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Dieser Artikel behandelt die Stadt Geisa Zu anderen Bedeutungen siehe Geisa Begriffsklarung Geisa ist eine Landstadt im Suden des Wartburgkreises in der thuringischen Rhon im Ulstertal Die Stadt besteht aus der Altstadt auf einem Bergrucken zwischen Ulster im Osten und Geisa im Westen den unmittelbar angrenzenden stadtischen Erweiterungsgebieten in den Flusstalern sowie elf Dorfern der Umgebung Wappen Deutschlandkarte50 714166666667 9 9497222222222 318 Koordinaten 50 43 N 9 57 OBasisdatenBundesland ThuringenLandkreis WartburgkreisErfullende Gemeinde fur Buttlarfur Gerstengrundfur SchleidHohe 318 m u NHNFlache 71 94 km2Einwohner 4823 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 67 Einwohner je km2Postleitzahl 36419Vorwahl 036967Kfz Kennzeichen WAK EA SLZGemeindeschlussel 16 0 63 032Stadtgliederung 12 OrtsteileAdresse der Stadtverwaltung Marktplatz 27 36419 GeisaWebsite www stadt geisa orgBurgermeisterin Manuela Henkel parteilos Lage der Stadt Geisa im WartburgkreisKarteGeisas Altstadt von NordwestenDie als Denkmalensemble ausgewiesene Altstadt verfugt uber eine im Wesentlichen erhaltene historische Bausubstanz mit der Stadtkirche St Philippus und Jakobus sowie dem Schlossbezirk als altes administratives Zentrum Das Gebiet um Geisa war von 817 bis 1803 in Besitz der Reichsabtei Fulda weshalb die Gegend neben dem Eichsfeld heute eine der beiden katholischen Gegenden im ansonsten evangelisch gepragten Thuringen darstellt Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Stadtgliederung 2 Geschichte 2 1 Mittelalter 2 2 Fruhe Neuzeit 2 3 19 Jahrhundert 2 4 20 Jahrhundert 2 5 Einwohnerentwicklung 2 6 Eingemeindungen 3 Politik 3 1 Stadtrat 3 2 Burgermeister 3 3 Wappen 3 4 Stadtepartnerschaft 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 1 Point Alpha 4 2 Bauwerke 4 3 Gangolfipark Zentgericht und Friedhof 4 4 Weg der Hoffnung an Point Alpha 4 5 Grottenfest in Wiesenfeld 4 6 Naturdenkmaler 5 Wirtschaft und Infrastruktur 5 1 Verkehr 5 1 1 Strasse 5 1 2 Eisenbahn 5 1 3 OPNV 5 1 4 Rad und Wanderwege 5 2 Wasser und Abwasser 6 Personlichkeiten 6 1 Sohne und Tochter der Stadt 6 2 Personen die in Geisa gewirkt haben 7 Literatur 8 Einzelnachweise 9 WeblinksGeografie BearbeitenGeisa liegt im nordlichen Teil der Rhon der Kuppenrhon die durch offene Landschaften und steile bewaldete Inselberge bekannt als das Hessische Kegelspiel gekennzeichnet ist Geisa befindet sich heute an der hessisch thuringischen Landesgrenze die nach ihrer ersten Festlegung im Jahr 1815 fur die Bevolkerung bedeutungslos geblieben war mit der Deutschen Teilung ab 1945 aber die weitere Entwicklung der Stadt hemmte So lag sie als westlichste Stadt des sozialistischen Europas im Sperrgebiet der innerdeutschen Grenze An diese Zeit erinnert heute die Gedenkstatte Point Alpha unweit von Geisa Gepragt wird die Stadttopografie Geisas durch die Lage des historischen Stadtzentrums auf dem Gangolfiberg der nach Osten zum Tal der Ulster und nach Westen zum Tal der Geisa abfallt Stadtgliederung Bearbeiten nbsp Ubersicht StadtteileGeisa besteht aus der Kernstadt und funf Ortsteilen mit zugeordneten Ortschaften Geismar Spahl Ketten Apfelbach Reinhards Walkes mit Apfelbach 40 Einwohner Geismar 582 Einwohner Ketten 199 Einwohner Reinhards 25 Einwohner Spahl 386 Einwohner und Walkes 64 Einwohner Borsch 669 Einwohner mit Lutzenbachshof 12 Einwohner Bremen 322 Einwohner Otzbach Geblar mit Otzbach 150 Einwohner und Geblar 57 Einwohner Kernstadt Geisa ca 2200 Einwohner Wiesenfeld 162 Einwohner Die mit markierten Angaben beziehen sich auf den Erhebungstermin 30 Juni 2009 2 Geschichte BearbeitenDas Geisaer Gebiet mit dem Ulstertal war durch archaologische Funde belegt seit der jungeren Steinzeit etwa 3500 v Chr besiedelt Die kulturelle Blute in der Bronzezeit kann durch zahlreiche Grabhugel im oberen Ulstertal belegt werden Zu den herausragenden Funden die bei Feldarbeiten und gezielten Grabungen freigelegt wurden zahlt die Schnabelkanne aus der Borscher Aue ein seltenes und grossartiges Zeugnis fur den hohen Stand der Metallverarbeitung dieser Zeit das Original befindet sich in der Schausammlung der Friedrich Schiller Universitat in Jena Die topographisch als Kuppenrhon bekannte Region um Geisa wurde in der Spathallstattzeit bis in die mittlere La Tene Zeit durch die Anlage von befestigten Siedlungen den Oppidas gepragt Wallanlagen um Geisa konnten in Gipfellage auf dem Schleidsberg dem Hubenberg und dem Arzberg nachgewiesen werden sie waren Teil einer Kette von Siedlungen und Befestigungsanlagen die fast das ganze Gebiet der Rhon einbezog und als eine Abwehrreaktion auf das Vordringen der Germanen gewertet wird Mittelalter Bearbeiten Seit der Merowingerzeit ist eine noch luckenhafte Besiedlung des Stadtgebietes durch Keramikfunde am Gangolfiberg belegbar Die ersten schriftlichen Belege zur Stadtgeschichte stammen aus der Zeit Abt Ratgars von Fulda dieser schloss mit Kaiser Ludwig dem Frommen 778 840 einen Tauschvertrag Er erwarb damit die Meiereien villicationes Geisa Geisaha Vacha Vachhe und Spahl Spanelo im Tausch gegen Ibstadt am Rhein Dieser Vertrag findet sich im Codex Eberhardi des Klosters Fulda Die Siedlung Geisa wuchs allmahlich und erfuhr durch die Ausweisung als Gerichtsplatz eine regionale Bedeutung zugeteilt Als Machtzentrum und Verwaltungssitz wurde schon fruh vom Kloster Fulda die Burg Rockenstuhl genutzt sie befindet sich in Sichtweite der heutigen Stadt auf dem Berg Rockenstuhl bei Schleid Das Geisaer Gebiet war seit der Zeit der Christianisierung dem Bistum Wurzburg zugewandt Kirchlich hatte der Ort Geisa zunachst keine grossere Bedeutung erlangt die Urpfarrei des Ulstertals befand sich im nahen Schleid Im 13 Jahrhundert erhielten Geisa Mellrichstadt und Coburg die Bedeutung als Verwaltungsmittelpunkte Landkapitel im 9 Archidiakonat von Wurzburg zugewiesen in dieses Archidiakonat waren 43 Pfarreien eingegliedert Die kirchliche Verwaltungsstruktur blieb bis zur Reformation im 16 Jahrhundert erhalten durch den raschen und dauerhaften Verlust zahlreicher Pfarreien Ubertritt zum protestantischen Glauben wurde im verbliebenen katholischen Teil des Fuldaer Herrschaftsgebietes das Dekanat Geisa der Diozese Fulda geschaffen Die Kirche St Philippus und Jakobus wurde in den Jahren 1489 bis 1504 als Stadtpfarrkirche erbaut Um das Fuldaer Land gegen seine Nachbarn abzusichern wurde Geisa wegen seiner gunstigen Lage unter Furstabt Bertho II von Leibolz bereits im 13 Jahrhundert mit Mauern und Turmen befestigt Die Stadtmauer ist bis auf die Tore im Stadtbild noch heute an vielen Stellen erhalten oder belegbar Die erste Nennung als Stadt Geisa erfolgte in einer Urkunde aus dem Jahr 1302 Das fur eine Stadt typische Schank und Braurecht wurde ihr 1340 von Furstabt Heinrich VI von Hohenberg verliehen Durch die gunstige Lage an den Konigs und Handelsstrassen Antsanvia und Via Regia erlebte Geisa einen wirtschaftlichen Aufschwung als Handels und Marktort Die bis in das 19 Jahrhundert fortwahrende Nutzung der am Fluss errichteten Muhlen waren fur die Landgemeinden mit Abgaben verbunden es bestand der Muhlenzwang Fruhe Neuzeit Bearbeiten Die Unzufriedenheit der unterdruckten Bauern entlud sich 1524 25 im Bauernkrieg In der Region waren es vor allem Bauern aus Tann die ihre Unzufriedenheit zeigten Sie zogen nach Geisa um es zu erobern Diesen Plan gaben sie allerdings bald auf und zogen weiter nach Fulda wo sie von Landgraf Philipp von Hessen vernichtend geschlagen wurden Danach wechselte Geisa mehrfach den Herren und damit die Religion Schliesslich wurde Geisa wieder katholisch Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges wurde die Region von arger Not heimgesucht Verschiedenste Truppen plunderten und verwusteten mehrfach die Stadt Die Pest forderte zahlreiche Opfer Auch in der Folgezeit kam es immer wieder zu Verwustungen Standige Kriege brachten Zwangseinquartierungen Plunderungen und eine erdruckende Abgabenlast mit sich Deshalb wanderte ein Teil der Bevolkerung nach Ungarn aus Noch heute gibt es in Ungarn eine Rhoner Platt sprechende Minderheit in der deutschen Minderheit 1665 erwirkte der 1602 in Geisa geborene Jesuit Athanasius Kircher bei Papst Alexander VII einen Ablass fur die Kapelle am Gangolfiberg Ausserdem hatte Kircher die Reliquien 14 romischer Martyrer nach Geisa bringen lassen sie wurden in der Stadtpfarrkirche und in dieser Kapelle aufbewahrt 3 19 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Furstliches Schloss GeisaNach dem Reichsdeputationshauptschluss 1803 wurde das Hochstift Fulda aufgelost Geisa wechselte nun mehrfach den Landesherren Der Wiener Kongress 1815 zerschlug letztendlich die Region Der nordliche und zentrale Teil ging an Kurhessen der sudliche an Bayern und das Geisaer Amt wurde dem spateren Verwaltungsbezirk Dermbach des thuringischen Grossherzogtums Sachsen Weimar Eisenach angegliedert Die politische Trennung der jahrhundertealten Verbindung nach Fulda fuhrte zunachst zu einigen Reibereien mit der neuen evangelischen Regierung Nach der Wegfall der Zunftschranken im Jahre 1858 konnte sich das Handwerk und Kleingewerbe entwickeln Viele Familien darunter viele Juden lebten auch vom Handel Das Vereinswesen begann sich ebenfalls zu entwickeln Durch zwei Grossbrande 1858 und 1883 wurde die Innenstadt zweimal fast vollstandig dem Erdboden gleichgemacht Nur die Kirche uberlebte beide Brande fast unbeschadigt Die nach der Reichsgrundung 1871 einsetzende Industrialisierung war verbunden mit dem Niedergang des Handwerks und der Verarmung der Bevolkerung Viele Menschen wanderten in der Folge ins Rheinland oder nach Amerika aus Jedoch entwickelte sich die Stadt auch in bescheidenem Masse weiter so eroffnete 1883 die Stadtische Sparkasse Geisa und 1896 wurde ein Raiffeisenverein gegrundet 1897 wurde das Wasserleitungssystem in Betrieb genommen und 1906 erhielt Geisa einen Eisenbahnanschluss an der Ulstertalbahn von Vacha nach Hilders Der Beginn des Ersten Weltkrieges beendete diese Epoche der Entwicklung in Geisa Insgesamt 73 junge Manner aus dem Geiser Amt kehrten nicht mehr in die Heimat zuruck 20 Jahrhundert Bearbeiten 1920 schlossen sich sieben thuringische Kleinstaaten zum Land Thuringen zusammen Nur der Freistaat Coburg entschied sich zur Vereinigung mit Bayern In Geisa wurden Stimmen laut die einen Anschluss an Fulda das zur preussischen Provinz Hessen Nassau gehorte forderten Doch die neue Landesregierung gestattete diesen Schritt nicht um weitere Abspaltungen zu verhindern Durch die Inflation ab 1923 wurden Waren immer teurer und fur normale Burger kaum mehr zu bezahlen Um den Markt trotzdem aufrechtzuerhalten gab die Stadt eigenes Notgeld heraus Geisa war immer eine Hochburg der katholischen Zentrumspartei Trotzdem gab es bei den Reichstagswahlen am 12 November 1933 nur sehr geringen Widerspruch gegen die Nationalsozialisten In den Pogromen im November 1938 wurden Wohnhauser und Geschafte der judischen Einwohner geplundert und die Geisaer Synagoge angezundet Eine Gedenktafel erinnert seit 1988 an dieses Geschehen Wahrend des Zweiten Weltkrieges mussten mehr als 60 Frauen und Manner aus den besetzten Landern in Geisa und den heute zugehorigen Ortsteilen in der Landwirtschaft Zwangsarbeit verrichten 4 Zwei Bomben fielen im Zweiten Weltkrieg in der Nahe von Geisa sie richteten allerdings keinen Schaden an Als die Amerikaner Deutschland von Westen her besetzten sollte der Geisaer Volkssturm bis zum letzten Mann Widerstand leisten Allerdings widersetzten sich die Verantwortlichen vor Ort und ubergaben die Stadt kampflos an die Amerikaner Gemass dem Potsdamer Abkommen wurde Geisa nach dem Krieg Teil der Sowjetischen Besatzungszone spater der DDR Die Stadt lag damit unmittelbar an der innerdeutschen Grenze und wurde die westlichste Stadt des Ostblocks Schon 1952 wurde hier mit einer ersten Grenzbefestigung begonnen die gegen Ende der 1960er Jahre ausgebaut wurde In der Folge wurden in der Umgebung Dorfer und Aussiedlerhofe dem Erdboden gleichgemacht Alle Gebiete in einem Abstand von weniger als funf Kilometern zur Grenze wurden zum Sperrgebiet erklart welches von Nichteinwohnern nicht besucht werden durfte Selbst nachste Verwandte von ausserhalb durften die Einwohner nur mit einem Passierschein besuchen der nur fur den Einzelfall befristet erteilt wurde Familien die systemkritische Aussagen machten oder denen Fluchtabsichten nachgesagt wurden wurden aus ihrer Heimat zwangsausgesiedelt Aktion Ungeziefer siehe auch Aktion Kornblume 1960 begann die Zwangskollektivierung der Landwirtschaft Privater Handel und Gewerbe wurden fast vollstandig unterbunden In der Folge schlossen zahlreiche Geschafte und Handwerksbetriebe Jedoch entstanden in dieser Zeit auch neue Gebaude fur soziale und kulturelle Zwecke wie das Arztehaus das neue Schulgebaude oder das Kulturhaus Am 23 Oktober 1989 schloss sich die katholische Gemeinde Geisas den Leipziger Friedensgebeten an Ab dem 30 Oktober fanden im Anschluss an die Friedensgebete Protestmarsche mit brennenden Kerzen statt Am 9 November offnete die Regierung schliesslich den Eisernen Vorhang Durch die direkte Lage an der Grenze waren die Einwohner Geisas unmittelbar betroffen nbsp Der Marktplatz mit Blick Richtung GangolfibergAm 10 Marz 1990 wurde die Stadtepartnerschaft mit Hunfeld geschlossen Aus den ersten freien Volkskammerwahlen ging die CDU die fast 70 Prozent der Stimmen erhielt als deutlicher Sieger hervor Am Tag der Wiedervereinigung dem 3 Oktober 1990 pflanzten die Pfarrer und Burgermeister der Nachbargemeinden Rasdorf und Geisa eine Linde an der ehemaligen innerdeutschen Grenze 1994 wurden die Kreise Bad Salzungen zu dem Geisa bisher gehorte und Eisenach zum Wartburgkreis zusammengelegt Im Zuge weiterer Gebietsreformen kamen neue Ortsteile zur Stadt Geisa zuletzt am 1 Januar 2009 die Gemeinde Rockenstuhl Des Weiteren ist Geisa erfullende Gemeinde fur Nachbarorte Buttlar Gerstengrund und Schleid 5 6 7 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Die Einwohnerzahl Geisas lag bereits in der fruhen Neuzeit bei etwa 1500 Nach einer Periode des Wachstums im spaten 18 und fruhen 19 Jahrhundert kam es bereits Mitte des 19 Jahrhunderts zu ersten Abwanderungswellen in industrialisierte Gegenden Deutschlands Nach einer Phase des bescheidenen Wachstums in der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts hemmte die Lage im Sperrgebiet an der innerdeutschen Grenze die weitere Entwicklung der Stadt Nach der Wiedervereinigung setzte sich der Bevolkerungsverlust bedingt durch ein Geburtendefizit fort Bevolkerung in Geisa nach Religionszugehorigkeit gemass Zensus 2011 8 romisch katholisch 75 1 evangelisch 8 0 andere konfessionslos 16 9 Entwicklung der Einwohnerzahl 1835 1 755 1885 1 600 1910 1 536 1925 1 650 1933 1 592 1939 1 901 1994 3 670 1995 3 732 1996 3 745 1997 3 665 1998 3 687 1999 3 701 2000 3 584 2001 3 544 2002 3 523 2003 3 543 2004 3 492 2005 3 393 2006 3 393 2007 3 387 2008 4 757 2009 4 752 2010 4 740 2011 4 735 2012 4 675 2013 4 677 2014 4 684 2015 4 698 2016 4 745 2017 4 733 2018 4 754 2019 4 767 2020 4 760 2021 4 777Datenquelle ab 1994 Thuringer Landesamt fur Statistik Werte vom 31 DezemberEingemeindungen Bearbeiten Geblar wurde am 1 April 1974 nach Otzbach eingemeindet 9 Am 1 Oktober 1991 nahm Geisa die bisherige Gemeinde Wiesenfeld auf 9 Borsch Bremen und Otzbach kamen am 8 Marz 1994 hinzu 9 Rockenstuhl wurde am 31 Dezember 2008 eingegliedert 10 Politik BearbeitenStadtratswahl 2019 Wahlbeteiligung 2019 70 3 2014 63 6 80706050403020100 77 2 14 2 8 6 CDUAfDLinke Gewinne und Verluste im Vergleich zu 2014 p 16 14 12 10 8 6 4 2 0 2 4 6 8 10 12 14 16 15 2 p 14 2 p 1 0 pCDUAfDLinke Sitzverteilung im Stadtrat seit 20192 12 2 2 12 2 Insgesamt 16 Sitze Linke 2 CDU 12 AfD 2Die Stadt Geisa ist erfullende Gemeinde fur die Gemeinden Buttlar Schleid und Gerstengrund Stadtrat Bearbeiten Die Kommunalwahl am 26 Mai 2019 fuhrte zu dem Ergebnis und der daraus folgenden Sitzverteilung die in nebenstehenden Diagrammen dargestellt sind 11 Burgermeister Bearbeiten Manuela Henkel parteilos wurde im Januar 2020 zur Burgermeisterin gewahlt 12 Sie setzte sich bei ihrer Wahl mit einer Mehrheit von 76 der abgegebenen gultigen Stimmen gegen ihren Mitbewerber Matthias Breitenbach CDU durch 12 Wappen Bearbeiten nbsp Das heutige StadtwappenStadtwappen von Geisa zeigt in Schwarz den Heiligen Gangolf auf einem aufgebogenen weissen Schildfuss in goldener Rustung zwei Schilde haltend Der rechte zeigt in Rot aus grunem Dreiberg wachsend drei naturliche weisse Lilien Symbol fur Simplicius und seine zwei Geschwister Faustinus und Beatrix die 305 in Rom den Martertod starben Der linke Schild in Weiss mit durchgehendem schwarzen Hochkreuz zeigt das fuldische Kreuz fur das Kloster Fulda Dies war das Zeichen des Furstabts zu dessen Besitztumern Geisa jahrhundertelang zahlte Das Wappen von Simplicius kleines rechtes Schild gehort in die Gruppe der Heiligenwappen bekannt seit dem 13 Jahrhundert Diese Wappen wurden oft postum zugelegt oder angedichtet 13 Der Entwurf der offiziellen Version des Wappens stammt von Otto Hupp aus Oberschleissheim bei Munchen Dieser entwarf es als heraldische Ubung in den 1920er Jahren Beim Entwurf waren die heraldischen Gestaltungsrichtlinien bezuglich Form und Farbgebung verbindlich Als Grundlage diente ein Stadtsiegel aus dem Jahre 1391 Im Gegensatz zur Version des Wappens aus der DDR Zeit verzichtet Hupp auf die Angabe der Jahreszahl der ersten urkundlichen Erwahnung der Stadt zu Fussen des Heiligen Erst nach der Wiedervereinigung wurde Hupps Entwurf in Geisa bekannt Die Stadtverwaltung erhielt die Erlaubnis es fortan als offizielles Wappen der Stadt Geisa benutzen zu durfen Stadtepartnerschaft Bearbeiten Nach dem Fall der innerdeutschen Grenze schloss die Stadt Geisa am 10 Marz 1990 eine Partnerschaft mit dem 15 Kilometer entfernten Hunfeld in Hessen ab Kultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Denkmal am Point AlphaPoint Alpha Bearbeiten Point Alpha ist eine Mahn Gedenk und Begegnungsstatte vor den Toren Geisas an der ehemaligen innerdeutschen Grenze In direkter Nachbarschaft Geisas der einst am weitesten westlich gelegenen Stadt des Ostblocks erfullte der amerikanische Beobachtungsstutzpunkt Point Alpha Aussenstelle des 11 Armored Cavalry Regiments Blackhorse bis zum Fall des Eisernen Vorhangs eine wichtige Aufgabe im Verteidigungskonzept der NATO Der Stutzpunkt lag im Zentrum der NATO Verteidigungslinie Fulda Gap Fuldaer Lucke in der die Nato im Ernstfall die Invasion der Truppen des Warschauer Pakts vermutete Die Fulda Gap zog sich von Herleshausen uber Fulda bis in die Nahe von Bad Neustadt Die Brisanz der damaligen Situation ist schon am Namen Point Alpha zu erkennen hier erwartete man einen Angriff zuerst Heute umfasst der Komplex nicht nur den amerikanischen Stutzpunkt auf der hessischen Seite sondern auch einen Streifen der originalen Grenzsicherungsanlagen der DDR und ein Begegnungszentrum auf thuringischer Seite Bauwerke Bearbeiten Katholische Stadtpfarrkirche nbsp Stadtpfarrkirche St Philippus und JakobusDie Kirche St Philippus und Jakobus wurde in den Jahren 1489 bis 1504 erbaut Der Kirchturm und das nordliche Portal gehoren zu den altesten Teilen der Kirche die noch spatgotische Merkmale aufweisen Durch spatere Umbauten im 16 Jahrhundert erhielten der Hauptraum und der Chor breitere und hohere Fenster Die Kirche sollte ursprunglich dreischiffig erbaut werden jedoch errichtete man nur das Hauptschiff und das nordliche Seitenschiff Am westlichen Ende des Schiffes befinden sich zwei Emporen von denen die untere um 1600 errichtet wurde und die obere erst mit der 1848 aufgebauten Orgel des Gothaer Meisters Friedrich Knauf entstand Der rechteckige steinerne Opferstock aus dem Jahre 1517 und der nur unbedeutend jungere reich verzierte und mit spatgotischem Masswerk versehene Taufstein waren lange Jahre die altesten Ausstattungsstucke der Kirche Wahrend einer umfassenden Umgestaltung des Innenraums in den 1950er Jahren wurde der ehemals barocke Hauptaltar durch einen wertvollen spatgotischen Flugelaltar von 1491 aus der Schleider Pfarrkirche ersetzt Der an der Westseite stehende uber die Stadt wachende 38 Meter hohe Kirchturm besitzt funf Stockwerke und ist mit einer Galerie aus steinernem Masswerk sowie mit an allen vier Ecken unterhalb der Galerie angebrachten Wasserspeiern versehen Im Turmaufsatz der aus einem achteckigen Kuppelbau besteht wohnte bis zum Ende des 19 Jahrhunderts der Turmer der die Glocken zu lauten und uber die Stadt zu wachen hatte Heute ist in den beiden Stockwerken der Kuppel ein automatisches und handspielbares Carillon untergebracht dessen Melodien drei Mal taglich erklingen Es besteht aus 49 handgegossenen Bronzeglocken die auch im Rahmen einer Fuhrung angehort werden konnen Evangelische PfarrkircheNachdem Geisa 1815 Teil von Sachsen Weimar Eisenach geworden war zogen auch wieder vermehrt evangelische Personen in die Stadt Deshalb wurde 1853 der Marstall des Schlosses zur evangelischen Kirche umgebaut Das Gebaude befindet sich am Schlossplatz gegenuber dem Schloss Beim Stadtbrand 1858 wurde die Kirche zerstort es folgte bis 1860 der Wiederaufbau in spatklassizistischen Formen An die Saalkirche wurde erst 1892 nordlich ein Turm angebaut 1888 wurde ein Buntglasfenster mit einem Christusbild eingesetzt Die ubrige Innenausstattung der Kirche stammt aus den 1920er Jahren nbsp Rathaus von GeisaRathausDas Rathaus der Stadt Geisa wurde nach dem ersten Stadtbrand im Jahr 1858 zwischen 1859 und 1861 auf dem Platz des alten Rathauses auf der sudostlichen Ecke des Marktplatzes im neugotischen Stil errichtet In seiner Architektur ahnelt es dem Erfurter Rathaus welches in derselben Epoche jedoch mit anderer Farbgebung entstand In einen Stein in der Mauer der Rathausgarage ist die Jahreszahl 1663 eingemeisselt er stammt wahrscheinlich noch vom Vorgangerbau StadtbefestigungDie Geisaer Stadtbefestigung ist noch grossteils erhalten Sie wurde bereits 1265 angelegt und 1594 umgebaut Die beiden Stadttore im Norden und Suden wurden schon 1832 abgerissen 1858 wurde der sudliche Teil der Stadtbefestigung dann durch einen Stadtbrand zerstort Der ostliche Teil der Mauer ist als hohe Mauer mit Strebepfeilern und Schiessscharten erhalten wahrend der westliche Teil teilweise mit Wohnhausern uberbaut ist Neben dem Diebsturm im Schlossbereich sind noch drei weitere Turme teilweise vorhanden Schloss nbsp Schloss GeisaFuldas Furstabt Adalbert von Schleifras 1700 1714 dessen Wappen das Eingangsportal des Schlosses markiert liess auf dem Geisaer Gangolfiberg neben dem Amtsgericht vom Baumeister Johann Dientzenhofer das neue Schloss errichten Es diente als Jagdschloss und Sommerresidenz der fuldischen Furstabte und Furstbischofe Nach der Sakularisation des Fuldaer Landes waren im Schloss diverse offentliche Einrichtungen wie das Forstamt der Schulhort und in jungerer Zeit auch Teile der Grundschule untergebracht An das Schlossgebaude schliesst sich am Hang des Gangolfiberges der terrassenformig angelegte Schlossgarten Funkengarten an der von der im Ganzen sehr gut erhaltenen Stadtmauer begrenzt wird Die Sudostecke der Geisaer Stadtbefestigungsanlage wird durch einen Stadtmauerturm das Diebsturmchen markiert Im Funkengarten finden regelmassig Veranstaltungen unter anderem das Funkenfest statt Heute befindet sich im oberen Geschoss des Schlosses der Sitz der Point Alpha Stiftung Im unteren Geschoss befindet sich ein Restaurant mit Cafe in furstlichen Ambiente Die im original Barockstil renovierten Raume sowie der alte Gewolbekeller sind fur die Allgemeinheit zuganglich und konnen heute jederzeit besichtigt werden Amtsgericht nbsp AmtsgerichtsgebaudeDas 1540 erbaute Gebaude diente zu Beginn als Kellerei und Kornspeicher Vom Ende des 16 bis Anfang des 17 Jahrhunderts war das Gebaude im Besitz von Melchior von Dernbach genannt Graul Amtmann in Bruckenau kaiserlicher Rat und fuldaischer Hofmarschall Bruder des Furstabtes Balthasar von Dernbach und Vater von Peter Philipp von Dernbach dem spateren Furstbischof von Bamberg und Wurzburg Unter den Furstabten Placidus von Droste 1678 1700 und Konstantin von Buttlar 1714 1726 wurde es zum Amtshaus und Gerichtssitz umgebaut Obwohl das Amtsgericht Geisa im Rahmen einer Strukturreform 1949 aufgelost wurde hat das Gebaude diesen Namen bis auf den heutigen Tag behalten Viele Jahre diente es als Wohn und Burohaus und zur Unterbringung des Schulhortes Heute befindet sich im Amtsgerichtsgebaude das Gastehaus der Point Alpha Stiftung Die Raume wurden aufwendig saniert und modernisiert So entstand ein Anbau der als moderner Tagungsraum mit Platz fur bis zu 120 Personen genutzt werden kann ausserdem stilvolle Hotelzimmer in einer interessanten Atmosphare von alt und moderne An das Amtsgericht grenzt westlich ein eingeschossiges Nebengebaude mit einer Tordurchfahrt das die Wappen Konstantin von Buttlars tragt und fruher das Gefangnis beherbergte Geisaer WaldhauschenDas Geisaer Waldhauschen wurde 1916 Zwecks Unterbringung der stadtischen Forstarbeiter errichtet Ab 1929 wurde es zu Zwecken des Fremdenverkehrs benutzt Nach dem Zweiten Weltkrieg ubernahm der Geisaer Kulturbund die Tragerschaft und sanierte es in Eigenleistung von Grund auf Weil Grenzganger es als Unterschlupf bei einer Flucht aus der DDR uber die nahe innerdeutsche Grenze hatten verwenden konnen liess die Regierung das Waldhauschen 1975 in einer Nacht und Nebel Aktion abreissen und provozierte damit Emporung bei der Bevolkerung Nach der Wende herrschte in Geisa der einhellige Wille zum Wiederaufbau des Waldhauschens Es gab allerdings Probleme mit der Baugenehmigung da im Biospharenreservat Rhon ausserhalb geschlossener Ortschaften keine neuen Gebaude errichtet werden durfen Nach einigen Jahren konnte 1998 schliesslich doch das neue Waldhauschen eingeweiht werden KulturhausDas Kulturhaus wurde in den Jahren 1953 54 errichtet Es verfugt uber einen grossen Saal mit uber 500 Sitzplatzen und einer Buhne Bis in die heutige Zeit dient das Kulturhaus als Versammlungs und Veranstaltungsort unter anderem fur den Geisaer Karneval 14 nbsp MarktbrunnenWeitere BauwerkeAuf dem Marktplatz steht der Stadtbrunnen von 1677 ein runder Sandsteinbrunnen Im Bereich des ehemaligen nordlichen Stadttors steht der Trankebrunnen mit einem Lowen aus der Zeit um 1675 Die Ulsterbrucke stammt von 1684 und wurde 1991 saniert Neben ihr steht seit 1717 eine Steinfigur des Heiligen Johannes Nepomuk als Schutzpatron Gangolfipark Zentgericht und Friedhof Bearbeiten nbsp Friedhofskapelle auf dem Gangolfiberg nbsp Gedenkstein zu Ehren von Athanasius Kircher nbsp ZentgerichtIn dem weitlaufigen und erholsamen Park auf dem Gangolfiberg befinden sich unter anderem der Gedenkstein zu Ehren des grossten Sohnes der Stadt Athanasius Kircher und das Zentgericht Es stammt aus dem 11 Jahrhundert und ist in dieser Form als mittelalterliche Gerichtsstatte in Mitteldeutschland einmalig Es besteht aus einer regelmassigen Anordnung von Steinquadern die als Sitzgelegenheit dienten Je hoher der Stein desto hoher der Rang der Person Den Zentgerichten oblag insbesondere auch die Blutgerichtsbarkeit das heisst die Verhangung der Todesstrafe Im Park stehen des Weiteren eine Petrusstatue von 1871 und ein Germania Denkmal von 1887 Die Lindenalleen des Parks wurden 1875 angelegt Inmitten des Friedhofes auf dem Gangolfiberg liegt die architektonisch wertvolle Friedhofskapelle deren Bestehen seit dem Jahr 1461 nachweisbar ist An der Nordseite ist eine Aussenkanzel aus der Zeit um 1600 angebracht die mit der Innenkanzel durch einen Mauerdurchgang verbunden ist Wahrend die Sud und die Westseite nicht mit besonderem Schmuck versehen ist sind an der Ostseite mehrere barocke Grabsteine zu erkennen Es wird vermutet dass die Friedhofskapelle fruher als Wallfahrtskapelle genutzt wurde da sie auf einem der bekannten Jakobswege nach Santiago de Compostela liegt Weg der Hoffnung an Point Alpha Bearbeiten Entlang des fruheren Todesstreifens der innerdeutschen Grenze oberhalb von Geisa schuf der Kunstler Ulrich Barnickel 2009 10 vierzehn monumentale Metallskulpturen die einen Kreuzweg bilden In den Darstellungen werden die biblischen Passionsbilder verbunden mit Symbolen die sozialistische Diktatur und Willkur des DDR Regimes ins Bild setzen Der Kreuzweg ist daher religionsubergreifend verstehbar und bringt kunstlerisch das Leid der Grenzziehung und den Widerstand gegen den Totalitarismus zum Ausdruck 15 Grottenfest in Wiesenfeld Bearbeiten Im Stadtteil Wiesenfeld befindet sich eine Mariengrotte sie wurde von Privatleuten errichtet und am 29 August 1994 eingeweiht Der Ort gilt bereits als lokaler Wallfahrtsort 16 Naturdenkmaler Bearbeiten Der Rockenstuhl ist ein Berg mit einer Hohe von 529 Metern Er liegt etwa funf Kilometer sudlich von Geisa zwischen den Flussen Ulster und Geisa Bedingt durch den aufgesetzten Basaltkegel und seine geografische Lage ist er ein Wahrzeichen des Geisaer Landes Auf dem geschichtstrachtigen Rockenstuhl befindet sich eine Schutzhutte in deren Nahe Reste einer sagenumwobenen ehemaligen Burganlage zu sehen sind Zwischen Geisa und dem Rockenstuhl existiert ein historischer Wanderlehrpfad auf welchem man geschichtliche Hintergrundinformationen erfahrt Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenVerkehr Bearbeiten Strasse Bearbeiten Geisa liegt an der Bundesstrasse 278 uber die nach Norden eine Verbindung nach Eisenach 50 Kilometer und nach Suden nach Tann 11 Kilometer besteht Uber eine Landesstrasse besteht nach Westen Anschluss zur Bundesstrasse 84 nach Fulda 32 Kilometer Weitere Landesstrassen fuhren nach Stadtlengsfeld 17 Kilometer und Dermbach 15 Kilometer im Osten sowie nach Hofbieber im Sudwesten 22 Kilometer Die nachstgelegenen Autobahnen sind die Bundesautobahn 7 bei Hunfeld 23 Kilometer westlich und die Bundesautobahn 4 bei Friedewald 29 Kilometer nordlich Eisenbahn Bearbeiten nbsp Darstellung des Geisaer Bahnhofs am fruheren BahnhofsgebaudeDer einzige Eisenbahnanschluss Geisas war die Ulstertalbahn eine Nebenstrecke von Vacha dort Anschluss nach Eisenach und Bad Salzungen im Norden durch das Ulstertal nach Hilders im Suden dort Anschluss nach Fulda Sie wurde 1906 Richtung Norden und 1909 Richtung Suden eroffnet und uberquert mehrfach die ehemalige innerdeutsche Grenze weshalb der Bahnverkehr nach Geisa im Zuge der Abriegelung dieser Grenze 1952 eingestellt wurde Der nachstgelegene Bahnhof in Hunfeld ist von Geisa aus mit der Wartburgmobil Buslinie 120 erreichbar OPNV Bearbeiten Geisa ist durch mehrere Buslinien mit den benachbarten Gemeinden sowie mit Eisenach und dem dortigen ICE Bahnhof verbunden Ein Betriebshof des Verkehrsunternehmen Wartburgmobil befindet sich im Ort Rad und Wanderwege Bearbeiten Durch Geisa fuhren Der Bahnradweg Hessen fuhrt von Hanau auf ehemaligen Bahntrassen ca 250 km durch den Vogelsberg und die Rhon und endet in Bad Hersfeld Der Point Alpha Weg als ca 15 km langer familienfreundlicher Wanderweg Der Ulstertal Radweg als Teil des Rhonradwegs Dieser hat eine Lange von insgesamt 180 km und fuhrt von Bad Salzungen nach Hammelburg durch alle drei Bundeslander der Rhon Bayern Hessen und Thuringen Wasser und Abwasser Bearbeiten Die Wasserver und Abwasserentsorgung wird durch den Wasser und Abwasserverband Bad Salzungen sichergestellt Personlichkeiten Bearbeiten nbsp Peter Philipp Reichsgraf von Dernbach gen Graul Furstbischof des Bistums Bamberg und Bistums WurzburgSohne und Tochter der Stadt Bearbeiten Anneliese und Werner Deschauer beide Ehrenburger der Stadt Geisa Grunder der Werner Deschauer Stiftung der Stadt Geisa Athanasius Kircher 1602 1680 Jesuit und Universalgelehrter Peter Philipp von Dernbach 1619 1683 Furstbischof des Bistums Bamberg und Bistums Wurzburg Adolph Kaiser 1804 1861 Kunstler Adalbert Geheeb 1842 1909 Apotheker und Moosforscher Paul Geheeb 1870 1961 Reformpadagoge Cornelius Muller Hofstede 1898 1974 Kunsthistoriker und Museumsdirektor Gisela Hilbrecht 1948 Politikerin SPD Bundestagsabgeordnete 1990 2005Personen die in Geisa gewirkt haben Bearbeiten Casar Rustow 1826 1866 preussischer Offizier und Militarschriftsteller wurde im Krieg 1866 bei Geisa getotet und in der Stadt begraben Moritz Goldschmidt 1863 1916 Botaniker seit 1885 Lehrer in Geisa Walther Graef 1873 1937 Oberamtsrichter in GeisaLiteratur BearbeitenAlexander Henning Willi Ritz et al Festschrift 1175 Jahre Geisa Hrsg Stadtverwaltung Geisa Geisa 1992 S 248 Eva Krause Stadtpfarrkirche Geisa Parzeller Verlag Fulda 2002 ISBN 3 7900 0334 4 Adelbert Schroter Land an der Strasse Die Geschichte der katholischen Pfarreien in der thuringischen Rhon 3 Auflage St Benno Verlag Leipzig 1989 ISBN 3 7462 0430 5 Einzelnachweise Bearbeiten Bevolkerung der Gemeinden vom Thuringer Landesamt fur Statistik Hilfe dazu Information In Landratsamt Wartburgkreis Hrsg Amtsblatt des Wartburgkreises vom 10 August 2010 Bad Salzungen 2010 S 14 Eckart Roloff Athanasius Kircher Der Phantast aus der Rhon macht Karriere in Rom In Eckart Roloff Gottliche Geistesblitze Pfarrer und Priester als Erfinder und Entdecker Verlag Wiley VCH Weinheim 2010 S 115 136 mit Hinweisen auf Erinnerungsstatten und andere Bezuge zu Kircher in Geisa und Umgebung ISBN 978 3 527 32578 8 Thuringer Verband der Verfolgten des Naziregimes Bund der Antifaschisten und Studienkreis deutscher Widerstand 1933 1945 Hrsg Heimatgeschichtlicher Wegweiser zu Statten des Widerstandes und der Verfolgung 1933 1945 Reihe Heimatgeschichtliche Wegweiser Band 8 Thuringen Erfurt 2003 S 322 ISBN 3 88864 343 0 Thuringer Verordnung uber die Auflosung und Zusammenlegung der Gemeinden Borsch Bremen und Otzbach und der Stadt Geisa vom 31 Januar 1994 GVBl S 228 Thuringer Verordnung uber die Auflosung und Zusammenlegung der Gemeinden Geismar Spahl und Ketten vom 1 Marz 1994 GVBl S 303 Thuringer Verordnung uber die Auflosung und Zusammenlegung der Gemeinden Kranlucken Motzlar Schleid und Zitters vom 1 Marz 1994 GVBl S 308 Bevolkerung im regionalen Vergleich nach Religion in Geisa Stadt Nicht mehr online verfugbar Statistische Amter des Bundes und der Lander 2014 archiviert vom Original am 21 Juni 2013 abgerufen am 18 Juni 2020 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot ergebnisse zensus2011 de a b c Statistisches Bundesamt Hrsg Gemeinden 1994 und ihre Veranderungen seit 01 01 1948 in den neuen Landern Metzler Poeschel Stuttgart 1995 ISBN 3 8246 0321 7 StBA Gebietsanderungen vom 01 01 bis 31 12 2008 Kommunalwahlen in Thuringen am 26 Mai 2019 Wahlen der Gemeinde und Stadtratsmitglieder Vorlaufige Ergebnisse Der Landeswahlleiter abgerufen am 29 Mai 2019 a b Eindeutiges Wahlergebnis Abgerufen am 12 Marz 2020 Michael Kiel Das Geisaer Stadtwappen In Rhonklub Hrsg Rhonwacht Nr 1 1993 ISSN 0936 1723 S 5 Was wurde aus den Kulturhausern der DDR mdr de abgerufen am 24 Marz 2020 Michael Imhof Weg der Hoffnung Der Kreuzweg an Point Alpha in ders Stadtpfarrkirche St Philippus und Jakobus in Geisa Petersberg 2011 ISBN 978 3 86568 122 5 Ort der Ruhe und Andacht In Wiesenfeld wurde das zur Tradition gewordene Grottenfest rund um den lokalen Pilgerort gefeiert Sudthuringer Zeitung Redaktion Bad Salzungen 14 Mai 2012 abgerufen am 15 Mai 2012 Seit der Einweihung findet alljahrlich das Grottenfest statt Der Erlos des Festes wird fur die Erhaltung der Kirche in Wiesenfeld gespendet Auch dank dieser Einnahmen konnte diese in den vergangenen Jahren umfangreich restauriert und sogar eine Pfeifenorgel der Orgelbaufirma Skrabl beschafft werden Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Geisa Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikivoyage Geisa Reisefuhrer nbsp Wikisource Geisa in Merians Topographia Hassiae Quellen und Volltexte Webseite der Stadt Geisa Geisaer Zeitung Amtsblatt der Stadt Geisa und der Orte Buttlar und SchleidStadte und Gemeinden im Wartburgkreis Amt Creuzburg Bad Liebenstein Bad Salzungen Barchfeld Immelborn Berka v d Hainich Bischofroda Buttlar Dermbach Eisenach Empfertshausen Frankenroda Geisa Gerstengrund Gerstungen Hallungen Horselberg Hainich Krauthausen Krayenberggemeinde Lauterbach Leimbach Nazza Oechsen Ruhla Schleid Seebach Treffurt Unterbreizbach Vacha Weilar Werra Suhl Tal Wiesenthal Wutha Farnroda Normdaten Geografikum GND 4092746 5 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Geisa amp oldid 237110563