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Dieser Artikel behandelt die Gemeinde Mintraching im Landkreis Regensburg zum gleichnamigen Gemeindeteil der Gemeinde Neufahrn im Landkreis Freising siehe Mintraching bei Freising Mintraching nordbairisch Minikin ist eine Gemeinde im Oberpfalzer Landkreis Regensburg in Bayern Wappen Deutschlandkarte48 951944444444 12 245833333333 335 Koordinaten 48 57 N 12 15 OBasisdatenBundesland BayernRegierungsbezirk OberpfalzLandkreis RegensburgHohe 335 m u NHNFlache 53 88 km2Einwohner 4917 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 91 Einwohner je km2Postleitzahl 93098Vorwahl 09406Kfz Kennzeichen RGemeindeschlussel 09 3 75 170LOCODE DE MTRGemeindegliederung 26 GemeindeteileAdresse der Gemeindeverwaltung Friedenstrasse 2 93098 MintrachingWebsite www mintraching deErste Burgermeisterin Angelika Ritt Frank SPD Lage der Gemeinde Mintraching im Landkreis RegensburgKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Lage 1 2 Nachbargemeinden 1 3 Gemeindegliederung 2 Geschichte 2 1 Eingemeindungen 2 2 Einwohnerentwicklung 3 Dialekt 4 Religion 5 Politik 5 1 Gemeinderat 5 2 Burgermeister 5 3 Wappen 6 Kultur und Sehenswurdigkeiten 6 1 Kirchen 6 2 Seen und Weiher 6 3 Burgen und Schlosser 6 4 Bodendenkmaler 6 5 Weitere Bauwerke und Bodendenkmaler 6 6 Verkehr 7 Personen 7 1 Sohne und Tochter der Gemeinde 7 2 Personlichkeiten die vor Ort gewirkt haben 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenLage Bearbeiten Der Ort Mintraching liegt etwa 17 km sudostlich von Regensburg Einst lag der Ort der Mitten in der Mintrachinger Au einem Feuchtgebiet der Pfatter Noch heute ist die Erde um Mintraching besonders schwarz was auf einen feuchte Gegend hindeutet nbsp Ortsansicht von MintrachingNachbargemeinden Bearbeiten An Mintraching grenzen von Norden im Uhrzeigersinn Barbing Pfatter Riekofen Aufhausen Hagelstadt Alteglofsheim Kofering Obertraubling und Neutraubling Gemeindegliederung Bearbeiten Es gibt 26 Gemeindeteile in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben 2 3 Allkofen Weiler Auhof Dorf Aukofen Weiler Flickermuhle Einode Gengkofen Weiler Haidau Einode Herzogmuhle Einode Jagerhaus Einode Kleingilla Weiler Mangolding Kirchdorf Mintraching Pfarrdorf Moosham Pfarrdorf Neuallkofen Siedlung Neusengkofen Einode Osten Einode Rempelkofen Einode Roith Dorf Rosenhof Kirchdorf Sankt Gilla Einode Scheuer Pfarrdorf Scheuermuhl Einode Schwaighof Weiler Sengkofen Kirchdorf Siffkofen Weiler Tiefbrunn Kirchdorf Wolfskofen Pfarrdorf Jagerhaus Kleingilla Neuallkofen und Neusengkofen wurden erst in der Zeit nach dem 1 Mai 1978 und vor dem 25 Mai 1987 zu amtlich benannten Gemeindeteilen 4 5 Es gibt die Gemarkungen Mangolding Mintraching Moosham Rosenhof Scheuer Sengkofen und Tiefbrunn 6 nbsp Figur des hl Georg auf dem Rathausplatz in MintrachingGeschichte BearbeitenEingemeindungen Bearbeiten Mintraching wurde 768 erstmalig als Villa Munttrahinga erwahnt Nach der Einteilung des Herzogtums Niederbayern in Amter wurde Mintraching 1255 zum Amt ernannt obwohl davon auszugehen ist dass zu dieser Zeit noch keine Burg in Mintraching existierte Dieses Amt entwickelte sich zum Landgericht Haidau weiter das seinen offiziellen Sitz auf der Burg Haidau in Mangolding hatte die Gerichtssitzungen wurden aber dennoch im Unteren Schloss Mintraching abgehalten 7 Nachdem dieses Schloss im 18 Jahrhundert verfiel wurde der Gerichtssitz ins Schloss Pfatter verlegt Neben den bayrischen Herzogen waren die Lerchenfelder und das Stift Niederalteich Grundbesitzer im Ort Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurden am 1 Mai 1978 die Gemeinden Mangolding Moosham mit dem im Jahr 1946 eingemeindeten Ort Tiefbrunn 8 und Sengkofen sowie Gebietsteile der Gemeinden Kofering Scheuer Scheuermuhl und Rosenhof eingegliedert 9 10 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Zwischen 1988 und 2018 wuchs die Gemeinde von 3591 auf 4823 um 1232 Einwohner bzw um 34 3 Dialekt BearbeitenIn Mintraching wird ein umfangreicher Mischdialekt aus mittelbayrischem und nordbayrischem Dialekt wobei die Mintrachinger nicht wie das restliche sudliche Regensburger Umland laut Josef Fendl zum Mittelbayrischem sondern zum Nordbayrischen tendendieren und dadurch der Zwielaut ou sehr stark ausgepragt ist Religion BearbeitenMit 78 2 oder in absoluten Zahlen 3691 Einwohnern stellt die romisch katholische Kirche die grosste Religionsgemeinschaft in der Gemeinde Mintraching dar Im Ort Mintraching selbst ist der romisch katholische Glaube mit 90 4 im Jahre 2022 absolute Zahlen 1906 von 2109 Einwohnern noch starker vertreten Nachstegrosste Relioionsgemeinschaft sind mit 6 8 der Einwohner so die Statistik von Citypopulation die Angehorigen der Evangelisch lutherischen Kirche die der Pfarrei Neutraubling angehoren Politik BearbeitenGemeinderatswahl 2020 11 in 3020100 29 2227 2518 7813 7710 99 CSUSPDWV M S TFWG M RFWG M SVorlage Wahldiagramm Wartung TITEL zu lang aktuelle Sitzverteilung im Gemeinderat Mintraching 15 Marz 2020 Insgesamt 16 Sitze CSU 5 SPD 4 WV M S T 3 FWG M R 2 FWG M S 2 Gemeinderat Bearbeiten Bei der Kommunalwahl am 15 Marz 2020 haben von den 3904 stimmberechtigten Einwohnern in der Gemeinde Mintraching 2640 von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht womit die Wahlbeteiligung bei 67 62 lag 11 Burgermeister Bearbeiten Erste Burgermeisterin ist seit 1 Mai 2014 Angelika Ritt Frank SPD 12 Bei den Kommunalwahlen vom 15 Marz 2020 wurde diese mit 69 43 der Stimmen wiedergewahlt 13 Zeitraum Name Partei Wahlergruppierung2008 bis 2014 Kurt Senft Freie Wahlerab 1 Mai 2014 Angelika Ritt Frank SPDWappen Bearbeiten nbsp Wappen der Gemeinde Mintraching Blasonierung Schild gespalten von Gold und Rot vorn ein gruner Dreiberg im Schildfuss hinten ein silberner Schragbalken 14 Wappenbegrundung Das Wappen setzt sich aus den zwei Wappen der ehemaligen Grundherren von Mintraching zusammen Das Hochstiftswappen ein silberner Schragbalken im roten Feld leitet sich vom Bischof Sigirich von Regensburg ab und der grune Dreiberg im goldenen Feld der Benediktiner von der Abtei Niederalteich Das Wappen wird seit 1953 gefuhrt Kultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp St Mauritius in MintrachingKirchen Bearbeiten Die Ortsmitte Mintraching wird durch die Pfarrkirche St Mauritius erbaut Ende des 17 Jahrhunderts und die Kapelle St Leonhard erbaut im Pestjahr 1713 gepragt Die Pfarrkirche aus dem 18 Jahrhundert besitzt eine klassizistische Ausstattung Seitenaltare von 1730 und eine Spiegeldecke Neben dem Hochaltar jungeren Datums stehen die Figuren des Heiligen Johannes Nepomuk und des Heiligen Franz Xaver aus der Barockzeit Bemerkenswert sind auch die Holzfiguren aus dem 18 Jahrhundert 1922 schuf der Maler Josef Wittmann einen Freskenzyklus Im Pfingstwinkel nahe dem Ort befindet sich ein Pestgrab mit 43 Toten aus dem Pestjahr 1713 Die Wallfahrtskirche St Maria in Scheuer aus der Zeit der Gotik besitzt eine Ausstattung aus Barock und Rokokozeit Seen und Weiher Bearbeiten Almer Weiher Baggersee Sankt Gilla Roither SeeBurgen und Schlosser Bearbeiten Burgstall Haidau Schloss Moosham Schloss Sankt Gilla Schloss Rosenhof Unteres Schloss Mintraching Oberes Schloss MintrachingBodendenkmaler Bearbeiten Alte SchwedenschanzeWeitere Bauwerke und Bodendenkmaler Bearbeiten Siehe auch Liste der Baudenkmaler in Mintraching und Liste der Bodendenkmaler in Mintraching Verkehr Bearbeiten nbsp Bahnlinie bei MangoldingDer Bahnhof Mangolding liegt an der Bahnstrecke Regensburg Passau Er ist reiner Betriebsbahnhof Die Zuge halten nicht zum Ein und Ausstieg Personen BearbeitenSohne und Tochter der Gemeinde Bearbeiten Wendelin Zink 1777 1840 romisch katholischer Priester Franz Xaver Pater Willibald Freymuller 1807 1890 Direktor des Gymnasiums in Kloster Metten Georg Pater Moritz Schrauf 1891 1974 Leiter der Landwirtschaftsschule in der Erzabtei St OttilienPersonlichkeiten die vor Ort gewirkt haben Bearbeiten Johann Evangelist Bruckl 1812 1882 Landwirt Bierbrauer und Mitglied des Deutschen ReichstagsLiteratur BearbeitenHerbert Folger Mintraching Dorf und Pfarrgeschichte 768 1968 In Festschrift 1200 Jahrfeier Mintraching 1968 1968 pfarrei mintraching de PDF 83 kB abgerufen am 2 September 2022 Monika Seidel Mintraching Heimatgeschichte in Wort und Bild 2 Auflage Geiger Verlag Horb am Neckar 1998 ISBN 3 89570 473 3 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Mintraching Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Gemeinde Mintraching Suche nach Mintraching In Deutsche Digitale Bibliothek Mintraching Amtliche Statistik des Bayerischen Landesamtes fur StatistikEinzelnachweise Bearbeiten Genesis Online Datenbank des Bayerischen Landesamtes fur Statistik Tabelle 12411 003r Fortschreibung des Bevolkerungsstandes Gemeinden Stichtag Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011 Hilfe dazu Gemeinde Mintraching in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online Bayerische Staatsbibliothek abgerufen am 28 November 2017 Gemeinde Mintraching Liste der amtlichen Gemeindeteile Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium fur Digitales abgerufen am 21 Dezember 2021 Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Heft 380 der Beitrage zur Statistik Bayerns Volkszahlung vom 27 Mai 1970 Gebietsstand 1 Mai 1978 Munchen 1978 S 128 Digitalisat Bayerisches Landesamt fur Statistik und Datenverarbeitung Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Gebietsstand 25 Mai 1987 Heft 450 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen November 1991 DNB 94240937X OCLC 231287364 S 271 Digitalisat Gemarkungs und Gemeindeverzeichnis zip Landesamt fur Digitalisierung Breitband und Vermessung 13 September 2022 abgerufen am 8 September 2023 Diethard Schmid Regensburg II In Historischer Atlas von Bayern Altbayern Band 66 Kommission fur bayerische Landesgeschichte Munchen 2014 ISBN 978 3 7696 6558 1 S 198 google de PNG 194 kB abgerufen am 2 September 2022 Wilhelm Volkert Hrsg Handbuch der bayerischen Amter Gemeinden und Gerichte 1799 1980 C H Beck Munchen 1983 ISBN 3 406 09669 7 S 555 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 658 und 659 Bayerisches Landesamt fur Statistik und Datenverarbeitung Hrsg Die Gemeinden Bayerns nach dem Gebietsstand 25 Mai 1987 Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns und die Anderungen im Besitzstand und Gebiet von 1840 bis 1987 Beitrage zur Statistik Bayerns Heft 451 Munchen 1991 DNB 920240593 OCLC 75242522 S 81 82 urn nbn de bvb 12 bsb00070717 7 Digitalisat Fussnoten 17 19 und 14 a b https wahlen landkreis regensburg de kommunal2020 20200315 09375170 html5 Gemeinderatswahl Bayern 66 Gemeinde Gemeinde Mintraching html Begrussung Gemeinde Mintraching abgerufen am 25 September 2020 https wahlen landkreis regensburg de kommunal2020 20200315 09375170 html5 index html Eintrag zum Wappen von Mintraching in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte abgerufen am 6 August 2020 Ortsteile der Gemeinde Mintraching Allkofen Auhof Aukofen Flickermuhle Gengkofen Haidau Herzogmuhle Jagerhaus Kleingilla Mangolding Mintraching Moosham Neuallkofen Neusengkofen Osten Rempelkofen Roith Rosenhof Sankt Gilla Scheuer Scheuermuhl Schwaighof Sengkofen Siffkofen Tiefbrunn WolfskofenGemeinden im Landkreis Regensburg Stadte Hemau Neutraubling Worth an der DonauMarkte Beratzhausen Donaustauf Kallmunz Laaber Lappersdorf Nittendorf Regenstauf SchierlingGemeinden Alteglofsheim Altenthann Aufhausen Bach an der Donau Barbing Bernhardswald Brennberg Brunn Deuerling Duggendorf Hagelstadt Holzheim am Forst Kofering Mintraching Motzing Obertraubling Pentling Pettendorf Pfakofen Pfatter Pielenhofen Riekofen Sinzing Sunching Tegernheim Thalmassing Wenzenbach Wiesent Wolfsegg Zeitlarn Gemeindefreie Gebiete Forstmuhler Forst Kreuther Forst Normdaten Geografikum GND 4282032 7 lobid OGND AKS VIAF 54144928708054440858 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mintraching amp oldid 237175807