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Die 1939 abgesiedelte Ortschaft und Gemeinde Hopfenohe lag im heutigen Truppenubungsplatz Grafenwohr 4 km ostwarts von Auerbach an der Bezirksstrasse Auerbach Eschenbach 557 m hoch auf der europaischen Wasserscheide Sie gehort zum Gemeindegebiet der Stadt Grafenwohr HopfenoheStadt GrafenwohrKoordinaten 49 42 N 11 42 O 49 6963949 11 6918564 557 Koordinaten 49 41 47 N 11 41 31 OHohe 557 m u NNFlache 9 16 km Einwohner 0Bevolkerungsdichte 0 Einwohner km Eingemeindung 1 Juli 1978 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Siehe auch 3 Einzelnachweise 4 LiteraturGeschichte BearbeitenEs war eine der altesten Ansiedlungen des Raumes Die erste urkundliche Erwahnung erfolgte jedoch erst im 11 Jahrhundert unter der Bezeichnung Hopfenalte In einer Urkunde aus dem Jahre 1119 heisst der Ort Hopfenahe Am 6 Juli des Jahres 1008 kam Hopfenohe an das Hochstift Bamberg Der Kastler Grafenlinie entstammte Graf Friedrich III von Hopfenohe Pettendorf Lengenfeld der um Auerbach viele Lehen innehatte Die nur aus dem Dorf Hopfenohe bestehende Gemeinde Hopfenohe wurde 1939 im Zuge der Truppenubungsplatzerweiterung abgesiedelt 1 nachtraglich durch Bekanntmachung des Bayerischen Staatsministerium des Innern vom 22 August 1951 verfugt Die Pfarrei Hopfenohe wurde ebenfalls aufgelost Das Dorf selbst bestand damals aus 26 Hausern und ca 200 Einwohnern Das Dorf blieb bis 1945 vollstandig erhalten da Zielbauarbeiter des Ubungsplatzes dort wohnten Bei den letzten Kampfhandlungen des Zweiten Weltkrieges wurde am 19 April 1945 die St Martins Kirche in Troschenreuth durch US Artillerie in Brand geschossen und vollstandig zerstort Fur den Wiederaufbau stellte der Erzbischof von Bamberg einvernehmlich mit Johann Ritter dem Pfarrer von Auerbach der bis 1938 in Hopfenohe war die Inneneinrichtung der Hopfenoher Kirche zur Verfugung Daraufhin wurde das Dorf geraumt und zum Abbruch bzw zur Baumaterialgewinnung fur den Wiederaufbau im Zweiten Weltkrieg zerstorter Ortschaften freigegeben Die Reste wurden mit Ausnahme der Kirchenruine von den US Amerikanern geschleift Das seit 1939 gemeindefreie Gebiet wurde am 1 Juli 1978 in die Stadt Grafenwohr eingegliedert Siehe auch BearbeitenSchloss HopfennoheEinzelnachweise Bearbeiten Wilhelm Volkert Hrsg Handbuch der bayerischen Amter Gemeinden und Gerichte 1799 1980 C H Beck Munchen 1983 ISBN 3 406 09669 7 S 459 Literatur BearbeitenEckehart Griesbach Truppenubungsplatz Grafenwohr Geschichte einer Landschaft Selbstverlag Behringersdorf 1985 5 Auflage Selbstverlag Behringersdorf 1999 Hans Jurgen Kugler Hopfenohe die Geschichte einer Pfarrgemeinde Selbstverlag Auerbach 1997 3 erganzte Auflage 2006 Online Version Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hopfenohe amp oldid 227744108