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Mauritz von Wiktorin 13 August 1883 in Hainburg an der Donau 16 August 1956 in Nurnberg war ein deutscher General der Infanterie mit osterreichischer Herkunft im Zweiten Weltkrieg Mauritz von Wiktorin links Heinz Guderian und Semjon Kriwoschein Brest Litowsk 22 September 1939 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWiktorin diente als Offizier der k u k Armee im Ersten Weltkrieg und wurde mit dem Orden der Eisernen Krone und dem Militar Verdienstkreuz III Klasse mit Kriegsdekoration sowie dem Eisernen Kreuz II Klasse ausgezeichnet Nach Ende des Krieges wechselte er in das osterreichische Bundesheer und wirkte als Kommandeur und Generalstabsoffizier in verschiedenen Einheiten Wahrend seines Dienstes im Osterreichischen Generalstab wurde er 1935 wegen nicht genehmigter Kontakte zu deutschen Behorden entlassen 1 Vom Anschluss Osterreichs zeigte sich Wiktorin begeistert 2 wurde reaktiviert und als Generalleutnant der Wehrmacht der Heeresgruppe 5 zugewiesen Im Juli 1938 ubernahm er das Kommando uber die 20 Infanterie Division Als Befehlshaber fuhrte er die 20 Infanterie Division wahrend des Uberfalls auf Polen Seine motorisierte Division war Teil des XIX Armeekorps unter Heinz Guderian Wiktorin nahm gemeinsam mit Guderian sowie dem sowjetischen General Semjon M Kriwoschein an der gemeinsamen deutsch sowjetischen Parade 22 September 1939 teil nachdem die Sowjetunion am 17 September ihrerseits in Polen einmarschiert war Er erhielt am 15 August 1940 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes 3 Am 25 November 1940 wurde Wiktorin Kommandierender General des XXVIII Armeekorps Wahrend des Unternehmen Barbarossa fuhrte er seine Truppen im Rahmen der 16 Armee durch Litauen an den nordlichen Luga Abschnitt ab September 1941 nahm sein Korps an der Leningrader Blockade teil Im April 1942 wurde Wiktorin abgelost und in Fuhrerreserve versetzt Er stand ab Mai 1942 dem Wehrkreis XIII mit Sitz in Nurnberg vor wurde aber nach dem Attentat auf Hitler im Sommer 1944 im November 1944 durch Karl Weisenberger ersetzt 1 Wiktorin starb am 16 August 1956 in Nurnberg 1 Literatur BearbeitenGerhard Arlt Zur Tatigkeit des deutschen Militarattaches Wolfgang Muff In Mitteilungen des Osterreichischen Staatsarchivs Heft 47 1999 S 197 ff Peter Broucek Hrsg Ein osterreichischer General gegen Hitler Feldmarschalleutnant Alfred Jensa Erinnerungen Bohlau Verlag Wien 2011 Thomas R Grischany Der Ostmark treue Alpensohne Die Integration der Osterreicher in die grossdeutsche Wehrmacht 1938 45 V amp R 2015 ISBN 978 3847103776 Weblinks Bearbeiten Mauritz von Wiktorin auf austro hungarian army co ukEinzelnachweise Bearbeiten a b c Mauritz von Wiktorin Memento des Originals vom 28 Dezember 2019 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www austro hungarian army co uk auf austro hungarian army co uk Thomas R Grischany Der Ostmark treue Alpensohne Die Integration der Osterreicher in die grossdeutsche Wehrmacht 1938 45 S 91 Veit Scherzer Ritterkreuztrager 1939 1945 Die Inhaber des Eisernen Kreuzes von Heer Luftwaffe Kriegsmarine Waffen SS Volkssturm sowie mit Deutschland verbundete Streitkrafte nach den Unterlagen des Bundesarchivs 2 Auflage Scherzers Militaer Verlag Ranis Jena 2007 ISBN 978 3 938845 17 2 Normdaten Person GND 127327002 lobid OGND AKS VIAF 3492297 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wiktorin Mauritz vonKURZBESCHREIBUNG deutscher General der Infanterie mit osterreichischer Herkunft im Zweiten WeltkriegGEBURTSDATUM 13 August 1883GEBURTSORT Hainburg an der DonauSTERBEDATUM 16 August 1956STERBEORT Nurnberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mauritz von Wiktorin amp oldid 232321246