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Die SA Gruppe Berlin Brandenburg war eine der wichtigsten Gliederungen der Sturmabteilung SA der paramilitarischen Kampforganisation der NSDAP Sportfest der SA Gruppe Berlin Brandenburg in Kopenick 1932 Auf dem Podest SA Oberfuhrer Karl Ernst Die Gruppe die unter z T wechselnden Bezeichnungen von 1926 bis 1945 bestand spielte eine massgebliche Rolle bei der Entfesselung des wilden SA Terrors in den letzten Jahren der Weimarer Republik und bei der Befestigung der NS Herrschaft in den Jahren 1933 und 1934 Nach den Ereignissen der Rohm Affare vom Sommer 1934 war ihre Bedeutung bis zum Zusammenbruch des NS Systems im Fruhjahr 1945 merklich reduziert Hauptsachlich diente sie dann noch als Wehrsport und Propagandaorganisation Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Vorlaufer 1 2 Anfange 1 3 Die SA Gruppe Berlin Brandenburg und der Zusammenbruch der Weimarer Republik 1931 bis 1933 1 4 Die Gruppe Berlin Brandenburg im NS Staat 2 Organisation und Gliederungen 2 1 Gliederung der SA Gruppe 1926 2 2 Gliederung der Berliner SA 1927 2 3 Gliederung der Berliner SA 1930 2 4 Gliederung der SA Gruppe am 1 November 1932 2 5 Gliederung der SA Gruppe im Marz 1933 2 6 Gliederung der SA Gruppe 1933 3 Die Fuhrer der Gruppe 3 1 Gruppenfuhrer Stabsfuhrer und Adjutanten der Berliner SA Gruppe im Uberblick 3 2 Weitere bekannte zeitweilige Mitglieder zumeist bis Mitte 1934 des Gruppenstabes 4 Unterfuhrer der Gruppe 4 1 Fuhrer der Untergruppen 4 2 Stabsfuhrer der Untergruppen 4 3 Fuhrer der Brigaden 4 4 Fuhrer der Standarten 4 5 Fuhrer der Sturmbanne und selbstandigen Sturmbanne 4 6 Sanitatswesen 4 7 Reiter SA 4 8 Motor SA 4 9 SA Feldpolizei 5 Konzentrationslager 6 Die SS in Berlin Brandenburg 7 Tote 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenVorlaufer Bearbeiten nbsp Frontbann Abzeichen auf dem Hakenkreuz hinter dem Stahlhelm der Wahlspruch Wir wollen frei werden Die SA Gruppe Berlin Brandenburg hatte ihre Wurzeln in einer Reihe sogenannter Wehrverbande die von Angehorigen der extremen volkischen Rechten in den fruhen 1920er Jahren in Berlin gegrundet wurden Da die fruhe vor allem auf den suddeutschen Raum ausgerichtete und dort in ihrer Organisation konzentrierte NSDAP der Jahre 1920 bis 1923 in Berlin nicht hatte Fuss fassen konnen verfugte die Partei in den Jahren bis zum Hitlerputsch von 1923 uber keine nennenswerten militanten Krafte in der Reichshauptstadt Seit 1922 begann der Freikorpsfuhrer Gerhard Rossbach der sich zu dieser Zeit mit seinem Verband der NSDAP annaherte einen Ableger seiner Wehrorganisation in Berlin zu etablieren 1924 folgte der Freikorpsfuhrer Peter von Heydebreck diesem Beispiel und schuf eine Sektion seines Wehrverbandes fur Berlin Beide Organisationen konnten allerdings nur eine Handvoll Kompanien auf die Beine stellen Als der 1924 von Ernst Rohm als Ersatz fur die von den bayerischen Behorden zerschlagene SA den Wehrverband Frontbann ins Leben rief wurde fur den Grossraum Berlin der sogenannte Frontbann Nord als regionaler Ableger geschaffen Mit der Fuhrung des Frontbanns Nord wurde der ehemalige Hauptmann Paul Rohrbein betraut In den Reihen des Frontbanns Nord fanden sich bereits zahlreiche wichtige Akteure der spateren Berliner SA bzw SS zusammen so z B Karl Ernst Kurt Daluege Herbert Packebusch oder Willi Schmidt Anfange Bearbeiten nbsp Walther StennesBald nach der Neugrundung der NSDAP und der SA im Jahr 1925 wurde im Fruhjahr 1926 auch erstmals eine Berliner SA Truppe aufgestellt Diese ging direkt aus dem Frontbann Nord hervor der zu dieser Zeit eine Angriffsstarke von 200 Mann erreicht hatte die direkt in die SA uberfuhrt wurden deren Fuhrung zunachst bei Kurt Daluege lag In der Folgezeit wurden diese auf einige Hundertschaften erweitert Unterbrochen von einem Organisationsverbot im sogenannten Verbotsjahr 1927 wuchs die Berliner SA in der Zeit von 1928 bis zum Fruhjahr 1931 unter der Fuhrung des ehemaligen Hauptmannes Walther Stennes dem die SA Fuhrung in Munchen die sogenannten Oberste SA Fuhrung OSAF fur seine Aufgabe den Rang eines OSAF Stellvertreters Ost verlieh zu einem Umfang von 3000 Mann an die in vier Standarten und einem Sturmbann z b V gegliedert waren Hauptaufgaben der Berliner SA war es in diesen Jahren den Aufbau der Parteiorganisation der NSDAP in Berlin unter dem 1926 ernannten Berliner Gauleiter Joseph Goebbels gegen politische Gegner abzuschirmen Dabei trat die Berliner SA immer starker durch gewaltsame Auseinandersetzungen mit den politischen Gegnern der NS Bewegung im Rahmen von Saalschlachten und Strassenkampfen hervor insbesondere mit Angehorigen des Rotfrontkampferbundes und Reichsbanners Schwarz Rot Gold Besondere Aufmerksamkeit wurde hierbei der sogenannten Schlacht in den Pharussalen zuteil Die Entwicklung der SA in Brandenburg verlief weitgehend analog 1925 wurden in Stadten wie Furstenwalde Zossen Rathenow Brandenburg an der Havel und Eberswalde Verbande aus nationalsozialistisch gesinnten ehemaligen Wehrverbandlern organisiert die sich schliesslich in SA Einheiten zusammenfassten Die SA Gruppe Berlin Brandenburg und der Zusammenbruch der Weimarer Republik 1931 bis 1933 Bearbeiten nbsp Wolf Heinrich Graf von HelldorffIm April 1931 erhoben sich Teile der Berliner SA Gruppe unter Radelsfuhrung ihres Fuhrers Stennes im Zuge des sogenannten Stennes Putsches gegen die Munchener Parteileitung der NSDAP und die Oberste SA Fuhrung um Hitler und seinen im Januar 1931 ernannten SA Stabschef Ernst Rohm Hintergrund dieser Auseinandersetzung waren Meinungsverschiedenheiten hinsichtlich der zweckmassigsten Vorgehensweise im Kampf gegen den Staat von Weimar bzw der effektivsten Methode zur Errichtung eines Staates der den NS Vorstellungen entsprechen wurde Wahrend Stennes und seine Anhanger fur einen gewaltsamen Umsturzversuch auf revolutionaren Wege pladierten beharrten Adolf Hitler und sein Umfeld auf einer formal legalen Gewinnung der staatlichen Macht auf parlamentarischen Wege um das System von Weimar mit seinen eigenen Mitteln zu schlagen Nach kurzen Anfangserfolgen wie der Besetzung der Buros der Berliner Gauleitung und der Druckerei ihrer Zeitung Der Angriff wurde die revoltierende Berliner SA von dem aus Munchen entsandten Sonderkommissar Paul Schulz und seinem Adjutanten Edmund Heines mit Hilfe der Berliner SS Gruppe um Kurt Daluege sowie von Munchen treuen Teilen der Berliner SA zerschlagen und von Grund auf neuaufgebaut In den Wochen nach der Stennes Revolte fuhrte Schulz als kommissarischer Fuhrer die Berliner SA Gruppe wahrend Heines den Gausturm kommandierte Anschliessend wurde die neu aufgestellte Berliner SA Gruppe kurzzeitig von Horst von Petersdorff gefuhrt bevor sie dann ab Sommer 1931 von Wolff Heinrich Graf von Helldorff als neuen Kommandeur ubernommen wurde Zu dieser Zeit wurde die Berliner SA in eine selbstandige Untergruppe umgewandelt wobei die Fuhrung weiterhin bei Helldorf der die Bezeichnung eines Oberfuhrers erhielt lag Wahrend dieser Jahre erlebte die Berliner SA im Gefolge der grossen Wahlerfolge die die NSDAP seit 1930 einfuhr ein rasantes Wachstum Bis zum April 1932 wuchs sie beinahe jeden Monat um 30 bis 50 so dass sie im Fruhjahr 1932 eine Starke von 16 000 Mann erreicht hatte Im November 1931 wurde die selbstandige SA Untergruppe Berlin schliesslich mit der brandenburgischen SA zur selbstandige SA Gruppe Berlin Brandenburg zusammengelegt Diese untergliederte sich in drei Untergruppe Untergruppe Berlin West Untergruppe Berlin Ost und Untergruppe Brandenburg Als Abzeichenfarbe fur seine Uniform erhielt der Verband schwarz Nach einem kurzzeitigen Verbot der SA in ganz Deutschland vom April bis Juli 1932 begann die neukonstituierte SA in Berlin im Vorfeld der Reichstagswahl vom Juli 1932 einen bis dahin beispiellosen Strassenterror in der Reichshauptstadt zu entfesseln der massgeblich zur Intensivierung der politischen Krise im Deutschen Reich im Sommer 1932 beitrug und der erst im Winter 1932 1933 abzuklingen begann Die Strassen und Saalschlachten welche die Berliner SA zu dieser Zeit vor dem Hintergrund der dicht aufeinanderfolgenden grossen Wahlkampfe dieser Zeit mit ihren Kontrahenten aus dem kommunistischen Rotfrontkampferbund und den analogen pro republikanischen Organisationen ausfochten kosteten in der Reichshauptstadt einige Dutzend Menschen das Leben Die Gruppe Berlin Brandenburg im NS Staat Bearbeiten nbsp Karl ErnstIm Anschluss an die Ubernahme der Staatsgewalt durch die NSDAP im Fruhjahr 1933 erlebte die Berliner SA erneut ein sprunghaftes Wachstum Im Sommer des Jahres 1933 hatte die Gruppe Berlin Brandenburg bereits eine Starke von 63 000 Mann erreicht die sich in vier Berliner und zwei Brandenburger Untergruppen mit neunundzwanzig Standarten bzw G Sturmbannen gliederten Die Fuhrung der Gruppe lag seit dem Marz 1933 bei Karl Ernst der diese Stellung als besonderer Protege von Ernst Rohm ubernahm wahrend sein Vorganger Helldorff als Polizeiprasident nach Potsdam wechselte Ernst gelang es insbesondere nach der Eingliederung der regionalen Stahlhelm Verbande die Berlin Brandenburgische SA bis 1934 auf eine Starke von rund 200 000 Mann auszubauen womit die grosste Ausdehnung in der Geschichte der Gruppe erreicht wurde Auf Veranlassung des preussischen Innenministers Hermann Goring wurden zahlreiche Angehorige der Berliner SA Ende Februar 1933 zu sogenannten Hilfspolizisten Hipos ernannt Die SA Hilfspolizei und die ihr analoge SS Hilfspolizei wurde von der NS Regierung in den folgenden Monaten als Werkzeug zur Befestigung ihrer Macht zur Unterstutzung der regularen Polizei eingesetzt Der Schwerpunkt der polizeilichen Wirksamkeit dieser SA Krafte lag dementsprechend im politisch polizeilichen Bereich d h in der Bekampfung von tatsachlich und wahrgenommen politischen Gegnern der Nationalsozialisten Kriminalistische Polizeiaufgaben im eigentlichen Sinne erledigte die Hipo nur in Ausnahmefallen Die Verschrankung der Berliner SA mit der Staatsgewalt fuhrte dazu dass die SA spatestens nach dem Reichstagsbrand vom 28 Februar ihre Position als juristisch nunmehr nahezu unangreifbarer Hoheitstrager nutzte um Andersdenkende in der Hauptstadt gnadenlos zu verfolgen Zu diesem Zweck richtete die SA Gruppe bzw ihre angegliederten Einheiten in Eigenregie zahlreiche improvisierte Gefangnisse ein die in der Regel in den Kellern von SA Sturmlokalen oder Stabsquartieren oder in leerstehenden Lagerhausern untergebracht waren so z B in der Hedemannstrasse und in der Papestrasse in die sie ihre Opfer in der Regel ohne Haftbefehl verschleppte Seit dem Marz 1933 unterhielt die Gruppe mit dem KZ Oranienburg ausserdem ihr eigenes Konzentrationslager Sowohl in den improvisierten Gefangnissen als auch in Oranienburg wurden zahlreiche Gefangene der Berliner SA Gruppe schwer misshandelt und unter in hohem Masse unzureichenden Bedingungen Vorenthaltung von hinreichend Wasser und Nahrung keine arztliche Versorgung nach schweren Verprugelungsaktionen keine adaquaten Schlafgelegenheiten bis hin zur tagelangen Fixierung im Stehen verwahrt Dies hatte zur Folge dass zahlreiche der Opfer dieser wilden Gefangnisse und Lager bleibende gesundheitliche Schaden davontrugen oder starben Zum Teil wurden Gefangene auch gezielt ermordet Die SA Hilfspolizei wurde im Sommer 1933 weitgehend wieder abgewickelt so dass die Exzesse von dieser Seite im Herbst 1933 weitgehend verschwanden Den Wegfall der Hilfspolizei konnte die Berliner SA zum Teil kompensieren indem sie einige ihrer Mitglieder in die regulare Polizei und speziell in die neugegrundete Geheime Staatspolizei schleuste in der diese zumeist als Kriminalkommissaranwarter aufgenommen wurden Fur die SA hatte dies den Vorteil dass die betreffenden SA Leute vom Staat bezahlt wurden und ihre Moglichkeiten und Autoritat als nunmehrige vollstaatliche Machttrager zur Wahrnehmung der Interessen der Gruppe nutzen konnten Analog zu dem halboffiziellen Terror im Rahmen der massenweise Verhaftung und Arrestierung von politischen Gegnern durch die SA Hilfspolizei setzte die Masse der regularen Berliner SA Einheiten den wilden Strassenterror der vorangegangenen Jahre auch nach dem Januar 1933 fort In mancher Hinsicht verstarkte der nunmehr staatlich weitgehend gedeckte Terror sich in mancher Hinsicht sogar noch So wurde der vor allem von Arbeitern bewohnte Bezirk Kopenick im Sommer 1933 im Zuge der sogenannten Kopenicker Blutwoche mehrere Tage lang von SA Trupps heimgesucht die wahllos mehrere Hundert Bewohner des Viertels auf offener Strasse oder in ihren Heimen uberfielen und dort zusammenschlugen oder sie zur weiteren Misshandlung in SA Sturmlokale verschleppten Im Zuge dieser Aktion kamen mindestens vierzehn Menschen ums Leben Am 16 Mai 1934 wurde die Gruppe kurzzeitig zu einer SA Obergruppe erhoben Diese Aufwertung wurde jedoch bereits im Juli 1934 im Anschluss an die Dezimierung der SA wahrend der Rohm Affare wieder zuruckgezogen Nachdem der Gruppenfuhrer der Berlin Brandenburgischen SA Karl Ernst und fuhrende Manner seines Stabes erschossen worden waren wurde die SA Obergruppe Berlin Brandenburg kommissarisch dem Berliner SS Chef Daluege unterstellt der die Berliner SA der Aufsicht des Landespolizeigenerals Walther Wecke unterstellte nbsp Dietrich von JagowNach der Wiederherstellung der Berlin Brandenburgischen SA als Gruppe wurde Dietrich von Jagow zum neuen Gruppenfuhrer ernannt der diesen Posten bis 1942 beibehalten sollte Die SA Gruppe wurde in der Folgezeit in ihrem personellen Umfang deutlich reduziert so dass ihre Starke 1935 wieder bei unter 100 000 lag In den Jahren bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs ubernahm die Berliner SA Gruppe vor allem Aufgaben im Bereich der wehrsportlichen Ausbildung der Bevolkerung sowie logistische Hilfsaufgaben fur die NSDAP und ihre angeschlossenen Organisationen wie etwa Sammlungen von finanziellen Spenden oder Kleidungsstucken fur das Winterhilfswerk oder die Ausrichtung von Volksfesten Ins Blickfeld der Weltoffentlichkeit geriet die Berlin Brandenburgische SA noch einmal im Anschluss an die Reichskristallnacht vom 9 November 1938 Im Zusammenhang mit dem an diesem Tag auf Anordnung der NS Fuhrung im ganzen Reichsgebiet durchgefuhrten Terror Niederbrennung von Synagogen Zerstorung judischer Geschafte und Misshandlung zahlreicher judischer Personen fungierte sie als Haupttrager der einschlagigen Aktionen in der Reichshauptstadt als einem der Zentren des Geschehens dieser Tage Eine eigenstandige politische Bedeutung erlangte die Gruppe bis zum Ende der NS Herrschaft nicht mehr Anlasslich der Aufstellung des Volkssturms ging die SA Gruppe im Winter 1944 1945 grosstenteils in diesem auf Ihre letzten Reste losten sich nach der Eroberung Berlins durch die Rote Armee im April Mai 1945 auf Organisation und Gliederungen BearbeitenDie Fuhrung der Gruppe wurde von einem Fuhrungsstab wahrgenommen der der Obersten SA Fuhrung in Munchen unterstand Dem Gruppestab unterstanden Untergruppen Brigaden und Standarten die wiederum Sturmbanne Sturme und weitere Gliederungen umfassten Gliederung der SA Gruppe 1926 Bearbeiten Am 1 Dezember 1926 wurde die Sturmabteilungen in Berlin und Brandenburg zur SA Berlin Brandenburg zusammengefasst die in drei Standarten gegliedert war SA Standarte I Stadtbezirk Berlin SA Standarte II Aussenbezirk Berlin SA Standarte III Provinz Brandenburg Gliederung der Berliner SA 1927 Bearbeiten 1927 wurde die SA in Berlin als Gausturm Berlin Brandenburg organisiert Dieser umfasste funf Berliner Standarten mit neunzehn Truppen spater Trupps genannt Die Brandenburger SA fasste derweil drei Standarten mit sieben Sturmen SA Berlin SA Standarte I umfasste Truppen 6 10 und 33 SA Standarte II umfasste Truppen 3 4 und 15 SA Standarte III umfasste Truppen 16 25 26 und 27 SA Standarte IV umfasste Truppen 1 2 17 und 23 SA Standarte V umfasste Truppen 5 20 34 35 und 37SA Brandenburg SA Standarte VI umfasste Sturme 29 31 und 32 SA Standarte VII umfasste Sturme 7 und 12 SA Standarte IX umfasste Sturme 38 und 42Gliederung der Berliner SA 1930 Bearbeiten nbsp Die Fuhrer der Berliner SA 1930 Im Jahr 1930 ist der folgende Aufbau der SA in Berlin Gausturm Berlin fassbar Kommandeur des Gausturms Berlin Ernst Wetzel Standarte I Charlottenburg Spandau Moabit Erich Dobrich Standarte II Steglitz Karl van Rey Standarte III Tempelhof Wilhelm Krach Standarte IV Mitte Hans Breuer Standarte V Friedrichshain Hans Hustert Motorsturm Gustav KempeGliederung der SA Gruppe am 1 November 1932 Bearbeiten Am 1 November 1932 umfasste die Gruppe vier Untergruppen mit funfzehn Standarten 1 SA Untergruppe Berlin Ost SA Standarte 3 Bezirke Neukolln Tempelhof Treptow SA Standarte 5 Horst Wessel Bezirke Friedrichshain Lichtenberg SA Standarte 9 Bezirk Steglitz2 SA Untergruppe Berlin West SA Standarte 1 Bezirk Charlottenburg SA Standarte 2 Kutemeyer Bezirk Schoneberg SA Standarte 6 Bezirk Mitte SA Standarte 7 Bezirk Wilmersdorf SA Standarte 8 Bezirk Kreuzberg 3 SA Untergruppe Brandenburg Ost SA Standarte 64 Kreise Angermunde Prenzlau Templin SA Standarte 206 Kreise Teltow Ost Beeskow Storkow SA Standarte 207 Kreise Eberswalde Oberbarnim SA Standarte 208 Kreis Niederbarnim 4 SA Untergruppe Brandenburg West SA Standarte 24 Kreis Ruppin SA Standarte 35 Kreise Brandenburg Rathenow SA Standarte 39 Kreis Ostprignitz Gliederung der SA Gruppe im Marz 1933 Bearbeiten Anlasslich der Ernennung Karl Ernsts zum Fuhrer der Gruppe im Marz 1933 wurde die Gruppe Berlin Brandenburg im Marz 1933 wie folgt reorganisiert 1 Untergruppe Berlin Nord Standarte 1 Selbstandiger Sturmbann 10 Selbstandiger Sturmbann 11 Selbstandiger Sturmbann 14 Selbstandiger Sturmbann 162 Untergruppe Berlin Ost Standarte 5 Standarte 6 Selbstandiger Sturmbann 4 Selbstandiger Sturmbann 123 Untergruppe Berlin Sud Standarte 3 Standarte 8 Selbstandiger Sturmbann 13 Selbstandiger Sturmbann 154 Untergruppe Berlin West Standarte 2 Standarte 7 Standarte 9 Selbstandiger Sturmbann 17Gliederung der SA Gruppe 1933 Bearbeiten 1933 wurde die Berliner SA reorganisiert Die fruheren Untergruppen wurden zum 15 September 1933 aufgelost und in Brigaden uberfuhrt Die Gruppe umfasste nun 8 Brigaden mit 34 Standarten 1 Die SA Brigade Brandenburg Sud wurde am 23 Oktober 1933 in die SA Brigade 25 umgewandelt sie umfasste die SA Standarten 35 205 206 235 und 444 2 Die SA Brigade Brandenburg Ost wurde am 23 Oktober 1933 in die SA Brigade 26 umgewandelt sie umfasste die SA Standarten 64 207 208 419 und 443 3 Die SA Brigade Brandenburg West wurde am 23 Oktober 1933 SA Brigade 27 umgewandelt sie umfasste die SA Standarten 24 39 224 239 und 422 4 Die SA Brigade Horst Wessel Berlin Ost wurde am 23 Oktober 1933 in die SA Brigade 28 Horst Wessel umgewandelt sie umfasste die SA Standarten 5 15 19 und 20 5 Die SA Brigade Berlin Nord wurde am 23 Oktober 1933 in die SA Brigade 29 umgewandelt sie umfasste die SA Standarten 4 10 11 12 und 16 6 Die SA Brigade Berlin West wurde am 23 Oktober 1933 in die SA Brigade 30 umgewandelt sie umfasste die SA Standarten 1 7 9 14 und 17 7 Die SA Brigade Berlin Sud wurde am 23 Oktober 1923 in die SA Brigade 31 umgewandelt sie umfasste die SA Standarten 3 13 und 18 8 Die SA Brigade Berlin Mitte wurde am 23 Oktober 1933 in die SA Brigade 32 umgewandelt sie umfasste die SA Standarten 2 und 68Die Fuhrer der Gruppe BearbeitenGruppenfuhrer Stabsfuhrer und Adjutanten der Berliner SA Gruppe im Uberblick Bearbeiten nbsp Achim von Arnim um 1934 Trager des Ordens Pour le Merite nbsp SA Stabsfuhrer Wilhelm Sander um 1930 nbsp Postkarte von Prinz August Wilhelm von Preussen als StandartenfuhrerFuhrer der Berliner SAAmtsdaten Amtsinhaber1926 bis 1928 Kurt Daluege1928 bis April 1931 Walther Stennes als OSAF Ost1931 Edmund Heines28 April 1931 bis 31 Juli 1931 Horst von Petersdorff als Fuhrer des Gausturmes Berlin 31 Juli 1931 bis 9 September 1931 Wolf Heinrich von Helldorff als Fuhrer der selbstandigen Untergruppe Berlin 10 September 1931 bis 13 April 1932 Wolf Heinrich von Helldorff als Fuhrer der Gruppe Berlin Brandenburg 13 April 1932 bis 30 Juni 1932 offiziell vakant SA Verbot 1 Juli 1932 bis 14 Marz 1933 Wolf Heinrich von Helldorff als Fuhrer der Gruppe Berlin Brandenburg 15 Marz 1933 bis 26 Juni 1933 Karl Ernst mit der Fuhrung der Gruppe Berlin Brandenburg beauftragt 27 Juni 1933 bis 14 Mai 1934 Karl Ernst als Fuhrer der Gruppe Berlin Brandenburg 15 Mai 1934 bis 30 Juni 1934 Karl Ernst als Fuhrer der Obergruppe Berlin Brandenburg 1 Juli bis 20 Juli 1934 Walther Wecke kommissarisch mit der Fuhrung der Gruppe Berlin Brandenburg beauftragt 20 Juli 1934 bis 14 September 1935 Dietrich von Jagow mit der Fuhrung der Gruppe Berlin Brandenburg beauftragt 15 September 1935 bis 31 Januar 1942 Dietrich von Jagow als Fuhrer der Gruppe Berlin Brandenburg 1 Februar 1942 Gunther Grantz als Fuhrer der Gruppe Berlin Brandenburg Stabsfuhrer der Berliner SAAmtsdaten Amtsinhaber14 Oktober 1931 bis 14 Dezember 1931 Karl Ernst als Stabsfuhrer der Gruppe Berlin Brandenburg15 Dezember 1931 bis 13 April 1932 Walter Schmidt als Stabsfuhrer der Gruppe Berlin Brandenburg13 April 1932 bis 30 Juni 1932 offiziell vakant SA Verbot 1 Juli 1932 bis 22 Februar 1933 Achim von Arnim als Stabsfuhrer der Gruppe Berlin Brandenburg23 Februar 1933 bis 30 Juni 1934 Wilhelm Sander als Stabsfuhrer der Gruppe Berlin Brandenburg1 Juli 1934 bis 19 Juli vakant bzw kommissarisch betreut durch Landespolizeihauptmann Oelze20 Juli 1934 bis 14 September 1935 Ludwig Uhland mit der Wahrnehmung der Geschafte des Stabsfuhrers der Gruppe Berlin Brandenburg beauftragt15 September 1935 bis 31 Oktober 1936 Ludwig Uhland als Stabsfuhrer der Gruppe Berlin Brandenburg nbsp Gerhard Sudheimer SA Sturmbannfuhrer Mit Tyr Abzeichen fur die Teilnahme eines Lehrgangs an der Reichsfuhrerschule Munchen ca 1933 Adjutanten der Berliner SAAmtsdaten Amtsinhaber1 April bis 13 Oktober 1931 Karl Ernst als Adjutant des Gausturms Berlin Brandenburg 20 Dezember 1931 bis 13 April 1932 Karl Ernst als Adjutant der Gruppe Berlin Brandenburg 13 April 1932 bis 30 Juni 1932 offiziell vakant SA Verbot 1 Juli 1932 bis 31 Januar 1933 Kurt Kruger18 Oktober 1932 a bis 20 Mai 1933 Gustav Schafer als Adjutant der Gruppe Berlin Brandenburg 1 Juni 1933 bis 30 Marz 1934 Gerhard Sudheimer1 April 1934 bis 30 Juni 1934 Walter von Mohrenschildt a Die Ernennung Schafers wurde erst im Fuhrerbefehl Nr 11 vom 25 Januar 1933 mit Wirkung vom 18 Oktober 1932 bekannt gegeben so dass es denkbar ist dass diese Ernennung ruckwirkend erfolgte was auch die zeitweise Uberschneidung der AdjutantenTatigkeit von Kruger und Schafer erklaren konnte Weitere bekannte zeitweilige Mitglieder zumeist bis Mitte 1934 des Gruppenstabes Bearbeiten Bauls Dr Julius Bergmann Ic Referent der SA Gruppe Berlin Brandenburg Boness Heinrich Gattineau Fuhrer z b V im Gruppenstab Heinz Geisler Oskar Glockler Paul Hausser Generalmajor a D Fuhrer der SA Reserve I II in Berlin vormals Landesfuhrer des Stahlhelm Berlin Brandenburg nachmalig 1942 SS Oberst Gruppenfuhrer Arnim Klass Julius Lippert Dr Politiker Preussischer Staatsrat August Wilhelm Prinz von Preussen Sohn des ehemaligen deutschen Kaisers Paul Rieck SA Oberfuhrer Verwaltungsfuhrer der SA Gruppe Berlin Brandenburg von 1933 bis 1934 Hans Joachim Schiffer Senden Gerd Voss Rechtsberater der SA Gruppe Berlin Brandenburg von 1933 bis 1934 Mark von Wietersheim Sturmbannfuhrer Mitglied des Preussischen Landtags Landwirt kann nur kurzzeitig im Gruppenstab gewesen sein Alfred ZaubitzerUnterfuhrer der Gruppe BearbeitenFuhrer der Untergruppen Bearbeiten 1 Fuhrer der Untergruppe Berlin Nord Glatzel2 Fuhrer der Untergruppe Berlin Ost 1 Juli 1932 bis 1 Juli 1932 Karl Ernst mit der Fuhrung beauftragt 1 Juli 1932 bis 14 Marz 1933 Karl Ernst 15 Marz 1933 bis 14 September 1933 Richard Fiedler am 14 September Auflosung der Untergruppe und Umwandlung in die Brigade 32 Berlin Mitte 3 Fuhrer der Untergruppe Berlin Sud Schwarz4 Fuhrer der Untergruppe Berlin West 1 Juli 1932 bis 14 Oktober 1932 Oberfuhrer Walter Schmidt mit der Fuhrung beauftragt 15 Oktober 1932 bis 28 Februar 1933 Standartenfuhrer Ernst Pretzel mit der Fuhrung beauftragt 1 Marz 1933 bis 22 April 1933 Oberfuhrer Ernst Pretzel 22 April 1933 bis 14 September 1933 Ladi Joseph Pauly am 14 September 1933 Auflosung der Untergruppe und Umwandlung in die Brigade 30 Berlin West 3 Fuhrer der Untergruppe Brandenburg Ost 1 Juli 1932 bis 14 Oktober 1932 Standartenfuhrer ab 15 September 1932 Oberfuhrer Eberhard von Wechmar mit der Fuhrung der Untergruppe beauftragt 14 Oktober 1932 bis 1 November 1932 Eberhard von Wechmar 1 November 1932 bis 31 Marz 1933 Erich Kaul mit der Fuhrung beauftragt 1 April 1933 bis 14 September 1933 Erich Kaul am 14 September 1933 Auflosung der Untergruppe und Umwandlung in die Brigade 26 Brandenburg Ost Stabsfuhrer der Untergruppen Bearbeiten Stabsfuhrer der Untergruppe Berlin Nord Sturmbannfuhrer Adolf KantorskiStabsfuhrer der Untergruppe Berlin Ost Marz 1933 bis KunzeStabfuhrer der Untergruppe Berlin Sud Stabsfuhrer SibertStabsfuhrer der Untergruppe Berlin West 1932 Ernst Pretzel 1933 Ladi Joseph PaulyFuhrer der Brigaden Bearbeiten 1 Fuhrer der SA Brigade 25 1934 Geiseler2 Fuhrer der SA Brigade 26 Brandenburg Ost 3 Fuhrer der SA Brigade 27 Brandenburg West 1 Mai 1937 bis 1945 Oluf Christensen4 Fuhrer der SA Brigade 28 September 1933 bis Oktober 1934 Erich Ernst5 Fuhrer der SA Brigade 29 Berlin Nord 17 Januar 1934 bis 14 August 1937 Werner Schwarz Politiker 1902 6 Fuhrer der SA Brigade 30 Berlin West 15 September 1933 bis 30 Juni 1934 Ladi Joseph Pauly Juli 1934 bis Gottlieb Rosner7 Fuhrer der SA Brigade 31 Berlin Sud 15 September 1933 bis 16 Januar 1934 Werner Schwarz Politiker 1902 17 Januar 1934 bis Werner Muhlberg8 Fuhrer der SA Brigade 32 Berlin Mitte September 1933 bis Oktober 1934 Richard FiedlerFuhrer der Standarten Bearbeiten Fuhrer der SA Standarte 1 seit 31 Januar 1931 Hans Eberhard Maikowski Standarte 1 1926 bis 1931 Gottlieb Rosner 1931 Karl Belding 15 Januar 1932 bis 1 Februar 1932 Eberhard von Wechmar 2 Februar 1932 bis 8 September 1932 Berthold Hell mit der Fuhrung beauftragt 9 September 1932 bis 30 Juni 1934 Berthold Hell August 1934 Dezember 1936 Januar 1937 Fritz Hahn Februar 1937 bis April 1938 Erich ErnstFuhrer der SA Standarte 2 Kutemeyer 15 Oktober 1931 bis 6 April 1934 Hermann Voss 1934 bis mindestens 1938 Moritz KrautFuhrer der SA Standarte 3 1 April 1933 bis 30 August 1933 Werner Muhlberg September 1933 bis Walter HubnerFuhrer der SA Standarte 4 April 1931 bis Juli 1932 Alfred Knuttel neu aufgestellt im August 1933 aus dem Sturmbann 4 6 August 1933 bis 1934 Willi ProtschFuhrer der SA Standarte 5 Horst Wessel 15 Mai 1931 bis Marz 1933 Wilhelm Sander Marz 1933 bis August 1933 Erich Ernst August 1933 bis Juli 1934 Friedrich SchlageterFuhrer der SA Standarte 6 Bezirk Mitte 15 September 1931 bis Marz 1933 Richard Fiedler Marz 1933 bis Sturmbannfuhrer Willi Markus 1 August 1939 bis Moritz KrautFuhrer der SA Standarte 7 15 Dezember 1931 bis 31 Januar 1933 Richard Tornow 1 April 1933 bis Walter Wiesner bis 31 Oktober 1938 Wilhelm FischerFuhrer der SA Standarte 8 Bezirk Kreuzberg 13 Juni 1932 bis 1935 Carl HeckFuhrer der Standarte 9 1932 bis Walter MahlFuhrer der SA Standarte 10 August 1933 bis 1934 Otto von BulowFuhrer der SA Standarte 11 6 August 1933 bis 1934 Bruno KonigFuhrer der SA Standarte 12 1934 Kurt MendeFuhrer der SA Standarte 13 1933 bis Walter SchillingFuhrer der SA Standarte 14 30 Januar 1934 bis Wilhelm MartensFuhrer der SA Standarte 15 im August 1933 als neue Standarte aus dem selbstandigen Sturmbann 15 hervorgegangen 6 August 1933 bis 20 April 1935 Herbert GehrkeFuhrer der SA Standarte 16 hervorgegangen aus dem 6 August 1933 bis Sommer 1934 Moritz KrautFuhrer der SA Standarte 17 Am 6 August 1933 aus dem selbstandigen Sturmbann 17 hervorgegangen 6 August 1933 bis Juli 1934 Wilhelm FischerFuhrer der SA Standarte 18 Marz 1933 bis Hermann WalchFuhrer der Standarte 19 30 August 1933 bis Januar 1934 Werner Muhlberg ab 17 Januar 1934 mit der Fuhrung beauftragt Arnold KochanFuhrer der SA Standarte 20 30 August 1933 bis 1934 Ernst BahrFuhrer der Sturmbanne und selbstandigen Sturmbanne Bearbeiten Sturmbanne der Standarte 1 Sturmbann I 1 1932 Andreas Hiernholzer Sturmbann II 1 1932 Heinrich Brunnengraber Sturmbann III 1 1932 Karl Appel Sturmbann IV 1 1932 Hans SchmidtSturmbanne der Standarte 2 Sturmbann I 2 1932 Fritz Dausel Sturmbann II 2 1932 Helmut Rassow Sturmbann III 2 1932 Hermann WalchSturmbanne der Standarte 3 Sturmbann I 3 1932 Walter Schilling Sturmbann II 3 1932 Walter Hubner Sturmbann III 3 1932 Paul BraumannSelbstandiger Sturmbann 4 1932 bis 1933 Willi Protsch 1933 zur SA Standarte 4 erhobenSturmbanne der Standarte 5 Sturmbann I 5 1932 Friedrich Schlageter Sturmbann II 5 1932 Franz Sauer Sturmbann III 5 1932 Herbert GehrkeSturmbanne der Standarte 6 Sturmbann I 6 1932 Arthur Ledy Sturmbann II 6 1932 Willi Markus Sturmbann III 6 1932 Ulrich Neumann Sturmbann IV 6 1932 Fritz Blank Sturmbann V 6 1932 Moritz KrautSturmbanne der Standarte 7 Sturmbann I 7 1932 Walter Wiesner Sturmbann II 7 1932 Gustav Kurtze Sturmbann III 7 1932 Arno Pardun Sturmbann IV 7 Wilhelm FischerSturmbanne der Standarte 8 Sturmbann I 8 1932 Kurt Masurat Sturmbann II 8 1932 Karl Neumann Sturmbann III 8 1932 Paul MenzelSturmbanne der Standarte 9 Sturmbann I 9 1932 Alwin Rabben Sturmbann II 9 1932 Bruno Markert Sturmbann III 9 1932 Wolfram Wachter Sturmbann IV 9 1932 Rudolf GlatzelSelbstandiger Sturmbann 10 PaulsSelbstandiger Sturmbann 11 Bruno KonigSelbstandiger Sturmbann 12 Kurt MendeSelbstandiger Sturmbann 13 Sturmbannfuhrer Walter SchillingSelbstandiger Sturmbann 14 Sturmbannfuhrer MartensSelbstandiger Sturmbann 15 Sturmbannfuhrer Herbert GehrkeSelbstandiger Sturmbann 16 Sturmbannfuhrer Moritz KrautSelbstandiger Sturmbann 17 Wilhelm FischerSanitatswesen Bearbeiten Sanitatsgruppenfuhrer war von Ende 1932 bis 1934 der ehemalige Generaloberarzt Johannes Giese der als so genannter Standartenarzt begann 1 Der beruchtigte SA Arzt Erwin Villain selbst als Tater bei der Kopenicker Blutwoche aktiv wurde im Zuge des Rohm Putsch erschossen Reiter SA Bearbeiten Chefreiterfuhrer 2 von 1933 bis ca 1936 Generalmajor Manfred von Schwerin 1881 1943 nachmals Generalleutnant bei Wiederaufnahme in die Wehrmacht Sein hoherer SA Dienstrang ist nicht bekannt 3 Motor SA Bearbeiten Die Motor SA war als Motorgruppenstaffel der jeweiligen uberregionalen SA Gruppe angegliedert und Vorganger des NSKK Als Referent war 1932 in Berlin der Hauptmann a D Leo von Bayer Ehrenberg tatig 4 SA Feldpolizei Bearbeiten Eine 180 Mann starke Einheit der SA Feldpolizei unterstand der SA Gruppe Berlin Brandenburg z b V Die Leitung ubernahm SA Standartenfuhrer Walter Fritsch Konzentrationslager Bearbeiten nbsp SA Leute vor dem Eingang des KZ OranienburgKZ Alt Daber KZ Bornicke KZ Hedemannstrasse 5 KZ Neuruppin Gefangnis General Pape Strasse Berlin KZ Oranienburg KZ Senftenberg KZ Sonnenburg KZ Wasserturm Berlin Prenzlauer BergDie SS in Berlin Brandenburg Bearbeiten nbsp Treffen der SS Gruppe Ost August 1933 Ernst Rohm rechts mit Kurt Daluege links und Heinrich Himmler nbsp SS Stabsfuhrer der Gruppe Ost Armband Fritz Karl Engel im Bildhintergrund rechts Hubertus Karl Graf von Schimmelmann vor 1934 Die formliche Unterstellung der SS als Teil SA wurde am 20 Juli 1934 aufgehoben und galt somit auch fur den Bereich der SS Gruppe Ost Berlin Brandenburg Dennoch ist spatestens mit den Ereignissen um die so genannte Stennes Revolte 1931 von einer gewissen Selbststandigkeit der SS auszugehen Nach Unterlagen aus dem ehemaligen Berlin Document Center war Mitte der 1920er Jahre ein SA Fuhrer Wolter der erste Fuhrer der SS in Berlin In Brandenburg entstanden mit den bekannteren Beispielen Belzig Potsdam und Wunsdorf sowie an weiteren militarischen Standorten wie Juterbog erst wesentlich spater erste kleine SS Trupps Von Wolter ubernahm dann Kurt Wege die Leitung der regionalen Gruppen ebenso von ersten Einheiten in Mecklenburg Die SS in Berlin wuchs aber spater mit der Ubernahme durch Kurt Daluege 1930 dessen Adjutant war nachfolgend der spatere Selbstschutzmitarbeiter 6 Sturmfuhrer Karl Hubertus Graf von Schimmelmann SS Nr 988 Weitere Berliner SS Fuhrer machten nach 1933 Karriere so Kurt Kaul ebenso Otto Reich er galt als der eigentliche Ausbilder der spateren SS Stabswache Berlin 1933 und auch Walter Stein Ab Herbst 1933 fuhrte Sepp Dietrich die SS Gruppe Ost Berlin Brandenburg respektive den Oberabschnitt Ost Spree Sud Brandenburg bildete zwischenzeitlich eine Besonderheit da es mit Graf Helldorff auch einem SA Fuhrer unterstand etwaig bis Mitte 1934 sicherlich nur erklarlich in seiner Funktion als Polizeiprasident von Potsdam Ein weiterer SS Fuhrer der zwar ebenso wenig aus Berlin stammt hier aber seine Laufbahn begann war Otto Brass Rudolf Weiss dagegen war geburtiger Berliner Einige aktive Funktionstrager des Verbandes wiederum gingen wie Otto Teetzmann den Weg zu anderen Behorden und staatlichen Stellen Der ehemalige SS Fuhrer Emil Sembach in der Rohm Affare von seinen eigenen Leuten ermordet war 1932 Leiter der Standarte Regiment 15 Aus Brandenburg stammende SS Fuhrer waren der KZ Kommandant Walter Gerlach und Hans Kuhtz samtlich mit geringen Mitgliedsnummern versehen und juristisch nach Kriegsende nicht belangt Hingerichtet wurde 1951 der langjahrige stellvertretende Leiter der SS in Berlin Brandenburg Max Henze Die SS Gruppe Ost Berlin Brandenburg bestand im Fruhjahr 1934 aus dem Abschnitt III mit den Standarten 6 Berlin 15 Potsdam 42 Berlin und 44 Eberswalde sowie dem Abschnitt XII Brandenburg Ost mit den Standarten 27 und 54 Abschnitt XIII mit den eigentlichen pommerschen Standarten 9 und 39Hinzu kamen zeitgleich im April 1934 fur Berlin die Standarte 75 unter Fritz Katzmann sowie die brandenburgische Standarte 80 spaterer Ehrenname Grossbeeren fur die Gebiete Beeskow Storkow Teltow Juterbog Luckenwalde und Zauch Belzig unter der Leitung des Ratsherrn der Stadt Berlin SS Obersturmbannfuhrer Fritz Schroder Zwischenzeitlich im Fruhjahr 1934 aus der SS ausgestossen und etwa zu Kriegsbeginn wieder Aufnahme fand der Stabsfuhrer des SS Gruppe Berlin Brandenburg Fritz Karl Engel Den SS Abschnitt XII leitete bis Anfang 1934 der Kriegsverbrecher Erich von dem Bach Zelewski Ihm unterstanden in der Aufbauphase die Einheiten bei Frankfurt Oder In der Ausbauphase 1933 34 und mit dem Mitgliederzuwachs kamen mit Paul Moder fur Berlin und Heinz Mozek 7 fur Brandenburg weitere SS Fuhrer zur SS Gruppe Ost ff zum Oberabschnitt Ost Siegfried Taubert war bis 1935 fur Berlin Brandenburg mitzustandig ihm folgte als Standortfuhrer Berlin Franz Breithaupt Die ebenfalls im Fruhjahr 1934 gebildete Reiter SS im Gebiet Berlin Brandenburg unterstand dem SS Obersturmbannfuhrer Paul Brantenaar SS Nr 64 462 Diese Einheiten unterstanden formell mangels Unterfuhrerpotential im landlichen Raum in Einzelfallen dem zustandigen SA Fuhrer Die Formation firmierte nachmals als 7 SS Reiterstandarte Nur kurzzeitig bestand unter dem spateren SS General Wilhelm Bittrich eine sogenannte SS Fliegelstaffel Ost der Cheffuhrer der SS Flieger war Eduard Ritter von Schleich mit Sitz in Munchen Mit dem vormaligen SA Adjutanten Kurt Kruger wechselte ein bekannterer Fuhrer der SA bereits zum Jahreswechsel 1932 33 zur SS und wurde nachmals Oberburgermeister von Neuruppin Im BArch ist ein Schreiben des SA General Inspekteurs Curt von Ulrich erhalten geblieben Dieser schrieb Ende Dezember 1932 an Rohm ein Gesamturteil uber die SS im Bereich der SA Gruppe Berlin Brandenburg SS steht fast durchweg uber den Durchschnitt der reichsdeutschen und osterreichischen SS besonders die Fuhrer Etwa Mitte Juni 1932 ubernahm der Berliner Jurist Walter Graeschke den weiteren Aufbau der SS in grossen Teilen Osterreichs Zu diesem Zeitpunkt war auch bereits mit Christoph von Hessen ein Vertreter des Hochadels Mitglied der Berliner SS Standarte 6 und dort als Adjutant tatig Konstant im Stab der SS Gruppe Ost agierte von 1933 als Leutnant Sturmfuhrer bis zum General Gruppenfuhrer 1944 45 der SS Fuhrer Max Schneller Dem Abschnitt III der SS unterstand das KZ Columbia Des Weiteren wurde das KZ Altes Zuchthaus Brandenburg von SS Truppen bewacht Den der SS zugehorigen Sicherheitsdienst fur den Grossraum Berlin Brandenburg SD Oberabschnitt Ost genannt 8 leitete 1934 der SS Fuhrer Hermann Behrends Mitarbeiter Willi Falkenberg Der SS Gruppe Ost gehorten 1934 mehrere Rangfuhrer und spater verurteilte Kriegsverbrecher als Ehrenfuhrer an Conti Diels Engel Korner Ribbentrop SchmittTote Bearbeiten21 Februar 1926 Fritz Renz Zweiter Toter der Frontbannbewegung und erster SA Mann der in Berlin getotet wurde von Kommunisten 1934 wurde der Sturm 23 der SA Standarte 208 nach Renz benannt Engelbrechten fuhrt insgesamt bis 1935 einundfunfzig Personen auf darunter weitere Mitglieder des Frontbann einige SS Mitglieder NSDAP Mitglieder und HJ MitgliederLiteratur BearbeitenSekundarliteratur Joachim Fest Ernst Rohm und die verlorene Generation in Ders Das Gesicht des Dritten Reiches Profile einer totalitaren Herrschaft Munchen 1963 S 190 206 Horst Henrich Die Organisation der Obersten SA Fuhrung Mit Rangliste der Obergruppenfuhrer Gruppen und Brigadefuhrer 1966 Im Auftrag des Bundesarchivs Heinz Hohne Mordsache Rohm Hitlers Durchbruch zur Alleinherrschaft 1933 1934 Rowohlt Taschenbuch Verlag Reinbek 1984 ISBN 3 499 33052 0 Peter Longerich Die braunen Bataillone Beck Munchen 1989 ISBN 3 406 33624 8 Kurt Schilde und Johannes Tuchel Columbia Haus Berliner Konzentrationslager 1933 1936 In Reihe Deutsche Vergangenheit Band 43 Statten der Geschichte Berlins Teil der Anne Frank Shoah Bibliothek Hrsg Bezirksamt Tempelhof von Berlin Edition Hentrich Berlin 1990 ISBN 3 926175 96 6 Mark C Yerger Allgemeine SS The Commands Units and Leaders of the Generall SS Schiffer Military History Atglen USA 1997 S 105 106 S 120 121 S 154 155 S 172 ff ISBN 0 7643 0145 4 Bernhard Sauer Goebbels Rabauken Zur Geschichte der SA in Berlin Brandenburg PDF 1 7 MB in Berlin in Geschichte und Gegenwart 25 Jahrbuch des Landesarchivs Berlin 2006 Gebr Mann Verlag Berlin 2007 S 107 164 ISBN 978 3 7861 2537 2 Martin Schuster Die SA in der nationalsozialistischen Machtergreifung in Berlin und Brandenburg 1926 1934 Berlin 2005 Digitalisat SA Gefangnis Papestrasse Ein fruhes Konzentrationslager in Berlin Hrsg Irene von Gotz Petra Zwaka Metropol Verlag Berlin 2013 ISBN 978 3 86331 117 9 SA Terror als Herrschaftssicherung Kopenicker Blutwoche und offentliche Gewalt im Nationalsozialismus Hrsg Stefan Hordler Metropol Verlag Berlin 2013 ISBN 978 3 86331 133 9 Terror in der Provinz Brandenburg Fruhe Konzentrationslager 1933 34 Schriftenreihe der Stiftung Brandenburgische Gedenkstatten Band 46 Gunter Morsch Agnes Ohm Metropol Verlag Berlin 2014 ISBN 978 3 86331 211 4 Andreas Pupkes Wie es in Bornicke zugegangen ist weiss ja jeder Nauener Das fruhe Konzentrationslager Bornicke im Osthavelland Metropol Verlag Berlin 2022 ISBN 978 3 86331 698 3 Zeitgenossisches Schrifttum Dienstaltersliste der Schutzstaffel der N S D A P Stand vom 1 Oktober 1934 Hrsg Personalabteilung des Reichsfuhrers SS Buchdruckerei Birkner vorm Hermes Munchen 1934 Heimatkalender fur den Kreis Juterbog Luckenwalde auf das Jahr 1934 Die SS der NSDAP Hrsg Kreisausschuss Juterbog Juterbog 1934 S 77 78 Digitalisat SLB Brandenburg DOK PDF propagandistisch gepragte Schrift Julius Karl von Engelbrechten Die Geschichte der Berlin Brandenburgischen SA Frz Eher Nachf Munchen 1937 propagandistisch gepragte Schrift Kalender des Kreises Juterbog Luckenwalde Aus der Heimat fur die Heimat 1936 Entwicklung der SS der NSDAP im Kreise Juterbog Luckenwalde Hrsg Kreisausschuss Juterbog Luckenwalde Juterbog 1936 S 65 67 propagandistisch gepragte Schrift Teltower Kreiskalender Robert Rhode Verlag Teltow Berlin 1936 1938 Mehrere Beitrage u a zur SA Standarte 206 zum SS Reitersturm Siethen propagandistisch gepragte Schrift Weblinks BearbeitenGesamtadressenwerk Die SA Sturmabteilung der NSDAP Gruppe Berlin Brandenburg Sowie Kraftwagengruppe NSKK Berlin Brandenburg Beginn 1934 Nach ZL Berlin Gesamtadressenwerk SS Oberabschnitt Ost Berlin Brandenburg Beginn 1934 Nach ZL BerlinEinzelnachweise Bearbeiten Deutsches Arzteblatt Amtsblatt der Reichsarztekammer und der Kassenarztlichen Vereinigung Deutschlands Jg 68 Nr 19 Verlag der Deutsche Arzteschaft Berlin 7 Mai 1938 S 1 Reichel Kaufmann Geschichte des Kavallerie Regiments 9 fruhrer 9 Preuss Reiter Regiment In Regimentsgeschichte Bearbeitet nach den Akten des Regiments und Berichten von ehemaligen Angehorigen des Regiments im Sommer 1937 Furstenwalder Buch und Steindruckerei Bruno Schulze Furstenwalde 1 Juli 1937 S 33 google de abgerufen am 15 Dezember 2022 Barbara Mansfield Wir sind nicht besser aber anders Deutscher Adel in der Nachkriegszeit und in der Bundesrepublik Deutschland Online Ressource Auflage BoD Norderstedt 2021 ISBN 978 3 7557 1612 9 S 232 233 google de abgerufen am 15 Dezember 2022 Dorothee Hochstetter Motorisierung und Volksgemeinschaft Das Nationalsozialistische Kraftfahrkorps NSKK 1931 1945 Hrsg Institut fur Zeitgeschichte Band 68 II Das NSKK Organisation 1933 1934 R Oldenbourg Wissenschaftsverlag Munchen 2005 ISBN 3 486 57570 8 S 136 google de abgerufen am 25 Januar 2023 Kleinbildnegativ Konzentrationslager Hedemannstrasse 1983 md museum digital berlin Christian Jansen Arno Weckbecker Der Volksdeutsche Selbstschutz in Polen 1939 1940 Online Ressource Auflage De Gruyter De Gruyter Oldenbourg Berlin Boston 2010 ISBN 978 3 486 70317 7 S 208 google de abgerufen am 15 Dezember 2022 Aktive SS Fuhrer Schutzstaffel des SS Abschnitts III Liste In Landesarchiv Berlin Hrsg Ministerium fur Staatssicherheit der DDR Abteilung IX 11 NS Sondersammlung Teil Berlin NSDAP SA SS C Rep 375 01 08 Berlin 2022 S 1 deutsche digitale bibliothek de abgerufen am 15 Dezember 2022 Rainer Orth Der SD Mann Johannes Schmidt Der Morder des Reichskanzlers Kurt von Schleicher Online Ressource Auflage Tectum Wissenschaftsverlag Marburg 2012 ISBN 978 3 8288 5515 1 S 165 google de abgerufen am 16 Dezember 2022 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title SA Gruppe Berlin Brandenburg amp oldid 235290184