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54 174444444444 13 34 Koordinaten 54 10 28 N 13 20 24 ONaturschutzgebiet Halbinsel Fahrenbrink Blick vom Gristower Kirchturm zur Halbinsel FahrenbrinkFahrenbrink im Winter 2011Das Naturschutzgebiet Halbinsel Fahrenbrink ist ein Naturschutzgebiet in Mecklenburg Vorpommern Es umfasst 30 Hektar und befindet sich zwischen Riemserort und Gristow Die Halbinsel ragt in die Gristower Wiek hinein einer Ausbuchtung des Strelasundes Mit der Schutzgebietsausweisung zum 5 November 1990 und einer Erweiterung im Jahr 1994 sollen eine Weidelandschaft mit Salzgrasland sowie die umgebenden Ufer und Flachwasserbereiche geschutzt werden Das Schutzgebiet wird durch einen im Westen liegenden Deich geteilt Der Gebietszustand wird als gut angesehen Vogel konnen relativ ungestort auf den Wasserflachen rasten Entwasserung und Eindeichung beeintrachtigen die westlichen Wiesenbereiche da so die Zufuhr von salzhaltigem Brackwasser gestort ist und sich nahrstoffliebende Pflanzen ausbreiten Das Gebiet darf nicht betreten werden Der erhoht liegende Parkplatz am Ortseingang Riemserort bietet einen guten Aussichtspunkt Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Pflanzen und Tierwelt 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Halbinsel Fahrenbrink entstand als kleine Grundmoraneninsel wahrend der letzten Eiszeit Die heutige Verbindung zum Festland wurde durch ein Kustenuberflutungsmoor geschaffen welches eine zwei Meter starke Machtigkeit mit Niedermoortorfen erreicht Menschliche Nutzung ist auf den Schwedischen Matrikelkarten aus den Jahren 1692 98 belegt Sie zeigen die Flachen bereits als Weiden und Wiesen Die hoher gelegenen Kuppen unterlagen in geringem Umfang der Ackernutzung welche heute mit Kiefern bestanden sind Seit den 1970er Jahren erfolgt die Beweidung aussendeichs liegender Flachen mit Pferden wahrend die Innendeichflachen aufgelassen wurden Pflanzen und Tierwelt BearbeitenSalzwiesen finden sich auf den ungedeichten Flachen im zentralen Bereich des Naturschutzgebietes Typische Vertreter sind Salz Binse Strand Aster Strand Segge Strand Dreizack Strand Wegerich und Strand Sode 1 Der hoher gelegene Teil der Halbinsel ist mit Kiefern bestockt in deren Unterwuchs neben Weissdorn und Hundsrose auch Borstgras und Wiesen Alant wachsen Der nordlich anschliessende Uferbereich wird von Simsen Boddenrohrichten eingenommen mit Schilf Strandsimse Sumpf Gansedistel und Gemeinem Wasserdost 2 Im Westteil schliessen sich Schilf Rohrichte an 3 Das Gebiet ist aufgrund seiner von Wind und Wellenschlag geschutzten Lage ein guter Rastplatz fur zahlreiche Wasservogel Im Herbst und Winter finden sich mehrere Tausend Berg und Reiherenten ein dazu Hocker und Singschwan und weitere Entenarten wie Stock Schell und Tafelente Der Austernfischer kommt auf den Salzwiesen vor Es wurden 281 Nachtfalterarten nachgewiesen Literatur BearbeitenHalbinsel Fahrenbrink 249 In Umweltministerium Mecklenburg Vorpommern Hrsg Die Naturschutzgebiete in Mecklenburg Vorpommern Demmler Verlag Schwerin 2003 ISBN 3 910150 52 7 S 148 f Gristower Wieck und westlicher Greifswalder Bodden PDF 4 9 MB In Kleiner Exkursionsfuhrer fur Feldornithologen Birder und Twitcher Fachgruppe Ornithologie Greifswald 2007 S S 11 14 abgerufen am 2 Juni 2009 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Naturschutzgebiet Halbinsel Fahrenbrink Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien NSG Verordnung Kartenportal Umwelt M V mit Geodaten Schutzgebietsgrenze Biotopkartierung etc WWF Seite mit Gebietsvorstellung zum Wassersport im BoddenEinzelnachweise Bearbeiten 1 Biotopbogen Oligohaline Salzwiese westlich des Fahrenbrink PDF 19 kB 2 Biotopbogen Simsen Boddenrohricht an der Nordspitze des Fahrenbrinks PDF 17 kB 3 Biotopbogen Schilf Boddenrohricht sudlich der Ortslage Riemserort PDF 18 kB Naturschutzgebiete im Landkreis Vorpommern Greifswald nbsp Naturschutzgebiet nbsp Wappen Landkreis Vorpommern GreifswaldAhlbecker Seegrund Altwarper Binnendunen Neuwarper See und Riether Werder Anklamer Stadtbruch Buddenhagener Moor Burgwall Rothemuhl Darschkower See Eldena Erweiterung Galenbecker See Erweiterung Naturschutzgebiet Peenemunder Haken Struck und Ruden Galenbecker See Golm Gorinsee Insel Gormitz Gothensee und Thurbruch Gottesheide mit Schlosssee und Lenzener See Greifswalder Oie Grosser Koblentzer See Grosser Wotig Grunzer Berge Halbinsel Cosim Halbinsel Fahrenbrink Insel Koos Kooser See und Wampener Riff Inseln Bohmke und Werder Karlsburger und Oldenburger Holz Kiesbergwiesen bei Bergholz Kieshofer Moor Kleiner Krebssee Klepelshagen Kronwald Ladebower Moor Lanken Lauenhagener See Mellenthiner Os Mummelkensee Peenemunder Haken Struck und Ruden Peenemunder Haken Struck und Ruden Gebietsteil B Peenetal von Jarmen bis Anklam Peenetal von Salem bis Jarmen Peenetal westlich des Gutzkower Fahrdammes ehemals Peenewiesen bei Gutzkow ehemals Plowensches Seebruch Putzarer See Schanzberge bei Brietzig Schwingetal und Peenewiesen bei Trantow Streckelsberg Sudspitze Gnitz Unteres Peenetal Peenetalmoor Waldhof 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