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Bramberg ist eine osterreichische Gemeinde und ein Dorf im Bezirk Zell am See Pinzgau Salzburger Land mit 4031 Einwohnern Stand 1 Janner 2023 Sie liegt in der Region Oberpinzgau etwa 10 5 Kilometer von deren Hauptort Mittersill sowie 38 Kilometer von der Bezirkshauptstadt Zell am See entfernt und gehort zu den Gemeinden des Nationalparks Hohe Tauern Bramberg am WildkogelWappen OsterreichkarteBramberg am Wildkogel Osterreich BasisdatenStaat OsterreichBundesland SalzburgPolitischer Bezirk Zell am SeeKfz Kennzeichen ZEFlache 117 20 km Koordinaten 47 16 N 12 21 O 47 272777777778 12 348055555556 819 Koordinaten 47 16 22 N 12 20 53 OHohe 819 m u A Einwohner 4 031 1 Jan 2023 Bevolkerungsdichte 34 Einw pro km Postleitzahlen 5733 5741Vorwahl 06566Gemeindekennziffer 5 06 01NUTS Region AT322Adresse derGemeinde verwaltung Dorfstrasse 1005733 Bramberg am WildkogelWebsite bramberg salzburg atPolitikBurgermeister Hannes Enzinger OVP Gemeinderat Wahljahr 2019 21 Mitglieder 10 6 5 10 6 5 Insgesamt 21 Sitze OVP 10 SPO 6 BBL 5Lage von Bramberg am Wildkogel im Bezirk Zell am SeeLage der Gemeinde Bramberg am Wildkogel im Bezirk Zell am See anklickbare Karte Vorlage Infobox Gemeinde in Osterreich Wartung Lageplan ImagemapBramberg 2018 Quelle Gemeindedaten bei Statistik Austria Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Gemeindegliederung 1 2 Nachbargemeinden 2 Geschichte 2 1 Herkunft des Namens 2 2 Bevolkerungsentwicklung 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 3 1 Bauwerke 3 2 Sport und Freizeit 4 Wirtschaft und Infrastruktur 4 1 Wirtschaftssektoren 4 2 Berufspendler 4 3 Verkehr 4 4 Bildung 5 Politik 5 1 Gemeinderat 5 2 Burgermeister 5 3 Wappen 6 Sonstiges 7 Personlichkeiten 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenDas Ortszentrum von Bramberg liegt auf einer Seehohe von 819 Metern am Sudfuss des 2224 m hohen Wildkogels am linken nordlichen sonnseitigen Ufer der Salzach Die wichtigsten Zuflusse der Salzach sind vom Norden her aus den Kitzbuheler Alpen kommend der Muhlbach von Suden her in den Hohen Tauern entspringend der Schonbach der Habach der Steinbach und der Wennsbach Gemeindegliederung Bearbeiten Das Gemeindegebiet umfasste bis 2020 14 Ortschaften Bicheln Bramberg am Wildkogel samt Bramberg und Weichseldorf Dorf samt Dorf Passthurn und Kronau Habach samt Einoden Habachtal und Steinach Hohenbramberg Leiten samt Erlach Muhlbach Muhlberg Schonbach samt Haus Schweinegg Sonnberg Steinach Wenns und Weyer samt Weyerhof Ab 2020 besteht die Gemeinde nur noch aus einer Ortschaft Die Gemeinde besteht aus vier Katastralgemeinden Flache Stand 31 Dezember 2019 1 Bramberg 1 080 96 ha Habach 5 746 19 ha Muhlbach 1 143 65 ha Muhlberg 3 748 72 ha Die Gemeinde Bramberg verfugt uber ein Standesamt und fuhrt die Staatsburgerschaftsevidenz fur das gesamte Gemeindegebiet Bramberg war bis 2002 Teil des Gerichtsbezirks Mittersill und gehort seit 2003 zum Gerichtsbezirk Zell am See Gemeinsam mit acht anderen Oberpinzgauer Gemeinden bildet Bramberg den Regionalverband Oberpinzgau 2 Die Gemeinde ist gemeinsam mit den anderen Oberpinzgauer Gemeinden zwischen Krimml und Hollersbach Teil des Reinhalteverbandes Oberpinzgau West welcher die Infrastruktur betreffend Kanalisation und ordnungsgemasser Entsorgung der Abwasser aus der Region verantwortet 3 Die funf Wahlsprengel der Gemeinde Bramberg am Wildkogel zahlen bei Wahlen zum Osterreichischen Nationalrat Osterreich zum Regionalwahlkreis Lungau Pinzgau Pongau 5c sowie zum Landeswahlkreis Salzburg Bei den Salzburger Landtagswahlen zum Landtagswahlkreis Zell am See 6 Nachbargemeinden Bearbeiten Kirchberg in Tirol und Jochberg Bezirk Kitzbuhel Tirol Mittersill Neukirchen am Grossvenediger nbsp Hollersbach im PinzgauMatrei in Osttirol Bezirk Lienz Tirol kurze Grenze im Bergland der Ort Mittersill liegt genau ostlich hinter HollersbachGeschichte BearbeitenDas zur Gemeinde gehorende Leitengut wurde 925 urkundlich erwahnt Bramberg ist der alteste Pfarrort im oberen Salzachtal und wurde 1160 als Prentenperige erstmals genannt Im Altertum war das Gebiet um Bramberg Kupfererzbau Zentrum Der Erzabbau wurde 1829 wieder aufgenommen und 1863 endgultig aufgegeben Versuche den Bergbau im 20 Jahrhundert wieder aufzunehmen scheiterten Beruhmt war auch der Smaragdbergbau im Habachtal neben Norwegen und Italien der einzige Smaragd Fundort in Europa Als Pfarrer seiner Heimatgemeinde Dorfgastein hat Andreas Rieser das Hitlerregime und seine Akteure fruh kritisiert wurde deshalb in KZs inhaftiert und gefoltert doch uberlebte letztlich und wirkte spater als Dorfpfarrer in Bramberg Seine Geschichte wurde dokumentiert und zu seinem Gedenken und als Mahnung 2013 der Kirchplatz auf Rieser Platz umbenannt 4 Da im Ort bereits Preise um 600 Euro pro Quadratmeter Baugrund bezahlt werden hat die Gemeindevertretung beschlossen von Widmungswerbern das Abgeben von 40 der Flache an die Gemeinde zu verlangen um fur Einheimische kostengunstig bauen zu konnen 5 Herkunft des Namens Bearbeiten Laut Lahnsteiner hat sich der Ortsname von Prentenperige 1160 uber Brennenberch 1244 und Praemberch 1314 zu Bramberg entwickelt und sei der Tatsache geschuldet dass die Sonnenseite der Sonnberg besonders unter Sonnenbrand zu leiden hat 6 Bevolkerungsentwicklung BearbeitenKultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Ortsbild 1965 nbsp Gasthof Kaserer 1965Siehe auch Liste der denkmalgeschutzten Objekte in Bramberg am Wildkogel Bauwerke Bearbeiten Pfarrkirche Bramberg am Wildkogel Totenkapelle nordwestlich der Pfarrkirche Pfarrhof 1799 erbaut Heimatmuseum ehemaliges Wilhelmgut Ruine zu Weyer Gasthof Senningerbrau ehemaliger Zehenthof mit mittelalterlichem Kern 7 Hans Panzl DenkmalSport und Freizeit Bearbeiten TSU Bramberg mt den Sektionen Fussball Tennis u a mit einer Sportanlage mit Sportmehrzweckgebaude im Ortszentrum Schi und Wandergebiet am Wildkogel Seilbahn auf den Wildkogel Smaragdbahn genannt seit Dezember 2010 beleuchtete Rodelbahn 14 km lang 8 beleuchtete Langlauf und Skatingloipen Schwimmbad mit grossem Kinderspielplatz Flugschule fur Paragliding und DrachenflugWirtschaft und Infrastruktur BearbeitenWirtschaftssektoren Bearbeiten Im Jahr 2011 gab es in der Gemeinde rund 1200 Arbeitsplatze Davon entfielen knapp hundert auf die Landwirtschaft 500 auf den Produktionssektor und 600 auf Dienstleistungen Der grosste Arbeitgeber im Produktionssektor war die Bauwirtschaft knapp gefolgt von der Warenherstellung Ein Drittel der Erwerbstatigen des Dienstleistungssektors arbeitete in sozialen und offentlichen Diensten 27 Prozent im Bereich Beherbergung und Gastronomie sowie ein Viertel im Handel 9 Berufspendler Bearbeiten Von den 1900 Erwerbstatigen die 2011 in Bramberg wohnten arbeiteten vierzig Prozent in der Gemeinde sechzig Prozent pendelten aus Von den umliegenden Gemeinden kamen 400 Menschen zur Arbeit nach Bramberg 10 Die Darstellung von Grafiken ist aktuell auf Grund eines Sicherheitsproblems deaktiviert Verkehr Bearbeiten nbsp Eine Wendezuggarnitur der Pinzgauer Lokalbahn am Bahnhof Bramberg 2010Fur den Autoverkehr ist die Ost West Verbindung durch die Bundesstrasse 165 erschlossen Im offentlichen Nahverkehr verkehren im Rahmen des Salzburger Verkehrsverbundes in Ost West Richtung sowohl die schmalspurige Pinzgauer Lokalbahn uber die in Zell am See Anschluss an das osterreichische Hauptbahnnetz besteht als auch Postbusse in Richtung Krimml und nach Zell am See Bildung Bearbeiten Die Gemeinde Bramberg betreibt einen Gemeindekindergarten und verfugt uber eine Volks und eine Hauptschule Tourismusschule TS Bramberg der Tourismusschulen SalzburgPolitik Bearbeiten nbsp Bild gesucht Die Wikipedia wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom hier behandelten Ort Motiv Gemeindeamt Rathaus der GemeindeFalls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW Gemeinderat Bearbeiten Die Gemeindevertretung hat insgesamt 21 Mitglieder Nach den Gemeindevertretungs und Burgermeisterwahlen 2004 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung 11 SPO 9 OVP 1 BBL Bramberger Burgerliste Nach den Gemeindevertretungs und Burgermeisterwahlen 2009 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung 10 OVP 9 SPO 2 BBL Nach den Gemeindevertretungs und Burgermeisterwahlen 2014 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung 11 OVP 7 SPO 3 BBL Nach den Gemeindevertretungs und Burgermeisterwahlen 2019 hat der Gemeinderat folgende Verteilung 11 10 OVP 6 SPO 5 BBLBurgermeister Bearbeiten 1936 1945 Matthias Blaikner 12 1945 1945 Jakob Scheuerer 1945 1954 Ferdinand Nindl OVP 1954 1972 Matthias Blaikner OVP 13 1972 2003 Karl Nindl OVP 14 2003 2004 Gunter Steiner OVP 15 2004 2014 Walter Freiberger SPO 16 seit 2014 Hannes Enzinger OVP 17 Wappen Bearbeiten nbsp Das Wappen der Gemeinde zeigt laut Wappenbeschreibung In Blau zwei aufragende silberne Zinnen die linke hoher und am Schildrand anstossend Aus der rechten Seite der hoheren Zinne wachsend ein goldenes Pferd Die silbernen Zinnen sind dem Wappen der Herren von Wenns entnommen die im Mittelalter im Gemeindegebiet ansassig waren Das Ross deutet auf Bramberg als ein Zentrum der beruhmten Pinzgauer Pferdezucht hin 18 Es ist eine Darstellung des alten Schlachtrosses Fjuri des Ritters Bart vom Kuniglberg Das Ross war 1376 nach einer mit dem Ritter durchzechten Nacht in das Wildkogelgebiet geritten und durch ein Wunder nach mehreren Tagen vergoldet zuruckgekommen und so zu einer der ergiebigsten Goldminen der Hohen Tauern geworden Ritter Bart hingegen wurde nie wieder gesehen 19 Sonstiges BearbeitenBartgeier Im Habachtal wurden im Jahr 2011 die zwei Bartgeier Smaragd und Jakob ausgewildert 20 Seit dem Start des Projektes zur Wiederansiedlung von Bartgeiern in den Alpen wurden in Osterreich mehr als 60 Jungtiere freigelassen 21 Personlichkeiten BearbeitenAndreas Rieser 1908 1966 katholischer Seelsorger und Verfolgter im Nationalsozialismus sieben Jahre Konzentrationslager uberlebt ab 1948 Pfarrer in Bramberg Ehrenburger 2013 wurde der Kirchplatz nach ihm benannt Karl Nindl 1943 2010 osterreichischer Politiker der OVP Rudolf Leo 1962 HistorikerWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Bramberg am Wildkogel Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 50601 Bramberg am Wildkogel Gemeindedaten der Statistik Austria bramberg salzburg at Webseite der Gemeinde Bramberg am Wildkogel In Salzburger Nachrichten Salzburgwiki Einzelnachweise Bearbeiten Regionalinformation bev gv at 1 094 kB abgerufen am 10 Janner 2020 Website des Regionalverbands Oberpinzgau abgerufen am 25 November 2013 Website des RHV Oberpinzgau West Memento vom 5 Marz 2016 im Internet Archive abgerufen am 11 Dezember 2013 NS Opfer Bramberger Platz umbenannt ORF at vom 15 September 2013 abgerufen am 22 Februar 2014 Grundbesitzer Teile von Bauland fur Gemeinde Josef Lahnsteiner Oberpinzgau Von Krimml bis Kaprun Eine Sammlung geschichtlicher kunsthistorischer und heimatkundlicher Notizen fur die Freunde der Heimat 1956 S 284 Dehio Salzburg 1986 Rodeln auf der langsten beleuchteten Rodelbahn der Welt Ein Blick auf die Gemeinde Bramberg am Wildkogel Erwerbstatige am Arbeitsort PDF Statistik Austria abgerufen am 3 Januar 2021 Ein Blick auf die Gemeinde Bramberg am Wildkogel Berufspendler PDF Statistik Austria abgerufen am 3 Januar 2021 Gemeindewahlen 2019 PDF Das Land Salzburg S 131 abgerufen am 3 Januar 2021 Matthias Blaikner In Salzburger Nachrichten Salzburgwiki Matthias Blaikner In Salzburger Nachrichten Salzburgwiki Karl Nindl In Salzburger Nachrichten Salzburgwiki Gunter Steiner In Salzburger Nachrichten Salzburgwiki Walter Freiberger In Salzburger Nachrichten Salzburgwiki Hannes Enzinger In Salzburger Nachrichten Salzburgwiki Friederike Zaisberger Nikolaus Pfeifer Salzburger Gemeindewappen Verlag Alfred Winter Salzburg 1985 S 29 Wappenbeschreibung Memento des Originals vom 22 Februar 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www urlaubsreif at Der Bartgeier in Osterreich Newsletter Nr 35 PDF Nationalpark Hohe Tauern S 3 abgerufen am 3 Januar 2021 Bartgeier Die grosse Ruckkehr Abgerufen am 3 Januar 2021 Stadte und Gemeinden im Bezirk Zell am See Bramberg Bruck Dienten Fusch Hollersbach Kaprun Krimml Lend Leogang Lofer Maishofen Maria Alm Mittersill Neukirchen Niedernsill Piesendorf Rauris Saalbach Hinterglemm Saalfelden St Martin Stuhlfelden Taxenbach Unken Uttendorf Viehhofen Wald Weissbach Zell am SeeNationalparkgemeinden Nationalpark Hohe Tauern Salzburg Krimml Wald im Pinzgau Neukirchen am Grossvenediger Bramberg am Wildkogel Hollersbach im Pinzgau Mittersill Uttendorf Kaprun Fusch an der Grossglocknerstrasse Rauris Bad Gastein Huttschlag Muhr Karnten Malta Mallnitz Obervellach Heiligenblut am Grossglockner Grosskirchheim Mortschach Winklern Tirol Iselsberg Stronach Dolsach Nussdorf Debant Kals am Grossglockner Matrei in Osttirol Virgen Pragraten am Grossvenediger Hopfgarten in Defereggen St Veit in Defereggen St Jakob in Defereggen im Uhrzeigersinn Normdaten Geografikum GND 4399033 2 lobid OGND AKS VIAF 244268203 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bramberg am Wildkogel amp oldid 237010553