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Franz Nikolasch 3 April 1933 in Millstatt am See 3 Oktober 2022 in Klagenfurt am Worthersee 1 war ein osterreichischer romisch katholischer Theologe Liturgiewissenschaftler Christlicher Archaologe und Universitatsprofessor Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wirken 3 Schriften Auswahl 4 Weblinks 5 Nachruf 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFranz Nikolasch studierte nach seiner Matura am Marianum Tanzenberg ab 1952 Philosophie und Theologie an der Papstlichen Universitat Gregoriana in Rom und empfing 1958 die Priesterweihe 1961 wurde er an der Gregoriana zum Doktor der Theologie promoviert 2 3 Er war anschliessend Religionslehrer in Villach und Pfarrprovisor an der Stadtpfarrkirche Villach Spater lehrte Nikolasch an der philosophisch theologischen Lehranstalt in Klagenfurt und wurde Rektor des Bildungsheimes St Georgen am Langsee 3 1967 habilitierte sich Nikolasch an der Universitat Salzburg im Fach Liturgiewissenschaften und Christliche Archaologie und wurde 1969 zum Universitatsprofessor ernannt In dieser Funktion war er wesentlich am Aufbau des neu geschaffenen Instituts fur Liturgiewissenschaft und Sakramententheologie beteiligt Nach Salzburg ubersiedelt wirkte er dort auch als Seelsorger der Wallfahrtskirche St Leonhard in Grodig 3 Nikolasch ubernahm in der Folge universitare Leitungsfunktionen als Dekan der theologischen Fakultat 1971 und als Rektor der Salzburger Universitat 1973 Spater wurde er Mitglied des Senates Er wurde 2011 emeritiert 3 Franz Nikolasch starb im Oktober 2022 im 90 Lebensjahr 2 Wirken BearbeitenDer Liturgiefachmann Nikolasch war Konsultor des Consiliums zur Durchfuhrung der Liturgiekonstitution sowie Mitglied der Liturgischen Kommission fur Osterreich Er war auch an der Erstellung neuer liturgischer Bucher durch das Zweite Vatikanische Konzil beteiligt Weitere Forschungsfelder sind das liturgische Recht das Sakrament der Versohnung und die Communio Ekklesiologie 3 Neben seinen wissenschaftlichen Leistungen befasst sich Nikolasch aber auch mit kulturellen Angelegenheiten und muhte sich um den Dialog zwischen Kunst und Kirche u a als Vorsitzender des Salzburger Landeskulturbeirates 4 oder als Obmann der Millstatter Musikwochen Nach seiner Pensionierung wirkte Nikolasch in vielen privaten und offentlichen Gremien mit um die Erneuerung der Kirche von innen und aussen voranzutreiben Franz Nikolasch hat zahlreiche Bucher Buchbeitrage und wissenschaftliche Aufsatze verfasst Die Marktgemeinde Grodig ernannte ihn zum Ehrenburger 4 Schriften Auswahl BearbeitenDas Lamm als Christussymbol in den Schriften der Vater 1963 Zur Ikonographie des Widders von Gen 22 Vigiliae Christianae 23 1969 197 223 Zur Deutung der Dominus legem dat Szene 1970 Abriss der Geschichte der romischen Eucharistiefeier 1970 The Sacrament of Penance Learning from the East 1971 Die Feier der Busse Theologie und Liturgie Pastorale Handreichungen Band 8 Echter Seelsorge Verlag Wurzburg 1974 ISBN 3 429 00347 4 Domitian von Millstatt eine Erfindung des 12 Jahrhunderts 1990 Millstatt Hauptpfarrkirche St Salvator und Allerheiligen Stiftsmuseum Kalvarienbergkapelle Diozese Gurk Dekanat Gmund Millstatt Karnten Fotos von Gregor und Marcel Peda hg von Katholischen Stiftspfarramt Peda Kunstfuhrer Band 795 Peda Kunstverlag Passau 2010 ISBN 978 3 89643 795 2 deutsch englisch italienisch Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Franz Nikolasch im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNachruf BearbeitenAlexander Zerfass Nachruf Franz Nikolasch Gottesdienst 57 1 2023 S 9 Einzelnachweise Bearbeiten Traueranzeige auf pax requiem at undatiert abgerufen am 6 Oktober 2022 a b Franz Nikolasch Theologe und Grunder der Musikwochen Millstatt ist gestorben auf kleinezeitung at vom 3 Oktober 2022 a b c d e Univ Prof Dr Franz Nikolasch auf pfarre groedig at abgerufen am 3 Oktober 2022 a b Franz Nikolasch auf SalzburgWiki at auf salzburg com abgerufen am 3 Oktober 2022Rektoren der neugegrundeten Universitat Salzburg Egon Lendl 1964 1965 Carl Holbock 1965 1966 Rene Marcic 1966 1967 Stefan Rehrl 1967 1968 Wolfgang Waldstein 1968 1969 Rudolf Baehr 1969 1970 Stefan Rehrl 1970 1971 Friedrich Koja 1971 1972 Ingo Reiffenstein 1972 1973 Franz Nikolasch 1973 1974 Franz Matscher 1974 1975 Hans Wagner 1975 1977 Wilhelm Josef Revers 1977 1979 Wolfgang Beilner 1979 1983 Friedrich Koja 1983 1985 Joachim Dalfen 1985 1987 Fritz Schweiger 1987 1989 Theodor Wolfram Kohler 1989 1991 Alfred Kyrer 1991 1993 Edgar Morscher 1993 1995 Adolf Haslinger 1995 2001 Heinrich Schmidinger 2001 2019 Hendrik Lehnert 2019 2023 Normdaten Person GND 172290805 lobid OGND AKS LCCN nr2005022980 VIAF 57113585 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Nikolasch FranzKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Theologe und emeritierter UniversitatsprofessorGEBURTSDATUM 3 April 1933GEBURTSORT Millstatt am SeeSTERBEDATUM 3 Oktober 2022STERBEORT Klagenfurt am Worthersee Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franz Nikolasch amp oldid 231105890