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Die Burgen und Klostergeschichte der Gemeinde Pettendorf beschreibt die historischen Gegebenheiten in der Oberpfalzer Gemeinde Pettendorf bei Regensburg Dort gab es nach dem Jahr 1000 eine Festungsanlage welche spater in ein Kloster umgewandelt wurde und von der keine sichtbaren Uberreste vorhanden sind Im 13 Jahrhundert wurde die Klosteranlage auf den Adlersberg verlegt wo Kirche und Bausubstanz in grossen Teilen erhalten sind Ehemalige Burg PettendorfAlternativname n Kloster PettendorfStaat DeutschlandOrt PettendorfEntstehungszeit nach 1000Burgentyp OrtslageErhaltungszustand ZerstortStandische Stellung Adlige EdelfreieGeographische Lage 49 2 N 12 0 O 49 0334 12 0021 455 Koordinaten 49 2 0 2 N 12 0 7 6 OHohenlage 455 m u NNBurgen und Klostergeschichte der Gemeinde Pettendorf Bayern p1 Inhaltsverzeichnis 1 Die Burg der Herren von Pettendorf 1000 bis 1119 1 1 Stammsitz Namensgebung und Abstammung der Herren von Pettendorf 1 1 1 Die Burg zu Pettendorf 1 1 2 Die Herren von Pettendorf und ihre unklare Abstammung 1 1 3 Spatere Aufzeichnungen ordnen die edelfreien Pettendorfer haufig falsch ein 1 1 4 Das Wappen der Herren von Pettendorf 1 2 Von Friedrich I von Pettendorf bis zu Pfalzgrafin Heilika 1 3 Die Stammliste der Herren von Pettendorf 1 4 Weitere Mitglieder der edelfreien Familie von Pettendorf 2 Erste Klostergrundung in Pettendorf 1119 bis 1180 3 Verwaltungssitz der Wittelsbacher 1180 bis 1262 4 Zweite Klostergrundung in Pettendorf 1262 bis 1274 5 Das Kloster auf dem Adlersberg 1274 bis 1542 5 1 Die Anfange auf dem Adlersberg 5 2 Die Blutezeit Bauten und Klosterokonomie 5 3 Die Folgen des Landshuter Erbfolgekriegs 5 4 Liste der Priorinnen des Klosters Pettendorf 6 Protestantisches Zwischenspiel 1542 bis 1613 7 Vom Dreissigjahrigen Krieg bis zur Sakularisation 1613 bis 1803 8 Von der Sakularisation bis heute 1803 bis heute 9 Bildergalerie 10 Literatur 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseDie Burg der Herren von Pettendorf 1000 bis 1119 BearbeitenStammsitz Namensgebung und Abstammung der Herren von Pettendorf Bearbeiten Die Burg zu Pettendorf Bearbeiten nbsp Im Zusammenhang mit Heinrich IV HRR werden die Herren von Pettendorf 1071 erstmals urkundlich erwahnt nbsp Thronsigel von Erzbischof Rudgar von Magdeburg dem Bruder des Friedrich III von PettendorfUrkunden belegen dass es im hohen Mittelalter nach der Jahrtausendwende in Pettendorf im Bereich des heutigen Kirchfriedhofs eine Burg gab Es muss sich dabei um eine machtige Burganlage am hochsten Punkt im Ort gehandelt haben Von dieser Burganlage sind keine Uberreste erhalten aber Totengraber stossen im Friedhofsbereich immer wieder auf unterirdische Mauerreste welche mit hoher Wahrscheinlichkeit dem alten Bollwerk zuzuordnen sind Auch das im Volksmund Schloss genannte Anwesen der heutigen Besitzerfamilie Amann zwischen Schlossstrasse und Martin Klob Strasse befindet sich vermutlich auf den Uberresten der Burg 1 Dass es sich hier um eine machtige Burg gehandelt haben muss ergibt sich auch aus dem Umstand dass sich im 11 Jahrhundert die Besitzer der Anlage Herren von Pettendorf genannt haben Pettendorf bildete den Stammsitz dieses Adelsgeschlechts und die Familie fuhrt in zeitgenossischen Aufzeichnungen auch immer nur die Bezeichnung de Pettendorf oder nach alterer Schreibweise auch de Bettendorff 2 Weitere Bezeichnungen nach den Herrschaften in Lengenfeld und Hopfenohe wurden laut Hans Schneider 2 erst spater ihrem Namen angefugt In der Literatur werden die Herren von Pettendorf daher auch teilweise als Herren von Pettendorf Lengenfeld Hopfenohe oder Herren von Pettendorf Lengenfeld bezeichnet Ob die Herren von Pettendorf selbst ihre Vorfahren oder andere Adlige die Burg zu Pettendorf errichtet haben ist unklar Gesichert ist lediglich dass der Raum um Pettendorf bis etwa zum Jahr 1000 bewaldet und erst im Zuge der Erschliessung des Nordgaus besiedelt wurde Auch sind die Herrschaftsverhaltnisse vor dem Auftreten des ersten Herrn von Pettendorf Friedrich I unklar Um das Jahr 1000 gehorten grosse Teile des Nordgaus den Markgrafen von Schweinfurt deren Herrschaftsmittelpunkt zu jener Zeit in der heutigen Oberpfalz lag Heinrich von Schweinfurt ist dabei um das Jahr 1000 als Graf an der unteren Naab belegt Zur Grafschaft an der unteren Naab gehorten damals unter anderem Schierstadt heute ein Teil von Stadtamhof Prufening Machendorf bei Parsberg und Lindenloh bei Schwandorf 3 Pettendorf liegt innerhalb dieser Herrschaftspunkte der Grafschaft an der unteren Naab womit die Errichtung eines Stutzpunkts bereits durch die zu jener Zeit herrschenden Grafen nicht auszuschliessen ist Wahrscheinlich erscheint sogar eine Besiedelung schon zur Volkerwanderungszeit durch die Agilolfinger zumal Pettendorf im Mittelalter einer der wichtigsten Orte im Bezirk war 4 Die Herren von Pettendorf und ihre unklare Abstammung Bearbeiten Das edelfreie Adelsgeschlecht der Pettendorfer gehorte im 11 Jahrhundert zu den einflussreichsten und wohlhabendsten Familien im Bereich nordlich der mittleren Donau Ihr Herrschaftsgebiet erstreckte sich von der Donau bei Pettendorf im Suden bis nach Grafenwohr im Norden locker eingegrenzt durch die Flusse Regen Vils und Naab und deckte damit grosse Teile der heutigen Oberpfalz ab Der Besitz der Pettendorfer bestand aus Vogteirechten Lehen und Allodialbesitz in diesem Raum Von ihrer Burg in Pettendorf aus bauten sie ihr Herrschaftsgebiet ab Mitte des 11 Jahrhunderts anscheinend sukzessive nach Norden aus Wichtige Herrschaftspunkte waren unter anderem Lengenfeld Hopfenohe Steinsberg bei Regenstauf Ensdorf Waldeck und Kallmunz In Lengenfeld begannen sie noch vor dem Jahr 1100 mit der Errichtung einer Grossburg zum Schutz ihres erheblich vergrosserten Herrschaftsgebiets Burg Burglengenfeld Entscheidend fur ihren Aufstieg waren zudem offenbar die Hinwendung zum 1007 gegrundeten Bamberger Bistum sowie ihre Verbindungen zu den Saliern und Staufern 2 Die Herren von Pettendorf werden auch als wichtiges Rodungsgeschlecht in der Oberpfalz angesehen dies begann mit der systematischen Anlage von zum Teil noch bestehenden Hofen in Eidodlage rund um die Burg Pettendorf Aignhof Haselhof Urtlhof Tremmelhausen Aichahof Hummelberg Ried und geht weiter uber die Naab Ebenwies in den Nordgau hinein Sie stehen mit dem mit ihnen verwandten Geschlecht der Groitzsch auch mit der Kolonisation im Elberaum in Verbindung 5 In dieser Zeit stach die Familie der Herren von Pettendorf auch durch Heiratsverbindungen bis in hochste Reichsadelsschichten und bis nach Sachsen hervor Diese Verwandtschaftsverhaltnisse lassen sich teilweise auf Basis der Pegauer Annalen von 1155 nachzeichnen Laut Wilhelm Wegener 6 stammte die Linie der Herren von Pettendorf aus der Eheverbindung von Heinrich II Graf an der Pegnitz um 1043 und einer Tochter von Kuno I Graf im Sualafeld nach 1020 aus der Welfen Familie ab 7 Heinrich II war der Sohn des Markgrafen Heinrich von Schweinfurt vor 980 1017 der uber weite Teile des Nordgaus herrschte und auf dessen Teil Erbe sich vermutlich die Landereien der Herren von Pettendorf grundeten Inwieweit dies wahrscheinlich ist ist allerdings fraglich da Kaiser Heinrich II die Landereien der Markgrafen von Schweinfurt nach der Schweinfurter Fehde zerschlagen und einen Grossteil der Besitzungen dem Bistum Bamberg sowie ihm loyalen Adligen ubereignet hatte Wilhelm Stormer 8 vermutet aufgrund dieser Ausgangslage dass die Vorfahren der Herren von Pettendorf offenbar zu den Gewinnern der Auseinandersetzung von Heinrich II und Heinrich von Schweinfurt nach dem Jahr 1003 gehorten Er und andere Historiker ordnen die Abstammung der Herren von Pettendorf daher einer Seitenlinie der Grafen von Sulzbach oder den mit ihnen Verwandten Edelfreien von Kastl zu Heinrich Wanderwitz 9 nennt als Einziger hingegen einen Gotscalc de Ensdorf sowie eine Heilika als Eltern von Friedrich I von Pettendorf und damit als Begrunder der Linie der Herren von Pettendorf Erstmals wurde die Familie der Herren von Pettendorf im Jahr 1071 in einer Urkunde uber eine Schenkung von Kaiser Heinrich IV erwahnt 10 1091 wurde ein Friedrich de Bettendorf in einer weiteren Urkunde Kaiser Heinrichs IV fur das salische Hausbistum Speyer genannt 1108 fungierte ein Friedrich de Pettendorf fur das Domkapitel Bamberg als Zeuge 1112 wurde Friedrich de Bettendorph in gleicher Funktion in einer Kaiserurkunde Heinrich V genannt 11 Da es drei unmittelbar aufeinanderfolgende Herren von Pettendorf mit dem Namen Friedrich gab ist eine konkrete Zuordnung der Namensnennungen sehr schwierig In einer Traditionsnotiz des Regensburger Klosters St Emmeram aus dem Jahr 1028 werden ein Friedrich de Pettendorf und ein Gotscalc de Ensdorf als Ministeriale dieses Konvents genannt Heinrich Wanderwitz 12 weist aber darauf hin dass es sich diesbezuglich bei naherer Betrachtung um eine massive Verfalschung der Notiz nach dem Jahr 1100 handelt Als Grund fur die Falschung nennt Wanderwitz dass St Emmeram moglicherweise nach dem Tod des letzten Pettendorfer Dynasten um 1119 Anspruche auf dessen Erbe belegen wollte Spatere Aufzeichnungen ordnen die edelfreien Pettendorfer haufig falsch ein Bearbeiten Laut Heinrich Wanderwitz 13 werden die Herren von Pettendorf in der Literatur falschlicherweise vereinzelt auch als Grafen bezeichnet Dies ruhrt vermutlich daher dass der Besitz der Pettendorfer fur Edelfreie ungewohnlich umfangreich und ihre Heiratsverbindungen weit uber ihre Standesgrenzen hinausgingen was dazu fuhrte dass sie in mittelalterlichen Aufzeichnungen auch schon ungenau als comes de Lenginvelt benannt wurden Tatsachlich gehorten die Herren von Pettendorf aber dem edelfreien Stand nobilissimus de Pettendorf an was sich aus vielen Urkunden des 11 Jahrhunderts und vom Anfang des 12 Jahrhunderts ergibt Selbst im geplanten Hauskloster der Herren von Pettendorf dem Kloster Ensdorf befinden sich keine Nachweise dass die Pettendorfer dem Grafenstand comes angehorten Auch Tobias Weller 14 fuhrt aus dass den Aufzeichnungen des Klosters Ensdorf gegenuber den Pegauer Annalen der Vorzug zu geben sei und sich aus dem Ensdorfer Grundungsbericht eindeutig ergibt dass die Herren von Pettendorf Edelfreie vir nobilis waren und nicht dem Grafenstand angehorten Das Wappen der Herren von Pettendorf Bearbeiten nbsp Silberner Ring auf rotem Grund das Wappen der Herren von Pettendorf im Wappen des ehemaligen Landkreises Kemnath nbsp Das Wappen der ab dem 15 Jahrhundert auftretenden Bettendorfer nbsp Tursturz mit Wappen des Wormser Bischofs Dietrich II von Bettendorf Ladenburg Bereich des Bischofshofes nbsp Heilika auf dem Wappen von PettendorfDer bis zur Gebietsreform in Bayern am 1 Juli 1972 bestehende Landkreis Kemnath fuhrte in seinem Wappen auch das Wappen der Herren von Pettendorf Das Wappen der Pettendorfer Edelfreien stellte einen silbernen Ring auf rotem Grund dar Der Bezug von Kemnath zu den Pettendorfern ergibt sich aus der Burg Waldeck welche ungefahr funf Kilometer ostlich von Kemnath lag und ab etwa 1050 im Besitz des Adelsgeschlechts war Der blaue Querbalken im Wappen des Landkreises Kemnath nimmt Bezug auf die Landgrafen von Leuchtenberg welche vom letzten Herrn von Pettendorf nach Heirat mit einer seiner Tochter zwischen 1112 und 1116 19 die Herrschaft Waldeck geerbt hatten 15 16 Das Wappen mit dem silbernen Ring auf rotem Grund wurde auch vom spater aufgetretenen Adelsgeschlecht Bettendorff ubernommen welche ihren Ursprung auch auf die Herren von Pettendorf Lengenfeld Hopfenohe zuruckfuhrten Dieses ab dem 15 Jahrhundert aufgetretene Adelsgeschlecht leitete seinen Namen aber von der Burg Pettendorf bei Neunburg vorm Wald ab Die tatsachliche Verbindung zu den Alt Pettendorfern ist aber unklar Von Friedrich I von Pettendorf bis zu Pfalzgrafin Heilika Bearbeiten nbsp Kloster Ensdorf letzte Ruhestatte des Friedrich III von Pettendorf und seiner TochterFriedrich I von Pettendorf um 1025 um 1060 war seit etwa 1050 mit Sigena von Leinungen um 1025 vor 1110 der Tochter von Graf Goswin dem Alteren von Gross Leinungen und Erbin von Morungen und Gatersleben verheiratet 17 Fur Sigena war es die zweite Ehe nachdem ihr erster Ehemann Gaugraf Wiprecht I vom Balsamgau verstorben war Sigena uberlebte auch ihren zweiten Mann und war zuletzt die dritte Abtissin des Klosters Vitzenburg 18 Aus der Ehe von Sigena mit Wiprecht I ging unter anderem der bedeutende Wiprecht von Groitzsch hervor Zu ihm schienen die Pettendorfer Herren auch nach dem Tod von Friedrich I noch engen Kontakt gehalten zu haben So rief Sigena zwischen 1085 und 1106 also schon lange nach dem Tod von Friedrich I Siedler aus der Herrschaft Pettendorf Lengenfeld Hopfenohe nach Weissbach ins Herrschaftsgebiet ihres ersten Sohns Wiprecht von Groitzsch 19 Aus der Ehe von Friedrich I mit Sigena entstammte Friedrich II von Pettendorf um 1050 und die Tochter Isingardis um 1050 die Ruotger von Veltheim 1048 heiratete Uber Friedrich II gibt es kaum Aufzeichnungen und es steht nur fest dass er ohne Nachkommen verstarb 8 Aus der Ehe von Ruotger mit Isingardis entstammten unter anderem Friedrich III von Pettendorf um 1070 1112 1119 sowie Rudgar um 1072 1125 der spatere Erzbischof von Magdeburg Die Wahl Rudgars zum Erzbischof von Magdeburg wurde von dessen Onkel Wiprecht von Groitzsch durchgesetzt Der unmittelbare Vorganger von Rudgar im Bischofsamt Adalgod war auch bereits ein Verwandter der Markgrafen von Groitzsch Dies ist ein weiterer Beleg fur die geschickte Familienpolitik der Sippen Groitzsch Pettendorf Zudem sollen Friedrich II und Isingardis noch einen Bruder namens Gorwin gehabt haben 13 Der letzte Pettendorfer Dynast Friedrich III war mit Heilika nach 1110 verheiratet Die Annahme sie sei eine Tochter von Herzog Friedrich von Schwaben gewesen geht auf Hansmartin Decker Hauff zuruck und wird heute allgemein angezweifelt 20 Friedrich III hatte zwei Tochter Heilika um 1103 1170 und Heilwiga 1160 21 Heilika war eine Erbtochter der Pettendorfer und heiratete Otto V von Scheyern den ersten der Grafen von Scheyern der sich nach seiner neuen Burg Wittelsbach bei Aichach nennt 14 Gemeinhin gilt Heilika als Stammmutter der Wittelsbacher und ermoglichte durch ihre Mitgift den Wittelsbachern die erste Besitzerwerbung nordlich der Donau im Nordgau Bayern Bei der Hochzeit war wohl schon absehbar dass der letzte Herr von Pettendorf bald ablebte und den Wittelsbachern fur die es eine rangniedere Verbindung darstellte so das Erbe anheimfiel Das Abbild von Heilika wurde durch ein Frauensigel erhalten welches als Vorlage fur das Wappen der heutigen Gemeinde Pettendorf diente und gegenwartig auch relativ detailgetreu als Logo der im Hauptort gelegenen Heilika Apotheke gefuhrt wird Ein Frauensigel war fur das Mittelalter sehr ungewohnlich und deutet auf eine wichtige Stellung Heilikas zur damaligen Zeit hin Die zweite Tochter von Friedrich III Heilwiga war mit Gebhard I von Leuchtenberg verheiratet der 1146 starb Als Mitgift brachte Heilwiga die Herrschaft Waldeck Oberpfalz in die Ehe ein 15 Heilwiga war damit Stammmutter der Landgrafen von Leuchtenberg deren Herrschergeschlecht bis ins Jahr 1646 die Oberpfalz pragte Aus dem Testament von Otto I aus dem Jahr 1170 mit Verfugungen uber Besitzungen im Nordgau lasst sich ableiten dass der um 1119 von seinem Grossvater Friedrich III von Pettendorf ererbte Besitz 6 Forste und 80 Orte in Streulage sowie die an die Landgrafen von Leuchtenberg vererbten Gebiete umfasst haben muss 2 Daruber hinaus unterhielten die Herren von Pettendorf enge Beziehungen zu den Bischofen von Bamberg deren Lehenstrager sie beispielsweise im Raum Abbach und Auerbach bei Amberg waren Nach dem Erloschen der Linie der Herren von Pettendorf war Bischof Otto I von Bamberg in Sorge dass Pfalzgraf Otto V die Lehen seines verstorbenen Schwiegervaters fur sich beanspruchen konnte Durch Verhandlungen zwischen Pfalzgraf und Bischof konnte um 1121 ein Vergleich erreicht werden der den Wittelsbachern einige Guter zusprach sowie andere Landereien zur Stiftung dem Benediktinerkloster Michelfeld dem Kloster Ensdorf und dem Kloster Prufening ubereignete 22 Vor allem die Urkunde vom 25 April 1124 mit der kaiserlichen Anerkennung des Klosters Ensdorf tragt mit einer bereits vorgefertigten Traditionsnotiz welche die Reichskanzlei nur noch ausfertigen musste alle Zeichen eines Kompromisspapiers zwischen Otto I von Bamberg und Pfalzgraf Otto V 23 Die Stammliste der Herren von Pettendorf Bearbeiten Ausgehend von den Urkundenbestanden und auf Basis der Pegauer Annalen ergibt sich die folgende Stammliste der Herren von Pettendorf Friedrich I um 1025 um 1060 Sigena von Leinungen um 1025 vor 1110 Tochter von Graf Goswin dem Alteren Erbin von Morungen und Gatersleben Witwe von Graugraf Wiprecht I von Groitzsch aus erster Ehe Mutter von Wiprecht von Groitzsch sowie nach dem Tod Friedrich I dritte Abtissin des Klosters Vitzenburg Friedrich II um 1050 unbekannt Isingardis um 1050 unbekannt Ruotger von Veltheim 1048 unbekannt Rudgar von Veltheim unbekannt 1125 Erzbischof von Magdeburg Friedrich III um 1070 1112 1119 Helwic unbekannt nach 1110 Heilika um 1103 1170 Pfalzgraf Otto V von Scheyern unbekannt 1156 Heilika gilt als Stammmutter der Wittelsbacher und brachte grosse Teile des Erbes Friedrich III in die Ehe ein 14 Otto von Wittelsbach um 1117 1183 der erste Herzog von Bayern aus dem Hause Wittelsbach Konrad von Wittelsbach etwa 1120 1125 1200 Kardinalbischof Erzbischof von Mainz und Erzbischof von Salzburg Friedrich II 1198 Pfalzgraf von Worth und Lengenfeld Otto III 1189 Pfalzgraf von Bayern Hermann unbekannt Justizia unbekannt Otto IV 1136 Graf von Wolfratshausen Udalrich II unbekannt Propst von Innichen Hedwig 1174 Berthold V 1188 Markgraf von Istrien Heilwiga unbekannt 1160 Gebhard I von Leuchtenberg um 1118 1146 Heilwiga brachte die Herrschaft Waldeck in die Ehe ein Gebhardt II von Leuchtenberg 1168 der von Kaiser Friedrich Barbarossa in den Grafenstand erhoben wurde Friedrich I zwischen 1146 und 1155 24 Marquard zwischen 1166 und 1168 24 Weitere Mitglieder der edelfreien Familie von Pettendorf Bearbeiten Im Gefolge der Babenberger zogen weitere Mitglieder der edelfreien Familie Pettendorf auch als Vogte nach Sudosten und legten dort den Grundstein fur den gleichnamigen Ort Pettendorf Gemeinde Hausleiten in Niederosterreich welcher nach 1108 erstmals urkundlich erwahnt wurde Die Pegauer Annalen fuhren auf dass Wiprecht von Groitzsch als Vogt des Klosters Vitzenburg zum Eingreifen im Konvent gezwungen war da eine Nichte des Grafen Friedrich von Pettendorf Lengenfeld fur den Niedergang der Klosterdisziplin verantwortlich war 18 Um welchen der drei Herren von Pettendorf mit dem Namen Friedrich oder um welche Nichte es sich hierbei handelte lasst sich nicht nachvollziehen Klar erscheint jedoch dass es eine Nichte eines der Herren von Pettendorf gab die in das Kloster der Ehefrau des verstorbenen Friedrich I Sigena eingetreten war Spater trat auch eine Oberpfalzer Linie der Familie Pettendorf auf deren Verbindung zu den Herren von Pettendof Lengenfeld Hopfenohe aber nicht nachweisbar ist Ein Familienmitglied dieser Linie ist mit Ulrich von Pettendorf belegt der von 1402 bis 1422 als Ulrich V Abt des Klosters St Emmeram in Regensburg war Im 15 Jahrhundert errichteten Mitglieder dieses Familienzweigs auch die noch erhaltene Burg Pettendorf bei Neustadt an der Waldnaab 25 Nach dem 15 Jahrhundert gibt es keine Hinweise mehr auf Vertreter der Oberpfalzer Linie 10 Andere Mitglieder der Familie Pettendorf begrundeten das im Raum Baden Wurttemberg wirkende Adelsgeschlecht Bettendorff Aus diesem Familienzweig entstammten unter anderem Dietrich II der von 1552 bis 1580 Bischof von Worms war sowie Johann Philipp Freiherr von Bettendorff sowie Philipp Ludwig Freiherr von Bettendorff die beide Anfang des 18 Jahrhunderts im Generalsrang standen Erste Klostergrundung in Pettendorf 1119 bis 1180 Bearbeiten nbsp Romanische Kirche in Pettendorf vermutlich letzter Uberrest des Klosters aus dem 13 Jahrhundert nbsp Vermutlicher Nordausgang zu den abgebrannten Konventgebauden aus dem 13 Jahrhundert an der Pettendorfer KircheNachdem Friedrich III als letzter Herr von Pettendorf ohne mannlichen Erben um oder vor 1119 gestorben war verfugte er nach mittelalterlicher Tradition dass sein Stammsitz in Pettendorf nach seinem Tod in ein Kloster umgewandelt werden sollte Dieses Vermachtnis erfullten wahrscheinlich seine Erbtochter Heilika und sein Schwiegersohn Otto V von Scheyern Daneben wurde auf Wunsch Friedrich III im Jahr 1121 zur Schaffung einer Begrabnisstatte fur die Familie auch das viel bedeutsamere Kloster Ensdorf gegrundet in dem unter anderem dieser selbst seine Tochter Heilika deren Gemahl Otto V sowie ihr Sohn Friedrich und auch die zweite Tochter von Friedrich III Heilwig mit ihrem Ehemann Gebhard von Leuchtenberg begraben wurden 26 Dieses erste Kloster in Pettendorf lag vermutlich im ehemaligen Burgbereich Es handelte sich dabei um ein sehr kleines Kloster dessen Orden sich nicht mehr feststellen lasst Eine Verbindung zum in etwa gleichzeitig gegrundeten Kloster Ensdorf liegt aber nahe Das Pettendorfer Kloster ging schon nach wenigen Jahrzehnten wieder ein und das Klosterareal fiel damit an die Stifterfamilie zuruck Die Hintergrunde fur das Scheitern der ersten Klostergrundung in Pettendorf werden nirgends genannt scheinen aber mit den unmittelbar folgenden Aktivitaten der Wittelsbacher zu dieser Zeit rund um Regensburg im Zusammenhang zu stehen Laut Hans Schneider 2 blieb Pettendorf auch nach dem Besitzantritt der Wittelsbacher im Jahr 1119 der Namensgeber und Verwaltungsmittelpunkt des Bezirks wahrend Lengenfeld zur Hauptburg der Herrschaft aufstieg Wittelsbacher Ministeriale seien auch schon ab den 1120er Jahren urkundlich auf der Burg Lengenfeld belegt und es ist laut Hans Schneider davon auszugehen dass die Wittelsbacher einzelne Verwalter und Burgmannen der Herren von Pettendorf weiterbeschaftigten Verwaltungssitz der Wittelsbacher 1180 bis 1262 BearbeitenFur die Zeit von 1197 bis 1199 wird Eckebrecht von Pettendorf Eckebreht de Pettendorf als Dienstmann der Wittelsbacher auf der Burg Pettendorf genannt was eine erneute Umwidmung des Klosters in eine Burg belegt Die Burg in Pettendorf stellte auf ihrer Hohenposition zu dieser Zeit wohl eine wichtige strategische Position der Wittelsbacher im Ringen um die kurz zuvor verselbstandigte freie Reichsstadt Regensburg dar Neben der Burg in Pettendorf verfugten die Wittelsbacher zu dieser Zeit auch uber weitere Festungen rund um Regensburg Im Jahr 1209 wird in einer Scheyerer Urkunde auch der erste nachweisbare Geistliche in Pettendorf genannt Aus dieser Zeit stammen viele Urkunden die auf das Amt zu Pettendorf verweisen und belegen dass die Wittelsbacher die Burg mit einem Ritter als Ministerialen besetzt hatten Besonders die Besetzung der Burg mit einem der wenigen Ministerialen des Herrscherhauses zeigt dass die Festung fur die Wittelsbacher nach der Ubernahme des Herzogsamts in Bayern ab 1180 plotzlich bedeutsam geworden war Das erste herzogliche Urbar von 1231 1237 weist dem Amt Pettendorf den flachenmassig ausgedehntesten Bezirk unter den 36 Amtssitzen der Wittelsbacher zu und es bestand zu dieser Zeit vermutlich noch im Wesentlichen aus dem Nachlass von Friedrich III von Pettendorf Auch im Salbuch der Wittelsbacher aus dem Jahr 1240 wird das Amt Pettendorf benannt Von Pettendorf aus verwaltete das Amt landesherrlichen Besitz bis in die mittlere Oberpfalz hinauf Im Herzogsurbar vom Anfang des 13 Jahrhunderts werden dem Amt Besitzungen unter anderem in Rohrdorf Steinsberg Vilshofen Rieden Siegenhofen Sinzenhofen Teublitz Klardorf Haugenried oder Neukirchen bei Schwandorf zugeordnet Der Grossteil der wittelsbachischen Besitzungen nordlich der Donau wurde somit von diesem Stutzpunkt aus verwaltet 27 1258 kam es zwischen dem wittelsbachischen Herzogtum Bayern und der freien Reichsstadt Regensburg zum Krieg der mit dem Friedensvertrag vom 3 Marz 1259 endete Regensburg verpflichtete sich darin zur Zahlung einer stattlichen Geldsumme an Bayern wenn dieses im Gegenzug einige seiner Burgen rund um Regensburg raumte und seine Territorialpolitik gegenuber der freien Reichsstadt einschrankte Dies fuhrte dazu dass die Burg in Pettendorf wieder in ein Kloster umgewandelt wurde 1270 wird im Urbar von Herzog Ludwig dem Strengen Pettendorf auch nur noch als Schergenamt des Amts Lengenfeld aufgefuhrt Auch die Funktion als Schergenamt verlor Pettendorf spater an das benachbarte Hainsacker Zweite Klostergrundung in Pettendorf 1262 bis 1274 BearbeitenEs wurde eine zweite Klostergrundung in Pettendorf vor dem Jahr 1262 urkundlich erwahnt Als Patron des Klosters Pettendorf ist der Apostel Bartholomaus uberliefert Nebenpatrozinien waren zu jener Zeit der Heilige Andreas und Heilig Kreuz Diese Patrozinien deuten auf den Ursprung aus einer Burgkapelle hin und waren bis zum Brand im Jahr 1666 die Patrozinien der Pettendorfer Pfarrkirche Erst nach dem spateren Wiederaufbau fuhrt die Pfarrkirche Pettendorf St Margaretha als geltendes Patrozinium Am 28 April 1262 erliess Frater Thomas Bischof von Squillace einen Ablassbrief fur diejenigen welche den Schwestern des Klosters St Bartholomaus in Pettendorf beim Aufbau ihres Konvents helfen Weitere Ablasse fur das Kloster Pettendorf sprachen 1262 Bischof Hildebrand von Eichstatt 1271 Bischof Otto von Munster 1274 Bischof Heinrich von Trient und 1278 Bischof Conrad von Regensburg aus In einer Urkunde aus dem Jahr 1264 ubergab Papst Urban IV die Pfarrei Pettendorf dem dort neu gegrundeten Kloster Fur das Kloster wurde die bisherige Festungsanlage offenbar geschleift und auf den Uberresten der Burg die neue Klosteranlage errichtet In Urkunden und Ablassbriefen aus den Jahren 1274 und 1277 wird erwahnt dass die fast fertiggestellte Klosteranlage in Pettendorf durch Brand und Raub zerstort wurde Die romanische Kirche in Pettendorf die erkennbar auf einer erhohten Stelle und damit eventuell auf den Uberresten eines Vorgangerbaus steht durfte der letzte Architekturuberrest des zerstorten Klosters sein was zudem ein noch sichtbarer vermauerter Nordausgang zu den abgebrannten Konventgebauden nahelegt Die Zerstorung des Klosters ist in die Jahre 1271 bis 1274 zu datieren Traditionsgemass wird der Uberfall den Raubrittern von der nahe gelegenen Burg Loweneck angelastet die zu dieser Zeit durch viele Missetaten auffielen Die Brandschatzung des Klosters fiel in die kaiserlose Zeit des Interregnums welche durch grosse Rechtsunsicherheit und vielerorten herrschende Gewalt gekennzeichnet war Das Kloster auf dem Adlersberg 1274 bis 1542 BearbeitenDie Anfange auf dem Adlersberg Bearbeiten nbsp Ehemalige Klosterkirche in AdlersbergAb 1274 begann die Errichtung des neuen Klosters auf dem Adlersberg etwa zwei Kilometer sudlich des dort gelegenen Bauernanwesens Als Stifter des Klosters wird Ludwig der Strenge genannt der 1276 den Klosterfrauen von Weissenburg den Einzug in den von ihm errichteten Konvent in Pettendorf erlaubt Weitere Nonnen wurden aus dem Regensburger Kloster Heilig Kreuz geholt Der Konvent wird auch auf dem Adlersberg unter dem Namen Kloster Pettendorf und mehrmals sogar als Neu Pettendorf in den Urkunden gefuhrt was die Verbindung mit dem vormaligen Kloster in Pettendorf eindeutig belegt Es handelte sich dabei um ein Frauenkloster des Dominikanerordens dessen Seelsorge und Oberaufsicht dem Regensburger Kloster St Blasius oblag Die Dominikaner waren als Bettelorden uberwiegend in Stadten vertreten und grundeten in Pettendorf Adlersberg eines ihrer wenigen Kloster im landlichen Raum Ob ein Zusammenhang zwischen der Ordenswahl und dem zwischen 1260 und 1262 als Bischof von Regensburg wirkenden Albertus Magnus bestand ist unklar aber nicht unwahrscheinlich Am 18 Juni 1292 schenkte Otto von Vaulwisen Burger von Regensburg dem Dominikanerinnenkonvent in Neu Pettendorf seinen Hof in Swezzendorf Schwetzendorf 1303 gibt eine Urkunde an dass das Kloster Pettendorf die Kirche in Kneiting besass Am 28 August 1311 erliess Bischof Konrad von Regensburg einen Ablassbrief fur diejenigen die den Schwestern des Klosters Pettendorf wegen ihrer geringen Einkunfte helfen Wahrend der langen Bauphase tauchten mehrere Forderer des Klosters auf neben den Wittelsbachern auch die Bischofe von Regensburg sowie andere Diozesen und verschiedene Adelsfamilien Eine Weihe des Klosters wird erst im Jahr 1341 berichtet In der Anfangszeit war das Kloster vor allem fur vermogende Familien aus dem Landadel und der freien Reichsstadt Regensburg ein Ort an dem unverheiratete Tochter untergebracht werden konnten Die dadurch gewonnenen Zuwendungen sicherten den Aufbau des Klosters auf dem Adlersberg Urkundlich belegt ist dass viele der Priorinnen des Klosters aus dem mittelbayerischen Stadt und Landadel stammten Zu erwahnen sind hier die Familien Nabburger Auer von Brennberg Portner Steflinger Ingolstadter Konigsfeld Paulsdorfer Leonsberger oder Gumprecht Die Blutezeit Bauten und Klosterokonomie Bearbeiten nbsp Altar der Adlersberger Kirche mit der Muttergottes in der Verlassenheit Die Blutezeit des Klosters lag in der Regierungszeit von Kaiser Ludwig dem Bayern Dieser liess dem Kloster in den Jahren 1316 1318 und 1323 zum Teil betrachtliche Schenkungen zukommen Kaiser Ludwig wurde denn auch als der zweite Grunder des Klosters verehrt Infolge der Schenkungen weitete sich die Okonomie des Klosters auch betrachtlich aus Wahrend die Okonomie zunachst noch aus der Mitgift von Friedrich III von Pettendorf stammte und in etwa das Gebiet der Alt Gemeinde Pettendorf umfasste gehorten im 14 Jahrhundert auch Anwesen in Baiern Laub Geiersberg Kneiting Regensburg Trischlberg Lappersdorf und Winzer sowie weiter entfernt gelegene Besitzungen bei Amberg Neumarkt Kelheim oder Schwandorf zum Klostervermogen Ab Mitte des 16 Jahrhunderts lasst sich auch eine vom Kloster betriebene Brauerei nachweisen Die Bauten des Klosters sind stilistisch in die Anfangszeit der Gotik zu setzen An den bearbeiteten Steinen der Klosterkirche in Adlersberg befinden sich 30 Steinmetzzeichen die auch am Regensburger Dom gefunden wurden und den Austausch von Handwerkern zwischen beiden Baustellen belegen Der Innenraum der Klosterkirche ahnelt in gewisser Weise der wenige Jahre zuvor oder zeitgleich errichteten Dominikanerkirche St Blasius in Regensburg was zudem eine parallele Bauplanung vermuten lasst Die Adlersberger Madonna und die bedeutenden Wandmalereien in der Klosterkirche entstanden wohl um das Jahr 1400 Es wird angenommen dass diese Kunstwerke aus dem Umfeld der Wittelsbacher stammen Insbesondere wird in der Adlersberger Kirche die alteste belegte Madonna mit Schutzmantel abgebildet In bedeutsamen Fresken verewigt wurden auch die beiden Stifter Herzog Ludwig der Strenge und Kaiser Ludwig der Bayern Das Kloster Pettendorf zeichnete sich nie durch besondere Aktivitaten aus und verbrachte die Zeit offenkundig nur mit der Bewirtschaftung seiner Okonomie Dem Kloster stand das Inkorporationsrecht lediglich fur zwei Pfarreien zu zum einen fur die am Ort gelegene Pfarrei Pettendorf und zum anderen fur die weit entfernt liegende Pfarrei Berg bei Neumarkt Im Lauf der Zeit nahm die Bedeutung des Klosters daher nach und nach ab Getragen wurde es dann nur noch vom niederen Adel Die Folgen des Landshuter Erbfolgekriegs Bearbeiten Im Zuge des Landshuter Erbfolgekriegs war das nordliche Umland von Regensburg im September 1504 Aufmarschgebiet der bayerischen Truppen die auf dem Greifenberg bei Kneiting ihr Feldlager aufgeschlagen hatten Von dort aus verheerten die Truppen das Umland derart dass einige Gehofte im Bereich der Alt Gemeinde Pettendorf noch funfzig Jahre spater infolge der Kampfhandlungen brach lagen Vom Feldlager auf dem Greifenberg zogen die bayerischen Truppen dann nach Wenzenbach wo die Schlacht von Schonberg stattfand die den Landshuter Erbfolgekrieg entschied Diese Schlacht wird auch als die letzte grosse Ritterschlacht des Mittelalters bezeichnet Als Ergebnis des Landshuter Erbfolgekriegs gehorte das Territorium um das Kloster ab Mitte 1505 nicht mehr zum Herzogtum Bayern sondern zum neugegrundeten Furstentum Pfalz Neuburg Neben dem Bedeutungsverlust trafen das Kloster auf dem Adlersberg damit auch die Folgen des Krieges Mit diesen Belastungen ging das Kloster in die Zeit der Reformation ab den Jahren 1517 18 Kennzeichnend fur diese unruhige Zeit ist auch die Flucht der Priorin Katharina Sinzenhofer im Jahr 1525 Artikel zur Adlersberger Kirche Als letzte Priorin ist Katharina Merklin zu Pettendorf in einem Schriftwechsel mit dem Bistumsadministrator zu Regensburg Johann III aus dem Jahr 1537 belegt Liste der Priorinnen des Klosters Pettendorf Bearbeiten Die nachstehende Liste der Priorinnen des Klosters Pettendorf basiert auf Urkunden in denen jeweils die Konventvorsteherin benannt wird und welche damit nicht abschliessend ist sowie nur einzelne Jahre beleuchtet Jahr Priorin Jahr Priorin Jahr Priorin Jahr Priorin1291 Diemut 1299 Gertrud 1303 Diemud 1313 Chunegunde1325 Agnes 1328 Elspet 1331 Gertrut 1341 Agnes von Paulstorf1372 Agnes von Leonprecht 1381 Anna 1403 Anna Stainkircherin 1441 Cacilia die Turnauerin1460 Cacilia 1471 Anna Vischlin 1525 Katharina Hinzenhauserin 1537 Katharina MerklinEine Priorin Aurilia die Gumbrechtin lasst sich zeitlich nicht genau einordnen durfte aber wohl 1373 und 1380 anzusetzen sein Zwischen 1403 und 1414 war wohl eine Margareta Priorin 28 Protestantisches Zwischenspiel 1542 bis 1613 Bearbeiten nbsp Pfalzgraf Kurfurst Ottheinrich hob 1542 das Kloster auf dem Adlersberg aufIm Zuge des Ubertritts des Pfalzgraf Fursten von Pfalz Neuburg Ottheinrich zum protestantischen Glauben wurde das im Herrschaftsgebiet gelegene Kloster im Jahr 1542 aufgelost Der im Kloster lebenden Priorin und den verbliebenen vier Nonnen wurde nach der Klosterauflosung vom neuen Herrscher freies Geleit sowie die freie Wahl eines neuen Wohnsitzes eingeraumt Das Protokoll der Aufhebungskommission aus dem Jahr 1542 zeichnet ein armseliges Leben der Ordensschwestern in der Endphase des Klosters In der Klosterokonomie wurden nur noch ein Hofmeister sechs Knechte und ein Schmied beschaftigt Wertgegenstande fanden die Neuburger Kommissare keine mehr im Kloster sondern stiessen lediglich auf die allerwichtigsten Utensilien fur die Abhaltung der Gottesdienste Die Einrichtung des Priorats und der Konventgebaude wurde durch die Kommissare als durftig beschrieben und vermerkt dass die Wasche durch langjahrigen Gebrauch verschlissen und mehrfach geflickt war Das Kloster verfugte offensichtlich auch uber keine nennenswerte Bibliothek so dass lediglich der Urkundenbestand geschlossen in das landesherrliche Archiv nach Neuburg uberfuhrt wurde Kaiser Karl V besetzte wahrend des Schmalkaldischen Krieges die Besitzungen der Fursten von Pfalz Neuburg Karl V trug sich daraufhin mit dem Gedanken das Kloster Pettendorf wieder dem alten Glauben zuzufuhren Konkret stellte er Uberlegungen an das Klosterareal seinem Beichtvater dem Dominikaner und Theologen Pedro de Soto zu uberlassen Die politischen Entwicklungen der Folgezeit liessen es jedoch nicht zu dass Karl V sein Vorhaben in die Tat umsetzen konnte und die Besitzungen wurden letztlich wieder von den Fursten von Pfalz Neuburg eingenommen Wahrend des protestantischen Zwischenspiels wurden die ehemaligen Konventgebaude zeitweise auch vom evangelischen Pastor bewohnt der die Pfarrei Pettendorf von dort aus betreute Unter den evangelischen Pastoren in Pettendorf ist in besonderer Weise Kaspar Brusch hervorzuheben der mit seiner Frau und seinem Vater in der Pfarrei lebte 29 Brusch ermoglichte es auch dem Regensburger Buchdrucker Hans Kohl in den weitlaufigen Raumen des ehemaligen Klosters auf dem Adlersberg politisch brisante Druckwerke herzustellen deren Druck ihm in Regensburg untersagt war Einige Pamphlete der Adlersberger Winkeldruckerei sind aus dieser Zeit noch heute erhalten 30 Im Jahr 1613 traten die Fursten von Pfalz Neuburg wieder zum Katholizismus uber Ab 1617 wurden in der Pfarrei Pettendorf durch den Landesherrn wieder katholische Geistliche ernannt Vom Dreissigjahrigen Krieg bis zur Sakularisation 1613 bis 1803 BearbeitenIn den spateren Jahren wechselten die Besitzer der Klosteranlage und der dazugehorigen Okonomie mehrfach Im Jahr 1628 erwarb das Dominikanerinnenkloster Heilig Kreuz in Regensburg das ehemalige Kloster auf dem Adlersberg und versuchte in der Folgezeit eine Wiederbesiedlung Wahrend der mittleren Phase des Dreissigjahrigen Krieges geriet der Raum um Regensburg in den Jahren 1632 und 1641 jedoch in das Kampfgeschehen und das Anwesen auf dem Adlersberg litt unter den damit verbundenen Plunderungen sowie Einquartierungen Eine planvolle Bewirtschaftung der Okonomie war damit nicht moglich Die Belastungen fur das Kloster Heilig Kreuz wurden dadurch so hoch dass es den Konvent an den Rande des Ruins trieb und dieser das Anwesen auf dem Adlersberg im Jahr 1660 an das Kloster St Blasius in Regensburg verkaufen musste nbsp Crux Dominicana das Dominikanerkreuz die Dominikanerinnen von Heilig Kreuz aus Regensburg scheiterten im 17 Jahrhundert an einer Wiederbesiedlung des Klosters PettendorfDie Chronik des Klosters Heilig Kreuz gibt detailliert Auskunft uber den Kauf die Verwaltung und die Probleme mit dem ehemaligen Kloster auf dem Adlersberg Anno 1645 den 31 Marz haben wir mit den Hopf ersehen Erben wegen des erkauften Gutes Arlesberg einen Vergleich abgeschlossen Dieses Gut ist anno 1628 fur neunthalbtausend Gulden wider den Willen des Convents erkauft worden Dazu beilaufig noch 300 Gulden Leikauf Unsere alte Mutter Priorin Barbara Danner hat viele Schwestern noch vor ihrem Tode gebeten sie sollten nicht einwilligen in den Kauf es wurde das Kloster in ein Verderbnis kommen welches auch geschehen Sobald nun diese Mutter anno 1626 den 16 April in der Osterwoche gestorben war haben die M Anna Maria Ehenroder und andere Ratsfrauen die nachfolgende Priorin Anna Scholastika Schuster uberredet dass diese Fromme Mutter in den Kauf einwilligte Es haben viele vornehme geistliche und weltliche Herren dazu geraten sogar unser Beichtvater P David Winkler und gesagt wenn sie den Kauf nicht eingingen so wurden nicht allein die Seelen sondern auch die Steine wider uns schreien Letztlich ist aber herausgekommen dass die Glaubiger gar argerlich uber uns geschrien haben bis sie bezahlt wurden Andere Herren haben auch zum Kauf geraten weil es ehedem ein geistliches Gut gewesen damit es wieder zum geistlichen Stande kommen mochte Nachdem der Arlesberg zu einem weltlichen und adeligen Herrenstand Gut gemacht worden ist und durch die Rehlinger und andere adelige Personen besorgt wurde bis endlich ein Herr Samuel Hopfer es gekauft Der spatere Kauf durch das Kloster war zu unserem grossten Schaden und brachte nur Verderbnis Jammer und Herzeleid Denn als unsere alte Mutter Priorin Barbara Danner 1626 gestorben waren wir noch keinen Kreuzer schuldig und von 1626 bis 1640 sind wir schuldig worden 20 510 Gulden und 51 Kreuzer 1640 war man noch schuldig den Hopf ersehen Erben 5 162 Gulden und 47 Kreuzer Herr Hopfer bedrangte das Kloster sehr kam oft in das Kloster um Zins und Ruckzahlung zu verlangen und bestellte sich vorher schon was er als Essen vorgesetzt haben wollte 1651 richtete man an den Dominikanergeneral die Bitte das Gut verkaufen zu durfen aber Pater General war gerade durch wichtigere Dinge in Anspruch genommen 1654 wollte das Kloster das Gut auf Erbrecht verkaufen als Lehensgut Allein alle Kaufer verlangten vom Kloster Burgschaft fur Schadloshaltung fur den Fall dass der Furst von Neuburg wieder protestantisch werden und Arlesberg als geistliches Gut einziehen wurde Darauf konnte das Kloster sich nicht einlassen Der Arlesberg sollte wieder in eine weltliche Hofmark umgewandelt werden damit man es ganz verkaufen konnte 31 Vom Kloster St Blasius erwarb 1676 das Zisterzienserstift Kaisham uber sein Subpriorat im Kloster Pielenhofen die Klosterhofmark zu Pettendorf fur den Betrag von 18 000 Gulden Der Stift Kaisheim setzte sich fur einen Wiederaufbau der Okonomie und des Baubestands ein versuchte jedoch keine Wiederbesiedlung mehr auf dem Adlersberg Ab dieser Zeit wurde das Kloster Pettendorf kirchen und verwaltungsrechtlich wieder als eigener Rechtskorper in Verzeichnissen und Urkunden genannt Auch in einer Abhandlung des Prufeninger Gelehrten Veremund Gufl aus dem Jahr 1757 wird auf das Problem der entfremdeten Kirchenguter am Beispiel des Klosters Pettendorf eingegangen Ab der Zeit der Gegenreformation etablierte sich eine kleine Marienwallfahrt zum Adlersberg Als Gnadenbild wurde die Mutter Gottes auf dem Hochaltar der ehemaligen Klosterkirche verehrt Die Wallfahrt zum Adlersberg reihte sich dabei in eine von insgesamt 44 Wallfahrten in der Diozese Regensburg ein Das Einzugsgebiet der Wallfahrt beschrankte sich vermutlich nur auf den Nahraum um Regensburg Votivtafeln und sonstige Votivgaben in der Kirche belegen die Bedeutung der Wallfahrt Erwahnenswert ist eine noch vorhandene Votivtafel aus dem Jahr 1736 mit einigen in Silber gefassten Pretiosen Schon 1703 wurde der Pettendorfer Raum wieder in das Kriegsgeschehen einbezogen Wahrend des Spanischen Erbfolgekriegs belagerte der bayerische Kurfurst Max Emanuel die Reichsstadt Regensburg um diese seinem Furstentum einzuverleiben Erneut wurden die Bauernguter im Umland und damit auch das Gut auf dem Adlersberg herangezogen um die Soldateska zu versorgen Kirchenrechtlich ging das Kloster auf dem Adlersberg erst mit der Sakularisation 1803 unter der Besitz des Reichsstifts Kaisheim wurde enteignet und ging auf den Bayerischen Staat uber Von der Sakularisation bis heute 1803 bis heute Bearbeiten nbsp Joseph Rudolf Schuegraf verfasste eine Denkschrift zur Adlersberger Kirche und trug damit zur Verhinderung von deren Abbruch beiAls erster Besitzer nach der Sakularisation wird 1803 der Burglengenfelder Landrichter Ferdinand Mayer aufgefuhrt der die Hofmark fur 31 000 Gulden vom Bayerischen Staat erwarb und schon 1808 wieder an Jakob Soldern weiterverkaufte Zu dieser Zeit ist noch eine Brauerei auf dem Adlersberg belegt Infolge der Napoleonischen Kriege wurde der Raum um Pettendorf im Jahr 1809 erneut zum Schauplatz kriegerischer Ereignisse Nach der Schlacht von Regensburg zogen sich die kaiserlich osterreichischen Truppen unter anderem uber das hugelige Gemeindegebiet zuruck Das Gut Adlersberg wurde dabei durch osterreichische Soldaten und nachruckende Truppen Napoleons langere Zeit gebrandschatzt Nach den Aufzeichnungen der Pfarrei wurden dabei alle Vorrate beschlagnahmt das Mobiliar wurde zertrummert Im Jahr 1838 erwarb die gegenwartige Besitzerfamilie Prossl das Anwesen welche dort eine Brauerei mit angeschlossener Ausflugsgaststatte betreibt 32 Die ehemalige Klosterkirche war beim Verkauf nicht eingeschlossen und blieb im Staatsbesitz Zwischen 1818 und 1838 wurde uber einen Abbruch der Klosterkirche verhandelt was teilweise sogar von den ortlichen Pfarrern und dem Bischoflichen Ordinariat zu Regensburg nicht ganzlich abgelehnt wurde Der Abbruch scheiterte jedoch am entschiedenen Widerstand der ortlichen Bevolkerung welche die Kirche auf dem Adlersberg unbedingt erhalten wollte Ausschlaggebend fur den Erhalt war spater der Einsatz des Pfarrers Severin Fuchs sowie von dessen Freund Joseph Rudolf Schuegraf der als anerkannter Historiker eine Denkschrift zur geschichtlichen Bedeutung der Kirche schrieb und damit die Regierung schliesslich zum Einlenken zwang 1878 kam es zur Unterzeichnung eines Vertrags zwischen dem Bayerischen Finanzministerium und der Kirchenpflegschaft Pettendorf in dem die staatliche Baulast endgultig festgestellt und die ortliche Pfarrei zu allen Hand und Spanndiensten verpflichtet wurde Die letzten Auslaufer der Wallfahrt auf den Adlersberg erlebten im Jahr 1944 einen Aufschwung als der Zweite Weltkrieg auch Regensburg erfasste Bilder der Adlersberger Muttergottes in der Verlassenheit wurden zu dieser Zeit sogar in Regensburg aufgestellt Nachdem Regensburg durch viel Gluck den Zweiten Weltkrieg relativ unbeschadet uberstanden hatte schrieben dies viele Glaubige der Adlersberger Madonna zu Nach Kriegsende versammelten sich einmal im Monat viele Regensburger zum Dank dafur in Adlersberg Diese Tradition erlosch schon im Verlauf der 1950er Jahre wieder Heute wird die Klosterkirche regelmassig durch die Pfarrei Pettendorf genutzt Die ehemalige Klosteranlage lasst sich noch in grossen Teilen insbesondere durch die erhalten gebliebene vollstandige Klostermauer erahnen Kaum eine mittelalterliche Klosteranlage aus der Zeit der fruhen Gotik ist im Raum Regensburg noch in diesem Bestand zu besichtigen Bildergalerie Bearbeiten nbsp Kloster Vitzenburg war der Alterssitz von Sigena der Witwe von Friedrich I von Pettendorf nbsp Wiprecht II von Groitzsch war der Halbbruder von Friedrich II von Pettendorf nbsp Bischof Otto von Bamberg dessen Lehensmann Friedrich III von Pettendorf im Raum Auersbach und Abbach war nbsp Sigel der Heilika von Pettendorf Tochter des Friedrich III von Pettendorf nbsp Reiterstandbild Otto von Wittelsbachs des Sohns von Heilika im Munchner Hofgarten nbsp Kloster Prufening erhielt 1119 nach dem Tod Friedrich III von Pettendorf Guter aus den von ihm verwalteten Lehen des Bistums Bamberg ubertragen nbsp Auch das Kloster Michelfeld wurde 1119 aus Gutern der Lehen des verstorbenen Friedrich III von Pettendorf gegrundet nbsp Die ehemalige Klosteranlage auf dem Adlersberg nbsp Innenraum der Kirche in Adlersberg nbsp Blick zur Orgel und Empore in der Klosterkirche AdlersbergLiteratur BearbeitenGemeinde Pettendorf Hrsg Gemeinde Pettendorf Geschichte und Gegenwart ISBN 978 3 7847 1151 5 Eva Schlotheuber Hrsg Nonnen Kanonissen und Mystikerinnen Religiose Frauengemeinschaften in Suddeutschland Veroffentlichungen des Max Planck Instituts fur Geschichte Vandenhoeck amp Ruprecht Auflage 1 Aufl 23 Januar 2008 ISBN 978 3 525 35891 7 Alois Schmid Die Herren von Pettendorf Lengenfeld Hopfenohe In Ferdinand Kramer Wilhelm Stormer Hrsg Hochmittelalterliche Adelsfamilien in Altbayern Franken und Schwaben Kommission fur Bayerische Landesgeschichte Munchen 2005 ISBN 3 7696 6874 X S 319 340 Verhandlungen des Historischen Vereins der Oberpfalz und von Regensburg Band 1844 S 1 27 Joseph von Fink Pettendorf Unter dem Herzoge Otto dem Erlauchten von Bayern Verhandlungen des Historischen Vereins der Oberpfalz und von Regensburg Band 1844 S 28 30 Julie von Zerzog Skizzen uber Pettendorf Verhandlungen des Historischen Vereins der Oberpfalz und von Regensburg Band 1973 S 129 144 Georg Brunner Adlersberg und seine Geschichte Heinrich Wanderwitz Studien zum nordgauischen Adel im Hochmittelalter Verhandlungen des Historischen Vereins der Oberpfalz und von Regensburg 1993 133 S 29 60 Heinrich Wanderwitz Das Mittelalter In Gemeinde Pettendorf Hrsg Gemeinde Pettendorf Geschichte und Gegenwart Pettendorf Kallmunz 1991 S 29 43 Weblinks BearbeitenWebsite der Gemeinde Pettendorf Ubersicht zur Gemeindehistorie Website der Katholischen Pfarrei Pettendorf Erlauterungen zur ehemaligen Klosterkirche Adlersberg Website der Katholischen Pfarrei Pettendorf Erlauterungen zur Pfarrkirche St Margaretha in Pettendorf Website der Brauerei Prossl Adlersberg Die Geschichte des Klosters auf dem Adlersberg Website des Gemeindeteils Kneiting Erlauterungen zum Feldlager auf dem Greifenberg im Jahr 1505 Website der Gemeinde Pielenhofen Erlauterungen zur Klostergeschichte in Pettendorf aus Sicht des Klosters PielenhofenEinzelnachweise Bearbeiten Denkmaler in Pettendorf PDF 0 3 MB Bodendenkmal D 3 6938 0532 Bayerisches Landesamt fur Denkmalpflege 30 April 2020 abgerufen am 20 Juni 2020 a b c d e Hans Schneider Burglengenfeld alter Herrschaftsmittelpunkt der Wittelsbacher in der heutigen Oberpfalz PDF 3 MB In Festschrift zum 26 Nordgautag 1986 S 34 39 abgerufen am 20 Juni 2020 Manfred Hiebl Heinrich von Schweinfurt Markgraf im bayerischen Nordgau 1017 Familie der Grafen von Schweinfurt In Genealogie Mittelalter Abgerufen am 20 Juni 2020 Die Geschichte von Pettendorf in Chronik der Freiwilligen Feuerwehr Pettendorf S 108 Alois Schmid 2005 S 336 Genealogische Tafeln zur mitteleuropaischen Geschichte Heinz Reise Verlag Gottingen 1962 1969 Seite 82 von Burglengenfeld Friedrich I In Genealogische Datenbank Bohrer Abgerufen am 20 Juni 2020 a b Wilhelm Stormer Lengenfeld Herren von In Neue Deutsche Biographie NDB Band 14 Duncker amp Humblot Berlin 1985 ISBN 3 428 00195 8 S 205 f Digitalisat Vgl Heinrich Wanderwitz in Gemeinde Pettendorf Geschichte und Gegenwart S 35 a b Bernhard Peter Dominik Smasal Kurpfalzisches Museum Palais Morass Galerie Photos schoner alter Wappen Nr 1018 In welt der wappen de Abgerufen am 20 Juni 2020 Vgl Heinrich Wanderwitz in Gemeinde Pettendorf Geschichte und Gegenwart S 31 32 Vgl Heinrich Wanderwitz in Gemeinde Pettendorf Geschichte und Gegenwart S 34 a b Vgl Heinrich Wanderwitz in Gemeinde Pettendorf Geschichte und Gegenwart S 36 a b c Manfred Hiebl Heilika von Lengenfeld Pfalzgrafin von Bayern 1170 Familie der Herren von Lengenfeld In Genealogie Mittelalter Abgerufen am 20 Juni 2020 a b Aus der Geschichte der Stadt Kemnath Memento vom 13 April 2010 im Internet Archive Heimatkundlicher Arbeits und Forderkreis Kemnath und Umgebung e V 2007 Kemnaths Geschichte Memento vom 6 Oktober 2014 im Internet Archive Stadt Kemnath Manfred Hiebl Friedrich I Herr von Burglengenfeld nach 1050 Familie der Herren von Lengenfeld In Genealogie Mittelalter Abgerufen am 20 Juni 2020 a b Manfred Hiebl Sigena von Gross Leinungen Herrin von Lengenfeld 1123 Familie der Herren von Lengenfeld In Genealogie Mittelalter Abgerufen am 20 Juni 2020 Salzstrasse nach Weissbach Kirchberger Natur und Heimatfreunde des NABU Deutschlands Ortsgruppe Kirchberg e V abgerufen am 20 Juni 2020 Tobias Weller Die Heiratspolitik des deutschen Hochadels im 12 Jahrhundert Koln 2004 S 29 34 211 220 Tobias Weller Auf dem Weg zum staufischen Haus Zu Abstammung Verwandtschaft und Konnubium der fruhen Staufer In Hubertus Seibert Jurgen Dendorfer Hrsg Grafen Herzoge Konige Der Aufstieg der Staufer und das Reich 1079 1152 Ostfildern 2005 S 41 63 hier S 56 63 online Manfred Hiebl Friedrich III Herr von Hopfenhohe Pettendorf Lengenfeld 1119 Familie der Herren von Lengenfeld In Genealogie Mittelalter Abgerufen am 20 Juni 2020 Bernhard Steibl Geschichte des Kurortes Bad Abbach im Donautal In personenschiffahrt de Abgerufen am 20 Juni 2020 Vgl Heinrich Wanderwitz in Gemeinde Pettendorf Geschichte und Gegenwart S 37 a b Manfred Hiebl Stammtafel der Landgrafen von Leuchtenberg In Genealogie Mittelalter Abgerufen am 20 Juni 2020 Burg Pettendorf Neunburg vorm Wald Kreis Cham Oberpfalz In Burgen in Bayern August 2008 abgerufen am 20 Juni 2020 Alois Schmid Pettendorf Kloster der Dominikanerinnen Die vergessene Suhnestiftung der Wittelsbacher EOS Verlag Sankt Ottilien 2020 ISBN 978 3 8306 8017 8 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