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Jean Marie Jeannot Behra 16 Februar 1921 in Nizza 1 August 1959 in Berlin war ein franzosischer Motorrad und Automobilrennfahrer Jean Behra Nation Frankreich FrankreichAutomobil WeltmeisterschaftErster Start Grosser Preis der Schweiz 1952Letzter Start Grosser Preis von Frankreich 1959Konstrukteure1951 1954 Gordini 1955 1957 Maserati 1958 B R M 1959 Ferrari StatistikWM Bilanz WM Vierter 1956 Starts Siege Poles SR52 1WM Punkte 51 143Podestplatze 9Fuhrungsrunden 101 uber 400 kmVorlage Infobox Formel 1 Fahrer Wartung Alte Parameter Wenige Fahrer hatten in den 1950er Jahren ein eigenes Helmdesign Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 2 Statistik 2 1 Statistik in der Automobil Weltmeisterschaft 2 1 1 Gesamtubersicht 2 1 2 Einzelergebnisse 2 2 Le Mans Ergebnisse 2 3 Sebring Ergebnisse 2 4 Einzelergebnisse in der Sportwagen Weltmeisterschaft 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseKarriere BearbeitenJean Behra startete zwischen 1952 und 1959 in 52 Rennen um die Fahrer bzw Formel 1 Weltmeisterschaft er erreichte neunmal das Siegespodest erzielte allerdings keinen ersten Platz Bei Rennen die nicht zur Weltmeisterschaft zahlten wurde er dagegen mehrfach Sieger Behra begann seine Motorsportkarriere 1937 mit Motorradrennen Zwischen 1948 und 1951 wurde er auf 500 cm Moto Guzzi viermal Franzosischer Strassenmeister Im Jahr 1950 gab er sein Debut auf vier Radern beim Bergrennen auf den Mont Ventoux Ab Juni 1951 startete er fur das Gordini Team von Amedee Gordini 1952 ruckte er das erste Mal ins Rampenlicht als er beim nicht zur WM zahlenden Grand Prix de Reims 1952 in einem unterlegenen Simca Gordini gegen die Ferrari von Farina und Ascari gewann Beim Grossen Preis der Schweiz im selben Jahr wurde Behra Dritter hinter den Ferrari von Piero Taruffi und Rudolf Fischer Es folgten weitere Siege bei Nicht WM Rennen zum Beispiel 1954 in Pau 1955 bis Anfang 1958 steuerte Jean Behra einen Maserati mit dem ihm einige Podestplatzierungen gelangen zum Beispiel zwei zweite Platze bei dem Grossen Preis von Argentinien 1956 und 1957 sowie einige dritte Bei Grands Prix die nicht zur WM zahlten konnte er einige Siege feiern zum Beispiel 1956 in Rom oder 1957 in Pau Modena oder Marokko Weil in Marokko fast alle Stars anwesend waren gilt dieser Sieg als sein grosster 1958 war Behra mit grossen Hoffnungen zu B R M gewechselt diese wurden bitter enttauscht Des Ofteren stellte er sein Auto ab nicht weil es kaputt sondern einfach nicht schnell genug war Ausser einem dritten Platz beim Grossen Preis der Niederlande 1958 blieben gute Ergebnisse aus Erfolgreicher war er bei Sportwagenrennen auf Porsche wo er neben zwei Siegen 1958 auch einen dritten Platz beim 24 Stunden Rennen von Le Mans erreichte 1959 verpflichtete ihn Ferrari anstelle des zuruckgetretenen Mike Hawthorn Nach einer Reihe von technischen Defekten zuletzt beim Grossen Preis von Frankreich auf den er grosse Hoffnungen gesetzt hatte beschimpfte und schlug er in einem Wutanfall den Ferrari Rennleiter Romolo Tavoni und wurde prompt entlassen Daraufhin versuchte Behra als Privatfahrer mit seinem Behra Porsche weiterzumachen den er in Italien von Valerio Colotti unter Verwendung des Porsche RSK Motors und von Porsche Fahrwerksteilen fur die Formel 2 hatte konstruieren lassen und der bereits von Hans Herrmann mit Erfolg gefahren worden war Behra wollte mit dem Wagen beim Grossen Preis von Deutschland starten der dieses Mal auf der AVUS ausgetragen wurde 1 Viele Fahrer hatten Sicherheitsbedenken gegenuber dieser Hochgeschwindigkeitsstrecke die nur aus zwei 4 km langen Geraden einer Haarnadelkurve im Suden und der aus Backsteinen gemauerten Steilkurve im Norden bestand Bei einem Sportwagenrennen am Samstag vor dem Grand Prix verungluckte Behra todlich Sein Wagen kam in der regennassen Nordkurve ins Schleudern und kollidierte am oberen Rand der Kurve mit dem Betonfundament einer Flak Stellung aus dem Krieg Behra wurde mit dem Kopf gegen einen Flaggenmast geschleudert und war auf der Stelle tot 2 Ihm zu Ehren erhielt 1961 eine Rennstrecke in der Nahe der franzosischen Stadt Nevers den Namen Circuit Jean Behra Sie wurde 1989 in Circuit de Nevers Magny Cours umbenannt Sein Bruder Jose war ebenfalls Rennfahrer Statistik BearbeitenStatistik in der Automobil Weltmeisterschaft Bearbeiten Gesamtubersicht Bearbeiten Saison Team Chassis Motor Rennen Siege Zweiter Dritter Poles schn Rennrunden Punkte WM Pos 1952 Equipe Gordini Gordini T16 Gordini 2 0 L6 6 1 6 11 1953 Equipe Gordini Gordini T16 Gordini 2 0 L6 6 NC1954 Equipe Gordini Gordini T16 Gordini 2 5 L6 8 1 0 14 26 1955 Officine Alfieri Maserati Maserati 250F Maserati 2 5 L6 6 1 6 9 1956 Officine Alfieri Maserati Maserati 250F Maserati 2 5 L6 7 1 4 22 4 1957 Officine Alfieri Maserati Maserati 250F Maserati 2 5 L6 5 1 6 11 Maserati 2 5 V12 1 1958 Ken Kavanagh Maserati 250F Maserati 2 5 L6 1 9 11 Owen Racing Organisation BRM P25 BRM 2 5 L4 9 1 1959 Scuderia Ferrari Ferrari Dino 246F1 Ferrari 2 4 V6 3 2 17 Gesamt 52 2 7 1 51 14Einzelergebnisse Bearbeiten Saison 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 111952 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp 3 DNF 7 5 DNF DNF1953 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp 6 DNF 10 DNF DNF DNF1954 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp DSQ DNF 6 DNF 10 DNF DNF DNF1955 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp DNF DNF 6 DNF DNF DNF 5 6 DNF 41956 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp 2 3 7 3 3 3 DNF DNF1957 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp 2 5 DNF 6 DNF DNF1958 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp 5 DNF 3 DNF DNF DNF DNF 4 DNF DNF1959 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp DNF 5 DNF DNSLegendeFarbe Abkurzung BedeutungGold SiegSilber 2 PlatzBronze 3 PlatzGrun Platzierung in den PunktenBlau Klassifiziert ausserhalb der PunkterangeViolett DNF Rennen nicht beendet did not finish NC nicht klassifiziert not classified Rot DNQ nicht qualifiziert did not qualify DNPQ in Vorqualifikation gescheitert did not pre qualify Schwarz DSQ disqualifiziert disqualified Weiss DNS nicht am Start did not start WD zuruckgezogen withdrawn Hellblau PO nur am Training teilgenommen practiced only TD Freitags Testfahrer test driver ohne DNP nicht am Training teilgenommen did not practice INJ verletzt oder krank injured EX ausgeschlossen excluded DNA nicht erschienen did not arrive C Rennen abgesagt cancelled keine WM Teilnahmesonstige P fett Pole Position1 2 3 4 5 6 7 8 Punktplatzierung im Sprint QualifikationsrennenSR kursiv Schnellste Rennrunde nicht im Ziel aufgrund der zuruckgelegtenDistanz aber gewertet Streichresultateunterstrichen Fuhrender in der GesamtwertungLe Mans Ergebnisse Bearbeiten Jahr Team Fahrzeug Teamkollege Platzierung Ausfallgrund1950 Frankreich nbsp Automobiles Gordini Gordini T15S Frankreich nbsp Roger Loyer Ausfall Zundung1951 Frankreich nbsp Equipe Gordini Gordini T15S Frankreich nbsp Maurice Trintignant Ausfall Motorschaden1952 Frankreich nbsp Automobiles Gordini Gordini T15S Frankreich nbsp Robert Manzon Ausfall Bremsdefekt1953 Frankreich nbsp Automobiles Gordini Gordini T15S Argentinien nbsp Roberto Mieres Ausfall Getriebeschaden1954 Frankreich nbsp Automobiles Gordini Gordini T24S Frankreich nbsp Andre Simon Ausfall Zundungsschaden1956 Frankreich nbsp Automobiles Talbot Talbot 2500 Sport Frankreich nbsp Louis Rosier Ausfall Unfall1957 Italien nbsp Officine Alfieri Maserati Maserati 450S Frankreich nbsp Andre Simon Ausfall Unfall1958 Deutschland nbsp Porsche KG Porsche 718 RSK Spyder Deutschland nbsp Hans Herrmann Rang 3 und Klassensieg1959 Italien nbsp Scuderia Ferrari Ferrari 250TR 59 Vereinigte Staaten nbsp Dan Gurney Ausfall GetriebeschadenSebring Ergebnisse Bearbeiten Jahr Team Fahrzeug Teamkollege Teamkollege Platzierung Ausfallgrund1956 Italien nbsp Officine Alfieri Maserati Maserati 300S Italien nbsp Piero Taruffi Italien nbsp Cesare Perdisa Rang 51957 Italien nbsp Maserati Factory Maserati 300S Argentinien nbsp Juan Manuel Fangio Gesamtsieg1958 Deutschland nbsp Porsche K G Porsche 718 RSK Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Edgar Barth Ausfall Kraftubertragung1959 Italien nbsp Scuderia Ferrari Ferrari 250TR59 Vereinigtes Konigreich nbsp Cliff Allison Rang 2Einzelergebnisse in der Sportwagen Weltmeisterschaft Bearbeiten Saison Team Rennwagen 1 2 3 4 5 6 71953 GordiniClub Francia Amigos de la Panamericana Gordini T15SGordini T24S Vereinigte Staaten nbsp SEB Italien nbsp MIM Frankreich nbsp LEM Belgien nbsp SPA Deutschland nbsp NUR Vereinigtes Konigreich nbsp RTT Mexiko nbsp CAPDNF DNF1954 Gordini Gordini T24S Argentinien nbsp BUA Vereinigte Staaten nbsp SEB Italien nbsp MIM Frankreich nbsp LEM Vereinigtes Konigreich nbsp RTT Mexiko nbsp CAPDNF DNF1955 Maserati Maserati 300S Argentinien nbsp BUA Vereinigte Staaten nbsp SEB Italien nbsp MIM Frankreich nbsp LEM Vereinigtes Konigreich nbsp RTT Italien nbsp TARDNF1956 Maserati Maserati 300SMaserati 150S Argentinien nbsp BUA Vereinigte Staaten nbsp SEB Italien nbsp MIM Deutschland nbsp NUR Schweden nbsp KRI3 5 20 1 DNF1957 Maserati Maserati 300SMaserati 450S Argentinien nbsp BUA Vereinigte Staaten nbsp SEB Italien nbsp MIM Deutschland nbsp NUR Frankreich nbsp LEM Schweden nbsp KRI Venezuela nbsp CAR2 1 DNF 1 DNF1958 Fritz Huschke von HansteinPorsche Porsche 550Porsche 718 RSK Argentinien nbsp BUA Vereinigte Staaten nbsp SEB Italien nbsp TAR Deutschland nbsp NUR Frankreich nbsp LEM Vereinigtes Konigreich nbsp RTT3 DNF 2 DNF 3 41959 Scuderia Ferrari Ferrari 250TR Vereinigte Staaten nbsp SEB Italien nbsp TAR Deutschland nbsp NUR Frankreich nbsp LEM Vereinigtes Konigreich nbsp RTT2 DNF 3 DNFLiteratur BearbeitenRichard von Frankenberg In memoriam Jean Behra In Christophorus Zeitschrift fur die Freunde des Hauses Porsche Jg 22 1973 Nr 122 Mai 1973 S 40 45 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Jean Behra Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Lothar Boschen Jurgen Barth Das grosse Buch der Porsche Sondertypen und Konstruktionen Technik zu Lande zu Wasser und in der Luft Von 1931 bis heute Motorbuch Verlag Stuttgart 1984 ISBN 3 87943 805 6 S 19 u 20 Helmut Sohre Autosport Geschichten und Geschicke der Grossen im Auto Rennsport Friedr Bassermann sche Verlagsbuchhandlung Munchen 1967 S 35 u 36 Normdaten Person VIAF 2654710 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 16 Januar 2019 PersonendatenNAME Behra JeanALTERNATIVNAMEN Behra JeannotKURZBESCHREIBUNG franzosischer RennfahrerGEBURTSDATUM 16 Februar 1921GEBURTSORT NizzaSTERBEDATUM 1 August 1959STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jean Behra amp oldid 235188703