommernherzogs Bogislaw XIV in das Eigentum der 1456 gegrundeten Universitat Greifswald uber 4 Durch die Bodenreform von 1945 verlor die Universitat grosse Teile ihres Grundeigentums und auch ihres Universitatsforstes 5 Nachdem der Universitatsforst in der DDR staatlichen Stellen zur Verwaltung unterstellt worden war wurde der Forst der Universitat 1962 vollkommen enteignet und ging in die Rechtstragerschaft des Staatlichen Forstwirtschaftsbetriebes Wolgast uber 5 Nach der Wiedervereinigung hat die Universitat einen grossen Teil ihres fruheren Eigentums zuruckerhalten nbsp HinweisschildDer Universitatsforst ist heute Korperschaftswald der Universitat im Sinne des 3 BWaldG in Verbindung mit 4 Absatz 2 LWaldG M V Rechtliches Regime und Bewirtschaftung BearbeitenZustandig fur die Bewirtschaftung des Waldes ist die Forstverwaltung der Universitat Greifswald Im NSG sind drei Totalreservate mit einer Flache von zusammen 27 ha ausgewiesen die nicht bewirtschaftet werden Zu diesen gehort auch der Elisenhain als das grosste der Totalreservate Da durch die Nichtbewirtschaftung erhohte Unfallgefahr durch herabfallende Aste und umsturzende Baume besteht wurden in diesem Gebiet im November 2007 entsprechende Warnschilder aufgestellt In wasserwirtschaftlicher Hinsicht liegt das NSG im Zustandigkeitsbereich des Wasser und Bodenverbands Ryck Ziese Der sudwestliche Teil des Waldes liegt zudem in der Schutzzone III des Trinkwasserschutzgebietes Gross Schonwalde Waldwege und Beschilderung Bearbeiten nbsp Informationstafel in der HainstrasseDas NSG ist durchzogen von mit Pflastersteinen befestigten sowie unbefestigten Waldwegen Einige dieser Waldwege sind Teilstrecke des Europaischen Fernwanderwegs E9 An ihren Randern stehen viele Schautafeln zur Erklarung von Flora Fauna und Naturhaushalt Auch an den Haupteingangen des NSG stehen Informationstafeln Flora und Vegetation Bearbeiten nbsp Kleine Senke am Wegrand nbsp Pilzbewachsener AstBaumbestand Bearbeiten Bis ins 19 Jahrhundert wurde der Wald als Mittelwald bewirtschaftet was die Ausbreitung von Hainbuche und Eiche forderte 6 7 Zudem wurde der Wald als Waldweide fur Nutztiere Pferde Rinder Schafe und insbesondere Schweine genutzt was die Ausbreitung der schnellwuchsigen Weichholzarten Erle Weide und Birke begunstigte Zwischen 1820 und 1850 wurde durch Vorstosse der preussischen Forstwirtschaft die Nutzung als Waldweide weitestgehend abgeschafft bis 1886 wurde der Wald vollstandig in einen Hochwald uberfuhrt Zum Baumbestand des Laubwaldes gehoren heute Rotbuche Stieleiche Esche Bergahorn Spitzahorn Hainbuche Flatterulme Bergulme Vogelkirsche und Schwarzerle Diese Baumarten entsprechen weitgehend der potenziellen naturlichen Vegetation die sich ohne Einfluss des Menschen an diesen Standorten entwickelt hatte 8 Samlinge dieser Baumarten sind am Waldboden uberall prasent und sorgen fur eine Naturverjungung des Waldes Baumsamlinge von Buche Esche Berg und Spitzahorn stellen dabei deutlich die Mehrzahl Eichen und Hainbuchen verjungen sich hingegen kaum Heute noch vorhandene Altbaume dieser Baumarten konnen zum grossen Teil als ausdauernde Relikte der einstigen Waldnutzungsformen gedeutet werden 8 Vereinzelt sind dem Baumbestand ausserdem Gemeine Fichte Europaische Larche Kusten Tanne Kanadische Hemlocktanne Hange Birke Winterlinde Rosskastanie Weiden und Pappeln beigemischt Diese Baumarten sind entweder forstlicher Herkunft oder zeigen Pionierstandorte bzw Storungen an In den vielen Senken des Waldes hat der hohe Grundwasserstand die Ausbildung von Waldsumpfen und Erlenbruchwald ermoglicht Diese Formen der Vegetation sind okologisch als Niedermoore bzw azonale Waldgesellschaften anzusprechen Der Wald verfugt uber einen vergleichsweise hohen Bestand an grossen Altbaumen darunter vornehmlich Rotbuchen Fagus sylvatica und Stieleichen Quercus robur Ausgedehntere Altbaum Vorkommen sind insbesondere im nordwestlichen Teil Elisenhain im sudwestlichen Teil Runder Busch sowie im nordostlichen Teil des Waldes verbreitet teilweise als Totalreservate von der forstlichen Nutzung ausgenommen Die zentraler gelegenen Waldflachen sind hingegen durch eine starkere forstliche Nutzung und einen uberwiegend jungeren bis mittelalten Baumbestand charakterisiert Die aus der Nutzung genommenen Altholzbestande Totalreservate zeichnen sich durch eine naturnahe Walddynamik aus die zu einer bemerkenswerten strukturellen Vielfalt gefuhrt hat Dies umfasst Baumindividuen aller Altersklassen das Abwechseln von schattigeren und aufgelichteteren Stellen sowie ein haufiges Auftreten von stehendem und liegenden Totholz Besonders das Totholz ist neben den lebenden Altbaumen selbst von sehr hohem Wert fur Insekten Vogel und Kleinsauger Der Verzicht auf eine Beraumung abgebrochener Aste oder umgesturzter teilzerstorter und abgestorbener Baume so wie es die Forstwirtschaft ublicherweise vorsieht fordert die biologische Vielfalt ausserordentlich 9 8 Im Vergleich zu den forstlich gepragten Teilen des Waldes herrscht in den strukturreichen Altholzflachen eine merklich erhohte Vogeldichte die dem Besucher des Waldes in Form vermehrter Vogelrufe und sichtungen gegenwartig wird Der Naturwert fur die Tierwelt wird in diesen Waldbestanden somit eindrucklich erlebbar Haufig zu beobachtende und typische Vogelarten fur Altholzbestande dieser Auspragung sind vor allem Kleiber Baumlaufer und Spechte Zur Schadlingsbekampfung sind im Waldgebiet Lockstofffallen verteilt Waldbodenvegetation des Fruhjahrs Fruhbluher Bearbeiten Eine Besonderheit des Waldes ist der aussergewohnlich reiche Bestand an Fruhjahrsbluhern Fruhjahrsgeophyten und hemikryptophyten Insbesondere in den Monaten Marz und April bedecken die niederwuchsigen Fruhbluher grossflachig und dichtgedrangt den Waldboden Am auffalligsten tritt hierbei das weiss bluhende Buschwindroschen Anemone nemorosa in Erscheinung welches den Fruhjahrsaspekt unubersehbar dominiert Den grossflachigen Bestanden des Buschwindroschens sind unregelmassig Gelbes Windroschen Anemone ranunculoides Hohler Lerchensporn Corydalis cava Mittlerer Lerchensporn Corydalis intermedia Wald Veilchen Viola reichenbachiana und Scharbockskraut Ranunculus ficaria beigemischt Zeitlich vor dem Buschwindroschen bluhen stellenweise Wald Gelbstern Gagea lutea und Schneeglockchen Galanthus nivalis Kolonien des im Mai bluhenden Barlauchs Allium ursinum treten nur sehr vereinzelt im Eldenaer Wald auf 8 Die uppigsten Fruhbluherbestande befinden sich im altholzreichen Nordwestteil Elisenhain im Suden entlang des Bierbachs im Sudwestteil Runder Busch sowie mittig des Waldes Die zahlreichsten Vorkommen von Lerchensporn konnen in der Mitte des Waldes beobachtet werden Waldbodenvegetation des Sommers Bearbeiten Die sommerliche Waldbodenvegetation ist aufgrund der basenhaltigen nahrstoffreichen und frischen Boden ebenfalls uppig ausgebildet An vielen Stellen erreicht die Krautvegetation eine geschlossene Deckung Der Hohepunkt der Pflanzenbedeckung erstreckt sich vom spaten Fruhjahr bis zum Fruhsommer Mit Fortschreiten des Sommers geht die Deckung der Waldbodenvegetation bereits wieder auffallend zuruck sommerliche Trockenheit Lebenszyklus der Waldkrauter Zu den pragenden Arten der sommerlichen Waldbodenvegetation gehoren Grosse Sternmiere Stellaria holostea Waldmeister Galium odoratum Einblutiges Perlgras Melica uniflora Wald Bingelkraut Mercurialis perennis Goldnessel Lamium galeobdolon und Giersch Aegopodium podagraria Verbreitung Dominanz und Zusammensetzung dieser Arten gestalten sich je nach Standort variabel Mitunter sind auch Reinbestande jeweils einer der genannten Arten anzutreffen 8 Haufig treten zudem Knoblauchsrauke Alliaria petiolata Wald Segge Carex sylvatica Kletten Labkraut Galium aparine Echter Wurmfarn Dryopteris filix mas Wald Flattergras Milium effusum Waldgerste Hordelymus europaeus Wald Knauelgras Dactylis polygama Gefleckte Taubnessel Lamium maculatum Grosses Hexenkraut Circaea lutetiana Echte Nelkenwurz Geum urbanum und Kleinblutiges Springkraut Impatiens parviflora hinzu Vereinzelt kommen Spreuschuppiger Wurmfarn Dryopteris affinis Einbeere Paris quadrifolia Hain Sternmiere Stellaria nemorum Silberblattrige Goldnessel Lamium argentatum Wald Schwingel Festuca altissima Hain Rispengras Poa nemoralis und Vielblutiges Salomonssiegel Polygonatum multiflorum vor Letztere Art ist vornehmlich an den lichteren Waldrandern der Altholzbestande verbreitet Verbreitete Krauter an lichteren Stellen sowie an Waldwegen sind Berg Ehrenpreis Veronica montana Wolliger Hahnenfuss Ranunculus lanuginosus Stinkender Storchschnabel Geranium robertianum Gundermann Glechoma hederacea Grosse Brennnessel Urtica dioica Zaun Wicke Vicia sepium Hain Veilchen Viola riviniana und Stumpfblattriger Ampfer Rumex obtusifolius Krautige Vegetation an Sonderstandorten Bearbeiten Kleinraumige Sonderstandorte der Vegetation stellen in erster Linie die vielen nassen Senken dar in denen sich Niedermoore Waldsumpfe unterschiedlicher Grossen entwickelt haben Diese sind bewachsen von baumfreien Grossseggenriedern oder Erlenbruchwaldern mit Grossseggenbestand Als dominante Art tritt meist die Sumpf Segge Carex acutiformis in Erscheinung ein straff aufrechtes Seggengras mit derben leicht uberhangenden graugrunen Halmen Die Sumpf Segge ist innerhalb des NSG an verschiedensten Feuchtestandorten sowohl flutend in Flachgewassern als auch auf feuchten Sumpfhumusboden grossflachig oder zerstreut zu beobachten 8 In den seltener uberstauten eher wasserzugigen Bruchwaldern und Waldsumpfen treten weiterhin Gelbe Schwertlilie Iris pseudacorus Winkel Segge Carex remota Schlank Segge Carex acuta Bach Nelkenwurz Geum rivale und Wechselblattriges Milzkraut Chrysosplenium alternifolium hinzu In den hochwertigsten bzw meist dauerhaft uberstauten Erlenbruchwaldern wird die Krautvegetation bestimmt von Sumpf Segge Gelber Schwertlilie der zierlich horstigen Walzen Segge Carex elongata und teils auch von der Steif Segge Carex elata welche grosse Bulte bildet Als Begleiter dieser Gesellschaften bereichern Dornfarn Dryopteris carthusiana und die flutend wachsenden Wasserfeder Hottonia palustris die Flora des Eldenaer Waldes 8 Grossere zusammenhangende Bestande Sumpfseggen dominierter Grossseggenrieder und Bruchwalder schliessen sich in sudostlicher Richtung an den Elisenhain an Hier dehnen sich die Grossseggen auch ausserhalb des Waldes auf grossere Wiesen und Lichtungen aus Grosse Wiese Auf sickernassen Sumpfhumusboden ebenso auf feuchten aufgelassenen Waldwegen sind Kolonien der horstig wachsenden Winkel Segge Carex remota verbreitet Diese konnen typischerweise mit Wald Segge Carex sylvatica Wald Ziest Stachys sylvatica Flatter Binse Juncus effusus oder auch Kleiner Brennnessel Urtica urens vergesellschaftet sein Kleinraumig pragt zudem der Bierbach das Bild der Vegetation Der Bach durchquert maandrierend und bemerkenswert naturnah den Sudwestteil des Waldes Dabei sorgt er mit seiner Fliessgewasserdynamik fur Reliefierung und standortliche Vielfalt In seinem Gewasserbett und an seinen Ufern finden sich weitere charakteristische Pflanzenarten wie Bachberle Berula erecta Bitteres Schaumkraut Cardamine amara Bach Nelkenwurz Geum rivale Echter Baldrian Valeriana officinalis Bachbunge Veronica beccabunga und Sumpfdotterblume Caltha palustris An aufgelichteteren Stellen bzw am Waldrand gesellen sich im Verlauf des Bierbachs auch Fuchs Segge Carex vulpina Rohrglanzgras Phalaris arundinacea Ufer Wolfstrapp Lycopus europaeus Sumpf Pippau Crepis paludosa Madesuss Filipendula ulmaria Zottiges Weidenroschen Epilobium hirsutum Breitblattriger Rohrkolben Typha latifolia und Astiger Igelkolben Sparganium erectum hinzu In den ehemaligen bereits verlandeten oder verlandenden Fischteichen die vom Bierbach durchflossen werden bestimmen mitunter grosse Bestande der Gelben Schwertlilie Iris pseudacorus und des Teich Schachtelhalms Equisetum fluviatile die Vegetation An einigen Boschungsstellen des Bierbachtalchens haben sich Reinbestande des immergrunen Winterschachtelhalms Equisetum hyemale entwickelt Die Bestande fallen mit ihren dicht gedrangt stehenden blattlosen und sehr dunkelgrunen Sprossen deutlich ins Auge Pilze Bearbeiten An vielen Baumstumpfen Stammen und herabgefallenen Asten Totholz wachsen Baumpilze Insgesamt wurden im NSG bisher 352 Pilzarten registriert 10 Fauna BearbeitenVogel Bearbeiten Von den im NSG beheimateten Vogelarten sind insbesondere Mausebussard Wespenbussard Habicht Sperber und Rotmilan zu nennen 11 Wasserhaushalt und Wasserwirtschaft BearbeitenDas Gesamte NSG ist von kleineren Entwasserungsgraben durchzogen Der Hauptteil dieses Grabensystems wurde im 19 Jahrhundert angelegt Der hierdurch veranderte Wasserhaushalt insbesondere die starke Verringerung von Bruchflachen hatte auch Auswirkungen auf die Vegetationsauspragung 8 6 Bierbach Bearbeiten nbsp Uberreste des Bierkellers am Boddenweg Eingang Durch das Naturschutzgebiet fliesst auch der sogenannte Bierbach ursprunglich Koitenhager Bach Seinen Namen erhielt er dadurch dass die bis 1932 betriebene Eldenaer Bierbrauerei ihren Wasserbedarf zum Teil durch Entnahme aus dem Bach deckte 12 Der Bierbach floss ursprunglich weiter nordwestlich aus dem NSG entlang des unbefestigten Weges zu den Kleingartenkolonien der Eldenaer Strassen Kurzer Weg und Am Bierbach vorbei am 1976 zugunsten eines Parkplatzes verkleinerten Dorfteich 13 an der Strasse Am Teich und dann entlang des Boddenwegs vorbei am klosterlichen Bierkeller der heute von prioritaren Fledermausarten als Winterquartier genutzt wird und daher ebenfalls unter naturschutzrechtlichem Schutz steht Richtung Greifswalder Bodden Seit spatestens 2008 ist der Bierbach ab kurz hinter dem Rehbruch im NSG trockengelegt und fliesst stattdessen nur noch durch den Hohen Graben ab der bereits an der Grossen Wiese Eichenbrink das NSG Richtung Greifswalder Bodden verlasst Auf den Informationstafeln an den Haupteingangen des NSG ist allerdings noch der ursprungliche Bachlauf eingezeichnet Fischteiche Bearbeiten Im Wald befinden sich parallel zu einem der Waldwege mehrere hintereinanderliegende und vom Bierbach durchflossene Teiche die fruher noch weiter aufgestaut waren und der Fischzucht Forellen Hechte und Karpfen dienten 1 Geologie und Geographie BearbeitenDer Untergrund ist wie in der ubrigen Umgebung insbesondere in der Weichseleiszeit von Gletschern gepragt worden Jungmoranenlandschaft Hochste Erhebung des NSG ist der Ebertberg im sudlichen Teil mit einer Hohe von 29 5 m u NN Einzelnachweise Bearbeiten a b Lutz Mohr Ein Streifzug und Wegweiser durch die Greifswalder Ortsteile Eldena und Friedrichshagen in Vergangenheit und Gegenwart 2 Auflage Greifswald 1979 S 35 Lutz Mohr Ein Streifzug und Wegweiser durch die Greifswalder Ortsteile Eldena und Friedrichshagen in Vergangenheit und Gegenwart 2 Auflage Greifswald 1979 S 35 und 29 Gerhard Hess Die kulturgeographische Entwicklung der akademischen Dorfer Koitenhagen Gross Schonwalde Klein Schonwalde und Weitenhagen Potthagen auf historisch geographischer Grundlage zugleich Dissertation Hrsg Univ Greifswald 1957 S 21 f Lutz Mohr Ein Streifzug und Wegweiser durch die Greifswalder Ortsteile Eldena und Friedrichshagen in Vergangenheit und Gegenwart 2 Auflage Greifswald 1979 S 26 a b Universitatsbesitz Enteignungen in der DDR Zeit Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 27 Marz 2009 abgerufen am 30 Oktober 2008 a b Greifswald Eldena Naturschutzgebiet Elisenhain Reisefuhrer Mecklenburg Vorpommern Lehrpfad MV 3 Nicht mehr online verfugbar Umweltbundesamt archiviert vom Original am 20 Juni 2007 abgerufen am 15 Dezember 2008 Siehe hierzu und zum Folgenden Landschaftsokologische Exkursionen in die Greifswalder Umgebung PDF 6 9 MB Nicht mehr online verfugbar S 9 f archiviert vom Original am 13 April 2014 abgerufen am 15 Dezember 2008 Naturschutzgebiet Eldena Abgerufen am 23 Oktober 2019 Seite ist noch im Aufbau Gerhard Hess Die kulturgeographische Entwicklung der akademischen Dorfer Koitenhagen Gross Schonwalde Klein Schonwalde und Weitenhagen Potthagen auf historisch geographischer Grundlage zugleich Dissertation Hrsg Univ Greifswald 1957 S 69 und 81 a b c d e f g h Landschaftsokologische Exkursionen in die Greifswalder Umgebung PDF 6 9 MB Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 13 April 2014 abgerufen am 15 Dezember 2008 NABU M V Totholz voller Leben https mecklenburg vorpommern nabu de natur und landschaft wald lebensraum wald 17915 html Hanns Kreisel Norbert Amelang Die Pilzflora des Stadtgebietes von Greifswald Greifswald 2001 S 11 1 2 Vorlage Toter Link www uni greifswald de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Januar 2017 Suche in Webarchiven Lutz Mohr Ein Streifzug und Wegweiser durch die Greifswalder Ortsteile Eldena und Friedrichshagen in Vergangenheit und Gegenwart 2 Auflage Greifswald 1979 S 37 Lutz Mohr Ein Streifzug und Wegweiser durch die Greifswalder Ortsteile Eldena und Friedrichshagen in Vergangenheit und Gegenwart 2 Auflage Greifswald 1979 S 29 Lutz Mohr Ein Streifzug und Wegweiser durch die Greifswalder Ortsteile Eldena und Friedrichshagen in Vergangenheit und Gegenwart 2 Auflage Greifswald 1979 S 34 Literatur BearbeitenLutz Mohr Ein Streifzug und Wegweiser durch die Greifswalder Ortsteile Eldena und Friedrichshagen in Vergangenheit und Gegenwart 2 Auflage Greifswald 1979 insbesondere S 35 bis 37 Jana Kwasniowski Die Boden des Naturschutzgebietes Eldena Univ Greifswald 2000 Almut Spangenberg 2000 Jahre Waldentwicklung auf nahrstoff und basenreichen Standorten im mitteleuropaischen Jungpleistozan Fallstudie Naturschutzgebiet Eldena Vorpommern Deutschland zugleich Diss Univ Greifswald 2008 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Naturschutzgebiet Eldena Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur uber Naturschutzgebiet Eldena in der Landesbibliographie MV Greifswald Eldena Naturschutzgebiet Elisenhain Reisefuhrer Mecklenburg Vorpommern Lehrpfad MV 3 Nicht mehr online verfugbar Umweltbundesamt archiviert vom Original am 20 Juni 2007 abgerufen am 15 Dezember 2008 Landschaftsokologische Exkursionen in die Greifswalder Umgebung PDF 6 9 MB Nicht mehr online verfugbar Konrad Billwitz Dierk Michaelis und Michael Succow archiviert vom Original am 13 April 2014 abgerufen am 15 Dezember 2008 Naturschutzgebiete im Landkreis Vorpommern Greifswald nbsp Naturschutzgebiet nbsp Wappen Landkreis Vorpommern GreifswaldAhlbecker Seegrund Altwarper Binnendunen Neuwarper See und Riether Werder Anklamer Stadtbruch Buddenhagener Moor Burgwall Rothemuhl Darschkower See Eldena Erweiterung Galenbecker See Erweiterung Naturschutzgebiet Peenemunder Haken Struck und Ruden Galenbecker See Golm Gorinsee Insel Gormitz Gothensee und Thurbruch Gottesheide mit Schlosssee und Lenzener See Greifswalder Oie Grosser Koblentzer See Grosser Wotig Grunzer Berge Halbinsel Cosim Halbinsel Fahrenbrink Insel Koos Kooser See und Wampener Riff Inseln Bohmke und Werder Karlsburger und Oldenburger Holz Kiesbergwiesen bei Bergholz Kieshofer Moor Kleiner Krebssee Klepelshagen Kronwald Ladebower Moor Lanken Lauenhagener See Mellenthiner Os Mummelkensee Peenemunder Haken Struck und Ruden Peenemunder Haken Struck und Ruden Gebietsteil B Peenetal von Jarmen bis Anklam Peenetal von Salem bis Jarmen Peenetal westlich des Gutzkower Fahrdammes ehemals Peenewiesen bei Gutzkow ehemals Plowensches Seebruch Putzarer See Schanzberge bei Brietzig Schwingetal und Peenewiesen bei Trantow Streckelsberg Sudspitze Gnitz Unteres Peenetal Peenetalmoor Waldhof Wildes Moor bei Borken Wocknin See Zerninsee Senke 54 0714 13 4636 Koordinaten 54 4 17 N 13 27 49 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Naturschutzgebiet Eldena amp oldid 231885295