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Das k k Ministerium fur Volksgesundheit war in den letzten Monaten des kaiserlichen Osterreich gegrundet das erste solche Ministerium in Europa Es wurde in Deutschosterreich bis 15 Marz 1919 als Staatsamt fur Volksgesundheit im Rang eines Ministeriums fortgefuhrt K k Ministerium fur Volksgesundheit Ehemalige BehordeStaatliche Ebene dem Kaiser von Osterreich unmittelbar nachgeordnetStellung der Behorde oberste Behorde fur die osterreichischen LanderBestehen 1917 als k k Amt fur Volksgesundheit 30 Juli 1918 Ernennung des Ministers 10 August 1918 Aufnahme der Amtstatigkeit des Ministeriums 30 Oktober 1918 Errichtung des deutschosterreichischen Staatsamts fur Volksgesundheit 11 November 1918 Enthebung des k k Ministers Hauptsitz Wien 1 Gluckgasse 1Behordenleitung Johann Horbaczewski Inhaltsverzeichnis 1 K k Ministerium fur Volksgesundheit 2 Staatsamt fur Volksgesundheit 3 Weitere Wahrnehmung des Ressorts 4 EinzelnachweiseK k Ministerium fur Volksgesundheit BearbeitenAls Minister fungierte Johann Ivan Horbaczewski Horbaczewski wurde am 30 August 1917 von Kaiser Karl I als k k Minister ohne Portefeuille ins Ministerium Seidler die von Ernst von Seidler geleitete Regierung berufen um in der westlichen Reichshalfte Osterreich Ungarns das Volksgesundheitsministerium vorzubereiten vorerst Amt fur Volksgesundheit Am 24 November 1917 genehmigte der Kaiser auf Vorschlag der Regierung Seidler mit Allerhochstem Handschreiben die Errichtung des neuen Ministeriums 1 Dem publizierten Handschreiben war eine ausfuhrliche Liste der fur das Ministerium vorgesehenen Kompetenzen beigefugt In einem kurzen vom Kaiser am 27 Juli 1918 sanktionierten Gesetz erteilte der Reichsrat die Ermachtigung zu den dafur vorgesehenen Kompetenzverschiebungen 2 Am 30 Juli 1918 wurde Horbaczewski nunmehr im Ministerium Hussarek vom Kaiser zum Minister fur Volksgesundheit ernannt 3 Am 10 August 1918 berichtete die amtliche Wiener Zeitung das Ministerium nehme am gleichen Tag seine Tatigkeit auf 4 Das Blatt bezog sich dabei auf eine zwei Tage vorher ergangene Kundmachung des Gesamtministeriums 5 Das Ministerium war in vier Sektionen gegliedert drei medizinische und eine juridische Es hatte seinen Sitz in Wien 1 Gluckgasse 1 Einer der vier Sektionschefs Ignaz Kaup amtierte vom 30 Oktober 1918 an im neuen Staat Deutschosterreich als Staatssekretar Minister fur Volksgesundheit Staatsamt fur Volksgesundheit BearbeitenOsterreich nbsp Staatsamt fur Volksgesundheit Ehemalige BehordeStaatliche Ebene gesamtstaatlichStellung der Behorde eines der obersten Organe einem Ministerium entsprechendBestehen 30 Oktober 1918 1917 als k k Amt fur Volksgesundheit im Ministerium des Innern seit 10 August 1918 Ministerium 15 Marz 1919 dem Staatsamt fur soziale Verwaltung eingegliedert Hauptsitz Wien 1 Gluckgasse 1Behordenleitung Ignaz Kaup bis 15 Marz 1919 Staatssekretar ab 20 Marz 1919 Sektionschef im Staatsamt fur soziale Verwaltung Julius Tandler ab 9 Mai 1919 Unterstaatssekretar fur Volksgesundheit im Staatsamt fur soziale Verwaltung Nach dem 30 Oktober 1918 als das kaiserliche Osterreich zerfallen war und sich die deutschosterreichische Staatsregierung Renner I mit Dr med Ignaz Kaup bisher Sektionschef im Ministerium als Staatssekretar Minister bis Herbst 1920 hatten die Staatssekretare die Funktion der heutigen Minister die Unterstaatssekretare die der heutigen Staatssekretare fur Volksgesundheit konstituiert hatte ubergab Horbaczewski seine Agenden an diesen Nachfolger Die kaiserlichen Minister Ministerium Lammasch blieben auf Wunsch des Monarchen formal bis 11 November 1918 im Amt als der Kaiser selbst resignierte Im republikanischen Osterreich wurde die Tatigkeit des Ministeriums bis 15 Marz 1919 im Staatsamt Ministerium fur Volksgesundheit fortgesetzt Von der Staatsregierung Renner II an wurde die Materie dann im Staatsamt fur souziale Fursorge bis 22 Oktober 1920 unter Ferdinand Hanusch wahrgenommen Kaup war noch bis 9 Mai 1919 ohne als Unterstaatssekretar gewahlt worden zu sein mit den Agenden seines bisherigen Ressorts betraut Am 9 Mai 1919 wurde Julius Tandler zum Unterstaatssekretar fur Volksgesundheit gewahlt und bekleidete dieses Amt ab 10 November 1920 als Staatssekretar im Bundesministerium fur soziale Fursorge in der Staats dann Bundesregierung Mayr I bis 20 November 1920 6 Am 10 November 1920 trat das Bundes Verfassungsgesetz die Verfassungsurkunde der Republik in Kraft Weitere Wahrnehmung des Ressorts BearbeitenIn der Folge war zumeist das Sozialministerium fur das Gesundheitsressort zustandig 1972 wurde wieder ein eigenes Gesundheitsministerium gegrundet fur Gesundheit und Umweltschutz 1987 1990 Bundesminister im Bundeskanzleramt dann fur Gesundheit und Konsumentenschutz nach wechselhaften Kompetenzkombinationen in spateren Jahren besteht seit 2008 erstmals seit 1918 wieder ein Bundesministerium ausschliesslich fur Gesundheit Siehe Bundesministerium fur Gesundheit Historische Entwicklung und Osterreichischer Gesundheitsminister Einzelnachweise Bearbeiten Amtliche Tageszeitung Wiener Zeitung Wien Nr 272 28 November 1917 S 1 f Gesetz vom 27 Juli 1918 womit anlasslich der Errichtung des Ministeriums fur Volksgesundheit gesetzliche Bestimmungen uber den Wirkungskreis einzelner Ministerien abgeandert werden RGBl Nr 277 1918 S 708 Amtliche Tageszeitung Wiener Zeitung Wien Nr 174 1 August 1918 S 1 Amtliche Tageszeitung Wiener Zeitung Wien Nr 182 10 August 1918 S 4 f Kundmachung des Gesamtministeriums vom 8 August 1918 betreffend die Errichtung des Ministeriums fur Volksgesundheit RGBl Nr 297 1918 S 815 Sozialminister und Unterstaatssekretare bmask gv at gt Das Ministerium gt Geschichte des Sozialministeriums gt Die Sozialminister Eintrage Deutschosterreichisches Staatsamt fur Volksgesundheit und Staatsamt fur soziale Verwaltung abgerufen 14 Februar 2012 Ministerien Cisleithaniens 1867 1918 K u k gemeinsame Ministerien Ausseres Finanzen Kriegk k Ministerien Ackerbau Cultus und Unterricht Eisenbahn ab 1896 Finanzen Handel Inneres Justiz Landesverteidigung offentliche Arbeiten ab 1908 Soziale Fursorge ab 1917 Volksgesundheit ab 1917 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title K k Ministerium fur Volksgesundheit amp oldid 219187420