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Die Liste der Stolpersteine im Tennengau enthalt eine Aufstellung der Stolpersteine im Bezirk Hallein fruher Tennengau Stolpersteine erinnern an das Schicksal der Menschen die von den Nationalsozialisten ermordet deportiert vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden Die Stolpersteine wurden von Gunter Demnig verlegt Stolperstein in HalleinIm Regelfall werden die Stolpersteine vor dem letzten selbstgewahlten Wohnort des Opfers verlegt Die ersten Verlegungen in Hallein und in der Katastralgemeinde Bad Durrnberg erfolgten am 20 April 2013 Inhaltsverzeichnis 1 Konzept 2 Ermordung behinderter Kinder und Erwachsener durch das NS Regime 3 Ermordung politisch Andersgesinnter durch das NS Regime 4 Liste der Stolpersteine 4 1 Bad Durrnberg 4 2 Hallein 4 3 Puch bei Hallein 5 Verlegedaten 6 Geplante Verlegungen 7 Quellen 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseKonzept BearbeitenDie Verlegungen der Stolpersteine in diesem politischen Bezirk erfolgen durch die uberparteiliche Plattform Personenkomitee Stolpersteine Hallein Als Ziel nennt die Initiative Das Projekt richtet sich gegen das Vergessen Es will die Erinnerung an die Vertreibung und Vernichtung von politisch Verfolgten von Euthanasieopfern von Juden von Roma und Sinti von Homosexuellen und von Zeugen Jehovas im Nationalsozialismus lebendig erhalten 1 Das Projekt finanziert sich uber Patenschaften von Einzelpersonen und Institutionen Die Verlegungen erfolgten in Bad Durrnberg und Hallein am 20 April 2013 sowie erneut in Hallein am 3 Juli 2014 und am 15 Juli 2015 Bis zu diesem Zeitpunkt wurden 17 Stolpersteine verlegt Die bisher letzte Verlegung erfolgte am 25 November 2016 2 Die Stolpersteine von Hallein sind da es in Hallein im Jahre 1938 offenbar nur einen Juden gab fast ausschliesslich Opfern der T4 Aktion und des politischen Widerstands gegen das NS Regime gewidmet Ermordung behinderter Kinder und Erwachsener durch das NS Regime Bearbeiten Hauptartikel Aktion T4 nbsp Einer der Omnibusse etwa 1940 zur Totungsanstalt Hartheim Am Nachmittag des 16 April 1941 fuhren in der Salzburger Landesheilanstalt in Lehen zum ersten Mal die grauen Busse der Gemein nutzigen Kranken transport GmbH vor schreibt Walter Reschreiter im Marz 1998 in Kunstfehler 3 Reschreiter wurde in den 2010er Jahren einer der Initiatoren des Projekts Stolpersteine Hallein Dieser Transport betraf 68 Patientinnen der Frauenabteilung die vom Pflegepersonal bereits auf ihre kriegsbedingte Verlegung vorbereitet worden waren Wenige Tage zuvor war aus Berlin eine Liste ubermittelt worden auf der die Namen dieser Frauen standen Erste Station des Transports war die Linzer Anstalt Niedernhart die heutige Landes Nervenklinik Wagner Jauregg Am nachsten Tag wurden die Frauen ins Schloss Hartheim gebracht einen Renaissancebau nahe Linz der bis 1939 als Pflegeanstalt fur Behinderte diente und damals die Aufschrift Erholungsheim trug Die Aufschrift war bezeichnend fur den Zynismus der Nationalsozialisten handelte es sich doch um eine Totungsanstalt in welcher zwischen Mai 1940 und Dezember 1944 rund 30 000 behinderte Menschen ermordet wurden Dort angekommen mussten sich alle Frauen entkleiden und wurden der Reihe nach einer abschliessenden medizinischen Untersuchung unterzogen 3 Wahrenddessen wurde bereits eine passende Todesursache im Meldebogen vermerkt beispielsweise Lungenentzundung Wer Goldzahne hatte wurde mit einem Kreuz gekennzeichnet Danach wurden die Patientinnen fotografiert jeweils dreifach Totale Gesicht von vorne Profil Danach wurden die Behinderten in den Duschraum gedrangt Die Ture wurde verschlossen und Kohlenmonoxid wurde eingeleitet Es begann qualvolles Sterben Viele schrien andere klopften verzweifelt gegen die Turen Bald rangen die Eingeschlossenen krampfhaft nach Luft Die ersten sackten zusammen fielen zu Boden mit weit aufgerissenen Mundern 3 In den Durchfuhrungsbestimmungen fur den beobachtenden Arzt stand die Anweisung Gaszufuhr bis keine Bewegung mehr feststellbar ist 3 Danach wurde die Gaskammer entluftet und mussten die Leichen an den Extremitaten zum Krematorium geschleift werden Die Ofen waren bereits aufgeheizt bis zu acht Korper wurden auf einmal verbrannt Aus dem Kamin entwich ubel riechender schwarzer Rauch die Asche der Toten wurde in der Donau entsorgt oder vergraben Den Angehorigen wurden die Todesnachrichten ubermittelt Zu unserem Bedauern mussen wir Ihnen mitteilen dass ihre Tochter die vor kurzem auf ministerielle Anordnung in unsere Anstalt verlegt wurde am 23 April unerwartet an einer schweren Lungenentzundung verstorben ist 3 Fur Schreiben dieser Art wurde in Schloss Hartheim eine eigene Trostbriefabteilung eingerichtet Zur Tauschung der Angehorigen wurden aber auch Todesart und ort in den Sterbedokumenten systematisch verfalscht Beispielsweise wurden Totenscheine eines Standesamts Cholm Post Lublin in der Berliner Tiergartenstrasse 4 ausgestellt der Zentrale der Aktion T4 dann mit Kurier nach Lublin gebracht und dort zur Post gegeben nbsp Gedenktafeln in Schloss HartheimDie ersten drei Transporte aus Salzburg am 16 17 und 18 April 1941 verliefen relativ ruhig Doch sprachen sich bald Todesmeldungen bei Patienten und Angehorigen herum und schon beim vierten Transport am 21 Mai 1941 soll es zu dramatischen Szenen gekommen sein 85 Pfleglinge aus der Landesheilanstalt fur Geistes und Gemutskranke in Salzburg Lehen wurden mit diesem letzten Transport in die Totungsanstalt Hartheim gebracht Im Gedachtnisprotokoll des Leiters der Frauenabteilung der Landesheilanstalt Salzburg hier zitiert nach der Website Stolpersteine Salzburg heisst es Ebenfalls so erschutternd war ein anderer Fall einer an sich intelligenten Frau aus der 1 Verpflegsklasse einer Schriftstellerin Anna Maria Wahl die tags vorher in die Zelle gesperrt werden musste damit sie das Inventarisieren nicht wahrnahme und dadurch nicht in Unruhe gerate Als diese von der Begleitmannschaft aus der Frauenklinik in den Wagen gezerrt wurde schrie sie mit gellender Stimme Mein spricht der Herr ist die Rache Dr Johann Gfollner Arzt der Salzburger Landesheilanstalt fur Geistes und Gemutskranke 4 nbsp Gedenktafel fur die Salzburger Opfer der T4 Aktion 1989Aus dem Bundesland Salzburg wurden zumindest 262 behinderte Kinder und Erwachsene im Rahmen der Kinder Euthanasie und der T4 Aktion vom NS Regime ermordet davon zumindest 27 aus Hallein Insgesamt fielen der sogenannten Euthanasie in Deutschland und Osterreich uber 70 000 Menschen psychisch Kranke Behinderte chronisch Kranke und rassisch Unerwunschte in den sechs Vernichtungsanstalten Bernburg an der Saale Brandenburg an der Havel Grafeneck Hadamar Hartheim und Pirna Sonnenstein zum Opfer Nach einer Statistik wurden in der Totungsanstalt Hartheim in den 16 Monaten zwischen Mai 1940 und 1 September 1941 insgesamt 18 269 Menschen in einer Gaskammer ermordet 5 Insgesamt wird die Anzahl der im Schloss Hartheim Ermordeten auf uber 30 000 geschatzt Unter den Ermordeten waren neben kranken und behinderten Menschen auch Haftlinge aus Konzentrationslagern auslandische Zivilarbeiter und 332 Priester Die Totungen erfolgten mit dem farb geruch und geschmacklosen giftigen Gas Kohlenmonoxid Mit der Durchfuhrung der geheimen und getarnten Massentotungen war ein verschachteltes System verschiedener Tarnorganisationen betraut dessen Faden in der Fuhrerkanzlei zusammenliefen Die Berliner Zentralstelle befand sich in der Tiergartenstrasse 4 daher erhielt die Euthanasieaktion die Kurzbezeichnung T4 Die Verantwortlichen agierten ohne eigentliche Rechtsgrundlage und stutzten sich juristisch ausschliesslich auf einen Fuhrererlass wonach die Befugnisse namentlich zu bestimmender Arzte so zu erweitern sind dass nach menschlichem Ermessen unheilbar Kranken bei kritischer Beurteilung ihres Krankenzustandes der Gnadentod gewahrt werden kann Diese Ermachtigung wurde von Hitler auf den 1 September 1939 den Beginn des Zweiten Weltkrieges ruckdatiert Dieses Datum steht somit symbolisch fur den Beginn des Krieges gegen die psychisch Kranken 6 7 Ermordung politisch Andersgesinnter durch das NS Regime BearbeitenDie Nationalsozialisten sahen zunachst in der organisierten Arbeiterbewegung ihren Hauptgegner weshalb sie in einem ersten Schritt zur Machtfestigung die KPD die SPD die kleineren kommunistischen und sozialistischen Parteien sowie die freien Gewerkschaften verboten und zerschlugen Deren Fuhrungsriegen wurden misshandelt und in Schutzhaft genommen Uberall im Reich entstanden provisorische Haftorte der SA in denen politische Gegner festgehalten und gefoltert wurden Ein erstes Konzentrationslager des spater dann planmassig und zentralstaatlich eingerichteten Lagersystems der SS wurde in Dachau errichtet Es wurde in den Medien bekannt gemacht und gegenuber der Bevolkerung als Polizeimassnahme fur politische Kriminelle begrundet Eine grosse Zahl der in den Lagern Inhaftierten fiel den Haftbedingungen zum Opfer Obwohl die NSDAP bei der Reichstagswahl am 5 Marz 1933 die absolute Mehrheit verfehlte verschaffte sie sich diese indem sie die von der KPD gewonnenen Sitze vor der ersten Reichstagssitzung annullierte und die Reichstagsabgeordneten verhaftete sofern diese nicht rechtzeitig geflohen oder in den Untergrund gegangen waren SA Mitglieder in den Reichstagssitzungen dienten der Einschuchterung der verbliebenen Abgeordneten Folter und Mord als Mittel der Machtergreifung und erhaltung war zentrale Praxis der NSDAP Exemplarisch demonstriert wurde dies von Hitler personlich im Rahmen der Mordserie vom 30 Juni und 1 Juli 1934 vom damaligen Propaganda minister Goebbels publizistisch als Rohm Putsch dargestellt schaltete alle verbliebenen Konkurrenten Hitlers auf einen Schlag aus Ermordet wurden Hitlers Amtsvorganger Kurt von Schleicher der SA Chef Ernst Rohm und der fruhere NSDAP Reichsorganisationsleiters Gregor Strasser Kaltgestellt wurde durch Ermordung seiner engsten Mitarbeiter von Bose und Jung Hitlers Vizekanzler Franz von Papen welcher unmittelbar nach der Mordserie demissionierte und als Gesandter nach Osterreich ging Die Morder wurden am 3 Juli also nachtraglich formal durch ein von Hitler nach den Bestimmungen des Ermachtigungsgesetzes erlassenes Gesetz das Gesetz uber Massnahmen der Staatsnotwehr Reichsgesetzblatt I S 529 legitimiert Der einzige Artikel des Gesetzes lautete Die zur Niederschlagung hoch und landesverraterischer Angriffe am 30 Juni 1 und 2 Juli 1934 vollzogenen Massnahmen sind als Staatsnotwehr rechtens 8 Deutschland war damit zu einem Staat mit Willkurherrschaft geworden in dem die Meinung des Fuhrers Gesetz war und das rechtsstaatliche Ruckwirkungsverbot nicht mehr galt Hitler machte sich durch die Erschiessung ohne Gerichtsurteil zum Richter uber Leben und Tod und wie er es selbst ausdruckte zum obersten Gerichtsherren wodurch die Justiz offen erkennbar gleichgeschaltet war Diese Praxis wurde in allen vom NS Regime okkupierten Gebieten nahtlos fortgesetzt teilweise sogar massiv verscharft Fur ein Todesurteil reichten in der Schlussphase des Regimes bereits eine abfallige Bemerkung uber den Fuhrer das Ahoren von sogenannten Feindsendern oder eine Spende fur die Rote Hilfe Osterreichs Zumindest 110 000 Osterreicher und Osterreicherinnen fielen der Verfolgung durch das nationalsozialistische Regime zum Opfer darunter 66 000 Judinnen und Juden nahezu 8 000 Roma und Sinti weiters die Opfer der Aktion T4 Widerstandskampfer Zeugen Jehovas Homosexuelle Kriegsdienstverweigerer und Deserteure oder Menschen die den Normen des NS Staates nicht entsprachen 9 Liste der Stolpersteine BearbeitenBad Durrnberg Bearbeiten In der Halleiner Katastralgemeinde Bad Durrnberg wurde folgender Stolperstein verlegt Stolperstein Inschrift Verlegeort Name Leben nbsp HIER WOHNTEURSULA SANDGATHEJG 1940DEPORTIERT 17 12 1942AM SPIEGELGRUNDERMORDET 1943 HellstrasseVor der Busstation nahe der Feuerwehr nbsp Ursula Sandgathe wurde am 14 Mai 1940 in Oberhausen im Rheinland geboren Sie war das jungste von vier Kindern von Georg Sandgathe und seiner Frau Nach schweren Bombenangriffen traten bei der 1 jahrigen erstmals Krampfe auf die im Laufe der Zeit stets starker wurden und bisweilen zu Bewusstlosigkeit fuhrten Auf der Suche nach Schutz vor Fliegerangriffen kam die Familie nach Hallein und fand am Durrnberg Unterkunft Trotzdem verschlechterte sich der Gesundheitszustand der kleinen Ursula Anfalle und Panikattacken hauften sich und sie musste im Landeskrankenhaus Salzburg aufgenommen werden Die Arzte konstatierten Aussichtslosigkeit und entliessen sie nach einigen Wochen woraufhin der Amtsarzt vom Gaufursorgeamt mit der Begutachtung des Kleinkindes beauftragt wurde Dieser begrundete seinen Antrag auf Unterbringung in einer Anstalt so Das Kind ist durch seine Zustand fur die Familie untragbar die Eltern leben mit noch drei Kindern in Miete da sie aus luftgefahrdetem Gebiet kommen und nur 6 m zur Verfugung haben 10 Am 17 Dezember 1942 folgte Ursulas Uberstellung vom KH Hallein in die sogenannte Heil und Pflegeanstalt Am Spiegelgrund in Wien die in Wirklichkeit eine Totungsanstalt fur die Zwecke national sozialistischer Rassenhygiene darstellte Am 23 Dezember 1942 meldete der Anstaltsarzt Heinrich Gross das Kleinkind beim Reichsausschuss in Berlin zur Totung an Am 17 Janner 1943 erbat die Mutter brieflich Auskunft uber den Gesundheitszustand ihrer Tochter Am 20 Februar 1943 wurde eine schmerzhafte Pneumoenzephalografie durchgefuhrt Bei dieser teilweise todlich verlaufenden Untersuchung wurde in die Hirnventrikel Luft gepumpt um so Rontgenbilder erstellen zu konnen 11 Am 1 Marz erging eine sogenannte Schlechtmeldung an die Eltern die sofort antworteten es ist der Wunsch unser aller das Kind Ursula wieder zuruckzuholen Am 5 Marz 1943 starb Ursula Sandgathe um die Mittagszeit 12 Hallein Bearbeiten In der Stadt Hallein wurden folgende Stolpersteine verlegt Die Tabelle ist teilweise sortierbar die Grundsortierung erfolgt alphabetisch nach dem Familiennamen Stolperstein Inschrift Verlegeort Name Leben nbsp HIER WOHNTERICHARD ASPOCKJG 1919DEPORTIERT 13 1 1941SCHLOSS HARTHEIMERMORDET 1941 Sulzeneggstrasse 2 nbsp Richard Aspock wurde am 14 Juni 1919 in Salzburg als jungstes Kind einer Notarsfamilie geboren Eine seiner drei Schwestern starb mit funf Jahren an der Spanischen Grippe auch Richard erkrankte daran Er wurde von 1925 bis 1928 im Franziskanerkloster St Anton im Pinzgau untergebracht lebte dann bis zu deren Tod bei den Eltern 13 und kam 1939 in die Evangelische Diakonissen Anstalt Gallneukirchen wo er in der Gartnerei arbeitete Seine Schwester Hilda wurde vom Amtsgericht Urfahr 1940 zum Vormund bestellt Im arztlichen Gutachten war zu lesen dass er geistesschwach schwerhorig am rechten Ohr taub sei Eine Anderung im Aufenthalt wurde als nicht erforderlich angesehen 14 Doch der Gaufursorgeverband Hallein verfugte dass Richard Aspock in das Versorgungshaus Kuchl uberfuhrt wird weil die Kosten wesentlich niedriger sind Hilde Aspock wollte die Verlegung verhindern und war bereit fur alle Bedurfnisse ihres Bruders aufzukommen Das Angebot war vergebens Am 13 Janner 1941 wurde Richard Aspock in die Totungsanstalt Hartheim deportiert und dort ermordet Die Tauschungsmanover der Nationalsozialisten liefen uber die Heilanstalt Sonnenstein bei Pirna von der aus die Schwester uber den Zustand des Bruders getauscht wurde und schliesslich eine Sterbeurkunde mit der Todesursache Ruhr und die Asche des Bruders zugesandt bekam Ende Februar 1941 wurde die Urne am Halleiner Friedhof beigesetzt 15 nbsp HIER WOHNTEANTONIE BRUNAUERJG 1902DEPORTIERT 16 4 1941SCHLOSS HARTHEIMERMORDET 1941 Schondorferplatz 7 nbsp Antonie Brunauer geb Scheibl wurde am 24 Dezember 1902 in Salzburg Itzling geboren Laut Krankenakt soll sie ausgestiftet worden sein d h als lediges Kind beispielsweise einer Magd im Alter von sechs bis acht Jahren einer Bauernfamilie ubergeben worden sein Dort wurde sie verpflegt musste aber am Hof arbeiten Ihre Schulleistungen sollen mittelmassig gewesen sein Nach der Schule arbeitete sie als Magd und Haushaltgehilfin 1922 heiratet sie Josef Brunauer einen Halleiner Fabrikarbeiter Im November 1933 wurde sie wegen Angstzustanden und paranoiden Ideen in der Salzburger Landesheilanstalt aufgenommen Ihr Ehemann sagte beim Aufnahmegesprach Mehr ruhige Frau liebt die Arbeit die Stimmungslage eine ausgeglichene Im Janner 1933 begann die Frau krankhafte Ideen zu aussern sie verdachtigte die verschiedensten Personen dass sie ihr Gift geben wollten Antonie Brunauer durfte daraufhin die Klinik nicht mehr verlassen die Diagnose lautete paranoide Schizophrenie Die Krankengeschichte schilderte sie als vollkommen uneinsichtig weil sie immer wieder forderte zuruck nach Hause gehen zu durfen Ab 1939 gab es alljahrlich nur mehr einen Eintrag Unverandert katatone Erregungszustande immer in Bettbehandlung Am 16 April 1941 wurde sie in die Totungsanstalt Hartheim deportiert und dort ermordet 16 17 Ihre Krankengeschichte findet sich im Bundesarchiv Berlin nbsp HIER WOHNTEJOSEF BURZERJG 1905DEPORTIERT 16 2 1942DACHAUERMORDET 18 5 1942 Griesmeisterstrasse 20 nbsp Josef Burzer wurde am 9 Marz 1905 in Salzburg geboren Er war Tischlergehilfe und Mitglied der KPO die bereits im Standestaat verboten war Zuletzt wohnte er im Haus Griesrechen 373 heute Griesmeisterstrasse 20 Im Juli 1937 schloss er sich der XI Internationalen Brigaden im Spanischen Burgerkrieg an die spater Thalmann Brigade genannt wurde Er soll in Madrid vom Servicio de Investigacion Militar dem Militarischen Abwehrdienst der Spanischen Republik verhaftet worden sein Ab 16 Februar 1942 war er im KZ Dachau interniert und dort verstarb er auch am 18 Mai 1942 im Alter von 37 Jahren 18 nbsp HIER WOHNTEOSKAR DOPPELREITERJG 1905DEPORTIERT 17 4 1941SCHLOSS HARTHEIMERMORDET 1941 Captain Edward Partington Strasse 18 nbsp Oskar Doppelreiter wurde am 25 Janner 1905 in St Ulrich in Karnten geboren Das Datum seiner Einweisung in die Salzburger Landesheil und Pflegeanstalt ist nicht bekannt Er wurde dort von Heinrich Wolfer dem Leiter der erbbiologischen Abteilung einem radikalen Befurworter der NS Euthanasie begutachtet als schizophren diagnostiziert und des Patienten Sippe wurde von ihm als erblich belastet eingestuft Oskar Doppelreiters Schwestern war ebenfalls an Schizophrenie erkrankt Seine Mutter war Alkoholikerin und im Delirium tremens gestorben ein Grossonkel in einer bayrischen Irrenanstalt verstorben Am 17 April 1941 wurde Oskar Doppelreiter mit dem zweiten Transport aus Salzburg in die Totungsanstalt Hartheim deportiert und dort ermordet Wolfer dekursierte nur den Austritt des Patienten 19 nbsp HIER WOHNTEMATHIAS EICHERJG 1890DEPORTIERT 21 4 1941SCHLOSS HARTHEIMERMORDET 1941 Burgfriedstrasse 4 nbsp Mathias Eicher geboren am 8 November 1890 stammte ursprunglich aus Gunskirchen in Oberosterreich besuchte dort bis zum 12 Lebensjahr die Volksschule und absolvierte danach eine Lehre zum Brauer Von 1912 bis 1918 war er in Militardienst und Fronteinsatz Er zog nach Hallein heiratete 1921 arbeitete als Sicherheits wachmann musste jedoch wegen Progressiver Paralyse bald den Dienst quittieren Seine Erkrankung eine Spatfolge unbehandelter oder nicht ausgeheilter Syphilis ausserte sich in fort schreitender Demenz Personlichkeits veranderung und Halluzinationen Das Bezirks gericht Hallein bestellte seine Frau Franziska zum Vormund Ab 1922 war er in Behandlung und Pflege in der Salzburger Landesheilanstalt fur Geistes und Gemutskranke wo unter anderem eine Malariatherapie durchgefuhrt wurde 1934 kam er ins Schloss Schernberg wo die Barm herzigen Schwestern ein Heim fur behinderte Menschen fuhrten Im August 1939 erfolgte die Ruck trans ferierung in die Salzburger Klinik im Fruhjahr 1940 in die Versorgungs haus Kuchl wo er jedoch schon in der ersten Nacht aus dem Fenster zu springen versuchte Nach weiteren zwei Monaten in der Salzburger Klinik wurde er wiederum nach Schloss Scherenberg Am 19 April 1941 sollte er in die Totungsanstalt Hartheim deportiert werden kam jedoch schon beim Abtransport ums Leben Insgesamt wurden uber 120 Pfleglinge aus Schernberg abtransportiert und in Hartheim ermordet 20 nbsp HIER WOHNTEGEORG FREISINGERJG 1908SPANIENKAMPFERVERHAFTET 1937CoRDOBAHINGERICHTET 7 3 1938 Wiesengasse 1 Georg Freisinger wurde am 18 Januar 1908 in Hallein geboren Er war Maurer und ledig Im Februar 1937 schloss er sich den Internationalen Brigaden im Spanischen Burgerkrieg an Er gehorte der sogenannten Dabrowski Brigade an 8 Baon Bereits nach wenigen Wochen am 13 April 1937 geriet er bei Pozoblanco in Gefangenschaft der Franquisten Er wurde im Provinzgefangnis von Cordoba interniert Im Oktober desselben Jahres wurde ihm seitens der Bezirkshauptmannschaft Hallein die osterreichische Staatsburgerschaft entzogen Am 22 Januar 1938 verurteilte ihn das Kriegsgericht wegen Rebellion zum Tode Georg Freisinger wurde am 7 Marz 1938 um Mitternacht von einem Franco Peloton erschossen Die Hinrichtung fand an der Mauer des Cementerio de Nuestra Senora de la Salud eines Friedhofs in Zentrum von Cordoba 21 22 nbsp HIER WOHNTEANTONIE FURTSCHEGGERJG 1896DEPORTIERT 18 4 1941SCHLOSS HARTHEIMERMORDET 1941 Salzburgerstrasse 45 nbsp Antonie Furtschegger wurde am 31 Marz 1896 in Wien als Antonie Walz hofer geboren Als Kind sturzte sie und fiel auf den Kopf Aufgrund von Pterygium conjunctivae Wucherungen der Horn haut musste sie an beiden Augen operiert werden Ab dem 19 Lebens jahr kam es wiederholt zu Aufnahmen in die Nerven heil anstalten Am Spiegel grund in Wien und Gugging in Nieder oster reich In den Kranken geschichten werden als Berufe Haus gehilfin und Schneiderin angegeben als Religions bekenntnis romisch katholisch als Korper bau grazil weiters mittelmassig ernahrt Als Diagnosen werden Epilepsie Dammer zustande und Dysphasie Minderung der Sprech fahigkeit vermerkt Eine Zeit lang lebte sie im Asyl und Werkhaus der Stadt Wien einer Einrichtung fur obdach lose Menschen Im Jahr 1931 war sie einige Monate lang in Ham burg und arbeitete dort als Kellner auf einem Schiff danach im selben Beruf in der Tschechoslowakei 1931 ist auch ihre Tochter gestorben deren Name und Geburts datum unbekannt sind Der Todes fall soll einen Ruck fall verursacht haben Im Janner 1932 scheint sie wieder als Patientin in Gugging auf und arbeitete dort in der Haupt kuche Zwei Monate spater wurde sie als geheilt entlassen Im Jahr 1934 heiratete sie den Hilfs arbeiter Oskar Furtschegger aus Hallein und bezog mit ihm eine Wohnung im Haus Reichs strasse 5 heute Salzburgerstrasse 45 Am 29 Mai 1937 wurde sie bewusstlos von der Rettung Werfen ins Krankenhaus St Johann im Pongau eingeliefert sie hatte einen Suizidversuch mit Veronal unternommen Nach einem Tobsuchtsanfall am 6 Juni bei dem sie Fensterscheiben eingeschlagen und das Netz des Gitterbetts zerbissen haben soll wurde sie am nachsten Tag in die Salzburger Landesheilanstalt uberstellt Nach einer Zeit heftiger Stimmungsschwankungen stabilisierte sich ihr Zustand Im September 1937 brachte sie ihr Mann wieder nach Hause jedoch wurde sie nach wenigen Wochen wiederum eingewiesen Sie soll Schnaps getrunken geschimpft und mit Selbstmord gedroht haben Es folgen zahlreiche Dauerbader in lauwarmen Wasser welche sie beruhigen sollen sowie fallweise Isolation Am 18 April 1941 wurde sie gemeinsam mit weiteren 27 Patientinnen in die Totungsanstalt Hartheim deportiert 23 Ihre Krankengeschichte findet sich im Bundesarchiv Berlin nbsp HIER WOHNTERUDOLF GRUBERJG 1893DEPORTIERT 26 8 1939MAUTHAUSENERMORDET 5 6 1944 Dorrekstrasse 26 28 nbsp Rudolf Gruber wurde am 15 November 1893 in Hallein geboren Laut Melde zettel war er Lohn verrechnungs beamter ledig und romisch katholisch Er wohnte im Erd geschoss des Hauses Dorrek strasse 26 28 welches damals die Nummer 428 trug Er soll im September 1938 aus dem Gefangnis Garsten zuruck gekehrt sein Die Abmeldung erfolgte nach Munchen Am 26 August 1939 wurde er ins KZ Dachau verbracht und einen Monat spater ins KZ Buchenwald uberstellt Das Projekt Stolper steine Hallein schreibt uber Grubers Tod Gestorben ist er offiziell am 05 06 1944 im KZ Maut hausen In Wahrheit wurde er im Rahmen der Aktion 14f13 einer Tarn bezeichnung fur die medizinische Selektion und Totung von KZ Haftlingen von Maut hausen in die Totungs anstalt Schloss Hart heim bei Linz abtransportiert und dort vergast Das genaue Todes datum ist unbekannt 24 nbsp HIER WOHNTEERNST HALLINGERJG 1907DESERTIERT VERHAFTET 4 4 1944WHRMACHTGEFANGNIS WIENHINGERICHTET 25 10 1944 Wiesengasse 5 nbsp Ernst Hallinger geboren am 26 April 1907 war Tischlergehilfe in seinem Wohnort Hallein sowie Funktionar der illegalen Kommunistischen Partei Osterreichs Er war als Obergefreiter bei der Flak Ersatz Abteilung 45 im Einsatz und kam Anfang 1944 zu seiner Familie auf Urlaub Nachdem er seinem Vater Peter Hallinger erklart hatte dass er nicht mehr zum Kriegseinsatz zuruckkehren werde organisierte dieser ein Versteck in einer Bauhutte in Haslach bei Glasenbach Die Familie versorgte ihn mit Lebensmitteln Im April 1944 wurde das Versteck von einem Glasenbacher entdeckt und umgehend denunziert Hallinger wurde am 4 April 1944 von der SS aufgespurt verwundet und verhaftet Er kam nach Salzburg in Haft wurde am 26 Juni 1944 vom Gericht der Division Nr 418 wegen Fahnenflucht zum Tode verurteilt und am 23 Oktober 1944 in das Wehrmachtsuntersuchungsgefangnis in Wien Favoriten uberstellt Am 25 Oktober 1944 um 6 13 Uhr wurde er auf dem Militarschiessplatz Kagran von einem Exekutionskommando erschossen Luise Hallinger seine Ehefrau wurde wegen Begunstigung der Flucht ihres Mannes zu neun Monaten Zuchthaus verurteilt sein Vater zu sieben Monaten Die Ehefrau konnte schliesslich von den Alliierten befreit werden ebenso sein Bruder Albert der seit November 1939 in Konzentrationslagern inhaftiert war 25 nbsp HIER WOHNTEMARIA HUBERJG 1901DEPORTIERTAUSCHWITZERMORDET 8 10 1943 Burgerspitalplatz 4 nbsp Maria Huber wurde am 3 Februar 1901 in Worgl geboren als Tochter von Alois Huber und Franziska Huber geb Linka Sie arbeitete als Buroangestellte und wohnte zuletzt in der Brauerstrasse 14 in Hallein Die Grunde fur ihre Verhaftung und Deportation sind unbekannt Laut Todesurkunde soll sie am 8 Oktober 1943 um 9 45 h in Auschwitz an einem Lungenodem bei Pneumonie verstorben sein Unterfertigt wurde die Todesurkunde vom Lagerarzt Werner Rohde der von Mitte Marz 1943 bis Ende Juni 1944 im KZ Auschwitz Birkenau tatig war 26 27 HIER WOHNTEKARL HUTTERJG 1895 SCHUTZHAFT DACHAUDEPORTIERT 1939MAUTHAUSENERMORDET 1 3 1940 Lindorfer Platz 6Die Verlegung erfolgte jedoch wurde danach die Messingplatte entfernt Karl Hutter wurde am 1 September 1895 in Woslau geboren Er wohnte am Neuhauserplatz 26 in Hallein Er wurde am 8 Juli 1939 im Konzentrationslagers Dachau mit der Haftlingsnummer 34551 als Neuzugang registriert Als Haftgrund wurde Polizeiliche Sicherungsverwahrung angegeben Die Einweisung dieser Haftlinge erfolgte im Regelfall durch die Kriminalpolizei und lasst darauf schliessen dass er zumindest zwei Vorstrafen mit je mindestens sechs Monaten Haftstrafe hatte Elf Wochen nach seiner Einlieferung in Dachau am 27 September 1939 wurde er in das Konzentrationslager Mauthausen uberstellt und dort am 1 Marz 1940 ermordet 28 nbsp HIER WOHNTEANNAKALTENBRUNNERJG 1901DEPORTIERT 21 5 1941SCHLOSS HARTHEIMERMORDET 1941 Wiesengasse 3 nbsp Anna Kaltenbrunner wurde am 28 April 1901 geboren Sie war ledig und romisch katholisch Sie wurde am 21 Mai 1941 in die Totungsanstalt Hartheim deportiert und dort ermordet 29 nbsp HIER WOHNTEKARL KRIECHBAUMERJG 1874VERHAFTET 15 6 1938MAUTHAUSENERMORDET 5 3 1939 Salzburgerstrasse 45 nbsp Karl Kriechbaumer wurde am 22 April 1874 in Wels geboren Der Meld ezettel beinhaltet als Beruf Armen haus pflegling als Familien stand verheiratet als Religions bekenntnis rom kath Zuletzt wohnte er im Erd geschoss des Hauses Reichs strasse 5d heute Salzburger strasse 45 Karl Kriechbaumer wurde am 15 Juni 1938 verhaftet und ins Polizei gefangenen haus Salzburg verbracht Zwei Tage spater wurde er ins KZ Dachau deportiert im August desselben Jahres ins KZ Mauthausen Dort ist er 5 Marz 1939 verstorben 30 nbsp HIER WOHNTEJOSEFINELINDORFERJG 1899IM WIDERSTANDVERHAFTET APRIL 1942AUSCHWITZERMORDET 18 11 1942 Am Ausfergenufer 4 nbsp Josefine Lindorfer geb Murhammer wurde am 2 Dezember 1899 in Hallein geboren 1936 heiratete sie den Muhlviertler Schlosser Johann Lindorfer Sie arbeitete in der Halleiner Zigarrenfabrik 1942 wurde sie wegen einer Spende an die Rote Hilfe denunziert und ohne Verfahren direkt ins KZ Auschwitz deportiert wo sie am 18 November 1942 verstarb Als Todesursache wurde Lungenentzundung angegeben 31 Der Historiker Gert Kerschbaumer schreibt auf Stolpersteine Salzburg Die Kommunistin Josefine Lindorfer aus Hallein wurde nach Auschwitz deportiert und dort ermordet 32 In der Altstadt von Hallein ist ein Platz nach Lindorfer benannt der Josefine Lindorfer Platz Er befindet sich zwischen dem Pfleger und dem Schifferplatz 33 nbsp HIER WOHNTEEDMUND MOLNARJG 1923VERHAFTET 14 8 1943 WEHRKRAFTZERSETZUNG BERLIN TEGELHINGERICHTET 26 5 1944 Molnarplatz 14 nbsp Edmund Molnar wurde am 7 Marz 1923 in Hallein geboren Sein Elternhaus war christlich sozial gepragt Molnar war von Beruf Schlosser und diente als Gefreiter der Panzerjager Ersatzabteilung 48 in Cilli in der Untersteiermark Er fuhrte im August 1943 mit einigen seiner Kameraden ein politisches Streitgesprache und liess sich zu zwei unbedarften Aussagen uber Adolf Hitler hinreissen Er wurde denunziert verhaftet und zuerst nach Graz dann nach Berlin uberstellt Am 16 November 1943 wurde er wegen Wehrkraftzersetzung zum Tode verurteilt obwohl er unbescholten war und sich stets einwandfrei gefuhrt hatte Die Aussagen die zum Todesurteil fuhrten die Mutter des Fuhrers sei Judin gewesen und wenn er in einem Hotelzimmer ein Fuhrerbild finde werde es von ihm weggehangt 17 34 Molnar wurde am 26 Mai 1944 in Berlin Tegel hingerichtet Zu seinem Gedenken wurde der Carolinenplatz in der Altstadt von Hallein nach 1945 in Edmund Molnar Platz umbenannt nbsp HIER WOHNTEMARIA MOLTERJG 1878DEPORTIERT 20 5 1941SCHLOSS HARTHEIMERMORDET 1941 Burgerspitalplatz nbsp Maria Molter wurde 1878 in Hallein geboren war romisch katholisch Lehrerswitwe und wohnte am Burgerspitalsplatz in Hallein Am 21 Oktober 1938 kam sie zur Pflege in die Obhut katholischer Ordensschwestern im Schloss Schernberg bei Schwarzach Im Eingangsbuch ist als Einweisungsgrund Altersidiotie vermerkt Als ihr Abtransport in die Totungsanstalt Hartheim und der einer Reihe weiterer Patientinnen bevorstand wehrte sich Oberin Anna Bertha Konigsegg vehement dagegen Konigsegg gehorte der Genossenschaft der Tochter der christlichen Liebe vom hl Vinzenz von Paul an verbat ihren Schwestern die Mithilfe fur den Abtransport und wandte sich an hohe NS Fuhrer Es ist nunmehr ein offenes Geheimnis welches Los diese abtransportierten Kranken erwartet denn nur zu oft langt kurz nach ihrer Uberfuhrung die Todesnachricht vieler derselben ein Daraufhin wurde sie am 16 April 1941 zum zweiten Male verhaftet und die Nationalsozialisten versuchten ihren Austritt aus dem Orden zu erzwingen In ihrer Abwesenheit wurden unter Protesten der verbliebenen Schwestern insgesamt 123 Patientinnen in zwei Transporten von Schernberg nach Hartheim deportiert darunter auch am 20 Mai 1941 Maria Molter 35 nbsp HIER WOHNTEFERDINAND NUSSDORFERJG 1909DEPORTIERT 17 4 1941SCHLOSS HARTHEIMERMORDET 1941 Salzachtalstrasse 52 Ferdinand Nussdorfer nbsp HIER WOHNTEFRANZ PFOSSJG 1910 SCHUTZHAFT SACHSENHAUSENDEPORTIERT 1939AUSCHWITZERMORDET 1945 Dorrekstrasse 19 Franz Pfoss wurde am 9 Dezember 1910 in Hallein geboren Er war ledig und Hilfsarbeiter spater Eisenbieger Er schloss sich dem Arbeiterturnverein der sozialdemokratischen Baugewerkschaft und ging im Marz 1937 als Mitglied der Internationalen Brigaden nach Spanien um die dortige Republik gegen Franco und den Faschismus zu verteidigen Er kehrte jedoch bereits Ende des Jahres nach Hallein zuruck Am 25 September 1939 wurde Pfoss von der Gestapo in Munchen verhaftet am 7 Dezember 1939 wurde er ins KZ Sachsenhausen uberstellt Seine Haftlingsnummern dort waren 5661 und 14842 Am 27 August 1940 wurde er ins KZ Auschwitz uberstellt wurde als politischer Haftling registriert und erhielt dort die Haftlingsnummer 3282 Er wurde als Kapo der Elektriker eingesetzt Von 7 bis 10 Marz 1941 ist ein Aufenthalt im Bunker von Block 11 verzeichnet Am 7 November 1944 wurde er zur SS Sondereinheit Dirlewanger uberstellt Die SS rekrutierte aufgrund der hohen Verluste und angesichts der drohenden Niederlage in der Endphase von NS Regime und Weltkrieg auch politische Haftlinge die jedoch in grosser Zahl versuchten zur Roten Armee uberzulaufen und aufgrund dieser Versuche wenn entdeckt von der SS exekutiert wurden Uber das Schicksal von Franz Pfoss und seine genauen Todesumstande ist nichts bekannt Als Todestag ist der 8 Mai 1945 verzeichnet der Tag der bedingungslosen Kapitulation der deutschen Wehrmacht 36 nbsp HIER WOHNTEGERTRAUDPLOTZELSBERGERJG 1905DEPORTIERT 21 4 1941SCHLOSS HARTHEIMERMORDET 1941 Schondorferplatz 9 nbsp Gertraud Potzelsberger wurde am 26 November 1907 in Hallein geboren Sie wohnte am Schondorferplatz 9 und wurde am 16 April 1941 nach Schloss Hartheim deportiert eine Totungsanstalt des NS Regimes fur psychisch kranke Menschen Sie wurde dort ermordet 17 37 nbsp HIER WOHNTEHANS PRAMERJG 1882VERHAFTET 22 2 1942ZUCHTHAUSLANDSBERG AM LECHTOT 29 5 1943 Wiestal Landesstrasse 19 nbsp Hans Pramer wurde am 10 Oktober 1882 in St Veit im Muhlkreis geboren und war von Beruf Eisen bahner Schon in jungen Jahren schloss er sich der Sozial demokratische Arbeiter partei an und war aktives Mitglied der Sektion im Gasteiner tal Er ubersiedelte nach Werfen und wurde dort 1917 Vertrauensmann der Lokal organisation Anschliessend ging er nach Hallein war auch hier viele Jahre lang SP Funktionar in der Lokal und Bezirksorganisation Angehoriger des Republikanischen Schutz bundes und bis 1934 Obmann der Eisenbahner gewerkschaft im Bezirk Hallein Nach Errichtung des totalitaren Standestaates und dem Verbot der Arbeiter partei schloss sich Pramer der dann ebenfalls illegalen Gewerkschafts bewegung und den Revolutionaren Sozialisten an Seine Wider stands tatigkeit setzte er nach der Annexion Osterreichs fort Am 22 Februar 1942 wurde er verhaftet und wegen Hochverrats vom Volksgerichtshof in Berlin zu zwei Jahren Gefangnis verurteilt Er kam ins Zuchthaus Landsberg in Oberbayern wo er am 29 Mai 1943 ums Leben gebracht wurde Im April 1945 benannte die Stadt Hallein den Kornstein platz nach Hans Pramer Da sich jedoch der historische Name des Platzes im Sprach gebrauch der Bevolkerung erhielt entschied die Stadt gemeinde 1967 auf Ruck benennung des Kornstein platzes und widmete stattdessen den Bahnhofs vorplatz von Hallein dem Widerstands kampfer 38 39 nbsp HIER WOHNTEANNA SAGLJG 1908DEPORTIERT 16 4 1941SCHLOSS HARTHEIMERMORDET 1941 Postgasse 2 nbsp Anna Sagl geboren 1908 stammte aus Oberosterreich die Familie ubersiedelte nach Hallein 1927 heiratete sie und brachte wenig spater ihren Sohn Franz zur Welt Ihr Mann kampfte im Spanischen Burgerkrieg und fluchtete 1934 vor dem Austrofaschismus in die Sowjetunion Sagl wurde depressiv und kam in verschiedene psychiatrische Anstalten 1940 diagnostizierte der NS Arzt Heinrich Wolfer erbliche Fallsucht Am 16 April 1941 wurde Anna Sagl in die Totungsanstalt Hartheim deportiert und dort in der Gaskammer ermordet 40 nbsp HIER WOHNTEKARL SCHIFFERERJG 1909 SCHUTZHAFT DACHAUDEPORTIERT 1940BUCHENWALDERMORDET 4 1 1941 Metzgergasse 5 Karl Schifferer irrtumlich auch Carl Schieferer wurde am 7 August 1909 in Hallein geboren Er war Kupferschmied bzw Spengler romisch katholisch und ledig Dem Biographen Walter Reschreiter standen insgesamt nur drei Dokumente zur Verfugung ein Meldeschein das Eingangsbuch des Konzentrationslagers Dachau und die Todesmeldung Hieraus ergab sich dass er in der Griesgasse 272 heute Metzgergasse 5 wohnhaft war und am 11 Oktober 1940 mit der Haftlingsnummer 20505 im KZ Dachau interniert wurde Als Haftgrund wurde Polizeiliche Sicherungsverwahrung angegeben Die Einweisung dieser Haftlinge erfolgte im Regelfall durch die Kriminalpolizei und lasst darauf schliessen dass er zumindest zwei Vorstrafen mit je mindestens sechs Monaten Haftstrafe hatte Zwei Monate nach seiner Einlieferung in Dachau wurde er in das Konzentrationslager Buchenwald uberstellt wo er am 4 Janner 1941 verstarb Offizielle Todesursache war Herzschwache im Kollaps 41 nbsp HIER WOHNTEKAROLINESCHMEROLDJG 1878DEPORTIERT 16 4 1941SCHLOSS HARTHEIMERMORDET 1941 Pfarrgasse 6 nbsp Karoline Schmerold wurde am 17 April 1878 in Hallein geboren Sie lebte im Armenhaus der Schulschwestern in der Pfarrgasse als sogenannte Armenversorgte Schmerold wurde mehrfach in die Landes Heil und Pflegeanstalt die Salzburger Psychiatrie in Salzburg Lehen eingeliefert Im Oktober 1935 erfolgte eine neuerliche Einweisung Im Aufnahmebuch wird ihr Familienstand als ledig angegeben das Religionsbekenntnis als romisch katholisch und die Diagnose als manisch depressives Irresein Ein Beruf ist nicht angegeben Sie konnte die Klinik bis 16 April 1941 nicht mehr verlassen dem Tag ihres Abtransportes in die Totungsanstalt Hartheim nahe Linz Der Transport erfolgt mit einem der beruchtigten grauen Busse der Gemeinnutzigen Krankentransportgesellschaft die im Dienste der T4 Aktion stand Nach ihrer Ankunft muss sie sich entkleiden wird gemeinsam mit anderen Patientinnen in den sogenannten Duschraum eine Gaskammer eingesperrt und wird mittels farb geruch und geschmacklosem aber hochgiftigen Kohlenmonoxid langsam und qualvoll ermordet 42 nbsp HIER WOHNTEHERBERTSCHMITTNERJG 1940DEPORTIERT 5 8 1943AM SPIEGELGRUNDERMORDET 1943 Salzgasse 2 nbsp Herbert Schmittner wurde am 2 August 1940 in Meran geboren und bereits im Alter von drei Jahren vom Gaufursorgeamt Hallein in die Wiener stadtische Nervenklinik fur Kinder eingewiesen Das Kind wurde am 5 August 1943 aufgenommen die spater wegen mehrfachen Mordes verurteilte Arztin Marianne Turk protokollierte Korperlich hochgradig unterentwickeltes sehr blasses rothaariges Kind es ist vollig teilnahmslos und der Kontakt den man mit ihm herstellen kann ist nicht nennenswert Kopfhaar fuchsrot leicht gelockt fein massig dicht glanzend Augenbrauen und Wimpern ebenfalls rotlich Ohren schlecht modelliert Am 20 August 1943 wurde eine schwere Darmentzundung mit starken Durchfallen und Blutbeimischung konstatiert am 27 August 1943 erfolgte die Meldung des Kindes an den Reichsausschuss in Berlin was einem Todesurteil gleichkam Dauernde vollstandige Pflegebedurftigkeit Am 6 September 1943 wurde Herbert Schmittner ermordet im Brief an die Eltern hiess es das Kind sei unerwartet wahrend der fruhen Morgenstunden verstorben 43 nbsp HIER WOHNTEGEORG SCHNOLLJG 1875DEPORTIERT 21 4 1941SCHLOSS HARTHEIMERMORDET 1941 Khuenburggasse 1 nbsp Georg Schnoll geboren 1875 stammte aus Oberalm war romisch katholisch und verheiratet Er wurde am 21 April 1941 in die Totungsanstalt Hartheim deportiert und dort ermordet 44 nbsp HIER WOHNTEJOHANNA SCHNOLLJG 1887DEPORTIERT 16 4 1941SCHLOSS HARTHEIMERMORDET 1941 Schondorferplatz 10 nbsp Johanna Schnoll Madchenname unbekannt wurde am 21 Janner 1887 in Langenfeld in Tirol geboren wo sie auch die Volksschule besuchte Sie arbeitete als Dienstmadchen heiratete 1907 Johann Schnoll und zog nach Hallein Das Paar hatte sechs Kinder von denen drei im Sauglingsalter bzw als Kleinkinder verstarben Im November 1930 verstarb auch ihr Ehemann nach schwerer Krankheit Im Februar 1931 wurde sie erstmals in die Salzburger Heilanstalt fur Geistes und Gemutskranke aufgenommen Begleitet wurde sie von ihrem Sohn Josef Im Aufnahmegesprach berichtete sie von Schlaflosigkeit Appetitlosigkeit Freudlosigkeit und von Selbstmordgedanken Die Diagnose lautet Melancholie Sie erholte sich rasch und verliess die Anstalt gegen arztlichen Rat nach einem Monat Aufenthalt Sie gab an sie musse ihrer Tochter die ein Kind erwartete bestehen Bereits Ende Mai 1931 ersuchte sie um erneute Aufnahme und erhielt diesmal die Diagnose Klimakterische Psychose Sie verfiel zunehmend einem Versundigungswahn und verliess monatelang das Bett nicht mehr Sie verlangte nach dem Dechanten von Hallein und flehte in einem Brief Therese von Konnersreuth an fur sie zu beten Der Brief wurde mutmasslich nie abgeschickt da er sich in der Krankenakte befindet Ab Februar 1933 horte sie Stimmen ab September 1933 sprach sie nicht mehr wehrte sich gegen Pflege und schrie ohne Grund Ab 1934 wurde sie mittels einer Sonde ernahrt Das Projekt Stolpersteine Hallein schreibt Johanna Schnoll scheint nicht mehr mit ihrer Umwelt zu kommunizieren Der letzte Eintrag im Krankenakt stammt vom 17 Oktober 1940 Am 16 April 1941 wird sie in die Totungsanstalt Hartheim uberstellt und ermordet 17 45 Bild folgt HIER WOHNTERUDOLF SCHOBERJG 1910 SCHUTZHAFT FLOSSENBURGDEPORTIERT 1941DACHAUERMORDET 18 6 1943 Wichtlhuberstrasse 9 Rudolf Schober wurde am 6 Marz 1910 in Traun bei Linz geboren war laut Meldeschein auf Wanderschaft und meldete sich Anfang 1934 in Hallein an Im Jahr 1939 wurde er wegen Dienstpflichtverweigerung am Arbeitsplatz verhaftet und ins Gefangenenhaus Salzburg uberstellt Ende August 1940 ist im Melderegister von Hallein eine erneute Anmeldung Schobers vermerkt Ein Jahr spater wurde er ins KZ Flossenburg verschleppt Seine Haftlingsnummer dort lautete 2827 Das Projekt Stolpersteine Hallein fuhrt seine Inhaftierung im KZ auf einen Erlass uber die vorbeugende Verbrechensbekampfung durch die Polizei des Innenministeriums zuruck Damit wurde die Vorbeugehaft fur sogenannte Berufs oder Gewohnheitsverbrecher reichsweit vereinheitlicht und erweitert auf Personen die durch ihr asoziales Verhalten die Allgemeinheit gefahrden wurden Ende Oktober 1942 wurde er in das KZ Dachau uberstellt unter der Nr 38289 registriert und musste den Schwarzen Winkel tragen der fur sogenannt Asoziale vergeben wurde Im Eingangsbuch finden sich folgende Vermerke Stand ledig Kinder 0 Religion r k Beruf Traktorenfuhrer Wohnort Hallein Wichtlhuberstrasse 56 Dieses Haus tragt heute die Hausnummer 9 Als Todestag ist der 18 Juni 1943 vermerkt 46 Bild folgt HIER WOHNTEKAJETAN SCHORGHOFERJG 1905 SCHUTZHAFT SACHSENHAUSENDEPORTIERT 1942MAJDANEKERMORDET 1944 Griestorgasse 1 Kajetan Schorghofer wurde am 18 November 1906 in Hallein geboren Laut Meldeschein aus dem Jahre 1932 war er katholisch ledig und Chauffeur Uber sein Leben ist relativ wenig bekannt Er soll versucht haben Osterreich in Richtung Spanien zu verlassen 47 Belegt ist dass er am 10 Marz 1942 als sogenannter Schutzhaftling in das Konzentrationslager Sachsenhausen deportiert wurde Er wurde als Politischer Haftling kategorisiert seine Nummer lautete 41481 untergebracht wurde er im Block 53 R 5 Im Oktober 1942 wurde er mit einem Krankentransport ins KZ Dachau uberstellt Der Ankunftstag war der 11 Oktober 1942 seine Haftlingsnummer dort war 37447 Anfang 1944 wurde Kajetan Schorghofer nach Lublin in Ostpolen deportiert ins KZ Majdanek Dort bekam er die Haftlingsnummer 37447 und es wurden nach seiner Ankunft 30 Reichsmark aus seinem Besitz konfisziert Er soll am 8 Mai 1944 in Majdanek ermordet worden sein genau ein Jahr vor der bedingungslosen Kapitulation der deutschen Wehrmacht und dem Ende des NS Regimes 48 49 nbsp HIER WOHNTEANTON SEILERJG 1908DEPORTIERT 16 9 1939MAUTHAUSENERMORDET 15 12 1939 Schondorferplatz 11 nbsp Anton Seiler wurde am 19 November 1908 in Hallein geboren Er war Hilfsarbeiter und laut Melde zettel katholisch Im Sommer 1932 bezog er einen Wohn platz am Schanz platz 3 im Juli 1934 wurde er abgemeldet Als neuer Aufenthalt wurde im Melde register vermerkt Gefangnis Garsten Funf Jahre spater war Anton Seiler wieder in Hallein und meldete sich am Schon dorfer platz 11 an sein mutmasslich letzter frei gewahlter Wohn ort Wenige Tage nach seiner Ankunft wurde er am 12 Juli 1939 verhaftet und ins Polizei gefangenen haus Salzburg verbracht Am 16 September 1939 erfolgte die Uber stellung ins KZ Dachau am 27 September 1939 ins KZ Mauthausen Im dortigen Toten buch ist der 5 Dezember 1939 als Todestag Anton Seilers eingetragen 50 nbsp HIER WOHNTEKARL STROBLJG 1881DEPORTIERT 17 4 1941SCHLOSS HARTHEIMERMORDET 1941 Wichtlhuberstrasse 9 nbsp Karl Strobl wurde am 1 August 1881 geboren Er besuchte die Volksschule Hallein und musste die erste und zweite Klasse wiederholen Ab dem 14 Lebensjahr arbeitete er zuerst in der Zigarrenfabrik Hallein danach in der ortlichen Zellulosefabrik spater in der Saline 1901 heiratete er eine Munchnerin namens Maria die eine uneheliche Tochter namens Maria in die Ehe mitbrachte Das Paar hatte vier gemeinsame Kinder Karl Ludwig Hedwig und Hermine Die Familie Strobl wohnte im Brandauerhaus in der Wichtlhuberstrasse 56 1932 wurde Karl Strobl pensioniert Am 20 Mai 1934 wurde vom Amtsarzt Dr Siegfried v Angermayer die Uberstellung Karl Strobls in eine Anstalt befurwortet Im Amtsarztlichen Zeugnis steht als Begrundung er leide unter Verfolgungswahn habe seiner Frau vorgeworfen ihn vergiften zu wollen und er wuhle ausserdem in den Misthaufen der Stadt herum Nach Aufnahme in die Anstalt wird bei ihm nach eingehender Untersuchung eine Schizophrenie diagnostiziert allerdings mit Fragezeichen Karl Strobl bittet bereits im Rahmen der Erstuntersuchung um sofortige Entlassung und begrundet dies damit dass es seine Ehefrau mit der Treue nicht genau genommen habe und ihn dazu zwang in einem Holzverschlag im Erdgeschoss zu nachtigen wenn sie Herrenbesuch hatte Dass die Ehe in den letzten Jahren unharmonisch verlaufen sei ware auf das Verschulden seiner Frau zuruckzufuhren Das Projekt Stolpersteine Hallein stellt fest Die Erklarungen fur sein Verhalten wirken schlussig Und dass sie auch von seinem noch lebenden Enkel bestatigt worden seien Dennoch wurde Karl Strobl nicht entlassen In den folgenden sechs Jahren finden sich nur 17 sehr kurze Aktenvermerke zumeist zu seinem Arbeitsort Hinweise auf eine psychische Erkrankung bzw die Behandlung derer finden sich eigentlich nicht Am 8 August 1940 erfolgte der letzte Eintrag der Klinik Im Jahr 1941 wurde Karl Strobl in der Totungsanstalt Hartheim ermordet 17 51 nbsp HIER WOHNTEJOSEF TALALJG 1891ABGESCHOBEN NACH WIEN DEPORTIERT 29 5 1941SCHLOSS HARTHEIMERMORDET 1941 Moritzengasse 2 nbsp Josef Talal wurde am 13 Mai 1891 im bessarabischen Skullen geboren Das Dorf heisst heute Skulyany und befindet sich auf moldawischen Staatsgebiet direkt an der Grenze zu Rumanien unweit der Universitatsstadt Iași Er kam nach Hallein heiratete Anna und betatigte sich als Kaufmann Der Meldezettel tragt den Vermerk katholisch verheiratet Spater wurde handschriftlich hinzugefugt dass Josef Talal am 15 Dezember 1939 als Jude von seiner Familie getrennt und nach Wien abgeschoben wurde Er kam uber die sogenannte Heil und Pflegeanstalt Am Steinhof in Wien schliesslich in die Totungsanstalt Hartheim nahe Linz wo er ermordet wurde Der Todestag ist unbekannt Im Ausgangsbuch findet sich der Eintrag 29 Mai 1941 52 Im Bildarchiv SAGEN at findet sich eine Aufnahme der Gemischtwarenhandlung und Tabak Trafik Josef Talar mit einem Paar vor dem Gebaude Es besteht hohe Wahrscheinlichkeit dass es sich hierbei um das Ehepaar Anna und Josef Talar handelt 53 nbsp HIER WOHNTEFRIEDRICH TSCHUSIJG 1877DEPORTIERT 17 4 1941SCHLOSS HARTHEIMERMORDET 1941 Davisstrasse 10 Friedrich Tschusi Schmidhofen wurde am 6 April 1877 in Adnet geboren Er war der Sohn des Ornithologen Victor von Tschusi zu Schmidhoffen 1847 1924 der ab 1871 mit seiner Frau Natalie Kuhn von Kuhnenfeld am Tannenhof in der Nahe von Hallein lebte Friedrich Tschusi Schmidhofen hatte einen Bruder Rudolf Er besuchte die Volksschule in Hallein anschliessend ein Jahr lang das Stiftsgymnasium Seitenstetten in Niederosterreich In der Folge absolvierte er drei Klassen Realschule und konnte in Munchen die Realschulmatura bestehen Er studierte zwei Semester lang Technik danach wird als Beruf Eisenbahnbeamter angefuhrt Am 19 Mai 1926 wurde er auf Ersuchen des Bezirksgerichtes Hallein wegen Verfolgungsideen in die Salzburger Landesheil und Pflegeanstalt aufgenommen Aus der im Bundesarchiv Berlin archivierten Krankengeschichte von der nur zwei Seiten erhalten sind geht hervor dass er 173 cm gross war und 59 kg wog Sein Ernahrungszustand wurde als mittelmassig bezeichnet Der aufnehmende Arzt notierte dass beim Patienten ein ganzer Komplex an Wahnideen bestunde die Orientierung auf allen Gebieten intakt sei jedoch keine Krankheitseinsicht vorhanden ware Als Diagnose wurde Paraphrenie vermerkt eine leichte Form der Schizophrenie mit paranoiden Zugen Friedrich Tschusi Schmidhofen wird trotz seiner mehrfachen Bitten um Entlassung bis 17 April 1941 in der Anstalt festgehalten und an diesem Tag mit 82 anderen Patienten alle Manner in die Totungsanstalt Hartheim deportiert Er wurde schliesslich im Rahmen der Aktion T4 vom NS Regime ermordet 54 nbsp HIER WOHNTEANNAUNTERSALMBERGERJG 1888DEPORTIERT 18 4 1941SCHLOSS HARTHEIMERMORDET 1941 Kaltenhausen Salzburgerstrasse 14 nbsp Anna Untersalmberger wurde am 7 Juli 1888 in Wels geboren ihr Geburtsname ist unbekannt Sie heiratete den Brauer Franz Untersalmberger der aus dem Pinzgau stammte Das Paar hatte zwei Tochter Anna Zita geb 1918 und Aloisia geb 1918 Die Familie ubersiedelte von Grieskirchen nach Hallein als Franz Untersalmberger Arbeit in der Kaltenhausener Brauerei fand Im August 1931 mieteten sie eine Wohnung in der Reichsstrasse 3 heute Salzburger Strasse 14 Anfang 1936 kam Anna Untersalmberger in die Salzburger Landesheil und Pflegeanstalt es wurde eine Progressive Paralyse diagnostiziert ein bis zur Entdeckung des Penicillins haufiges Krankheits bild in psychiatrischen Kliniken Eine Kranken geschichte von Anna Unter salm berger ist nicht erhalten geblieben Gesichert ist dass sie am 18 April 1941 gemeinsam mit 27 weiteren Frauen in die Totungsanstalt Hartheim nahe Linz deportiert wurde 55 nbsp HIER WOHNTEANNA WALDNERJG 1908DEPORTIERT 21 5 1941SCHLOSS HARTHEIMERMORDET 1941 Unterer Markt 2 nbsp Anna Waldner wurde am 19 Februar 1908 in Marburg geboren Im Juni 1938 wurde sie mit der Diagnose Schizophrenie in der Landes Heil und Pflege anstalt Salzburg aufgenommen Als Adresse ist Unterer Markt 2 in Hallein im Aufnahme buch vermerkt als Konfession katholisch als Familien stand ledig Weder in der Salzburger Klinik noch im Berliner Bundes archiv sind Kranken akten erhalten geblieben Am 25 Mai 1941 wurde sie im Rahmen der Aktion T4 des Euthanasie programms der National sozialisten gemeinsam mit einer Reihe anderer Patientinnen in die Totungsanstalt Hartheim bei Linz deportiert und dort vergast 56 Puch bei Hallein Bearbeiten In der Gemeinde Puch bei Hallein wurde folgender Stolperstein verlegt Stolperstein Inschrift Verlegeort Name Leben nbsp HIER WOHNTEANNA EBNERJG 1907DEPORTIERT 21 5 1941SCHLOSS HARTHEIMERMORDET 1941 Golsweg 10Puch bei Hallein Anna Ebner 1907 1941 Verlegedaten BearbeitenDie Stolpersteine von Hallein wurden von Gunter Demnig personlich an folgenden Tagen verlegt 20 April 2013 Bad Durrnberg Hallein Khuenburggasse 1 Molnarplatz 14 Postgasse 2 Salzgasse 2 Schondorferplatz 7 9 und 10 Wichtlhuberstrasse 9 Wiesengasse 3 3 Juli 2014 Hallein Dorreckstrasse 26 28 Pfarrgasse 6 Schondorferplatz 11 Sulzeneggstrasse 2 Unterer Markt 2 Wiestal Landesstrasse 19 15 Juli 2015 Hallein Am Ausfergenufer 4 Burgerspitalplatz 4 Burgerspitalplatz Maria Molter Burgfriedstrasse 4 Captain Edward Partington Strasse 18 Griesmeisterstrasse 20 Kaltenhausen Salzburgerstrasse 14 Moritzengasse 2 Salzburgerstrasse 45 Wiesengasse 5 3 Oktober 2022 Puch bei Hallein 57 Neuverlegungen und Erneuerungen waren fur 20 August 2016 geplant konnten jedoch so die Website Stolpersteine Hallein durch eine Verkettung unglucklicher Umstande ausserhalb unseres Einflussbereiches nicht stattfinden Die Neuverlegungen wurden fur den 25 November 2016 angekundigt ebenso die Nachverlegungen am Schondorferplatz und am Unteren Markt 58 Geplante Verlegungen BearbeitenBild Inschrift Standort Verlegung LebenHIER WOHNTEFELIX BURZERJG 1886DEPORTIERT 1942 DACHAUERMORDET 28 10 1942 Ferchlstrasse Felix Burzer wurde am 17 November 1886 in Hallein geboren Uber sein Leben ist relativ wenig bekannt Laut Meldeschein war er ledig romisch katholisch und Tischler Als auffallend bezeichnet sein Biograph Walter Reschreiter die haufigen Ortswechsel und Reisen in den Jahren des Ersten Weltkrieges Meist war er nur wenige Wochen oder Tage in Hallein gemeldet Zwischen 1918 und 22 Janner 1924 besteht eine vollstandige Lucke 1924 fand er Unterkunft im Halleiner Armenhaus in der Spitalgasse 1926 wurde er in das Pflegehaus Schloss Schernberg in Schwarzach im Pongau aufgenommen welches von den Barmherzigen Schwestern vom heiligen Vinzenz von Paul seit Mitte des 19 Jahrhunderts fur chronisch Kranke und Behinderte gefuhrt wurde Im Aufnahmebuch ist folgendes vermerkt Eintritt 26 Mai 1926 12 Uhr Mittag Name der Behorden und Personen welche um Aufnahme ansuchten Stadt Hallein Name des Arztes der das Parere ausstellte Dr Frostl Hallein 21 5 1926 Name der Personen die den Kranken uberbrachten Angestellter der Gemeinde Hallein Diagnose geistessiech Austritt entlaufen am 21 5 1931 Danach klafft wiederum eine Lucke von mehr als sechs Jahren Ende 1937 kehrte Felix Burzer in das Stadtische Versorgungshaus in Hallein zuruck und verblieb dort bis 29 April 1939 Abmeldung nach unbekannt Die nachste bekannte Station ist der 8 August 1942 an welchem Burzer vom Arbeitshaus Suben Oberosterreich in das KZ Dachau uberstellt wurde Dort erhielt er die Haftlingsnummer 33688 und musste den Schwarzen Winkel tragen der fur sogenannt Asoziale vergeben wurde Mit diesem pejorativen Begriff wurde eine ausserst heterogene Gruppe von Menschen bezeichnet laut Stolpersteine Hallein Kleinkriminelle ebenso wie Suchtkranke Obdachlose und Nichtsesshafte Prostituierte und Bettler Unterhaltsverweigerer sogenannte pflichtvergessene Mutter Menschen denen man querulatorische Neigungen zuschrieb Alkoholiker Roma und Sinti sogenannte asoziale Offentuberkulose sexuell Freizugige und viele andere Die Einstufung eines Menschen als asozial sei im Grunde mehr oder weniger beliebig gewesen Die NS Eugenik fuhrte zur unbeschrankten Inhaftierung und zur Ausbeutung von deren Arbeitskraften vor allem in der Rustungsindustrie schliesslich zur physischen Liquidation Felix Burzer verstarb am 28 Oktober 1942 59 HIER WOHNTEJOHANNA PRAHAUSERJG 1875 SCHUTZHAFT DACHAUDEPORTIERT 21 04 1941SCHLOSS HARTHEIMERMORDET 1941 derzeit nicht bekannt Johanna Prahauser wurde am 24 Mai 1875 in Hallein geboren Sie war ledig romisch katholisch und arbeitete als Magd Uber ihr Leben ist relativ wenig bekannt Am 8 Februar 1937 wurde sie von der Salzburger Landesheilanstalt nach Schloss Schernberg bei Schwarzach uberstellt Schernberg war damals ein Pflegehaus fur psychisch beeintrachtigte Menschen Prahauser wurde mit den Diagnosen Schizophrenie und Demenz uberstellt Zitat aus einem Ausstellungstext zur NS Euthanasie des Landes Salzburg In den fruhen Morgenstunden des 21 4 1941 kam die Gestapo mit vielen Helfern und Helferinnen Beim Ankleiden und Abtransport der Patienten spielten sich erschutternde Szenen ab Widerspenstige wurden niedergespritzt Nach einer Liste wurden 74 Frauen und 41 Manner ausgesucht Die Gehfahigen trieb man den Berg hinunter die anderen wurden in kleine Autos gesteckt denn die grossen schwarz verhangten Autobusse waren den steilen Weg zum Schloss nicht hinaufgekommen und warteten in Schwarzach 60 Prahauser zahlte zu den mehr als hundert Insassinnen die gewaltsam am 21 April 1941 abtransportiert und anschliessend in der Totungsanstalt Schloss Hartheim ermordet wurden Die Ermordungen erfolgten unter arztlicher Aufsicht in Gaskammern als Duschraume getarnt mit dem farb geruch und geschmacklosen giftigen Gas Kohlenmonoxid 61 HIER WOHNTEFRANZ ZILLNERJG 1891DEPORTIERT 1940 DACHAUERMORDET 25 2 1941 Salzburgerstrasse Franz Zillner wurde am 24 Mai 1891 in Hallein geboren In einem Urteil des Landes gerichtes Salzburg vom 4 Janner 1940 findet sich folgende biografische Angaben Franz Zillner kam als Sohn eines Salinenarbeiters in Hallein zur Welt und besuchte dort die Volksschule Sein Vater starb in jungen Jahren Bis zu seinem 11 Lebensjahr wurde er von der Mutter erzogen aber dann von dieser verstossen Von da an lebte er Jahre hindurch bei verschiedenen Bauern und verdiente sich als Hilfsarbeiter sein Brot Er arbeitete auch einmal kurz als Kellnerlehrling hatte aber nie festen Wohnsitz sondern zog von einem Ort zum anderen Aus dieser unsteten Zeit stammen seine vielen Vorstrafen Erst nach seiner Verehelichung sei er wie er angibt ein anderer Mensch geworden Er habe sich seit dem Jahre 1931 von jeder Straftat ferngehalten Bis zum Jahre 1928 sei er Sozialdemokrat gewesen habe sich aber seither politisch uberhaupt nicht betatigt und habe auch gar kein Verstandnis fur Politik Er habe gegen die heutige Regierung nichts einzuwenden Sein altester Sohn sei der H J und die beiden jungeren dem Jungvolk beigetreten Er habe sich in der Verbotszeit auch fur manchen SA Mann eingesetzt Am 17 November 1940 wurde Zillner ins Konzentrationslager Dachau eingeliefert und als Schutzhaftling mit der Haftlingsnummer 19189 registriert Weiters wurde vermerkt Familienstand verheiratet Religion r k Beruf Kellner Geburtsort Hallein Salzig Zillner hatte drei Kinder Grund fur seine Uberstellung nach Dachau konnte auch im Urteil des Sondergerichtesliegen welches ihn wegen Vergehens gegen 2 Zl 1 des Heim tucke gesetzes und wegen 134a RStG zu sechs Monaten Gefangnis verurteilt hatte In der Begrundung ist vermerkt Am 2 9 1939 befand sich der Beschuldigte im Gast garten der Brauerei Kaltenhausen stankerte die dort anwesenden Soldaten an und bezeichnete sie als Systemschergen und Hungerleider Als Unter offizier Johann Maierhofer ihn aus dem Gastgarten entfernen wollte schimpfte er weiter und sagte Von euch Systemschergen vom jetzigen Regime lasse ich mir uberhaupt nichts gefallen ihr konnt mich alle am Arsch lecken In der Ausserung ist nicht nur eine offentliche Beschimpfung der Deutschen Wehrmacht zu erblicken bei der die Beschimpfungen so allgemein gehalten waren dass daraus hervorgeht dass der Angeschuldigte die anwesenden Soldaten als Reprasentanten der ganzen Wehrmacht im Auge hatte sondern auch eine offentliche gehassige und hetzerische Auslassung uber leitende Personlichkeiten des Staates und ihrer Anordnungen und die von ihnen geschaffenen Einrichtungen zu erblicken die geeignet ist das Vertrauen des Volkes zur politischen Fuhrung zu untergraben denn es wird darin die Behauptung aufgestellt dass das jetzige Regime also die deutsche Regierung Soldaten als Schergen verwende Unter Schergen sind aber solche obrigkeitliche Organe zu verstehen welche zu ungerechten Unterdruckung der Bevolkerung verwendet werden Zillner ist am 25 Februar 1941 in Dachau zu Tode gekommen 62 49 Quellen BearbeitenDOW Personensuche ORF 40 Stolpersteine fur Halleins NS Opfer 7 November 2013 Waltraud Haupl Spuren zu den ermordeten Kindern und Jugendlichen in Hartheim und Niedernhart Bohlau Wien 2012 ISBN 978 3 205 78776 1 Waltraud Haupl Die ermordeten Kinder vom Spiegelgrund Bohlau Wien 2014 ISBN 978 3 205 77473 0 Walter Reschreiter Johannes Hofinger und Christina Nobauer Lebens un wert NS Euthanasie in im Land Salzburg Wiedergefundene Lebensgeschichten von Opfern der Rassenhygiene Ausstellung im Land Salzburg 2007 Begleitbuch zur Ausstellung im Keltenmuseum Hallein 22 Okt 21 Nov 2006 und im Schloss Goldegg 22 Feb 1 April 2007 Edition Tandem 2007 ISBN 978 3 9501570 8 6Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Stolpersteine in Hallein Sammlung von Bildern Stolpersteine Hallein ein Projekt der uberparteilichen Plattform Personenkomitee Stolpersteine Hallein Stolpersteine eu Website von Gunter Demnig Einzelnachweise Bearbeiten Stolpersteine Hallein Das Projekt abgerufen am 17 April 2016 Ankundigung der Verlegung auf Stolpersteine Hallein Memento vom 7 Juli 2017 im Internet Archive abgerufen am 20 Mai 2017 a b c d e Walter Reschreiter Psychiatrie ohne Menschlichkeit kunstfehler online Marz 1998 abgerufen am 23 April 2016 zit nach Gert Kerschbaumer Johannes Hofinger AnnaMaria Wahl Stolpersteine Salzburg abgerufen am 23 April 2016 Klee Dokumente zur Euthanasie S 232 f Roth und Aly geben in ihrem Abschnitt Das Gesetz uber die Sterbehilfe bei unheilbar Kranken Protokolle der Diskussion uber die Legalisierung der nationalsozialistischen Anstaltsmorde in den Jahren 1938 1941 in Karl Heinz Roth Hrsg Erfassung zur Vernichtung Von der Sozialhygiene zum Gesetz uber Sterbehilfe Berlin 1984 S 111 Max de Crinis als Verfasser an Das Schreiben Hitlers im Faksimile Memento vom 2 Juni 2009 im Internet Archive Nurnberger Dokument PS 630 documentArchiv de Gesetz uber die Massnahmen der Staatsnotwehr 03 07 1934 Abgerufen am 30 Mai 2023 Dokumentationsarchiv des osterreichischen Widerstandes Die Namen der osterreichischen Opfer politischer Verfolgung durch das NS Regime erstmals erfasst abgerufen am 23 April 2016 Zit nach Stolpersteine Hallein Euthanasieopfer Sandgathe Ursula Memento vom 22 April 2016 imInternet Archive abgerufen am 4 April 2016 Als Quelle wird dort das Wiener Stadt und Landesarchiv genannt Eberhard Gabriel Wolfgang Neugebauer Von der Zwangssterilisierung zur Ermordung S 158 Stolpersteine Hallein Sandgathe Ursula Memento vom 22 April 2016 im Internet Archive abgerufen am 20 April 2014 Walter Reschreiter Johannes Hofinger Christina Nobauer Laube Sozialpsychiatrische Aktivitaten GmbH Lebenswert Edition Tandem 2007 Euthanasie S 90f Stolpersteine Hallein Euthanasieopfer Aspock Richard Memento vom 15 April 2016 imInternet Archive abgerufen am 20 April 2016 Stolpersteine Hallein Euthanasieopfer Aspock Richard Memento vom 15 April 2016 imInternet Archive abgerufen am 14 April 2016 Stolpersteine Hallein Euthanasieopfer Antonie Brunauer Memento vom 15 April 2016 imInternet Archive abgerufen am 21 April 2016 a b c d e Salzschreiber Start der Stolperstein Aktion in Hallein 2 Memento vom 14 April 2016 imInternet Archive abgerufen am 21 April 2016 Stolpersteine Hallein Opfer des politischen Widerstands Josef Burzer abgerufen am 19 April 2016 Stolpersteine Hallein Euthanasieopfer Oskar Doppelreiter Memento vom 16 April 2016 imInternet Archive abgerufen am 21 April 2016 Stolpersteine Hallein Euthanasieopfer Mathias Eicher Memento vom 22 April 2016 imInternet Archive abgerufen am 22 April 2016 Dokumentationsarchiv des osterreichischen Widerstandes Georg Freisinger abgerufen am 19 Mai 2017 Stolpersteine Hallein Opfer des politischen Widerstands Georg Freisinger Memento vom 19 August 2016 imInternet Archive abgerufen am 19 Mai 2017 Stolpersteine Hallein Euthanasieopfer Antonie Furtschegger Memento vom 16 April 2016 imInternet Archive abgerufen am 21 April 2016 Stolpersteine Hallein Opfer des politischen Widerstands Rudolf Gruber Memento vom 22 April 2016 imInternet Archive abgerufen am 19 April 2016 Stolpersteine Hallein Opfer des politischen Widerstands Ernst Hallinger Memento vom 7 Marz 2016 imInternet Archive abgerufen am 19 April 2016 Stolpersteine Hallein Opfer des politischen Widerstands Maria Huber Memento vom 3 April 2016 im Internet Archive Staatliches Museum Auschwitz Birkenau Hrsg Sterbebucher von Auschwitz Band 2 3 Namensverzeichnis A Z Nachdruck 2012 De Gruyter Berlin Boston 1995 ISBN 978 3 11 097409 6 S 478 stevemorse org HUTTER Karl abgerufen am 19 Mai 2017 Stolpersteine Hallein Euthanasieopfer Anna Kaltenbrunner abgerufen am 19 April 2016 Stolpersteine Hallein Opfer des politischen Widerstands Karl Kriechbaumer Memento vom 2 April 2016 imInternet Archive abgerufen am 18 April 2016 die Zuordnung Kriechbaumers als Opfer des politischen Widerstands ist hinterfragenswert Stolpersteine Hallein Opfer des politischen Widerstands Josefine Lindorfer Memento vom 15 April 2016 imInternet Archive abgerufen am 15 April 2016 Stolpersteine Salzburg Marianne Innerberger abgerufen am 15 April 2016 Penninger Ernst Die Strassennamen der Stadt Hallein Sonderdruck aus Mitteilungen der Gesellschaft fur Salzburger Landeskunde Band 110 Salzburg 1970 Stolpersteine Hallein Opfer des politischen Widerstands Molnar Eduard Memento vom 22 April 2016 imInternet Archive abgerufen am 7 April 2016 Stolpersteine Hallein Euthanasieopfer Molter Maria Memento vom 15 April 2016 imInternet Archive abgerufen am 14 April 2016 Stolpersteine Hallein Opfer des politischen Widerstands Franz Pfoss Memento vom 19 August 2016 imInternet Archive abgerufen am 19 August 2016 Stolpersteine Hallein Euthanasieopfer Gertraud Potzelsberger Memento vom 15 April 2016 imInternet Archive abgerufen am 14 April 2016 Stolpersteine Hallein Opfer des politischen Widerstands Pramer Hans Memento vom 7 April 2016 imInternet Archive abgerufen am 7 April 2016 mit einer Portratfotografie Hans Pramers Salzschreiber Dramatisches Gedenken in Messing Memento vom 7 April 2016 imInternet Archive abgerufen am 7 April 2016 ORF 40 Stolpersteine fur Halleins NS Opfer orf at 7 November 2013 Stolpersteine Hallein Schifferer Karl Memento vom 19 August 2016 imInternet Archive abgerufen am 19 Mai 2017 Stolpersteine Hallein Euthanasieopfer Schmerold Karoline Memento vom 17 April 2016 imInternet Archive abgerufen am 17 April 2016 Stolpersteine Hallein Euthanasieopfer Schmittner Herbert Memento vom 15 April 2016 imInternet Archive abgerufen am 18 April 2016 Stolpersteine Hallein Euthanasieopfer Georg Schnoll Memento vom 22 April 2016 imInternet Archive abgerufen am 22 April 2016 Stolpersteine Hallein Euthanasieopfer Johanna Schnoll Memento vom 22 April 2016 imInternet Archive abgerufen am 22 April 2016 Stolpersteine Hallein Rudolf Schober Memento vom 19 August 2016 imInternet Archive abgerufen am 19 August 2016 Dokumentationsarchiv des osterreichischen Widerstandes Hrsg Widerstand und Verfolgung in Salzburg 1934 1945 Band 1 S 459 Stolpersteine Hallein Opfer des politischen Widerstands Kajetan Schorghofer Memento vom 19 August 2016 imInternet Archive abgerufen am 19 August 2016 a b Salzschreiber Hallein 30 Gedenksteine bereits in Hallein verlegt Gunter Demnig verlegt am 20 August 2016 in Hallein 10 neue Gedenksteine fur NS Opfer Memento vom 25 August 2016 imInternet Archive abgerufen am 19 August 2016 Stolpersteine Hallein Opfer des politischen Widerstands Anton Seiler Memento vom 15 April 2016 imInternet Archive abgerufen am 15 April 2016 Stolpersteine Hallein Euthanasieopfer Strobl Karl Memento vom 15 April 2016 imInternet Archive abgerufen am 17 April 2016 Stolpersteine Hallein Judische Opfer Talar Josef Memento vom 15 April 2016 imInternet Archive abgerufen am 15 April 2016 sagen at Gemischtwarenhandlung Josef Talal abgerufen am 16 April 2015 Stolpersteine Hallein Euthanasieopfer Tschusi Schmidhofen Friedrich Memento vom 15 April 2016 imInternet Archive abgerufen am 14 April 2016 Stolpersteine Hallein Euthanasieopfer Untersalmberger Anna Memento vom 15 April 2016 imInternet Archive abgerufen am 14 April 2016 Stolpersteine Hallein Euthanasieopfer Waldner Anna 1 2 Vorlage Toter Link stolpersteine hallein at Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2019 Suche in Webarchiven abgerufen am 14 April 2016 Erster Stolperstein in Puch bei Hallein abgerufen am 29 Oktober 2022 Stolpersteine Hallein STOLPERSTEIN NACH UND WIEDERVERLEGUNG Memento vom 7 Juli 2017 imInternet Archive abgerufen am 19 Mai 2017 Walter Reschreiter Opfer des politischen Widerstands Felix Burzer Memento vom 19 August 2016 imInternet Archive Stolpersteine Hallein abgerufen am 19 August 2016 lebensunwert at Archivlink abgerufen am 30 Mai 2023 Stolpersteine Hallein Euthanasieopfer Johanna Prahauser Memento vom 19 August 2016 imInternet Archive abgerufen am 19 August 2016 Stolpersteine Hallein Opfer des politischen Widerstands Franz Zillner Memento vom 19 August 2016 imInternet Archive abgerufen am 19 August 2016 Karte mit allen Koordinaten OSM 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