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Johann Edmund Freiherr Gedult von Jungenfeld 2 September 1652 in Mainz 31 Juli 1727 ebenda war ein deutscher katholischer Geistlicher und Weihbischof in Mainz Hofansicht des Jungenfeldschen Hauses in Mainz Finthen mit dem Wappen des Weihbischofs Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJohann Edmund Gedult von Jungenfeld stammte aus dem Adelsgeschlecht der Gedult von Jungenfeld Sein Vater Johann Conrad Gedult von Jungenfeld 1625 1690 war ab 1649 Postmeister in Mainz Er besuchte das Mainzer Gymnasium und begann sein Studium an der Universitat Mainz das er mit dem Magister Artium abschloss Nach Empfang der niederen Weihen ging er 1671 an das Collegium Germanicum in Rom Nach weiteren Studien wurde er 1674 in Rom zum Subdiakon und zum Diakon geweiht Im April 1675 verliess er Rom wurde in Mainz zum Priester geweiht und wurde am 4 Mai 1675 Propst von St Peter und Dekan am Heiligkreuzstift in Mainz 1678 resignierte er als Probst von St Peter blieb aber dort Kanonikus Er wurde Domcellar am Liebfrauenstift 1682 wurde er Scholasticus an St Peter 1683 wurde er Kanonikus am Liebfrauenstift und 1693 Dekan des Stifts Am 12 Februar 1703 wurde er zum Titularbischof von Mallus und Weihbischof des Erzbistums Mainz unter Erzbischof Lothar Franz von Schonborn ernannt und am 8 Juli 1703 von diesem zum Bischof geweiht Gemass der Aufzeichnungen im Schematismus Genealogicus dem Jungendfeldschen Archiv und einem Extrakt aus dem Liber Consecrationum Ordinationum caeterumque actuum pontificalium der Jahre 1703 bis 1727 spendete Weihbischof Gedult insgesamt 1 313 Priesterweihen 1 330 Diakonats und 1 414 Subdiakonatsweihen Er weihte die Speyerer Bischofe Heinrich Hartard von Rollingen und Damian Hugo von Schonborn sowie den Mainzer Weihbischof Johann Joachim Hahn 1718 1725 und den ersten Fuldaer Weihbischof Stephan von Cloth OSB Ferner benedizierte er die Abte Konrad Eiff und Anton Antoni von Arnsburg Peter Schultheiss von Seligenstadt Joseph Haberkorn von Amorbach und Jakob Munch von Ilbenstadt Er konsekrierte oder benedizierte 30 Kirchen 54 Altare und viele Glocken und firmte 85 353 Glaubige Nach seinem Tode wurde er im Chor der Liebfrauenkirche in Mainz bestattet 1719 20 liess er das Jungenfeldsche Haus in Finthen erbauen und erwarb 1724 die Wiesenmuhle Florsheim am Main 1 Literatur BearbeitenAdam Gottron Beitrage zur Geschichte des Mainzer Weihbischofs Johann Edmund Gedult von Jungenfeld 1652 1727 In Archiv fur mittelrheinische Kirchengeschichte Band 9 1957 S 95 117 Digital Edmund Gedult von Jungenfeld Postmeister und Pralaten Die Geschichte der Mainzer Familie Gedult von Jungenfeld 1615 1851 In Mainzer Zeitschrift Band 87 88 1992 93 S 269 305 Weblinks BearbeitenEintrag zu Johann Edmund Gedult von Jungenfeld auf catholic hierarchy org abgerufen am 1 November 2019 Einzelnachweise Bearbeiten Jungenfeldsches Haus Heimat und Geschichtsverein Finthen e V abgerufen am 1 November 2019 Normdaten Person GND 123158621 lobid OGND AKS VIAF 5833073 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gedult von Jungenfeld Johann EdmundALTERNATIVNAMEN Gedult von Jungenfeld Johann Edmund Freiherr vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher katholischer Geistlicher und Weihbischof in MainzGEBURTSDATUM 2 September 1652GEBURTSORT MainzSTERBEDATUM 31 Juli 1727STERBEORT Mainz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Edmund Gedult von Jungenfeld amp oldid 214885692