www.wikidata.de-de.nina.az
Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Randow Begriffsklarung aufgefuhrt Die Randow ist ein Fluss im Osten der Norddeutschen Tiefebene der von seitlichen Zuflussen und Sumpfland gespeist wird und an beiden Enden eine Mundung hat Die Gewasserstrecke zwischen beiden Mundungen betragt 68 km Der Wasserspiegel im Scheitelbereich liegt bei 12 5 m u NHN RandowDatenGewasserkennzahl DE 9688 nordlicher Teil Lage Deutschland Mecklenburg Vorpommern BrandenburgFlusssystem OderAbfluss uber Uecker Stettiner Haff OstseeUrsprung Pseudobifurkation Brucke der Brucke der A1153 17 43 N 14 7 43 O 53 2952 14 1285 12 5Quellhohe 12 5 m u NHN LGBMundung im Suden nordlich von Passow in die Welse53 9 41 N 14 7 35 O 53 161388888889 14 126388888889 im Norden in Eggesin in die Uecker53 690392 14 06544 0 Koordinaten 53 41 25 N 14 3 56 O 53 41 25 N 14 3 56 O 53 690392 14 06544 0Mundungshohe 0 m u NHN LUNG MV nordliche Mundung Hohenunterschied 12 5 mAbfluss am Pegel Locknitz Eisenbahnbrucke 1 AEo 328 km Lage 31 kmoberhalb der Mundung NNQ 27 05 1971 MNQ 1965 2005MQ 1965 2005Mq 1965 2005MHQ 1965 2005HHQ 22 07 1987 0 l s145 l s1 12 m s3 4 l s km 4 13 m s10 1 m sLinke Nebenflusse Grenzgraben SeegrabenRechte Nebenflusse Kleine Randow Plowenscher Abzugskanal Prahmgraben Winkelmanns Graben SchillerbachKleinstadte EggesinUcker Uecker Randow und WelseIn slawischer Siedlungszeit wurde die u a durch Locknitz fliessende Randow auch als Lochnitza slawisch fur Fluss der Pfutzen Sumpfloch oder Grubenniederung bezeichnet In einer Schenkungsurkunde von 1216 wurde der Fluss zum ersten Mal mit diesem Namen erwahnt ein weiteres Mal 1288 in einer Urkunde die die Grenzen der Uckermark beschreibt 2 Fur den Fluss setzte sich um 1700 dann jedoch die Bezeichnung Randow durch Der Scheitelbereich liegt zwischen den Orten Schmolln Gemeinde Randowtal und Grunz Stadt Penkun Von hier fliesst das Wasser sowohl in nordlicher als auch in sudlicher Richtung ab Man kann also von einer Pseudobifurkation sprechen Nach Suden fliesst die Randow zum Fluss Welse 35 Kilometer unterhalb von deren Quellsee und 17 Kilometer oberhalb von deren Einmundung in die Hohensaaten Friedrichsthaler Wasserstrasse einen kunstlichen Parallelarm der Oder Nach Norden fliesst sie durch den Landkreis Vorpommern Greifswald an Locknitz und Eggesin vorbei wo sie knapp ausserhalb von Eggesin in die Uecker mundet welche wiederum selbst wenige Kilometer flussabwarts in Ueckermunde in das Stettiner Haff Oderhaff mundet Die Randow verlauft in einem Urstromtal dessen feuchter Grund Randowbruch genannt wird Nahe Locknitz ist dieses Tal etwas enger und bildet eine seit Jahrhunderten strategisch wichtige Furt zur Uberquerung des Flusses weiter flussabwarts wird es dann wieder weiter An der breitesten Stelle der Randow zwischen Eggesin und Gumnitz bestand schon vor dem Dreissigjahrigen Krieg eine Brucke die zum Ende des 19 Jahrhunderts durch eine Zugbrucke ersetzt wurde Die heutige Brucke an dieser Stelle ist aus Beton Ab 1905 begannen Meliorationsarbeiten die das nordliche Randowbruch zwischen Gorkow und Jagerbruck trockenlegten Durch mehrere Abzugsgraben konnte so im Fruhjahr der Boden schnell entwassert werden Auch heute ist das Randowbruch noch von vielen Entwasserungsgraben durchzogen Bekannt ist auch die sogenannte Moordammkultur bei Retzin Hier ist zu sehen und nachzulesen wie die ansassigen Bauern im 19 und 20 Jahrhundert dem Moor der Randowaue fruchtbares Weideland abgewannen Obere Randow und Welse bildeten traditionell die Grenze zwischen Brandenburg und Pommern Auf etwa 20 km Lange ist die Randow auch heute die Grenze zwischen den Landkreisen Vorpommern Greifswald in Mecklenburg Vorpommern und Uckermark in Brandenburg Die Namen der 1994 bei Kreisgebietsreformen gebildeten Landkreise beziehen sich auf die Flussnamen Ucker bzw Uecker und Randow Literatur BearbeitenForderverein Burgfried Locknitz e V Hrsg Ortschronik von Locknitz Teil I Von der Erstbesiedlung bis 1945 Schibri Verlag Milow 1999 Heimatkreis Pasewalk Ueckermunde in Gemeinschaft mit dem Pommerschen Zentralverband e V Zsgest unter Mitarb zahlr Landsleute von Manfred Vollack Hrsg Der Kreis Ueckermunde bis 1945 ein pommersches Heimatbuch Hugo Schuhmann Die Burgwalle des Randowthals und ihre Bedeutung fur die Geschichte und Geographie des heidnischen Pommern In Baltische Studien 37 Jahrgang Stettin 1887 S 1 91 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Randow Sammlung von BildernEinzelnachweise Bearbeiten Deutsches Gewasserkundliches Jahrbuch Kustengebiet der Ostsee 2005 PDF In dgj de Landesamt fur Umwelt und Natur Mecklenburg Vorpommern abgerufen am 7 Marz 2021 Forderverein Burgfried Locknitz e V Hrsg Ortschronik von Locknitz Teil I S 10 12 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Randow amp oldid 229660814