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Dieser Artikel befasst sich mit dem Politiker Hermann Voss Zu anderen Personen siehe Hermann Voss Hermann Voss auch bekannt als Peter Voss 1 19 Oktober 1892 in Zwischenahn 3 April 1934 bei Berlin war ein deutscher SA Fuhrer und Politiker NSDAP Hermann Voss Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenNach dem Besuch der Volksschule und der Gewerbeschule war Voss als Maurer tatig 1912 trat er in das Oldenburgische Infanterie Regiment 191 ein Von 1914 bis 1918 nahm er am Ersten Weltkrieg teil in dem er erst an der Westfront und spater im Osten zum Einsatz kam Im Krieg wurde er viermal schwer verwundet und einmal verschuttet Er erhielt den Friedrich August Orden und das Eiserne Kreuz beider Klassen und schied bei Kriegsende als Feldwebel aus Anlasslich der in der ersten Nachkriegszeit ausgebrochenen Gebietskampfe in Osteuropa meldete Voss sich zu einem Freikorps mit dem er von 1919 bis 1920 im Baltikum kampfte 1921 beteiligte er sich an den deutsch polnischen Grenzauseinandersetzungen in Oberschlesien wo er unter anderem den Sturm auf den Annaberg mitmachte 1923 trat Voss als Zeitfreiwilliger in das Reichsheer ein Aufgrund des Verdachtes der Teilnahme an einer Femeangelegenheit als Angehoriger der Schwarzen Reichswehr sah Voss sich um 1924 politischer Verfolgung durch den Weimarerer Staat ausgesetzt weswegen er bis 1926 ins Ausland ging Nach seiner Ruckkehr wurde er bis 1928 im Gefangnis Moabit inhaftiert1928 trat Voss in die NSDAP ein Ausserdem wurde er Mitglied der SA Er fuhrte zunachst das SA Schulungslager in Grundmuhle bevor er 1930 die Fuhrung des Sturms 50 ubernahm Im Juli 1931 wurde Voss die Fuhrung der SA Standarte 2 Kutemeyer in Berlin ubertragen die Zehlendorf Steglitz Schoneberg Wilmersdorf und Tiergarten umfasste 2 Vom 30 August 1932 bis zur Auflosung dieser Korperschaft im Herbst 1933 gehorte Voss zusatzlich zu seiner Tatigkeit als SA Fuhrer dem Preussischen Landtag als Abgeordneter an Anschliessend sass er vom November 1933 bis zu seinem Tod im April 1934 im nationalsozialistischen Reichstag als Abgeordneter fur den Wahlkreis 3 Potsdam II Sein Mandat wurde nach seinem Ableben fur den Rest der Wahlperiode von Rudolf Schultz weitergefuhrt Im April 1934 unternahm Voss wahrend eines Erholungsaufenthaltes am Teupitzsee bei Berlin zusammen mit einer Bekannten eine Tour mit einem Motorboot Bei einem plotzlich aufkommenden Sturm wurde das Boot von einer Sturzwelle erfasst kenterte und sank Voss erlitt im Wasser einen Herzschlag und starb Am 6 April 1934 wurde Voss auf dem Berliner Zwolf Apostel Friedhof beerdigt Literatur BearbeitenJoachim Lilla Martin Doring Andreas Schulz Statisten in Uniform Die Mitglieder des Reichstags 1933 1945 Ein biographisches Handbuch Unter Einbeziehung der volkischen und nationalsozialistischen Reichstagsabgeordneten ab Mai 1924 Droste Dusseldorf 2004 ISBN 3 7700 5254 4 Erich Stockhorst 5000 Kopfe Wer war was im 3 Reich Arndt Kiel 2000 ISBN 3 88741 116 1 Unveranderter Nachdruck der ersten Auflage von 1967 Weblinks BearbeitenDer tragische Tod des Standartenfuhrers Peter Voss In Berliner Illustrierte Nachtausgabe vom 4 April 1934 Hermann Voss in der Datenbank der ReichstagsabgeordnetenEinzelnachweise Bearbeiten Siehe etwa den unten aufgefuhrten Zeitungsartikel zu seinem Tod oder den Aufsatz Goebbels Rabauken S 164 Fussnote 257 PDF 1 7 MB Julius Karl von Engelbrechten Wir wandern durch das nationalsozialistische Berlin ein fuhrer durch die Gedenkstatten des Kampfes um die Reichshauptstadt 1937 S 226 Normdaten Person GND 130530409 lobid OGND AKS VIAF 30648246 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Voss HermannALTERNATIVNAMEN Voss PeterKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker NSDAP MdR MdLGEBURTSDATUM 19 Oktober 1892GEBURTSORT ZwischenahnSTERBEDATUM 3 April 1934STERBEORT bei Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hermann Voss amp oldid 203910739