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53 56249 13 79557 Koordinaten 53 33 45 N 13 47 44 1 ONaturschutzgebiet Burgwall Rothemuhl Aufstieg zum Burgwall auf dem SchanzenbergNettelgrund Kesselmoor im nordlichen GebietsteilDas Naturschutzgebiet Burgwall Rothemuhl ist ein 44 Hektar grosses Naturschutzgebiet in Mecklenburg Vorpommern neun Kilometer nordostlich von Strasburg Uckermark unmittelbar nordostlich von Rosenthal Die Unterschutzstellung erfolgte am 10 Oktober 1963 Das Schutzgebiet umfasst den auf einer Stauchendmorane liegenden Burgwall Rothemuhl mit umliegenden Buchenwaldern und Kesselmooren Der namensgebende Ort Rothemuhl befindet sich drei Kilometer nordlich Der aktuelle Gebietszustand wird als befriedigend eingeschatzt da Teile des Schutzgebietes trotz des Status Totalreservat forstlich genutzt werden Ein Betreten der Schutzgebietsflachen ist durch einen Rundwanderweg moglich Mehrere Informationstafeln geben Auskunft zum Gebiet Nach europaischem Recht sind die Flachen Bestandteil eines FFH und eines Vogelschutzgebiets 1 2 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Pflanzen und Tierwelt 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDas Schutzgebiet liegt im Bereich der Rosenthaler Staffel der Hauptendmorane der Mecklenburger Vorstosse der Weichselvereisung Der bewaldete Hohenzug hebt sich hier markant von der umgebenden Landschaft ab Im Gebiet um den 125 m hohen Schanzenberg befindet sich eine fruhslawische Hohenburg aus dem 7 Jahrhundert Sie bestand aus einer kleinen Hauptburg und zwei grosseren Vorburgen deren Walle heute noch gut erhalten sind Die Grosse der Burganlage betragt ca 20 ha Sie war Grenzburg der Wilzen und konnte in Notzeiten mehreren tausend Menschen Zuflucht bieten 3 In spatslawischer Zeit wurde die Burganlage nicht mehr genutzt Scherbenfunde belegen auch eine Siedlungstatigkeit auf dem Areal wahrend der jungeren Bronzezeit Fur die vergangenen Jahrhunderte ist eine Waldbedeckung der Flachen nachgewiesen wie beispielsweise auf der Schmettauschen Karte aus dem Jahr 1780 Umfangreiche forstliche Eingriffe erfolgten in den 1980er Jahren Es wurden Altbaume entnommen und stellenweise Flachen umgebrochen Pflanzen und Tierwelt BearbeitenDer uberwiegende Teil des Schutzgebiets ist mit Rotbuchenwald bestockt Am Nordhang des Burgwalls finden sich eingestreut Sommerlinde und Bergulme am Sudhang stocken vereinzelt Winterlinde und Traubeneiche Ein sieben Hektar grosses Kesselmoor befindet sich im Nordteil des Gebiets 4 ein weiteres mit Bruchwald im Nordosten 5 Torfmoose und Rundblattriger Sonnentau sind typische Arten weiterhin Moosbeere und Sumpfkalla Im Gebiet wurde die Schmetterlingsfauna untersucht und Nachweise fur Schwalbenschwanz Baum Weissling Reseda Weissling Wachtelweizen Scheckenfalter und Geissklee Blauling erbracht Brutvogel sind Kranich Schwarz und Buntspecht sowie Kleiber und Wendehals Der Siebenschlafer lebt im Gebiet Hervorhebenswerte Amphibienarten sind Kamm und Teichmolch Rotbauchunke Wechselkrote Zaun und Waldeidechse Literatur BearbeitenBurgwall Rothemuhl 51 In Umweltministerium Mecklenburg Vorpommern Hrsg Die Naturschutzgebiete in Mecklenburg Vorpommern Demmler Verlag Schwerin 2003 ISBN 3 910150 52 7 S 394 f Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Naturschutzgebiet Burgwall Rothemuhl Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur uber Naturschutzgebiet Burgwall Rothemuhl in der Landesbibliographie MV Burgwall Rothemuhl mit Lageplan der einzelnen Burgen Kartenportal Umwelt M V mit Geodaten Schutzgebietsgrenze Biotopkartierung etc Einzelnachweise Bearbeiten Standarddatenbogen Wald und Kleingewasserlandschaft Brohmer Berge PDF 58 kB Standarddatenbogen Brohmer Berge PDF 75 kB Burgwall Rothemuhl 1 im KLEKs mit mehreren Fotos Biotopbogen Nettelgrund Kesselmoor PDF 28 kB Biotopbogen Grauweiden Bruchwald Kesselmoor nordostlich des Burgwalles PDF 21 kB Naturschutzgebiete im Landkreis Vorpommern Greifswald nbsp Naturschutzgebiet nbsp Wappen Landkreis Vorpommern GreifswaldAhlbecker Seegrund Altwarper Binnendunen Neuwarper See und Riether Werder Anklamer Stadtbruch Buddenhagener Moor Burgwall Rothemuhl Darschkower See Eldena Erweiterung Galenbecker See Erweiterung Naturschutzgebiet Peenemunder Haken Struck und Ruden Galenbecker See Golm Gorinsee Insel Gormitz Gothensee und Thurbruch Gottesheide mit Schlosssee und Lenzener See Greifswalder Oie Grosser Koblentzer See Grosser Wotig Grunzer Berge Halbinsel Cosim Halbinsel Fahrenbrink Insel Koos Kooser See und Wampener Riff Inseln Bohmke und Werder Karlsburger und Oldenburger Holz Kiesbergwiesen bei Bergholz Kieshofer Moor Kleiner Krebssee Klepelshagen Kronwald Ladebower Moor Lanken Lauenhagener See Mellenthiner Os Mummelkensee Peenemunder Haken Struck und Ruden Peenemunder Haken Struck und Ruden Gebietsteil B Peenetal von Jarmen bis Anklam Peenetal von Salem bis Jarmen Peenetal westlich des Gutzkower Fahrdammes ehemals Peenewiesen bei Gutzkow ehemals Plowensches Seebruch Putzarer See Schanzberge bei Brietzig Schwingetal und Peenewiesen bei Trantow 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