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Das Naturschutzgebiet Grunzer Berge ist ein Naturschutzgebiet im Gemeindegebiet Penkuns im Sudosten von Mecklenburg Vorpommern Es befindet sich am Osthang des Randowtals und sudlich der Bundesautobahn 11 in den Grunzer Bergen nahe dem Dorf Grunz Das Schutzgebiet wurde am 27 September 1990 ausgewiesen und im Jahr 1993 erweitert Es umfasst eine Flache von 30 Hektar Naturschutzgebiet Grunzer Berge Mecklenburg Vorpommern Lage des NSG in Mecklenburg Vorpommern Bild gesucht Der Benutzer Bwbuz Diskussion wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom hier behandelten Ort Falls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW Das Schutzziel besteht in Erhalt und Entwicklung eines reich strukturierten Talhanges mit fur Mecklenburg Vorpommern einmaligen Trocken und Halbtrockenrasen sowie Saum Stauden und Quellfluren Kontinentale Pflanzenarten finden hier einen westlichen Verbreitungspunkt Der Gebietszustand wird als befriedigend eingestuft da Nutzungsauflassung und Aufforstung zum Ruckgang der Rasengesellschaften fuhren Nach EU Recht sind die Flachen als FFH Gebiet eingestuft 1 Eigentumer ist die Stiftung fur Umwelt und Naturschutz Mecklenburg Vorpommern 2 Es existieren nur wenige offentliche Wege durch das Schutzgebiet Ein Plattenweg am Nordwestrand der Flachen ermoglicht Blicke in das Gebiet Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte und Wasserhaushalt 2 Pflanzen und Tierwelt 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte und Wasserhaushalt BearbeitenDie Grunzer Berge entstanden als Teil eines sandigen Endmoranenzuges in der letzten Eiszeit Zu deren Ende stauten sich die Schmelzwasser im Bereich des hier nur einen Kilometer breiten Randowtals und durchbrachen den Hohenzug Mehrere Hugelgraber im Gebiet belegen die menschliche Besiedlung seit der Steinzeit 3 Viehhaltung im Randowtal ist seit der Trichterbecherkultur vor 6000 Jahren nachweisbar Bis in das 20 Jahrhundert blieb diese Beweidung mit Schafen Ziegen und Pferden erhalten so dass sich eine angepasste Pflanzenwelt einstellte Ab den 1960er Jahren anderte sich die Landnutzung in Teilbereichen Flachen wurden aufgeforstet oder zur Ackernutzung umgebrochen Ab 1990 erfolgte keine Beweidung mehr im Gebiet was zu starker Verbuschung und damit Verdrangung der schutzenswerten Pflanzen fuhrte Pflanzen und Tierwelt BearbeitenDie pragende Trockenvegetation besteht aus Pflanzengesellschaften mit Wiesenhafer Schillergras und Fieder Zwenke 4 Durch die Nutzungsaufgabe wandern Geholze wie Weissdorn und Esche ein Die Zauneidechse kommt im Gebiet vor Hervorhebenswerte Vogelarten sind Neuntoter Raubwurger Braunkehlchen Sprosser und Turteltaube In Gebuschen und auf den trockenen und warmen Standorten wurden verschiedene Schmetterlinge nachgewiesen darunter Esparsetten Widderchen Kaisermantel Admiral und Distelfalter Literatur BearbeitenUmweltministerium Mecklenburg Vorpommern Hrsg Grunzer Berge 202 in Die Naturschutzgebiete in Mecklenburg Vorpommern Demmler Verlag Schwerin 2003 ISBN 3 910150 52 7 S 400 f Weblinks BearbeitenNSG Verordnung Kartenportal Umwelt M V mit Geodaten u a SchutzgebietsgrenzeEinzelnachweise Bearbeiten Standarddatenbogen FFH Gebiet Randowtal bei Grunz und Schwarze Berge PDF 80 kB Stiftungseigene Flachen siehe Nr 25 siehe KLEKs Biotopbogen Trockenbiotop im Sudbereich der Grunzer Berge PDF 20 kB weitere siehe Kartenportal Umwelt53 28461 14 12138 Koordinaten 53 17 4 6 N 14 7 17 O Naturschutzgebiete im Landkreis Vorpommern Greifswald nbsp Naturschutzgebiet nbsp Wappen Landkreis Vorpommern GreifswaldAhlbecker Seegrund Altwarper Binnendunen Neuwarper See und Riether Werder Anklamer Stadtbruch Buddenhagener Moor Burgwall Rothemuhl Darschkower See Eldena Erweiterung Galenbecker See Erweiterung Naturschutzgebiet Peenemunder Haken Struck und Ruden Galenbecker See Golm Gorinsee Insel Gormitz Gothensee und Thurbruch Gottesheide mit Schlosssee und Lenzener See Greifswalder Oie Grosser Koblentzer See Grosser Wotig Grunzer Berge Halbinsel Cosim Halbinsel Fahrenbrink Insel Koos Kooser See und Wampener Riff Inseln Bohmke und Werder Karlsburger und Oldenburger Holz Kiesbergwiesen bei Bergholz Kieshofer Moor Kleiner Krebssee Klepelshagen Kronwald Ladebower Moor Lanken Lauenhagener See Mellenthiner Os Mummelkensee Peenemunder Haken Struck und Ruden Peenemunder Haken Struck und Ruden Gebietsteil B Peenetal von Jarmen bis Anklam Peenetal von Salem bis Jarmen Peenetal westlich des Gutzkower Fahrdammes ehemals Peenewiesen bei Gutzkow ehemals Plowensches Seebruch Putzarer See Schanzberge bei Brietzig Schwingetal und Peenewiesen bei Trantow Streckelsberg Sudspitze Gnitz Unteres Peenetal Peenetalmoor Waldhof Wildes Moor bei Borken Wocknin See Zerninsee Senke Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Naturschutzgebiet Grunzer Berge amp oldid 206292622