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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Peter Collins Begriffsklarung aufgefuhrt Peter John Collins 6 November 1931 in Kidderminster Worcestershire 3 August 1958 in Bonn war ein britischer Automobilrennfahrer Peter Collins Nation Vereinigtes Konigreich Vereinigtes KonigreichAutomobil WeltmeisterschaftErster Start Grosser Preis der Schweiz 1952Letzter Start Grosser Preis von Deutschland 1958Konstrukteure1952 1953 HWM 1954 Vanwall 1955 B R M 1955 Maserati 1956 1958 FerrariStatistikWM Bilanz WM Dritter 1956 Starts Siege Poles SR32 3 WM Punkte 47Podestplatze 9Fuhrungsrunden 124 uber 907 kmVorlage Infobox Formel 1 Fahrer Wartung Alte Parameter Inhaltsverzeichnis 1 Der Formel 3 Fahrer 2 Einstieg in die Automobilweltmeisterschaft mit HWM 3 Bewahrung im Sportwagen bei Aston Martin 4 Zwischenspiel bei Vanwall und B R M 5 Erfolge fur Ferrari 5 1 Formel 1 Saison 1956 5 2 Formel 1 Saison 1957 5 3 Einsatze in Ferrari Sportwagen 6 Tod beim Grossen Preis auf dem Nurburgring 1958 7 Statistik 7 1 Statistik in der Automobil Weltmeisterschaft 7 1 1 Grand Prix Siege 7 1 2 Gesamtubersicht 7 1 3 Einzelergebnisse 7 2 Le Mans Ergebnisse 7 3 Sebring Ergebnisse 7 4 Einzelergebnisse in der Sportwagen Weltmeisterschaft 8 Literatur 9 WeblinksDer Formel 3 Fahrer BearbeitenCollins war der Sohn eines Automobilhandlers Bereits als 17 Jahriger erzielte er 1949 seinen ersten Rennsieg in der Formel 3 Auch weiterhin erprobte er sich wie der zwei Jahre altere Stirling Moss in der europaischen Formel 3 mit 500 cm Motoren Anfang der 1950er Jahre Einstieg in die Automobilweltmeisterschaft mit HWM Bearbeiten1952 unterschrieb er ebenso wie Moss bei HWM um dort den unterlegenen schwalbenschwanzartigen Wagen zu fahren dessen Alta Motor mit 30 PS weniger gegen das Ubergewicht des Chassis ankampfte Auch 1953 blieb er beim Team allerdings waren die Chancen nun noch gefallen da die Autos unzuverlassig waren Lediglich bei parallel zu den Weltmeisterschaftslaufen die mit Formel 2 Wagen gefahren wurden ausgetragenen Rennen erzielte er mit dem zweiten Rang in Les Sables d Olonne und beim Eifelrennen auf dem Nurburgring Erfolge Bewahrung im Sportwagen bei Aston Martin BearbeitenDer Teamleiter von Aston Martin John Wyer war bereits auf Collins aufmerksam geworden und verpflichtete ihn fur die kommenden Jahre bis 1955 wo er fur sein Auskommen Sportwagenrennen bestritt und mit dem Aston Martin DB3 bereits 1952 bei dem 9 Stunden Rennen von Goodwood siegen konnte Sein Sieg bei der nordirischen RAC Tourist Trophy bescherte seinem Team 1953 sogar den ersten Sieg in der Sportwagen Weltmeisterschaft Weitere Podiumsplatzierungen fur Aston Martin folgten wobei der zweite Rang bei dem 24 Stunden Rennen von Le Mans 1955 den grossten Erfolg darstellte Zwischenspiel bei Vanwall und B R M BearbeitenDoch zuvor startete er mit einem Vanwall bei den Grossen Preisen von Grossbritannien und Italien jedoch waren die englischen Ferrari 1954 bei den regularen Rennen noch zu unzuverlassig Bei denselben Rennen sah man ihn auch 1955 diesmal allerdings mit einem privaten Maserati ein weiteres Rennen fur B R M war von vornherein mit einem starken Handikap versehen da der Wagen zu spat zur korrekten Abstimmung eintraf Ausnahmsweise fuhr er in diesem Jahr auf einem Mercedes 300 SLR an der Seite von Moss die Targa Florio und gewann Erfolge fur Ferrari BearbeitenFormel 1 Saison 1956 Bearbeiten Enzo Ferrari verpflichtete ihn fur die Saison 1956 die sein bestes Rennjahr werden sollte Zwei Rennsiege in Spa Francorchamps und in Reims sowie drei Zweitplatzierungen hielten ihm bis zum Ende der Weltmeisterschaft alle Chancen auf einen Titelgewinn offen da er punktgleich mit dem Maserati Piloten Jean Behra dank 22 Zahlern nur sieben Punkte hinter Juan Manuel Fangio zurucklag Doch als sein Teamkollege Fangio beim Rennen in Monza mit seinem eigenen Wagen infolge eines gebrochenen Lenkhebels ausfiel wollte die Ferrari Teamleitung angesichts des auf dem vierten Platz liegenden Behra den an dritter Position fahrenden Ferrari Piloten Luigi Musso an die Boxen dirigieren um Fangio als Spitzenpiloten durch den Fahrzeugtausch die notwendigen Punkte zu sichern Musso verweigerte jedoch vor heimischem Publikum und im Kampf um den Sieg diesen Tausch In der 35 Runde fuhr Peter Collins zu diesem Zeitpunkt auf dem zweiten Rang zum Reifenwechsel und sah den demoralisierten Fangio daraufhin bot ihm Collins seinen Wagen an Fangio wechselte das Fahrzeug und gewann die Weltmeisterschaft Diese Fair Play Geste rechnete er Collins genau wie die italienischen Fans hoch an Formel 1 Saison 1957 Bearbeiten Im folgenden Jahr 1957 fuhr auch Mike Hawthorn erneut fur Ferrari In dieser Zeit wurden die beiden enge Freunde Beide kampften in jenem Jahr mit dem Lancia Ferrari gegen Fangio und Moss Vanwall um den Titel Der Argentinier war aus Frustration uber seine Behandlung bei Ferrari zu Maserati gewechselt und konnte die jungeren Rivalen durch seine Erfahrung und die Verwendung des ausgereiften Maserati 250F in Schach halten Einsatze in Ferrari Sportwagen Bearbeiten Wahrend seiner Verpflichtung bei Ferrari bestritt Collins auch erfolgreiche Einsatze auf Sportwagen von Ferrari Ein zweiter Platz bei der Mille Miglia 1956 auf einem Ferrari 860 Monza der Sieg beim 12 Stunden Rennen von Sebring in Florida und der Erfolg bei dem 1000 km Rennen von Buenos Aires mit einem Ferrari 250 zeigten den Erfolg dieser Einsatze Tod beim Grossen Preis auf dem Nurburgring 1958 BearbeitenAm Anfang der Formel 1 Saison 1958 war Peter Collins neben Hawthorn Moss und Tony Brooks Titelaspirant Ein Sieg bei seinem Heim Grand Prix in Silverstone machte zusatzliche Hoffnungen Zwei Wochen spater beim Grossen Preis von Deutschland auf dem Nurburgring kampfte er mit seinem Ferrari gegen Brooks Vanwall um die Fuhrung als er in eine Rechtskurve ausgangs der Pflanzgarten Senke einbog die Kontrolle verlor und beim Uberschlag in eine niedrige Boschung aus dem Cockpit geschleudert wurde wo er mit einem Baum kollidierte Collins wurde mit einem Hubschrauber in ein Bonner Krankenhaus gebracht wo er in der folgenden Nacht an seinen schweren Kopfverletzungen starb Er hinterliess seine Ehefrau Louise King eine geburtige Amerikanerin die er 1957 geheiratet hatte Statistik BearbeitenStatistik in der Automobil Weltmeisterschaft Bearbeiten Grand Prix Siege Bearbeiten 1956 Belgien nbsp Grosser Preis von Belgien Spa Francorchamps 1956 Frankreich nbsp Grosser Preis von Frankreich Reims 1958 Vereinigtes Konigreich nbsp Grosser Preis von Grossbritannien Silverstone Gesamtubersicht Bearbeiten Saison Team Chassis Motor Rennen Siege Zweiter Dritter Poles schn Rennrunden Punkte WM Pos 1952 HW Motors HWM 52 Alta 2 0 L4 4 NC1953 HW Motors HWM 53 Alta 2 5 L4 4 NC1954 Vandervell Products Ltd Vanwall Special Vanwall 2 5 L4 2 NC1955 Owen Racing Organisation Maserati 250F Maserati 2 5 L6 1 NCOfficine Alfieri Maserati 1 1956 Scuderia Ferrari Ferrari 555 Supersqualo Ferrari 2 5 L4 1 25 3 Ferrari D50 Ferrari 2 5 V8 6 2 3 1957 Scuderia Ferrari Ferrari D50 Ferrari 2 5 V8 1 8 9 Ferrari 801 Ferrari 2 5 V8 5 2 1958 Scuderia Ferrari Ferrari Dino 246F1 Ferrari 2 4 V6 7 1 1 14 5 Gesamt 32 3 3 3 47Einzelergebnisse Bearbeiten Saison 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 111952 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp DNF DNF 6 DNF DNS DNQ1953 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp 8 DNF 13 DNF1954 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp DNF 7 DNS1955 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp DNF DNF1956 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp DNF 2 1 1 2 DNF 21957 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp 6 DNF 3 4 3 DNF1958 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp DNF 3 DNF DNF 5 1 DNFLegendeFarbe Abkurzung BedeutungGold SiegSilber 2 PlatzBronze 3 PlatzGrun Platzierung in den PunktenBlau Klassifiziert ausserhalb der PunkterangeViolett DNF Rennen nicht beendet did not finish NC nicht klassifiziert not classified Rot DNQ nicht qualifiziert did not qualify DNPQ in Vorqualifikation gescheitert did not pre qualify Schwarz DSQ disqualifiziert disqualified Weiss DNS nicht am Start did not start WD zuruckgezogen withdrawn Hellblau PO nur am Training teilgenommen practiced only TD Freitags Testfahrer test driver ohne DNP nicht am Training teilgenommen did not practice INJ verletzt oder krank injured EX ausgeschlossen excluded DNA nicht erschienen did not arrive C Rennen abgesagt cancelled keine WM Teilnahmesonstige P fett Pole Position1 2 3 4 5 6 7 8 Punktplatzierung im Sprint QualifikationsrennenSR kursiv Schnellste Rennrunde nicht im Ziel aufgrund der zuruckgelegtenDistanz aber gewertet Streichresultateunterstrichen Fuhrender in der GesamtwertungLe Mans Ergebnisse Bearbeiten Jahr Team Fahrzeug Teamkollege Platzierung Ausfallgrund1952 Vereinigtes Konigreich nbsp Aston Martin Ltd Aston Martin DB3 Spyder Vereinigtes Konigreich nbsp Lance Macklin Ausfall Unfall1953 Vereinigtes Konigreich nbsp Aston Martin Ltd Aston Martin DB3S Vereinigtes Konigreich nbsp Reginald Parnell Ausfall Unfall1954 Vereinigtes Konigreich nbsp David Brown Aston Martin DB3S Coupe Thailand nbsp Prinz Bira Ausfall Unfall1955 Vereinigtes Konigreich nbsp Aston Martin Ltd Aston Martin DB3S Belgien nbsp Paul Frere Rang 2 und Klassensieg1956 Vereinigtes Konigreich nbsp Aston Martin Ltd Aston Martin DB3S Vereinigtes Konigreich nbsp Stirling Moss Rang 2 und Klassensieg1957 Italien nbsp Scuderia Ferrari Ferrari 335MM Vereinigte Staaten nbsp Phil Hill Ausfall Motorschaden1958 Italien nbsp Scuderia Ferrari Ferrari 250TR 58 Vereinigtes Konigreich nbsp Mike Hawthorn Ausfall KupplungsschadenSebring Ergebnisse Bearbeiten Jahr Team Fahrzeug Teamkollege Platzierung Ausfallgrund1953 Vereinigtes Konigreich nbsp Aston Martin Ltd Aston Martin DB3 Vereinigtes Konigreich nbsp Geoffrey Duke Ausfall Unfall1954 Vereinigtes Konigreich nbsp Aston Martin Ltd Aston Martin DB3S Vereinigtes Konigreich nbsp Pat Griffith Ausfall Bremsen1956 Vereinigtes Konigreich nbsp David Brown amp Sons Ltd Aston Martin DB3S Vereinigtes Konigreich nbsp Stirling Moss Ausfall Getriebeschaden1957 Italien nbsp Ferrari Factory Ferrari 315 Sport Frankreich nbsp Maurice Trintignant Rang 61958 Italien nbsp Scuderia Ferrari Ferrari 250TR 58 Vereinigtes Konigreich nbsp Phil Hill GesamtsiegEinzelergebnisse in der Sportwagen Weltmeisterschaft Bearbeiten Saison Team Rennwagen 1 2 3 4 5 6 71953 Aston Martin Aston Martin DB3Aston Martin DB3S Vereinigte Staaten nbsp SEB Italien nbsp MIM Frankreich nbsp LEM Belgien nbsp SPA Deutschland nbsp NUR Vereinigtes Konigreich nbsp RTT Mexiko nbsp CAPDNF 16 DNF 11954 Aston Martin Aston Martin DB3S Argentinien nbsp BUA Vereinigte Staaten nbsp SEB Italien nbsp MIM Frankreich nbsp LEM Vereinigtes Konigreich nbsp RTT Mexiko nbsp CAP3 DNF DNF DNF DNF1955 Aston MartinDaimler Benz AG Aston Martin DB3SMercedes Benz 300SLR Argentinien nbsp BUA Vereinigte Staaten nbsp SEB Italien nbsp MIM Frankreich nbsp LEM Vereinigtes Konigreich nbsp RTT Italien nbsp TARDNF 2 DNF 11956 Scuderia FerrariAston Martin Ferrari 410 SportAston Martin DB3SFerrari 860 MonzaFerrari 290MM Argentinien nbsp BUA Vereinigte Staaten nbsp SEB Italien nbsp MIM Deutschland nbsp NUR Schweden nbsp KRIDNF DNF 2 5 21957 Scuderia Ferrari Ferrari 290MMFerrari 315SFerrari 335S Argentinien nbsp BUA Vereinigte Staaten nbsp SEB Italien nbsp MIM Deutschland nbsp NUR Frankreich nbsp LEM Schweden nbsp KRI Venezuela nbsp CAR3 6 DNF 2 DNF 2 11958 Scuderia Ferrari Ferrari 250TR Argentinien nbsp BUA Vereinigte Staaten nbsp SEB Italien nbsp TAR Deutschland nbsp NUR Frankreich nbsp LEM Vereinigtes Konigreich nbsp RTT1 1 4 2 DNFLiteratur BearbeitenDerick Allsop The British Racing Hero From Moss to Mansell Magna Books Leicester 1992 ISBN 1 85422 313 5 Peter Grunert Das Formel 1 Lexikon Alle Wagen alle Fahrer alle Sieger ECON Taschenbuch Verlag Dusseldorf 1997 ISBN 3 612 26353 6 Jorg Thomas Fodisch Erich Kahnt 50 Jahre Formel 1 Die Sieger Heel Konigswinter 1999 ISBN 3 89365 615 4 Mike Hawthorn Challenge me the Race William Kimber London 1958 Autobiographie Mike Hawthorn Champion year My battle for the driver s world title William Kimber London 1959 Chris Nixon Mon Ami Mate The Bright Brief Lives of Mike Hawthorn amp Peter Collins Transport Bookman Isleworth 1991 ISBN 0 85184 047 7 Peter Scherer 50 Years of British Grand Prix Drivers TFM Kemberton 1999 ISBN 0 9530052 8 3 Achim Schlang Die Formel 1 Asse unserer Zeit Die Fahrer die Wagen die Strecken Motorbuch Verlag Stuttgart 1984 ISBN 3 613 01035 6 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Peter Collins Sammlung von Bildern Kurz Biographie mit Portrataufnahme Ausfuhrliche Wurdigung engl Ausfuhrliche Statistik Memento vom 3 Januar 2008 im Internet Archive Normdaten Person GND 1223261778 lobid OGND AKS LCCN nb2010011180 VIAF 121113632 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Collins PeterALTERNATIVNAMEN Collins Peter JohnKURZBESCHREIBUNG britischer AutomobilrennfahrerGEBURTSDATUM 6 November 1931GEBURTSORT Kidderminster Worcestershire England Vereinigtes KonigreichSTERBEDATUM 3 August 1958STERBEORT Bonn Deutschland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Peter Collins amp oldid 235195715