www.wikidata.de-de.nina.az
Finthen ist ein Ortsbezirk der rheinland pfalzischen Landeshauptstadt Mainz Wappen von Finthen Wappen von Mainz Finthen Ortsbezirk von MainzLage von Finthen in MainzKoordinaten 49 59 10 N 8 10 30 O 49 986111111111 8 175 185 Koordinaten 49 59 10 N 8 10 30 O Hohe 185 m u NHNFlache 11 061 km Einwohner 14 439 31 Dez 2022 Bevolkerungsdichte 1305 Einwohner km Auslanderanteil 16 5 31 Dez 2022 Eingemeindung 7 Jun 1969Postleitzahl 55126Vorwahl 06131Adresse derVerwaltung Am Obstmarkt 2455126 MainzWebsite www finthen dePolitikOrtsvorsteher Manfred Mahle SPD Sitzverteilung Ortsbeirat CDU SPD Grune FDP FW AFD4 3 3 1 1 1VerkehrsanbindungStrassenbahn 50 51Bus 56 58 71 78 91 Er ist der westlichste Ortsbezirk der Stadt Seit Finthen 1969 im Rahmen der Gebietsreform eingemeindet wurde verandert sich das Ortsbild kontinuierlich vom landlich gepragten Ort hin zum Wohnbezirk Die Ausweisung grosser Neubaugebiete Katzenberg Romerquelle Konigsborn liess die Einwohnerzahl von ca 7000 im Jahre 1969 auf weit uber 14 000 im Jahr 2022 ansteigen 1 In der Landwirtschaft uberwiegt der Anbau von Sonderkulturen Insbesondere durch den Finther Spargel ist der Ort uber seine Grenzen hinaus bekannt vergrossern und Informationen zum Bild anzeigenMainz Finthen Panoramablick vom Hesseler Berg 2007 Inhaltsverzeichnis 1 Nachbarstadtteile und gemeinden 2 Geschichte 3 Politik 4 Wappen 4 1 Beschreibung 4 2 Geschichte und Bedeutung 5 Sehenswurdigkeiten 5 1 Rund um die Kirche und den Ortsmittelpunkt 5 1 1 Katholische Kirche St Martin 5 1 2 Kloster Finthen von 1851 5 1 3 Kriegerdenkmal von 1875 5 1 4 Kriegerdenkmal fur die Gefallenen des Ersten und Zweiten Weltkrieges 5 1 5 Ehemaliges Schulhaus 5 1 6 Altes Rathaus 5 1 7 Ehemaliger Adelshof 5 2 In und um Finthen 5 2 1 Villa Class 5 2 2 Hessendenkmal 6 Quellen und Bache 6 1 Einleitung 6 2 Der Quellhorizont und die Quellen 6 3 Die Bache 6 3 1 Der Kirchborn 6 3 2 Der Konigsbornbach 6 3 3 Der Aubach 7 Schulen 7 1 Grundschule Mainz Finthen 7 2 Freie Waldorfschule 8 Kirchen 8 1 Katholisch 8 2 Evangelisch 9 Verkehr 10 Vereine 11 Feste Veranstaltungen Traditionen 12 Personlichkeiten 12 1 Ehrenburger 12 2 Sohne und Tochter des Ortes 12 3 Personlichkeiten die hier gewirkt haben 13 Siehe auch 14 Literatur 15 Weblinks 16 EinzelnachweiseNachbarstadtteile und gemeinden Bearbeiten nbsp Einfahrt aus Richtung GonsenheimFolgende Gemeinden bzw Mainzer Stadtteile grenzen im Uhrzeigersinn an Finthen im Norden Budenheim im Osten Mainz Gonsenheim im Sudosten Mainz Drais im Suden Ober Olm im Sudwesten Essenheim im Westen der Ingelheimer Stadtteil Wackernheim und im Nordwesten das ebenfalls zu Ingelheim gehorende Heidesheim am Rhein Geschichte Bearbeiten nbsp Glasbild des Erzbischofs Ruthard im Dom zu MainzDas heutige Mainz Finthen wird 1092 erstmals urkundlich als Fundene erwahnt 2 Der Mainzer Erzbischof Ruthard schenkte den Mainzer Domherren verschiedene Besitzungen und Einkunfte darunter auch Finthen Der Ort selbst ist wesentlich alter der archaologische Nachweis beruht jedoch auf Gelegenheits und Oberflachenfunden systematische Grabungen fehlen Dennoch kann folgendes Bild gezeichnet werden Bereits in der Jungsteinzeit finden sich ab 4500 v Chr Siedlungsspuren unterschiedlicher Steinzeitkulturen in der Gemarkung mit Schwerpunkt im oberen Aubachtal In der Bronzezeit scheint sich der Siedlungsschwerpunkt in das obere Tal des Konigsborn zu verlagern um in der keltischen Eisenzeit den Standort abermals zugunsten des Aubachtals zu wechseln Mit der beginnenden romischen Okkupation verschwinden die Kelten von der archaologischen Landkarte Finthens Ob sie in Casars Gallischem Krieg vernichtet wurden oder sich in das rechtsrheinische Germanien absetzten ist unklar Unter Kaiser Augustus wurde die Rheinfront um 13 v Chr als romische Reichsgrenze ausgebaut Die heutige Finther Gemarkung wurde von einer romischen Fernstrasse durchzogen deren Trassenfuhrung von Mainz nach Bingen noch heute im Bereich der Saarstrasse Landstrasse 419 bzw der Kurmainz und Flugplatzstrasse nachvollziehbar ist Im 1 Jahrhundert wurde im Bereich des Katzenbergs ein Tempel errichtet der Mercurius und Rosmerta geweiht war Ein romischer Vicus bildete sich nicht aus die Siedlungsstruktur bestand aus weit auseinander liegenden Einzelgehoften sogenannten villae rusticae erneut oder sogar in Kontinuitat zur keltischen Siedlung mit Schwerpunkt im oberen Aubachtal Aber auch im heutigen Ortsgebiet fanden sich Spuren romischer Gehofte so beispielsweise in der Bieroth und der Muhltalstrasse Vom Konigsborn aus fuhrte ein Seitenarm der romischen Wasserleitung nach Mogontiacum Mainz Deren Uberreste wurden von Joseph Fuchs erforscht und beschrieben Wann und wie die romische Prasenz in Finthen endete und die frankische Landnahme begann ist archaologisch nicht nachvollziehbar Es spricht einiges dafur dass um die Mitte des 5 Jahrhunderts ein kontinuierlicher Ubergang stattfand Die Bevolkerung des romischen Kulturkreises Romanen scheint uber Generationen hinweg in der zugewanderten frankischen Bevolkerung aufgegangen zu sein Als Beleg kann die Tradierung der romischen Gebietsbezeichnung fontanetum und der sich daraus entwickelnde Ortsname fundene gelten Als zusatzliches Indiz einer kontinuierlichen Besiedlung kann die Tatsache gelten dass in unmittelbarer Nahe einer romischen villa rustica ein merowingischer Adelshof mit Graberfeld Muhltalstrasse Am Keltenlager entstand bzw dass sich der heutige Ortskern im Bereich einer zweiten villa rustica entwickelte Letztere ist nur indirekt durch den Fund zweier Sarkophage 1969 in der Bierothstrasse nachzuweisen Die fruhmittelalterliche Epoche Finthens ist bis auf das Graberfeld abseits des Ortsmittelpunkts wenig erforscht Aufgrund der relativ geringen Belegungsstarke und einiger Grabbeigaben wird es einem frankischen Adelshof zugeordnet Dieser konnte in Kontinuitat zu der romischen villa rustica stehen deren Graber in unmittelbarer Nahe in der Muhltalstrasse gefunden wurden Wann der eigentliche Ort Finthen wie er heute existiert entstand liegt vorerst im Dunkeln Es kann nur vermutet werden dass sich parallel zu dem frankischen Adelshof eine zweite Siedlungsstelle im Bereich um die heutige Kirche St Martin entwickelte die zur Keimzelle Finthens wurde Ob die Wahl der Ortlichkeit in Zusammenhang mit einer villa rustica steht deren Graber in der Bierothstrasse gefunden wurden ist archaologisch zwar nicht nachgewiesen liegt aber nahe Spatestens in karolingischer Zeit durfte sich der Ort an der heutigen Stelle etabliert haben Aufgrund einiger spaterer Urkunden und der Erwahnung des Konigsborns bzw der Konigsstrasse ist anzunehmen dass es sich bei der Finther Gemarkung um Reichsgut handelte Dieses Reichsgut gelangte im Laufe der Jahrhunderte in den Besitz der Mainzer Erzbischofe 1092 wurde es schliesslich den Domherren geschenkt Infolgedessen erlangte der Dompropst die Ortsherrschaft Mit der Ausbildung der Territorialstaaten wurde Finthen ein Bestandteil von Kurmainz 1797 gelangte Finthen infolge des Ersten Koalitionskriegs an Frankreich Die nunmehr franzosische Gemeinde lag im Kanton Niederolm der zusammen mit 37 weiteren Kantonen das Departement Donnersberg bildeten Nach dem Zusammenbruch der franzosischen Herrschaft am Rhein 1813 14 und der Neugliederung der deutschen Staaten Wiener Kongress wurde Finthen 1816 mit grossen Teilen ehemaliger Kurmainzer Gebiete dem Grossherzogtum Hessen eingegliedert Die auf diese Weise neu geschaffene Provinz erhielt 1818 offiziell den Namen Rheinhessen Im Jahr 1939 wurde der Finther Wald gerodet um den Flugplatz Mainz Finthen zu errichten Finthen blieb bis zum Zusammenbruch des Dritten Reichs 1945 hessisch Nach der Potsdamer Konferenz im August 1945 lag Finthen in der franzosischen Besatzungszone aus der 1946 das Land Rheinland Pfalz entstand 1949 wurde Rheinland Pfalz Teil der neu gebildeten Bundesrepublik Deutschland Die selbststandige Gemeinde Finthen lag im Landkreis Mainz Am 7 Juni 1969 wurde sie in Folge der Durchfuhrung des 4 Landesgesetzes uber die Verwaltungsvereinfachung im Land Rheinland Pfalz nach Mainz zwangseingemeindet 3 Aus Finthen bei Mainz wurde der Stadtteil Mainz Finthen Finthen wird seit diesem Zeitpunkt von einem Ortsvorsteher verwaltet die eigentlichen Entscheidungen werden im Stadtrat von Mainz getroffen Am 16 und 17 November 1980 feierte Papst Johannes Paul II im Rahmen seines ersten grossen Pastoralbesuchs in Deutschland auf dem Finther US Army Airfield mit ca 200 000 Glaubigen die Heilige Messe Am 7 September 1991 fand eines der zuschauerstarksten Rockkonzerte aller Zeiten in Deutschland auf dem US Army Airfield statt Ca 180 000 Zuschauer wurden beim Konzert der Monsters of Rock Tour mit AC DC Metallica Motley Crue Queensryche und The Black Crowes gezahlt Politik BearbeitenDer 2019 gewahlte Ortsbeirat vertritt die Belange des Ortsbezirks gegenuber der Stadt Mainz und besteht aus 13 Mitgliedern Starkste Fraktion bleibt trotz Verlusten die CDU mit vier Sitzen gegenuber funf Sitzen nach den Wahlen 2014 Details zur aktuellen Sitzverteilung siehe Infobox Ortsvorsteher von Finthen ist seit 2019 Manfred Mahle SPD Er loste den zuvor seit 1994 amtierenden Herbert Schafer CDU ab 4 der 2019 nicht mehr zur Wahl antrat Wappen BearbeitenBeschreibung Bearbeiten nbsp Das Finther Wappen vor der Reform und heuteIn einem rot weiss geteilten Schild ein Hufeisen in verwechselnden Farben Geschichte und Bedeutung Bearbeiten Erstmals taucht das Wappen in einem Gerichtssiegel von 1756 auf Die genaue Bedeutung des Wappens ist unbekannt und kann nur interpretiert werden Das Hufeisen durfte als landwirtschaftliches Symbol zu sehen sein Es steht synonym fur das Pferd dem wichtigsten Arbeitstier der Bauern In anderen Gemeindewappen weist das Hufeisen direkt auf die bestehende Pferdezucht auf einen Schmied oder aber auf die Eisengewinnung hin In Finthen kann ein solch konkreter Bezug nicht hergestellt werden Das heutige Wappen stammt aus dem Jahr 1965 und ging aus einer Wappenreform hervor Bis 1965 fuhrte die Gemeinde Finthen ein silbernes Hufeisen auf rotem Grund Die Farben des Wappens scheinen von den Mainzer Farben und den Farben des Domkapitels namlich weiss und rot beeinflusst zu sein und weisen damit auf die enge geschichtliche Verbundenheit hin Sehenswurdigkeiten BearbeitenRund um die Kirche und den Ortsmittelpunkt Bearbeiten nbsp Die neoromanische Katholische Pfarrkirche St Martin mit alterem Turm von SudenKatholische Kirche St Martin Bearbeiten 1852 1854 war das Langschiff der Kirche als dreischiffige Pfeilerbasilika im neoromanischen Stil an Stelle eines alteren gotisch barocken Vorgangerbaus errichtet worden Einzig der im Grundriss quadratische Turm blieb erhalten Die Untergeschosse sind spatgotisch in der alten Glockenstube ist ein Masswerkfenster mit der Inschrift 1519 datiert Uber sein genaues Alter gibt es keine eindeutigen Erkenntnisse in einer Festschrift von 1948 werden karolingische Stilmerkmale im unteren Turmteil angesprochen jedoch nicht naher erlautert Einzig die typische Lage der Kirche auf einem kleinen den Ort uberragenden Hugel deutet in eine frankische Grundungszeit hin An der sudlichen Aussenwand des Turmes ist ein hohes Steinkreuz aus dem 18 Jahrhundert errichtet das ursprunglich mit Darstellungen von Maria und Johannes als Wandgemalde eine Kreuzigungsgruppe bildete Ursprunglich handelte es sich wahrscheinlich um ein Friedhofskreuz Tatsachlich wird erst 1318 ein Finther Pfarrer Starkrad erwahnt es kann davon ausgegangen werden dass zu diesem Zeitpunkt ein kleinerer romanischer Vorgangerbau bestand Diese Kirche wurde entweder im gotischen Stil uberformt oder durch einen gotischen Neubau ersetzt Im Dreissigjahrigen Krieg wurde die Kirche stark beschadigt und scheinbar unter Verwendung der noch vorhandenen Substanz im barocken Stil wieder aufgebaut 1700 erhielt die Kirche einen barocken Chor 1852 fiel die Entscheidung fur einen grosseren Neubau aus Hausteinmauerwerk an gleicher Stelle der am 7 September 1854 eingeweiht wurde 1910 wurde der Turm um eine Glockenstube im neugotischen Stil aufgestockt Seit diesem Zeitpunkt prasentiert sich die Kirche nahezu unverandert in ihrem heutigen Aussehen Der Innenraum des Langhauses weist eine verbretterte Flachdecke uber Unterzugen auf Der Obergaden des Mittelschiffs wird durch Rundbogenfriese und Lisenen gegliedert die Seitenschiffe durch Blendarkaden Uber einer dreiteiligen Arkatur befindet sich die Westempore mit Orgel Die ehemalige Krypta dient heute als Heizungskeller Im nordlichen Teil befindet sich die Sakristei im sudlichen Teil eine Marienkapelle mit separatem Zugang Die ursprungliche Ausmalung des Chores 1854 56 durch August Gustav Lasinsky ist heute stark verandert aber noch erhalten Hingegen fiel die 1894 im Stil der Nazarener erfolgte Ausmalung des Langschiffs einer Renovierung von 1963 zum Opfer In der Kirche befinden sich wertvolle spatgotische und barocke Bildwerke Kloster Finthen von 1851 Bearbeiten nbsp Der Innenhof des Klosters von 1851Bereits kurz nach seinem Amtsantritt als Bischof von Mainz grundete Wilhelm Emmanuel von Ketteler in Finthen das Kloster Siehe Hauptartikel Schwestern von der Gottlichen Vorsehung Mainz nbsp Das Kriegerdenkmal von 1875 neben dem Seitenportal der Katholischen Kirche St MartinKriegerdenkmal von 1875 Bearbeiten 1875 wurde ein Ehrenmal fur die Gefallenen des Krieges 1870 71 errichtet Die Inschrift lautet Zur Erinnerung an den siegreichen Feldzug 1870 1871 Jhren tapferen Kriegern die dankbaren Bewohner 1875 Ursprunglich stand das Denkmal weiter sudlich auf der Strasse Im Rahmen der Errichtung eines Ehrenhofs fur die Gefallenen des Ersten Weltkrieges im Jahr 1939 wurde das Kriegerdenkmal weiter nach Norden versetzt um vom Ortsmittelpunkt freie Sicht auf das neue Denkmal zu erhalten Seitdem steht es seitlich versetzt in der Nahe des Seitenportals der Katholischen Kirche St Martin Bei dem Denkmal handelt es sich um einen Obelisken aus Rotsandstein mit abgestumpften Sockel und einem Postament mit Giebeln Auf der Vorderseite befindet sich die Inschrift und Reliefschmuck bestehend aus Trophaen und Eisernem Kreuz Auf den Seiten und der Ruckseite sind die Namen der Gefallenen eingezeichnet nbsp Das Ehrenmal fur die Gefallenen des Ersten und Zweiten WeltkriegesKriegerdenkmal fur die Gefallenen des Ersten und Zweiten Weltkrieges Bearbeiten 1939 entstand in der Zeit des Nationalsozialismus zunachst das Ehrenmal fur die Gefallenen des Ersten Weltkrieges nach Entwurfen des Bildhauers Peter Dienstdorf Wiesbaden Es war als Ehrenhof konzipiert Die ursprunglich alleinstehende 12 Meter hoch aufragende Stele aus Muschelkalkquadern wird von einem goldenen Eisernen Kreuz bekront Auf der Vorderseite befindet sich der Kopf eines Soldaten daruber die Inschrift DEUTSCHES VOLK IN DEINEN HANDEN TRAGST DU EHRE FREIHEIT Seitlich finden sich auf Konsolen zwei uberlebensgrosse fast vollplastische Heldenfiguren mit Schwert bzw Fackel Die Stele wurde ehemals von drei Seiten von einer Bruchsteinmauer umrahmt wobei die hintere Wand etwas hoher war An ihr befinden sich vier Tafeln mit den Namen der Gefallenen Um das Denkmal im Sinne der damaligen Machthaber richtig Szene setzen zu konnen mussten alle Gebaude und Bauwerke welche die Sichtachse behinderten weichen Zwei die Sicht versperrende Gebaude wurde deshalb abgerissen Eine Lourdesgrotte die ursprunglich in Hohe des Kirchturms stand musste ebenso weichen wie das Kriegerdenkmal von 1875 Der Ehrenhof ist das einzige offentliche Bauwerk Finthens aus nationalsozialistischer Zeit 1960 wurde die Stele um einen Betonring auf sechs Betonsaulen erganzt wobei jede Saule ein Kriegsjahr symbolisiert Auf diesem Kranz steht umlaufend die Inschrift 1939 1945 BEWAHRET IHR BURGER DAS BILD DER GEFALLENEN IN EUREN HERZEN UND SETZET IN TATIGEM LEBEN ALS MAHNUNG DEN TOTEN EIN DENKMALDie westliche linke Seitenmauer wurde erhoht die ostliche rechte entfernt An ihrem ehemaligen Endpunkt befindet sich ein Pfeiler an dem eine Bronzetafel mit Kreuz und folgender Inschrift angebracht ist GEDENKET DER TOTEN UND VERMISSTEN DES 2 WELT KRIEGES 1939 1945Durch die Veranderungen in den 1960er Jahren wurde der ursprungliche Charakter der Anlage erheblich verandert nbsp Das ehemalige erste Schulhaus Finthens rechts das alte RathausEhemaliges Schulhaus Bearbeiten Das ehemalige Schulhaus heute Kirchgasse 2 wurde gegen Ende des 18 Jahrhunderts als schlichter zweigeschossiger barocker Bau mit Walmdach errichtet Das genaue Entstehungsdatum ist nicht bekannt der erste Lehrer in Finthen wird jedoch 1771 erwahnt Es ist anzunehmen dass der Bau der Schule damit in Zusammenhang steht Im Ersten Weltkrieg wurden russische Gefangene in dem Gebaude untergebracht Noch heute wird es deshalb im Volksmund Russehaus genannt Spater verlor das Haus seine ursprungliche Funktion und wurde gemeinsam mit dem Alten Rathaus an Privatpersonen verkauft die es grundlegend sanierten Altes Rathaus Bearbeiten nbsp Das alte barocke Rathaus Finthens im Jahr 2003Das Alte Rathaus ist im Kern das alteste Gebaude Finthens aus dem 15 und 16 Jahrhundert Es steht in etwa in der Mitte der Poststrasse und teilte Finthen in Ober und Unterdorf Das Gebaude ragte ursprunglich weiter in die Strasse wie an den dicken hervorstehenden Mauern noch erkennbar ist Die Frontmauer weist zudem keine Verbindung zu den Seitenmauern auf Ursprunglich diente das Gebaude im 17 Jahrhundert als Gerichtshalle der untere Teil war als Bogenhalle konzipiert Diese wurde 1854 zugemauert Die so entstandenen Raume dienten als Spritzenhaus und Armenwohnung Die erste Etage wurde bis in die 1950er Jahre als Schulraum genutzt Seit 1899 beherbergte das Gebaude auch die grossherzogliche Burgermeisterei 1927 benotigte die Verwaltung mehr Platz und zog in das damals neue Rathaus in der heutigen Poststrasse 69 um Damit verlor das alte Rathaus seine ursprungliche Funktion und verfiel immer mehr bis es 1969 sogar abgerissen werden sollte Privatpersonen kauften es jedoch zusammen mit der ehemaligen benachbarten Schule und sanierten es Dabei wurden die Rundbogen wieder freigelegt Der ehemalige Innenhof wurde 1970 uberdacht und dient heute als Sparkasse Der doppelgeschossige traufstandige Barockbau mit Kruppelwalmdach hatte ursprunglich noch einen Dachreiter der 1806 im Zuge einer Renovierung verschwand nbsp Die Strassenansicht des ehemaligen Adelshofs nbsp Die Hofansicht des ehemaligen AdelshofsEhemaliger Adelshof Bearbeiten 1697 erwarb der Mainzer Weihbischof Johann Edmund Gedult von Jungenfeld von dem Grafen Rudolph von Stadion ein in Finthen gelegenes reichsfreies Hofgut Dazu gehorten Stallungen eine Scheune und ein 1 Hektar grosser Garten in dem sich ein Weiher mit Insel und Weiherhaus befand Ursprunglich gehorte der Besitz Hugo Lerch von Dirmstein der ihn im gleichen Jahr an das Noviziat der Jesuiten veraussert und dies kurz danach an den Grafen von Stadion verkauft hatten 1719 20 liess Gedult von Jungenfeld an der Stelle des alten Wohngebaudes ein neues Herrenhaus errichten Dieses ursprunglich zweigeschossige Gebaude beinhaltete die typischen barocken Stilelemente der Zeit ein Kruppelwalmdach geohrte Fensterrahmen und eine profilierte Sandsteingliederung Das hofseitige barocke Portal ist noch heute erhalten und wird von dem Wappen des Weihbischofs und der lateinischen Bauinschrift gekront PRO FAMILIA EDMVUNDVS DE IVNGEN FELT EP iscop VS MALLENSIS SVF FRAGANEUS MOGNVS THEOL ogiae DOCTOR ET S PETRI B M VIRG inis AD GRADVS ET S CRVCIS DECANVS EX STRVCXIT ANNO 1719Die Ubersetzung lautet Fur die Familie Edmund von Jungenfeld Titularbischof von Mallos Weihbischof in Mainz Doktor der Theologie Dekan des St Peterstifts des Liebfrauenstifts zu den Staffeln und des Heiligkreuzstifts erbaute dieses Haus 1719 Am 31 August 1727 verstarb der Weihbischof und wurde im Chor der Liebfrauenkirche bestattet Haus Garten und Landereien verblieben zunachst im Besitz der Familie wurden dann aber verkauft 1808 ist ein Eigentumer Rehm bekannt danach ein Freiherr von Sturmfeder und 1818 Matthias Reichert Dieser errichtete in dem ehemaligen Adelswohnsitz eine Wirtschaft mit Tanzsaal nicht zu verwechseln mit dem spateren Saalbau im Gartenareal 1830 schliesslich erwarb die Gemeinde das Areal behielt aber nur den bebauten Teil des Anwesens Das Wohnhaus wurde zum Schulhaus mit Lehrerwohnungen umfunktioniert Scheune und Stall verblieben ebenfalls in Gemeindebesitz wahrend die Acker und der Grosse Garten veraussert wurden Es sei an dieser Stelle nur kurz erwahnt dass der Garten mehrfach den Besitzer wechselte als solcher aber bis 1899 erhalten blieb Dann erwarb Philipp Friedrich Veit das Gelande errichtete einen Saalbau Jungenfeldscher Garten der bis 1974 bestand und parzellierte das Gelande das in der Folgezeit bebaut wurde 1868 brannte die Scheune des ehemaligen Hofgutes ab An ihrer Stelle wurde das zweite Finther Spritzenhaus errichtet das 1885 dem Neubau der Jungenschule spater als Post und heute Stand Oktober 2011 als Wohnhaus genutzt weichen musste Das ehemalige Jungenfeldsche Wohnhaus wurde zeitgleich aufgestockt und nur noch fur Lehrerwohnungen genutzt wie lange ist derzeit jedoch nicht bekannt Obwohl der zweite Stock optisch an die bestehenden Geschosse angeglichen wurde verlor das Haus insbesondere durch das neue flachere Dach seine ursprunglich harmonischen Proportionen Mit der Eingemeindung Finthens 1969 ging das Gemeindeeigentum an die Stadt Mainz uber so auch das Haus Poststrasse 48 das mittlerweile als Mietshaus genutzt wurde Diese Nutzung dauert bis heute an Durch die kontinuierliche Nutzung und blieb der ehemalige Adelshof wenngleich auch baulich verandert erhalten Gemeinsam mit dem gegenuberliegenden Alten Rathaus und der Kirche St Martin dominiert das ortsgeschichtliche Kleinod den Ortsmittelpunkt In und um Finthen Bearbeiten nbsp Die Villa Class mit dem LebensbaumVilla Class Bearbeiten Die Villa Class ein dreiseitig freistehendes Wohnhaus in der Prunkgasse wurde ursprunglich 1850 erbaut Um 1900 wurde das Haus durch Heinrich Class aufgestockt und ein Erker sowie ein heute nicht mehr vorhandener Altan aus Holz hinzugefugt Die nordliche Giebelfassade zeigt uber dem ehemaligen Bereich des Altan dessen Zugangstur noch zu erkennen ist eine restaurierte Jugendstilmalerei bestehend aus Lebensbaum Sonne und Fachwerk Der Mainzer Rechtsanwalt Class nach dem die Villa benannt wurde war Vorsitzender des Alldeutschen Verbandes welcher in Verbindung mit antirepublikanischer und antisemitischer Agitation die Errichtung einer nationalen Diktatur forderte Hessendenkmal Bearbeiten Das 1858 errichtete Hessendenkmal erinnert an die Belagerung von Mainz Siehe auch Hessendenkmal Finthen siehe auch Liste der Kulturdenkmaler in Mainz FinthenQuellen und Bache BearbeitenEinleitung Bearbeiten Der ehemalige Wasserreichtum Finthens wird bereits im Ortsnamen deutlich der sich nach sprachwissenschaftlichen Untersuchungen aus dem vulgarlateinischen Begriff fundanetum Quellgebiet Gebiet von Quellen ableitet Durch die vielfaltige Einwirkung des Menschen hat sich diese Situation erheblich verandert Schon in romischer Zeit wurden Quellen gefasst und uber eine wahrscheinlich am Konigsborn beginnende Wasserleitung zur Versorgung von Mainz genutzt Gleichzeitig begann der Raubbau am Wald mit damit verbundenen Nachteilen fur den Wasserkreislauf Dieser Prozess setzte sich uber die folgenden Jahrhunderte fort die Finther Gemarkung ist heute fast vollstandig frei von Wald der Grundwasserspiegel ist gesunken Die Kanalisation und Begradigung von Bachen die Einleitung an Abwassern die Fassung der Quellen zu Brunnen und die Flachenversiegelung beschleunigten den Prozess Als Folge ist der einst namensgebende Wasserreichtum heute kaum mehr sichtbar die Quellschuttungen gehen zuruck Bache liegen zum Teil trocken Den beschleunigten Abfluss des Regenwassers versucht man mit Ruckhaltebecken zu kontrollieren Der Quellhorizont und die Quellen Bearbeiten Finthen liegt an den nordlichen Auslaufern des Rheinhessischen Hugellandes am Nordrand einer kleineren Hochflache Auf dieser versickert das Regenwasser bis es auf wasserundurchlassigen Schichten trifft und an deren Abbruchkanten austritt Dieser Quellhorizont befindet sich in einer fast durchgangig gleichen Hohe von ca 175 Metern uber Normalnull Die bekannteste Quelle des Horizontes die Karlsquelle liegt in der benachbarten Heidesheimer Gemarkung und diente zur Versorgung der Ingelheimer Kaiserpfalz Es folgt die Quelle an den sogenannten Sieben Weihern In Finther Gemarkung gehoren der Bernhardsborn der Konigsborn die Quelle des Konigsbornbachs die Quelle des Kirchborns der Ferkelborn und der Strassenborn zu dem Quellhorizont Ferkelborn und Strassenborn sind nicht mehr sichtbar Die Bache Bearbeiten Ursprunglich gab es drei Bache den Konigsbornbach den Kirchborn und den Aubach Hinzu kommen sogenannte Wildgraben im Oberlauf und Unterlauf des Aubachs Im Bereich der drei Bache finden sich jeweils vor und fruhgeschichtliche Besiedlungsspuren Der Kirchborn Bearbeiten Der Kirchborn mit ursprunglich 700 Metern der kurzeste der drei Finther Bache ist fast vollstandig aus dem Ortsbild verschwunden Nur noch die sparlich fliessende Quelle nordlich des Alten Friedhofs an der Katholischen Kirche und ein Teil des Oberlaufs sind an einer offentlich nicht zuganglichen Stelle vorhanden Ursprunglich floss er nordlich ausserhalb des Ortskerns in leicht nordostliche Richtung querte die Borngasse den Kuhweg heute Waldthausenstrasse und mundete im Bereich der heutigen Kreuzung Poststrasse Gonsenheimer Strasse Aubachstrasse in den Aubach An der Stelle wo er die Borngasse querte wurde er zu einer Pferdewaschanlage ausgeweitet die gleichzeitig als Loschwasserteich diente Mit der Anlage des Finther Bahnhofs 1892 heute Endhaltestelle der Strassenbahnlinie 51 wurde zunachst nur der die Bahnanlagen querende Teil des Baches kanalisiert In den sechziger Jahren wurde der Bach mit dem Bau der Strasse Am Kirchborn die seinem Verlauf folgt vollstandig verrohrt und in das Abwassersystem eingeleitet Der Konigsbornbach Bearbeiten Der Name Konigsborn steht als Synonym fur ein gesamtes Gebiet und wird sowohl fur ein Wohngebiet ein historisches Siedlungsgebiet eine Quelle als auch fur den gleichnamigen Bach verwendet Die folgenden Erlauterungen beziehen sich auf den Bach Der Konigsbornbach entspringt weit ausserhalb des historischen Ortskerns ca 700 m Luftlinie nordwestlich der Katholischen Kirche In einer Lange von etwa 1 1 km fliesst er ahnlich dem Kirchborn in leicht nordostliche Richtung und mundet ca 120 m fast westlich der ehemaligen Jungenfeldschen Muhle dann Konservenfabrik heute Fontana Klinik in den Aubach der ab der Gonsenheimer Gemarkung Muhlbach bzw Gonsbach genannt wird und bei Mombach in den Rhein mundet Der Konigsborn quert analog zum Kirchborn die Borngasse die Waldthausenstrasse einst Kuhweg und zusatzlich die Strassenbahnlinie 51 Der Bach ist in seinem Lauf weitgehend naturlich belassen bzw renaturiert In seinem Unterlauf vor der Mundung in den Aubach lag ein ausgedehntes zum Teil sumpfiges Feuchtgebiet auf das heute nur noch ein kunstlich angelegter Teich hinweist Quelle und Oberlauf des Baches liegen in Bereich privater Kleingartengelande bzw im Bereich privater Grundstucke und sind offentlich nicht zuganglich Der Unterlauf hingegen dient mit angrenzenden Grunflachen der Naherholung Historisch wird der Konigsborn und damit auch der Bach als Ausgangspunkt der romischen Wasserleitung nach Mainz angesehen An der Stelle wo der Bach einst den Kuhweg querte stand eine Muhle zur Gewinnung von Starke aus der spater die Brauerei am Konigsborn hervorging Der Aubach Bearbeiten Der Aubach ist der grosste Finther Bach der nach dem Kirchborn die meisten Veranderungen erfahren hat Die historische Quelle des Aubachs ist nicht genau definiert Ursprunglich wurde er aus zwei Zulaufen gespeist Ein namenloser Zulauf entsprang sudlich des ehemaligen Finther Waldes bzw westlich des ehemaligen Hofguts Layenhof heute Wustung und mundete nach einer kurzen Strecke im Bereich des heutigen Regenruckhaltebeckens in den Flutgraben Dieser hatte seinen Ursprung im Ober Olmer Wald Auf heutigen Stadtkarten wird der Flutgraben als Aubach bezeichnet Davon ausgehend ergibt sich eine Lange von vier Kilometern bis zur Vereinigung mit dem Konigsborn Tatsachlich liegt der gesamte Oberlauf des Baches fast das ganze Jahr trocken und wird nur bei starken Regenfallen geflutet Erst im Bereich der Flurstucke Grosse Born und Kurze Borngewann werden gefasste Quellen in den Aubach eingeleitet wodurch der Bach ab diesem Abschnitt kontinuierlich Wasser fuhrt Damit reduziert sich die Lange des Baches auf 2 1 km Im Bereich des Burgerhauses wird eine zweite gefasste Quelle eingeleitet deren Ursprung nicht mehr bekannt ist In Anbetracht der historischen Situation durfte es sich um den ehemaligen Strassenborn handeln Der Aubach ist in grossen Teilen kanalisiert oder verrohrt Nur ein kleiner Teil wurde renaturiert Im 18 und 19 Jahrhundert wurde der Bach zum Teil durch den Ort geleitet Wahrend der Aubach westlich ausserhalb des historischen Ortskerns vorbeifloss wurde im Bereich des Flurstucks Kurze Born ein Kanal abgezweigt und auf der westlichen Seite der heutigen Poststrasse bis zur heutigen Waldthausenstrasse durch den Ort gefuhrt Dort bog der Kanal nach Nord Westen ab um in den Kirchborn eingeleitet zu werden Das offen fliessende Wasser durfte hauptsachlich zur Versorgung des Nutzviehs gedient haben bis Finthen 1900 sein eigenes Wasserwerk erhielt und den Kanal uberflussig machte Zur Versorgung einer Muhle wurde in etwa gegenuber der heutigen Einmundung der Thuringer in die Gonsenheimer Strasse ein Muhlgraben abgezweigt Ab dieser Abzweigung wird der Aubach auf alteren Karten als Wildgraben bezeichnet Die Muhle hatte je nach Besitzer unterschiedliche Namen die bekanntesten sind Jungenfeld und Simonsmuhle Das Wasser wurde zur Konigs oder oberen Aumuhle die bereits in Gonsenheimer Gemarkung liegt durch geleitet und von dort in den Bach zuruck der an dieser Stelle Muhlbach oder auch Gonsbach genannt wird Am Zusammenfluss von Konigsborn und Aubach bzw Wildgraben war das Gebiet insgesamt sehr feucht und zum Teil sumpfig Der Wildgraben wurde namensgebend fur die Wildgrabenbrucke der A 60 Heute befindet sich dort ein Ruckhaltebecken um die bei starken Regenfallen schnell anfallenden Wassermassen zu regulieren was nur bedingt gelingt Am Auslauf des Beckens hat sich der Bach unnaturlich tief in die Erde eingegraben und verbreitet Schulen BearbeitenGrundschule Mainz Finthen Bearbeiten Peter Hartling SchuleFreie Waldorfschule Bearbeiten Freie Waldorfschule MainzKirchen BearbeitenKatholisch Bearbeiten St Martin Pfarramt Borngasse 1 mit Orgelprospekt von Ignaz Opfermann 5 St Hedwig Rosmerthastrasse 46Evangelisch Bearbeiten Ev Kirche Finthen Drais Pfarramt I Huttenstrasse 1 Ev Kirche Finthen Drais Pfarramt II Merkurweg 5Verkehr BearbeitenMainz Finthen weist seit 1993 einen zivilen Flugplatz fur Kleinflugzeuge auf der 1937 als Fliegerhorst der Luftwaffe neben dem Layenhof entstanden war In der Besatzungszeit gelangte der Fliegerhorst zunachst an die Franzosen dann an die US Amerikaner die das Gelande zum Finthen Airfield ausbauten Mit dem Abzug der US Truppen wurde der Flugplatz fur die zivile Nutzung frei nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp Blick auf einen Teil des Rollfeldes des Flugplatzes in Mainz Finthen 2007 An die A 60 ehemals B 9 und Stadtautobahn auch Mainzer Ring genannt ist Mainz Finthen mit einer Anschlussstelle angeschlossen 6 Mit mehreren Bus und Strassenbahnlinien der Mainzer Mobilitat ist Finthen auch gut an die Innenstadt von Mainz sowie andere Stadtteile angebunden Die Mainzer Innenstadt ist je nach Linie in 20 bis 30 Minuten erreichbar Seit dem 1 April 2022 besteht zudem im Stundentakt eine Busanbindung bis zum Bahnhof in Ingelheim am Rhein 7 Die im 19 Jahrhundert angelegte Route de Charlemagne fuhrt geradlinig nach Bingen Vereine Bearbeitenad fontes Kunst und Kunsthandwerk in Finthen Arbeiter Gesang Verein Freiheit Mainz Finthen 1900 e V Bauernverein Finthen 1947 Deutsches Rotes Kreuz Ortsverein Mainz Finthen e V 1933 Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg DPSG Stamm Bruder Franz Mainz Finthen Die Finther Schoppesanger 1947 e V Die Finthlinge e V 2001 DJK Sportverein Rot Weiss Mainz Finthen Tischtennis Damenmannschaft Ende der 1980er Jahre in der 2 Bundesliga 8 Fastnacht und Brauchtumsverein Finther Freiherrn und Freifrauen 1992 e V Finther Carneval Verein 1947 e V Finther Reservisten 1969 e V Flying Circus e V Freiwillige Feuerwehr Finthen Forderverein Reservistenkameradschaft Finthen e V Gewerbe und Verkehrsverein Mainz Finthen e V HILFT Hilfe ist Leben fur Tausende e V HCC Die Leit Carnevalsverein Heinerquelle Finthen Heimat und Geschichtsverein Finthen 1991 e V Interessengemeinschaft Layenhof e V Kath Kirchenchor St Martin 1892 Kath Kirchenmusik Cacilia 1919 Kath Zeltlager St Martin Mainz Finthen KKSV Kunst Kraft Sportverein 1954 e V Mainz Finthen Landfrauenverein Mainz Finthen 1986 Luftfahrtverein Mainz 1911 51 e V Motor Sport Club 1967 Mainz Finthen Naturfreunde Mainz Finthen 1923 e V Oldtimer Segelflug Club Mainz e V Radfahrer Verein 1905 Finthen e V Rassegeflugel und Vogelzuchtverein e V Reit und Fahrverein Reservistenkameradschaft Finthen Ruandapartnerschaft Mainz Finthen e V Schaferhundeverein 1963 Schoneres Finthen e V Sangervereinigung 1856 e V Mainz Finthen Tennisclub Romerquelle 1977 Mainz Finthen e V Touristenclub Wanderlust 1920 Finthen e V Trachtenkapelle TV 1872 Mainz Finthen e V Vereinsring Mainz Finthen 1950 VfL Fontana Finthen e V Wa h l e V Wohnen Arbeiten Hilfe zum Leben Wohnprojekt Layenhof e V Karate Dojo Mainz FinthenFeste Veranstaltungen Traditionen BearbeitenFinther Kerb stets am zweiten Septemberwochenende Finther Fastnachtsumzug Zug der Finther Lebensfreude seit 1954 immer am Fastnachtssonntag in der Zwischenzeit hat er sich zum grossten Stadtteil Umzug von Mainz entwickelt Beispielsweise sahen mehr als 60 000 Besucher 2009 den 55 Umzug Adventsmarkt rund um St Martin immer samstags vor dem ersten AdventPersonlichkeiten BearbeitenEhrenburger Bearbeiten Karl Preller 1892 1975 seit 1924 Rektor des Stammhauses der Schwestern von der Gottlichen Vorsehung in Finthen Ehrenburger seit 1969Sohne und Tochter des Ortes Bearbeiten Adam Joseph Schmitt 1855 1928 deutscher Politiker Zentrum Ludwig Andreas Veit 1879 1939 Professor fur Kirchengeschichte an der Albert Ludwigs Universitat Freiburg 9 Gerhard Ludwig Muller 1947 Kurienkardinal von 2012 bis 2017 Prafekt der Kongregation fur die Glaubenslehre der Romisch Katholischen Kirche emeritierter Bischof von RegensburgPersonlichkeiten die hier gewirkt haben Bearbeiten Anton Joseph Dorsch 1758 1819 war zunachst Kaplan in Finthen bevor er von Kurfurst Erthal zur weiteren Ausbildung nach Paris entsandt wurde Heinrich Class 1868 1953 Rechtsanwalt und Radikalnationalist Heinz Schaubach 1886 1970 Unternehmer in der Porzellanbranche Adolf Adam 1912 2005 deutscher Pralat Pastoraltheologe und Liturgiewissenschaftler Irina Wittmer 1953 Schriftstellerin lebt seit 1985 in Finthen Rahim Schmidt 1959 Mitglied des Landtages Rheinland Pfalz 16 Wahlperiode Siehe auch BearbeitenGeschichte der Stadt MainzLiteratur BearbeitenRonald Knochlein Finthen Fontanetum Die archaologischen Quellen Archaologische Ortsbetrachtungen Band 8 Verlag Philipp von Zabern Mainz 2006 ISBN 3 8053 3645 4 Walter Kost Die Pfarrkirche St Martin in Mainz Finthen Versuch einer Beschreibung Katholisches Pfarramt St Martin Mainz Finthen 1994 Ministerium fur Kultur Jugend Familie und Frauen Hrsg Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland Kulturdenkmaler in Rheinland Pfalz Band 2 3 Stadt Mainz Vororte Wernersche Verlagsgesellschaft Worms 1997 Karl Preller Phil Hermann Schreiber Aus Finthens Geschichte Dorf und Pfarrei Festschrift zum silbernen Priester Jubilaum des Hochwurdigen Herrn Pfarrer Philipp Heinrich Lambert Druckerei Lud Joh Weil Finthen bei Mainz 1948 Claus Wolff Die Mainzer Stadtteile Emons Verlag Koln 2004 ISBN 3 89705 361 6 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Mainz Finthen Sammlung von Bildern Vereinsring Finthen Informationen der Stadt Mainz zum Stadtteil Finthen Internetseiten des Heimat und Geschichtsvereins Finthen e V mit Beitragen zur Finther Geschichte Website des Stadtteils Finthen Geschichtliche Informationen zu Finthen bei regionalgeschichte netEinzelnachweise Bearbeiten Stadt Mainz Einwohner nach Stadtteilen am 31 Dezember 2022 PDF 49 04 KB Hauptwohnsitz 15 Februar 2023 abgerufen am 26 Februar 2023 Rita Heuser Namen der Mainzer Strassen und Ortlichkeiten Sammlung Deutung sprach und motivgeschichtliche Auswertung Steiner 2008 ISBN 978 3 515 08574 8 S 675 Amtliches Gemeindeverzeichnis Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Hrsg Statistische Bande Band 407 Bad Ems Februar 2016 S 152 PDF 2 8 MB Finther Ortsvorsteher Herbert Schafer feiert am Sonntag seinen 70 Geburtstag Memento des Originals vom 25 Januar 2019 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www allgemeine zeitung de Allgemeine Zeitung Mainz Dieter Krienke Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland Denkmale in Rheinland Pfalz 2 3 Stadt Mainz Vororte mit Nachtragen zu Band 2 1 und Band 2 2 Wernersche Verlagsgesellschaft Worms 1997 ISBN 978 3 88462 140 0 S 64 Finthen will unbedingt Autobahnanschluss an die Romerquelle Netzerweiterung zum 1 April 2022 Webseite der MVG DJK Sportverein Rot Weiss Mainz Finthen Biographie Ludwig Andreas Veit 1879 1939 Ortsbezirke der Landeshauptstadt Mainz Altstadt Bretzenheim Drais Ebersheim Finthen Gonsenheim Hartenberg Munchfeld Hechtsheim Laubenheim Lerchenberg Marienborn Mombach Neustadt Oberstadt Weisenau Normdaten Geografikum GND 4092233 9 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mainz Finthen amp oldid 237703994