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Kurt Mende 10 Oktober 1907 in Auerbach Vogtl 16 Juli 1944 in Samulino Lettische SSR war ein deutscher Politiker NSDAP und SA Fuhrer Kurt Mende Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 1 1 Kaiserreich und Weimarer Republik 1 2 Zeit des Nationalsozialismus 2 Beforderungen 3 Nachlass 4 LiteraturLeben und Wirken BearbeitenKaiserreich und Weimarer Republik Bearbeiten Von 1914 bis 1922 besuchte Mende die Volksschule Sein Vater kam 1915 im Ersten Weltkrieg ums Leben Seine Mutter war zu dieser Zeit in einer Munitionsfabrik beschaftigt Anfang der 1920er Jahre zog Mende mit seiner Mutter vier Brudern und einer Schwester in die Paul Singer Strasse in Berlin wo die Mutter in einem Keller eine kleine Wascherei und Platterei betrieb Mende kam nach der Schule als Lehrling in eine Gartnerei in Falkenrade bei Ketzin Von 1926 bis 1930 arbeitete er als Gartner bei der Baumschule Spath Ketzin und Berlin Baumschulenweg Im September 1927 schloss Mende sich der NSDAP Mitgliedsnummer 71 237 und der SA an Im September 1928 grundete er zusammen mit anderen die NSDAP Ortsgruppe Ketzin und stellte dort die erste Sturmabteilung der Ortschaft auf Spater siedelte er nach Berlin uber wo er Scharfuhrer im SA Sturm 1 wurde dem unter anderem auch Richard Fiedler angehorte 1929 wurde Mende nach einem Propagandaabend im Petri Gemeindehaus im Zusammenhang mit dem Volksbegehren gegen den Young Plan auf der Strasse bei einer Auseinandersetzung der SA mit Kommunisten durch einen Bauchschuss schwer verletzt was ihm unter anderem die Aufmerksamkeit von Joseph Goebbels einbrachte Von 1930 bis 1931 war Mende als Transportarbeiter tatig wobei er um 1930 mit seiner Familie nach Heinersdorf in Nord Berlin verzog um Auseinandersetzungen mit der marxistischen Nachbarschaft in der Singer Strasse aus dem Weg zu gehen Von 1930 bis 1933 war Mende arbeitslos In den fruhen 1930er Jahren fuhrte Mende in der Berliner SA dann den Sturm 77 der aus seiner alten Schar hervorgegangen war Zeit des Nationalsozialismus Bearbeiten Vom 6 August 1933 bis zum 29 Januar 1936 fuhrte Mende die SA Standarte 12 der SA Gruppe Berlin Brandenburg der auch zwei seiner Bruder angehorten Als Fuhrer der Standarte 12 ubernahm er 1933 auch das alte Pankower Amtsgerichtsgefangnis in dem er das Karl Ernst Haus als Standartenhaus einrichtete wo mehr als hundert erwerbslose SA Leute untergebracht wurden Vom 30 Januar 1936 bis zum 31 Juli 1943 fuhrte Mende dann die SA Standarte 4 der Berliner SA In dieser Stellung wurde er 1937 zum SA Oberfuhrer befordert Zum 1 August 1943 wurde er zum Leiter der Personalabteilung der SA Gruppe Berlin Brandenburg ernannt Seit 1933 war Mende ausserdem Bezirksverordneter in Berlin Pankow und ab 1935 Stadtverordneter in Berlin Nach Beginn des Zweiten Weltkrieges leistete er Militardienst Am 6 Marz 1942 wurde Mende Mitglied des Nationalsozialistischen Reichstages In diesen trat er im Nachruckverfahren anstelle des im Krieg umgekommenen Abgeordneten Moritz Kraut ein Er gehorte dem Reichstag bis zu seinem Tod im Juli 1944 als Vertreter des Wahlkreises 3 Berlin Ost an Beforderungen Bearbeiten1 Juli 1932 SA Sturmbannfuhrer Fuhrerbefehl der Obersten SA Fuhrung Nr II 6 August 1933 SA Obersturmbannfuhrer 9 November 1933 SA Standartenfuhrer Fuhrerbefehl der Obersten SA Fuhrung Nr 19 9 November 1937 SA Oberfuhrer Fuhrerbefehl der Obersten SA Fuhrung Nr 57 Nachlass BearbeitenIm Bundesarchiv haben sich Personalunterlagen zu Mende erhalten So befinden sich im ehemaligen Berlin Document Center eine Akte mit Parteikorrespondenz und eine SA Personalakte SA Mikrofilm 44 B Bilder 391 396 Literatur Bearbeiten Der Weg der SA Fuhrer Berliner Illustrierte Nachtausgabe vom 31 Mai 1934 Joachim Lilla Martin Doring Andreas Schulz Statisten in Uniform Die Mitglieder des Reichstags 1933 1945 Ein biographisches Handbuch Unter Einbeziehung der volkischen und nationalsozialistischen Reichstagsabgeordneten ab Mai 1924 Droste Dusseldorf 2004 ISBN 3 7700 5254 4 S 411 Erich Stockhorst 5000 Kopfe Wer war was im 3 Reich Arndt Kiel 2000 ISBN 3 88741 116 1 Unveranderter Nachdruck der ersten Auflage von 1967 E Kienast Hg Der Grossdeutsche Reichstag 1938 IV Wahlperiode R v Decker s Verlag G Schenck Ausgabe Juni 1943 BerlinNormdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 9 September 2017 PersonendatenNAME Mende KurtKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker NSDAP MdR und SA FuhrerGEBURTSDATUM 10 Oktober 1907GEBURTSORT Auerbach Vogtl STERBEDATUM 16 Juli 1944STERBEORT Samulino Lettische SSR Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kurt Mende amp oldid 228160697