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Dieser Artikel befasst sich mit dem NSDAP Reichstagsabgeordneten Otto Brass Otto Brass war Reichstagsabgeordneter der USPD Otto Brass 8 Juli 1887 in Abentheuer vermisst seit Mai 1945 war Reichstagsabgeordneter der NSDAP Otto Brass Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBrass besuchte von 1894 bis 1906 die Volksschule und das Gymnasium in Birkenfeld das damals zum Grossherzogtum Oldenburg gehorte Bis 1910 studierte er Rechtswissenschaft und Volkswirtschaft an den Universitaten Tubingen Gottingen und Munster In Gottingen wurde er 1908 Mitglied des Corps Hildeso Guestphalia 1 Von April 1912 bis August 1913 arbeitete Brass bei der Eisenbahn Gesellschaft Becker amp Co GmbH in Berlin in der elektrischen Abteilung und der Abteilung fur Dampfbahnen Am 1 Oktober 1913 trat Brass als Einjahrig Freiwilliger in die 11 Kompanie des 3 Hanseatischen Infanterie Regiments Nr 162 in Lubeck ein Vom 2 August bis November 1914 nahm er als Unteroffizier der Reserve am Ersten Weltkrieg teil nach einer schweren Verwundung wurde er am 31 Marz 1915 aus dem Heeresdienst entlassen Brass wurde mit dem Eisernen Kreuz II Klasse und dem Verwundetenabzeichen in schwarz ausgezeichnet Im Zivilleben arbeitete er zunachst weiter fur die Eisenbahn Gesellschaft Becker wechselte jedoch am 1 Juni 1917 zur Reichsversicherungsanstalt fur Angestellte in Berlin Wilmersdorf bei der er bis August 1934 blieb Von 1919 bis 1922 war Otto Brass Mitglied im Deutschvolkischen Schutz und Trutzbund spater in der Deutschvolkischen Freiheitspartei Parallel dazu war er Angehoriger verschiedener Freikorps Von Januar bis Juni 1919 war er beim Freikorps Loschebrand von Klewitz das Teil der Garde Kavallerie Schutzen Division war dann von Juni 1920 bis 12 November 1923 bei der Brigade Reinhard von Marz 1924 bis Juni 1927 bei der Organisation Rossbach und von Juli 1927 bis Dezember 1929 bei der Organisation Wehrwolf Am Kapp Putsch beteiligte er sich im Zeitfreiwilligen Regiment Berlin Im Januar und Februar 1923 absolvierte er einen Fuhrerkurs beim Infanterie Regiment 9 in Potsdam Zum 1 Marz 1930 trat Brass in die NSDAP Mitgliedsnummer 219 029 2 und am 6 April 1930 in die SS SS Nummer 2 597 ein In der SS wurde Brass rasch befordert und erreichte am 24 August 1932 den Rang eines SS Standartenfuhrers Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten wurde er im Marz 1933 kurzzeitig Bezirksverordneter der NSDAP in Berlin Steglitz Im November 1933 zog er auf der Einheitsliste der NSDAP in den Reichstag ein Das Mandat im weitgehend bedeutungslosen Reichstag behielt er bis Kriegsende In der SS ubernahm Brass am 16 November 1933 die Fuhrung des Abschnitts XXIII Berlin Brandenburg Am 18 Marz 1934 wurde er zum SS Oberfuhrer befordert Am 23 August 1934 wechselte er als Stabsfuhrer zum SS Oberabschnitt Nordost in Konigsberg und ubernahm am 21 Marz 1935 den dortigen SS Abschnitt VII als Fuhrer Am 30 Juli 1935 erhielt Brass vom Fuhrer des SS Oberabschnitts Nordost Erich von dem Bach Zelewski einen formlichen Verweis wegen mangelndem Interesse am Dienst Ab dem 1 Marz 1936 war Brass Fuhrer im Stab des Fuhrers der Grenz und Wacheinheiten und zugleich SS Fuhrer im Stab des SS Hauptamtes Am 31 Dezember 1936 wurde er auf Anordnung des Reichsfuhrers SS Himmler aus dem hauptamtlichen SS Dienst entlassen ehrenamtlicher SS Fuhrer blieb Brass bis 1945 Grund fur die Entlassung war vermutlich der schon im Vorjahr erfolgte Verweis Brass nahm am 1 Januar 1937 seine Tatigkeit bei der Reichsversicherungsanstalt fur Angestellte wieder auf und wurde dabei am 13 Juli 1937 zum Regierungsrat befordert Zugleich war er bis Juni 1943 ehrenamtlicher SS Fuhrer beim SS Oberabschnitt Ost Ab 6 September 1939 war Brass Teilnehmer des Zweiten Weltkrieges zunachst beim Heer ab 18 Juni 1940 bei der Waffen SS In der Waffen SS war er zunachst Obersturmfuhrer am 19 Dezember 1940 wurde er zum Hauptsturmfuhrer der Reserve befordert Im Juni und Juli 1940 fuhrte Brass eine Kompanie der SS Division Das Reich von 1 Januar 1941 bis zum 1 Januar 1942 war er Chef der 6 Kompanie des SS Regiments Nordland Brass wurde am 8 September 1941 verwundet und war zur Wiederherstellung seiner Gesundheit Reservefuhrer im Infanterie Ersatzbataillon Westland Am 29 September 1942 wurde Otto Brass unabkommlich gestellt am 27 November 1942 schied er auch offiziell aus der Waffen SS aus Am 1 Oktober wurde er zum stellvertretenden Landrat des Kreises Trebnitz in Niederschlesien ernannt Am 1 Dezember 1943 wechselte Brass als Landrat in den Kreis Ohlau Am 20 April 1945 wurde er zum SS Brigadefuhrer befordert Brass wird seit Mai 1945 vermisst spater wurde er amtsgerichtlich fur tot erklart das Sterbedatum wurde dabei auf den 31 Dezember 1945 festgesetzt Literatur BearbeitenJoachim Lilla Martin Doring Andreas Schulz Statisten in Uniform Die Mitglieder des Reichstags 1933 1945 Ein biographisches Handbuch Unter Einbeziehung der volkischen und nationalsozialistischen Reichstagsabgeordneten ab Mai 1924 Droste Dusseldorf 2004 ISBN 3 7700 5254 4 Bernd Diroll Personen Lexikon der NSDAP Band 1 SS Fuhrer A B Patzwall Norderstedt 1998 ISBN 3 931533 38 7 Dieter Stuttgen Bearbeiter Grundriss zur deutschen Verwaltungsgeschichte Reihe A Band 4 Preussen Schlesien Johann Gottfried Herder Institut Marburg 1976 ISBN 3 87969 116 9 Mark C Yerger Allgemeine SS the commands units and leaders of the general SS Schiffer Atglen 1997 ISBN 0 7643 0145 4 Weblinks BearbeitenOtto Brass in der Datenbank der ReichstagsabgeordnetenEinzelnachweise Bearbeiten Kosener Corpslisten 1960 44 281 Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 4190844Normdaten Person GND 130448974 lobid OGND AKS VIAF 33105481 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Brass OttoKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker NSDAP MdRGEBURTSDATUM 8 Juli 1887GEBURTSORT AbentheuerSTERBEDATUM nach Mai 1945 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto Brass amp oldid 233482630