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Millstatt am See bis Juni 2012 Millstatt 1 ist eine Marktgemeinde mit 3462 Einwohnern Stand 1 Janner 2023 im Bezirk Spittal an der Drau in Karnten Die Geschichte der Gemeinde war uber Jahrhunderte an das Stift Millstatt geknupft das vom ausgehenden 11 Jahrhundert an bis zu seiner Aufhebung im Jahr 1773 uber grosse Besitzungen in der Region verfugte und deren Entwicklung massgeblich pragte Im letzten Drittel des 19 Jahrhunderts wandelte sich Millstatt innerhalb weniger Jahrzehnte zu einem ausgepragten Fremdenverkehrsort der Sommertourismus ist bis heute der wichtigste Wirtschaftsfaktor der Gemeinde am Millstatter See Marktgemeinde Millstatt am SeeWappen OsterreichkarteMillstatt am See Osterreich BasisdatenStaat OsterreichBundesland KarntenPolitischer Bezirk Spittal an der DrauKfz Kennzeichen SPFlache 57 74 km Koordinaten 46 48 N 13 35 O 46 804166666667 13 580555555556 611 Koordinaten 46 48 15 N 13 34 50 OHohe 611 m u A Einwohner 3 462 1 Jan 2023 Bevolkerungsdichte 60 Einw pro km Postleitzahl 9872Vorwahl 04766Gemeindekennziffer 2 06 20NUTS Region AT212Adresse derGemeinde verwaltung Gemeindeverwaltung von Millstatt am See Marktplatz 8 9872 Millstatt am SeeWebsite www millstatt atPolitikBurgermeister Alexander Thoma OVP Gemeinderat Wahljahr 2021 23 Mitglieder 12 6 3 2 12 6 3 2 Insgesamt 23 Sitze OVP 12 SPO 6 GRUNE 3 FPO 2Lage von Millstatt am See im Bezirk Spittal an der DrauLage der Gemeinde Millstatt am See im Bezirk Spittal an der Drau anklickbare Karte Vorlage Infobox Gemeinde in Osterreich Wartung Lageplan ImagemapMillstatt am Millstatter See Ostansicht gegen die Hohen TauernQuelle Gemeindedaten bei Statistik AustriaMillstatt ist gesetzlich anerkannter Luftkurort 2 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Gemeindegliederung 1 2 Nachbargemeinden 1 3 Klima 2 Geschichte 2 1 Erste Ansiedlungen 2 2 Namensherkunft 2 3 Stift Millstatt 2 4 Der Markt Millstatt 2 5 Die Franzosen bringen die Freiheit 2 6 Trennung und Wiedervereinigung von Millstatt und Obermillstatt 2 7 Wandlung zum Fremdenverkehrsort 2 8 Weltwirtschaftskrise 2 9 Brauner Terror und Juliputsch 2 10 Der Anschluss und Krieg 2 11 Vom Massentourismus zum Kurort 2 12 Naturkatastrophen 3 Bevolkerung 3 1 Einwohnerentwicklung 3 2 Nationalitaten 3 3 Religionen 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 1 Museen 4 2 Bildende Kunst 4 2 1 Galerien 4 2 2 Bildhauersymposien und Skulpturenwege 4 2 3 KUNSTradln in Millstatt 4 2 4 Kunstausstellung millstART 4 2 5 Bildende Kunstler 4 3 Musik 4 3 1 Musikwochen Millstatt 4 3 2 Internationales Gitarrenfestival 4 3 3 Chore und Gesangsvereine 4 4 Burgergarde Millstatt 4 5 Der Schluchtweg 4 6 Naturdenkmale 4 7 Sport 5 Wirtschaft und Infrastruktur 5 1 Verkehr 5 2 Tourismus 5 3 Herausforderungen fur die Gemeinde 5 4 Bildung 6 Politik 6 1 Gemeinderat 6 2 Burgermeister 6 3 Wappen 6 4 Stadtepartnerschaften 7 Personlichkeiten 7 1 Ehrenburger 7 2 Sohne und Tochter der Gemeinde 7 3 Mit der Gemeinde verbundene Personlichkeiten 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenMillstatt liegt am Nordufer des Millstatter Sees im Sudwesten der Nockberge die zu den Gurktaler Alpen gehoren Wahrend die Ortschaften Lechnerschaft Millstatt Pesenthein und Dellach entlang der Millstatter Strasse B 98 direkt am Seeufer in etwa 600 m Seehohe gelegen sind befindet sich der Grossteil der anderen Ortschaften auf einer etwa 260 m hoher gelegenen Hochebene dem Millstatter Berg die am Fusse der Millstatter Alpe liegt 3 Gemeindegliederung Bearbeiten Die Marktgemeinde ist in die vier Katastralgemeinden Laubendorf Matzelsdorf Millstatt und Obermillstatt gegliedert Die 1889 getrennten Gemeinden Millstatt und Obermillstatt wurden 1973 unter Abtrennung der Katastralgemeinde Grossegg und der Ortschaft Starfach am 1 Janner 1973 wieder zu einer Gemeinde mit 18 Ortschaften vereint Gegenwartig zahlen folgende Ortschaften zur Gemeinde in Klammern Einwohnerzahl Stand 1 Janner 2023 4 KG Laubendorf KG Matzelsdorf KG Millstatt KG ObermillstattGossering 51 Dellach am Millstatter See 188 Grossdombra 180 Gortschach 98 Hohengass 28 Matzelsdorf 176 Kleindombra 93 Grantsch 67 Laubendorf 189 Pesenthein am Millstatter See 87 Lechnerschaft 53 Lammersdorf 174 Ottern 12 Sappl 254 Millstatt am See 904 Obermillstatt 590 Schwaigerschaft 140 Tschierweg 178 Nachbargemeinden Bearbeiten Krems in KarntenSeeboden nbsp RadentheinSpittal an der Drau FerndorfKlima Bearbeiten Karnten befindet sich in der gemassigten Klimazone Mitteleuropas wobei der Alpenhauptkamm eine deutliche Wetterscheide ist Das Klima wird durch die Lage nach Suden durch das Relief und andere lokale Gegebenheiten stark modifiziert so dass es sehr kleinraumig strukturiert ist Der Niederschlag folgt dem mitteleuropaischen Muster mit Niederschlagsminima im Winter und Maxima im Sommer Der Niederschlag im Sommer erfolgt vielfach uber Starkregen besonders bei Gewittern Seine nach Suden offene Beckenlage und der Schutz gegen Nordwinde fuhren am Millstatter See zu mehr Sonnenstunden als sonst in Oberkarnten Monatliche Durchschnittstemperaturen und niederschlage fur Millstatt Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezMittl Temperatur C 2 4 0 5 3 6 7 7 12 7 16 1 18 0 17 2 13 1 8 4 2 6 1 4 8Mittl Tagesmax C 2 3 5 3 10 1 14 3 19 5 23 0 25 1 24 2 19 8 14 2 7 1 2 4 14Mittl Tagesmin C 5 5 4 3 0 9 2 8 7 2 10 5 12 3 12 2 8 8 4 9 0 2 4 1 3 7Niederschlag mm 25 25 41 52 82 93 115 123 90 89 79 47 S 861Luftfeuchtigkeit 69 2 57 8 53 6 53 8 53 8 55 5 54 4 57 0 60 3 65 3 71 5 74 0 60 5Temperatur 2 3 5 5 5 3 4 3 10 1 0 9 14 3 2 8 19 5 7 2 23 0 10 5 25 1 12 3 24 2 12 2 19 8 8 8 14 2 4 9 7 1 0 2 2 4 4 1Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezNiederschlag 25 25 41 52 82 93 115 123 90 89 79 47 Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezQuelle ZAMG Klimamittelwerte 1981 2010Geschichte BearbeitenErste Ansiedlungen Bearbeiten nbsp Millstatter Berg bei Sappl gegen Westen der Schanzkogel ist der dritte Waldhugel im HintergrundDie altesten bisher gefundenen Besiedlungsspuren auf dem heutigen Gemeindegebiet wurden am Millstatter Berg bei Lammersdorf Schanzkogel und Sappl gefunden sie weisen auf eine jungsteinzeitliche Siedlung um 2 000 v Chr hin Um 500 v Chr besiedelten keltische Stamme die Region und von den Romern die ab 15 v Chr das Land besetzten konnte eine Siedlungstatigkeit am Ufer des Millstatter Sees durch Ausgrabungen nachgewiesen werden 5 Auf dem Gebiet von Laubendorf konnte das Fundament einer altchristlichen Kirche freigelegt werden die um 600 n Chr zerstort wurde In dieser Zeit besiedelten Slawen das Drautal und weitere Regionen des heutigen Karntens und liessen sich wohl auch am Millstatter See nieder Nachdem das bis dahin slawische Furstentum Karantanien Mitte des 8 Jahrhunderts unter baierische und spater frankische Oberhochheit kam wurde vor allem vom neu gegrundeten Bistum Salzburg aus mit der Christianisierung des Landes begonnen Mit den Missionaren kamen auch baierische Siedler in die Region und wurden sesshaft Fur die Ortschaft Millstatt ist eine erste Kirche um das Jahr 800 nachweisbar Der Sage nach soll der Karantanen Herzog Domitian um 800 Millstatt gegrundet haben der nach seiner Bekehrung zum christlichen Glauben tausend heidnische Gotzenstatuen lat mille statuae in den See werfen liess Um 950 ubertrug Konig Otto I das Seetal den Aribonen einem bairischen Adelsgeschlecht das die Gegend um den See roden und besiedeln liess Namensherkunft Bearbeiten nbsp ObermillstattDie Ableitung des Ortsnamens aus mille statuae gilt als uberholt Erstmals urkundlich erwahnt wird der Ort zwischen 1065 und 1075 als Milistat spater 1122 als Milstat wobei Milsstatt als Bezeichnung fur die Statte an der Mils am wahrscheinlichsten ist Der Bachname Mils leitet sich aus einem vorslawischen Melissa ab das Bergbach oder Hugelbach bedeutet Bei diesem Milsbach handelt es sich vermutlich um den Riegenbach der in Millstatt in den See mundet 6 Die Namensverbundenheit von Millstatt und Obermillstatt ist bemerkenswert zumal wesentlich kleinere Streusiedlungen der Umgebung unterschiedliche Ortsnamen haben Einerseits mag dies mit der Dominanz des Millstatter Klosters zusammenhangen fur das Obermillstatt das unmittelbare landwirtschaftliche Hinterland war Andererseits gibt es auch Uberlegungen ob das urkundlich erstmals 1070 erwahnte Milistat ursprunglich die Bezeichnung eines alteren Ortes bei Obermillstatt war und von dort ins Tal gewandert ist Flussnamen gehoren zu den altesten uberlieferten Namen Der Namenskern von Millstatt kommt vermutlich aus keltischer Zeit und bezeichnet eine Statte an der Mils womit aber auch der Obermillstatter Bach gemeint sein konnte Dieser ist fur den Muhlbetrieb besonders gut geeignet da seine Wasserfuhrung seit alters her reguliert gegen Hochwasser geschutzt werden kann Der Standring eines Keramikkruges der Laugen Melaun Kultur aus der Spatbronzezeit ca 13 11 Jhdt v Chr vom Obermillstatter Friedhof ist dort die alteste Siedlungsspur 7 Ebenfalls aus dieser Zeit stammt die Urne die beim fruheren Gasthaus Fastian im benachbarten Lammersdorf gefunden wurde Stift Millstatt Bearbeiten Hauptartikel Stift Millstatt nbsp Stift Millstatt im Jahre 1913 Der Verbindungsgang zwischen den Turmen besteht noch nbsp Stiftskirche 2007 nbsp Stiftskirche Apsis mit barockem Hochaltar In der Zeit um 1070 wurde das Benediktinerkloster Millstatt gegrundet und die zugehorige Stiftskirche im romanischen Stil erbaut Der Stifter der bayrische Pfalzgraf Aribo II schenkte dem neu gegrundeten Kloster ein grosses Gebiet das von Seeboden bis zur Turracher Hohe reichte Die Monche betrieben nicht nur Fischerei und Landwirtschaft Brauerei und Weinbau inbegriffen sondern richteten auch eine Bildhauer Maler und Schreibschule ein Sie waren auch fur die Rodung einiger damals noch dicht bewaldeten Seitentaler verantwortlich wo sich weitere Siedlungen bildeten Das Kloster war fur vier Jahrhunderte nicht nur geistlicher Mittelpunkt sondern ubte auch die Gerichtsbarkeit aus In der Zeit zwischen 1070 und 1469 ubten nacheinander vier Adelsgeschlechter die Vogteirechte uber das Kloster aus Die Grafen von Gorz Ortenburg Cilli sowie schliesslich die Habsburger Letztere hoben die Benediktinerabtei nach einer Phase der Misswirtschaft 1469 auf An ihrer Stelle bekam der Orden der St Georgsritter den Kaiser Friedrich III gestiftet hatte um der Gefahr der einfallenden Turken zu begegnen das Kloster sowie dessen Besitzungen uberantwortet Im Sommer 1478 zog eine plundernde Turken Truppe kommend von Spittal weiter nach Reichenau 8 Es scheint aber zu keinen grossen Zerstorungen gekommen zu sein Die Georgsritter bauten neben dem alten halb verfallenen Klostergebaude eine neue wehrhafte Ordensburg um gegen die Uberfalle der Turken gewappnet zu sein Aus dieser Zeit stammen die heute noch erhaltenen vier Turme das Georgsritter und Hochmeisterschloss letzteres heute Lindenhof sowie Reste der Wehrmauern Der Orden verlor nach dem Tod von Kaiser Maximilian I sukzessive an Einfluss und loste sich schliesslich auf Im Zuge der Reformationsbewegung waren im 16 Jahrhundert grosse Teile der Bevolkerung in den zum Kloster gehorenden Gebieten wie auch im ubrigen Karnten protestantisch geworden Um dem zu entgegnen ubergab der Herrscher Innerosterreichs zu dem Karnten zu dieser Zeit zahlte und spatere Kaiser Ferdinand II im Jahr 1598 das Kloster mit allen Besitzungen den Jesuiten Diese hatten die Aufgabe die Gegenreformation in der Region durchzusetzen was diese in den darauf folgenden Jahrzehnten auch mit voller Harte unter Androhung von hohen Strafen bis hin zur Enteignung und Ausweisung ausfuhrten Da der Orden der Bevolkerung daruber hinaus hohe Abgaben Zehnt und Robot abverlangte kam es 1737 zu einem bewaffneten Aufstand der Bauern der aber niedergeschlagen wurde Infolge der Aufhebung des Jesuitenordens vom 21 Juli 1773 durch Papst Klemens XIV wurde die Millstatter Jesuitenherrschaft beendet Die Besitzungen des Stifts wurden nach der Aufhebung des Ordens vom Staat eingezogen einer staatlichen Studienfondsgesellschaft unterstellt und durch einen Kameralpfleger verwaltet Pfarre und Kirche wurden am 12 April 1775 dem Bistum Gurk eingegliedert 9 Der Markt Millstatt Bearbeiten Die alljahrlich gefeierte Weihe der Stiftskirche brachte schon im Hochmittelalter einen grossen Zustrom auswartiger Besucher und Handler nach Millstatt mit sich Durch einen Erlass vom 14 April 1310 liess der Salzburger Erzbischof Konrad IV die Kirchweihfeste der einzelnen Kapellen auf das der Stiftskirche am Tag des Heiligen Lukas 18 Oktober zusammenlegen das Lukasfest war fortan bis zum Jahr 1561 der einzige Millstatter Markt Es gilt als wahrscheinlich dass sich die Millstatter Kirchweihmarkte schon rund 250 Jahre vor der Zusammenlegung zum Lukasmarkt grosser Beliebtheit erfreuten Die Bezeichnung Millstatts als Markt jedoch ist vor dem 15 Jahrhundert nicht nachweisbar aus mehreren Urkunden geht aber hervor dass der Ort nicht mehr als blosses Dorf galt und vor 1500 offenbar noch vor dem Einzug der Georgsritter eine marktische Verfassung mit Burgermeister Rat und Marktrichter besessen haben muss 10 Anlasslich der Ubernahme der Stiftsherrschaft durch die Jesuiten erreichten die Burger dass diese sich bei Erzherzog Ferdinand um die Verleihung eines Wochenmarktes fur Millstatt verwendeten welche dieser mit Privileg vom 20 Janner 1601 schliesslich auch zugestand 11 Die Bauern mussten sich aber im Gegenzug gegenuber den Jesuiten verpflichten diesen Markt ohne jeden Nachteil fur den Stift durchzufuhren insbesondere nicht zur Minderung des Getreidepreises auszunutzen Wahrend sich anhand von Burgermeisterrechnungen beweisen lasst dass der Wochenmarkt sowohl 1671 72 wie auch 1681 in Betrieb war geht aus der nachsten erhaltenen Burgermeisterrechnung fur 1747 hervor dass in diesem Jahr kein Wochenmarkt abgehalten wurde Nicht nur die Wochen sondern auch die Jahrmarkte gerieten zu dieser Zeit in Abnahme weil das Stift in seiner Herrschaft neben den privilegierten Markten gegen Entrichtung einer Handelstaxe auch den sogenannten Gauhandel auf dem Land zuliess Durch die Auflosung des Stifts und der Ubernahme der Herrschaft Millstatt durch den Staat anderte sich fur die Bevolkerung wirtschaftlich nur wenig Versuche den Wochenmarkt wieder aufzunehmen schlugen offenbar fehl Fur die Jahre 1794 96 ist lediglich belegt dass zu den drei herkommlichen Jahrmarkten am Dienstag nach Mittfasten an Georgi und Lukas noch ein Quatembermarkt und ein Dreikonigsmarkt hinzukamen fur diese funf Markte liegt fur das Jahr 1841 eine Bestatigungsurkunde vor Auch eine Erhohung der Selbstandigkeit des Marktes ist in dieser Periode nicht feststellbar Burgermeisterwahlen wurden nicht direkt sondern uber Wahlmannerlisten durchgefuhrt die vom Kreisamt genehmigt werden mussten der Gewahlte wurde schliesslich der Landeshauptmannschaft zur Bestatigung vorgeschlagen Die Aufnahme von Neuburgern musste von der Kameralverwaltung genehmigt werden Der Millstatter Viehmarkt am unteren Platz galt meist als gut besucht Aus dem Jahre 1896 wird von einem eher schwacheren Markt berichtet 12 Aufgetrieben wurden 5 Stiere 224 Ochsen 95 Kuhe und 26 Kalbinnen Handler kamen aus Tirol und Salzburg Der nachste Viehmarkt fand schon einen Monat spater statt Die Franzosen bringen die Freiheit Bearbeiten nbsp Villa Streintz erbaut um 1892 am SchillerstrandPolitisch wurde Oberkarnten nach den Napoleonischen Kriegen mit dem Frieden von Schonbrunn 1809 als Departement Caranthie den Illyrischen Provinzen Frankreichs zugeteilt kam aber schon 1814 mit dem Ende der Herrschaft Napoleons I wieder in den Besitz der Habsburger die es Konigreich Illyrien zuordneten Nach der Franzosenherrschaft stand kein Burgermeister mehr an der Spitze der Gemeinde sondern ein von einem staatlichen Bezirkskommissar bestimmter Marktrichter Die erste Landvermessung in der Gegend erfolgte in den 1820er Jahren im Zuge der Arbeiten am Franziszeischen Kataster dessen Ziel die Schaffung einer einheitlichen und gerechten Basis fur die Einhebung der Grundsteuer war Die Franzosenzeit brachte nach und nach die Auflosung des alten Untertanen bzw Grundherrschaftsverhaltnisses Mit der Revolution von 1848 49 und der damit einhergehenden Bauernbefreiung war die Kameralherrschaft zu Ende Mit dem Jahre 1848 wurden auch die Bauern am Millstatter Berg durch die Aufhebung der Leibeigenschaft freie Burger Eine weitere Folge der Revolution von 1848 war die Einfuhrung der kommunalen Selbstverwaltung die es den Steuer und Katastralgemeinden ermoglichte sich mit anderen zu einer Ortsgemeinde mit einem zu wahlenden Burgermeister zu vereinigen Die 1850 gebildete Ortsgemeinde Millstatt umfasste neben dem Markt Millstatt mit seinen 647 Einwohnern noch die bauerlichen Katastralgemeinden Grossegg Laubendorf Obermillstatt und Matzelsdorf mit zusammen 1088 Einwohnern 13 1889 wurden Obermillstatt Laubendorf und Matzelsdorf wieder abgetrennt und zur Gemeinde Obermillstatt zusammengeschlossen erst 1973 wurden diese Ortschaften wieder in die Marktgemeinde Millstatt eingemeindet Schon 1793 versuchten einige Millstatter Gastwirte die Aufhebung der Pfarre Obermillstatt zu erreichen da durch die Trennung weniger Kirchganger aus Obermillstatt nach Millstatt kamen 14 Damit keimten die ersten Gegensatze zwischen Tal und Bergbewohnern auf die zur spateren Aufteilung der zwei Gemeinden fuhrte Trennung und Wiedervereinigung von Millstatt und Obermillstatt Bearbeiten Im Februar 1888 erfolgte unter Burgermeister Johann Fauner wieder eine Teilung der Grossgemeinde in die Ortsgemeinden Obermillstatt mit 4861 ha und 1200 Einwohnern und Millstatt mit 2271 ha und 700 Einwohnern Der Trennung scheint ein langerer Streit zwischen den Burgern des Marktes Millstatt und den Bauern am Berg vorausgegangen zu sein Die Pfarrchronik Matzelsdorf berichtet dass sich die Obermillstatter dagegen wehrten kostspielige fur die Gebirgsbewohner ganzlich unnutze Strassenbauten durchs Hoffeld und Hofgarten zu gleichen Teilen mitzufinanzieren 15 Die letzte Gemeinderatssitzung zur Aufteilung des gemeinsamen Vermogens war am 2 Mai 1888 Von 1938 bis 1945 war Millstatt ein Amtsgericht des Kreises Spittal an der Drau im Reichsgau Karnten Das Gebiet war rechtlich dem Landgericht Klagenfurt und dem Oberlandesgericht Graz untergeordnet 1934 hatte Millstatt 920 Einwohner 1939 waren es 1 042 16 Bis zum 1 Janner 1973 verlief die wirtschaftliche Entwicklung aufgrund der unterschiedlichen Strukturen getrennt Wandlung zum Fremdenverkehrsort Bearbeiten nbsp Sprungturm im Millstatter Strandbad 2006 bis 2019 gesperrt 17 nbsp Zweitwohnsitze anstelle des fruhen SeeschlosselsDie vermutlich erste Beschreibung in der Reiseliteratur findet sich beim Wiener Alpinisten und Hofkammerbeamten Josef Kyselak 1798 1831 der bei seiner Osterreichwanderung von 1825 auch in Millstatt vorbeikam 18 Er fand einen heruntergekommenen Ort mit neugierigen Menschen vor Markt Millstatt entschadigt nicht in seinen schlechten Hausern fur die verlorene Pracht die wie manches Gluck nur einen Augenblick gedauert Weniger vergisst man die dumme Art und Weise fremden Reisenden Geschafte und Passe hier zu erforschen In der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts begann sich Millstatt dem Fremdenverkehr zu offnen was durch den Bau der Sudbahn Marburg Villach Spittal Franzensfeste im Jahr 1873 begunstigt wurde 14 Erste Seebader Trebsche und Gasthofe u a Burgstaller wurden in dieser Zeit gebaut Adlige und reiche Burger bauten sich Villen am Seeufer Ende Juli 1890 ist man ausgebucht Es ist wiederholt vorgekommen dass die anlangenden Fremden sofort wieder umkehren mussten weil absolut kein Quartier fur sie aufzutreiben war 19 1894 verzeichnete Millstatt 519 Einwohner 13 Gasthauser und 320 Gastezimmer Der Wiener Advokat Alexander Pupovac liess den Sudtrakt des ehemaligen Ordensschlosses zu einem Hotel umbauen der als Lindenhof am 15 Juni 1901 feierlich eroffnet wurde 20 In Fremdenfuhrern und Prospekten des spaten 19 Jahrhunderts werden u a Wanderungen in die Dorfer auf dem Millstatter Berg und der Millstatter Alpe besonders wegen der sehr schonen Aussicht empfohlen Ein beliebter Weg fuhrte durch die Schlucht zum Herzog und Rautfeldbauerfall Beliebt war auch der Hochweg zur Rainer Hube ein Landgasthaus die spatere Volksschule Obermillstatt Von ersten Touristennachtigungen am fruheren Gemeindegebiet Obermillstatt wird 1900 aus Dellach berichtet Mit dem Bau der Tauernbahn 1909 war Millstatt auch fur deutsche Urlauber leichter erreichbar Mit dem Ersten Weltkrieg kam der erste grosse Einbruch im aufkommenden Fremdenverkehr Da in Millstatt die Gaste ausblieben war auch der Bedarf an landwirtschaftlichen Erzeugnissen vom Millstatter Berg stark gesunken In der Zwischenkriegszeit erholte sich der Fremdenverkehr schnell 1924 wurde die Strasse von Millstatt nach Obermillstatt gebaut und ersetzte den alten Hohlweg von dem ein Stuck noch heute neben dem Kalvarienberg gut erkennbar ist Die ersten Autos kamen nach Obermillstatt Ab 1930 gab es bereits am gesamten Millstatter Berg Fremdenzimmer 1921 wurde Millstatt offiziell zum Kurort Um den Gasten das Flair eines Kurortes zu bieten engagierte man von 1929 bis 1933 wahrend der Hauptsaison eine 25 Mann starke Kurkapelle die taglich im Musikpavillon auf der Strandpromenade konzertierte Ab 1929 begann man unter der Leitung von Burgermeister Arthur Ritter von Przyborski mit der Verbesserung der Strassen mit der Errichtung von Tennisplatzen der Erweiterung des Strandbades um 42 Kabinen und den Bau eines Sprungturmes 1931 eroffnet Weltwirtschaftskrise Bearbeiten nbsp Von illegalen Nazis am 29 Juni 1934 gesprengte Lieserbrucke in SeebachDer verlorene Erste Weltkrieg mit dem Ende der Monarchie hatte massive wirtschaftliche Auswirkungen 1921 22 wurde durch die grosse Inflation das Bargeld wertlos 1925 kam die Umwechslung von Kronen in Schilling Ein Hohepunkt der Weltwirtschaftskrise in Osterreich war die Pleite der grossten Bank der Creditanstalt im Sommer 1931 Im Herbst gab es einen Versuch der Heimwehr die Macht in Osterreich durch einen Putsch zu ubernehmen Vor dem Hintergrund dieser labilen Situation fanden am 24 April 1932 in einigen Bundeslandern Landtags bzw Gemeindewahlen statt wobei die NSDAP auf Kosten von Grossdeutscher Volkspartei und Landbund massiv gewann Dabei konnte die NSDAP im osterreichweiten Vergleich in Karnten nicht nur in den Stadten sondern auch in den Landgemeinden die grossten Erfolge erzielen 1930 lag die NSDAP osterreichweit erst bei 3 In Millstatt erzielte sie 9 2 das war 1 von 16 Mandaten 21 Die nationalsozialistische Propaganda war stark und wurde von vielen geglaubt Als Folge der Wirtschaftskrise gab es im Fremdenverkehrsort Millstatt immer weniger Gaste Die Auswirkungen auf das Gewerbe und den Arbeitsmarkt waren entsprechend Unter dem Eindruck der Arbeitslosigkeit sahen besonders die jungen Manner im Nationalsozialismus die Rettung Es wird von Langzeitarbeitslosen berichtet die sich uber Jahre ohne Entlohnung nur fur die Verpflegung bei Bauern verdingten und sich entsprechend ausgebeutet fuhlten Aber auch den Bauern ging es wirtschaftlich nicht besonders gut und die Nationalsozialisten lockten mit Versprechungen wie einer vollkommenen Entschuldung Subventionen Heimatschilling Ankauf uberschussigen Viehs und sonstigen wirtschaftlichen Vorteilen eines gemeinsamen Grossdeutschen Reiches 22 Nach dem Aufbau der bis 1933 legalen Parteistrukturen kam es zu Wirtschaftsboykotten Nazis waren angehalten vaterlandisch eingestellte Geschaftsleute oder Bauern zu meiden und sie moglichst zu schadigen Um die Anhanger entsprechend aufzuhetzen gab es geheime nachtliche Zusammentreffen von denen auch in der Millstatter Gegend berichtet wird Da die NSDAP bei der Auswahl des Personals auf keine geeigneten Personalressourcen zugreifen konnte war man nicht wahlerisch Kriminelle konnten leicht Karriere machen Der SA Sturmfuhrer von Millstatt hatte funf Vorstrafen sein Stellvertreter drei Verurteilungen wegen schweren Betrugs Brauner Terror und Juliputsch Bearbeiten Anfang 1933 kam Adolf Hitler in Deutschland an die Macht was die osterreichischen Nationalsozialisten in ihrem Eifer massiv bestarkte Im Marz 1933 verhinderte der christlichsoziale Kanzler Engelbert Dollfuss das Wiederzusammentreten des Parlaments und nutzte dies fur einen Staatsstreich zur Etablierung eines Standestaats Die Nazi Terroraktionen nahmen massiv zu was im Juni 1933 zu einem Verbot der NSDAP durch das Dollfuss Regime fuhrte Bis 1938 starben osterreichweit ca 800 Menschen am Terror der illegalen NSDAP wobei 164 wahrend des Juliputsches ums Leben kamen und 636 zum Teil schwer verletzt oder materiell erheblich geschadigt wurden 23 Spatestens ab der Tausend Mark Sperre die Nazideutschland 1933 zur Schadigung des osterreichischen Tourismus verhangte waren die wirtschaftlichen Schwierigkeiten auch bei den Millstattern stark spurbar 24 Nur mehr ganz wenige Deutsche waren bereit diese Einreisegebuhr in heutigem Geldwert etwa 4000 Euro auf sich zu nehmen Im Gebiet um den Millstatter See gab es ab Mai 1934 laufend Kampfe zwischen den Formationen der Parteien und Festnahmen von Anhangern der NSDAP 25 Laut Zeitzeugen waren die politischen Aktionen der Nazis in der Gemeinde Obermillstatt Anfang der 1930er Jahre noch relativ harmlos Es gab Hakenkreuzschmierereien Hakenkreuzbeflaggung an markanten Stellen im Wald oder auf Bergen abgebrannte Feuer in Hakenkreuzform auf Mirnock Goldeck oder Gmeineck In der Nacht zum 29 Juni 1934 gab es erstmals schwere Sachbeschadigungen mit gestohlenem Sprengstoff aus dem Magnesitwerk Radenthein 26 Zwecks Einschuchterung politischer Gegner sprengten Anhanger der nun verbotenen NSDAP das neuerbaute Wohnhaus des standestaatlich eingestellten Fabrikarbeiters Stefan Steurer in Dellach In derselben Nacht erfolgte der bis dato grosste Anschlag in Karnten die Sprengung der grossen eisernen Lieserbrucke bei Seebach wodurch das Millstatter Seegebiet vorubergehend vom Anschluss zur Eisenbahn abgeschnitten war Am Worthersee scheiterte ein Anschlag auf den Wiener D Zug Beide Aktionen waren dezidiert darauf ausgerichtet auch noch dem Inlandsfremdenverkehr zu schaden Einen knappen Monat spater zwischen 25 und 30 Juli 1934 gab es einen gross angelegten nationalsozialistischen Umsturzversuch Man geht davon aus dass Hitler personlich der Initiator war In Wien uberfielen als Soldaten des Bundesheeres sowie als Polizisten verkleidete SS Manner das Bundeskanzleramt sowie die RAVAG und erzwangen eine Falschmeldung im Radio die das vereinbarte Signal war auf das hin Nationalsozialisten in ganz Osterreich mit einer Erhebung beginnen sollten Besonders in der Steiermark und Karnten kam es in den folgenden Tagen zu teils heftigen Gefechten zwischen den Nationalsozialisten und den Streitkraften der Bundesregierung Bundesheer Polizei Gendarmerie und selbststandig operierende Einheiten regierungstreuer Wehrverbande der Heimwehr In diesen Tagen wurden auch Freiwillige Schutzkorps wie die Ostmarkische Sturmscharen mobilisiert 27 Wie in ganz Karnten gab es auch in Millstatt Kampfe Am 27 Juli um vier Uhr morgens kamen etwa funfzig schwer bewaffnete Nazi Putschisten auf der Strasse aus Radenthein eroffneten das Feuer und nahmen die zwei Millstatter Gendarmen und funf Schutzkorps Leute die sich ihnen entgegenstellten gefangen 28 Sie betatigten die Sirene um andere auf den Putsch wartende Nazis zu informieren und befreiten die Millstatter und Obermillstatter die seit den Sprengstoffanschlagen im Gemeindekotter einsassen Um funf Uhr dreissig kamen die ersten 20 Alpenjager des Bundesheeres aus Spittal befreiten Gendarmen und Schuko Leute Laut Zeitzeugen waren die Putschisten nicht organisiert und fluchteten in die Walder ostlich des Ortes 29 Sie wagten keinen Angriff obwohl sie einstweilen auf circa 300 Personen aus dem Umland sowie dem Kirchheimer und Gegendtal angewachsen waren und fluchteten durch die Walder Insgesamt starben ein Alpenjager und zwei Heimwehrmanner In ganz Osterreich wurde der Putsch bis zum 30 Juli niedergeschlagen Rund 4000 Nationalsozialisten wurden von Militargerichten abgeurteilt 13 hingerichtet viele in Anhaltelager eingewiesen Aus der Gemeinde Obermillstatt wurden sechs Personen u a ein Bauer ein Hilfsarbeiter zwei Landarbeiter ins Anhaltelager Wollersdorf in Niederosterreich deportiert und waren dort etwa ein halbes Jahr in Gefangenschaft 30 Reichere Nazis z B Wirtshaussohne flohen ins Deutsche Reich nach Bayern zur Osterreichischen Legion Das Erliegen des Fremdenverkehrs durch die politischen Kampfe der Jahre 1933 und 1934 hatte zur Folge dass die Gemeinde Millstatt mit allen Betrieben in Konkurs ging und unter Zwangsverwaltung der Hypothekenanstalt Klagenfurt gestellt wurde deren ortlicher Vollstrecker Josef Pleikner war 31 Der Anschluss und Krieg Bearbeiten Mit dem Anschluss Osterreichs 1938 wurde es moglich sich offen zum Nationalsozialismus zu bekennen Da und dort wurden Hakenkreuze weithin sichtbar auf die Hauser gemalt Bereits am 18 August wurden die Burschen des Geburtsjahrgangs 1917 zur Stellung bei der deutschen Wehrmacht in die Hauptschule Radenthein einberufen 32 Die Beteiligung an den entsprechenden Vorfeldorganisationen wie Hitler Jugend Sturmabteilung Bund Deutscher Madel oder der Ortsbauernschaft wurde verpflichtend Auch hier wird von den ublichen NS Verboten berichtet wie das Abhoren auslandischer Radiosender wie der BBC oder der Besuch des Religionsunterrichts Beides wurde dennoch mit entsprechenden Vorsichtsmassnahmen gemacht Wahrend die einen endlich Arbeit erhofften sahen andere auch die Chance durch Abschiebung der Nichtsystemkonformen ihren Besitz zu vergrossern Besondere Nazi Karrieren aus der Gemeinde sind nicht bekannt Es gab militante HJ Fuhrer einige SA aber auch freiwillige SS Mitglieder Fur alle kam bald die Ernuchterung Kaum eine Familie hatte im Zweiten Weltkrieg keine Opfer zu beklagen Die meisten Manner der Umgebung wurden auf den Balkan eingezogen Das Gemeindegebiet selbst wurde durch kriegerische Ereignisse nicht in Mitleidenschaft gezogen Zeitzeugen berichten nur von uberfliegenden britischen oder amerikanischen Bomberverbanden die die Eisenbahn im Drautal und die Stadte Villach und Klagenfurt bombardierten Wahrend des Krieges gab es neben dem sehr schwachen Fremdenverkehr amtlich angeordnete Einquartierungen Ein direkt in Millstatt liegendes Quartier war das Haus am Eingang zur Schlucht In der Umgebung wurden mehrere Lager der Kinderlandverschickung fur circa 500 Kinder von ausgebombten Familien aus Berlin eingerichtet In Obermillstatt wurde ein Reichsarbeitsdienstlager RAD Lager 4 224 erbaut Dort befanden sich durchschnittlich 40 bis 50 Frauen die bei den Bauern der Umgebung landwirtschaftliche Arbeiten zu verrichten hatten An der Stelle des ehemaligen Lagers wurde 1977 die neue Volksschule errichtet Die Gemeinde Millstatt fiel in der Besatzungszeit unter britische Verwaltung Das Headquarters war im Schloss Heroldeck untergebracht Auch andere Millstatter Villen wurden zur Unterbringung der Soldaten akquiriert Zur Versorgung der Truppen hatte die einheimische Bevolkerung Lebensmittel abzuliefern Zeitzeugen berichten noch von den Exerzierubungen der Briten auf der heutigen Bundesstrasse und zeichnen ein insgesamt positives Bild von den Englandern die immer wieder Lebensmittel verteilten Auf der Suche nach versteckten oder durchziehenden Nationalsozialisten auf der Flucht durchkammten die Briten immer wieder den Millstatter Berg und fuhren gelegentlich mit ihren Jeeps auf die Millstatter Alpe Vom Massentourismus zum Kurort Bearbeiten nbsp Villa Soravia von Coop Himmelblau nbsp Strandbad Millstatt im Jahre 2023 In den Jahren des Wirtschaftswunders ab den 1960er Jahren erlebte der Millstatter See beim Fremdenverkehr einen enormen Boom insbesondere durch westdeutsche Reiseveranstalter Individualreisende und Camper Die negativen Auswirkungen des Massentourismus auf Umwelt und Kultur wurden anfangs ignoriert Die Einleitung der Abwasser von Haushalten und Industrie Magnesitwerk Radenthein in den See fuhrte schon 1955 zur Zunahme der Schwebalgen und in weiterer Folge zu Verkrautung und Algenwachstum Die durchschnittliche Sichttiefe nahm bis zum Hohepunkt der Eutrophierung 1972 von 6 auf 2 Meter ab Das Auftreten der Burgunderblutalge fuhrte zu einer spektakularen Wasserblute Im Sommer 1972 kam der Badebetrieb nahezu zum Erliegen Um diese Zeit kreuzten an die siebzig laute Privat Motorboote auf dem Wasser 33 Der Ausbau der Kanalisation am Millstatter See fuhrte zu einer allmahlichen Besserung Seit 2004 ist die Algenbiomasse wieder auf einem niedrigen Stand 34 Die Nachtigungszahlen in den Gemeinden am See hatten um 1980 mit 850 000 ihren Hohepunkt erreicht waren bis Ende der 1990er Jahre rucklaufig und sind seither bei etwa 320 000 stabil 35 Etwa 85 entfallen auf den Sommertourismus Eine grossere Mobilitat der bisherigen Gaste veranderte deren Reiseverhalten Sudlichere Reiseziele wurden attraktiver Die gesunkenen Gastezahlen und die regenerierte Umwelt das Seewasser hat wieder Trinkwasserqualitat private Motorboote sind verboten ermoglichen einen Qualitatstourismus 36 Viele private Pensionen haben ihr Zimmerangebot reduziert oder vermieten nicht mehr Grossere Hauser die in der Boomzeit nicht investiert hatten mussten den Betrieb einstellen und werden durch Neubauten ersetzt die nach und nach das lange gleichbleibende Ortsbild verandern Markant ist die Villa Soravia von Coop Himmelblau anstelle des Strandhotel Marchetti Es entstanden Wohnbauten wie beim Gasthaus zur Glocke oder dem Millstatter Hof Nach und nach werden hochpreisige Ferienwohnungen wie beim Seehotel Locker dem Seeschlossel Millstatt oder dem Sonnenhof in Dellach gebaut Der Name der Marktgemeinde wurde zum 1 Juli 2012 in Millstatt am See geandert 1 Um die kurze Hochsaison von Juli bis August zu verlangern wurde im westlichen Bereich des Millstatter Strandbads das erste Karntner Badehaus 37 ein Schwimmbad in Holzbauweise Passivhaus mit Wellnessbereich Ende November 2012 eroffnet Das Haus ist im Stil der Worthersee Architektur um 1900 gebaut Aus Energieeffizienzgrunden gibt es keinen Indoor Pool Die Energie des Hauses wird aus Solarthermie und Photovoltaik bezogen Die Gemeinde Millstatt trug 1 2 Mio der 3 8 Mio Euro Errichtungskosten Das alte baufallige Millstatter Hallenbad von 1969 wurde abgerissen Naturkatastrophen Bearbeiten source source source source source source source Wolkenstau am Millstatter Berg nbsp Sturmschaden im Stift Millstatt nbsp Risse am Portal zur Stiftskirche MillstattWenn es in Millstatt zu Naturkatastrophen kommt sind dies meist Starkregen und Sturm seltener Hagel und Durre oder Erdbeben 38 Die schlimmsten Unwetter entstehen dann wenn ein Mittelmeertief von der Po Ebene uber Friaul weiter nach Norden uber Oberkarnten zieht und die Wolken aufgrund spezifischer Luftstromungen tief sinken und sich entlang der Millstatter Alpe stauen In solchen Fallen konnen innerhalb sehr kurzer Zeit auch kleinere Bache zu reissenden Wildbachen werden die viel Geschiebe vom Berg ins Tal bringen Gut erkennbar sind die Schwemmkegel z B in Millstatt Pesenthein oder Gortschach Wahrend die alten Bauernhofe durchwegs auf uberschwemmungssicheren Platzen liegen wurden im 20 Jahrhundert viele Gebaude nahe an die Bachen gebaut Aufgrund der Hochwasser in den 1950er und 1960er Jahren gibt es an allen relevanten Bachen am Millstatter Berg eine Wildbachverbauung Da Millstatt nur rund 30 km von der Erdbebenlinie Kanaltal Villach entfernt liegt sind immer wieder Erdbeben zu spuren Historisch sind Naturereignisse vor allem dann dokumentiert wenn sie zu grosseren Schaden an herrschaftlichen Gebauden und Kirchen gefuhrt haben Uber Schaden von Naturkatastrophen an den meist einfachen Holzhausern der Untertanen gibt es keine Berichte 1201 Am 4 Juni erschutterte ein Erdbeben mit dem Epizentrum im Liesertal Oberkarnten 39 Von einsturzenden Gebauden aus Millstatt wird zwar nicht explizit berichtet aber von grosseren Schaden ist auszugehen Die Vorhalle der Stiftskirche verlor durch Zumauern der Rundbogen und das Eingangsportal durch einen unter das Tympanon geschobenen Architrav ihren ursprunglichen Charakter 1288 Nach einem Grossbrand der zwischen 1288 und 1290 stattgefunden haben muss wurde unter Abt Otto IV 1291 das Klostergebaude in Millstatt neu errichtet 1348 Bei den Schaden des starken Erdbeben von Friaul 1348 bei dem es u a zum Bergsturz am Dobratsch kam sind keine Schadensberichte aus Millstatt uberliefert Vermutlich wurde aber damals das Westwerk unter den Kirchturmen ganzlich geschlossen und die Bogenoffnung der nordlichen Vorhalle verkleinert 1690 Das gewaltige Erdbeben mit fast dreiwochigen Nachbeben war ein einschneidendes Ereignis fur die Millstatter Jesuitenherrschaft Die Litterae Annuae der Jesuiten berichten dazu Um funf Uhr Nachmittags wahrend man die Vesper sang erzitterte unter hollischen unterirdischen Larm die Erde in der ganzen Gegend von einem Beben wie man es seit Jahrhunderten nicht gehort hatte Beim ersten Stoss sturzte der gemauerte Portikus fur die Schiffe an der Seeseite ein Von den hohen Turmen fiel eine steinerne Saule herab An den Turmen selbst zeigten sich betrachtliche Klufte 40 dd Die Behebung der Erdbebenschaden dauerte vier Jahre und erforderte umfangreiche Renovierungsarbeiten an der Stiftskirche und den Ordensgebauden Bis heute sind die Schaden am Tympanon das zwischen 1691 und 1878 verputzt war besonders aber am Architrav erkennbar Dieser in vier Teile zerbrochene Marmorbalken stutzt heute nicht mehr das Relief sondern wird von diesem mittels Eisenklammern gehalten 1904 Am 14 Juli gab es einen fluviatilen Feststofftransport der uber 14 Tage Aufraumarbeiten erforderte 41 Als Folge eines Wolkenbruchs auf der Millstatter Alpe kam es zu einer Uberflutung von Hausern Strassen Garten und Anlagen Baumstamme Steine und Erdmassen zerstorten die marktische Wasserleitung und rissen Brucken und Muhlen in die Tiefe Die 1899 vom Schmiedemeister Karl Silbernagl neu errichtete Schmiede mit Wagnerei und Elektrowerk am Eingang der Schlucht wurden schwerstens beschadigt Von diesem Unwetter sind die ersten Fotos erhalten 42 Nach langwierigen Verhandlungen wurde schliesslich im April 1913 von der k k Wildbachverbauung Villach mit den Sicherungsmassnahmen im verbauten Gebiet in mehreren Jahresabschnitten begonnen 1933 Am 19 August gab es ein grosses Unwetter mit Sturm und enormen Wassermengen Funf grosse alte Linden auf dem Kalvarienberg wurden entwurzelt und die Strasse zwischen Millstatt und Obermillstatt war unpassierbar 43 Die Linde im Stift brach zur Halfte ein Ast durchschlug das Stiftsdach neben dem Postamt Die Linde im Lindenhof verlor den Hauptarm Bei der Kantorvilla am Sudufer ertrank eine Ganz Am See gab es haushohe Wellen Der Schillerstrand und die Promenade zum Grochenigbad standen unter Wasser 1936 Hochwasser am Millstatter Riegenbach 41 1937 Im Mai Hochwasser und Murgang am Millstatter Riegenbach 41 1958 In der Nacht vom 31 Juli zum 1 August 1958 entluden sich auf der Millstatter Alpe mehrere wolkenbruchartige Gewitter wogegen im Tal kein Tropfen Regen fiel Im Oberlauf der Schlucht stauten sich die Wassermassen hinter einem Wall von Muren Baumen und Steinen und uberfluten den Ort Der Ort wurde durch 21 000 m Geschiebe vermurt Dreizehn Personenwagen wurden in den See gespult Teile von Hausern sturzten ein Keller und Garten wurden mit Schlamm uberflutet und Strassen zu tiefen Bachen verwandelt Sieben Menschen fanden den Tod 44 Auch der Pesentheiner Bach war bereits im Oberlauf bei Lammersdorf aus den Ufern getreten und hatte einen dort beschaftigten Arbeiter mitgerissen Am Schluchtausgang bei Pesenthein wurden Autos und Zelte vom voll besetzten Campingplatz in den See spulten Landwirtschaftliche Flachen wurden meterhoch verschottert 41 Ebenfalls grosse Vermurungen gab es in Gortschach Als Schadensumme wurden alleine dort 630 000 Schilling angegeben Insgesamt wurden in der Gemeinde 83 Hauser zum Teil zerstort Bevolkerung BearbeitenEinwohnerentwicklung Bearbeiten Bevolkerungsentwicklung Daten lt Statistik Austria Nachdem die Einwohnerzahl in den ersten Jahrzehnten des Tourismus seit 1860 stetig auf etwa 2000 angestiegen war blieb sie in der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts stabil Die letzten Kriegsjahre sowie die ersten Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg liess die Bevolkerung vor allem durch Zuzug von Fluchtlingen und heimatvertriebenen Menschen aus den Ostgebieten des zusammengebrochenen Deutschen Reichs bis 1951 auf 2813 ansteigen In den darauf folgenden zwei Jahrzehnten stieg die Anzahl der Nachtigungen auf das Zehnfache an was auf die Einwohnerentwicklung aber einen vergleichsweise geringen Einfluss hatte In den funfzig Jahren zwischen 1951 und 2001 wuchs die Bevolkerung lediglich um 19 an Nationalitaten Bearbeiten Laut Volkszahlung 2001 hatten 94 7 der Einwohner Millstatts die osterreichische Staatsburgerschaft Den grossten Anteil der auslandischen Bevolkerung stellten deutsche 2 4 und kroatische 1 0 Staatsangehorige andere Nationalitaten knapp 2 Als Umgangssprache wurde deutsch von 96 4 der Bevolkerung genannt 1 4 kroatisch und 2 2 andere Sprachen Religionen Bearbeiten In Millstatt bekennen sich 75 1 der Einwohner zur romisch katholischen und 16 6 zur evangelischen Kirche 0 6 sind islamischen Glaubens und 5 5 ohne religioses Bekenntnis Regelmassige katholische Gottesdienste werden in den Pfarrkirchen beim Stift Millstatt und in Obermillstatt abgehalten Zur Wallfahrtskirche Matzelsdorf findet an jedem 13 des Monats von Mai bis Oktober eine Fatima Wallfahrt statt Jedes Jahr zu Fronleichnam findet eine besonders malerische Seeprozession auf Schiffen und Booten entlang dem nordostlichen Seeufer statt an der auch traditionell die Georgsritter teilnehmen Evangelische Glaubige feiern ihren Gottesdienst in den Sommermonaten in der Maria Loretto Kapelle bei der Stiftskirche sonst in der Evangelischen Kirche in Unterhaus Gemeinde Seeboden Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der denkmalgeschutzten Objekte in Millstatt am See Stift Millstatt mit der ehemaligen Stifts und heutigen Pfarrkirche St Salvator und Allerheiligen Millstatter Kreuzgang und Stiftsmuseum Millstatt Katholische Pfarrkirche Obermillstatt hl Johannes der Taufer Die Kirche wurde im Zeitraum der Stiftsgrundung erstmals urkundlich erwahnt Ihre heutige Gestalt erhielt sie bei einem Umbau im Jahr 1614 Die uber der Ortschaft Millstatt gelegenen Kalvarienbergkapelle ist ein um 1700 im barocken Stil errichteter nach vorne geoffneter Bau An der Altarwand befindet sich vor einer gemalten Landschaft eine geschnitzte Kreuzigungsgruppe mit den beiden Schachern und Maria und Johannes Zwischen 1879 und 1920 liessen sich in Millstatt Adelige aus dem Kaiserreich Osterreich zahlreiche Villen im Stil der Grunderzeit als Sommersitz erbauen Diese pragen bis heute das Ortsbild 20 sehenswerte Hauser entlang eines Villenwanderwegs sind speziell gekennzeichnet 45 Besonders markant sind die Villa Verdin fruher Hubertusschlossel die Seevilla die Villa Luisenheim tragt heute den Namen Parkschlossl oder die Villa Streintz 46 Das Domitian Denkmal ist eine 4 20 m hohe Plastik des Italieners Giorgio Igne Sie steht auf einer Plattform im See vor dem Schillerpark Zwei weitere Domitian Darstellungen befinden sich in einer Nische des Hauses Burgstaller am Marktplatz in Millstatt sowie am Feuerwehrhaus der Freiwilligen Feuerwehr Millstatt nbsp Innenhof des Stifts nbsp Pfarrkirche Obermillstatt nbsp Villa Verdin nbsp Domitian Denkmal nbsp Brunnen auf dem Georgsritterplatz nbsp Seeansicht mit Neubau des Badehauses linksMuseen Bearbeiten Das Stiftsmuseum Millstatt dokumentiert die Geschichte Millstatts anhand von Kunstwerken aus der romischen und der fruhchristlichen Zeit sowie aus Romanik Gotik Renaissance und Barock Als Besonderheit ist ein Kerker aus dem 16 Jahrhundert mit noch erhaltenen Wandkritzeleien von Gefangenen zu sehen Das Rosenkranz Museum das sich ebenfalls im Stiftsgebaude befindet zeigt Rosenkranze und andere Gebetsketten aus aller Welt sowie Gebetbucher Statuen und Ikonen nbsp Ein Raum im Heimatmuseum ObermillstattDas Heimat und Fremdenverkehrsmuseum Millstatt Obermillstatt im ehemaligen Volksschulgebaude von Obermillstatt 47 zeigt dem Besucher die jungere Entwicklung der Region Die rund 500 Exponate stammen zum grossten Teil aus den letzten 150 Jahren Die Ausstellung ist nach Bereichen teils in eigenen Raumen gegliedert Es gibt einen Haushalts und Waschraum landwirtschaftliche und handwerkliche Gerate Tischlerei Schuster Flosserei Fischfang am Millstatter See eine Entwicklungsgeschichte des Fremdenverkehrs in der Gemeinde Millstatt einen Gesundheitsraum die Darstellung der Gastebeherbergung einen Winterraum u a uber das Eislaufen am See eine Aufstellung der Vereine Burgergarde Millstatt k u k Kriegerverein Obermillstatt die Freiwilligen Feuerwehren und Burgerfrauen Das Musikwesen wird dargestellt Es gibt einen Uberblick uber das nationalsozialistische RAD und spatere Kinderlager in Obermillstatt bzw eine Dokumentation der grossen Unwetterkatastrophen seit 1904 Die Sonderausstellung 2012 befasst sich mit der Geschichte des Handels in der Gemeinde und hat den Titel Vom Weizen aus Argentinien bis zum Kontor in Millstatt Bildende Kunst Bearbeiten Galerien Bearbeiten In Millstatt gibt es folgende Galerien fur Bildende Kunst FORUM KUNST im Rahmen des ART SPACE stift millstatt 48 KUNSTradln Galerie und Cafe 49 Alte Schule Millstatt Galerie des Kunstvereins Kunst amp Co Galerie August Emporium 50 Galerie KlostergARTen der Kunstler Elke Maier und Georg Planer Friedensgalerie der Kunstlerin Gudrun KarglBildhauersymposien und Skulpturenwege Bearbeiten Millstatt war und ist Standort fur internationale Bildhauersymposien und damit verbundenen Skulpturen im offentlichen Raum wie seit 1989 Mille Statuae In Anlehnung an die Legende zur Namensgebung Millstatts sind an vielen Platzen und Anlagen des Orts Skulpturen von bekannten nationalen und internationalen Kunstlern ausgestellt und frei zu besichtigen Sie stammen von Bildhauersymposien in Millstatt veranstaltet von der Societa Dante Alighieri mit Sitz in Spittal an der Drau 51 2009 WasserSteine SkulpturenSymposion Millstatt 52 KUNSTradln in Millstatt Bearbeiten KUNSTradln in Millstatt war eine internationale Kunstausstellung in Form von 25 Kunststationen verteilt uber ganz Millstatt Diese wurde 2018 zum ersten Mal veranstaltet und fand 2020 zum letzten Male statt Kunstausstellung millstART Bearbeiten millstART ist seit 2021 die Nachfolge Veranstaltung zum KUNSTradln die die Standorte auf das Stift Millstatt konzentriert Bildende Kunstler Bearbeiten In Millstatt leben bzw arbeiten folgende Kunstler Jochen Freymuth Malerei Bildhauerei Otto Glanznig Malerei Thomas Gyori Bildhauerei Land Art Friederike Jager Schmolzer Malerei Gudrun Kargl Malerei Land Art Elke Maier Rauminstallation Land Art Peter North Malerei Georg Planer Bildhauerei Rauminterventionen Franz Politzer Malerei Buhnenbild Michael Printschler Bildhauerei Karin Schlieber Aquarellmalerei 53 Musik Bearbeiten Musikwochen Millstatt Bearbeiten Die seit 1977 jahrlich stattfindenden Internationalen Musikwochen Millstatt sind ein auch uberregional bekanntes Festival fur geistliche und weltliche Chor und Orchesterwerke sowie Kammermusik Internationales Gitarrenfestival Bearbeiten Das Internationale Gitarrenfestival La Guitarra esencial findet jahrlich seit 2008 statt bietet neben Konzerten aus allen Genres der Gitarrenmusik auch workshops an Chore und Gesangsvereine Bearbeiten In Millstatt gibt es mehrere Chore u a Carinthia Chor Millstatt Chorus Anonymus Gemischter Chor Obermillstatt und Gesangsvereine die bei Veranstaltungen in der Region auftreten Burgergarde Millstatt Bearbeiten Die Privilegiert uniformierte Burgergarde Millstatt ist ein historischer Verein und besteht seit dem 15 Jahrhundert Die Garde fuhrt die Tradition der fruheren Burgerwehr fort Der Schluchtweg Bearbeiten nbsp Herzogfall um 1904Der Schluchtweg ist der untere und mittlere Teil eines Wanderwegs vom Ortszentrum Millstatt auf die Millstatter Alpe Mit dem Aufkommen des Fremdenverkehrs wurde ab den 1880er Jahren entlang der Riegenbachschlucht 3 5 km mit ihren Wasserfallen ein uber viele Stufen und Brucken fuhrender Wanderweg angelegt von dem aus man die umliegenden Dorfer wie Obermillstatt besuchen und bis in die Nockberge gelangen konnte 33 Die Gehdauer zur Alexander Hutte 1786 m u A oder Millstatter Hutte 1876 m u A uber die Schwaigerhutte 1625 m u A betragt ca 3 5 Stunden Der untere Teil des Weges teilt sich in Klangschluchtweg Krauterweg und Prof Willi Dungl Kneipp Biotrainingswanderweg Die Klangschlucht in den ersten 500 m der Schlucht ein Teil des Karntner Lebensraum Wasser Projekts wurde 2012 mit acht Horfeldern mit Klangtrichtern Ohrensesseln und anderen Hormobeln neu gestaltet um in der freien Natur akustische Experimente und Erfahrungen zu machen 54 Im mittleren Teil der Schlucht gibt es Stationen fur Wassertreten Arm und Gesichtsbader und fur bewusstes Atmen Der Herzogfall und Rautfeldbauerfall im oberen Bereich der Schlucht waren schon um 1900 Motive fur Ansichtskarten Naturdenkmale Bearbeiten 1000 jahrige Linde Ehemaliger Gerichtsbaum im Stift Millstatt etwa 350 Jahre alt Die Linde ist im Eigentum der Osterreichischen Bundesforste und seit 1933 unter Schutz Die Hansbauer Linde sudlich der Strasse von Obermillstatt nach Lammersdorf ist etwa 130 Jahre alt Der Baum steht seit 1953 unter Schutz Die Linde in Kleindombra steht seit 1977 unter Schutz 55 nbsp 1000 jahrige Linde nbsp Legende an der 1000 jahrigen Linde nbsp Hansbauer Linde nbsp Linde in KleindombraSport Bearbeiten Der 1969 gegrundete Sportverein Obermillstatt hat die Sektionen Fussball Stocksport und Zimmergewehr Der Sportclub Millstattersee ist hingegen ein reiner Tennisverein daneben gibt es mehrere Eisschutzenrunden sowie den Schutzenverein Pulverhorn Millstatt Weiters gibt es einen Minigolfverein Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenVerkehr Bearbeiten Durch Millstatt fuhrt die Millstatter Strasse B 98 entlang des Seeufers in Richtung Westen nach Seebach Gemeinde Seeboden wo sie auf die Katschberg Strasse B 99 trifft bzw uber Dobriach und Radenthein nach Treffen im Osten Eine in nordliche Richtung verlaufende Verkehrsverbindung gibt es nicht Der nachste Autobahnanschluss ist der Zubringer zum Knoten Spittal Millstattersee der Tauernautobahn A 10 bei Seebach in etwa sechs Kilometer Entfernung Millstatt besitzt keinen Anschluss an das Schienennetz der nachstgelegene Bahnhof Spittal Millstattersee in Spittal ist etwa 12 km entfernt Tagsuber verkehrt regelmassig ein Postbus der OBB nach Spittal und Radenthein Tourismus Bearbeiten Die Fremdenverkehrsstatistik vom Marz 2004 weist fur die Gemeinde Millstatt 4443 Betten und zwei Campingplatze mit insgesamt ca 375 Stellplatzen aus wobei uber das ganze Jahr 361 986 Nachtigungen zu verzeichnen waren In der Wintersaison 2014 2015 gab es in der Gemeinde Millstatt 96 Beherbergungsbetriebe in denen 1 527 Betten zur Verfugung standen 938 davon gewerblich 56 Es wurden 30 078 Ubernachtungen 85 Auslander gezahlt In der Sommersaison 2015 waren es 252 Betriebe mit 2 967 Betten 1 574 davon gewerblich Es gab 258 005 Ubernachtungen 75 Auslander Herausforderungen fur die Gemeinde Bearbeiten nbsp Abriss des hochgradig defizitaren Hallenbades 2013Ein Kassasturz nach der Gemeinderatswahl 2015 zeigte dass die Gemeinde Millstatt mit dem 10 fachen des Jahresbudgets uberschuldet ist 57 In den letzten zehn bis funfzehn Jahren entstand vor allem durch das Defizit der Millstatter Baderbetriebe und durch das einstweilen demolierte Hallenbad Millstatt ein Defizit von 4 Millionen Euro Erst sehr spat 2012 prasentierte die Gemeinde als Losungsvorschlag einen Teil der gemeindeeigenen Liegenschaften wie die Strandbader Millstatt und Dellach den Campingplatz Pesenthein oder den Zwergsee zu verkaufen bzw mit Baurechtsvertragen zu belasten Das stiess in der Bevolkerung auf grossen Widerstand 58 Ein Gemeindevolksbegehren wurde vom Gemeinderat abgelehnt War schon in der Vergangenheit das Hallenbad von vielen als uberdimensioniert fur die Gemeinde angesehen verstarkt sich die Kritik mit dem Bau des neuen Badehauses weiter Als aktuelle Sparmassnahmen werden der Verkauf von Bauland Einsparungen bei Strassenerhaltung und Ortsbildpflege oder die Zusammenlegung der Volksschulen diskutiert Ende 2019 erlauterte Finanzreferent Georg Oberzaucher Grune die Finanzsituation der Gemeinde Nach dem Kassasturz zu Beginn der Legislaturperiode 2015 sei es trotz hoher Investitionen wie Sprungturmsanierung Bildungszentrum und Wildbachverbauung Riegenbach gelungen den Schuldenstand von 4 2 auf jetzt 2 7 Millionen Euro zu senken 59 Bildung Bearbeiten Die Ortschaften Millstatt und Obermillstatt hatten bis 2017 jeweils eine eigene Volksschule diese wurden im Schuljahr 2017 18 in die neue Volksschule Millstatt am See Anna Gasser zusammengelegt Zahlreiche weiterfuhrende und berufsbildende Schulen sowie Fachhochschulen gibt es in den Schulzentren im zehn Kilometer entfernten Spittal an der Drau Politik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Gemeinderatswahlen 60 50403020100 48 68 18 28 p 25 57 1 27 p 11 80 10 12 p 11 26 3 02 p 2 69 8 27 p OVPSPOGRUNEFPONHK2015 2021Vorlage Wahldiagramm Wartung Altes Ergebnis nicht 100 Vorlage Wahldiagramm Wartung TITEL zu lang Der Gemeinderat von Millstatt hat 23 Mitglieder und setzt sich seit der Gemeinderatswahl 2021 wie folgt zusammen 60 12 OVP 6 SPO 3 Grune 2 FPODirekt gewahlter Burgermeister ist Alexander Thoma OVP Burgermeister Bearbeiten seit 2021 Alexander Thoma 61 Wappen Bearbeiten nbsp Zu den ersten Anzeichen der allmahlichen Loslosung vom Stift und einer ansatzweisen Selbstverwaltung gehorte ein Marktsiegel dessen Verwendung an einem Dokument vom 27 Oktober 1737 nachgewiesen werden kann und die Jahreszahl 1656 tragt 62 Dabei wurde das Motiv der Saulen mit den Tierkopfen vom Stift Millstatt ubernommen welches schon auf die Zeit der Benediktiner zuruckgeht Der alteste Nachweis aus dem Jahr 1464 findet sich am Turflugel des Westportals wenn auch noch ohne Kopfe Unter Johann Geumann 1508 1553 dem zweiten Hochmeister des Georgsritterordens wurde das Wappen haufig verwendet und auch auf dessen Grabmal angebracht Die Saulen spielen auf die Domitian Legende an wonach dieser anlasslich der Christianisierung der Millstatter Gegend 1000 heidnische Bildsaulen in den See werfen liess Das heutige Wappen beruht auf einer Grafik von Alexander Exax und wurde der Marktgemeinde am 16 Februar 1970 durch die Karntner Landesregierung verliehen Die amtliche Blasonierung lautet In einem blauen Schild auf grunem Dreiberg drei goldene Saulen deren Kapitelle mit silbernen Tierkopfen besetzt sind 1 Ziege 2 herschauender Lowe 3 Esel die Kopfe von 1 und 3 sind dem Lowen zugewandt 63 Die Fahne ist Blau Gelb mit eingearbeitetem Wappen Stadtepartnerschaften Bearbeiten nbsp Gedenkstein am Millstatter Weg auf HelgolandHelgoland Deutschland seit 1974 Wendlingen am Neckar Deutschland seit 1992 San Daniele del Friuli Italien seit 1993 Personlichkeiten BearbeitenEhrenburger Bearbeiten Daniel Kotz 1852 1906 osterreichischer Postmeister Hotelier und Politiker Burgermeister von Millstatt Artur Przyborski 1860 1948 Burgermeister ehemaliger osterreich ungarischer FeldmarschalleutnantSohne und Tochter der Gemeinde Bearbeiten Konstantin Rieder 1868 1942 Kaufmann und Politiker Adalbert Defner 1884 1969 Landschaftsfotograf Franz Nikolasch 1933 2022 Theologe und Universitatsprofessor Axel Huber 1942 2019 Chronist Heimatforscher und Taucher Bernhard Kuhnt 1963 deutscher TV KommissarMit der Gemeinde verbundene Personlichkeiten Bearbeiten Anna Gasser 1991 osterreichische Snowboarderin und Olympiasiegerin 2018 im Big Air Literatur BearbeitenMatthias Maierbrugger Die Geschichte von Millstatt Mit einem Beitrag von Dr Karl Dinklage Die Geschichte des Marktes Millstatt Hrsg Marktgemeinde Millstatt Ferd Kleinmayr Klagenfurt 1964 OCLC 314406422 S 422 Neuauflage 1989 ohne detaillierte Quellnachweise historische Teile basieren auf der unvollendeten Geschichte von Millstatt von Robert Eisler Matthias Maierbrugger Urlaub am Millstatter See Ein Fuhrer Klagenfurt 1978 nicht ganz aktuell aber gute Einfuhrung in die Regionalgeschichte des Millstatter Sees mit den Orten Millstatt Seeboden Radenthein Ferndorf und Spittal an der Drau Matthias Maierbrugger Die Karntner Burgergarden Verlag Johannes Heyn Klagenfurt 1980 ISBN 3 85366 337 0 Friedrich Koller Vom ersten Gast zum Massentourismus Memento vom 4 Juli 2006 im Internet Archive Der Einfluss des Fremdenverkehrs auf die Veranderung der Menschen des Ortsbildes und der Okologie in einer Gemeinde am Beispiel Millstatts Diplomarbeit Universitat Klagenfurt 2005 Gerhard Stawa Millstatt 1773 1922 Vom Fischerdorf zum Kurort In Franz Nikolasch Hrsg Symposium zur Geschichte von Millstatt und Karnten 2017 Tagungsband Millstatt 2017 S 84 127 60 Abbildungen Eine Vielzahl wissenschaftlicher Beitrage wird in den Tagungsberichten des Symposiums zur Geschichte von Millstatt und Karnten das seit 1981 jahrlich veranstaltet wird veroffentlicht und sind u a im Stiftsmuseum Millstatt erhaltlich 64 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Millstatt Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Milstat in der Topographia Austriacarum Matthaus Merian Quellen und Volltexte Marktgemeinde Millstatt 20620 Millstatt am See Gemeindedaten der Statistik AustriaEinzelnachweise Bearbeiten a b Landesgesetzblatt Nr 55 2012 Osterreichischer Heilbader und Kurorteverband Gesetzlich anerkannte Luftkurorte LK und Heilklimatischen Kurorte HK in Osterreich Nicht mehr online verfugbar Juli 2016 archiviert vom Original am 23 Mai 2015 abgerufen am 20 Juli 2016 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www oehkv at Alexander Glinz Tmvm77 Impressionen um Millstatt DJI S800 on Tour bzw Obermillstatt Umgebung DJI S800 on air 2013 Luftbildaufnahmen HDTV Filme von Millstatt und Umgebung Statistik Austria Bevolkerung am 1 1 2023 nach Ortschaften Gebietsstand 1 1 2023 ODS 500 KB Einige Fundstucke sind im Stiftsmuseum Millstatt ausgestellt Eberhard Kranzmayer Ortsnamenbuch von Karnten II Teil 1958 S 156 f Gefunden vom Totengraber Alois Auer vlg Messner 1994 Vgl Axel Huber Obermillstatt Keramik vom Typ Laugen Melaun In Carinthia I 190 Jahrgang 2000 S 470 471 Joseph Mitterdorfer Fortsetzung der Einfalle der Turken in Karnten In Carinthia 5 Jahrgang Nr 31 Verlag des Geschichtsvereines fur Karnten Klagenfurt 1815 ONB digital S 150 Maierbrugger 1989 S 210 vgl Maierbrugger 1989 S 255 258 Verleihungsurkunde im Karntner Landesarchiv Millstatt 16 Marz Viehmarkt In Freie Stimmen Deutsche Karntner Landes Zeitung Freie Stimmen Suddeutsch alpenlandisches Tagblatt Deutsche Karntner Landeszeitung 24 Marz 1896 S 5 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung fst Maierbrugger 1989 S 312 a b Vgl Friedrich Koller Vom ersten Gast zum Massentourismus Der Einfluss des Fremdenverkehrs auf die Veranderung der Menschen des Ortsbildes und der Okologie in einer Gemeinde am Beispiel Millstatts Memento vom 9 Mai 2008 imInternet Archive Diplomarbeit Universitat Klagenfurt 2005 Eintrag vom 8 September 1888 zitiert nach Koller Vom ersten Gast zum Massentourismus 2005 Michael Rademacher Aus spittal Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Wiedereroffnung von Millstatter Sprungturm In kaernten ORF at 2 August 2019 abgerufen am 2 August 2019 Einodertal und Muhlstadtersee In Gabriele Goffriller Hrsg Kyselak Skizzen einer Fussreise durch Osterreich Salzburg 2009 S 126 f Aus Karnten In Neuigkeits Welt Blatt 7 August 1890 S 2 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung nwb Maierbrugger 1989 S 330 Ulfried Burz Vom Kampf fur das Deutschtum zum Kampf fur den Fuhrer Die nationalsozialistische Bewegung in Karnten 1918 1933 Diss Univ Klagenfurt 1995 S 151 Online in der Google Buchsuche aufgerufen am 8 Dezember 2012 Postenkommandant Rev Insp Forstnig Bericht des Gendarmeriepostenkommandos Millstatt uber die Okkupationspolitik der Nazis in Osterreich Millstatt 1946 DOW Akt Nr 8351 In Kurt Bauer Illegaler Nationalsozialismus in Karnten Auszuge aus unveroffentlichten Manuskripten fur das Rot Weiss Rot Buch Unter www kurt bauer geschichte at PDF 120 kB abgerufen am 24 Juli 2016 Norbert Regitnig Tillian Die Wurzeln des Hitler Kults in Osterreich Waren Osterreicher die radikaleren Nazis In profil at Dr Christian Rainer 9 Mai 2009 abgerufen am 10 September 2021 Vgl Aus dem politischen Geschehen der Jahre 1930 1950 In Maierbrugger Die Geschichte von Millstatt 1964 S 395 405 Koller Vom ersten Gast zum Massentourismus Kurt Bauer Illegaler Nationalsozialismus in Karnten Die Sturmscharen in Karnten In Salzburger Chronik Tagblatt mit der illustrierten Beilage Osterreichische Woche Nr 173 1934 LXX Jahrgang 31 Juli 1934 S 2 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung sch Detailangaben bei Friedrich Koller Vom ersten Gast zum Massentourismus Christine Niedermayer Interview mit Hofrat Dr Franz Burgstaller am 28 November 2011 Memento des Originals vom 24 Mai 2015 imInternet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www seeboden at PDF 21 kB auf www seeboden at zuletzt abgerufen am 26 Dezember 2012 Kurt Bauer Forschungsprojekt Die osterreichischen Anhaltelager 1933 1938 Unter 1 abgerufen am 7 April 2011 Matthias Maierbrugger Geschichte von Millstatt S 377 Bekanntmachung Aushebung 1938 Stellungsaufruf In Alpenlandische Rundschau Unpolitische Wochenschrift fur die gesamten Alpenlander Alpenlandische Rundschau 30 Juli 1938 S 11 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung alp a b Friedrich Koller Vom ersten Gast zum Massentourismus Memento vom 9 Mai 2008 imInternet Archive Klagenfurt 2005 Hans Sampl u a Zur Limnologie des Millstatter Sees In Der Millstatter See Klagenfurt 2008 S 65 84 Gemeinderat Millstatt Sehr geehrte Gemeindeburgerinnen und Gemeindeburger liebe Jugend Flugblatt an alle Haushalte Anfang August 2012 Marktgemeinde Millstatt Chronik des Tourismus Juli 2016 abgerufen am 24 Juli 2016 kaernten ORF at Erstes Karntner Badehaus eroffnet 1 Dezember 2012 abgerufen am 25 Juli 2016 Detailaufstellung zu Ereignissen im gesamten Gemeindegebiet siehe Naturkatastrophen am Millstatter Berg Axel Huber Erdbebenschaden an der Millstatter Stiftskirche Folgerungen fur deren Baugeschichte In Geschichtsverein fur Karnten Carinthia I Zeitschrift fur geschichtliche Landeskunde von Karnten 192 Jahrgang 2002 S 343 361 Richard Perger Das Wirken des Jesuitenordens in Millstatt In Studien zur Geschichte von Millstatt und Karnten Vortrage der Millstatter Symposien 1981 1995 Archiv fur 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24 Stunden Parkgebuhr Abgerufen am 3 Februar 2020 a b Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2021 in Millstatt am See Amt der Karntner Landesregierung 28 Februar 2021 abgerufen am 4 Marz 2021 Ehrenzeichen fur verdiente Alt Burgermeister Nicht mehr online verfugbar In ktn gv at 8 Juni 2021 archiviert vom Original am 11 Juni 2021 abgerufen am 11 Juni 2021 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www ktn gv at Karntner Landesarchiv Sammelarchiv Geschichtsverein F 125 f 565 zitiert nach Wilhelm Deuer Die Karntner Gemeindewappen Verlag des Karntner Landesarchivs Klagenfurt 2006 ISBN 3 900531 64 1 S 194 Symposium zur Geschichte von Millstatt und Karnten Inhaltsverzeichnis Tagungsberichte 1981 2016 Franz Nikolasch abgerufen am 10 Marz 2018 Stadte und Gemeinden im Bezirk Spittal an der Drau Bad Kleinkirchheim Baldramsdorf Berg im Drautal Dellach im Drautal 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