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Adalgod von Osterburg auch Adalgoz Adalgot Adelgot nach 1060 12 Juni 1119 in Magdeburg war Graf von Veltheim und 1107 bis 1119 Erzbischof von Magdeburg Leben BearbeitenEr war ein Enkel des Adalgot von Veltheim und nahe verwandt mit dem Grafen von Groitzsch dem Bischof Burchard II von Halberstadt und dem Erzbischof Werner von Magdeburg Er wurde als Sohn des Grafen von Osterburg und Altenhausen Werner I von Veltheim und dessen Frau Gisela von Groitzsch geboren Als nachgeborener Sohn war er fur das geistliche Amt bestimmt und wurde 1088 Dompropst in Halberstadt Durch Konig Heinrich V wurde er in den Pfingsttagen 1107 auf den erzbischoflichen Stuhl von Magdeburg erhoben Die Weihe vollzog der Bischof Hezilo von Havelberg weil die Erhebung gegen den Beschluss des Papstes Paschalis II erfolgte Wahrend seiner Regierungszeit begann das Christentum wieder ostlich der Elbe Fuss zu fassen Dazu hatte er bereits 1108 bereits einen Aufruf an die Bischofe von Flandern Sachsen Franken Lothringen und Halberstadt entsendet Jedoch blieb dieser Aufruf ungehort 1112 tauschte er das Kloster Hagemunster in Mainz mit dem Dorf Bennungen im Merseburgischen Er grundete das Nicolaistift in Magdeburg und das Kloster Neuwerk bei Halle das er mit Augustinern aus Rottenbuch Oberbayern besetzte Im Kloster Neuwerk ist er auch begraben Im Laufe der Zeit wendete er sich von Kaiser Heinrich V ab und unterstutzte 1113 seine anverwandten Grafen als diese einen Aufstand anzettelten der jedoch 1114 niedergeschlagen wurde Da er seinen Vetter Wiprecht III von Groitzsch in seinem Schloss Lohburg jenseits der Elbe zum Winter Aufenthalt aufgenommen hatte verfiel er wie jener der Reichsacht und strenger Ahndung des Kaisers Aus der Zeit des Erzbischofs Adalgod ist das alteste Siegel des Erzstiftes Magdeburg uberliefert Der heilige Mauritius ist wie ein Ritter des 12 Jahrhunderts dargestellt In der Rechten tragt er eine Fahne die Linke ruht auf einem Schild Die Umschrift lautet SANCTVS MAVRICIVS MARTYR GLORIOSVS der heilige Moritz beruhmter Martyrer Literatur BearbeitenFriedrich Wilhelm Bautz Adalgoz Graf von Veltheim In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 1 Bautz Hamm 1975 2 unveranderte Auflage Hamm 1990 ISBN 3 88309 013 1 Sp 28 29 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Karl Janicke Adalgoz In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 1 Duncker amp Humblot Leipzig 1875 S 73 f Paul Ostwald Erzbischof Adalgoz von Magdeburg 1107 1119 Halle 1908 Berent Schwinekoper Adalgoz In Neue Deutsche Biographie NDB Band 1 Duncker amp Humblot Berlin 1953 ISBN 3 428 00182 6 S 48 Digitalisat Superintendent D Danneil Magdeburgs Geschichte in Bildern o J 1931 Weblinks BearbeitenKurzinfo Erzbischofe MagdeburgVorgangerAmtNachfolgerHeinrich I von AsselErzbischof von Magdeburg 1107 1119Rudgar von VeltheimNormdaten Person GND 104275405 lobid OGND AKS VIAF 7818703 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Adalgod von OsterburgALTERNATIVNAMEN Adalgoz von Osterburg Adalgot von Osterburg Adelgot von OsterburgKURZBESCHREIBUNG Graf von Veltheim und 1107 Erzbischof von MagdeburgGEBURTSDATUM um 1075STERBEDATUM 12 Juni 1119STERBEORT Magdeburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Adalgod von Osterburg amp oldid 215035785