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Der Wockninsee liegt ostlich von Uckeritz im Landkreis Vorpommern Greifswald auf der Insel Usedom WockninseeUferzone am WockninseeGeographische Lage Landkreis Vorpommern GreifswaldAbfluss Aalgraben zum AchterwasserOrte am Ufer UckeritzDatenKoordinaten 54 0 42 N 14 3 56 O 54 01166 14 065523 0 2 Koordinaten 54 0 42 N 14 3 56 OWockninsee Mecklenburg Vorpommern Hohe uber Meeresspiegel 0 2 m u HNFlache 50 haMaximale Tiefe 2 mMittlere Tiefe 1 mBesonderheiten verlandeter StrandseeVorlage Infobox See Wartung NACHWEIS FLACHEVorlage Infobox See Wartung NACHWEIS MAX TIEFEVorlage Infobox See Wartung NACHWEIS MED TIEFE Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Naturschutz 3 Siehe auch 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDer weitgehend verlandete flache Strandsee entstand durch eine Nehrung die eine Bucht von der Ostsee abtrennte Er befindet sich am Nordwestrand des Zungenbeckens der sogenannten Pudaglapforte einer feuchten Niederung die sich zwischen Pudagla Achterwasser und Schmollensee erstreckt 1 Das Gebiet des fruher wahrscheinlich um 50 Hektar grossen Sees wird uber den im 18 Jahrhundert angelegten Aalgraben ins Achterwasser entwassert 2 Die Grossen der beiden restlichen Wasserflachen die durch Rohricht voneinander getrennt sind 1 betragen etwa 6 4 und 0 8 Hektar Die Wassertiefen liegen zwischen 1 und 2 Metern wobei das ursprungliche mit Schlammschichten gefullte Seebecken bis 15 Meter tief ist 3 In einer Urkunde des Herzogs Wartislaw IV von Pommern von 1317 wurde ein Krug in der Nahe des Wockenynsees erwahnt der Reisenden als Herberge diente die den Strand als damals einzigen durchgehenden Landweg nutzten Dieser befand sich im Gebiet des Klosters Grobe und war im 14 Jahrhundert verfallen Bogislaw VI bestatigte 1388 den Pachtvertrag zwischen dem Kloster und Hinrik Netzebant der den Krug wieder aufbaute 4 In der Karte der Schwedischen Landesaufnahme von 1693 ist der damals noch wesentlich grossere See verzeichnet Er grenzte im Osten Westen und Suden an Laubbruchwald Im Westen und Norden schloss sich mit Eichen und Buchen vermischter Kiefernwald an Durch die Anlage des Aalbaches wurde der Seespiegel abgesenkt und es entstanden inzwischen bewaldete Schwingmoordecken Bis 1960 nutzte man gerodete Flachen an der Westseite als Grunland Seit den 1960er Jahren wurden Abwasser eines anliegenden Campingplatzes in das Gewasser geleitet 5 Naturschutz BearbeitenAm 21 Marz 1958 wurde der Wockninsee zum Naturschutzgebiet erklart Dieses hat eine Grosse von 49 5 Hektar Zweck ist der Schutz des verlandenden Sees mit seinen Schwingmoordecken und Schwingmoorbereichen 5 Am See befindet sich ein 2 5 Kilometer langer Naturlehrpfad der am Uckeritzer Zeltplatz beginnt Hervorhebenswert ist das Vorkommen der Europaischen Sumpfschildkrote Das sehr klare Wasser des Wockninsees beherbergt diverse Algenarten und stellt ein wichtiges Laichgebiet fur Amphibien wie den Springfrosch oder den Teichmolch dar Brutvogel im Gebiet sind Haubentaucher Zwergtaucher Kranich und Graugans Der Zustand des Naturschutzgebiets wird als gut eingeschatzt da sich die Flachen weitgehend ungestort entwickeln konnen Siehe auch BearbeitenListe der Seen in Mecklenburg VorpommernLiteratur BearbeitenUmweltministerium Mecklenburg Vorpommern Hrsg Wocknin See 78 in Die Naturschutzgebiete in Mecklenburg Vorpommern Demmler Verlag Schwerin 2003 S 188 f Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Naturschutzgebiet Wockninsee Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur uber Wockninsee in der Landesbibliographie MV Kartenportal Umwelt des Landesamtes fur Umwelt Naturschutz und Geologie Mecklenburg Vorpommern Hinweise mit Geodaten Umfangreiche Fotosammlung zum NaturschutzgebietEinzelnachweise Bearbeiten a b Amtsblatt der Europaischen Gemeinschaften Nr L 107 4 DE1950301 Datenbogen PDF Wocknin See Biotop Nr 04717 PDF Naturschutzgebiet Wockninsee E G H Zietlow Das Pramonstratenser Kloster auf der Insel Usedom von seiner Grundung um d Jahr 1150 bis zu seiner Aufhebung i J 1535 W Dietze Anklam 1858 S 192 193 Digitalisat a b Umweltministerium Mecklenburg Vorpommern Hrsg Die Naturschutzgebiete in Mecklenburg Vorpommern Demmler Verlag Schwerin 2003 ISBN 3 910150 52 7 S 188Naturschutzgebiete im Landkreis Vorpommern Greifswald nbsp Naturschutzgebiet nbsp Wappen Landkreis Vorpommern GreifswaldAhlbecker Seegrund Altwarper Binnendunen Neuwarper See und Riether Werder Anklamer Stadtbruch Buddenhagener Moor Burgwall Rothemuhl Darschkower See Eldena Erweiterung Galenbecker See Erweiterung Naturschutzgebiet Peenemunder Haken Struck und Ruden Galenbecker See Golm Gorinsee Insel Gormitz Gothensee und Thurbruch Gottesheide mit Schlosssee und Lenzener See Greifswalder Oie Grosser Koblentzer See Grosser Wotig Grunzer Berge Halbinsel Cosim Halbinsel Fahrenbrink Insel Koos Kooser See und Wampener Riff Inseln Bohmke und Werder Karlsburger und Oldenburger Holz Kiesbergwiesen bei Bergholz Kieshofer Moor Kleiner Krebssee Klepelshagen Kronwald Ladebower Moor Lanken Lauenhagener See Mellenthiner Os Mummelkensee Peenemunder Haken Struck und Ruden Peenemunder Haken Struck und Ruden Gebietsteil B Peenetal von Jarmen bis Anklam Peenetal von Salem bis Jarmen Peenetal westlich des Gutzkower Fahrdammes ehemals Peenewiesen bei Gutzkow ehemals Plowensches Seebruch Putzarer See Schanzberge bei Brietzig Schwingetal und Peenewiesen bei Trantow Streckelsberg Sudspitze Gnitz Unteres Peenetal Peenetalmoor Waldhof Wildes Moor bei Borken Wocknin See Zerninsee Senke Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wockninsee amp oldid 220736342