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Das k u k Kriegsministerium mit Sitz in Wien bis 1911 Reichskriegsministerium genannt war 1867 1918 oberste Verwaltungsinstanz der gemeinsamen Armee in Friedenszeiten oft gemeinsames Heer genannt sowie der Kriegsmarine Osterreich Ungarns Der Inhaber des Allerhochsten Oberbefehls Kaiser Franz Joseph I in der Paradeadjustierung der Jagertruppe Das Heer stellte den Grossteil der Landstreitkrafte Osterreich Ungarns zu denen auch die den Landesverteidigungsministern in Wien und Budapest unterstehenden Landwehren und der Landsturm gehorten Heer Landwehren Landsturm und Kriegsmarine bildeten die Bewaffnete Macht oder Wehrmacht der Doppelmonarchie unter dem Oberbefehl des Monarchen Das Ministerium wurde im Schematismus unter dem Oberbegriff Zentralleitung und Militarbehorden gefuhrt An der Spitze stand der k u k Kriegsminister bis 20 September 1911 Reichskriegsminister der dem Oberkommandierenden 1 unterstand und vom Monarchen ernannt und enthoben wurde 2 Das Kriegsministerium war nicht zustandig fur die koniglich ungarische Landwehr kiralyi Honvedseg oder auch nur Honved genannt sie unterstand der Budapester Regierung die kaiserlich konigliche Landwehr in Cisleithanien die dem k k Landesverteidigungsministerium unterstand Die beiden Landwehren entstanden als Kompromiss mit Ungarn das ein von der Wiener Regierung unabhangiges ungarisches Heer anstrebte Die Rekrutenzahl beider Landwehren zusammen machte aber nur einen kleinen Teil aller Rekruten aus Inhaltsverzeichnis 1 Entwicklung bis 1867 2 Minister 3 Sitz des Ministeriums 4 Struktur Juli 1914 4 1 Sektionen des Ministeriums 4 2 Hilfsorgane des Kriegsministers 4 2 1 Generalstab 4 2 2 Kriegsarchiv 4 2 3 Inspektionen 4 2 4 Technisches Militarkomitee 4 2 5 Militarsanitatskomitee 4 2 6 Fachrechnungsabteilung des Kriegsministeriums 5 Literatur 6 EinzelnachweiseEntwicklung bis 1867 BearbeitenBis zum 31 Mai 1848 war der Hofkriegsrat die zentrale militarische Behorde im Kaisertum Osterreich Sie wurde zum 1 Juni 1848 in ein Kriegsministerium umgewandelt ohne zunachst die organisatorische Struktur anzutasten Gerade vor dem Hintergrund der Revolution von 1848 1849 im Kaisertum Osterreich blieben seine Kompetenzen jedoch unklar Als der erste Kriegsminister Theodor Baillet von Latour im Oktober 1848 ermordet wurde blieb seine Position uber Wochen vakant wahrend militarische Regionalbefehlshaber wie die Feldmarschalle Josef Radetzky und Alfred zu Windisch Graetz umfassende Vollmachten besassen Erst nach den Kampfen bestimmte der neue Kaiser Franz Joseph I im Oktober 1849 die militarische Fuhrungsstruktur naher Das Kriegsministerium sollte sich um die Verwaltung der Generalquartiermeisterstab um die operative Fuhrung und die Militarzentralkanzlei um Grundsatzfragen und Personalpolitik kummern Die Beschrankung stellte insofern ein Problem dar als der Kriegsminister dem Parlament zunachst noch verantwortlich war bis zur Aufhebung der Verfassung 1851 und dort Angelegenheiten vertreten musste die nicht in seiner Entscheidungsgewalt lagen 3 Die machtigste Stellung nahm nun die Militarzentralkanzlei unter Karl Ludwig von Grunne ein unter dessen Einfluss das Kriegsministerium mehr und mehr Kompetenzen verlor und 1853 schliesslich ganz aufgelost wurde An seine Stelle trat das Armeeoberkommando unter Erzherzog Wilhelm das zwar viele Kompetenzen akkumulierte aber dennoch zur Ineffizienz neigte 4 Dies wurde im Krieg gegen Sardinien und Frankreich Sardinischer Krieg offenbar und als Folge wurde das Armeeoberkommando im Oktober 1859 aufgelost und durch ein neues Kriegsministerium ersetzt Der neue Kriegsminister besass umfassende Vollmachten und neben dem Chef der Militarkanzlei und den Kommandierenden Generalen ein Immediatsrecht Da ihm auch der Generalquartiermeisterstab untergeordnet wurde lenkte er fortan die Verwaltung Organisation und Operationen des Militars 5 Kriegsminister 1848 1867Theodor Baillet von Latour 1 Juni 6 Oktober 1848 Franz von Cordon 21 November 1848 2 Juni 1849 Ferencz Jozsef Gyulay 3 Juni 1849 15 Juli 1850 Anton Csorich von Monte Creto 16 Juli 1850 7 Marz 1853 Wilhelm von Osterreich 8 Marz 1853 19 Oktober 1860 als Chef des Armeeoberkommandos August von Degenfeld Schonburg 20 Oktober 1860 19 Februar 1864 Karl von Franck 20 Februar 1864 29 November 1866 Franz von John 30 November 1866 20 Dezember 1867 Minister BearbeitenDer osterreichisch ungarische Ausgleich von 1867 legte die Angelegenheiten fest die beiden Staaten der Doppelmonarchie gemeinsam sein und daher in gemeinsamen Ministerien verwaltet wurden Die Ausgleichsgesetze traten am 21 Dezember 1867 in Kraft Vorgesehen war nun ein gemeinsames Reichskriegsministerium aber die Ungarn lehnten diese Bezeichnung ab Daher wurde ab 1874 der Begriff Gemeinsames Kriegsministerium genutzt Erst ab dem Ministerwechsel vom 20 September 1911 wurde der entsprechende Minister einer ungarischen Forderung entsprechend k u k Kriegsminister genannt 6 Dieser wurde nach wie vor vom Monarchen ohne Mitwirkung anderer Verfassungsorgane ernannt und enthoben Er bildete mit dem k u k Minister des kaiserlichen und koniglichen Hauses und des Aussern als Vorsitzendem dem Reichsfinanzminister spater Gemeinsamer Finanzminister genannt und den beiden Ministerprasidenten den Ministerrat fur gemeinsame Angelegenheiten beider Teile der Realunion Osterreich Ungarn Der Minister hatte Vortragsrecht beim Monarchen Als Minister fungierten 7 Franz von John k k Kriegsminister 30 November 1866 Reichskriegsminister 21 Dezember 1867 8 18 Janner 1868 Franz Kuhn von Kuhnenfeld 18 Janner 1868 14 Juni 1874 Alexander von Koller 14 Juni 1874 20 Juni 1876 9 Artur Maximilian von Bylandt Rheidt 20 Juni 1876 16 Marz 1888 Ferdinand von Bauer 16 Marz 1888 22 Juli 1893 Rudolph von Merkl 24 Juli 22 September 1893 interimistische Leitung Edmund von Krieghammer 22 September 1893 17 Dezember 1902 10 Heinrich von Pitreich 18 Dezember 1902 24 Oktober 1906 11 Franz Xaver von Schonaich 24 Oktober 1906 20 September 1911 der letzte Reichskriegsminister Moritz von Auffenberg 20 September 1911 12 Dezember 1912 der erste k u k Kriegsminister Alexander von Krobatin 12 Dezember 1912 12 April 1917 12 Rudolf Stoger Steiner von Steinstatten 12 April 1917 11 November 1918 Die Kriegsminister entfalteten im Allgemeinen kaum grossere politische Aktivitat da bei Heer und Marine zumeist der Monarch selbst allenfalls assistiert vom Generalstabschef den Ton angab und die beiden Ministerprasidenten wesentlichen Einfluss nahmen Dies fuhrte in den letzten Jahrzehnten des 19 Jahrhunderts zu Stillstand und Uberalterung Erzherzog Thronfolger Franz Ferdinand von Osterreich Este vom Kaiser 1898 mit einer Analyse der Wehrkraft der Monarchie beauftragt gelang es 1906 die Enthebung des 65 jahrigen Kriegsministers Pitreich und des 76 jahrigen Generalstabschefs Friedrich von Beck Rzikowsky zu erreichen dieser wurde durch den 54 jahrigen Franz Conrad von Hotzendorf ersetzt Eine spezielle Rolle fiel dem letzten k u k Kriegsminister zu als Ungarn per 31 Oktober 1918 die Realunion aufkundigte und daher ab 1 November 1918 de jure kein gemeinsames Heer mehr bestand Da nach dem Zerfall Osterreich Ungarns weder Osterreich noch Ungarn Anteil an der Adriakuste hatte bestand auch keine k u k Kriegsmarine mehr Der Kaiser hatte am 30 Oktober entschieden sie dem neuen sudslawischen Staat zu ubertragen die Ubergabe fuhrte Kontreadmiral Miklos Horthy am 31 Oktober 1918 in Pola durch Minister Stoger Steiner hatte die Aufgabe die gesamte bisherige militarische Struktur in Cisleithanien ab 12 November 1918 unter Aufsicht des Staatssekretars fur Heerwesen Deutschosterreichs zu liquidieren siehe bis 31 Oktober 1918 gemeinsame Minister soweit dies von Wien aus moglich war Er amtierte in dieser Funktion bis Dezember 1918 Das liquidierende Kriegsministerium wurde im April 1920 in das Militarliquidierungsamt umgewandelt das bis 1931 bestand Sitz des Ministeriums Bearbeiten nbsp Das Kriegsministerialgebaude am Stubenring in Wien 1913 1918 Sitz des Ministeriums nbsp Das k u k Marinesektionsgebaude in Wien um 1910Das Kriegsministerium hatte seinen Sitz in der Inneren Stadt 1 Am Hof heutige Hausnummer 2 das Gebaude wurde nach 1912 abgerissen wo wahrend der Revolution von 1848 Kriegsminister Theodor Graf Baillet von Latour gelyncht worden war Zur Jahrhundertwende war das Ministerium zur Halfte in Privathausern und Kasernen untergebracht 13 1913 ubersiedelte das Ministerium in das an der Wiener Ringstrasse neu errichtete Kriegsministerialgebaude 1 Stubenring 1 wo es sich bis 1918 befand Das Denkmal von Feldmarschall Radetzky ubersiedelte mit dem Ministerium Die Marinesektion des Kriegsministeriums seit Jahrzehnten nicht am Hauptsitz des Ministeriums untergebracht erhielt 1908 in unmittelbarer Nachbarschaft 3 Vordere Zollamtsstrasse 9 Ecke Marxergasse 2 Postadresse ein eigenes Gebaude an dem bis heute Wappen ehemals osterreichischer Adriahafen zu sehen sind Struktur Juli 1914 Bearbeiten nbsp Alexander von KrobatinDas Kriegsministerium bestand aus mehreren Fachabteilungen den Hilfsorganen des Kriegsministers und der Marinesektion Die folgende Darstellung der Struktur des Ministeriums bezieht sich auf den Stand vom Juli 1914 somit auf die Situation unmittelbar vor der Entscheidung des Kaisers den spater Erster Weltkrieg genannten Waffengang zu beginnen Kriegsminister Feldzeugmeister Alexander Ritter von Krobatin Minister 1912 1917 Flugeladjutanten des Kriegsministers Oberstleutnant des Generalstabskorps Dragutin Csoban Major im Husaren Regiment 7 Ladislaus Dory de Jobbahaza Sektionen des Ministeriums Bearbeiten Sektionschefs Feldmarschallleutnant Leopold Schleyer Edler von PontemalgheraVerantwortlich fur 5 TB Abteilung 14 5 M Abteilung 7 Abteilung 7 P Abteilung 8 Abteilung 8 HB AbteilungFeldmarschalleutnant Arthur Arz von StraussenburgVerantwortlich fur 3 Abteilung 5 Abteilung 5 EB Abteilung 6 Abteilung 10 AbteilungFeldmarschalleutnant Arpad Tamasy von FogarasVerantwortlich fur 1 Abteilung 2 St Abteilung 2 W Abteilung 3 R Abteilung 9 AbteilungSektionschef 15 Ladislaus Jarzebecki Chef der okonomischen Sektion und Chef der Militarintendantur Wien VII Bez Stiftskaserne Verantwortlich fur 11 Abteilung 11 E Abteilung 12 Abteilung 13 Abteilung 15 Abteilung 15 B AbteilungZugeteilt Feldmarschalleutnant Alfred Ritter Rohm von Hermannstadten dd k u k Marinesektion Admiral Anton HausPrasidialbureau Vorstand Generalmajor Karl Bellmond Edler von AdlerhorstOrganisation der Armee im Felde Personalangelegenheiten der aktiven Generale und Stabsoffiziere sowie der Militarregistraturbeamten von der VIII Rangklasse aufwarts Uberwachung des Geschafts und Dienstbetriebes im ganzen Heer Pressangelegenheiten Verordnungsblatter Militarschematismus Normalienevidenz und besondere Angelegenheiten Kanzleidirektion Den Sektionen unterstehende Abteilungen 1 Abteilung Vorstand Oberst im Infanterie Regiment 8 Karl GerabeckPersonalangelegenheiten der aktiven Oberoffiziere des Soldatenstandes und der Truppenrechnungsfuhrer sowie der Militarregistarturbeamten von der IX Rangklasse aufwarts ferner aller pensionierten Offiziere Ernennung der Fahnriche bzw Kadetten Fuhren der Qualifikationslisten und Verwaltung der Elisabeth Theresien Militarstiftung 2 W Abteilung Vorstand Generalmajor Karl CzappWehrgesetzliche und aus den Unteroffiziers Anstellungsgesetzen hervorgehende Angelegenheiten 2 St Abteilung Vorstand Oberst im Infanterie Regiment 48 Jobst von RupprechtStandes und Grundbuchsangelegenheiten Personalangelegenheiten der Mannschaften 3 Abteilung Vorstand Oberst des Generalstabskorps Adam NowottnyOrganisation der Kavallerie und der Traintruppe Trainwesen3 R Abteilung Vorstand vakantRemonten und Pferdewesen des Heeres4 I Abteilung Vorstand Oberstauditor Josef KohlerMilitarjustizwesen Personalangelegenheiten des Justizpersonals4 II Abteilung Vorstand Oberstauditor Karl MaschkaMilitar Justizgesetzgebung Herausgabe prinzipieller Entscheidungen des Obersten Militargerichtshofes5 Abteilung Vorstand Oberst des Generalstabskorps Georg DomaschnianOperative Angelegenheiten Reichsbefestigung Kommunikations Post und Telegraphenwesen Truppendislokation und taktische Ausbildung Reglements Generalstabs und Angelegenheiten der Pioniertruppe sowie der Fachbildungsanstalten5 E B Abteilung Vorstand Oberst des Generalstabskorps Johann StraubKommunikationswesen Angelegenheiten des Eisenbahn Regiments Eisenbahnwesen5 T B Abteilung Vorstand Oberst des Generalstabskorps Rudolf SchamschulaPost und Telegraphenwesen Angelegenheiten des Telegraphen Regiments5 M Abteilung Vorstand Oberst des Generalstabskorps Ottokar Landwehr von PragenauOrganisation und Leitung des Automobil und Luftschiffwesens einschliesslich der Festungsballonabteilungen und der Freiwilligen Korps6 Abteilung Vorstand Oberstleutnant im Infanterie Regiment 27 Hermann LeidlOrganisation und Leitung der Militar Erziehungs und Bildungsanstalten der Offizierstochter Erziehungsinstitute und der Verwaltung der davon betroffenen Stiftungen 7 Abteilung Vorstand Generalmajor Arpad Kiss de Nagy SitkeOrganisation und Administration der Artilleriewaffe und des Artilleriezeugwesens sowie des Waffen und Munitionswesens im Heer 7 P Abteilung Vorstand Artilleriegeneralingenieur Eugen Ritter Schlesinger von BenfeldAngelegenheiten des Schiess Spreng und Zundmittelwesens Verwaltungs des Pulvermonopols Patentwesen 8 Abteilung Vorstand Generalmajor Gustav StowasserOrganisation des Geniestabes und des Militarbaudienstes Administration der Geniedirektion Bau und Befestigungswesen8 H B Abteilung Vorstand Oberst des Ingenieuroffizierskorps Viktor DziubinskiOrganisation des Militarhochbaudienstes Personalangelegenheiten der Militar Bauingenieure9 Abteilung Vorstand Feldmarschalleutnant Johann LoblVersorgungs und Invalidenwesen Militar Seelsorgeangelegenheiten Stiftungen Versorgung invalider und geisteskranker Offiziere10 Abteilung Vorstand Oberst des Generalstabskorps Eduard Ritter von SteinitzAngelegenheiten der Kriegsbereitschaft und Schlagfertigkeit des k u k Heeres und diesbezugliche statistische Arbeiten11 Abteilung Vorstand Generalintendant Wilhelm HanauseckOrganisation der Militarintendanz und des Truppenrechnungsdienstes Gebuhrwesen Tax und Stempelangelegenheiten Militarkassen Ersatz und Passierungsverhandlungen11 E Abteilung Vorstand Generalintendant Ferdinand FirbasUnterkunft und Vorspannsangelegenheiten12 Abteilung Vorstand Militar Oberintendant 1 Klasse Johann SchubertOrganisation der Verpflegs und Bettenmagazine Naturalverpflegung des Heeres Speditionswesen Personalangelegenheiten des Militar Verpflegspersonals13 Abteilung Vorstand Generalintendant Adolf SeipkaAdjustierungsangelegenheiten Organisation der Monturverwaltungsanstalten Sicherstellung der Montur Rustung und Feldrequisiten 14 Abteilung Vorstand General Oberstabsarzt Philipp Beck Chef des Militararztlichen OffizierskorpsMilitarsanitatswesen Personalangelegenheiten der Militararzte und Militar Medikamentenbeamten Organisation der Militarheilanstalten 15 Abteilung Vorstand Militar Oberintendant 1 Klasse Georg WartaOrganisation des Militar Rechnungs und Kontrollwesens Rechnungshauptabschlusse Liquidierungsangelegenheiten15 B Abteilung Vorstand Militar Oberintendant 1 Klasse Josef AnderkaVerfassung und Evidenzhaltung des Heeresbudgets Ermittlung und Verteilung des GelderfordernissesKanzleidirektion des Kriegsministeriums Kanzleidirektor Der jeweilige Vorstand des Prasidialbureaus 16 Einreichungsprotokoll Direktor Oberstleutnant im Gebirgsartillerie Regiment 6 Josef Ritter Fritsch von Cronenwald Expedit Direktor Oberst im Infanterie Regiment 8 Josef Loderer Registratur Direktor Militar Registratur Unterdirektor Rudolf Ritter von KlarZahlamt des Kriegsministeriums Vorstand Militar Kassendirektor 2 Klasse Hieronymus BernerHilfsorgane des Kriegsministers Bearbeiten nbsp Franz Conrad von HotzendorfGeneralstab Bearbeiten Der Generalstab formal unter den Hilfsorganen des Kriegsministers angefuhrt konnte sich in den letzten Jahrzehnten des 19 Jahrhunderts eine autonome Stellung erarbeiten und gab speziell im Ersten Weltkrieg bei militarischen Entscheidungen den Ton an Der Generalstabschef hatte das Recht dem Monarchen personlich zu berichten Als bei Kriegsbeginn 1914 das Armeeoberkommando gebildet wurde dem der Generalstab angehorte gab Franz Joseph I dem Armeeoberkommandanten Erzherzog Friedrich vor Generalstabschef Conrad weitgehend unabhangig arbeiten und entscheiden zu lassen Wien I Bez Stubenring 1 Kriegsministerialgebaude Chef des Generalstabes General der Infanterie Franz Freiherr Conrad von HotzendorfFlugeladjutant des Chefs des Generalstabes Major des Generalstabskorps Rudolf KundmannStellvertreter des Chefs des Generalstabes Feldmarschalleutnant Franz Hofer von Feldsturm Chef des Etappenwesens Generalmajor Franz Kanik Chef des Direktionsbureaus Oberst Ferdinand von Kaltenborn Chef des Operationsbureaus Oberst Josef Metzger Chef des Etappenbureaus Oberst Anton Hofer Chef des Instruktionsbureaus Oberst Karl Soos von Badok Chef des Landesbeschreibungsbureaus Oberst Huigo Schmid Chef des Evidenzbureaus Oberst August Urbanski von Ostrymiecz Chef des Eisenbahnbureaus Oberst Johann Straub Chef des Telegraphenbureaus Oberst Rudolf SchamschulaKriegsarchiv Bearbeiten Wien VII Bez Stiftgasse 2 Direktor General der Infanterie Emil Woinovich von BelobreskaKriegsgeschichtliche AbteilungVorstand Der Kriegsarchivdirektor dd SchriftenabteilungVorstand Oberst des Armeestandes Ludwig Eberle dd KartenabteilungVorstand Major des Armeestandes Josef Paldus dd BibliothekabteilungVorstand Oberstleutnant des Armeestands Alois Veltze dd Inspektionen Bearbeiten Generalkavallerieinspektor Wien VII Bez Mariahilferstr 24 Stiftskaserne Mosertrakt General der Kavallerie Karl Georg Graf HuynFlugeladjutant Major im Ulanen Regiment 2 Heinrich Freiherr von TintiGeneralartillerieinspektor Wien I Bez Universitatsstr 7 Korpskommandogebaude se k u k Hoheit Feldzeugmeister Erzherzog Leopold SalvatorZugeteilt Oberstleutnant des Artilleriestabes Franz Freiherr Wolf Schneider von ArnoInspektor der Festungsartillerie Wien IX Bez Elisabethenpromenade 1 Rossauer Kaserne Nordtrakt Feldzeugmeister Adalbert BendaZugeteilt Oberstleutnant des Artilleriestabes Karl SchmutzerInspektor der technischen Artillerie Wien X Bez Arsenal Objekt I Generalmajor Wilhelm PucheraZugeteilt Oberstleutnant des Artilleriestabes Franz SteringGeneralgenieinspektor Wien IX Bez Schlickplatz 6 Rossauer Kaserne Sudtrakt Feldmarschalleutnant Alexander BlenesiZugeteilt Oberst des Geniestabes Alexander KuchinkaGeneralsappeurinspektor Wien IX Bez Maria Theresienstrasse 21 Rossauer Kaserne Mitteltrakt Generalmajor Emil Ritter von GologorskiZugeteilt Oberstleutnant des Sappeur Bataillons 2 Artur Ritter Muller von ElbleinGeneralpionierinspektor Wien IX Bez Turkenstrasse 22 Rossauer Kaserne Feldmarschalleutnant Emil ReinoldZugeteilt Oberstleutnant des Pionier Bataillons 5 Heinrich KopetzGeneraltraininspektor Wien IX Bez Elisabethenpromenade 1 Rossauer Kaserne Nordtrakt Generalmajor Stephan SchneebergerZugeteilt Rittmeister der Train Division 2 Josef Tunk Generalinspektor der Korpsoffiziersschulen Wien VII Bez Stiftgasse 2 Akademietrakt Feldmarschalleutnant Vinzenz FoxZugeteilt Major des Generalstabskorps Moritz Ritter von Fischer von LedeniceGeneralinspektor der Militar Erziehungs und Bildungsanstalten Wien IX Bez Turkenstrasse 22 Rossauer Kaserne Mitteltrakt Generalmajor Karl WaitzendorferZugeteilt Hauptmann Ludwig Stossl WimmerGeneralremontierungsinspektor Wien IX Bez Elisabethenpromenade 1 Rossauer Kaserne Nordtrakt General der Kavallerie Siegmund Bacsak von BenefaZugeteilt Rittmeister des Ulanen Regiment 11 Friedrich Freiherr Riedl von RiedenauSanitatstruppenkommandant Wien IX Bez Elisabethenpromenade 1 Rossauer Kaserne Nordtrakt Oberst Konstantin KyrosAdjutant Hauptmann der Sanitatstruppe Adolf FillaApostolisches Feldvikariat Wien VIII Bez Skodagasse 19 Apostolischer Feldvikar Emmerich Bjelik Feldkonsistorialdirektor Leonhard RendlChef des Offizierskorps der Auditoren Wien I Bez Stubenring 1 Kriegsministerialgebaude Generalchefauditor Eduard Entremont Leitender Senatsprasident des Obersten Militargerichtshofes Zugeteilt Majorauditor Franz RyskaChef des Militararztlichen Offizierskorps Wien I Bez Stubenring 1 Kriegsministerialgebaude General Oberstabsarzt Philipp Peck Gleichzeitig Vorstand der 14 Abt des Kriegsministeriums Zugeteilt Oberstabsarzt 2 Klasse Edmund KopriwaChef der Militarintendantur Wien I Bez Stubenring 1 Kriegsministerialgebaude Sektionschef Ladislaus Jarzebecki Chef der okonomischen Sektion Technisches Militarkomitee Bearbeiten Wien VI Bez Getreidemarkt 9 Prasident Feldmarschalleutnant Ferdinand GogliaI Sektion Artillerie Sektionschef Oberst des Feldkanonenregiments 24 Johann Putsek1 Abteilung Munitionswesen Vorstand Oberstleutnant des Geniestabes Hermann Brandl 2 Abteilung Theoretische Arbeiten und Versuche Vorstand Oberstleutnant Rudolf Edler von Portenschlag Ledermayr 3 Abteilung Konstruktionswesen Vorstand Oberstleutnant des Artilleriestabes Karl Padiaur 4 Abteilung Ausrustungs und Zeugswesen Vorstand Major des Artilleriestabes August Graf Scapinelli von Leguigno II Sektion Genie Pionier und Militarbauwesen Sektionschef Generalmajor Adolf Kutzlnigg1 Abteilung Befestigung und Festungskrieg Vorstand Oberst des Geniestabes Adolf Janda 2 Abteilung nicht existent 3 Abteilung Pionier und Minenwesen Vorstand vakant 4 Abteilung Militar Hochbau und Intendanzwesen Vorstand Oberstleutnant des Ingenieuroffizierskorps August Marussig III Sektion Statistik und Intendanzwesen Sektionschef Oberst des Generalstabskorps Richard Ritter von Gruber1 Abteilung Militarstatistik Vorstand Oberstleutnant des Armeestandes Albert Werth 2 Abteilung Intendanzwesen Vorstand Militar Oberintendant 1 Klasse Eduard Alscher IV Sektion Technologiewesen ein chemisches Laboratorium eine Sammlung von physikalischen Instrumenten eine mechanische Werkstatte und eine photographische Werkstatte Sektionschef Oberst des Feldartillerieregiment 1 Leopold Austerlitz AutomobilwesenAutomobilversuchsabteilung Wien VI Bez Gumpendorfer Strasse 1 Techn Militarkomitee Gebaude Kommandant Oberstleutnant Robert Wolf dd Siehe auch k u k Technisches Militarkomitee Militarsanitatskomitee Bearbeiten Wien IX Bez Wahringer Strasse 25 Prases Generalstabsarzt Zdislaus Ritter von Juchnowicz Hordynski gleichzeitig Kommandant der Militararztlichen Applikationsschule Fachrechnungsabteilung des Kriegsministeriums Bearbeiten Wien I Bez Fleischmarkt 19 Vorstand Generalintendant Ernst Edler von MosingLiteratur Bearbeitenk u k Kriegsministerium Hrsg Seidels kleines Armeeschema Dislokation und Einteilung des k u k Heeres der k u k Kriegsmarine der k k Landwehr und der k u Landwehr Seidel amp Sohn Wien Nr 76 1914 Walter Wagner Geschichte des k k Kriegsministeriums 2 Bande Bohlau Wien u a 1966 71 Band 1 1848 1866 Studien zur Geschichte der osterreichisch ungarischen Monarchie Bd 5 1966 Band 2 1866 1888 Studien zur Geschichte der osterreichisch ungarischen Monarchie Bd 10 1971 Einzelnachweise Bearbeiten Allerhochster Oberbefehl Seine Majestat der Kaiser und Konig Franz Joseph I So die offizielle Bezeichnung des Oberbefehlshabers bis 1916 Enthebung des Reichskriegsministers Ernennung des Kriegsministers In Wiener Zeitung 22 September 1911 S 1 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung wrz Denise Geng Monarch und Militar Zum Verhaltnis von politischer und militarischer Fuhrung im 19 Jahrhundert Berlin 2013 S 79f Gunther E Rothenberg The Army of Francis Joseph West Lafayette 1998 S 40f Denise Geng Monarch und Militar Zum Verhaltnis von politischer und militarischer Fuhrung im 19 Jahrhundert Berlin 2013 S 79f Denise Geng Monarch und Militar Zum Verhaltnis von politischer und militarischer Fuhrung im 19 Jahrhundert Berlin 2013 S 80 Denise Geng Monarch und Militar Zum Verhaltnis von politischer und militarischer Fuhrung im 19 Jahrhundert Berlin 2013 S 80 Fn 22 Generalregister zu den stenographischen Protokollen der osterreichischen Delegation 1868 1904 Personenregister Abschnitt 1 Minister k k Hof und Staatsdruckerei Wien 1906 Das Gesetz uber die allen Landern der osterreichischen Monarchie gemeinsamen Angelegenheiten und die Art ihrer Behandlung Delegationsgesetz Amtlicher Theil In Wiener Zeitung 22 Juni 1876 S 1 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung wrz Amtlicher Theil In Wiener Zeitung 21 Dezember 1902 S 1 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung wrz Amtliche Tageszeitung Wiener Zeitung 26 Oktober 1906 S 1 Amtliche Tageszeitung Wiener Zeitung Nr 287 14 Dezember 1912 S 1 Kleine Chronik Das neue Kriegsministerialgebaude In Neue Freie Presse Morgenblatt 31 Mai 1913 S 8 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung nfp Abteilungen des Kriegsministeriums Sektionschef war gleichzeitig ein Dienstgrad der Militarbeamten entsprach dem Feldmarschalleutnant Bureau ist die damals ubliche Schreibweise fur BuroMinisterien Cisleithaniens 1867 1918 K u k gemeinsame Ministerien Ausseres Finanzen Kriegk k Ministerien Ackerbau Cultus und Unterricht Eisenbahn ab 1896 Finanzen Handel Inneres Justiz Landesverteidigung offentliche Arbeiten ab 1908 Soziale Fursorge ab 1917 Volksgesundheit ab 1917 Ministerien Transleithaniens 1867 1918 K u k gemeinsame Ministerien Ausseres Finanzen Kriegk u Ministerien Ackerbau Finanzen Handel Inneres Justiz Landesverteidigung Unterricht und KultusMinisterium am Allerhochsten Hoflager Kroatisch slawonisch dalmatinisches MinisteriumMilitarwesen Osterreich Ungarns Ministerielle FuhrungOberkommandierender der Streitkrafte Osterreich Ungarns k u k Kriegsministerium k k Ministerium fur Landesverteidigung k u Honvedministerium StreitkrafteStreitkrafte von Osterreich Ungarn Landstreitkrafte Osterreich Ungarns 1867 1914 Osterreich Ungarns Heer im Ersten Weltkrieg Teilstreitkrafte Gemeinsame Armee k k Landwehr k u Landwehr Stabsdienste k u k Generalitat k u k Stabswesen k u k Militarjustizwesen k u k Adjutanten k u k Armeestand Infanterie k u k Infanterie Feldjager Bosnisch hercegovinische Infanterie k k Landesschutzen k u k Kaiserjager k k Gebirgstruppe inkl Hochgebirgskompanien k k Bergfuhrerkompanien k k Standschutzen Kavallerie k u k Husaren k u k Ulanen k u k Dragoner Reitende Tiroler Landesschutzen Artillerie Osterreichisch Ungarische Artillerie Garde K k Trabantenleibgarde k u k Leibgardeinfanteriekompanie K u k Leibgardereitereskadron Arcieren Leibgarde Koniglich ungarische Leibgarde Technische Truppen k u k Sappeure k u k Pioniere k u k Technisches Militarkomitee Trainwesen der Osterreichisch Ungarischen Streitkrafte k u k Militar Automobilwesen k u k Telegraphentruppe k u k Verkehrstruppenbrigade Gendarmerie k u k Polizeiwachkorps k k Gendarmerie k u Gendarmerie StrafuniBehorden Okonomische Verwaltung der k u k Streitkrafte K u k Militargeographisches Institut k u k Kriegspressequartier k u k Heeresmuseum Ausbildungswesen Theresianische Militarakademie Kriegsschule Franz Joseph Militarakademie 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