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Hainsacker ist ein Ortsteil des Marktes Lappersdorf nordwestlich von Regensburg HainsackerMarkt LappersdorfKoordinaten 49 4 N 12 3 O 49 073055555556 12 053611111111 392 Koordinaten 49 4 23 N 12 3 13 OHohe 392 mEinwohner 2416 31 Dez 2020 Eingemeindung 1 Mai 1978Die katholische Pfarrkirche von HainsackerDie katholische Pfarrkirche von HainsackerDer Name des Ortes Hainsacker enthalt in seinem Grundwort den Hinweis auf eine bebaute Grundflache ein Ackerland Das Bestimmungswort ist in allen Fallen ein Personenname Alteste Formen fur Hainsacker sind Heimesacker Heimsacker so 1224 und 1249 Der Name bedeutet also Grundbesitz eines Haimo Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Kultur und Sehenswurdigkeiten 3 Infrastruktur 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenIm Jahre 40 v Chr bekam ein ehemaliger romischer Soldat das Land geschenkt Es gibt Vermutungen der Ortsname sei vom Namen des Soldaten Hermes abgeleitet Allerdings lasst die Kombination von Hain und Acker auch rein germanische Deutungen zu Moglich ist auch die Namensableitung von Heinrichsacker 1105 fand nordlich vor Regensburg eine Schlacht Heinrichs IV gegen seinen Sohn Heinrich V statt Erste schriftliche Erwahnung fand der Ort im 12 Jahrhundert Urkundlich wird Hainsacker erstmals 1224 erwahnt Danach schenkte der adelige Ulricus De Operichtesdorf dem Pfarrer Bernhardus in Hainsacker einen Weingarten auf dem jedoch eine Hypothek von 12 Pfund Regensburger Pfennig lastete Der Pfarrer konnte diese Schuld nicht tilgen weshalb er den Weingarten um 16 Pfund Regensburger Pfennig an den Deutschherrenorden in Regensburg verkaufte Dieser Eintrag bestatigt die Existenz der Pfarrei Hainsacker im Jahre 1224 Es gibt Autoren die dem Entstehen einer Pfarrei mindestens 160 Seelen einen Zeitraum von 100 bis 200 Jahren einraumen Spater siedelten vor allem Kaufleute aus dem reichen Regensburg in Hainsacker Diese finanzierten im 18 Jahrhundert den Bau einer sehenswerten barocken Kirche Die Gemeinde Hainsacker gehorte bis zu dessen Auflosung zum Bezirksamt Stadtamhof und kam am 1 Oktober 1929 zum Bezirksamt Regensburg Am 1 Mai 1978 wurde sie in die Gemeinde Lappersdorf eingegliedert 1 Sie bestand aus den Gemeindeteilen Altenried Aschach Baiern Benhof Faulwies Geiersberg Hainsacker Harreshof Kaulhausen Knieschlag Landlhof Lorenzen Schwaighausen Schwarz Steinhof Stettwies Unterkaulhausen und Ziegelhutte 2 und hatte eine Flache von etwa 2029 Hektar 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenKirche St Agidius erbaut 1737 bis 1742 St Franziskus Besinnungsweg eroffnet 2005 Permanenter Wanderweg der Wanderfreunde Hainsacker eroffnet 2006Infrastruktur BearbeitenIn der Grundschule Hainsacker wurden im Schuljahr 2018 2019 von neun hauptamtlichen Lehrkraften 160 Schuler unterrichtet 4 Hainsacker besitzt ein eigenes Industriegebiet sowie ein Hotel und einen Sportverein mit 13 Abteilungen und etwa 1000 Mitgliedern 5 Die Mullentsorgungsfirma Meindl hat ihren Sitz im Industriegebiet welche einen Grossteil der Abfalle im Landkreis Regensburg entsorgt Im Flurstuck Schwaighauser Forst bei Hainsacker werden noch grossere Mengen von Rustungsaltlasten vermutet 6 Seit dem Jahr 2015 gibt es mit dem Hartl Brau wieder eine aktive Brauerei in Hainsacker 7 Im Industriegebiet Am Kufholz befindet sich ausserdem das Feuerwehrhaus der Freiwilligen Feuerwehr Hainsacker welche eine der vier Feuerwehren des Marktes Lappersdorf ist Der Fuhrpark besteht aus einem Hilfeleistungsloschgruppenfahrzeug HLF 20 20 einem Geratewagen Logistik GW L1 und einem Utility Task Vehicle UTV Zum Einsatzgebiet der Feuerwehr gehoren die Ortschaften Hainsacker Schwaighausen Baiern Lorenzen und Honighausen in welchem sie jahrlich ca 30 Einsatze fahrt Literatur BearbeitenWilhelm Muller Hainsacker Zur Geschichte einer uralten Gemeinde Manz Druck Regensburg ISBN 3 925346 32 5Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hainsacker Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Hainsacker in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online Bayerische StaatsbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer GmbH Stuttgart und Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 658 Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Heft 335 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1973 DNB 740801384 OCLC 220710116 S 135 Digitalisat Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Gebietsstand am 1 Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszahlung 1961 Heft 260 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1964 DNB 453660959 OCLC 230947413 Abschnitt II Sp 589 Digitalisat Grundschule Hainsacker in der Schuldatenbank des Bayerischen Staatsministeriums fur Unterricht und Kultus abgerufen am 27 Marz 2020 SpVgg Hainsacker e V SpVgg Hainsacker e V abgerufen am 24 Juli 2021 Pressebericht Rustungsaltlasten https blog krones com blog menschen ein keller voller moeglichkeiten Ortsteile von Lappersdorf Altenried Aschach Baiern Benhof Einhausen Geiersberg Gewald Hainsacker Harreshof Hohensand Honighausen Kareth Kaulhausen Knieschlag Landlhof Lappersdorf Lorenzen Oppersdorf Pielmuhle Rehthal Rodau Schinderwies Schwaighausen Schwarz Schwerdnermuhle Steinhof Stettwies Tremmelhauserhohe Unterkaulhausen Ziegelhutte Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hainsacker amp oldid 236468020