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Gunther Grantz 26 Juli 1905 in Frankfurt am Main 30 April 1945 in Berlin war ein Mitglied der SA und der NSDAP Gunther Grantz Inhaltsverzeichnis 1 Berufliche und politische Biographie 1 1 Kaiserreich und Weimarer Republik 1 2 Nationalsozialismus 2 Literatur 3 WeblinksBerufliche und politische Biographie BearbeitenKaiserreich und Weimarer Republik Bearbeiten Nach dem Abitur 1924 absolvierte er zunachst eine zweijahrige Kaufmannslehre und begann anschliessend ein Studium der Volkswirtschaft und Rechtswissenschaften an der Universitat Frankfurt am Main und der Westfalischen Wilhelms Universitat in Munster welches er jedoch 1930 abbrach Bereits 1922 trat er der SA bei und drei Jahre spater erfolgte sein Eintritt in die NSDAP Mitgliedsnummer 5 274 Wenig spater kam der Wieder Eintritt in die SA wo er am 15 September 1932 zum SA Standartenfuhrer in der SA Gruppe West avancierte Nationalsozialismus Bearbeiten Von der Machtubertragung an die Nationalsozialisten 1933 profitierte er insofern als er als Angehoriger der NSDAP Fraktion ab 5 Marz 1933 ein Mandat im Preussischen Landtag erhielt welches er bis zu dessen formaler Auflosung am 14 Oktober 1933 innehatte Etwa zur gleichen Zeit war er auch Mitglied des Kommunallandtags Wiesbaden und des Provinziallandtags Hessen Nassau in Kassel Es folgten weitere politische Aufwertungen zum Beispiel war er 1933 kurzzeitig der Adjutant der SA Untergruppe Hessen Nassau Sud und zwischen dem 15 September 1933 und dem 31 Marz 1934 Fuhrer der SA Brigade 49 Frankfurt am Main In der SA Gruppe Hessen war er SA Oberfuhrer Zwischen Februar und April 1934 war er Ratsherr der Stadt Frankfurt am Main Vom 9 Juni 1934 bis 30 November 1935 war er Abteilungschef im Personalamt der Obersten SA Fuhrung OSAF Am 9 November 1934 war er zum SA Brigadefuhrer befordert worden Vom 1 Dezember 1935 bis zum 30 September 1936 war er Fuhrer der SA Brigade 162 Minden Nienburg Vom 1 Oktober 1936 bis zum 31 Januar 1942 war er Fuhrer bis 1 April 1937 mit der Fuhrung beauftragt der SA Gruppe Westmark bzw nach Umbenennung ab 1 Juli 1941 der SA Gruppe Mittelrhein in Koblenz Am 1 Mai 1937 war er zum SA Gruppenfuhrer befordert worden Nachdem er bereits bei der Reichstagswahl am 29 Marz 1936 erfolglos kandidiert hatte zog Grantz am 10 April 1938 in den gleichgeschalteten Grossdeutschen Reichstag ein wo er bis zu seinem Tod als Abgeordneter vertreten war Nach Ernennung zum SA Obergruppenfuhrer am 30 Januar 1941 war er zuletzt noch vom 1 Februar 1942 bis zum 31 Dezember 1943 Fuhrer der SA Gruppe Niedersachsen Sitz Hannover Anschliessend leistete er Kriegsdienst als Hauptmann d R in einem Infanterie Regiment 1944 wurde er als Major d R aus der Wehrmacht entlassen Vom 1 Januar 1944 bis zu seinem Tod fungierte Grantz als Fuhrer der SA Gruppe Berlin Brandenburg Sitz Reichshauptstadt Berlin Vom Oktober 1944 war er zudem Gaustabsfuhrer des Deutschen Volkssturms im Gau Berlin in dieser Funktion war er insbesondere ab Jahresbeginn 1945 ebenda als Organisator des Volkssturms und im April 1945 fanatischer Gefolgsmann des scharfmacherischen NS Propagandachefs Gauleiters und Reichsverteidigungskommissars Joseph Goebbels im umkampften Berlin tatig Wahrend der letzten Hauser und Strassenkampfe in der Reichshauptstadt gegen die vordringenden Sowjet Truppen kam Grantz am letzten Apriltag 1945 etwa zur gleichen Zeit als Adolf Hitler sich im Fuhrerbunker erschoss im Ortsteil Zehlendorf im Alter von 39 Jahren ums Leben Literatur BearbeitenErnst Kienast Hrsg Der Grossdeutsche Reichstag IV Wahlperiode Beginn am 10 April 1938 Verlangert bis zum 30 Januar 1947 Berlin Neuherausgabe Nov 1943 Jochen Lengemann MdL Hessen 1808 1996 Biographischer Index Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen Bd 14 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen Bd 48 7 Elwert Marburg 1996 ISBN 3 7708 1071 6 S 151 Joachim Lilla Martin Doring Andreas Schulz Statisten in Uniform Die Mitglieder des Reichstags 1933 1945 Ein biographisches Handbuch Unter Einbeziehung der volkischen und nationalsozialistischen Reichstagsabgeordneten ab Mai 1924 Droste Dusseldorf 2004 ISBN 3 7700 5254 4 Nassauische Parlamentarier Teil 2 Barbara Burkardt Manfred Pult Der Kommunallandtag des Regierungsbezirks Wiesbaden 1868 1933 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Nassau Bd 71 Vorgeschichte und Geschichte des Parlamentarismus in Hessen Bd 17 Historische Kommission fur Nassau Wiesbaden 2003 ISBN 3 930221 11 X Nr 112 Weblinks BearbeitenGunther Grantz in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten Gunther Grantz in der Rheinland Pfalzischen Personendatenbank Grantz Gunther Hessische Biografie Stand 28 Juli 2019 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Normdaten Person GND 130547719 lobid OGND AKS VIAF 74962790 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Grantz GuntherKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker NSDAP MdR und SA MitgliedGEBURTSDATUM 26 Juli 1905GEBURTSORT Frankfurt am MainSTERBEDATUM 30 April 1945STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gunther Grantz amp oldid 207812505