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Der Echte Hopfen Humulus lupulus ist eine Pflanzenart in der Gattung Hopfen und durch seine Verwendung beim Bierbrauen bekannt Er gehort zur Familie der Hanfgewachse Cannabaceae Echter HopfenEchter Hopfen Humulus lupulus IllustrationSystematikRosidenEurosiden IOrdnung Rosenartige Rosales Familie Hanfgewachse Cannabaceae Gattung Hopfen Humulus Art Echter HopfenWissenschaftlicher NameHumulus lupulusL Echter Hopfen wurde zur Arzneipflanze des Jahres 2007 gekurt Inhaltsverzeichnis 1 Wilder Hopfen 1 1 Wilder Hopfen als Speisepflanze 2 Kulturhopfen 2 1 Anbau und Ernte 2 2 Verwendung 3 Wirtschaftliche Bedeutung 4 Inhaltsstoffe 5 Pharmakologische Wirkungen 6 Hopfensorten 6 1 Deutschland 6 1 1 Wichtigste Bittersorten 6 1 2 Wichtigste Aromasorten 6 1 3 Aromahopfen 6 1 4 Neue Hopfensorten 6 2 England 7 Anbaugebiete 7 1 Deutschland 7 2 Osterreich 7 3 Schweiz 7 4 USA 7 5 Tschechien 7 6 Sonstige Lander 8 Krankheiten und Schadlinge 9 Markt 10 Sonstiges 11 Geschichte 11 1 Quellen 11 2 Historische Abbildungen 12 Siehe auch 13 Literatur 14 Weblinks 15 EinzelnachweiseWilder Hopfen BearbeitenDie Wildform des Echten Hopfens wachst bevorzugt an stickstoffreichen Standorten mit hoherer Bodenfeuchte zum Beispiel in Auwaldern aber auch an Waldrandern und in Gebuschen auf trockeneren Flachen Selten bildet er grossere Bestande kommt aber meist in kleinen Gruppen vor Er ist in Mitteleuropa eine Charakterart der pflanzensoziologischen Ordnung Prunetalia kommt aber auch in Gesellschaften der Verbande Alno Ulmion oder Alnion vor 1 In den Allgauer Alpen steigt er im Tiroler Teil bei Elbigenalp bis zu einer Hohenlage von 1036 Metern auf 2 Aus einem dicken Wurzelstock Rhizom treibt der Hopfen meist sehr zahlreich aus Es sind dunne raue Stangel mit ankerartigen Kletterhaaren die eine erstaunliche Haftfahigkeit besitzen Diese Triebe werden wie beim Wein als Reben bezeichnet und wachsen im Durchschnitt 10 cm pro Tag Wie bei allen Stauden kommt es nicht zu einer durchgehenden Verholzung der Pflanze Hopfen ist ein Rechtswinder die oberirdischen Triebe sind einjahrig und sterben nach der Samenreife ab Mit zwei bis sechs Metern Hohe ist die Wildform kleiner als die Zuchtsorten mit 4 8 m ebenso sind die Blutenstande deutlich kleiner In Mitteleuropa ist der Wilde Hopfen nahezu uberall anzutreffen kleinere Lucken gibt es im Alpenvorland Der Hopfen ist eine zweihausige Pflanze Der mannliche Blutenstand ist eine Rispe der weibliche eine zapfenartige Ahre Wegen seines umfangreichen Rhizoms ist eine Beseitigung aufwendig Die Chromosomenzahl betragt 2n 20 1 Wilder Hopfen als Speisepflanze Bearbeiten Die jungen Hopfensprosse eignen sich als Delikatesse mit feinem harzigem Geschmack sehr gut wenn sie in Butter gebraten oder kurz gekocht werden entweder im Dampf die noch sehr zarten Triebe oder in Salzwasser 2 4 Minuten Bei der Ernte kann man die richtige Lange ca 10 bis 25 cm herausfinden indem man mit den Fingern den Stangel hinauffahrt und ihn dabei leicht biegt Er bricht dann an einem bestimmten Punkt ab und das ist die richtige Stelle weil der Spross ab da aufwarts noch genugend zart ist 3 4 5 nbsp Weibliche Bluten des wilden Hopfens nbsp Mannliche Bluten des wilden Hopfens nbsp Mannliche Pflanze des wilden HopfensKulturhopfen Bearbeiten nbsp Hopfendolde einer Kultursorte nbsp Humulus lupulus Aureus Die Kultursorten des Echten Hopfens werden zur Gewinnung der weiblichen Blutenstande landwirtschaftlich angebaut Diese heissen in der Hopfenwirtschaft Dolden obwohl sie botanisch gesehen zapfenformige Ahren sind und finden beim Bierbrauen Verwendung 6 Auch die jungen Triebe im Fruhling und die Samen im Herbst sind essbar Die wichtigsten deutschen Anbaugebiete 7 sind die Hallertau in Bayern das Elbe Saale Anbaugebiet in den Bundeslandern Sachsen Thuringen und Sachsen Anhalt das Schussental zwischen Tettnang und Ravensburg in Baden Wurttemberg und die Region um Spalt in Mittelfranken Eine Befruchtung durch den Pollen mannlicher Pflanzen verringert den Ertrag an Bierwurze verkurzt das Erntezeitfenster uberreife Hopfendolden schmecken unangenehm und erschwert die Verarbeitung in der Brauerei Darum sind die Felder komplett pistillat botanisch weiblich Die Dolden besitzen an der verdeckten Oberflache der Kelchblatter Calyxen und Tragblatter Brakteen Harzkugelchen aus denen man das gelbe Lupulin gewinnen kann Es wirkt als Geschmacksstoff und Konservierungsmittel Man unterscheidet grundsatzlich zwischen den Bitterhopfensorten und den Aromahopfensorten Dies sind vom oft beworbenen Siegelhopfen zu unterscheidende Kategorien da es sich dabei lediglich um Hopfen aus bestimmten Anbaugebieten handelt Ruckschlusse auf die Qualitat oder die Sorte lasst die Bezeichnung Siegelhopfen also nicht zu Fur den Brauprozess sind hauptsachlich die sogenannten a Sauren d h a Lupulinsaure oder Humulon und deren Derivate die fur die Bittere des Bieres verantwortlich sind von Bedeutung die b Sauren b Lupulinsaure Lupulon und ihre Abkommlinge sind fur die Geschmacksaromen wichtig Der a Sauren Anteil von Aromasorten betragt etwa 3 9 im Vergleich zu 12 20 bei Bittersorten jedoch haben Aromasorten dafur deutlich hohere Konzentrationen an aromatisch hoch wirksamen Inhaltsstoffen wie atherischen Olen oder Polyphenolen Fruh im Brauprozess zugesetzter und lange mitgekochter Hopfen erhoht die Hopfenausbeute die eine chemische Umwandlung der a Sauren in Iso a Sauren darstellt die Wurze wird dadurch bitterer Spater hinzugefugt entsteht ein eher mildes Bier Faktoren wie beispielsweise die Art des Hopfenprodukts Pellets Extrakte usw oder auch die Starke des Kochens und der Extraktgehalt der Wurze beeinflussen die Hopfenausbeute mit 8 nbsp Hopfen kurz vor der Ernte nbsp Fruchtstande von wildem HopfenSeine Bedeutung erreichte der Hopfen ursprunglich weil seine bakteriziden Bitterstoffe beim Brauen von Bier wesentlich zur Haltbarkeit beitrugen Die antiseptische Kraft des Hopfens wurde 1153 n Chr von Hildegard von Bingen beschrieben mit den Worten putredines prohibet in amaritudine sua seine Bitterkeit verhindert die Faulnis Die altesten schriftlichen Quellen zum Hopfenanbau stammen aus dem fruhen Mittelalter Angeblich wurde der Hopfenanbau erstmals im Jahre 736 n Chr bei Geisenfeld in der Hallertau erwahnt konkrete Quellen existieren fur die Jahre 768 Kloster St Denis nordlich von Paris 822 Kloster Corvey und 859 bis 875 Hochstift Freising Eine erste Erwahnung des Hopfens als Brauzusatz findet sich im Jahre 1079 Im Hochmittelalter kommen Wollin Breslau Troppau Brux Wismar Braunschweig und Lubeck als Hauptanbaugebiete hinzu 9 Anbau und Ernte Bearbeiten Hopfen wird alljahrlich im Fruhjahr ab Ende Marz in den Gerustanlagen von sogenannten Hopfengarten kultiviert Vermehrt wird die Pflanze vegetativ uber Stecklinge die auch Fechser genannt werden oder uber das Rhizom das geteilt werden kann seltener generativ also durch die Frucht des Hopfens Letztere Methode findet fast ausschliesslich in der Forschung und Zuchtung statt 10 Zwei oder drei Triebe der Pflanze werden ab etwa Mai um einen Draht als Kletterhilfe gelegt und wachsen bis Ende Juli auf die in Deutschland ubliche Gerusthohe von sieben Metern Neuere und wiederentdeckte Sorten erfordern andere meist geringere Gerusthohen und damit alternative teils vorteilhaftere Geratschaften was jedoch eine Umstellung erfordert und letztlich ihr Durchsetzungsvermogen merklich hemmt Sind die Ahren der weiblichen Pflanze reif werden die Hopfenreben wahrend der etwa dreiwochigen Erntezeit letzte August und erste September Dekade knapp uber dem Boden abgeschnitten und von den Gerustanlagen gerissen Die Ernte war fruher reine Handarbeit heute werden Pfluckmaschinen eingesetzt 11 Auf dem Hof werden von Pfluckmaschinen die Dolden vom Hopfenstock getrennt Die weichen und feuchten Dolden werden in der Darre getrocknet bis sie nur noch etwa 11 Prozent Feuchtigkeit enthalten dann gepresst und gekuhlt Oft wird Hopfen zu Pellets kleine gepresste Zylinderstucke weiterverarbeitet Diese haben luftdicht verpackt langere Haltbarkeit Wird der Hopfen zu warm oder nicht luftdicht abgepackt verliert er schnell die fluchtigen Aromen und in einem Jahr bis zu 35 Prozent seines Brauwertes Verwendung Bearbeiten 95 Prozent des Hopfens wird meistens in der Form von Hopfenpellets fur die Bierherstellung verwendet 11 Er verleiht dem Bier sein Aroma und die typische Bitterkeit Die Hopfeninhaltsstoffe wirken zusatzlich beruhigend konservierend und schaumstabilisierend Zum Brauen werden ausschliesslich die Dolden der weiblichen Hopfenpflanzen verwendet Fur einen Liter Bier benotigt man ein bis vier Gramm Hopfen 12 13 Beim Grunhopfenbier wird der Hopfen ohne Trocknung direkt von der Ernte verarbeitet 11 Vereinzelt wird Hopfen als Geschmacksbereicherung fur einige Likore und Schnapse verwendet inzwischen wird auch Hopfen Limonade hergestellt Ein geringer Anteil des Hopfens wird zu medizinischen Zwecken hauptsachlich als Sedierungsmittel verwendet Hopfen nbsp Geerntete Dolden nbsp Pfluckmaschine nbsp Pfluckmaschine nbsp Abreissgerat bei der Ernte nbsp Einjahriger Junghopfen nbsp Hackselabfall nbsp Reben nbsp Garten nbsp Lagertisch mit Dolden und Pellets Mitte Hopfen dient in vielen alten Bibliotheken als Schutz vor Feuchtigkeit und Ungeziefer Man legt Hopfendolden hinter den Buchern aus Sie regulieren die Luftfeuchtigkeit und ihre atherischen Ole halten Insekten fern Die Dolden mussen alle paar Jahre ausgewechselt werden Seit einigen Jahren gewinnt die Ernte von Hopfenspargel wieder an Bedeutung Hierbei werden in einem zwei bis dreiwochigen Zeitraum in den Monaten Marz und April je nach Witterung die weissen frisch ausgetriebenen Sprosslinge des Hopfens aus der Erde gegraben und regional als Spezialitat angeboten Die sehr kurze Saison und die zeitaufwandige Ernte in Handarbeit machen den Hopfenspargel zu einer der teuersten in Deutschland angebauten Gemusesorten Wirtschaftliche Bedeutung Bearbeiten2021 wurden laut der Ernahrungs und Landwirtschaftsorganisation FAO weltweit 180 285 t Hopfen geerntet Die drei grossten Produzenten waren die USA 52 450 t Deutschland 47 900 t und Athiopien 46 875 t Die USA waren mit 29 1 der Welternte der grosste Produzent Deutschland war in Europa der grosste Produzent danach folgten Tschechien 8 310 t und Polen 3 110 t 14 Inhaltsstoffe Bearbeiten nbsp Lupulin Drusen nbsp Einteilung HopfenharzWertbestimmende Bestandteile der Hopfendolde sind eine Harzfraktion Hopfenbitterstoffe 15 und ein atherisches Ol das Hopfenol Daneben sind Rohfasern 15 Eiweisse 20 und mineralische Bestandteile 8 Polyphenole Tannine 2 5 enthalten 16 17 Gehalt bezogen auf Hopfenzapfen bezogen auf HopfendrusenHarz 15 25 18 15 30 17 50 80 18 Hopfenol 0 2 0 5 19 0 3 1 18 0 05 1 7 17 1 3 18 Die weiblichen Blutenstande sind die sogenannten Hopfenzapfen Lupuli strobulus 2 5 5 cm welche die trockenhautigen Deckblatter tragen Diese wiederum sind von sandkorngrossen Drusenhaaren besetzt die das gelbe bis rotliche Harz enthalten Das Harz befindet sich in den Hopfendrusen Lupuli glandula Hopfenmehl Hopfenstaub Lupulin die durch Abklopfen oder Schutteln der Hopfenzapfen gewonnen werden Das Hopfenharz gliedert sich in zwei Harzfraktionen die Hopfendrusen enthalten etwa 50 80 in Hexan losliches Weichharz und zum anderen das hexanunlosliche Hartharz Im fruhen 19 Jahrhundert erfolgte die Extraktion des Harzes mit Wasser Ethanol Dampf oder auch Schwefelkohlenstoff Durch die zunehmende Erforschung der Bestandteile des Harzes und seiner lipophilen Komponenten wurden ab dann effektivere Losungsmittel wie Aceton Chloroform Alkohol oder Hexan verwendet Aufgrund der Angst vor schadlichen Losungsmittelruckstanden wurde dann uberkritisches Kohlendioxid verwendet Die Extraktion des Harzes liefert die kristallisierbaren oxidationsempfindlichen Hopfenbittersauren Humulone a Hopfenbittersauren mit bitterem Geschmack und die strukturell verwandten Lupulone b Hopfenbittersauren die nicht bitter sind Hauptartikel Hopfenbitterstoffe Die Hopfensauren machen anteilig etwa die Halfte am Harz aus Sie sind sehr instabil und nur im frischen Hopfen nicht jedoch in gelagerter Ware enthalten Beim Wurzkochen Bierherstellung aber womoglich auch bei der pharmazeutischen Drogenextraktion entstehen durch Ringverengung stark bittere Isoverbindungen die Isohumulone Wahrend der Lagerung der Droge werden durch oxidativen Abbau aus den Hopfenbitterstoffen verschiedene Verbindungen gebildet darunter das 2 Methyl 3 buten 2 ol fur das im Tierexperiment sedierende Wirkungen festgestellt wurden Weiterhin enthalt das Harz Chalkone Xanthohumol 0 5 1 5 Flavonoide und 2 4 Gerbstoffe Das gelb gefarbte Xanthohumol fur das eine chemopraventive Wirkung nachgewiesen wurde 20 21 kommt spezifisch im Hopfen vor und ist eine analytische Leitsubstanz beim Brauprozess wird dieses jedoch weitestgehend in Isoxanthohumol umgewandelt 22 Im Hopfenol sind uber 150 Einzelstoffe fur ihr Vorkommen bekannt unter denen Mono und Sesquiterpene z B Myrcen Humulen und b Caryophyllen Farnesene und verschiedene Fettsaureester hervorzuheben sind Je nach Mengenverhaltnis der Hauptterpene unterscheidet man myrcen und humulenreiche Hopfensorten Sie bestimmen massgeblich das Bieraroma 23 Hopfen enthalt geringe Mengen an ostrogenwirksamen Stoffen unter denen das potenteste als das zu den Flavonoiden gehorende Hopein 8 Prenylnaringenin identifiziert wurde 24 Auch eine antimikrobielle 24 und tuberkulostatische Wirkung sollen Hopfenzapfen haben Pharmakologische Wirkungen Bearbeiten nbsp Echter Hopfen in Form der Blutendroge Lupuli flos Pharmazeutisch verwendete Drogen sind die Hopfenzapfen Lupuli flos Strobuli Lupuli Strobulus Lupuli bei denen es sich um die getrockneten vollstandigen weiblichen Blutenstande handelt und die Hopfendrusen Lupuli glandula Hopfenmehl Lupulin die von den Fruchtstanden abgesiebten Drusenhaare Hopfendrusen stellen ein grungelbes klebriges Pulver dar das aromatisch riecht und wurzig bitter schmeckt Sie werden durch das Ausklopfen der Hopfenzapfen gewonnen In gepresster Form werden die Hopfendrusen als Hopfenhasch Lupu Hash als Raucherwerk oder zum Rauchen verwendet Zubereitungen aus Hopfenzapfen werden bereits seit dem 18 Jahrhundert als leichtes Einschlaf und Beruhigungsmittel genutzt Im Handel sind Hopfenextrakte als Fertigarzneimittel erhaltlich oft im Gemisch mit anderen pflanzlichen Sedativa wie Baldrian Deren Wirksamkeit wurde von der Kommission E des BfArM bestatigt 25 Die schlaffordernde und beruhigende Wirkung des Hopfens geht auf seine dem korpereigenen Hormon Melatonin ahnlichen Eigenschaften zuruck Es konnte nachgewiesen werden dass Hopfenbestandteile an den Melatonin Rezeptoren binden und dadurch schlafinduzierende Effekte wie z B eine Senkung der Korpertemperatur bewirken 26 27 Die Reduktion der Korpertemperatur tragt dazu bei den Schlafprozess zu initiieren In der Kombination erganzen sich Hopfen und Baldrian in ihrer schlaffordernden Wirkung wie die korpereigenen Schlafregulatoren Adenosin und Melatonin Welche Inhaltsstoffe fur die Wirkung verantwortlich sind ist nicht vollstandig geklart An erster Stelle sind die Bitterstoffe des Hopfens zu nennen Aus diesen entsteht durch die Verbindung von Humulon und Lupulon bei der Lagerung Verarbeitung und oder im menschlichen Korper 2 Methylbut 3 en 2 ol das wahrscheinlich fur die beruhigende Wirkung verantwortlich ist Die Verbindung wirkt ausserdem antibakteriell Die entsprechend konservierende Wirkung spielt beim Bierbrauen eine wichtige Rolle Die Bitterstoffe stimulieren auch die Magensaftsekretion deshalb wird der Hopfen in der Volksheilkunde bei Appetitlosigkeit und bei Verdauungsbeschwerden eingesetzt In der Aromatherapie werden Hopfenbluten als Aromakissen oder Hopfenauszuge als Badezusatz verwendet Eine ostrogene Wirkung des Hopfens geht hauptsachlich auf den Gehalt an Hopein 8 Prenylnaringenin zuruck Der Stoff wirkt als Agonist am Estrogenrezeptor 24 Frische Hopfenzapfen konnen bei Hautkontakt allergische Reaktionen auslosen Hopfenpfluckerkrankheit Hopfensorten Bearbeiten nbsp Hopfenanbau am Zunfthaus der Berliner Brauer mit 16 unterschiedlichen HopfensortenWeltweit existieren mehrere hundert Hopfensorten 28 von denen allerdings nicht alle aktuell eine wirtschaftliche Bedeutung haben Deutschland Bearbeiten 83 3 der auf deutschen Hopfenflachen angebauten Sorten sind Zuchtungen aus dem Hopfenforschungszentrum Hull Im Jahr 2019 waren in Deutschland 44 Hopfensorten im wirtschaftlichen Anbau mit weiter steigender Tendenz 11 Wichtigste Bittersorten Bearbeiten Herkules 29 Hallertauer Magnum Polaris Hallertauer Taurus Nugget Hallertauer Merkur CitraWichtigste Aromasorten Bearbeiten Landsorten Hallertauer Mittelfruher Hersbrucker Spat Spalter TettnangerZuchtsorten Perle Hallertauer Tradition Spalter Select Saphir Mandarina Bavaria Northern Brewer OpalAromahopfen Bearbeiten Aromahopfen gehoren zu den qualitativ hochwertigsten und teuersten Hopfensorten denn sie enthalten ein deutlich ausgepragteres Spektrum an Aromen als dies bei den sonst eingesetzten Bitterhopfen der Fall ist Beim Brauprozess entfalten Aromahopfen eine aussergewohnliche Aromenintensitat die dem Bier mehr Korper verleiht Er macht es wurziger aromatischer und charaktervoller Aromahopfen besitzen jedoch einen geringeren Anteil an Bitterstoffen die beim Brauprozess ebenfalls eine wichtige Rolle spielen Man braucht daher eine deutlich grossere Menge Daher ist dieser Hopfentyp auch wirtschaftlich gesehen der hochwertigste Die hohere Hopfengabe bringt mehr Xanthohumol in die Wurze bzw das Bier ein obwohl Bittersorten einen hoheren Gehalt an Xanthohumol aufweisen 22 Viele Brauereien verwenden dennoch ausschliesslich Bitterhopfen 30 Die edelsten Aromahopfensorten waren lange Zeit die alten Landsorten Hallertauer Mittelfruher Spalter Tettnanger Hersbrucker Spat und der bohmische Saazer die allerdings sehr empfindlich gegenuber Pilzkrankheiten und Schadlingen sind 31 Neue Hopfensorten Bearbeiten In Tettnang und der Hallertau sind seit 2013 neue Sorten im Anbau die einige Jahre lang als Special Flavor Hops seit 2006 gezuchtete Hopfensorten mit naturlichen fruchtigen Geschmacksrichtungen vermarktet wurden Mittlerweile werden diese neuen Zuchtungen als normale Aromasorten gelistet und eingesetzt die wichtigsten dieser modernen Zuchtsorten sind Mandarina Bavaria fruchtiges Aroma mit einer besonders stark ausgepragte Mandarinennote Hull Melon markante Honigmelonen und Erdbeernote Polaris intensiv fruchtiges Aroma mit einer Note ahnlich der eines Gletschereisbonbons Hallertau Blanc Ariana CallistaEngland Bearbeiten Admiral Boadicea Bramling Cross Challenger English Fuggle First Gold Goldings Herald Northdown Phoenix Pilgrim Progress Sovereign Target Whitbread GoldingAnbaugebiete BearbeitenDie grossten Anbaugebiete fur Hopfen gab es 2021 in Athiopien 34 320 ha gefolgt von den USA 24 630 ha und Deutschland 20 900 ha 32 33 2016 waren die drei fuhrenden Hopfenbau Lander der Flache nach die USA Deutschland und Tschechien Damals betrug die geschatzte Hopfenernte in der Hallertau 36 500 Tonnen 34 1928 betrug die Welternte 60 300 Tonnen davon entfielen 14 900 Tonnen auf die USA 12 300 Tonnen auf Grossbritannien 9 430 Tonnen auf die Tschechoslowakei und 8 370 Tonnen auf das Deutsche Reich 35 Deutschland Bearbeiten In Deutschland gibt es vier grossere Hopfenanbaugebiete die insgesamt auf 20 900 ha produzieren Stand 2021 Deutschland liefert sich Jahr fur Jahr ein Wettrennen mit den USA welches der beiden Lander mehr Hopfen anbaut 36 Die folgenden Zahlen Stand 2020 geben den Anteil an der deutschen Gesamtflache an Hallertau 83 2 Bayern Niederbayern Oberbayern Elbe Saale 7 6 Thuringen Sachsen Sachsen Anhalt Tettnang 7 1 Baden Wurttemberg Hopfenanbaugebiet Tettnang Spalt 2 0 Bayern Mittelfranken andere deutsche Anbaugebiete in Summe unter 1 ehemalige AnbaugebieteDas seit dem 15 Jahrhundert urkundlich bezeugte Hopfenanbaugebiet der Oberpfalz um Schmidmuhlen bestand bis in die 1930er Jahre Grund fur die Einstellung des Anbaus war der 1867 erstmals dort aufgetretene Kupferbrand der viele Hopfenbauern zur Aufgabe zwang Bis in die 1970er Jahre wurde in der Region Rottenburg Herrenberg Weil der Stadt Hopfen angebaut 37 Diese Stadt ist nicht mit Rottenburg an der Laaber zu verwechseln in deren Umland als Teil der Hallertau Hopfen angebaut wird Uberliefert ist der Anbau von Hopfen fur Gebiete und Orte im ehemaligen Konigreich Hannover und Herzogtum Braunschweig Hannoversches Wendland Braunschweig Peine Hannover Schladen Alfeld im Herzogtum Oldenburg Ammerland in Schleswig Holstein vor 1867 zu Danemark gehorig in Mecklenburg Rostock Parchim Grabow Neubrandenburg und in Teilen Brandenburg Preussens Altmark Bukkow bei Berlin Guben Posen West und Ostpreussen 38 Osterreich Bearbeiten In Osterreich mit insgesamt 248 ha Anbauflache Stand 2016 gibt es drei Anbaugebiete Muhlviertel in Oberosterreich Leutschach in der sudlichen Steiermark Waldviertel in NiederosterreichWahrend bis 1939 wesentlich mehr Hopfen angebaut wurde konnen heute nur noch 23 des Landesbedarfes im Inland gedeckt werden 39 Schweiz Bearbeiten In der Schweiz befinden sich Anbauflachen von insgesamt 18 ha nur etwa 10 des Landesbedarfs konnten 2003 aus der einheimischen Produktion in 20 landwirtschaftlichen Betrieben gedeckt werden 40 Im Zurcher Weinland insbesondere in der Gemeinde Stammheim im Fricktal Kanton Aargau in Wolfwil Kanton Solothurn und bei der Thurgauer Kartause Ittingen Gemeinde Warth Weiningen USA Bearbeiten Mit 21 433 ha lag 2016 etwa ein Viertel der weltweiten Anbauflachen in Nordamerika in den US Bundesstaaten Idaho Oregon und Washington aus der Hopfenernte 2016 wurden 4 054 Tonnen Alphasaure gewonnen Tschechien Bearbeiten 2016 lag Tschechien mit 4 945 ha weltweit an dritter Position Das bedeutendste Hopfenanbaugebiet liegt bei Zatec Saaz weitere bei Ustek Auscha und Duba Dauba sowie Trsice Tirschitz Sonstige Lander Bearbeiten Hopfenanbau mit internationaler Bedeutung findet auch in der Volksrepublik China 2 508 ha in Polen 1 524 ha in Slowenien 1 528 ha in der Ukraine 369 ha und in England 928 ha statt Weitere europaische Lander mit Hopfenbau von geringer manchmal aber regionaler Bedeutung sind Frankreich 453 ha in erster Linie im Elsass Spanien 534 ha vorwiegend um die Stadt Leon Rumanien 282 ha Belgien 155 ha im Besonderen in der Gegend von Poperinge Provinz Westflandern und Slowakei 137 ha Ausserdem wird in Neuseeland auf ca 412 ha Hopfen angebaut der grosstenteils exportiert wird Als Ergebnis der neuseelandischen Zuchtungsbemuhungen erzielen diese hochwertigen Sorten vergleichsweise hohe Preise In Australien sind es 488 ha und in Sudafrika 402 ha Alle Angaben Stand 2016 41 Krankheiten und Schadlinge BearbeitenZu den durch Pilzen verursachten Krankheiten zahlen der Echte Mehltau sowie die hopfenspezifische Art Verticillium nonalfalfae der Verticillium Welke Der Hopfen oder Hanferdfloh Psylliodes attenuatus und die Gemeine Spinnmilbe Tetranychus urticae gehoren zu den tierischen Schadlingen 42 Ein weiterer wichtiger Schadling ist bei Massenbefall die Hopfenblattlaus Phorodon humuli Jedes Jahr wiederkehrend zum Problem wird die Peronospora auch falscher Mehltau genannt eine Pilzkrankheit des Hopfens In jedem Anbaugebiet gibt es Anlagen die den Sporenflug dieses Pilzes messen sodass das Hopfenforschungszentrum bei Bedarf einen Spritzaufruf an die umliegenden Bauernhofe starten kann 43 Markt BearbeitenLangjahrig schwankt der Preis von Hopfen betrachtlich Grossenordnung ca 1 zu 10 was sowohl den Hopfenanbau als auch den Hopfeneinkauf wirtschaftlich risikoreich macht Weltmarktfuhrer als Hopfenlieferant und Hersteller von Hopfenprodukten ist die Barth Haas Group 44 Sonstiges Bearbeiten95 des in Deutschland angebauten Hopfens wird vom Deutschen Hopfenwirtschaftsverband vermarktet und verarbeitet Mit dem Hopfenanbau sind auch kulturelle Traditionen verknupft wie z B die Wahl einer Hopfenkonigin Hauptartikel Hallertauer Hopfenkonigin Die Stadt Geisenfeld schmuckt sich mit dem Titel der erste Ort jemals gewesen zu sein an dem Hopfen kultiviert wurde Ob dieser Ort auf dem heutigen Stadtgebiet von Geisenfeld liegt oder auf dem von Aiglsbach oder ob nicht doch Nandlstadt oder Siegenburg etwas fruher bereits Hopfen kultiviert hatten ist historisch umstritten 45 46 Geschichte BearbeitenIn Manuskripten des 12 Jahrhunderts die Hildegard von Bingen zuzuschreiben sind wird der Hopfen hoppho als Bitterpflanze charakterisiert die im Menschen schadliche Melancholie erzeuge andererseits aber den Getranken zugesetzt diese vor dem Faulen bewahre Im 14 Jahrhundert deutete Konrad von Megenberg die Wirkungscharakteristik der Hopfendolden als heiss und trocken Er sah in ihnen eine Kraft die zahe Feuchtigkeiten im Menschen auflosen und Flussigkeiten vor Faulnis bewahren konne Das gelte aber nur fur die Dolden wahrend das Kraut den Leib des Menschen beschwere Aus dem Opus pandectarum des Matthaeus Silvaticus 47 und aus den Werken des Pseudo Mesue 48 schopfend deuteten die Kompilatoren der Mainzer Krauterbuchinkunabeln Herbarius moguntinus 1484 Gart der Gesundheit 1485 und Hortus sanitatis 1491 den Hopfen als eine Art Winde volubilis species tertia lupulus Dieser lupulus sollte schmerzlindernd und entzundungswidrig wirken Er sollte die gelbe Galle cholera citrina aus dem Blut entfernen Eine Abkochung von lupulus in Molke aqua casei sollte besonders entzundungswidrig sein Ein aus lupulus bereiteter Sirup sollte Gelbsucht beseitigen In seinem Kleinen Destillierbuch 1500 empfahl der Strassburger Chirurg und Botaniker Hieronymus Brunschwig die im Ende des April ausschiessenden gipflin und zincklin am Beginn ihres Wachstums abzubrechen und zur Bereitung eines Destillats zu verwenden Otto Brunfels 1532 Hieronymus Bock 1539 und Leonhard Fuchs 1543 die Vater der Botanik diskutierten daruber welche Pflanzenbeschreibungen in den Werken der antiken Autoren Dioskurides und Plinius den Hopfen darstellen konnten Hieronymus Bock schrieb auch uber die nichtmedizinische Verwendung des Hopfens im 16 Jahrhundert Die Hopfen Dolden Blumen sind der Biersieder Gewurz denn ohne diese Dolde wird man nicht viel gutes Bier mogen machen Der wilde Hopfen wird im Weinland von den Backern aufgesammelt die Hefe Heffel damit zu setzen weil die Hopfen gewaltig auftreiben und den Teig locker machen Im Fruhling lassen die Leckermauler die jungen Dolden der Hopfen zum Salat bereiten wie die jungen Spargeln und sie halten das fur eine gesunde Speise fur die verstopfte Leber In seinem Pinax theatri botanici 1623 benannte Caspar Bauhin den Hopfen nach den Regeln einer binaren Nomenklatur und er differenzierte zwischen mannlicher und weiblicher Pflanze lupulus mas und lupulus foemina Quellen Bearbeiten Lateinisches Mittelalter Hildegard von Bingen 12 Jh 49 Konrad von Megenberg 14 Jh 50 Herbarius Moguntinus 1484 51 Gart der Gesundheit 1485 52 Hortus sanitatis 1491 53 Hieronymus Brunschwig 1500 54 Neuzeit Otto Brunfels 1532 55 Otto Brunfels 1537 56 Hieronymus Bock 1539 57 Leonhart Fuchs 1543 58 Mattioli Handsch Camerarius 1586 59 Caspar Bauhin 1623 60 Nicolas Lemery 1699 1721 61 Onomatologia medica completa 1755 62 William Cullen Samuel Hahnemann 1789 90 63 Jean Louis Alibert 1808 64 Hecker 1814 15 65 Magendie 1822 66 Caroline Kumicher 1830 67 Philipp Lorenz Geiger 1830 68 v Schlechtendahl 1838 69 Robert Bentley Henry Trimen 1880 70 Theodor Husemann 1883 71 Kohler s Medizinal Pflanzen 1887 72 Hagers Handbuch 1902 73 Wolfgang Schneider 1974 74 Arzneibucher Pharmacopoea Borussica 1799 75 Pharmacopoea Borussica 6 Auflage 1847 76 Pharmacopoea Borussica 7 Auflage 1864 77 Pharmacopee Francaise 1866 78 Pharmacopoea Germanica 1872 79 Pharmazeutische Chemie Toxikologie 19 Jh Ives 1821 80 Payen Chevalier 1822 81 Planche 1822 82 Pereira Buchheim 1846 48 83 Wagner 1853 84 Personne 1854 85 v Hasselt Henkel 1862 86 August Husemann Theodor Husemann 1871 87 Historische Abbildungen Bearbeiten nbsp Herbarius Moguntinus 1484 nbsp Gart der Gesundheit 1485 nbsp Hortus sanitatis 1491 nbsp Otto Brunfels 1537 nbsp Leonhart Fuchs 1543 nbsp Hieronymus Bock 1546 nbsp Mattioli Handsch Camerarius 1586 nbsp Bentley Trimen 1880 nbsp Kohler 1887Siehe auch BearbeitenListe der Kuchenkrauter und Gewurzpflanzen BittereinheitLiteratur BearbeitenMartin Biendl und Christoph Pinzl Arzneipflanze Hopfen Anwendungen Wirkungen Geschichte Deutsches Hopfenmuseum Wolnzach 2007 Karl Borde Hrsg Hopfen Dt Landwirtschaftsverlag Berlin 1989 ISBN 3 331 00110 4 K Hiller und M F Melzig Lexikon der Arzneipflanzen und Drogen 2 Auflage Spektrum Akademischer Verlag 2010 ISBN 978 3 8274 2053 4 Hans Kohlmann und Alfred Kastner Der Hopfen Hopfen Verlag Wolnzach 1975 Ingrid und Peter Schonfelder Das neue Handbuch der Heilpflanzen Franckh Kosmos Verlagsgesellschaft 2004 ISBN 3 440 09387 5 Joachim Friedrich Tresenreuter Wirthschafftliche und rechtliche Abhandlung von dem Hopfen Lochner Nurnberg 1759 Digitalisat Rainer Wohlfart Humulus In Rudolf Hansel K Keller H Rimpler und G Schneider Hrsg Hagers Handbuch der Pharmazeutischen Praxis 5 Auflage Springer Band 5 Berlin etc 1993 S 447 458 ISBN 3 540 52638 2 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Humulus lupulus Sammlung von Bildern Echter Hopfen FloraWeb de Steckbrief und Verbreitungskarte fur Bayern In Botanischer Informationsknoten Bayerns Humulus lupulusL In Info Flora dem nationalen Daten und Informationszentrum der Schweizer Flora Abgerufen am 4 Oktober 2015 Thomas Meyer Datenblatt mit Bestimmungsschlussel und Fotos bei Flora de Flora von Deutschland alter Name der Webseite Blumen in Schwaben Verband Deutscher Hopfenpflanzer e V HVG Hopfenverwertungsgenossenschaft e G Fachzeitschrift Hopfen Rundschau International dt engl Echter Hopfen In Erowid englisch Magnus Rath Hopfen Nutzpflanzen und andere interessante Dinge der Botanik der Universitat Marburg Hopfen im Arzneipflanzenlexikon der Kooperation Phytopharmaka Der Barth Bericht 2010 2018Einzelnachweise Bearbeiten a b Erich Oberdorfer Pflanzensoziologische Exkursionsflora fur Deutschland und angrenzende Gebiete 8 Auflage Verlag Eugen Ulmer Stuttgart 2001 ISBN 3 8001 3131 5 S 320 Erhard Dorr Wolfgang Lippert Flora des Allgaus und seiner Umgebung Band 1 IHW Eching 2001 ISBN 3 930167 50 6 S 429 Hieronymus Bock New Kreutter Buch Wendel Rihel Strassburg 1539 Teil II Kapitel 90 Hopffen Digitalisat Caroline Kumicher Constanzer Kochbuch W Wallis Konstanz 1824 3 Auflage 1830 S 40 Hopfen Digitalisat S 224 Hopfen Salat Digitalisat Meret Bissegger Meine wilde Pflanzenkuche Fotos von Hans Peter Siffert 3 Auflage AT Verlag Aarau Munchen 2011 ISBN 978 3 03800 552 0 S 42 M Biendl B Engelhard A Forster A Gahr A Lutz W Mitter R Schmidt C Schoneberger Hops Their Cultivation Composition and Usage Fachverlag Hans Carl GmbH Nurnberg ISBN 978 3 418 00823 3 Verband Deutscher Hopfenpflanzer eV Raphael Heinrich Grun gross grundlegend Die Chemie des Hopfens beim Bierbrauen Mallersdorf Pfaffenberg 9 November 2021 S 18 f Reallexikon der Germanischen Altertumskunde Band 15 ISBN 3 11 016649 6 Stichwort Hopfen S 111 ff Toni Nottebohm Hopfenliebe 2 Auflage Eugen Ulmer KG Stuttgart Hohenheim ISBN 978 3 8186 1053 1 S 72 ff 151 ff a b c d Landshuter Wochenblatt Hopfen Kulturpflanze mit Tradition und Grunes Gold 7 September 2016 beerjack de Hopfen sudhang de Haufig gestellte Fragen Crops primary gt Hop cones In Offizielle Produktionsstatistik der FAO fur 2021 fao org abgerufen am 6 Februar 2023 englisch Lisa Takler Fluchtige Verbindungen und antimikrobielle Wirkung ausgewahlter Harze und Balsame von A J Diplomarbeit Universitat Wien 2015 S 84 93 online PDF 3 18 MB auf updata univie ac at abgerufen am 1 November 2016 Markus Fischer Marcus A Glomb Moderne Lebensmittelchemie Behrs Verlag 2015 ISBN 978 3 89947 864 8 S 372 ff a b c T Dingermann K Hiller G Schneider I Zundorf Schneider Arzneidrogen 5 Auflage Elsevier 2004 ISBN 3 8274 1481 4 S 203 a b c d E Teuscher Biogene Arzneimittel 5 Auflage Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft 1997 ISBN 3 8047 1482 X S 184 E Steinegger R Hansel Pharmakognosie Springer Verlag 1992 ISBN 3 540 55649 4 S 286 C Gerhauser A Alt E Heiss u a Cancer chemopreventive activity of Xanthohumol a natural product derived from hop In Molecular Cancer Therapeutics Band 1 Nr 11 September 2002 S 959 969 PMID 12481418 aacrjournals org PDF abgerufen am 25 September 2010 Eintrag zu Xanthohumol In Rompp Online Georg Thieme Verlag abgerufen am 3 Marz 2012 a b A Forster A Gahr M Ketterer B Beck und S Massinger Xanthohumol in Bier Moglichkeiten und Grenzen einer Anreicherung In Monatsschrift fur Brauwissenschaft 55 9 10 184 194 2002 PDF 58 kB Rudolf Hansel Konstantin Keller Horst Rimpler Georg Schneider Hagers Handbuch der Pharmazeutischen Praxis Drogen E O 5 Auflage Springer 1993 ISBN 978 3 642 63427 7 S 451 a b c Europaische Arzneimittelagentur Ausschuss fur pflanzliche Arzneimittel Assessment report for the development of community monographs and for inclusion of herbal substance s preparation s or combinations thereof in the list Humulus lupulus L flos PDF 761 kB vom 11 Juli 2008 Kommission E Fixe Kombinationen aus Baldrianwurzel und Hopfenzapfen Bundesanzeiger vom 27 Februar 1991 ATC Code N05CX E A Abourashed et al In vitro binding experiments with a Valerian hops and their fixed combination extract Ze91019 to selected central nervous system receptors Phytomedicine 2004 11 633 638 Veronika Butterweck et al Hypothermic effects of hops are antagonized with the competitive melatonin receptor antagonist luzindole in mice JPP 2007 59 549 552 Hopfensorten nach Anbaugebieten bei hopsteiner de Laut Barth Haas Report 2017 18 ist Herkules die Hopfensorte mit der grossten Anbauflache in Deutschland Ludwig Narziss Abriss der Bierbrauerei 7 Auflage Wiley VCH 2004 ISBN 3 527 31035 5 Ludwig Narziss Werner Back Die Bierbrauerei Die Technologie der Wurzebereitung 8 Auflage Wiley VCH 2009 ISBN 978 3 527 32533 7 S 120 Hopfen alimentarium Abgerufen am 12 Mai 2023 Hopfen Ernteflache Hektar fur Athiopien Tilasto Abgerufen am 12 Mai 2023 Aussicht Hopfenernte 2016 Nicht mehr online verfugbar Bayerischer Bauernverband archiviert vom Original am 23 Dezember 2016 abgerufen am 23 Dezember 2016 Zahlen fur 1928 aus Der Volks Brockhaus F A Brockhaus Leipzig 1935 S 302 Jan Brucklmeier Bier Brauen 2 Auflage Eugen Ulmer KG Stuttgart Hohenheim ISBN 978 3 8001 0927 2 https www welt de sonderthemen bierreport article133745763 Der eigene Hopfengarten sorgt fuer den regionalen Pfiff html Reinhard Heller Grunes Gold der Altmark Clemens Kohler Harsum 2002 S 9 Eintrag zu Echter Hopfen im Austria Forum im AEIOU Osterreich Lexikon Hopfen Schweizer Landwirtschaft 21 Januar 2019 archiviert vom Original am 21 Januar 2019 abgerufen am 11 Juli 2022 http www hopsteiner de fileadmin redeakteur pdf neuigkeiten berichte entscheidungsdaten hopfeneinkauf Entscheidungsdaten fuer den Hopfeneinkauf 2016 pdf Brockhaus Enzyklopadie in vierundzwanzig Banden 19 vollig neu bearbeitete Auflage F A Brockhaus Mannheim 1989 ISBN 3 7653 1100 6 Bayerische Landesanstalt fur Landwirtschaft Hrsg Hopfen 2013 Wolnzach Hull S 5 barthhaasgroup com GESCHICHTE In GfH GfH Gesellschaft fur Hopfenforschung e V Hull 5 1 3 85283 Wolnzach abgerufen am 1 Juni 2022 lt Dr Klaus Kammhuber Chemiker am Hopfenforschungszentrum Hull Matthaeus Silvaticus Liber pandectarum medicinae Strassburg ca 1480 Kapitel CCCLXXII Ieblech latine volubilis Digitalisat Mesue lt Iunior gt Nicolaus lt Salernitanus gt Opera ubers aus dem Arab Venedig 1479 Blatt 22r 22v Digitalisat Charles Victor Daremberg und Friedrich Anton Reuss 1810 1868 S Hildegardis Abbatissae Subtilitatum Diversarum Naturarum Creaturarum Libri Novem Physica Buch I Kapitel 61 Hopfen Migne Paris 1855 Sp 1153 Digitalisat Ubersetzung Herbert Reier Hildegard von Bingen Physica Nach der Textausgabe von J P Migne Paris 1882 ins Deutsche ubersetzt Kiel 1980 S 45 Hopfen ist warm und durr und hat geringe Feuchtigkeit Er ist dem Menschen zum Gebrauch nicht sehr nutzlich weil er die Melancholie in ihm wachsen lasst den Sinn traurig macht und die Eingeweide beschwert Jedoch hindert er mit seiner Bitterkeit das Faulen der Getranke sodass die langer frisch bleiben Konrad von Megenberg 14 Jh Buch der Natur Ausgabe Franz Pfeiffer Aue Stuttgart 1861 S 404 V 43 Hopfen Digitalisat Herbarius Moguntinus Mainz 1484 Teil I Kapitel 78 Lupulus Hoppen Digitalisat Gart der Gesundheit Mainz 1485 Kapitel 215 Humulus Hoppen Digitalisat Hortus sanitatis 1491 Mainz 1491 Teil I Kapitel 499 Volubilis Digitalisat Hieronymus Brunschwig Kleines Destillierbuch Strassburg 1500 Blatt 60v Hopffen Digitalisat Otto Brunfels Contrafayt Kreuterbuch Johann Schott Strassburg 1532 S 324 Hopff Digitalisat Otto Brunfels Ander Teyl des Teutschen Contrafayten Kreuterbuchs Johann Schott Strassburg 1537 S 140 Hopff Abbildung Digitalisat Hieronymus Bock New Kreutter Buch Wendel Rihel Strassburg 1539 Teil II Kapitel 90 Hopffen Digitalisat Leonhart Fuchs New Kreutterbuch Michael Isingrin Basel 1543 Kapitel 58 Hopffen Digitalisat Pietro Andrea Mattioli Commentarii in libros sex Pedacii Dioscoridis Anazarbei de medica materia Ubersetzung durch Georg Handsch bearbeitet durch Joachim Camerarius den Jungeren Johan Feyerabend Franckfurt am Mayn 1586 Blatt 448r 448v Hopffen Digitalisat Caspar Bauhin Pinax theatri botanici Basel 1623 S 298 Lupulus Digitalisat Nicolas Lemery Dictionnaire universel des drogues simples Paris 1699 S 449 450 Lupulus Digitalisat Ubersetzung Vollstandiges Materialien Lexicon Zu erst in Frantzosischer Sprache entworffen nunmehro aber nach der dritten um ein grosses vermehreten Edition ins Hochteutsche ubersetzt Von Christoph Friedrich Richtern Leipzig Johann Friedrich Braun 1721 Sp 664 Lupulus Digitalisat Albrecht von Haller Hrsg Onomatologia medica completa oder Medicinisches Lexicon das alle Benennungen und Kunstworter welche der Arzneywissenschaft und Apoteckerkunst eigen sind deutlich und vollstandig erklaret Gaumische Handlung Ulm Frankfurt am Main Leipzig 1755 Sp 931 932 Lupulus Digitalisat William Cullen A treatise of the materia medica Charles Elliot Edinburgh 1789 Band II S 76 Lupulus Digitalisat Deutsch Samuel Hahnemann Schwickert Leipzig 1790 Band II S 90 Hopfen Digitalisat Jean Louis Alibert Nouveaux elements de therapeutique et de matiere medicale Crapart Paris 2 Auflage Band I 1808 S 148 150 Houblon Digitalisat August Friedrich Hecker s practische Arzneimittellehre Revidiert und mit neuesten Entdeckungen bereichert von einem practischen Arzte Camesius Wien Band I 1814 S 255 256 Coni Humuli Digitalisat Francois Magendie Formulaire pour la preparation et l emploi de plusieurs nouveaux medicaments Troisieme edition Paris Decembre 1822 S 94 96 Lupuline Digitalisat Caroline Kumicher Constanzer Kochbuch W Wallis Konstanz 1824 3 Auflage 1830 S 40 Hopfen Digitalisat S 224 Hopfen Salat Digitalisat Philipp Lorenz Geiger Handbuch der Pharmacie zum Gebrauche bei Vorlesungen amp zum Selbstunterrichte fur Arzte Apotheker amp Droguisten Wolters Stuttgart 2 Band 2 Halfte 1830 S 1557 1560 Humulus lupulus Digitalisat v Schlechtendahl Humulus In Dietrich Wilhelm Heinrich Busch Carl Ferdinand von Graefe Ernst Horn Heinrich Friedrich Link Joseph Muller 1811 1845 Emil Osann Hrsg Encyclopadisches Worterbuch der medicinischen Wissenschaften J W Boike Berlin 1828 1849 Band 17 1838 S 155 159 Digitalisat Robert Bentley Henry Trimen Medicinal plants J amp A Churchill London 1880 No 230 Digitalisat Theodor Husemann Handbuch der gesammten Arzneimittellehre Springer Berlin 2 Aufl 1883 S 664 Glandulae lupini Digitalisat Kohler s Medizinal Pflanzen Eugen Kohler Gera 1887 Band I Nr 69 Humulus lupulus Digitalisat Hagers Handbuch der pharmaceutischen Praxis fur Apotheker Arzte Drogisten und Medicinalbeamte Springer Berlin Band 2 1902 S 311 314 Lupulus Digitalisat Wolfgang Schneider Lexikon zur Arzneimittelgeschichte Sachworterbuch zur Geschichte der pharmazeutischen Botanik Chemie Mineralogie Pharmakologie Zoologie Govi Verlag Frankfurt a M Band 5 2 1974 S 177 179 Humulus Digitalisat Pharmacopoea Borussica Berlin 1799 S 65 Strobuli Lupuli Digitalisat Friedrich Mohr Commentar zur Preussischen Pharmakopoe nebst Ubersetzung des Textes Friedrich Vieweg Braunschweig 1849 nach der sechsten Auflage der Pharmakcopoea borussica Band 2 S 366 Strobuli Lupuli Digitalisat Friedrich Mohr Commentar zur Preussischen Pharmakopoe nebst Ubersetzung des Textes Friedrich Vieweg Braunschweig 1865 nach der siebten Auflage der Pharmakcopoea borussica 1864 dritte Auflage in einem Band S 308 309 Glandulae Lupuli Hopfendrusen Lupulinum Hopfenmehl Digitalisat Codex Medicamentarius Pharmacopee Francaise Bailliere Paris 1866 S 58 Houblon Poussiere odorante nomme Lupulin qui se trouve a la face interne des ecailles du cone Digitalisat Hermann Hager Commentar zur Pharmacopoea Germanica Julius Springer Berlin Band II 1874 S 107 Glandulae Lupuli Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3D IA 3D MDZ 3D 0A11187476 00005 SZ 3D doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Ansel W Ives MD Of New York An Experimental Inquiry in the Chemical Properties and Economical and Medicinal Virtues of the Humulus Lupulus or Common Hop In Annals of Philosophy London March 1821 S 194 202 Digitalisat Anselme Payen und Alphonse Chevalier 1793 1879 Memoire sur le houblon sa culture en France et son analyse etc In Journal de Pharmacie et des sciences accessoires 8 1822 S 209 228 Digitalisat Sur le memoire publie par M le docteur Ives de New Yorck dans le journal anglais Annals of Philosophy London march 1821 In Journal de Pharmacie et des sciences accessoires 8 1822 S 532 539 Digitalisat A Planche Resultats de l analyse de la poussiere jaune du houblon par M W Yves medecin a New York et reclamation de M Planche relative a la decouverte du principe actif du houblon In Journal de Pharmacie et des sciences accessoires 8 1822 S 228 231 Digitalisat Jonathan Pereira s Handbuch der Heilmittellehre Nach dem Standpunkte der deutschen Medicin bearbeitet von Rudolf Buchheim Leopold Voss Leipzig 1846 1848 Band II 1848 S 189 Humulus lupulus Digitalisat Rudolf Wagner Nurnberg Uber das Hopfenol In Journal fur praktische Chemie 58 1853 S 351 358 Digitalisat Jacques Personne Histoire chimique et naturelle du Lupulin E Thunot Paris 1854 Digitalisat Alexander Willem Michiel van Hasselt J B Henkel Ubersetzer Handbuch der Giftlehre fur Chemiker Arzte Apotheker und Gerichtspersonen Vieweg Braunschweig 1862 Teil I Allgemeine Giftlehre und die Gifte des Pflanzenreichs S 433 434 Humulus lupulus Digitalisat August Husemann Theodor Husemann Die Pflanzenstoffe in chemischer physiologischer pharmakologischer und toxikologischer Hinsicht Fur Aerzte Apotheker Chemiker und Pharmakologen Springer Berlin 1871 S 987 988 Hopfenbitter Digitalisat S 1152 Hopfenol Digitalisat Arzneipflanze des Jahres in Deutschland Echte Kamille 1987 Zitronenmelisse 1988 Knoblauch 1989 Echter Buchweizen 1999 Echte Arnika 2001 Stechender Mausedorn 2002 Artischocke 2003 Pfefferminze 2004 Gartenkurbis 2005 Echter Thymian 2006 Echter Hopfen 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