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Dieser Artikel beschaftigt sich mit der bayerischen Gemeinde Pettendorf Weitere Ortsteile gleichen Namens siehe Pettendorf Begriffsklarung Pettendorf ist eine Gemeinde im Oberpfalzer Landkreis Regensburg in Bayern Der Ort am westlichen Rand der Stadt Regensburg besitzt seit 2011 das vom Bayerischen Umweltministerium verliehene Gutesiegel Nachhaltige Burgerkommune 2 Wappen Deutschlandkarte49 059444444444 12 005833333333 455 Koordinaten 49 4 N 12 0 OBasisdatenBundesland BayernRegierungsbezirk OberpfalzLandkreis RegensburgHohe 455 m u NHNFlache 24 57 km2Einwohner 3529 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 144 Einwohner je km2Postleitzahlen 93186 93152Vorwahlen 09409 09404 0941Kfz Kennzeichen RGemeindeschlussel 09 3 75 181LOCODE DE ZDSGemeindegliederung 19 GemeindeteileAdresse der Gemeindeverwaltung Margarethenstrasse 493186 PettendorfWebsite www pettendorf deErster Burgermeister Eduard Obermeier FW Lage der Gemeinde Pettendorf im Landkreis RegensburgKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Geologie 1 3 Ausdehnung des Gemeindegebiets 1 4 Nachbargemeinden 1 5 Gemeindegliederung 1 6 Klima 2 Geschichte 2 1 Ursprunge 2 2 Von der Romerzeit zur Ortsgrundung 179 bis 1000 2 3 Die Herren von Pettendorf und ihre Erben 1000 bis 1262 2 4 Die Zeit des Dominikanerinnenklosters 1262 bis 1542 2 5 Kriegswirren und Bedeutungsverlust 1542 bis 1939 2 6 Zweiter Weltkrieg und Nachkriegszeit 1939 bis 1950 2 7 Moderne 1950 bis heute 2 8 Religionen 2 9 Eingemeindungen 2 10 Verwaltungsgemeinschaften 2 11 Einwohnerentwicklung 3 Politik 3 1 Gemeinderat 3 2 Burgermeister 3 3 Burgerentscheid 2022 3 4 Steuereinnahmen 3 5 Lokale Agenda21 3 6 Wappen 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 1 Theater 4 2 Pettendorfer Kulturherbst 4 3 Musik 4 4 Bauwerke 4 5 Naherholung 4 6 Sport 4 7 Regelmassige Veranstaltungen 5 Wirtschaft und Infrastruktur 5 1 Verkehr 5 2 Ansassige Unternehmen 5 3 Bildung 6 Personlichkeiten 6 1 Ehrenburger 6 2 Sohne und Tochter der Gemeinde 6 3 In Pettendorf wirkende Personlichkeiten 7 Sonstiges 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Die Gemeinde befindet sich am sudlichen Auslaufer des Natur Grossraums Frankischer Jura und hat hauptsachlich als Wohn und Vorortgemeinde von Regensburg Bedeutung von dessen Stadtzentrum sich der Hauptort Pettendorf rund acht Kilometer Luftlinie entfernt befindet Im Gemeindegebiet von Pettendorf mundet die Naab bei Mariaort in die Donau Geologie Bearbeiten In der Gemeinde befinden sich mehrere Abtragungen die urzeitliches Kompaktgestein freigelegt haben und in denen uber Jahrhunderte Stein abgebaut wurde Dabei wurde der Uberlieferung nach in den vielen Steinbruchen im Gemeindegebiet nicht nur fur die Siedler vor Ort Stein abgebaut sondern auch fur den Bau des Regensburger Domes und der Steinernen Brucke Erwahnenswert ist insbesondere der Abbau von Grunsandstein der im Mittelalter nachweislich in vielen Gebauden in Regensburg verwendet wurde Im westlichen Gemeindebereich nahe Etterzhausen wurde ein Steinbruch in dem Dolomit abgebaut wurde bis in die jungste Vergangenheit betrieben Einen bedeutenden Kalksteinbruch gab es fruher auch bei Ebenwies Von besonderer Bedeutung war nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs fur einige Zeit auch der Abbau von Braunkohle im Gemeindegebiet Bohrungen nach 1900 hatten einige Braunkohlevorkommen nahe Schwetzendorf und Reifenthal lokalisiert Ausdehnung des Gemeindegebiets Bearbeiten Die Flache der Gemeinde dehnt sich in nordlicher Richtung ca sieben Kilometer aus die grosste ostwestliche Ausdehnung betragt ca sechs Kilometer Das Gemeindegebiet wird im Suden durch die Donau und im Westen durch die Naab begrenzt Die Hochflache des Gemeindegebiets liegt bei etwa 450 m u NHN Das an der Donau gelegene Mariaort liegt bei 344 m u NHN Nachbargemeinden Bearbeiten Nachbargemeinden sind die Stadt Regensburg und die Gemeinden Lappersdorf Pielenhofen Wolfsegg Sinzing und Nittendorf Gemeindegliederung Bearbeiten Es gibt 19 Gemeindeteile 3 in Klammern ist der Siedlungstyp 4 angegeben Adlersberg Kirchdorf Aichahof Dorf Deckelstein Einode Ebenwies Weiler Eibrunn Dorf Eichenbrunn Dorf Gunzenried Weiler Haselhof Einode Hinterberg Weiler Hummelberg Weiler Kneiting Kirchdorf Mariaort Dorf Neudorf Dorf Pettendorf Pfarrdorf Reifenthal Dorf Ried Weiler Schwetzendorf Dorf Tremmelhausen Einode Urtlhof Einode Es gibt die Gemarkungen Kneiting und Pettendorf 5 Klima Bearbeiten Durch die Lage auf der windabgewandten Seite der Frankischen Alb gehort der Pettendorfer Raum mit einer Niederschlagsmenge von 600 bis 700 mm zu den niederschlagsarmen Regionen in Bayern Die mittlere Temperaturschwankung liegt bei 19 K Der an der Donau gelegene sudlichere Gemeindeteil zeichnet sich durch um etwa ein bis zwei Grad warmere Durchschnittstemperaturen als der nordliche Teil aus 6 Geschichte BearbeitenUrsprunge Bearbeiten Die Ursprunge der heutigen Gemeinde Pettendorf liegen vermutlich im Raum der Alt Gemeinde Kneiting an den Flusslaufen von Donau und Naab Dieser offene Raum gehorte zum bayerischen Altsiedlungsland wahrend das Gebiet der Alt Gemeinde Pettendorf bis ins hohe Mittelalter bewaldet und erst um das Jahr 1000 durch Siedler erschlossen wurde Vor und fruhgeschichtliche Spuren befinden sich vor allem an der Donau bei Mariaort und Kneiting sowie an der Naab bei Deckelstein Erwahnenswert ist insbesondere das im Jahr 1888 vom Mariaorter Bauern Listl beim Pflugen entdeckte Hugelgrab auf der Flur Lange Acker auf dem Greifenberg bei Kneiting Die darin gefundenen Grabbeigaben stammen aus der Bronze oder Hallstattzeit Weitere fruhgeschichtliche Funde vor allem Silexklingen wurden Anfang der 1960er Jahre an der Naab bei Deckelstein gefunden Daneben wurden bei Schwetzendorf nordlich des Quellenwegs mehrere Relikte des kleingeratigen Mesolithikums gefunden 7 Eine bemerkenswerte Konzentration von Waffen und Werkzeugen aus fruhgeschichtlicher Zeit bis hin zu Stucken aus dem Mittelalter fand man an der Donau bei Mariaort Unter den Fundstucken waren auch zwei Munzen aus romischer Zeit Die Vermutung liegt nahe dass diese Stelle schon in der Antike fur die Flussuberquerung genutzt wurde Die Fundstucke aus der Donau sowie die Beigaben aus dem Hugelgrab auf dem Greifenberg sind im Historischen Museum der Stadt Regensburg ausgestellt 8 Das Bayerische Landesamt fur Denkmalpflege qualifiziert im Gebiet der Gemeinde Pettendorf insgesamt 23 Bodendenkmaler von denen viele der Vor und Fruhgeschichte zugeordnet werden 9 Mehrere Bodendenkmaler findet man im Bereich von Kneiting und Mariaort sowie rund um den Hauptort Pettendorf Nordlich von Pettendorf nahe Neudorf liegt moglicherweise auch ein ehemaliger Herrenhof aus der Hallstattzeit Samtliche Bodendenkmaler im Bereich der Gemeinde Pettendorf wurden nachqualifiziert Von der Romerzeit zur Ortsgrundung 179 bis 1000 Bearbeiten Im 2 Jahrhundert verlief die Grenze des Romischen Reiches am sudlichen Rand der heutigen Gemeinde Pettendorf Auf der gegenuberliegenden Donauseite von Mariaort befand sich das Prufeninger Kleinkastell das um das Jahr 179 erbaut wurde und wohl zur Beobachtung von Germanenvorstossen aus dem Pettendorfer Tal oder uber die Naab dienen sollte Die Lage des romischen Kastells deutet darauf hin dass der Pettendorfer Raum schon in der Antike als Aufmarschbasis fur Vorstosse in den Zentralort Regensburg diente Zudem erscheint es laut Manfred Kroneder 10 wahrscheinlich dass die Romer bei Kneiting also nordlich der Donau einen Siedlungsposten unterhielten Kroneder verweist darauf dass einige topographische Besonderheiten und spatere geschichtliche Entwicklungen es nahelegen dass die Romer von Kneiting aus Weinberge bei Winzer heute ein Ortsteil von Regensburg bewirtschafteten Auch der Historiker Joseph Rudolf Schuegraf verwies auf einen strategisch wichtigen Wach und Signalturm der Romer nordlich der Donau bei Kneiting 11 Der Hauptort Pettendorf wurde erstmals im Jahr 1028 in einer Urkunde des Regensburger Klosters St Emmeram erwahnt Als Ortsgrunder wird ein Bauer namens Patto Petto oder Bato Bato althochdeutsch fur Kampf aufgefuhrt der die Siedlung um die Jahrtausendwende gegrundet haben soll Allerdings erscheint eine Besiedlung schon wahrend der Volkerwanderungszeit durch die Agilolfinger als wahrscheinlich zumal Pettendorf im Mittelalter den wichtigsten Orten des Bezirks zahlte 7 Die meisten anderen Siedlungen der Gemeinde Pettendorf sind im 13 Jahrhundert belegt Die Herren von Pettendorf und ihre Erben 1000 bis 1262 Bearbeiten Hauptartikel Burgen und Klostergeschichte der Gemeinde Pettendorf nbsp Sigel der Heilika von PettendorfNach dem Jahr 1000 befand sich im Hauptort Pettendorf im heutigen Kirchen und Friedhofsbereich eine Burganlage die von ihrer Hohenlage aus das Umland beherrscht haben muss Von dieser Burg gibt es keine Uberreste mehr aber Totengraber stossen im Friedhofsbereich immer wieder auf unterirdische Mauerreste die vermutlich der ehemaligen Festung zuzuordnen sind Dass es sich um eine machtige Burg gehandelt haben muss ergibt sich auch aus dem Umstand dass sich im 11 Jahrhundert die Besitzer der Anlage in Herren von Pettendorf Lengenfeld Hopfenohe benannt haben Der letzte Herr von Pettendorf Friedrich III verstarb zwischen 1112 und 1119 ohne einen mannlichen Nachkommen und verfugte testamentarisch dass die Burganlage in ein Kloster umgewandelt werden sollte Dieses Vermachtnis wurde von seiner Erbtochter Heilika und seinem Schwiegersohn Pfalzgraf Otto IV dem ersten Wittelsbacher erfullt Das Kloster ging jedoch schon nach wenigen Jahren wieder ein und das Burgareal fiel an die Stifterfamilie zuruck Nachdem die Wittelsbacher im Jahr 1180 das Herzogsamt in Bayern ubernommen hatten wurde die Burg zu Pettendorf offenbar im Ringen um die zuvor selbstandig gewordene Reichsstadt Regensburg wieder wichtig Dies ergibt sich daraus dass die Wittelsbacher ab dem Ende des 12 Jahrhunderts einen ihrer wenigen Ministerialen in Pettendorf stationiert hatten Viele Urkunden aus dieser Zeit verweisen auch auf das Amt zu Pettendorf Nach einem verlorenen Krieg mussten die Wittelsbacher nach dem Jahr 1259 ihre Territorialpolitik rund um Regensburg einschranken Der Ministeriale wurde abgezogen und die Burganlage wieder in ein Kloster umgewandelt Die Zeit des Dominikanerinnenklosters 1262 bis 1542 Bearbeiten Hauptartikel Burgen und Klostergeschichte der Gemeinde Pettendorf Die zweite Klostergrundung im Hauptort Pettendorf wird vor dem Jahr 1262 urkundlich erwahnt Fur die Errichtung des Klosters wurde die bisherige Festungsanlage offenbar geschleift und auf den Uberresten der Burg die Konventgebaude errichtet In Urkunden aus den Jahren 1274 und 1277 wird erwahnt dass die fast fertiggestellte Klosteranlage in Pettendorf durch Brand und Raub zerstort wurde Die heutige romanische Kirche durfte der letzte Architekturuberrest des zerstorten Klosters sein nbsp Ehemalige Klosterkirche AdlersbergAb 1274 begann die Errichtung einer neuen Klosteranlage auf dem Adlersberg Die dortige Anlage wird in Urkunden immer als Neu Pettendorf bezeichnet was die Verbindung mit dem zerstorten Kloster in Pettendorf belegt Als Stifter des Klosters wird Ludwig der Strenge genannt Das Kloster wurde als Frauenkonvent vom Dominikanerorden gefuhrt und stand unter der Oberhoheit des Regensburger Klosters St Blasius Im Zuge des Landshuter Erbfolgekriegs war das nordliche Umland von Regensburg im September 1504 Aufmarschgebiet der bayerischen Truppen die auf dem Greifenberg bei Kneiting ihr Feldlager aufgeschlagen hatten Von dort aus verheerten die Landsknechte das Umland derart dass einige Gehofte im Bereich der Alt Gemeinde Pettendorf noch funfzig Jahre spater infolge der Kampfhandlungen brach lagen Auch das Kloster auf dem Adlersberg wurde in schwere Mitleidenschaft gezogen Als Ergebnis des Landshuter Erbfolgekriegs gehorte das Gebiet der Alt Gemeinde Pettendorf nicht mehr zum Herzogtum Bayern sondern zum neu gegrundeten Furstentum Pfalz Neuburg Die Orte Kneiting und Mariaort blieben dagegen weiterhin bayerisch In der Folgezeit wurden zwischen Kneiting Aichahof und Hinterberg Grenzsteine errichtet von denen einige in den Fluren noch heute zu sehen sind Mariaort wurde damit Grenzort und als solcher mit einer Zollstatte versehen Fur beide Gemeindebereiche begann somit eine mehr als dreihundert Jahre anhaltende politische Trennung Wahrend der Raum rund um Pettendorf vom pfalz neuburgischen Landrichteramt in Burglengenfeld verwaltet wurde unterstanden die Orte Kneiting und Mariaort dem bayerischen Landrichter in Stadtamhof Einen weiteren Einschnitt gab es fur die Alt Gemeinde Pettendorf im Jahr 1542 mit dem Ubertritt der Fursten von Pfalz Neuburg zum protestantischen Glauben Dieser landesherrliche Konfessionswechsel fuhrte im selben Jahr zur Aufhebung des Klosters auf dem Adlersberg sowie zur Umwidmung der Alt Gemeinde Pettendorf in eine evangelische Pfarrei Kriegswirren und Bedeutungsverlust 1542 bis 1939 Bearbeiten nbsp Totenkreuz fur Elise v Thon Dittmer an der Pettendorfer Kirche der Familie Thon Dittmer gehorte zeitweise das Schloss Schon kurz nach dem Konfessionswechsel im Jahr 1546 besetzte Kaiser Karl V wahrend des Schmalkaldischen Krieges die Besitzungen der Fursten von Pfalz Neuburg und trug sich mit dem Gedanken der Wiederbesiedlung des katholischen Klosters auf dem Adlersberg Nachdem sich der Kriegsverlauf jedoch zuungunsten Karls V geandert hatte musste er die besetzten Gebiete wieder an die Fursten von Pfalz Neuburg zuruckgeben mit denen der Protestantismus zuruckkehrte Wahrend der Phase des Protestantismus ist insbesondere der bedeutende Humanist Kaspar Brusch zu nennen der von 1555 bis zu seiner Ermordung als evangelischer Pastor in der Gemeinde Pettendorf wirkte Im Jahr 1613 traten die Fursten von Pfalz Neuburg wieder zur katholischen Kirche uber womit das protestantische Zwischenspiel in der Alt Gemeinde Pettendorf endete In der Zeit des Dreissigjahrigen Krieges wurde der Raum um Pettendorf in den Jahren 1632 und 1641 wieder zum Aufmarschgebiet fur die Heere verschiedener Nationen Belegt sind Einquartierungen in der Klosteranlage auf dem Adlersberg wo der Regensburger Konvent Heilig Kreuz zu dieser Zeit an der Wiederbesiedlung arbeitete und dabei letztlich an den Kriegsfolgen scheiterte Infolge der Kriegseinwirkungen nahm die Bevolkerungszahl im Gemeindebereich um mehr als 60 ab und viele Gehofte standen in der Folgezeit leer 12 Nach dem Jahr 1676 gehorte die alte Klosterhofmark Adlersberg mit den Gehoften rund um Pettendorf dem Zisterzienserstift Kaisheim das diesen Besitz bis zur Sakularisation bewirtschaftete Die Verwaltung des Gemeindegebiets erfolgte in dieser Zeit uber das Subpriorat des Reichsstifts in Pielenhofen Der Stift kummerte sich um die Erneuerung der zerstorten Pfarrkirche in Pettendorf die Renovierung der Adlersberger Kirche sowie die Errichtung des ersten Schulhauses in Pettendorf Schon 1703 wurde der Pettendorfer Raum wieder in das Kriegsgeschehen einbezogen Wahrend des Spanischen Erbfolgekriegs belagerte der bayerische Kurfurst Max Emanuel die Reichsstadt Regensburg um diese seinem Furstentum einzuverleiben Erneut wurden die Bauernguter im Umland herangezogen um die Soldateska zu versorgen Nach dem Aussterben der Linie der Neuburger Pfalzgrafen wurden diese 1742 von der Linie Pfalz Sulzbach beerbt welche 1777 auch die bayerischen Wittelsbacher beerbten Die Wittelsbacher hoben 1808 das Herzogtum Pfalz Neuburg Sulzbach auf und vereinigten dessen Landesteile mit dem neuen Konigreich Bayern Der Raum um Pettendorf wurde damit wieder bayerisch Infolge der Napoleonischen Kriege wurde der Raum um Pettendorf im Jahr 1809 erneut zum Schauplatz kriegerischer Ereignisse Nach der Schlacht bei Regensburg zogen sich die kaiserlich osterreichischen Truppen unter anderem uber das hugelige Gemeindegebiet zuruck Das Gut Adlersberg wurde durch osterreichische Soldaten und nachruckende Truppen Napoleons langere Zeit gebrandschatzt Nach den Aufzeichnungen der Pfarrei wurden alle Vorrate beschlagnahmt und das Mobiliar zertrummert 13 Im Zuge der umfassenden Verwaltungsreform unter Montgelas wurde Pettendorf wieder Sitz einer Behorde Am bisherigen Edelsitz heutiger Amann Hof der 1798 vom geadelten reichen Regensburger Kaufmann Georg Friedrich von Dittmer erworben worden war wurde noch im Jahr 1809 ein Patrimonialgericht II Klasse eingerichtet Pettendorf wurde damit Gerichtsbezirk zustandig fur die niedrige Gerichtsbarkeit die vom Freiherrn von Thon Dittmer ausgeubt wurde Nach dessen Tod 1811 fiel die Zustandigkeit an seinen Schwiegersohn Karl Christian von Thon Dittmer 1831 und nach dessen Tod an den Sohn Friedrich 1847 unter deren Oberhoheit die Patrimonialgerichte Pettendorf und Etterzhausen 1825 zusammengelegt wurden 1848 wurden die Patrimonialgerichte in Bayern abgeschafft und Pettendorf verlor seine Funktion als Behordensitz 14 Nach der bewegten Geschichte vergangener Jahrhunderte trat die uberwiegend landwirtschaftlich gepragte Gemeinde Pettendorf ab Mitte des 19 Jahrhunderts bis zum Zweiten Weltkrieg historisch nicht weiter in Erscheinung Zweiter Weltkrieg und Nachkriegszeit 1939 bis 1950 Bearbeiten Im Zweiten Weltkrieg befand sich bei Kneiting eine Flak Stellung die dort zur Bekampfung von Luftangriffen gegen die auf der anderen Donauseite liegenden Messerschmitt Werke stationiert war Mehrere alliierte Bomben trafen auch das Gebiet der Gemeinde Pettendorf und hier vor allem das Gebiet bei Kneiting und Mariaort Dennoch blieb der Raum um Pettendorf von schweren Kriegsfolgen verschont und die US Armee besetzten am 23 April 1945 ohne Kampfhandlungen das Gemeindegebiet auf ihrem Weg nach Regensburg Nach dem Zweiten Weltkrieg herrschte Brennstoffknappheit in ganz Deutschland und man besann sich auf die bei Schwetzendorf und Reifenthal festgestellten Braunkohlevorkommen mit deren Erschliessung man nach 1945 begann Fur den Abbau grundete man zwei Gruben eine Grube fur den ausschliesslichen Tagebau nordostlich von Schwetzendorf und eine Grube fur den kombinierten Tage und Tiefbau zwischen Haselhof und Schwetzendorf Die Belegschaft der Grube bei Haselhof erreichte im Jahr 1949 mit 129 Mann ihren Hochststand und brachte es im Januar 1949 auf eine Forderleistung von 3358 Tonnen Braunkohle die im Tage und Tiefbau abgebaut wurde Die Grube bei Schwetzendorf baute ausschliesslich im Tagebau Kohle ab und beschaftigte im Durchschnitt rund 50 Mitarbeiter Die Effektivitat der Schwetzendorfer Grube war deutlich hoher dort wurden pro Tag rund 150 Tonnen Kohle abgebaut Wahrend der kurzen Betriebszeit wurden so rund 180 000 Tonnen Kohle bei Schwetzendorf abgebaut und uberwiegend an die Regensburger Burger geliefert Nachdem 1949 50 die Verkehrsverbindungen in das Ruhrgebiet wieder erschlossen waren sank die Nachfrage nach der mit nur geringem Heizwert versehenen heimischen Kohle rasant was schliesslich zur Einstellung des Grubenbetriebs fuhrte Zwischen Haselhof und Schwetzendorf hinterliess der Kohleabbau eine Grube die sich langsam mit Wasser fullte und sich in der Folgezeit zu einem beliebten Naherholungsgebiet im Regensburger Umland entwickelte Offiziell wurde der See in Schwetzendorfer Weiher benannt wobei ihn viele Einheimische bis heute allerdings noch Bergwerksee oder auch Kohlenschacht nennen Moderne 1950 bis heute Bearbeiten Im Nordwesten Regensburgs gelegen gelangte der Raum um Pettendorf herum dann in den letzten Jahrzehnten unter den Einfluss der angrenzenden Grossstadt Regensburg Dabei wandelte sich das einst vollig landwirtschaftlich orientierte Gebiet durch rege Bautatigkeit die heute noch nicht abgeschlossen ist in eine beliebte Wohn und Ausflugsgegend Religionen Bearbeiten nbsp Romanische Kirche in Pettendorf nbsp Der Innenraum der Kirche in PettendorfDas Gemeindegebiet Pettendorf gehort zur romisch katholischen Pfarrei Pettendorf die daneben noch weitere Gemeindeteile der Gemeinde Pielenhofen erfasst Die Kirchen in Pettendorf Kneiting und Adlersberg werden jeweils von der romisch katholischen Pfarrei in Pettendorf betreut Die Kirche in Mariaort gehort zur romisch katholischen Pfarrei Sinzing Die nachste evangelisch lutherische Pfarrei ist in Lappersdorf beheimatet Zwischen 1542 und 1613 war die Alt Gemeinde Pettendorf infolge des Konfessionsubertritts der Fursten von Pfalz Neuburg zu deren Herrschaft die Gemeinde damals gehorte protestantisch und Sitz eines evangelischen Pastors Unter den evangelischen Pastoren in Pettendorf ist in dieser Zeit besonders Kaspar Brusch zu erwahnen Das protestantische Zwischenspiel endete nach der Ruckkehr des regierenden Pfalzgrafen Wolfgang Wilhelm zum katholischen Glauben In der Gemeinde Pettendorf befanden sich im Verlauf der Jahrhunderte Kloster verschiedener Orden in Pettendorf und auf dem Adlersberg Die ehemalige Klosterkirche auf dem Adlersberg konnte ihre Bedeutung als Marienwallfahrtsort noch langere Zeit erhalten eine grossere Wallfahrt war zuletzt die der Regensburger Burger zum Dank fur die Verschonung vor einem alliierten Luftangriff im Zweiten Weltkrieg Nach wie vor ein wichtiger Marienwallfahrtsort ist die Kirche in Mariaort Eingemeindungen Bearbeiten Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde am 1 Mai 1978 die Gemeinde Kneiting in die Gemeinde Pettendorf eingegliedert 15 Verwaltungsgemeinschaften Bearbeiten Von 1978 bis 2002 bildete die Gemeinde Pettendorf mit den Nachbargemeinden Pielenhofen und Wolfsegg eine Verwaltungsgemeinschaft 2002 trat die Gemeinde Pettendorf aus dieser Verwaltungsgemeinschaft aus und fuhrt seither eine eigenstandige Gemeindeverwaltung Die Gemeinden Wolfsegg und Pielenhofen bilden seither die Verwaltungsgemeinschaft Pielenhofen Wolfsegg deren Sitz im Jahr 2002 von Pettendorf nach Wolfsegg verlegt wurde Einwohnerentwicklung Bearbeiten Zwischen der Mitte des 19 Jahrhunderts bis zum Beginn des Zweiten Weltkriegs blieb die Bevolkerungszahl der Alt Gemeinden Pettendorf und Kneiting relativ konstant Infolge der Fluchtlingsstrome nach dem Zweiten Weltkrieg erreichte die Einwohnerzahl mit rund 1800 Personen 1948 ihren zeitweiligen Hochststand Ab den 1970er Jahren wandelte sich die Kommune zunehmend zu einer Wohnortgemeinde der angrenzenden Grossstadt Regensburg womit durch die rege Bautatigkeit die Einwohnerzahl rasant anstieg Infolge der anhaltenden Bautatigkeit und angesichts der geplanten Ausweisung weiterer Baugebiete ist in den nachsten Jahren mit einem weiteren Anstieg der Bevolkerungszahl zu rechnen Zwischen 1988 und 2020 wuchs die Einwohnerzahl der Gemeinde von 2676 auf 3528 das entspricht 31 8 Die nachstehende Tabelle gibt eine Ubersicht zur Bevolkerungsentwicklung der Gemeinde Pettendorf einschliesslich der Altgemeinde Kneiting 16 17 nbsp Einwohnerentwicklung von Pettendorf von 1830 bis 2017 nach nebenstehender TabelleJahr Einwohner1830 10001860 13411895 13051925 13531939 13531945 16871948 18321955 15181961 15561970 1830 Jahr Einwohner1977 21551990 28941995 29342001 33502005 32462010 32622015 32872017 33062020 3528Politik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten nbsp Das Rathaus der Gemeinde PettendorfDer Gemeinderat hat 16 Mitglieder und setzt sich seit der Kommunalwahl vom 15 Marz 2020 wie folgt zusammen 18 Partei Stimmen SitzeCSU 34 25 6Bundnis 90 Die Grunen 14 31 2SPD 7 23 1Freie Wahler 31 65 5UWB 12 56 2Die Gruppe UWB Umweltbewusste Burger ist eine nur in der Gemeinde Pettendorf auftretende unabhangige Wahlergruppierung Burgermeister Bearbeiten 1945 1969 Josef Strobl im Juli 1945 von den Alliierten eingesetzt spater durch Wahlen bestatigt 1969 1978 Alois Meier 1978 1992 Alfons Eichhammer CSU 1992 2002 Karl Meyer CSU seit 2002 Eduard Obermeier FW Burgerentscheid 2022 Bearbeiten Am 22 Mai 2022 fand in der Gemeinde Pettendorf ein Burgerentscheid zum Bebauungsplan Reifenthal Nord II statt Im neuen Baugebiet sollte die Ansiedlung eines Lebensmitteleinzelhandelsmarktes sowie die Schaffung eines Angebots Betreutes Wohnen fur Senioren erfolgen Daneben war ein allgemeines Wohngebiet sowie die Umsetzung eines Teilstuckes der Umgehungsstrasse vor Reifenthal geplant Der Burgerentscheid war als sogenanntes Ratsbegehren einstimmig vom Gemeinderat initiiert worden nachdem sich das Gremium zuvor mit 9 7 Stimmen knapp fur den Bebauungsplan Reifenthal Nord II ausgesprochen hatte In der Folge bildete sich eine Burgerinitiative Pettendorf bewahren die gegen das Bauprojekt mobilisierte 19 Bei einer Wahlbeteiligung von 68 0 stimmten 40 5 der Wahler fur das Projekt wahrend 59 5 dagegen votierten und so den Bebauungsplan ablehnten 20 Steuereinnahmen Bearbeiten Die Gemeindesteuereinnahmen beliefen sich im Jahr 2020 auf rund 3 50 Millionen Euro wovon unter anderem 557 000 Euro auf die Gewerbesteuer und 2 52 Millionen Euro auf den Gemeindeanteil an der Einkommensteuer entfielen 21 Lokale Agenda21 Bearbeiten Vor einigen Jahren hat die Gemeinde eine lokale Agenda21 ins Leben gerufen die seither aktiv an der Planung der Gemeindeentwicklung mitarbeitet Wappen Bearbeiten nbsp Wappen von Pettendorf Blasonierung In Silber eine erhohte eingeschweifte blaue Spitze darin der silberne Kopf der Pfalzgrafin Heilika oben rechts eine blaue Lilie oben links ein blauer Stern 22 Wappenbegrundung Das Wappen der Gemeinde Pettendorf wurde erst durch Gemeinderatsbeschluss aus dem Jahr 1983 eingefuhrt Es zeigt in den Farben Blau und Silber eine Lilie und einen Stern sowie den Kopf der Pfalzgrafin Heilika Das Wappen erinnert damit an die Stammmutter der Wittelsbacher Herzoge die als Erbtochter der Herren von Pettendorf Lengenfeld Hopfenhohe die Erbschaft Pettendorf durch Heirat mit Pfalzgraf Otto IV an die Wittelsbacher brachte Die Farben Blau und Silber sollen zudem die Verbindung zu den Wittelsbachern weiter verdeutlichen Die Mariensymbole Lilie und Stern erinnern an die Marienwallfahrtsorte auf dem Adlersberg und in Mariaort Kultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Altar der Adlersberger Kirche mit der Muttergottes in der Verlassenheit nbsp Kirche St Peter und Paul in Kneiting nbsp Die Regina der Nachbau einer romischen Galeere auf der Naab bei MariaortPfarrkirche St Margaretha in Pettendorf Die Kirche 23 wurde vermutlich auf den Mauerresten der Burganlage der Herren von Pettendorf errichtet Erster Stifter der Kirche ist annahmegemass der letzte Herr von Pettendorf Friedrich III auf dessen Anweisung die Burg wohl zu Beginn des 12 Jahrhunderts ein erstes Mal in ein Kloster verwandelt wurde Etwa 50 Jahre spater erfolgte eine erneute Umwidmung vom Kloster zur wittelsbachischen Burg Um 1260 wurde die Burg wiederum in ein Kloster umgewandelt Diese Klosteranlage wurde spater durch Brand zerstort Die heutige Kirche durfte der einzige Uberrest dieser ehemaligen Klosteranlage sein was ein heute noch sichtbarer Nordausgang zum wohl abgebrannten Konventgebaude nahelegt Nach der Verlegung des Klosters auf den Adlersberg wurde die Kirche von der Pfarrei Pettendorf genutzt die im altesten Bistumsverzeichnis von 1326 als solche aufgefuhrt wird Die heutige Innenausstattung der Kirche im Stile des Barock und Neobarock erfolgte wohl nach dem Brand im Jahr 1666 und wurde erst zu Beginn des 20 Jahrhunderts vollstandig abgeschlossen Der Hochaltar und wahrscheinlich auch die Kreuzigungsgruppe stammen aus der 1838 abgebrochenen Augustinerkirche in Regensburg In der Nahe der Kirche wurde auch ein mittelalterlicher Erdstall gefunden 9 Schloss Pettendorf Der Herrenhof der fruher die Burg versorgte war auch nach der zweiten Klostergrundung in den 1260er Jahren im Besitz der wittelsbachischen Landesherrn verblieben Der Herrenhof zeichnet sich in seinen Grundstrukturen noch heute im Ortsbild ab Amann Hof Im Zuge des Friedensschlusses von 1505 ging der Herrenhof von den Wittelsbachern auf die neuen Landesherrn von Pfalz Neuburg uber Diese haben ihn noch wahrend des Dreissigjahrigen Krieges weiterverkauft In der Folgezeit wechselten die Besitzer oftmals Im Volksmund wurde der Herrenhof im Verlauf der Zeit Schloss genannt und diente ihren in der Reichsstadt Regensburg residierenden Besitzern oftmals als Landsitz Besitzer des Schlosses waren verschiedene Kaufmanns Diplomaten und Adelsfamilien wobei hier ab dem Jahr 1798 insbesondere die Regensburger Kaufmannsfamilie Thon Dittmer als Eigentumer zu nennen ist Die Ursprunge des Anwesens stammen aus dem 11 Jahrhundert Ab etwa 1120 wurde es fur 50 Jahre als Kloster mit der damals angrenzenden Burg genutzt 1174 wurde das Gebaude durch Brand fast vollig zerstort und nach dem Wiederaufbau als Pfarrkirche genutzt 1748 erfolgte ein Umbau zum heutigen Walmdachbau Suhnekreuz Pettendorf Am Sudende des Pettendorfer Suhnekreuzwegs findet man an der Weggabelung nach Urtlhof bzw Adlersberg ein Steinkreuz aus dem Jahr 1633 Der Legende nach sollen sich dort wahrend des Dreissigjahrigen Krieges zwei Bauersfrauen gegenseitig im Zorn mit Sicheln umgebracht haben Das errichtete Steinkreuz wird daher im Volksmund als Suhnekreuz bezeichnet und ist Namensgeber des Suhnekreuzwegs 24 Ehemaliges Kloster Adlersberg Das Dominikanerinnenkloster wurde nach dem Jahr 1270 nach der Verlegung des Klosters von Pettendorf nach Adlersberg errichtet Als Stifter wurde 1264 als die spater zerstorte Klosteranlage noch in Pettendorf lag Bayernherzog Ludwig II erwahnt Mitte des 16 Jahrhunderts wurde das Kloster Adlersberg aufgelost Der ursprungliche Zustand der heute als Gaststatte und Hotel genutzten Gebaude aus gotischer Zeit ist nur zum Teil erhalten geblieben In der Kirche befindet sich eine Steinfigur der Muttergottes mit Kind Muttergottes der Verlassenheit genannt Heute ist Adlersberg mit seinem beliebten Biergarten und eigener Brauerei ein Regensburger Ausflugsziel Von den Winzerer Hohen fuhrt ein Wanderweg hierher Kapelle Neudorf In der neuen Kapelle im Kern des Gemeindeteils Neudorf sind sehenswerte Fresken und Wandmalereien der bekannten Kunstlerin Ivana Koubek zu sehen 25 Kapelle unserer Lieben Frau in Kneiting Die sogenannte Liebfrauenkapelle stellt den altesten Kirchenbau in Kneiting und wohl auch in der Gemeinde Pettendorf dar Der Uberlieferung nach soll bereits vor dem Jahr 1000 eine Holzkirche an diesem Standort gewesen sein die durch Brand zerstort und dann durch einen Steinbau ersetzt wurde Von besonderer Bedeutung ist auch der sogenannte Frauenbrunnen der fruher als Heilquelle Ziel von Wallfahrern war Herausragend ist auch der aus dem Jahr 1506 stammende wertvolle Flugelaltar Kirche St Peter und Paul in Kneiting Die Kirche wurde als zweite Kirche zur Liebfrauenkapelle im Ort errichtet Der erste Nachweis fur diese zweite Kirche stammt aus dem Jahr 1442 wobei der heutige Bau auf den Anfang des 18 Jahrhunderts zuruckzufuhren ist Der fur die Ortschaft Kneiting mit einer Hohe von 35 Metern markante Kirchturm wurde erst im Jahr 1885 errichtet nachdem der vorherige Turm durch Blitzschlag zerstort worden war und spater wegen Baufalligkeit abgerissen werden musste Der Hochaltar der Kirche stammt aus dem Regensburger Dom und wurde dort wohl im Rahmen der Re Gotisierung im 19 Jahrhundert entfernt Nonnendenkmal An der Friedhofsmauer in Kneiting findet man ein ursprunglich an der Kneitinger Brucke angebrachtes Denkmal das an den Hochwassertod von drei Nonnen im Jahr 1369 auf ihrem Weg vom Kloster Seligenporten nach Regensburg erinnert 26 Pfalz Neuburgischer Grenzstein Als Ergebnis des Landshuter Erbfolgekriegs wurde der Raum nordlich von Kneiting nach 1505 dem neu gegrundeten Furstentum Pfalz Neuburg zugeordnet Zwischen Aichahof Hinterberg Gunzenried und Kneiting verlief daher die Grenze zu Bayern Einige Grenzsteine aus dieser Zeit kann man hier noch heute nordlich von Kneiting sehen 26 Wallfahrtskirche Mariaort Die Wallfahrtskirche Mariaort zahlt zu den kleinen Wallfahrtskirchen der Oberpfalz doch liegt sie malerisch am Naabufer und nimmt durch ihre einheitliche Architektur und Ausstattung eine interessante Stellung ein Das Generalkonservatorium Munchen bezeichnete die Wallfahrtskirche als eine der schonsten Kirchen des 18 Jahrhunderts in der Umgebung Regensburgs Die beliebte Tauf und Hochzeitskirche bildet als Marienwallfahrtsort einen ganzjahrigen Anziehungspunkt fur Glaubige bis nach Franken und Tschechien Die Kirche wurde im 12 Jahrhundert erstmals erwahnt und ab 1352 als Marienkirche gefuhrt Um 1400 entstand das Gnadenbild von Mariaort Es soll der Legende nach in der Zeit der ostromischen Bildersturme 8 Jahrhundert bei Konstantinopel ins Meer geworfen und auf einer Wacholderstaude stromaufwarts nach Mariaort getrieben worden sein Zunftbaum Kneiting Im Gemeindeteil Kneiting kann man auf dem Kapellenplatz einen ursprunglich 1983 errichteten und nach einem Sturmschaden im Jahr 1993 erneuerten Zunftbaum sehen Naabspitz Bei Mariaort mundet die Naab in die Donau Im Mundungsbereich gibt es dort eine schmale Landzunge den sogenannten Naabspitz von dem aus man einen beeindruckenden Ausblick auf beide Flusse hat Der Naabspitz ist uber die Mariaorter Holzbrucke erreichbar und liegt auf der Naabseite der Wallfahrtskirche Romische Galeere In den Sommermonaten ist die Naab bei Mariaort der Liegeplatz der von Studenten des Lehrstuhls fur Alte Geschichte der Universitat Regensburg nachgebauten romischen Flussgaleere Regina Die Galeere stellt eine originalgetreue Nachbildung eines Navis Iusoria eines Kampfschiffs aus den Jahren um 300 n Chr dar Die Romer fertigten es speziell fur die Verteidigung des Limes der nordlichen Grenzlinie des Romischen Reichs zwischen Rhein und Donau Interessierte konnen an Testfahrten mit der Galeere auf der unteren Naab teilnehmen 27 28 Theater Bearbeiten In den vergangenen Jahren hat sich mit dem 1979 unter der Leitung des damaligen Pfarrers Dieter Groden 29 gegrundeten PettenDorftheater eine Laien Theaterkultur in der Gemeinde entwickelt Das Laientheater fuhrt seither im November Stucke unter anderem von Ludwig Thoma oder Karl Valentin auf In den vergangenen Jahren spielte das Ensemble auch anspruchsvollere Stucke wie Pygmalion von George Bernhard Shaw 2007 wurde eine in die Oberpfalzer Mundart ubersetzte Version von Schweig Bub des frankischen Mundartdichters Fitzgerald Kusz aufgefuhrt Im Jahre 2008 folgte John Buchans Die 39 Stufen Zum 30 jahrigen Bestehen wurde im Mai 2009 eine Theatertour durch den Ort mit vier szenischen Auffuhrungen veranstaltet Im Herbst wurden Die drei Eisbaren des Komodienstadels gezeigt 2010 folgte Peter Shaffers Amadeus Im Jahre 2011 wurde die Boulevardkomodie Otello darf nicht platzen von Ken Ludwig gezeigt 2012 wurde der Krimi von Agatha Christie Und dann gabs keins mehr aufgefuhrt Pettendorfer Kulturherbst Bearbeiten Unter dem Dach der Agenda 21 haben mehrere Vereine und Organisationen im Jahr 2004 den Pettendorfer Kulturherbst ins Leben gerufen In mehr als 20 Terminen werden zwischen September und Dezember kulturelle Veranstaltungen angeboten Ausrichter der einzelnen Veranstaltungen sind Gruppen und Vereine von der Krieger und Reservistenkameradschaft uber die katholische Pfarrgemeinde bis zum Jugendblasorchester und Sportverein 30 Musik Bearbeiten In der Gemeinde gibt es ein grosses Jugendblasorchester das 1988 auf Initiative des spateren Burgermeisters Karl Meyer gegrundet wurde Im Jahr 2007 nahm das Orchester mit mehr als 50 Musikern an der traditionellen Steubenparade in New York City teil Bauwerke Bearbeiten Romanische Kirche Pettendorf Schloss Pettendorf Ehemaliges Dominikanerinnenkloster Adlersberg Kirche St Peter und Paul in Kneiting Liebfrauenkapelle in Kneiting Wallfahrtskirche in MariaortSiehe auch Liste der Baudenkmaler in Pettendorf und Liste der Bodendenkmaler in Pettendorf Naherholung Bearbeiten nbsp Dorfhaus in KneitingSchwetzendorfer WeiherSport Bearbeiten TSV Adlersberg FC Pielenhofen Adlersberg Schutzenverein Edelweiss Pettendorf Schutzenverein Jagerheim Pettendorf Schutzenverein Birkengrun Kneiting Schutzenverein Greifenberg Mariaort Schutzenverein Tell AdlersbergRegelmassige Veranstaltungen Bearbeiten Am Palmsonntag findet jedes Jahr der traditionelle Palmator Starkbieranstich der Brauerei Prossl auf dem Kloster Adlersberg statt zu dem sich regelmassig zahlreiche uberwiegend jungere Besucher einfinden Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenVerkehr Bearbeiten OPNV Regensburger Verkehrsverbund RVV Staatsstrassen Staatsstrasse 2660Kreisstrassen Kreisstrasse R 39Fernradwege Waldnaabtal Naabtal Radweg von Barnau nach RegensburgAnsassige Unternehmen Bearbeiten In der Gemeinde sind zahlreiche kleinere und mittlere Handwerks Produktions und Dienstleistungsunternehmen beheimatet die ihre Kunden uberwiegend in der Stadt Regensburg finden Das Statistische Landesamt fuhrte zum 31 Dezember 2015 insgesamt 133 umsatzsteuerpflichtige Unternehmen im Gemeindebereich auf Im Jahr 2016 beschaftigten diese Unternehmen 241 sozialversicherungspflichtige Beschaftigte und erwirtschafteten insgesamt 46 5 Millionen Euro an umsatzsteuerpflichtigen Einnahmen Daruber hinaus pendelten im Jahr 2016 1 187 Beschaftigte nach den Angaben des Statistischen Landesamtes aus dem Bereich der Gemeinde Pettendorf zu Arbeitsstellen in anderen Kommunen 31 Bildung Bearbeiten Im Gemeindeteil Pettendorf befinden sich die Grundschule Pettendorf Pielenhofen sowie der Katholische Kindergarten St Margaretha Daneben betreiben die Johanniter seit dem Jahr 2010 eine Kinderkrippe neben dem Rathaus in Pettendorf Personlichkeiten BearbeitenEhrenburger Bearbeiten nbsp Das Wappen der ab dem 15 Jahrhundert auftretenden Bettendorfer vermutlich ein Bezug auf die Herren von Pettendorf aus dem 11 Jahrhundert Im Jahr 1901 wurde Eduard Plentl der Titel Ehrenburger durch die Gemeinde Pettendorf verliehen nachdem er im Jahr 1900 von Prinzregent Luitpold zum Oberlehrer ernannt worden war Plentl war von 1890 bis 1908 Lehrer in Pettendorf 32 Der im Jahr 1980 verstorbene Bischoflich Geistliche Rat Georg Kneissl war von 1941 bis 1979 Pfarrer in Pettendorf Kneissl bemuhte sich nach dem Zweiten Weltkrieg um die Wiederbeschaffung der Kirchenglocken setzte 1958 die Anschaffung einer neuen Orgel durch und war nach 1967 fur die Renovierung des Kirchturms sowie des Innenraums verantwortlich Fur seine Verdienste in dieser Zeit wurde er von der Gemeinde zum Ehrenburger ernannt 33 Der mittlerweile verstorbene Heinrich Prossl sen Besitzer der gleichnamigen Brauerei auf dem Adlersberg wurde im Jahr 2009 anlasslich seines 80 Geburtstags zum Ehrenburger der Gemeinde Pettendorf ernannt Prossl engagierte sich jahrzehntelang als Gemeinde und Kreisrat sowie als Vorsitzender des Wasserzweckverbands Naab Donau Regen 34 35 Im Jahr 2016 hat die Gemeinde Pettendorf eine Strasse nach ihm benannt 36 Im Jahr 2011 wurde der pensionierte Leitende Landwirtschaftsdirektor Hans Holzl 1935 2016 37 zum Ehrenburger ernannt Holzl war von 1978 bis 1990 Gemeinderat und 2 Burgermeister sowie mehr als 30 Jahre lang als Kirchenpfleger zustandig fur die Kirchenstiftungen Pettendorf und Adlersberg In seine Amtszeit als Kirchenpfleger fielen mehrere Kirchenrenovierungen die Renovierung des Pfarrhauses der Neubau des Pfarrzentrums mit angeschlossenem Kindergarten sowie die spatere Erweiterung des Kindergartens Daneben hat Holzl den gemeinnutzigen Bruder Konrad Unterstutzungsverein ins Leben gerufen Fur seine Verdienste hatte Holzl bereits 2008 das Bundesverdienstkreuz erhalten 38 39 Sohne und Tochter der Gemeinde Bearbeiten Friedrich III von Pettendorf letzter Dynast der Herren von Pettendorf Lengenfeld Hopfenohe verstarb vor oder im Jahr 1119 und war Stifter des Klosters Ensdorf Aufgrund der testamentarischen Verfugung von Friedrich III wurde nach dessen Tod der Stammsitz der Familie in Pettendorf um 1120 ebenfalls erstmals in ein Kloster umgewidmet Er gilt daher traditionsgemass auch als erster Stifter der Pettendorfer Kirche 40 Nach ihm ist die Friedrichstrasse in Pettendorf benannt Die Stammmutter der Wittelsbacher Heilika von Lengenfeld wuchs Anfang des 12 Jahrhunderts als Tochter des letzten Herrn von Pettendorf Friedrich III der Uberlieferung nach zumindest teilweise in Pettendorf auf Heilika heiratete den Grafen Otto IV von Scheyern 1083 1156 der Pfalzgraf von Bayern war Ihr gemeinsamer Sohn Otto der Rotkopf folgte seinem Vater als Graf Otto VIII von Scheyern als Graf Otto V von Wittelsbach und als Otto VI Pfalzgraf von Bayern Die Gemeinde Pettendorf fuhrt heute das Bild von Heilika in ihrem Wappen Zudem sind eine Apotheke und eine Strasse in Pettendorf nach Heilika benannt Heilwiga von Leuchtenberg war die jungere Schwester der Heilika Sie heiratete den ersten Landgrafen von Leuchtenberg Gebhardt I 1146 und war damit wie ihre Schwester Mitbegrunderin eines bedeutenden Adelsgeschlechts Im Jahr 1899 wurde der bekannte Salesianermissionar Martin Fruth SDB im Gemeindeteil Adlersberg geboren Fruth war bis zu seinem Tod im Jahr 1976 in der Missionsstation seines Ordens in Punta Arenas in Chile tatig Der langjahrige Prior des Regensburger Karmelitenklosters St Josef und vormalige Direktor des damals vom Konvent betriebenen Knabenseminars Pater Rupert wurde 1907 als Michael Heberger in Kneiting geboren Er verstarb 1977 und wurde in der Karmelitenkirche in Regensburg beigesetzt Der deutsche Historiker und Universitatsprofessor Alois Schmid wurde 1945 in Hummelberg einem Gemeindeteil der Gemeinde Pettendorf geboren und verbrachte dort seine Kindheit und Jugend In Pettendorf wirkende Personlichkeiten Bearbeiten nbsp Marmortafel zur Erinnerung an Martin Klob an der Pettendorfer KircheVon etwa 1050 bis 1060 lebte Sigena von Leinungen um 1025 vor 1110 Erbin von Goswin dem Alteren als Ehefrau von Friedrich I von Pettendorf auf der gleichnamigen Burg im Hauptort Fur Sigena war es die zweite Ehe Aus ihrer ersten Ehe mit dem fruh verstorbenen Gaugraf Wiprecht war sie Mutter von Wiprecht von Groitzsch Aus der Ehe mit Friedrich I war sie Mutter von Friedrich II von Pettendorf und einer Tochter sowie Grossmutter von Friedrich III von Pettendorf und von Rudgar von Veltheim dem spateren Erzbischof von Magdeburg Nach dem Tod Friedrich I wurde Sigena auf Vermittlung ihres altesten Sohns Wiprecht dritte Abtissin des Klosters Vitzenburg und ubte dieses Amt bis zu ihrem Tod in hohem Alter mehrere Jahrzehnte aus Im Hauptort Pettendorf wurde ihr im Jahr 2016 eine Strasse gewidmet 36 Von 1555 bis zu seiner Ermordung im Jahr 1559 war der Humanist und mit der Dichterkrone ausgezeichnete Poet Kaspar Brusch evangelischer Pfarrherr in Pettendorf Zusammen mit seiner Frau Kunigunde Brusch geborene Stumpff und seinem Vater Hans Bruschen bewohnte er dort den Pfarrhof Im Hauptort Pettendorf ist heute eine Strasse nach Kaspar Brusch benannt Georg Friedrich von Dittmer erwarb im Jahr 1798 das Schloss Pettendorf als Landsitz fur seine Familie und war ab 1809 der erste Patrimonialrichter in Pettendorf Die Thon Dittmer Strasse in Pettendorf erinnert noch heute an diese Familie Die Literatin Julie von Zerzog 1799 1871 41 eine Tochter der Familie von Thon Dittmer lebte von Anfang bis Mitte des 19 Jahrhunderts zeitweise im Edelsitz in Pettendorf Dort verfasste sie den Beitrag Skizzen uber Pettendorf der 1844 im Band 8 der Ausgabe Verhandlungen des Historischen Vereins fur die Oberpfalz und Regensburg erschien 42 Bekannt ist Julie von Zerzog vor allem durch ihre Schriftwechsel mit Maximilian von Montgelas 43 Ihr Ehemann Adolf von Zerzog war Abgeordneter fur Regensburg in der Frankfurter Nationalversammlung und ihr Bruder Gottlieb Freiherr von Thon Dittmer war von 1836 bis 1848 Burgermeister der Stadt Regensburg Der Lokalpolitiker Johann Baptist Hoferer 1860 1936 lebte ab seiner Heirat im Jahr 1887 bis zu seinem Tod in Pettendorf Hoferer war Gemeinderat und als Schmiedemeister Mitglied der Handwerkskammer Oberpfalz Er zeichnete sich zudem als Wohltater in seiner Gemeinde aus So konnte auf Grundlage seiner Spende das Kriegerdenkmal auf dem Pettendorfer Friedhof errichtet werden und die Errichtung von drei Gesindehausern in Pettendorf Tremmelhausen und Schwetzendorf ging auf ihn zuruck Hoferer war ein enger Freund des Pfarrers Martin Klob und ist Grossvater des Pettendorfer Ehrenburgers Heinrich Prossl Der katholische Geistliche Martin Klob 1862 1938 war von 1895 bis 1932 Pfarrer in Pettendorf und wurde nach seinem Tod im Jahr 1938 auf dem dortigen Friedhof bestattet Eine marmorne Grabplatte an der Nordseite der Kirche erinnert an ihn Er war ein vielseitig interessierter und umtriebiger Mann Als Dechant des Dekanats Regensburg wirkte er uber die Grenzen seiner Pfarrei hinaus Neben seiner Seelsorgearbeit war er schriftstellerisch tatig verfasste zwei Romane malte und erstellte eine Chronik der Pfarrei Pettendorf Daneben plante er ernsthaft eine nicht vollzogene Erweiterung der Pettendorfer Kirche Auch die Bauplane fur das Reifenthaler Wirtshaus sollen von ihm stammen Die Martin Klob Strasse in Pettendorf wurde nach ihm benannt 44 Der bohmisch deutsche Schriftsteller Hans Watzlik verbrachte seine letzten Lebensjahre 1946 bis 1948 auf Gut Tremmelhausen in der Gemeinde Pettendorf In der Nahe von Tremmelhausen erinnert noch heute ein Totenbrett an einer Kapelle auf halbem Weg von Tremmelhausen auf die Winzerer Hohen an ihn 45 Der Volksmusiker und Mitbegrunder des Original Naabtal Duo Wolfgang Edenharder war bis zum Gewinn des Grand Prix der Volksmusik Leiter der damaligen Postfiliale in Pettendorf Dort wurde er nach der Preisverleihung im Marz 1989 sogar eigens vom damaligen Bundespostminister Christian Schwarz Schilling besucht und ausgezeichnet 46 Der Schriftsteller Fotograf und Jurist Benno Hurt lebt in Pettendorf Reifenthal Von 1979 bis 1997 war der katholische Geistliche und studierte Biologe Dieter Groden 1935 2016 Pfarrer in Pettendorf In seine Amtszeit fielen die Errichtung des Pfarrzentrums die Grundsteinlegung fur den Kindergarten sowie der Neubau des heutigen Pfarrheims in der Martin Klob Strasse Daneben zeichnete er sich fur die Generalsanierung des Pfarrhofs und der Adlersberger Kirche verantwortlich 47 In Anerkennung seiner Verdienste hat die Gemeinde Pettendorf im Jahr 2016 eine Strasse nach ihm benannt 36 Der katholische Geistliche und langjahrige Dekan des Dekanats Regenstauf Franz Reitinger war von 2002 bis 2017 Pfarrer in Pettendorf Reitinger fuhrte die Pfarreien Pettendorf Kneiting Pielenhofen und Wolfsegg zur heutigen Pfarreiengemeinschaft zusammen Daneben fallen zahlreiche Renovierungs und Strukturierungsmassnahmen in der Pfarreiengemeinschaft in seine Amtszeit 48 Die Landratin des Landkreises Regensburg und vormalige Landtagsabgeordnete der Freien Wahler Tanja Schweiger wohnt in der Gemeinde Pettendorf 49 Der Regensburger Hochschullehrer und Energie Experte Michael Sterner lebt in Pettendorf 50 Sonstiges Bearbeiten nbsp Der damalige Bayerische Umweltminister Markus Soder uberreicht dem Pettendorfer Burgermeister Eduard Obermeier das Gutesiegel Nachhaltige Burgerkommune im April 2011Im Jahr 1989 gewann Pettendorf die Bronzemedaille beim Wettbewerb Unser Dorf soll schoner werden seit 1998 Unser Dorf hat Zukunft Im Jahr 2011 wurde Pettendorf vom Bayerischen Umweltminister Markus Soder fur seine lokale Agenda21 mit dem Gutesiegel Nachhaltige Burgerkommune in der Gruppe Demografischer Wandel ausgezeichnet 51 Literatur BearbeitenGemeinde Pettendorf Hrsg Gemeinde Pettendorf Geschichte und Gegenwart ISBN 978 3 7847 1151 5 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pettendorf Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Gemeinde Pettendorf Katholische Pfarrei Pettendorf Informationen zur Pfarrei und Gemeindegeschichte Dorfgemeinschaft Kneiting Informationen uber den Gemeindeteil Kneiting Pettendorf Amtliche Statistik des Bayerischen Landesamtes fur StatistikEinzelnachweise Bearbeiten Genesis Online Datenbank des Bayerischen Landesamtes fur Statistik Tabelle 12411 003r Fortschreibung des Bevolkerungsstandes Gemeinden Stichtag Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011 Hilfe dazu Pressemitteilung Nachhaltige Burgerkommune vom 12 April 2011 auf stmuv bayern de abgerufen am 11 Februar 2023 Gemeinde Pettendorf Liste der amtlichen Gemeindeteile Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium fur Digitales Pettendorf in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online Bayerische Staatsbibliothek abgerufen am 10 Januar 2015 Gemarkungs und Gemeindeverzeichnis zip Landesamt fur Digitalisierung Breitband und Vermessung 13 September 2022 abgerufen am 8 September 2023 Flachennutzungsplan Begrundung Memento des Originals vom 10 Januar 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www pettendorf de a b Die Geschichte der Gemeinde Pettendorf in Chronik der Freiwilligen Feuerwehr Pettendorf S 108 Gemeinde Pettendorf Geschichte und Gegenwart herausgegeben von der Gemeinde Pettendorf ISBN 3 7847 1151 0 a b Pettendorf Baudenkmaler vom 27 November 2014 Manfred Kroneder Gemeinde Pettendorf Geschichte und Gegenwart S 267 268 J R Schuegraf Das romische Castrum am Ring VHVO 10 1846 S 184 252 Alois Schmid Gemeinde Pettendorf Geschichte und Gegenwart S 50 ff Heinrich Wanderwitz Gemeinde Pettendorf Geschichte und Gegenwart S 52 ff Werner Chrobak Das Thon Dittmer Palais In Stadt Regensburg Kulturreferat Hrsg Kulturfuhrer Band 25 Stadt Regensburg Regensburg 2019 ISBN 978 3 943222 55 5 S 44 58 64 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 658 1 2 Vorlage Toter Link www pettendorf de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Januar 2015 Suche in Webarchiven PDF Datei Manfred Kroneder Gemeinde Pettendorf Geschichte und Gegenwart S 64 ff 1961 und 1970 Zahlen des Statistischen Landesamtes Bayern http www pettendorf de media 40112 bekanntmachung gemeinderatswahl pettendorf 2020 pdf https www pettendorf bewahren de https www pettendorf de media 63484 vorlaeufiges wahlergebnis buergerentscheid 2022 pdf https www pettendorf de media 56564 buergerversammlung der gemeinde pettendorf 2020 pdf Eintrag zum Wappen von Pettendorf in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte Kirche St Margaretha auf pfarreiengemeinschaft pettendorf pielenhofen wolfsegg de abgerufen am 11 Februar 2023 Pettendorf In suehnekreuz de Abgerufen am 10 Januar 2015 Kapelle in Neudorf PDF Datei a b Thomas Teufl Kneiting Marterl und Feldzeichen Nicht mehr online verfugbar In kneiting de Archiviert vom Original am 4 Marz 2016 abgerufen am 10 Januar 2015 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www kneiting de Winterschlaf fur das Regensburger Romerschiff Memento vom 8 Juli 2012 im Webarchiv archive today In blog uni r de Gemeinde Pettendorf Landkreis Regensburg Nicht mehr online verfugbar In pettendorf de Ehemals im Original abgerufen am 10 Januar 2015 1 2 Vorlage Toter Link www pettendorf de Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Traueranzeige 794457 Familienanzeigen Todesanzeigen idowa Markt Abgerufen am 27 Februar 2017 Pettendorfer Kulturherbst Start Abgerufen am 14 Juni 2018 deutsch https www statistik bayern de statistikkommunal 09375181 pdf Ortsheimatpfleger Hermann Preu auf https www pettendorf de rathaus ortsheimatpflege Dieter Groden Gemeinde Pettendorf Geschichte und Gegenwart S 158 Helmut Wanner Nachruf Am Adlersberg lauten die Totenglocken In mittelbayerische de 14 Juni 2010 abgerufen am 10 Januar 2015 08 Mitteilungsblatt August 2010 1 2 Vorlage Toter Link www pettendorf de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Mai 2019 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis PDF 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Montgelas 1759 1799 C H Beck 1971 ISBN 978 3 406 03567 8 S 826 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Vgl Dieter Groden Gemeinde Pettendorf Geschichte und Gegenwart S 158 Watzlik Hans In Ostdeutsche Biografie Kulturportal West Ost Lieder so schon wie die Heimat In Der Spiegel Nr 10 1989 S 220 224 online 6 Marz 1989 mittelbayerische de Pfarrer Dr Dieter Groden ist gestorben In Mittelbayerische Zeitung mittelbayerische de abgerufen am 27 Februar 2017 Pfarrei Pfarrei Pettendorf Pfarrei Pettendorf In pfarrei pettendorf de 21 Januar 2015 abgerufen am 10 Januar 2015 Tanja Schweiger Kontakt In tanja schweiger de 14 Juni 2013 abgerufen am 10 Januar 2015 mittelbayerische de Grunes Licht fur Solarfeld Kneiting In Mittelbayerische Zeitung mittelbayerische de abgerufen am 25 Mai 2022 Umweltminister Soder Nachhaltige Burgerkommune ist Zukunftsmodell Erstmals 34 Stadte und Gemeinden mit Gutesiegel ausgezeichnet Pressemitteilung 12 04 2011 Nr 47 11 In stmug bayern de Archiviert vom Original am 12 September 2012 abgerufen am 10 Januar 2015 Gemeinden im Landkreis Regensburg Stadte Hemau Neutraubling Worth an der DonauMarkte Beratzhausen Donaustauf Kallmunz Laaber Lappersdorf Nittendorf Regenstauf SchierlingGemeinden Alteglofsheim Altenthann Aufhausen Bach an der Donau Barbing Bernhardswald Brennberg Brunn Deuerling Duggendorf Hagelstadt Holzheim am Forst Kofering Mintraching Motzing Obertraubling Pentling Pettendorf Pfakofen Pfatter Pielenhofen Riekofen Sinzing Sunching Tegernheim Thalmassing Wenzenbach Wiesent Wolfsegg Zeitlarn Gemeindefreie Gebiete Forstmuhler Forst Kreuther Forst Normdaten Geografikum GND 4300120 8 lobid OGND AKS VIAF 187373938 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pettendorf amp oldid 237176101