www.wikidata.de-de.nina.az
Die Propsteikirche St Kornelius in Kornelimunster einem Stadtteil Aachens ist ein Kirchengebaude der romisch katholischen Kirche im Bistum Aachen Die Kirche ist dem heiligen Kornelius gewidmet der 251 bis 253 Papst war Ursprunglich war sie die Klosterkirche der Reichsabtei Kornelimunster Durch die in ihr aufbewahrten Christusreliquien wurde sie zum Ziel zahlreicher Wallfahrten besonders wahrend der alle sieben Jahre stattfindenden Heiligtumsfahrt Kornelimunster Nach der Sakularisation in der napoleonischen Zeit wurde sie Pfarrkirche der Pfarrgemeinde Kornelimunster Zudem blieb sie Wallfahrtskirche und Ziel der alle sieben Jahre stattfindenden Heiligtumsfahrt Propsteikirche St Kornelius Ansicht von SudostenPropsteikirche St Kornelius Ansicht von NordostenDie Kirche ist eine funfschiffige Basilika und gehort zu den bedeutendsten Bauwerkenrheinischer Baukunst 1 Der erste Bau aus karolingischer Zeit wurde in ottonischer Zeit durch einen grosseren Bau ersetzt der im 13 und 14 Jahrhundert im gotischen Stil umgebaut wurde Im 15 Jahrhundert erfolgte eine Erweiterung auf zwei sudliche Seitenschiffe im 16 Jahrhundert eine Erweiterung auf zwei nordliche Seitenschiffe Im 18 Jahrhundert wurde in Verlangerung des Chors noch die Korneliuskapelle angebaut Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Karolingischer Vorgangerbau 1 2 Romanische Basilika 1 3 Gotischer Umbau 1 4 Sud und Norderweiterungen 1 5 Barocke Umgestaltung und Erweiterung 1 6 Zeit als Pfarrkirche 2 Beschreibung 2 1 Lage 2 2 Ausseres 2 3 Inneres 2 3 1 Westbau 2 3 1 1 Orgel 2 3 2 Mittelschiff und Chor 2 3 3 Sudliche Seitenschiffe 2 3 4 Nordliche Seitenschiffe 2 3 5 Korneliuskapelle 2 4 Kirchenschatz 2 4 1 Biblische Heiligtumer 2 4 2 Korneliusreliquien 2 4 3 Sonstige Reliquien 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Bauphasen Grundriss der Propsteikirche von Leo HugotUrsprunglich als Klosterkirche errichtet wurde St Kornelius durch die dort aufbewahrten und verehrten Reliquien immer mehr auch zu einer Wallfahrtskirche Aus dieser doppelten Funktion heraus und den damit einhergehenden Umbauten und Erweiterungen sind einige bauliche Eigenarten wie zum Beispiel der unsymmetrische Grundriss und die unterschiedlichen Hohen der Seitenschiffe im Norden und im Suden zu erklaren Die Gestalt der zerstorten Vorgangerbauten ist durch zwei archaologische Ausgrabungen in den Jahren 1886 1889 und 1960 1967 bekannt Anlass fur die Grabung im 19 Jahrhundert war die Suche nach dem Grab des Grunders und ersten Abts Kornelimunsters Benedikt von Aniane Sie fand unter Leitung des Pfarrers der Aachener Strafanstalt statt Die Ausgrabung in den 1960er Jahren wurden von dem spateren Aachener Dombaumeister Leo Hugot geleitet der zu dieser Zeit Bauleiter an der Aachener Dombauhutte war Karolingischer Vorgangerbau Bearbeiten Zur Grundungszeit des durch Ludwig den Frommen gestifteten Inde Klosters ca 814 817 wurde die erste Klosterkirche errichtet und 817 in Anwesenheit des Kaisers geweiht 2 1 Sie war eine dreischiffige Basilika mit einer Lange von 26 Metern und einer Breite von 12 Metern 3 Ihre drei Schiffe waren nahezu gleich breit 4 wobei das Langhaus insgesamt 10 7 Meter 5 breit und 9 22 Meter 5 lang war Die Mauerstarken betrugen zwischen 0 7 und 0 9 Meter 6 Der Fussboden lag 0 71 Meter tiefer als es heute der Fall ist 4 Die Kirche hatte bereits dieselbe Ausrichtung wie der heutige Bau An das Querschiff schloss sich im Osten als Fortsetzung des Mittelschiffes der Chor mit Apsis und zwei Seitenapsiden an die wohl Kuppeldacher besassen 7 Fur die raumlichen Trennung von Chorraum und Mittelschiff sorgte ein Lettner 8 Im Westen stellte ein Westwerk mit drei quadratischen Raumen und Anbauten die Verbindung des Mittelschiffs mit den anschliessenden Klostergebauden her Sein offenes hallenartiges Erdgeschoss diente als Ort fur Gerichtsverhandlungen und Bestattungen 9 Offenbar war es auch als Grablege des Kaiserpaares vorgesehen denn dort wurde eine Doppelgrabanlage aus der Karolingerzeit nachgewiesen 10 An die Sudseite des Querschiffs wurde in der zweiten Halfte des 9 Jahrhunderts ein rechteckiger Bau als Martyrium angebaut in dem Reliquien von Martyrern aufbewahrt wurden 3 Romanische Basilika Bearbeiten Nachdem Kirche und Kloster 881 und 892 bei Normanneninvasionen zerstort worden waren erfolgte Ende des 10 Jahrhunderts unter Otto III ein Neubau der Kirche als dreischiffige romanische Pfeilerbasilika mit zweigeschossigem Westbau Die flache Holzdecke des Baus wurde durch quadratische Pfeiler mit einer Seitenlange von 0 8 Metern 6 getragen Zu Beginn des 13 Jahrhunderts wurde das Martyrium niedergelegt um Platz zu machen fur eine einschiffige Pilgerkirche mit separatem Eingang an der Sudseite Dieses Ensemble beschadigten Aachener Burger 1310 in einer Fehde zwischen der Stadt Aachen und Gerhard V dem Grafen von Julich Dieser war nicht nur Vogt von Aachen sondern auch Vogt der Abtei die ihn im Kampf gegen die Aachener unterstutzt hatte 11 Die Beschadigungen am Kloster scheinen jedoch nicht allzu gross gewesen zu sein denn die Stadt hatte dafur spater nur eine recht kleine Entschadigung zu zahlen 12 Von der Abteikirche wurde dabei nur der Westbau in Mitleidenschaft gezogen dessen Wiederaufbau ein von nun an geschlossenes Erdgeschoss 13 und eine Westfassade aus Blaustein mit sich brachte Gotischer Umbau Bearbeiten Ab dem Beginn des 14 Jahrhunderts erfolgte eine grundlegende Umgestaltung des Kirchenraums durch den Anbau eines Chorraums im Stil der Hochgotik mit 5 8 Schluss und Masswerk Fenstern Das Ende der Bauarbeiten ist in die zweite Halfte des 14 Jahrhunderts zu datieren 11 Schon ein Jahrhundert zuvor waren in der zweiten Halfte des 13 Jahrhunderts Kampfergesims Bogen und Obergaden des Mittelschiffes im gotischen Stil erneuert worden In den 1360er 1370er Jahren brach ein Feuer im Kloster aus das die Abtei samt Kirche bis auf die Fundamente zerstorte Bei dem kurz darauf begonnenen Wiederaufbau liess Abt Johann II von Levendael auch Lowendael geschrieben oder Winrich II von Kintsweiler anstelle der bisherigen einschiffigen Pilgerkirche eine neue zweischiffige Kirche errichten die nun uber Bogenstellungen auch eine direkte Verbindung zur Konventkirche besass Die heutigen Saulen im Sudschiff von St Kornelius sind Uberreste dieses Baus 14 Sud und Norderweiterungen Bearbeiten Abt Heribert von Lulsdorf begann um die Mitte des 15 Jahrhunderts mit einer erneuten Umgestaltung der Kirche Die beiden als Pilgerkirche dienenden Sudschiffe wurden neu gebaut Ein Schlussstein im ausseren Sudschiff zeigt die Jahreszahl 1470 und kundet damit vom Ende der Bauarbeiten 14 Zur gleichen Zeit wurde die bisher flache Decke des Mittelschiffes durch ein Kreuzrippengewolbe ersetzt 15 Dazu setzte man Halbsaulen als Gewolbestutzen auf die quadratischen romanischen Pfeiler auf In der ersten Halfte des 16 Jahrhunderts erhielt der Westbau an der Nordseite einen Anbau sowie eine Gewolbedecke im Erdgeschoss Aus der gleichen Zeit stammen die beiden Nordschiffe der Kirche Sie wurden vermutlich wahrend der Amtszeit des Abts Heinrich III von Binsfeld 1491 1531 errichtet 15 Indiz dafur ist sein Wappen auf der Tur sogenannten Abtloge am westlichen Ende des ausseren Nordschiffes Den Choren der beiden Nordschiffe wurden gemeinsam mit dem Chor des Mittelschiffes im 17 Jahrhundert Galerien aufgesetzt die zur offentlichen Zurschaustellung der in der Kirche aufbewahrten Heiligtumer dienten Barocke Umgestaltung und Erweiterung Bearbeiten nbsp Abbildung der Reichabstei samt Klosterkirche im Codex WelserUnter Abt Hermann von Eynatten der dem Kloster von 1620 bis 1645 vorstand erhielt St Kornelius eine Innenausstattung im Stil des Barocks Aus jener Zeit sind noch der Hochaltar der Benediktusaltar im Chor des inneren Nordschiffes und einige Gemalde erhalten Bis 1706 erhielt der Chor des Mittelschiffes auf Geheiss des Abts Rudiger von Neuhoff gen Ley einen ostlichen Anbau in Form der achteckigen Korneliuskapelle die 1708 geweiht wurde 16 Um diese Erweiterung realisieren zu konnen musste das Mittelfenster des gotischen Chors vermauert werden In der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts wurde der Innenraum ein weiteres Mal diesmal im Stil des Rokoko verandert Die Entwurfe dazu lieferte der Aachener Baumeister Johann Joseph Couven Das Dekor des Hauptaltars die Kommunionbanke und das Gehause der Orgel stammen aus jener Zeit Zeit als Pfarrkirche Bearbeiten Nachdem das Kloster 1802 per Dekret Napoleons sakularisiert worden war und die letzten Monche im August des gleichen Jahres das Kloster verlassen hatten 17 wurde St Kornelius zur Pfarrkirche von Kornelimunster In den 1830er Jahren fanden erste umfassende Restaurierungen an der Kirche statt Dabei wurde unter anderem die alte Dachkonstruktion verandert um Mittel und inneres Nordschiff unter einem gemeinsamen Dach mit Dachreiter zusammenzufassen In den 1880er Jahren schlossen sich Ausgrabungen an welche die Fundamente der Vorgangerbauten freilegten ehe in der Zeit von 1896 bis 1899 mit zeitweiser Unterbrechung die Korneliuskapelle fur uber 11 000 Mark erneuert und damit vor dem zuvor geplanten Abriss bewahrt wurde 18 Dabei erfolgte auch eine teilweise Rekonstruktion der Fensterverglasung nach historischem Vorbild 19 In den 1930er Jahren wurden im Mittelschiff Deckenmalereien in neugotischer Manier auf die in der Barockzeit aufgetragene Kalktunche aufgebracht Lange Zeit ging die Forschung davon aus dass diese Dekoration die spatmittelalterliche Originalbemalung sei doch bei Restaurierungen im Jahr 2013 fand sich die tatsachliche neugotische Bemalung hinter der heutigen 20 In den 1970er Jahren fanden ebenfalls Restaurierungsarbeiten in der Kirche statt Dabei wurden unter anderem die Gewolbemalereien im Westbau freigelegt und die heutigen Kirchenfenster installiert Beschreibung BearbeitenLage Bearbeiten Die Propsteikirche St Kornelius steht mitten im historischen Ortskern von Kornelimunster der in einer Schleife des Flusschens Inde liegt auf einem etwa 100 Meter breiten flachen Landstreifen zwischen dem Fluss und einem Bergrucken auf dem der Friedhof und die Bergkirche St Stephanus liegen St Kornelius ist zwar geostet die Mittelachse weicht aber von der exakten Ostrichtung um etwa 15 nach Norden ab Westlich schliessen sich an die Kirche die Gebaude der ehemaligen Reichsabtei Kornelimunster an im Osten ist die Kirche von einem grossen Platz umgeben Ausseres Bearbeiten nbsp St Kornelius im Jahr 1912 Ansicht von SudenIhr Aussehen verdankt die Kirche ihrer langjahrigen Doppelfunktion als Kloster und Wallfahrtskirche Von aussen wie im Inneren vermittelt sie einen im Wesentlichen gotischen Eindruck Sie enthalt jedoch noch Bauteile der fruheren romanischen Basilika die ihrerseits einen karolingischen Vorgangerbau ersetzt hatte Die Kirche besteht aus einem Mittelschiff mit zwei Nord und zwei Sudschiffen Ihr westliches Ende wird durch einen zweigeschossigen Westbau gebildet An allen Schiffen sind an deren ostlichem Ende Chore angebaut die zum Teil Galerien an den Aussenseiten besitzen Der Chor des Mittelschiffes ragt dabei am weitesten nach Osten Ihm schliesst sich ostlich die oktogonale Korneliuskapelle im strengen maaslandischen Barock mit zwei Reihen Rechteckfenster und daruber liegenden Ochsenaugen an Ihre gemauerte Brustung mit abschliessendem schmiedeeisernem Gitter verdeckt die Kuppel der Kapelle sodass von aussen nur deren Laterne mit bekronender Korneliusstatue zu sehen ist Das in der Barockzeit aussen verputzte Mauerwerk ist heute steinsichtig sodass sich die unterschiedlichen Baumaterialien sehr gut erkennen lassen Die Mauern der Sudschiffe sowie des Chorschlusses bestehen aus hellbraunem Dolomit Bruchstein wahrend bei den Nordschiffen Blausteinquader zum Einsatz kamen Auffallig ist dass die Kopfe der Strebepfeiler aus rotem Sandstein gefertigt wurden Die Masswerke des Chors wurden in den 1860er Jahren aus Weiberner Tuff erneuert 21 Der Westbau ist mit Blausteinquadern verkleidet und besitzt Fenster deren Masswerk aus Ettringer Tuff ein moderner Ersatz ihrer Vorganger ist 21 Die Korneliuskapelle besteht aus Backstein und besitzt Eckquaderungen sowie Gesimse und Fenstergewande aus Blaustein Die Kirche kann uber zwei Eingange an der Nord und Sudseite betreten werden wobei das die sudliche Eingangsture der einstige Haupteingang fur die Pilger war Das Eingangsportal wird von den Statuen der Heiligen Kornelius und Cyprianus flankiert Inneres Bearbeiten nbsp GrundrissSt Kornelius besitzt eine lichte Weite von etwa 51 42 Metern 22 Der Bodenbelag besteht aus Blausteinplatten Im Langhaus und im Chor besitzen sie unterschiedlich helle Farbungen und sind in einem diagonalen Schachbrettmuster verlegt Die Verglasungen der Kirchenfenster stammen alle aus dem 19 und 20 Jahrhundert denn die Fensterglaser der Klosterkirche wurden nach der Sakularisation ausgebaut Viele der heutigen Fenster wurden in der Zeit von 1971 bis 1976 3 von Wilhelm Buschulte und von dem Kolner Glasmaler Franz Pauli angefertigt Lediglich in der Korneliuskapelle gibt es noch einige Original Verglasungen des 18 Jahrhunderts Westbau Bearbeiten Der mittlere Raum des Westbaus dient heute der Pfarrgemeinde als Werktagskirche In seiner Ostwand befand sich bis in das 13 Jahrhundert das Hauptportal Davor ist die archaologisch nachgewiesene karolingische Doppelgrabanlage durch zwei Platten im Boden markiert Gemauerte Beisitzerbanke erinnern an die einstige Nutzung des Erdgeschosses als Gerichtsstatte 23 Von dem hoher gelegenen nordlichen Raum des Westbaus fuhrt eine Tur aus der Zeit um 1500 zum inneren Nordschiff Ihr Sturz zeigt das Wappen des Abts Heinrich von Binsfeld Dem Westbau schliesst sich im Norden ein Rest des ehemaligen Kreuzganges der Abtei an Er dient heute als Schatzkammer in der Reliquiare und ein Chormantel aus dem 15 Jahrhundert ausgestellt sind Die Malereien am Kreuzgewolbe dieses Raums stammen vom Anfang des 16 Jahrhunderts und wurden 1974 freigelegt jedoch nicht restauriert 24 Das Wappen Heinrichs von Binsfeld ist im Obergeschoss auch im Schlussstein des Kreuzrippengewolbes aus dem 16 Jahrhundert zu finden Orgel Bearbeiten nbsp Orgel auf der Empore im WestbauDarunter steht auf einer Empore die Orgel die 1963 von der Orgelbaufirma Georg Stahlhuth aus Aachen im bereits vorhandenen Rokoko Gehause des Vorgangerinstruments installiert wurde Die erste Orgel wurde 1763 von dem Orgelbauer Johann Theodor Gilmann mit 19 Registern auf zwei Manualen und angehangtem Pedal erbaut 25 1913 wurde sie durch ein neues Instrument der Bonner Orgelbaufirma Klais ersetzt das 1963 die St Nikolaus Kirche in Aachen erhielt Die heutige Orgel besitzt 29 Register auf zwei Manualen und Pedal Die Spieltrakturen sind mechanisch 25 I Ruckpositiv C g30 1 Rohrquintadena D 8 0 2 Gedackt B D 8 0 3 Praestant 4 0 4 Blockflote 4 0 5 Oktave 2 0 6 Sifflote 1 1 3 0 7 Carillon II III0 8 Scharf IV VI0 9 Holzdulcian 8 10 Schalmey 4 Tremulant II Hauptwerk C g311 Quintade 16 12 Principal 0 8 13 Rohrgedeckt 0 8 14 Gemshorn 0 8 15 Oktave 0 4 16 Spillflote 0 4 17 Nasat 0 2 2 3 18 Querflote 0 2 19 Mixtur IV VI 0 1 1 3 20 Cimbel III 0 1 3 21 Trompete 0 8 Pedal C f122 Subbass 16 23 Principalbass 0 8 24 Gedacktbass 0 8 25 Quintbass 0 5 1 3 26 Oktavbass 0 4 27 Rauschpfeife IV28 Posaune 16 29 Basstrompete 0 8 Koppeln II I I P II PMittelschiff und Chor Bearbeiten nbsp Barocker Hochaltar im Chor des MittelschiffesDas Mittelschiff ist heute der Ort der Gemeindeliturgie Die Rippen seines mittleren Gewolbejochs teilen sich zur Mitte hin und bilden einen Stern der sich um einen runden Schlussstein legt Dieser Stein zeigt ein von Strahlen umgebenes Dreieck und das Allwissende Auge Dazu tragt der Schlussstein die Inschriften Deus trinus et unus und Deus lux vera deutsch Gott ist dreifaltig und einer und Gott ist das wahre Licht 26 An der Sudseite sind die Obergadenfenster vom Dach der Sudschiffe verdeckt Im ostlichen Bereich des Mittelschiffes steht das um 1317 unter dem Einfluss der Kolner Dombauhutte 27 geschaffene Chorgestuhl Es besitzt 32 Sitze und ist damit eines der altesten und vollstandigsten Gestuhle des Rheinlandes 27 Von 1997 bis 1999 restauriert wurde es anschliessend an seinem vermuteten ursprunglichen Ort wieder aufgestellt 8 Die noch erhaltenen Miserikordien zeigen kunstvolle Schnitzereien Fruher durch einen Lettner vom Chorgestuhl getrennt schliessen sich der hochgotische Chor und die Apsis an Im Laufe der Geschichte wurden diese beiden Teile oft verandert so zum Beispiel beim Bau der Seitenschiffe und bei der Errichtung der Korneliuskapelle Im Original erhalten ist jedoch die steinerne Statue des heiligen Kornelius die etwa 1460 vom Abt Heribert von Lulsdorf gestiftet wurde 28 Sie steht auf einem hohen Sockel und unter einem fialenbekronten Baldachin am ersten nordlichen Pfeiler des Chors Dessen heutige Glasfenster wurden erst 1960 installiert 29 Mittelpunkt des Chors ist der barocke Hochaltar Er stammt aus der Zeit als Hermann von Eynatten der Abtei vorstand wurde aber um 1750 30 nach Entwurfen Johann Joseph Couvens in Rokoko Manier verandert Der Altar zeigt eine Kreuzabnahme von dem Rubens Schuler Gerard Douffet daruber ein kleineres Gemalde eines unbekannten niederlandischen Malers aus dem 17 Jahrhundert Bekront wird der Altar von der Holzfigur des auferstandenen Jesus Christus Auf dem Tabernakel findet sich ein Relief mit der Darstellung des Letzten Abendmahls an dessen Seiten Motive aus dem Alten Testament das Opfer Isaaks und der Mannaregen Rechts und links des Altars schliessen sich Turanbauten mit den Statuen des heiligen Petrus und des heiligen Paulus aus der Zeit des Rokokos an Sie fuhren zu der sich anschliessenden Korneliuskapelle Sudliche Seitenschiffe Bearbeiten nbsp sudliche Seitenschiffe nbsp Annaaltar mit HeiligenDie beiden durch Saulen getrennten Sudschiffe waren der ubliche Ort der Reliquienverehrung fur Pilger und Wallfahrer Uber den sudlichen Eingang gelangten sie in das aussere Marienschiff und zogen durch das innere Annaschiff zuruck zum Ausgang Eine mittelhochdeutsche Inschrift in einem Gewolbeschlussstein datiert die sudlichen Seitenschiffe in das Jahr 1470 31 Ihre Namen besitzen sie von den in den Apsiden aufgestellten Altaren Der Marienaltar besteht aus einem gotischen Unterbau mit einem spater hinzugefugten barocken Aufsatz und einer Madonnenstatue aus dem 14 Jahrhundert 31 Der Anna Altar in der Apsis des inneren Sudschiffes wurde zu Beginn des 16 Jahrhunderts von Meister Tilman angefertigt und zahlt zu den Hauptwerken der niederrheinisch kolnischen Schule 32 In der Mitte ist die Darstellung Anna Selbdritt links die heiligen Barbara und Katharina rechts die heiligen Dorothea und Margareta Oberhalb des Mittelteils die Kreuzigungsgruppe mit dem Stifter und dem Hl Kornelius Der damalige Abt Heinrich von Binsfeld gab als Stifter den Auftrag zu dem Schnitzaltar um dort das im Jahr 1501 fur kurze Zeit in Kornelimunster befindliche Annahaupt eine Reliquie der heiligen Anna die heute in der Durener Annakirche aufbewahrt wird zeigen zu konnen 31 Auf dem Retabel stehen Figuren der Heiligen Christophorus und Andreas Die Innenseiten der Altarflugel zeigen links die Geburtsszene und rechts die Anbetung der Konige Auf der Predella sind drei Abtswappen zu sehen An den Wanden rings um den Ende des 19 Jahrhunderts restaurierten Altar hangen drei Epitaphe ehemaliger Abte Kornelimunsters Nordliche Seitenschiffe Bearbeiten nbsp Nordliche SeitenschiffeDie beiden durch achteckige Pfeiler getrennten Nordschiffe dienten ebenfalls der Reliquienverehrung jedoch waren sie besonderen Gasten des Abts vorbehalten 33 Auch ihre Namen resultieren aus den in ihnen aufgestellten Altaren Das innere Benediktusschiff erhielt den Namen nach einem barocken Altar der in seinem Chor mit 5 8 Schluss aufgestellt ist Sein zentrales Holzrelief ist von den Stuckfiguren des heiligen Benedikt von Nursia und seiner Schwester Scholastika umrahmt Das aussere Nordschiff wird nach dem schlichten Kreuzaltar an der Ostwand Kreuzschiff genannt Daruber findet sich an der Wand eine Grisaillemalerei mit einer Golgathaszene die bei Restaurierungsarbeiten in den Jahren 1981 1982 freigelegt wurde Hinter der Ostwand mit dem Kreuzaltar schliesst sich dem Schiff eine Doppelkapelle an Ihr Erdgeschoss wurde fruher als Sakristei genutzt wahrend das Obergeschoss die Heiligtumskapelle aufnimmt Dort werden die drei Biblischen Heiligtumer aufbewahrt Sie werden den Glaubigen alle sieben Jahre bei einer Wallfahrt gezeigt Fruher konnte der Abt hochgestellten Personlichkeiten die Ehre erweisen die Heiligtumer auch ausserhalb dieses Turnus zu zeigen Dazu besitzt die Heiligtumskapelle ein kleines zum Kreuzschiff zeigendes Spitzbogenfenster durch das die Reliquien den besonderen Gasten gezeigt wurden wahrend diese in der sogenannten Abtloge an der gegenuberliegenden Westseite des Kreuzschiffes sassen Uber einen aussen liegenden runden Treppenturm kann diese Loge erreicht werden Zu den Personen denen die Heiligtumer ausserhalb des ublichen Termins gezeigt wurden zahlte zum Beispiel Kaiser Wilhelm II 34 Korneliuskapelle Bearbeiten nbsp Altar in der KorneliuskapelleDie zur Aufbewahrung der Korneliusreliquien errichtete Korneliuskapelle besitzt einen Durchmesser von neun Metern 22 Ihr Inneres ist besonders reich dekoriert An der Ostseite steht ein grosser vergoldeter Barockaltar in dessen Tabernakel fruher die Korneliusreliquien aufbewahrt wurden Das Altarbild stammt von einem unbekannten Kunstler des 18 Jahrhunderts Zu beiden Seiten des Altars fanden sich fruher zwei uber zwei Meter 35 hohe Figuren des heiligen Petrus und des heiligen Paulus aus der Zeit des Barocks Sie flankierten zuvor den Hochaltar im Mittelschiff 35 Die Ecken der Kapelle zeigen Stuckpilaster mit korinthischen Kapitellen und sind uppig mit Festons und Putten geschmuckt Auch die Kuppeldecke zeigt reichen Stuckdekor Kirchenschatz Bearbeiten Ein Teil des Kirchenschatzes ist heute in der Schatzkammer am Westbau ausgestellt Die wichtigsten Reliquiare sind jedoch weggeschlossen und werden nur zu bestimmten Zeiten gezeigt Zu diesen zahlen diverse Reliquien im Zusammenhang mit dem heiligen Kornelius und drei Christusreliquien Biblische Heiligtumer Bearbeiten Die Christusreliquien werden auch die Biblischen Heiligtumer genannt Sie sollen dem Kloster schon bei seiner Grundung von Ludwig dem Frommen ubereignet worden sein 36 Bei ihnen handelt es sich um das Schurztuch das Grabtuch und das Schweisstuch Jesu Alle sieben Jahre werden sie anlasslich der gleichzeitig mit der Aachener Heiligtumsfahrt stattfindenden Heiligtumsfahrt Kornelimunster der Offentlichkeit gezeigt Das Schurztuch ist ein etwa 2 3 Meter langes Kreuzgewebe aus Leinen mit dem Jesus der Uberlieferung nach die Fusse der Junger bei der Fusswaschung wahrend des letzten Abendmahls abgetrocknet haben soll 36 Weil im Laufe der Geschichte diverse Stucke aus ihm herausgeschnitten worden sind ist es an verschiedenen Stellen unterschiedlich breit Die schmalste Stelle misst 68 cm 37 Das Tuch ist seit 1895 auf eine Unterlage aus roter Seide aufgenaht und weist in seiner Mitte einen dunklen Fleck auf der im Volksmund Judasfuss genannt wird 37 Das Schweisstuch soll im Grab Jesu gelegen haben als Johannes und Petrus es am Ostermorgen betraten Das rund 4 6 Meter grosse sehr feine Byssusgewebe wurde mehrfach gefaltet auf eine rote Seidenunterlage aufgenaht 38 Auf das etwa 1 8 Meter breite und 1 05 Meter lange Grabtuch wurde gemass der Tradition Jesus nach der Kreuzabnahme gelegt Das aus feinem Byssusleinen gewebte Tuch macht durch zahlreiche kultische Zeichen und Symbole den Eindruck einer Zierdecke 39 Korneliusreliquien Bearbeiten Die Halfte des Grabtuchs Jesu soll unter Karl dem Kahlen im Tausch gegen eine Schadel und Armreliquie des heiligen Kornelius in das Kloster von Compiegne gebracht worden sein wo es spater verbrannte 38 Die Korneliusreliquien sind jedoch urkundlich erst fur das Jahr 1359 in der Abtei verburgt 40 Der Schadelknochen wird in einer um das Jahr 1360 32 unter dem Abt Johann von Levendael entstandenen Buste aufbewahrt Diese ist aus getriebenem Silber besitzt Vergoldungen und ist mit zahlreichen Edelsteinen besetzt Auf dem Kopf der 78 cm 41 hohen Buste sitzt eine aus drei Kronen gebildete Tiara Das Armreliquiar stammt ebenfalls aus dem 14 Jahrhundert 42 Zu den Korneliusreliquien zahlt auch das sogenannte Korneliushorn ein in Silber gefasstes 30 cm 41 hohes Buffelhorn Es konnte im 10 Jahrhundert aus der Abtei Stablo nach Kornelimunster gelangt sein 43 Die Korneliusreliquien werden alljahrlich im September wahrend der Kornelioktav in der Korneliuskapelle ausgestellt Sonstige Reliquien Bearbeiten Zwei weitere kunsthistorisch und kultisch wichtige Reliquien gehoren zum Kirchenschatz zum einen die Cyprianusbuste zum anderen das Stephanus Reliquiar Die Cyprian Reliquie ist der Teil eines Schadelknochens und wird in einer silbergetriebenen Buste aufbewahrt die im 17 Jahrhundert unter dem Abt Hermann von Eynatten entstanden ist Die teilvergoldete Buste ist 59 cm 43 hoch und tragt eine Mitra auf dem Kopf Das Stephanus Reliquiar ist ein ovaler Glaskorper der an beiden Seiten von gedrehten Saulchen aus Silber flankiert wird Daruber befindet sich ein filigraner Aufbau mit einer kleinen Statuette des Heiligen Die Hohe des Reliquiars betragt 38 cm 43 Es wurde 1734 unter dem Abt Hyazinth Alfons Graf von Suys gestiftet wovon eine lateinische Inschrift auf seinem Fuss berichtet 44 nbsp Die Biblischen Heiligtumer nbsp Korneliusbuste nbsp Korneliushorn nbsp CyprianusbusteLiteratur BearbeitenMarcel Bauer u a Unterwegs auf Couvens Spuren Grenz Echo Verlag Eupen 2005 ISBN 90 5433 187 9 S 87 95 Leo Hugot Die ehemalige Abteikirche in Kornelimunster In Kirche und Burg in der Archaologie des Rheinlandes Rheinland Verlag Dusseldorf 1962 S 85 91 Leo Hugot Die ehemalige Reichsabtei in Kornelimunster in Kunst und Altertum am Rhein Nr 8 Ausstellungskatalog Dusseldorf 1963 S 85 91 Leo Hugot Kornelimunster Untersuchungen u ber die baugeschichtliche Entwicklung der ehemaligen Benediktinerklosterkirche Dissertation an der RWTH Aachen Aachen 1965 Leo Hugot Kornelimunster Untersuchung uber die baugeschichtliche Entwicklung der ehemaligen Benediktinerklosterkirche Beihefte der Bonner Jahrbucher Band 26 Bohlau Koln Graz 1968 Leo Hugot Das Kloster Inda und der Klosterplan von St Gallen in Zeitschrift des Aachener Geschichtsvereins 84 85 1978 S 473 498 Leo Hugot Aachen Kornelimunster Geschichte Denkmaler und Schatze 2 neubearbeitete Auflage Rhein Kunststatten 66 Koln 1979 Leo Hugot Die Abtei Inda Kornelimunster in V A Schneider Hrsg Und sie folgten der Regel Sankt Benedikts Koln 1980 S 257 263 Heribert Reiners Die Kunstdenkmaler des Landkreises Aachen Die Kunstdenkmaler der Rheinprovinz Band 9 2 L Schwann Dusseldorf 1912 S 42 71 79 90 Lothar Stresius Kornelimunster Benediktinerabtei Propsteikirche Ort Schnell amp Steiner Regensburg 2014 ISBN 978 3 7954 2719 1 Lothar Stresius Propsteikirche St Kornelius Kornelimunster Kleine Kunstfuhrer Nr 2799 Schnell amp Steiner Regensburg 2012 ISBN 978 3 7954 6944 3 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Kornelius Kornelimunster Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien St Kornelius Homepage der Pfarrei Eintrag zu Katholische Pfarrkirche Sankt Kornelius in der Datenbank KuLaDig des Landschaftsverbands Rheinland Das Gelaut der Kirche der Reichsabtei auf wdr de GlockenpforteEinzelnachweise Bearbeiten a b Informationen zur Kirche auf der Website der Stadt Aachen Zugriff am 16 Juni 2015 L Stresius Propsteikirche St Kornelius Kornelimunster 2012 S 2 a b c L Stresius Propsteikirche St Kornelius Kornelimunster 2012 S 4 a b Karl Rhoen Zur Geschichte der alteren Baudenkmale von Kornelimunster In Emil Fromm Hrsg Zeitschrift des Aachener Geschichtsvereins ZAGV Band 16 Cremersche Buchhandlung Aachen 1894 S 127 Digitalisat a b L Stresius Kornelimunster Benediktinerabtei Propsteikirche Ort 2014 S 35 a b Karl Rhoen Zur Geschichte der alteren Baudenkmale von Kornelimunster In Emil Fromm Hrsg Zeitschrift des Aachener Geschichtsvereins ZAGV Band 16 Cremersche Buchhandlung Aachen 1894 S 128 Digitalisat Karl Rhoen Zur Geschichte der alteren Baudenkmale von Kornelimunster In Emil Fromm Hrsg Zeitschrift des Aachener Geschichtsvereins ZAGV Band 16 Cremersche Buchhandlung Aachen 1894 S 130 Digitalisat a b L Stresius Kornelimunster Benediktinerabtei Propsteikirche Ort 2014 S 44 L Stresius Propsteikirche St Kornelius Kornelimunster 2012 S 5 L Stresius Propsteikirche St Kornelius Kornelimunster 2012 S 3 a b Thomas R Kraus Kornelimunster in Flammen Anmerkungen zur Baugeschichte der Reichsabtei im 14 Jahrhundert In Zeitschrift des Aachener Geschichtsvereins ZAGV Band 96 1989 ISSN 0065 0137 S 103 Thomas R Kraus Kornelimunster in Flammen Anmerkungen zur Baugeschichte der Reichsabtei im 14 Jahrhundert In Zeitschrift des Aachener Geschichtsvereins ZAGV Band 96 1989 ISSN 0065 0137 S 107 L Hugot Kornelimunster Untersuchung uber die baugeschichtliche Entwicklung der ehemaligen Benediktinerklosterkirche 1968 S 134 a b L Stresius Kornelimunster Benediktinerabtei Propsteikirche Ort 2014 S 37 a b L Stresius Propsteikirche St Kornelius Kornelimunster 2012 S 6 H Reiners Die Kunstdenkmaler des Landkreises Aachen 1912 S 44 L Stresius Kornelimunster Benediktinerabtei Propsteikirche Ort 2014 S 23 Paul Clemen Cornelimunster Landkreis Aachen Wiederherstellung der Cornelikapelle an der ehemaligen Abteikirche In Bonner Jahrbucher BJb Jg 108 109 1902 ISSN 0938 9334 S 302 305 Digitalisat Paul Clemen Cornelimunster Landkreis Aachen Wiederherstellung der Cornelikapelle an der ehemaligen Abteikirche In Bonner Jahrbucher BJb Jg 108 109 1902 ISSN 0938 9334 S 305 Digitalisat L Stresius Kornelimunster Benediktinerabtei Propsteikirche Ort 2014 S 61 a b L Stresius Kornelimunster Benediktinerabtei Propsteikirche Ort 2014 S 39 a b H Reiners Die Kunstdenkmaler des Landkreises Aachen 1912 S 46 M Bauer u a Unterwegs auf Couvens Spuren 2005 S 87 L Stresius Propsteikirche St Kornelius Kornelimunster 2012 S 12 a b Informationen zur Orgel auf der Website des Kirchenmusikers Josef P Eich Memento des Originals vom 29 November 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www josefeich de Zugriff am 23 Juni 2015 L Stresius Kornelimunster Benediktinerabtei Propsteikirche Ort 2014 S 51 a b Carola Nathan Die kleinen Sunden der Monche Das Chorgestuhl von Kornelimunster Zugriff am 23 Juni 2015 L Stresius Propsteikirche St Kornelius Kornelimunster 2012 S 14 L Stresius Kornelimunster Benediktinerabtei Propsteikirche Ort 2014 S 45 L Stresius Kornelimunster Benediktinerabtei Propsteikirche Ort 2014 S 47 a b c L Stresius Kornelimunster Benediktinerabtei Propsteikirche Ort 2014 S 52 a b M Bauer u a Unterwegs auf Couvens Spuren 2005 S 88 Walter Pippke Ida Pallhuber Die Eifel Entdeckungsreisen durch Landschaft Geschichte Kultur und Kunst Von Aachen bis zur Mosel 5 Auflage DuMont Koln 1988 ISBN 3 7701 1413 2 S 27 28 Informationen zu Fuhrungen durch die Propsteikirche PDF 45 kB a b H Reiners Die Kunstdenkmaler des Landkreises Aachen 1912 S 65 a b Manfred Muller Die biblischen Heiligtumer von Kornelimunster o A Kornelimunster 1986 S 3 a b Manfred Muller Die biblischen Heiligtumer von Kornelimunster o A Kornelimunster 1986 S 4 a b Manfred Muller Die biblischen Heiligtumer von Kornelimunster o A Kornelimunster 1986 S 7 Manfred Muller Die biblischen Heiligtumer von Kornelimunster o A Kornelimunster 1986 S 5 Thomas R Kraus Kornelimunster in Flammen Anmerkungen zur Baugeschichte der Reichsabtei im 14 Jahrhundert In Zeitschrift des Aachener Geschichtsvereins ZAGV Band 96 1989 ISSN 0065 0137 S 104 a b H Reiners Die Kunstdenkmaler des Landkreises Aachen 1912 S 68 L Stresius Kornelimunster Benediktinerabtei Propsteikirche Ort 2014 S 76 a b c H Reiners Die Kunstdenkmaler des Landkreises Aachen 1912 S 69 H Reiners Die Kunstdenkmaler des Landkreises Aachen 1912 S 70 50 728814 6 182111 Koordinaten 50 43 43 7 N 6 10 55 6 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Kornelius Kornelimunster amp oldid 235723290