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Die 2 Panzerarmee Panzerarmeeoberkommando 2 PzAOK 2 war ein Grossverband des Heeres der Wehrmacht wahrend des Zweiten Weltkrieges Sie war Oberkommando jeweils wechselnder Armeekorps sowie zahlreicher Spezialtruppen Truppenverbandsabzeichen der Panzergruppe 2 vom 22 Juni 1941 bis Ende 1941 Das G wies auf den Kommandeur Generaloberst Heinz Guderian hin Vorlaufer war die Gruppe Guderian die am 1 Juni 1940 aus dem Generalkommando des XIX Armeekorps gebildet wurde und die aus zwei Armeekorps bestand Am 16 November 1940 wurde sie in Panzergruppe 2 umbenannt Im Juli und August 1941 wurde sie auch als Panzergruppe Guderian bezeichnet Am 5 Oktober 1941 wurde sie in 2 Panzerarmee umbenannt Inhaltsverzeichnis 1 Einsatz 1 1 1940 1 2 1941 42 1 3 1943 1 4 1944 45 2 Oberbefehlshaber 3 Chefs des Generalstabes 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseEinsatz Bearbeiten1940 Bearbeiten Der Verband Panzergruppe Guderian wurde auf Befehl Hitlers vom 28 Mai 1940 aufgestellt wahrend der Schlacht von Dunkirchen und bestand vom 1 Juni bis zum 25 Juni 1940 dem Ende des Westfeldzuges Oberbefehlshaber war General der Panzertruppe Guderian Chef des Generalstabes war Oberst Walther Nehring und auch der Rest des Stabes setzte sich aus dem Personal des Generalkommando XIX Armeekorps zusammen Die Kommandobehorde traf am 1 Juni 1940 in Signy le Petit ein Die Panzergruppe Guderian war der 12 Armee unter Generaloberst List unterstellt welche wiederum der Heeresgruppe A unter Generaloberst von Rundstedt unterstellt war Der Panzergruppe Guderian unterstellt waren XXXIX Armeekorps mot des Generals Schmidt 1 Panzer Division unter Gen Kirchner 2 Panzer Division unter Gen Veiel 29 Infanterie Division mot unter Gen von Langermann XXXXI Armeekorps mot des Generals Reinhardt 6 Panzer Division 8 Panzer Division 20 Infanterie Division mot unter Gen von Wiktorin der Panzergruppe unmittelbar unterstellte VerbandeDer Verband Panzergruppe Guderian wurde eigens fur den zweiten Teil des Westfeldzuges aufgestellt Die unterstellten Truppenteile kamen teils direkt von der Kanalkuste zum Sammelraum sudwestlich Charleville Mezieres Die generelle Bewegungsrichtung war Sudsudost westlich der Maas bis zum Erreichen der Schweizer Grenze bei Pontarlier am 17 Juni 1941 42 Bearbeiten Beim Angriff auf die Sowjetunion 1941 war die Panzergruppe 2 Teil der Heeresgruppe Mitte die den Auftrag hatte Moskau zu erobern Am 22 Juni 1941 setzte Generaloberst Guderian beiderseits Brest Litowsk seine Panzertruppen uber den Bug wahrend ein Infanteriekorps die Festung angriff Gliederung Juni 1941 XXXXVII Armeekorps mot General der Panzertruppe Lemelsen mit der 29 Infanterie Division mot 17 und 18 Panzer Division XII Armeekorps General der Infanterie Schroth mit der 31 34 und 45 Infanterie Division XXIV Armeekorps mot General der Panzertruppe Geyr von Schweppenburg mit der 10 Infanterie Division mot 3 und 4 Panzer Division sowie 1 Kavallerie Division XXXXVI Armeekorps mot General der Panzertruppe von Vietinghoff Scheel mit der 10 Panzer Division SS Division Das Reich und Infanterie Regiment Grossdeutschland Nach dem Vorstoss auf Kobryn und der Beteiligung an der Kesselschlacht bei Bialystok und Minsk wurde die Beresina bei Bobruisk und Borissow und der Dnjepr bei Mogilew uberschritten Nach der Kesselschlacht bei Smolensk musste die Panzergruppe auf den weiteren Vormarsch in Richtung Moskau absehen und wurde nach Suden umgruppiert um an der Schlacht um Kiew teilzunehmen Guderians Einheiten uberquerten am 9 September den Sejm und erreichten einen Tag spater Romny Bei Lochwiza wurde am 15 September der Anschluss an die Panzergruppe 1 erreicht und der Ring um die sowjetische Sudwestfront geschlossen Nach der Umgruppierung in den Raum Gluchow folgte Anfang Oktober die Operation Taifun Am sudlichen Abschnitt der Schlacht um Moskau eingesetzt wurde die Panzergruppe 2 nach der Verstarkung durch das LIII Armeekorps gegen Tula angesetzt und im dortigen Frontbogen durch sowjetische Gegenangriffe gestoppt Als am 5 Dezember die sowjetische Gegenoffensive startete wurde die Panzergruppe auf die Linie Kirow Bolchow Mzensk zuruckgeworfen Daraufhin wurde Guderian von seinem Kommando entbunden Seit Weihnachten 1941 fuhrte der am 1 Januar 1942 zum Generaloberst beforderte Rudolf Schmidt in Personalunion die 2 Panzerarmee und die 2 Armee 1943 Bearbeiten Ab dem Fruhjahr 1942 war die 2 Panzerarmee Teil der Abwehrkrafte im Mittelabschnitt der Ostfront zugeteilt waren in dieser Zeit neben dem LIII Armeekorps das XXIV und XXXXVII mot Armeekorps Wahrend des Unternehmens Zitadelle im Juli 1943 wurde die 2 Panzerarmee von einer sowjetischen Gegenoffensive uber den Suscha Abschnitt der Orjoler Operation getroffen was zur Entscheidung des Abbruchs der deutschen Offensive beitrug Die zur Deckung der Flanken eingesetzte 2 Panzerarmee hatte wegen der ungewohnlich langen fast friedensmassigen Ruhe den Spottnamen Wehrbezirkskommando 2 bekommen Ihre Bezeichnung Panzerarmee war zur Farce verkommen So verfugte sie uber keinen einzigen Panzer mehr und hatte einem Angriff in dieser Dimension nichts entgegenzusetzen 1 Gliederung Juli 1943 XXXV Armeekorps General der Infanterie Rendulic spater General der Infanterie Wiese mit 34 56 262 und 299 Infanterie Division LIII Armeekorps General der Infanterie Gollwitzer mit 208 211 293 Infanterie und 25 Panzergrenadier Division LV Armeekorps General der Infanterie Jaschke mit 110 134 296 und 339 Infanterie Division 2 Bis Anfang August musste zusammen mit der sudlicher befehlenden 9 Armee der gesamte Frontbogen von Orel aufgegeben werden Das Armeeoberkommando wurde wenig spater aus der Front gezogen und im August 1943 auf den Balkan verlegt wo es die deutschen Massnahmen beim Fall Achse leitete und im Partisanenkampf in Jugoslawien die Fuhrung ubernahm 1944 45 Bearbeiten Wahrend der Operation Fruhlingserwachen Marz 1945 versuchte die 2 Panzerarmee unter General Maximilian de Angelis deren linker Flugel bis zum Balaton verlangerte einen Entlastungsangriff aus dem Raum Nagybajom in Richtung Ost auf Kaposvar Das Unternehmen Eisbrecher sollte die Heeresgruppe Sud mit der an der Drau liegenden Heeresgruppe E zusammenfuhren wurde aber von der sowjetischen 57 Armee General Scharochin daran gehindert Gegen Kriegsende zog sich die Armee uber Westungarn und die Steiermark nach Karnten zuruck zuletzt waren folgende Generalkommandos zugeteilt I Kavallerie Korps Harteneck mit 3 und 4 Kavallerie Division 23 Panzer und 16 SS Pz Gren Division XXII Gebirgs Korps Lanz mit 297 Infanterie und ungarischer Division Szent Laszlo LXVIII Armeekorps Konrad mit 71 Infanterie 13 SS Gebirgs und 118 Jager Division Stab XXXIV Armeekorps Felmy 3 Oberbefehlshaber BearbeitenGeneraloberst Heinz Guderian 16 November 1940 bis 24 Dezember 1941 Generaloberst Rudolf Schmidt 25 Dezember 1941 bis 10 April 1943 General der Infanterie Erich Heinrich Clossner 11 April bis 13 Juli 1943 Generaloberst Walter Model 13 Juli bis 13 August 1943 zeitgleich mit 9 Armee Generaloberst Lothar Rendulic 14 August 1943 bis 23 Juni 1944 General der Gebirgstruppe Franz Bohme 24 Juni bis 17 Juli 1944 General der Artillerie Maximilian de Angelis 18 Juli 1944 bis Mai 1945Chefs des Generalstabes BearbeitenOberst Kurt Freiherr von Liebenstein 16 November 1940 bis 25 Mai 1942 Generalmajor Eberhard von Kurowski 25 Mai 1942 bis 1 April 1943 Oberst August Winter 1 April bis 1 August 1943 Generalmajor Helmuth von Grolman 1 August 1943 bis 20 Juli 1944 Oberst Hellmuth Laegeler 28 Juli bis 10 August 1944 Oberst Ulrich Burker 10 August bis 7 Dezember 1944 Oberst Eberhard Graf von Nostitz 7 Dezember 1944 bis Mai 1945Siehe auch BearbeitenSchematische Kriegsgliederung der Wehrmacht fur das Unternehmen BarbarossaLiteratur BearbeitenGeorg Tessin Verbande und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen SS im Zweiten Weltkrieg 1939 1945 2 Auflage Band 2 Die Landstreitkrafte 1 5 Biblio Verlag Bissendorf 1973 ISBN 3 7648 0871 3 Weblinks BearbeitenFindbuch zum Bestand RH 21 2 Panzer Armeeoberkommando 2 1939 1945 im Bundesarchiv 2nd Panzer Army May 1941 April 1945 PDF 150 kB Abgerufen am 15 September 2011 englisch Einzelnachweise Bearbeiten Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg Band 8 Karl Heinz Frieser Klaus Schmider Klaus Schonherr Gerhard Schreiber Krisztian Ungvary Bernd Wegner Die Ostfront 1943 44 Der Krieg im Osten und an den Nebenfronten Deutsche Verlags Anstalt Stuttgart 2007 ISBN 978 3 421 06235 2 S 174 Schramm OKW Kriegstagebuch 2 Band Kriegsgliederung S 733 Manfried Rauchensteiner Der Krieg in Osterreich 1945 Osterreichischer Bundesverlag Wien 1986 Kriegsgliederung im AnhangArmeen der Wehrmacht Heer1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 14 15 16 17 18 19 21 24 25 Lappland Ligurien Norwegen OstpreussenPanzerarmeen 1 2 3 4 5 6 AfrikaGebirgs Armee 20 LuftwaffeFallschirm Armee 1 Panzergruppen der Wehrmacht Afrika West 1 2 3 4 Normdaten Korperschaft GND 7673257 5 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title 2 Panzerarmee Wehrmacht amp oldid 237965278