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Mortschach ist eine Gemeinde mit 834 Einwohnern Stand 1 Janner 2023 im Bezirk Spittal an der Drau in Karnten MortschachWappen OsterreichkarteMortschach Osterreich BasisdatenStaat OsterreichBundesland KarntenPolitischer Bezirk Spittal an der DrauKfz Kennzeichen SPFlache 74 84 km Koordinaten 46 55 N 12 55 O 46 922277777778 12 91125 934 Koordinaten 46 55 20 N 12 54 41 OHohe 934 m u A Einwohner 834 1 Jan 2023 Bevolkerungsdichte 11 Einw pro km Postleitzahl 9842Vorwahlen 0 48 26Gemeindekennziffer 2 06 22NUTS Region AT212Adresse derGemeinde verwaltung Nr 42 9842 MortschachWebsite moertschach gv at PolitikBurgermeister Richard Unterreiner LgM Gemeinderat Wahljahr 2021 11 Mitglieder 3 7 1 3 7 1 Insgesamt 11 Sitze OVP 3 LgM 7 FPO 1Lage von Mortschach im Bezirk Spittal an der DrauLage der Gemeinde Mortschach im Bezirk Spittal an der Drau anklickbare Karte Vorlage Infobox Gemeinde in Osterreich Wartung Lageplan ImagemapGesamtansicht von Mortschach im MolltallQuelle Gemeindedaten bei Statistik AustriaPfarrkirche in MortschachBauernhausWallfahrtskirche Maria in der Au Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Gemeindegliederung 2 Geschichte 3 Bevolkerung 3 1 Bevolkerungsentwicklung 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 Wirtschaft und Infrastruktur 5 1 Wirtschaftssektoren 5 2 Verkehr 6 Politik 6 1 Gemeinderat und Burgermeister 6 2 Wappen 7 Personlichkeiten 7 1 Sohne und Tochter der Gemeinde 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Das Gemeindegebiet liegt im aussersten Westen Karntens im oberen Molltal Es wird im Westen von der Schobergruppe im Osten vom Sadnig einem Auslaufer des Sonnblickmassivs begrenzt Die Ortschaft Mortschach selbst liegt in etwa 950 m Seehohe der hochste Berg des Gemeindegebiets ist das Petzeck mit einer Hohe von 3283 m u A Mortschach hat einen wesentlichen Gebietsanteil am Nationalpark Hohe Tauern Gemeindegliederung Bearbeiten Die Gemeinde Mortschach mit den Katastralgemeinden Mortschach und Stranach besteht aus folgenden Ortschaften in Klammern Einwohnerzahl Stand 1 Janner 2023 1 Asten 33 Auen 23 Lassach 129 Mortschach 275 Mortschachberg 6 Pirkachberg 40 Rettenbach 61 Stampfen 130 Stranach 137 Geschichte BearbeitenDer Name Mortschach stammt vom slawischen Begriff Mori ce ab 2 Besiedelt wurde das Gebiet im Mittelalter infolge des Goldbergbaues Aus den Bergbauknappen gingen in weiterer Folge die ersten landwirtschaftlichen Siedler hervor Erstmals urkundlich erwahnt wurde Mortschach im Jahr 1256 Die beiden Katastralgemeinden Mortschach und Stranach kamen bei der Bildung von Ortsgemeinden im Jahr 1850 zunachst zur Gemeinde Winklern und verselbstandigten sich erst 1898 zur Ortsgemeinde Mortschach Anlasslich der Gemeindestrukturreform von 1973 wurde Mortschach ein zweites Mal mit Winklern vereinigt spaltete sich aber nach einer Volksbefragung bei der 78 der Bevolkerung fur die Eigenstandigkeit stimmten 1991 erneut ab Von grosser Bedeutung fur die Gemeinde sowohl aus wirtschaftlicher und insbesondere touristischer als auch aus okologischer Sicht war die Schaffung des Nationalparks Hohe Tauern im Jahr 1981 zu dessen Kerngebiet die Grossglockner und die Schobergruppe zahlen und dessen Aussenzone bis ins Tal reicht In der Ortschaft Asten im Astental befand sich lange Zeit die hochstgelegene Schule des Bundeslandes Karnten 1700 m die allerdings 2005 auf Grund von sinkenden Schulerzahlen geschlossen wurde 2 Bevolkerung BearbeitenZum Zeitpunkt der Volkszahlung 2001 hatte Mortschach 942 Einwohner davon waren 97 8 osterreichische Staatsburger Damit gehorte Mortschach zu den zehn kleinsten Gemeinden Karntens Die Einwohnerzahl ist seit den 1970er Jahren rucklaufig 96 2 der Bevolkerung bekannten sich 2001 zur romisch katholischen und 0 8 zur evangelischen Kirche 0 6 waren ohne religioses Bekenntnis 3 Bevolkerungsentwicklung BearbeitenKultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der denkmalgeschutzten Objekte in Mortschach Die auf einem Hugel stehende Pfarrkirche Hl Leonhard in Mortschach wurde 1516 erbaut und ist dem Hl Leonhard geweiht Erwahnenswert ist die Fleissner Madonna geschnitzt 1931 vom Bildhauer Max Domenig Die Wallfahrtskirche Maria Hilf im Ortsbereich von Auen ist eine kleine Kirche mit Chor und zweiachsigem Langhaus mit einem Giebelturmchen Sie wurde 1806 errichtet Marienkapelle Wallnerkapelle nbsp Die Fleischner Madonna in der Pfarrkirche von Mortschach im MolltalWirtschaft und Infrastruktur BearbeitenWahrend fruher die Landwirtschaft unter schwierigen Bedingungen der Haupterwerbszweig in der Gemeinde war hat in den letzten Jahrzehnten insbesondere seit der Eroffnung des Nationalparks Hohe Tauern 1981 der Tourismus eine immer grossere wirtschaftliche Bedeutung gewonnen So stieg die Anzahl der Ubernachtungen von 24 252 im Jahr 2008 auf 36 664 im Jahr 2019 Danach erfolgte ein Ruckgang durch COVID Im Jahr 2022 wurden wieder rund 30 000 Ubernachtungen gezahlt 4 5 Wirtschaftssektoren Bearbeiten Die folgende Tabelle zeigt die Entwicklung der Anzahl der Betriebe und der Beschaftigten in den Wirtschaftssektoren 6 7 8 Wirtschaftssektor Anzahl Betriebe Erwerbstatige2021 9 2011 2001 2021 9 2011 2001Land und Forstwirtschaft 1 39 115 118 56 45 60Produktion 13 8 7 43 21 14Dienstleistung 25 29 28 60 61 731 Betriebe mit Flache in den Jahren 2010 und 1999 Arbeitsstatten im Jahr 2021 Verkehr Bearbeiten Die Grossglockner Strasse B 107 verbindet Mortschach mit den Nachbargemeinden Grosskirchheim im Norden und Winklern im Suden Politik BearbeitenGemeinderat und Burgermeister Bearbeiten Der Gemeinderat von Mortschach hat 11 Mitglieder und setzt sich seit der Gemeinderatswahl 2021 wie folgt zusammen 10 3 OVP 7 LgM Richard Unterreiner Liste fur ein gemeinsames Mortschach 1 FPODirekt gewahlter Burgermeister ist seit 2015 Richard Unterreiner LgM 11 12 Wappen Bearbeiten Das Wappen von Mortschach versinnbildlicht die fur das ganze Molltal typische Verknupfung von Natur und Kulturraum Der grune Schildgrund symbolisiert Natur und Nationalpark die Kette ist das Attribut des heiligen Leonhard Patron der Mortschacher Pfarrkirche und Schutzheiliger des Viehs Das im Wappen stilisierte Karntner Tauernblumchen ein einjahriges Enziangewachs kommt nur in alpinen Hohenlagen uber 1900 m Seehohe vor und ist unter anderem im oberen Molltal heimisch Das Wappen wurde der Gemeinde am 25 April 1995 mit folgender Blasonierung verliehen In grunem Schild von einem silbernen Ketteninnenbord umschlossen die silberne Blute des Karntner Tauernblumchens Lomatogonium carinthiacum 13 Die Fahne ist Grun Weiss mit eingearbeitetem Wappen Personlichkeiten BearbeitenSohne und Tochter der Gemeinde Bearbeiten Rudolf Wurzer 1920 2004 Architekt Hochschulprofessor und PolitikerWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Mortschach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Gemeinde Mortschach 20622 Mortschach Gemeindedaten der Statistik AustriaEinzelnachweise Bearbeiten Statistik Austria Bevolkerung am 1 1 2023 nach Ortschaften Gebietsstand 1 1 2023 ODS 500 KB a b Chronik Gemeinde Mortschach abgerufen am 20 Oktober 2023 osterreichisches Deutsch Statistik Austria Demografische Daten 15 Mai 2001 abgerufen am 2 Marz 2019 Statistik Austria Ein Blick auf die Gemeinde Mortschach Ubernachtungen Abgerufen am 2 Marz 2019 Osterreich Betroffenheit Branchen Corona 2020 Statista abgerufen am 20 Oktober 2023 Ein Blick auf die Gemeinde Mortschach Land und forstwirtschaftliche Betriebe PDF Statistik Austria abgerufen am 20 Oktober 2023 Ein Blick auf die Gemeinde Mortschach Arbeitsstatten PDF Statistik Austria abgerufen am 20 Oktober 2023 Ein Blick auf die Gemeinde Mortschach Erwerbstatige PDF Statistik Austria abgerufen am 20 Oktober 2023 a b STATcube Statistik Austria abgerufen am 19 Oktober 2023 Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2021 in Mortschach Amt der Karntner Landesregierung 28 Februar 2021 abgerufen am 4 Marz 2021 Wahlergebnis Burgermeisterstichwahl 2015 in Mortschach Amt der Karntner Landesregierung 1 Marz 2015 abgerufen am 4 Marz 2021 Wahlergebnis Burgermeisterwahl 2021 in Mortschach Amt der Karntner Landesregierung 28 Februar 2021 abgerufen am 4 Marz 2021 zitiert nach Wilhelm Deuer Die Karntner Gemeindewappen Verlag des Karntner Landesarchivs Klagenfurt 2006 ISBN 3 900531 64 1 S 198 Stadte und Gemeinden im Bezirk Spittal an der Drau Bad Kleinkirchheim Baldramsdorf Berg im Drautal Dellach im Drautal Flattach Gmund in Karnten Greifenburg Grosskirchheim Heiligenblut am Grossglockner Irschen Kleblach Lind Krems in Karnten Lendorf Lurnfeld Mallnitz Malta Millstatt am See Mortschach Muhldorf Oberdrauburg Obervellach Radenthein Rangersdorf Reisseck Rennweg am Katschberg Sachsenburg Seeboden am Millstatter See Spittal an der Drau Stall Steinfeld Trebesing Weissensee WinklernNationalparkgemeinden Nationalpark Hohe Tauern Salzburg Krimml Wald im Pinzgau Neukirchen am Grossvenediger Bramberg am Wildkogel Hollersbach im Pinzgau Mittersill Uttendorf Kaprun Fusch an der Grossglocknerstrasse Rauris Bad Gastein Huttschlag Muhr Karnten Malta Mallnitz Obervellach Heiligenblut am Grossglockner Grosskirchheim Mortschach Winklern Tirol Iselsberg Stronach Dolsach Nussdorf Debant Kals am Grossglockner Matrei in Osttirol Virgen Pragraten am Grossvenediger Hopfgarten in Defereggen St Veit in Defereggen St Jakob in Defereggen im Uhrzeigersinn Normdaten Geografikum GND 4997620 5 lobid OGND AKS VIAF 246988383 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mortschach amp oldid 238323848