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Die Liste der Stolpersteine in Vestland listet alle Stolpersteine in der norwegischen Provinz Fylke Vestland auf Stolpersteine erinnern an das Schicksal der Menschen die von den Nationalsozialisten ermordet deportiert vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden Die Stolpersteine wurden vom deutschen Kunstler Gunter Demnig konzipiert und werden zumeist von ihm selbst verlegt Im Regelfall liegen die Stolpersteine vor dem letzten selbstgewahlten Wohnort des Opfers Stolpersteine werden auf norwegisch snublesteiner genannt Alle Stolpersteine dieser Provinz sind judischen Opfern gewidmet Die ersten Verlegungen fanden im Juni 2014 in Bergen statt Inhaltsverzeichnis 1 Holocaust in Norwegen 2 Stolpersteine in Vestland 2 1 Alver 2 2 Bergen 2 3 Etne 2 4 Kvam 3 Verlegedaten 4 Literatur 5 Siehe auch 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseHolocaust in Norwegen Bearbeiten nbsp Die zweite Massendeportation erfolgte mit der MS GotenlandNorwegen war von 9 April 1940 bis 8 Mai 1945 von deutschen Truppen besetzt Damals befanden sich rund 2 100 judische Norweger und Fluchtlinge aus Mitteleuropa im Land Von diesen konnten sich rund tausend Personen ins neutrale und nicht besetzte Schweden retten Unmittelbar nach dem Einmarsch deutscher Truppen begannen Hetzkampagnen gegen Juden und die Arisierung in Norwegen Den Juden im Land wurde Schritt fur Schritt all ihr Hab und Gut geraubt Im Spatherbst 1942 erfolgten die ersten Massenverhaftungen Am 26 November 1942 wurden von norwegischer Polizei und Gestapo 532 norwegische Juden 302 Manner 188 Frauen und 42 Kinder der SS ubergeben Sie gelangten mit einem Frachtschiff der Norddeutschen Lloyd der Donau nach Stettin und wurden von dort in das KZ Auschwitz Birkenau deportiert 346 von ihnen darunter alle Frauen und Kinder wurden unmittelbar nach der Ankunft am 1 Dezember 1942 in den Gaskammern ermordet 186 Manner uberstanden die Selektion und bekamen die Nummern 79064 bis 79249 eintatowiert 1 Nur neun von ihnen konnten die Shoah uberleben 2 Am 25 Februar wurden weitere 158 Juden mit der Gotenland nach Stettin verschifft und uber Berlin nach Auschwitz gebracht 3 28 Manner wurden als arbeitsfahig eingestuft die anderen sofort ermordet Dies geschah am 3 Marz 1943 Stolpersteine in Vestland BearbeitenAlver Bearbeiten Am Alverstraumen einer Meerenge in der Gemeinde Alver liegt ein Stolperstein Alverstraumen war bis 2019 Teil der damals selbstandigen Gemeinde Lindas Stolperstein Ubersetzung Verlegeort Name LebenHIER WOHNTEBERNHARD MULLERGEBOREN 1890DEPORTIERT 1941DACHAUGETOTET 13 2 1942 Alversund Radoyvegen 237 Bernhard Muller wurde 1890 im polnischen Radomysl geboren Er war Gerber und kam im Januar 1939 als Arbeitsemigrant uber Schweden nach Norwegen Es gelang ihm im Sommer 1939 seine Frau Cyla auch Cecylie geboren 1907 und die Kinder Oskar geboren 1928 und Berta geboren 1932 mit einem Touristenvisum nach Norwegen zu holen knapp vor dem deutschen Uberfall auf Polen Die Familie plante die Emigration nach Sudamerika wo Verwandte lebten dafur musste noch Kapital aufgebracht werden Die Aufenthaltserlaubnis fur Norwegen wurde im Dezember 1939 und im Mai 1940 um jeweils weitere sechs Monate verlangert Nach der deutschen Besatzung des Landes war Emigration nicht mehr moglich 1940 wurde Bernhard Muller in L K Sellevolds Laerfabrikk in Alverstraumen nordlich von Bergen eingestellt Die Familie zog dorthin Am 23 Oktober 1940 wurde Bernhard Muller von der deutschen Sicherheitspolizei festgenommen Er war zuerst im Lager Ulven und ab August 1941 in der Mollergata 19 in Oslo interniert Am 17 Dezember 1941 wurde er in das Konzentrationslager Dachau deportiert Bernhard Muller verlor dort am 13 Februar 1942 sein Leben Nach Verhaftung ihres Ehemannes und dem Wegfall des Einkommens musste Cecylie Muller ihre Kinder alleine durchbringen Mit Unterstutzung des Uhrmachers Herschel Rabinowitz 1891 1942 aus Bergen und der Judischen Gemeinde von Oslo konnte die Familie im Mai 1941 nach Bergen ubersiedeln Dort wurden sie zusammen mit ihren Kindern am 25 November 1942 verhaftet Sie wurden in das Bredtveit Gefangnis in Oslo gebracht und am 25 Februar 1943 uber Stettin und Berlin in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert Ihr Sohn Oskar uberstand die Selektion jedoch Cecylie und Berta Muller wurden unmittelbar nach ihrer Ankunft am 3 Marz 1943 in einer Gaskammer ermordet Oskar Muller wurde wahrend eines Todesmarsches im Fruhjahr 1945 getotet 4 Die Stolpersteine fur Bernhard Mullers Familienmitglieder liegen in Bergen Bergen Bearbeiten In Bergen der zweitgrossten Stadt Norwegens wurden 17 Stolpersteine an neun Adressen verlegt Stolperstein Ubersetzung Verlegeort Name LebenHIER WOHNTEIDA BECKERGEB GOLDMANGEBOREN 1917DEPORTIERT 1943AUSCHWITZGETOTET 3 3 1943 Bergen Welhavens gate 36 Ida Becker geborene Goldmann wurde am 4 Februar 1917 im polnischen Wizna geboren Ihre Eltern waren Samuel Goldmann und Frida geborene Rabinowitz Sie kam 1937 nach Norwegen und heiratete 1939 Israel Josef Becker geboren 1916 in Oslo Das Ehepaar hatte einen Sohn Sam geboren April 1941 Am 26 Oktober 1942 wurde der Ehemann verhaftet und interniert Ida Becker und ihr Sohn wurden am 25 November 1942 verhaftet und nach Oslo gebracht Dort wurden sie im Bredtveit Gefangnis eingesperrt Am 25 Februar 1943 wurden sie mit dem Schiff Gotenland nach Stettin deportiert und von dort gemeinsam mit 156 weiteren Juden aus Norwegen uber Berlin nach Auschwitz Birkenau gebracht Unmittelbar nach der Ankunft im Vernichtungslager am 3 Marz 1943 wurden Ida Becker und ihr Sohn in einer Gaskammer ermordet 5 6 Auch ihr Ehemann Josef wurde vom NS Regime ermordet mutmasslich auch in Auschwitz Sein Todesdatum ist unbekannt 7 HIER WOHNTEISRAEL JOSEFBECKERGEBOREN 1916DEPORTIERT 1942AUSCHWITZGETOTETUNBEKANNTER TODESTAG Bergen Welhavens gate 36 Israel Josef Becker wurde am 26 Mai 1916 in Oslo geboren Seine Eltern waren Einwanderer aus Russland Der Vater Hille Becker geboren 1885 stammte aus Smolensk die Mutter Judith geborene Zemechman geboren 1888 aus St Petersburg Er hatte zwei jungere Geschwister Herman Hirsch geboren 1920 und Ada Abigael geboren 1922 Er besuchte die Mittelschule und danach die Handelsschule Becker arbeitete als Angestellter und heiratete im Jahr 1939 die aus Polen stammende Ida Goldmann Das Ehepaar hatte einen Sohn Sam geboren im April 1941 Am 26 Oktober 1942 wurde Josef Becker verhaftet und nahe Tonsberg interniert Am 26 November 1942 wurde er mit dem Frachtschiff Donau nach Stettin und von dort in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert Israel Josef Becker wurde vom NS Regime ermordet Das Todesdatum ist unbekannt 7 Auch seine Eltern seine Schwester seine Frau und sein Sohn wurden vom NS Regime ermordet Sie wurden alle in einer Gaskammer in Auschwitz Birkenau ermordet 6 Stolpersteine in Stavanger erinnern an das Schicksal seiner Eltern und seiner Geschwister 8 Seinem Bruder Herman gelang die Flucht nach Grossbritannien wo er in der norwegischen Luftwaffe kampfte Er starb im Marz 1945 bei einem Angriff auf das Gestapo Hauptquartier in Kopenhagen HIER WOHNTESAM BECKERGEBOREN 1941DEPORTIERT 1943AUSCHWITZGETOTET 3 3 1943 Bergen Welhavens gate 36 Sam Becker wurde am 8 April 1941 geboren Seine Eltern waren Israel Josef Becker und Ida geborene Goldmann Sein Vater stammte von russischen Emigranten ab seine Mutter kam aus Polen Ende Oktober 1942 wurde sein Vater verhaftet Am 25 November 1942 wurde auch Sam gerade mal 1 Jahr alt zusammen mit seiner Mutter verhaftet Sie wurden in das Bredtveit Gefangnis in Oslo uberstellt In der Nacht vom 25 Februar 1943 wurden beide mit der Gotenland nach Stettin Polen deportiert dann mit Lastzugen uber Berlin in das Vernichtungslager Auschwitz Birkenau Unmittelbar nach der Ankunft am 3 Marz 1943 wurden Sam Becker und seine Mutter in einer Gaskammer ermordet Er war damals ein Jahr und zehn Monate alt 6 Sein Vater wurde ebenfalls vom NS Regime ermordet HIER WOHNTERUBEN BERGGEBOREN 1920DEPORTIERT 1942AUSCHWITZGETOTET AN UNBEKANNTEM DATUM Bergen Ibsens gate 84 Ruben Berg wurde am 20 Januar 1920 in Oslo geboren Er hatte einen Zwillingsbruder Magnus und drei weitere Geschwister Seine Eltern Abraham und Sofie Berg starben 1921 Die Kinder wurden bei verschiedenen judischen Familien in Oslo und Trondheim untergebracht Ruben und sein Zwillingsbruder Magnus kamen schliesslich 1923 24 in das neu gegrundete judische Waisenhaus in Oslo Ruben Berg wurde Seemann und arbeitete als Maschinist auf der MS Oslofjord Im Herbst 1942 fand er Arbeit in Laksevag einem Stadtteil von Bergen Er wohnte in Kronstad in Bergen und wurde am 3 November 1942 verhaftet Ruben Berg wurde im Bezirksgefangnis von Bergen interniert und eine Woche spater in das Internierungslager Berg nahe Tonsberg uberstellt Am 26 November 1942 wurde er zuerst nach Akershuskaia transportiert dann mit dem Frachtschiff Donau nach Stettin und von dort in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert Ruben Berg wurde vom NS Regime ermordet Sein Todesdatum ist unbekannt 9 nbsp HIER WOHNTEALICE ROSABORINSKIGEB BIRNBAUMGEBOREN 1892DEPORTIERT 1943AUSCHWITZGETOTET 3 3 1943 Bergen Welhavens gate 73 Alice Rosa Borinski geb Birnbaum wurde am 5 Juli 1892 in Berlin Friedrichsfelde geboren Sie heiratete Paul Borinski geboren 1881 in Konigshutte Das Paar hatte zwei Kinder Annelise und Fritz Im Februar 1940 fluchtete das Ehepaar von Hamburg aus nach Norwegen Paul Borinski wurde am 26 Oktober 1942 verhaftet und im November 1942 mit dem Frachter Donau nach Stettin und von dort nach Auschwitz Birkenau deportiert und ermordet Alice Rosa Borinski wurde am 6 Januar 1943 ebenfalls verhaftet Sie kam in das Bezirksgefangnis Bergen und zwei Wochen spater in das Bredtveit Gefangnis in Oslo Am 25 Februar 1943 wurde sie mit dem Frachter Goteborg deportiert und kam von Stettin ebenfalls nach Auschwitz Auch Alice Rosa Borinski wurde unmittelbar nach der Ankunft in Auschwitz am 3 Marz 1943 in einer Gaskammer ermordet Beide Kinder konnten rechtzeitig fluchten ihre Tochter in die Schweiz und ihr Sohn nach Palastina 10 nbsp HIER WOHNTEPAUL BORINSKIGEBOREN 1881DEPORTIERT 1942AUSCHWITZGETOTET 1 12 1942 Bergen Welhavens gate 73 Paul Borinski wurde am 24 April 1881 in Konigshutte geboren Er wurde Chemiker und heiratete die Berlinerin Alice Rosa geborene Birnbaum Das Paar hatte zwei Kinder Anneliese und Fritz Im Februar 1940 fluchtete er mit seiner Frau von Hamburg aus nach Norwegen Am 26 Oktober 1942 wurde Paul Borinski verhaftet und in das Internierungslager Berg nahe Tonsberg uberstellt Einen Monat spater wurde er mit dem Frachtschiff Donau nach Stettin deportiert Von dort aus kam er in das Vernichtungslager Auschwitz Birkenau wo Paul Borinski unmittelbar nach seiner Ankunft am 1 Dezember 1942 in einer Gaskammer ermordet wurde Seine Frau wurde am 3 Marz 1943 ebenfalls in einer Gaskammer in Auschwitz Birkenau ermordet Beide Kinder konnten das NS Regime uberleben weil sie rechtzeitig gefluchtet waren die Tochter in die Schweiz und der Sohn nach Palastina 11 HIER WOHNTEFRANZ DAUSGEBOREN 1896DEPORTIERT 1942AUSCHWITZGETOTET 13 12 1942 Bergen Sondre Bellevue 19 Franz Daus wurde am 16 November 1896 in Hamburg geboren Seine Eltern James Daus und Anna geborene Marcus waren im Jahr vor seiner Geburt zum lutherisch evangelischen Glauben konvertiert Sie zahlten zur politischen und kulturellen Elite der Hansestadt 1912 besuchte Franz Daus zum ersten Mal Norwegen wo freundschaftliche Kontakte zur Familie Beyer in Bergen bestanden Er diente als Freiwilliger im Ersten Weltkrieg und wurde 1915 von den Franzosen gefangen genommen 1920 kehrte er aus der Gefangenschaft zuruck Er wurde fur seine Verdienste an der Front mit dem Eisernen Kreuz zweiter Klasse und dem Hansekreuz ausgezeichnet Daus studierte bis 1923 Rechtswissenschaften und Philosophie an den Universitaten Hamburg Freiburg und Jena In seiner Freizeit betatigte er sich als Cellist 1921 heiratete er Elly Jasper die Tochter des Marine Adjutanten Gisbert Jasper Das Paar bekam zwei Kinder Martin und Peter Ab 1927 war er als Richter am Hamburger Landgericht tatig 1931 wurde die Ehe geschieden 1933 verlor Franz Daus wegen seiner judischen Abstammung seine Funktion als Richter 1937 wurde Franz Daus verhaftet Er verbrachte zwei Jahre im Zuchthaus Glasmoor Unmittelbar nach seiner Freilassung verliess er Deutschland Er hatte einen befristeten Reisepass fur Norwegen dort wurde er von der Familie Beyer aufgenommen Daus lernte Norwegisch knupfte Kontakt zur Waldersfolenschule in Bergen und unterrichtete Privatschuler im Cello Spiel Am 26 Oktober 1942 wurde Franz Daus verhaftet und in das Internierungslager Berg nahe Tonsberg gebracht Einen Monat spater wurde er mit dem Frachtschiff Donau nach Stettin und von dort in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert Franz Daus wurde am 13 Dezember 1942 vom NS Regime ermordet 12 13 HIER WOHNTEJULIUS EIDENBOMGEBOREN 1871DEPORTIERT 1943AUSCHWITZGETOTET 3 3 1943 Bergen C Sundts gate 18 Julius Eidenbom wurde am 10 September 1871 in Rajgrod Polen geboren Er ging 1892 nach Norwegen und etablierte sich als Kaufmann in Bergen 1903 eroffnete er ein Herrenmodengeschaft in Strandgaten Nach dem grossen Brand von 1916 arbeitete er im Geschaft seines Bruders Isaac Vier Jahre spater ubernahm er das Geschaft im Jahr darauf anderte er auch den Firmenwortlaut auf seinen Namen Mit Wirkung vom 31 Dezember 1941 verkaufte er Julius Eidenbom wurde am 26 Oktober 1942 verhaftet und in das Internierungslager Berg nahe Tonsberg verschleppt Zwar wurde er am 7 November freigelassen jedoch nur um am 25 November 1942 erneut in Bergen verhaftet zu werden Die deutschen Besatzer verlegten ihn in das Bredtveit Gefangnis von Oslo und deportierten ihn im Februar 1943 Julius Eidenbom wurde am 3 Marz 1943 in Auschwitz ermordet 14 Auch seine Neffen Moritz Rabinowitz 1887 1942 und Herschel Rabinowitz 1891 1942 wurden vom NS Regime im Rahmen der Shoah getotet ebenso Moritz Rabinowitz Familie Tochter Schwiegersohn und Enkelkind Der Stolperstein fur Moritz Rabinowitz liegt in Haugesund im Rogaland der fur Herschel Rabinowitz in Bergen und die Stolpersteine fur die anderen Familienmitglieder wurden in Etne Skanevik verlegt 15 HIER WOHNTEHANS PAULWILHELM HUSZARGEBOREN 1914DEPORTIERT 1942AUSCHWITZGETOTET 16 1 1943 Bergen Welhavens gate 62 Hans Paul Wilhelm Huszar wurde am 31 Juli 1914 in Nordhausen geboren Seine Eltern waren Bartholomeus Huszar 1878 1935 und Vilma geborene Kornfeld geboren 1884 Seine Eltern stammte aus Budapest Die Familie kam nach Norwegen als Hans ein Jahr alt war Mit 18 Jahren konvertierte er zum Katholizismus Er besuchte die Kunsthandwerksschule von Bergen nahm zusatzlich Privatunterricht und wurde Karikaturist Im Fruhjahr 1940 beteiligte er sich an den Kampfen gegen die deutschen Invasoren in Westnorwegen Spater schloss er sich dem Widerstand an Am 26 Oktober 1942 wurde Hans Huszar verhaftet und in das Internierungslager Berg nahe Tonsberg gebracht Am 26 November 1942 wurde er mit dem Frachter Donau deportiert Als er eine Woche spater in Auschwitz ankam wurde er zur Zwangsarbeit eingeteilt Hans Paul Wilhelm Huszar verlor sein Leben am 16 Januar 1943 Seine Mutter Vilma wurde am 26 November 1942 festgenommen jedoch wieder freigelassen Vermutlich wegen ihrer ungarischen Staatsburgerschaft wurde sie nicht deportiert Sie fand Unterkunft in einem katholischen Spital in Bergen und konnte dort die NS Besatzungszeit uberleben 16 HIER WOHNTEISAK LEIBMARIANSONGEBOREN 1889DEPORTIERT 1942AUSCHWITZGETOTET 17 2 1943 Bergen Magnus Barfots gate 11 Isak Leib Marianson auch Mariason wurde 1889 in Smolensk Russland geboren Er kam 1913 nach Norwegen und liess sich schliesslich als Kaufmann in Bergen nieder Er blieb unverheiratet Am 28 Juni 1941 wurde Isak Leib Marianson verhaftet und in das Polizeihaftlager Ulven gebracht Am 13 Marz 1942 wurde er in das Polizeihaftlingslager Grini uberstellt und im August desselben Jahres nach Kvaenangen in Nordnorwegen Am 22 November 1942 begann eine Deportationskette die mit seinem Tode endete zuruck nach Grini dann mit der MS Monte Rosa nach Aarhus und von dort in einem Viehwaggon in das Vernichtungslager Auschwitz Isaac Leib Marianson wurde am 17 Februar 1943 vom NS Regime getotet 17 HIER WOHNTEBERTA MULLERGEBOREN 1932DEPORTIERT 1943AUSCHWITZGETOTET 3 3 1943 Bergen Mohlenprisbakken 4a Berta Muller wurde am 14 Februar 1932 in Krakau Polen geboren Ihre Eltern waren Bernhard Muller ein Gerber und Cyla geborene Neumann auch Cecylie genannt Sie hatte einen knapp vier Jahre alteren Bruder Oscar 1939 emigrierte die Familie nach Norwegen gerade rechtzeitig vor dem deutschen Uberfall auf Polen Ihr Vater war als Arbeitsmigrant nach Norwegen gekommen die anderen Familienmitglieder kamen mit Touristenvisa nach Norwegen Das weitere Ziel war die Flucht nach Sudamerika doch fehlten dafur die Mittel Nach der Besetzung Norwegens durch Hitler Deutschland konnte die Familie das Land nicht mehr verlassen Am 23 Oktober 1940 wurde ihr Vater verhaftet und interniert Die Familie lebte damals in Alverstraumen Danach hatte ihre Mutter Schwierigkeiten sich und die Kinder durchzubringen Im Mai 1941 zogen Berta Muller ihr Bruder und ihre Mutter nach Bergen Dort wurden alle drei am 25 November 1942 verhaftet Sie wurden in das Bredtveit Gefangnis in Oslo gebracht und ab 25 Februar 1943 mit dem Frachtschiff Rotenburg nach Stettin und danach in Viehwaggons uber Berlin in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert Berta Muller und ihre Mutter wurden unmittelbar nach ihrer Ankunft am 3 Marz 1943 in einer Gaskammer ermordet 18 Ihr Vater war schon ein Jahr zuvor am 13 Februar 1942 im Konzentrationslager Dachau ermordet worden Ihr Bruder damals fast funfzehn Jahre alt uberstand die Selektion und wurde zur Zwangsarbeit eingeteilt doch kam er wahrscheinlich wahrend eines Todesmarsches im Fruhjahr 1945 ums Leben 19 HIER WOHNTECECYLIE CYLA MULLERGEBOREN 1907DEPORTIERT 1943AUSCHWITZGETOTET 3 3 1943 Bergen Mohlenprisbakken 4a Cecylie Muller genannt Cyla wurde am 27 Februar 1907 in Nowy Targ Polen geboren Ihre Eltern waren Jakob Neumann und dessen Frau Blima Sie war verheiratet mit dem aus Radomysl Polen stammenden Bernhard Muller geboren 1890 Das Paar hatte zwei Kinder Oscar geboren 1928 und Bertha geboren 1932 Ihr Mann gelang es ein Arbeitsvisum fur Norwegen zu erhalten im Juli 1939 folgte Cyla Muller ihrem Mann mit den Kindern mit Touristenvisa Die Familie wollte nach Sudamerika fluchten doch fehlten die Mittel Nach der Besetzung Norwegens durch Hitler Deutschland konnte die Familie das Land nicht mehr verlassen Am 23 Oktober 1940 wurde ihr Ehemann verhaftet und interniert Die Familie lebte damals in Alverstraumen Nach Verhaftung ihres Ehemannes und dem Wegfall des Einkommens musste Cecylie Muller ihre Kinder alleine durchbringen Mit Unterstutzung des Uhrmachers Herschel Rabinowitz 1891 1942 aus Bergen und der Judischen Gemeinde von Oslo konnte die Familie im Mai 1941 nach Bergen ubersiedeln Dort wurde Cecylie Muller zusammen mit ihren Kindern am 25 November 1942 verhaftet Sie wurden in das Bredtveit Gefangnis in Oslo gebracht und am 25 Februar 1943 uber Stettin und Berlin in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert Ihr Sohn Oscar uberstand die Selektion jedoch Cecylie und Berta Muller wurden unmittelbar nach ihrer Ankunft am 3 Marz 1943 in einer Gaskammer ermordet Oscar Muller wurde wahrscheinlich wahrend eines Todesmarsches im Fruhjahr 1945 getotet 20 HIER WOHNTEOSCAR MULLERGEBOREN 1928DEPORTIERT 1943AUSCHWITZGETOTET JAN 1945 Bergen Mohlenprisbakken 4a Oscar Muller wurde am 30 Juni 1928 im damals bereits polnischen Chorzow geboren Seine Eltern waren Bernhard Muller ein Gerber und Cyla geborene Neumann auch Cecylie genannt 1932 kam seine Schwester Berta zur Welt 1939 emigrierte die Familie nach Norwegen gerade rechtzeitig vor dem deutschen Uberfall auf Polen Ziel war die Flucht nach Sudamerika doch fehlten dafur die Mittel Nach der Besetzung Norwegens durch Hitler Deutschland konnte die Familie das Land nicht mehr verlassen Am 23 Oktober 1940 wurde der Vater verhaftet und interniert Die Familie lebt damals in Alverstraumen Danach hatte die Mutter Schwierigkeiten sich und die Kinder durchzubringen Im Mai 1941 zogen Oscar Muller seine Schwester und seine Mutter nach Bergen Dort wurden alle drei am 25 November 1942 verhaftet Sie wurden in das Bredtveit Gefangnis in Oslo gebracht und am 25 Februar 1943 mit dem Frachtschiff Rotenburg nach Stettin und danach in Viehwaggons uber Berlin in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert Seine Mutter und seine Schwester wurden unmittelbar nach ihrer Ankunft am 3 Marz 1943 in einer Gaskammer ermordet Oscar Muller uberstand damals 14 jahrig die Selektion und musste Zwangsarbeit verrichten Nach den Aussagen von Uberlebenden war er im Januar 1945 noch am Leben Danach gibt es keine Spur mehr von ihm Mit hoher Wahrscheinlichkeit ist er wahrend eines Todesmarsches im Fruhjahr 1945 ums Leben gekommen 21 Der Stolperstein fur seinen Vater er wurde am 13 Februar 1942 im Konzentrationslager Dachau ermordet liegt in Alverstraumen nbsp HIER WOHNTEHERSCHEL HERMANNRABINOWITZGEBOREN 1891DEPORTIERT 1942AUSCHWITZGETOTET 22 12 1942 Bergen Strandgaten 53 Herschel Hermann Rabinowitz wurde am 30 Oktober 1891 in Rajgrod Polen geboren Er war der jungste Sohn von Isaac Levy Rabinowitz und Chaia Rosa geborene Eidenbom Er hatte einen Bruder Moritz Rabinowitz 1887 1942 und zwei Schwestern Etka und Fradlia Rabinowitz war gelernter Uhrmacher Auf Wunsch seines Bruders emigrierte er 1914 nach Haugesund in Norwegen um ihm bei seinen Geschaften zu unterstutzen Im Jahr 1920 zog Herschel Rabinowitz nach Bergen und etablierte sich als Kaufmann Im Jahr 1924 heirateten die Bruder zwei Schwestern aus der Goldberg Familie Seine Frau Rosa geboren 1894 in Landsberg starb bereits 1934 Die Ehe blieb kinderlos Herschel Rabinowitz wurde am 26 Oktober 1942 verhaftet und im Internierungslager Berg ausserhalb von Tonsberg interniert Einen Monat spater wurde er mit dem Frachtschiff Donau nach Stettin und von dort in einem Viehwaggon in das Vernichtungslager Auschwitz Birkenau deportiert Herschel Hermann Rabinowitz wurde am 22 Dezember 1942 getotet 22 23 Sein Bruder Max und dessen Familie sowie sein Onkel Julius Eidenbom wurden ebenfalls vom NS Regime im Rahmen der Shoah ermordet Stolpersteine fur seine Verwandten liegen in Bergen Etne und Haugesund HIER WOHNTEJOSEPH HIRSCHSCHECHTERGEBOREN 1892DEPORTIERT 1942AUSCHWITZGETOTET JAN 1943 Bergen Skivebakken 25 B Joseph Hirsch Schechter wurde am 2 Juli 1892 in Elisabethgrad in der Ukraine geboren Er studierte Violine am Koniglichen Konservatorium in Dresden wurde Geiger und heiratete Johanna Franke geboren 1897 Die Ehe scheiterte 1919 emigrierte er nach Norwegen Von Jahren 1920 bis 1928 war er als erster Geiger im Symphonieorchester von Bergen beschaftigt 1924 wurde er zum 2 Konzertmeister ernannt Gegen Ende der 1930er Jahre hatte er mehrere Auftrage als Solist beim Bergen Radio Ensemble Joseph Hirsch Schechter wurde am 26 Oktober 1942 in Bergen festgenommen und mit dem Zug in das Internierungslager Berg nahe Tonsberg gebracht Einen Monat spater wurde er mit dem Frachtschiff Donau nach Stettin und von dort im Viehwaggon in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert Joseph Schechter wurde am 14 Januar 1943 vom NS Regime getotet 24 HIER WOHNTECARL SCHEERGEBOREN 1906DEPORTIERT 1942AUSCHWITZGETOTET 7 6 1943 Bergen Wolffs gate 5 Carl Scheer wurde am 14 Mai 1906 in Trondheim geboren Er war das alteste von sieben Kindern von David Scheer und seiner Frau Sara geborene Steinfeld Sein Vater war Kaufmann Als er zwei Jahre alt war zog seine Familie nach Bergen Nach der Grundschule besuchte er die Anthon Johansen s handelsskole eine Handelsschule in Bergen Er trat in das Geschaft seines Vaters das Grand Magasin ein und wurde dort schliesslich Geschaftsfuhrer 1928 erwarb er selbst eine Konzession und liess das Geschaft Centrumsmagasinet in Bergen registrierten Im Februar 1940 starb sein Vater Im folgenden Jahr verlobte sich Carl Scheer mit Mirjam Laks die in Oslo lebte Wahrend der Aktion gegen die mannlichen Juden am 26 Oktober 1942 befand er sich in Oslo wurde jedoch nicht gefasst denn er war in Fana einem Ortsteil von Bergen gemeldet und schien nicht in den Listen der Staatspolizei von Oslo auf Zwei Tage spater wurde er jedoch wegen heftiger Bauchschmerzen in das Rikshospitalet von Oslo eingeliefert Aus dem Krankenhaus heraus wurde er verhaftet in das Bredtveit Gefangnis gebracht und am 26 November gemeinsam mit den Brudern Benjamin Harry und Leonard deportiert Sie kamen mit dem Frachtschiff Donau nach Stettin und von dort mit Viehwaggons in das Vernichtungslager Auschwitz Dort wurde Carl Scheer am 7 Juni 1943 ermordet 25 26 Seine drei Bruder wurden im Laufe des Jahres 1943 getotet Die Stolpersteine fur Benjamin und Leonard Scheer befinden sich in Oslo Seine Mutter und seine Schwestern Lilly Amalie und Esther uberlebten die Shoah sie konnten im Dezember 1942 nach Schweden fliehen 27 HIER WOHNTEHARRY HIRSCHSCHEERGEBOREN 1913DEPORTIERT 1942AUSCHWITZGETOTET AUG 1943 Bergen Wolffs gate 5 Harry Hirsch Scheer wurde am 19 September 1913 in Bergen geboren Seine Eltern waren der Kaufmann David Scheer 1876 1940 und Sara geborene Steinfeld geboren 1880 Sein Vater stammte aus Estland seine Mutter aus Schweden Er hatte sechs Geschwister Carl Lilly Benjamin Amalie Esther und Leonard Nach dem Besuch der Handelsschule arbeitete er als Verkaufer Am 26 Oktober 1942 wurde er wahrend der landesweiten Aktion gegen alle mannlichen Juden verhaftet und vorerst ein Monat lang im Internierungslager Berg ausserhalb von Tonsberg eingesperrt Am 26 November 1942 gemeinsam mit allen drei Brudern mit dem Frachter Donau nach Stettin und von dort in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert Er uberstand die Selektion bekam eine Haftlingsnummer eintatowiert und wurde zur Zwangsarbeit eingeteilt Harry Hirsch Scheer starb Anfang September 1943 28 27 Alle Bruder wurden im Laufe des Jahres 1943 in Auschwitz getotet Die Stolpersteine fur Benjamin und Leonard Scheer befinden sich in Oslo Seine Mutter und die drei Schwestern uberlebten die Shoah sie konnten im Dezember 1942 nach Schweden fliehen 25 Etne Bearbeiten Die Ortschaft Skanevik ist Teil der Kommune Etne In dieser Ortschaft wurden drei Stolpersteine verlegt Stolperstein Ubersetzung Verlegeort Name LebenHIER WOHNTEEDITH REICHWALDGEB RABINOWITZGEBOREN 1918DEPORTIERT 1943AUSCHWITZGETOTET 3 3 1943 Skanevik Skanevikvegen 10 Edith Reichwald geborene Rabinowitz wurde am 16 August 1918 in Haugesund geboren Sie war das einzige Kind von Moritz Rabinowitz und dessen Frau Johanne geborene Goldberg Ihre Kindheit verbrachte sie mit ihrer Mutter in Bergen Sie wurde Balletttanzerin 1939 starb ihre Mutter Im selben Jahre heiratete sie den aus Wien stammenden Hans Reichwald geboren 1916 Das Paar liess sich zuerst in Kristiansand nieder spater in dem kleinen Dorf Skanevik in Etne im Sunnhordaland 1940 kam ihr einziges Kind Sohn Harry zur Welt Im Mai 1941 wurde ihr Vater dessen offenes Auftreten gegen Antisemitismus den Nazis ein Dorn im Auge war verhaftet und in das Konzentrationslager Sachsenhausen deportiert Dort kam er im Februar 1942 ums Leben Am 26 Oktober 1942 wurde auf deutsches Betreiben auch ihr Ehemann verhaftet und nach Auschwitz deportiert Edith Reichwald begab sich mit ihrem Sohn zur Schwiegermutter Jeanette Reichwald die im Frafjord bei Stavanger lebte Die zwei Frauen und Harry wurden am 25 November 1942 ebenfalls verhaftet und in das Bredtveit Gefangnis nach Oslo gebracht Von dortwurden sie mit dem Truppentransportschiff Goteborg nach Stettin und dann weiter im Viehwaggon uber Berlin in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert Unmittelbar nach der Ankunft am 3 Marz 1943 wurde Edith Reichwald zusammen mit ihrem Sohn und ihrer Schwiegermutter vom NS Regime in einer Gaskammer ermordet 29 30 Ihr Ehemann Hans Reichwald kam im Januar 1945 in Auschwitz ums Leben HIER WOHNTEHANS REICHWALDGEBOREN 1916DEPORTIERT 1942AUSCHWITZGETOTET 17 1 1945 Skanevik Skanevikvegen 10 Hans Reichwald wurde am 29 September 1916 in Wien geboren Seine Eltern waren Jacob Reichwald und Jeanette geborene Storch Er hatte einen alteren Bruder Wilhelm geboren 1913 Hans Reichwald war ausgebildeter Maschinenbauingenieur 1936 wurde sein Bruder von Julius Fein und Rosi geborene Storch dem Schwager und der Schwester seiner Mutter die kinderlos geblieben waren adoptiert Wilhelm Reichwald konnte nach Norwegen ausreisen denn seine Adoptiveltern lebten in Stavanger Es gelang den norwegischen Verwandten auch Einreisepapiere fur Hans Reichwald und seine Eltern zu bekommen und 1938 fluchtete auch die restliche Familie nach Norwegen 31 Im Folgejahr heiratete er Edith geborene Rabinowitz geboren 1918 in Haugesund Das Ehepaar liess sich zunachst in Kristiansand nieder zog dann aber in das kleine Dorf Skanevik in Etne im Sunnhordaland Dorthin hatte sich sein Schwiegervater Moritz Rabinowitz nach dem Ausbruch des Weltkrieges zuruckgezogen Hans Reichwald baute seine eigene Fahrradwerkstatt in Skanevik auf Im November 1940 wurde das einzige Kind von Hans und Edith Reichwald geboren Sohn Harry Im Mai 1941 wurde sein Schwiegervater dessen offenes Auftreten gegen Antisemitismus den Nazis ein Dorn im Auge war verhaftet und in das Konzentrationslager Sachsenhausen deportiert Dort kam er im Februar 1942 ums Leben Am 26 Oktober 1942 wurde Hans Reichwald vom ortlichen Polizeibeamten festgenommen und in die Polizeihauptquartier von Haugesund gebracht Von dort wurde er in das Internierungslager Berg nahe Tonsberg gebracht Im Zuge der Verhaftungswelle wurden auch sein Vater und sein Onkel in Stavanger verhaftet Die drei Manner wurden am 26 November 1942 mit dem Frachter Donau nach Stettin und von dort im Viehwaggon ins Vernichtungslager Auschwitz deportiert Hans Reichwald uberstand die Selektion und bekam eine Nummer eintatowiert Wahrend er im Lager von Auschwitz Zwangsarbeit verrichten musste wurde Schritt fur Schritt nahezu seine ganze Familie in den Gaskammern von Auschwitz ermordet Es ist nicht bekannt wie viel davon er mitbekommen hat Am 1 Dezember 1942 wurde sein Vater ermordet im Februar 1943 sein Onkel Am 3 Marz 1943 starben in den Gaskammern Frau und Sohn Mutter und Tante Hans Reichwald selbst kam nach zweijahrigem Martyrium am 17 Januar 1945 in Auschwitz ums Leben Nur sein Bruder konnte die Shoah uberleben Er war im Dezember 1942 nach Schweden gefluchtet und hatte sich so dem Zugriff der Nationalsozialisten entzogen Nach dem Untergang des NS Regimes kehrte er nach Norwegen zuruck und liess sich in Bergen nieder Stolpersteine fur seine Verwandten und die Verwandten seiner Frau finden sich in Bergen Etne Haugesund und Stavanger 32 HIER WOHNTEHARRY REICHWALDGEBOREN 1940DEPORTIERT 1943AUSCHWITZGETOTET 3 3 1943 Skanevik Skanevikvegen 10 Harry Reichwald wurde am 23 November 1940 geboren Er war das einzige Kind von Hans Reichwald und Edith geborene Rabinowitz Er wurde zusammen mit Mutter und Grossmutter am 25 November 1942 in Stavanger festgenommen Danach war er drei Monate lang im Bredtveit Gefangnis in Oslo inhaftiert Ende Februar 1943 wurden Harry Reichwald und seine Mutter mit dem Truppentransportschiff Gotenland nach Aarhus in Danemark und von dort uber Berlin in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert Unmittelbar nach der Ankunft in Auschwitz am 3 Marz 1943 wurden Harry Reichwald und seine Mutter in einer Gaskammer ermordet Harry Reichwald war 2 Jahre und vier Monate alt 33 Fast seine ganze Familie wurde vom NS Regime ausgerottet Der Grossvater mutterlicherseits Moritz Rabinowitz wurde im Februar 1942 im Konzentrationslager Sachsenhausen ermordet 34 Die Grosseltern vaterlicherseits Jakob Reichwald und Jeanette geborene Storch wurden getrennt mit unterschiedlichen Transporten nach Auschwitz deportiert und jeweils sofort nach der Ankunft in einer Gaskammer getotet 35 36 Auch weitere Verwandte wie sein Grossonkel Herschel Rabinowitz wurden in die Gaskammern geschickt Sein Vater wurde nach mehr als zwei Jahren Zwangsarbeit im KZ Auschwitz am 17 Januar 1945 ermordet Stolpersteine fur seine Verwandten befinden sich in Bergen Etne Haugesund und Stavanger 37 Kvam Bearbeiten In Alvik Teil der Kommune Kvam wurden drei Stolpersteine an einer Adresse verlegt Stolperstein Ubersetzung Verlegeort Name LebenIN ALVIK WOHNTECLOTHILDE SARAHANAUERGEB MAYERGEBOREN 1882DEPORTIERT 1943AUSCHWITZGETOTET 3 3 1943 Alvik Alvikvegen 1051 Clothilde Sara Hanauer geborene Mayer wurde am 29 November 1882 in Frankfurt am Main als Tochter von Gustav und Philipine Mayer geboren Sie heiratete Ferdinand Hanauer und schloss ein Sprachstudium an der Universitat Frankfurt ab Die Ehe wurde 1933 geschieden Sie arbeitete viele Jahre als Stenotypistin Im April 1939 fluchtete sie nach Norwegen nach Alvik wo ihre Schwester Claire Turkheimer und deren Sohn Fritz lebten Der Neffe war als Vertreter fur Bjolvefossen AS tatig ein Eisengusswerk Am 9 Dezember 1942 wurden die Schwestern Claire und Clothilde von einem ortlichen Polizeibeamten in Alvik festgenommen und in das Bezirksgefangnis von Bergen gebracht Dort blieben sie bis zum 18 Dezember 1942 inhaftiert jenem Tag an welchen die beiden Frauen in einem Zug unter Aufsicht zweier Polizeibeamten nach Oslo gebracht wurden wo sie im Bredtveit Gefangnis eingesperrt wurden In der Nacht des 25 Februar 1943 wurden die Schwestern gemeinsam mit 156 weiteren Juden mit dem Frachtschiff Gotenland nach Stettin deportiert wurden und von dort weiter uber Berlin in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert Unmittelbar nach der Ankunft in Auschwitz am 3 Marz 1943 wurden Clothilde Hanauer und Claire Turkheimer vom NS Regime in einer Gaskammer ermordet 38 39 Ihr Neffe war bereits am 14 Januar 1943 in Auschwitz ermordet worden 40 IN ALVIK WOHNTECLAIRETURKHEIMERGEB MAYERGEBOREN 1879DEPORTIERT 1943AUSCHWITZGETOTET 3 3 1943 Alvik Alvikvegen 1051 Claire Turkheimer geborene Mayer wurde am 13 April 1879 in Trier als Tochter von Gustav und Philipine Mayer geboren Sie hatte zumindest eine Schwester Clothilde Sie kam 1905 nach Norwegen und heiratete den Handelsmann Max Turkheimer geboren 1865 in Breslau Das Paar hatte einen Sohn Fritz Josef geboren 1907 in Kristiania wie Oslo damals hiess Ab 1911 arbeitete auch sie im Handel 1921 starb der Ehemann 1925 wurde sie norwegische Staatsburgerin Ihr Sohn verbrachte einige Jahre im Ausland und kehrte 1933 nach Norwegen zuruck Zwei Jahre spater fand er eine Stelle in Alvik und liess sich dort nieder Die Mutter folgte dem Sohn 1939 kam auch ihre Schwester aus Hitler Deutschland fluchtend in Alvik an Am 26 Oktober 1942 wurde Fritz Turkheimer auf dem Weg zur Arbeit verhaftet Eineinhalb Monate spater am 9 Dezember 1942 wurden auch die Schwestern Claire und Clothilde von einem ortlichen Polizeibeamten in Alvik festgenommen und in das Bezirksgefangnis von Bergen gebracht Dort blieben sie bis zum 18 Dezember 1942 inhaftiert jenem Tag an welchen die beiden Frauen in einem Zug unter Aufsicht zweier Polizeibeamten nach Oslo gebracht wurden wo sie im Bredtveit Gefangnis eingesperrt wurden Claire Turkheimer hatte die Staatspolizei von Bergen gebeten am selben Ort wie ihr Sohn inhaftiert zu werden Dieser war jedoch bereits nach Auschwitz deportiert worden In der Nacht des 25 Februar 1943 wurden die Schwestern gemeinsam mit 156 weiteren Juden mit dem Frachtschiff Gotenland nach Stettin deportiert wurden und von dort weiter uber Berlin in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert Unmittelbar nach der Ankunft in Auschwitz am 3 Marz 1943 wurden Clothilde Hanauer und Claire Turkheimer vom NS Regime in einer Gaskammer ermordet 41 42 Ihr Sohn war bereits am 14 Januar 1943 am selben Ort ermordet worden AN DIESER STELLE WURDEFRITZ JOSEFTURKHEIMERVERHAFTETGEBOREN 1907DEPORTIERT 1942AUSCHWITZGETOTET 14 1 1943 Alvik Alvikvegen 1051 Fritz Josef Turkheimer wurde am 27 Februar in Kristiania wie Oslo damals hiess geboren Er war das einzige Kind des aus Breslau stammenden Kaufmanns Max Turkheimer 1865 1921 und dessen Frau Claire geborene Mayer die 1879 in Trier geboren wurde Sein Vater kam 1893 nach Norwegen grundete ein Handelsunternehmen fur Leder und Schuhe und vertrat die deutsche Firma Rosenstern amp Co mit Sitz in Hamburg Er war einige Zeit lang Vorstand der Israelitischen Glaubensgemeinschaft in Kristiania Fritz Turkheimer wuchs im Stadtteil Frogner auf und machte 1925 sein Abitur mit Latinum am Handelsgymnasium von Oslo Er studierte Sprachen an der Universitat Oslo und wurde Mitglied des norwegischen Studentenclubs Turkheimer ging nach Hamburg und arbeitete dort als kaufmannischer Angestellter Er verbrachte auch mehrere Jahre in Kalkutta und Paris bevor er 1933 nach Oslo zuruckkehrte 1935 nahm er eine Stelle als Korrespondent bei der Aktiengesellschaft Bjolvefossen in Alvik an einem bedeutenden Eisengusswerk und wohnte auf dem Werksgelande in Alvikbukta im Hardangerfjord Seine Mutter zog zu ihm 1939 auch seine Tante Clothilde Hanauer die aus Deutschland gefluchtet war Am 26 Oktober 1942 wurde Fritz Turkheimer auf dem Weg zum Verwaltungsgebaude der Bjolvefossen AS von der norwegischen Staatspolizei festgenommen und zuerst nach Bergen gebracht von dort aus in das Internierungslager Berg nahe Tonsberg Am 26 November 1942 wurde er mit dem Frachter Donau nach Stettin und von dort in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert Fritz Turkheimer wurde dort am 14 Januar 1943 vom NS Regime ermordet 40 43 Sieben Wochen spater am 3 Marz 1943 wurden seine Mutter und seine Tante ebenfalls in einer Gaskammer in Auschwitz ermordet Verlegedaten BearbeitenDie Stolpersteine in der Provinz Vestland wurden vom Kunstler personlich an folgenden Tagen verlegt 14 Juni 2014 Bergen Mohlenprisbakken 4a Welhavens gate 36 62 und 73 Wolffs gate 5 Harry Hirsch Scheer 44 4 Juni 2015 Bergen 25 August 2017 Kvam 7 Juni 2018 Alver Bergen Wolffs gate 5 Carl Scheer Etne 45 Literatur BearbeitenPer Kristian Sebak vi blir neppe nogensinne mange her Joder i Bergen 1851 1945 Vigmostad amp Bjorke Bergen 2008 ISBN 978 82 419 0464 6 Siehe auch BearbeitenListe von Stolpersteinen in Norwegen Liste der Orte mit StolpersteinenWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Stolpersteine in Norwegen Sammlung von Bildern Chronik der Stolpersteinverlegungen auf der Website des Projekts von Gunter DemnigEinzelnachweise Bearbeiten Danuta Czech Kalendarium der Ereignisse im Konzentrationslager Auschwitz Birkenau 1939 1945 Rowohlt Verlag Reinbek bei Hamburg 1989 ISBN 3 498 00884 6 S 347 Astrid Hygen Meyer Aldri mer 26 november In klassekampen no Jodisk Museum Oslo abgerufen am 28 April 2020 Israel Gutman Eberhard Jackel Peter Longerich Julius H Schoeps Hrsg Enzyklopadie des Holocaust die Verfolgung und Ermordung der europaischen Juden 2 Auflage Piper Munchen Zurich April 1998 ISBN 3 492 22700 7 B II S 1013 1016 Stichwort Norwegen BERNHARD MULLER In snublestein no Jodisk Museum Oslo abgerufen am 28 April 2020 IDA BECKER F GOLDMANN In snublestein no Jodisk Museum Oslo abgerufen am 28 April 2020 a b c SAM BECKER In snublestein no Jodisk Museum Oslo abgerufen am 28 April 2020 a b ISRAEL JOSEF BECKER In snublestein no Jodisk Museum Oslo abgerufen am 28 April 2020 ADA ABIGAEL BECKER In snublestein no Jodisk Museum Oslo abgerufen am 28 April 2020 RUBEN BERG In snublestein no Jodisk Museum Oslo abgerufen am 28 April 2020 ALICE ROSA BORINSKI F BIRNBAUM In snublestein no Jodisk Museum Oslo abgerufen am 28 April 2020 PAUL BORINSKI In snublestein no Jodisk Museum Oslo abgerufen am 28 April 2020 FRANZ DAUS In snublestein no Jodisk Museum Oslo abgerufen am 28 April 2020 Gedenkbuch Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933 1945 Daus Franz abgerufen am 4 Mai 2020 Snublestein no JULIUS EIDENBOM abgerufen am 28 April 2020 Moritz Rabinowitz In snublestein no Jodisk Museum Oslo abgerufen am 4 Mai 2020 HANS PAUL WILHELM HUSZAR In snublestein no Jodisk Museum Oslo abgerufen am 28 April 2020 Snublestein no ISAK LEIB MARIANSON abgerufen am 28 April 2020 BERNHARD MULLER In snublestein no Jodisk Museum Oslo abgerufen am 5 Mai 2020 BERTHA MULLER In snublestein no Jodisk Museum Oslo abgerufen am 28 April 2020 Snublestein no CECYLIE CYLA MULLER F NEUMAN abgerufen am 28 April 2020 OSCAR MULLER In snublestein no Jodisk Museum Oslo abgerufen am 28 April 2020 The Central Database of Shoah Victims Names HERMANN HERCHEL RABINOWITZ Gedenkblatt von Guttorm H Frre aus Haugesund 1986 abgerufen am 5 Mai 2020 HERSCHEL HERMANN RABINOWITZ In snublestein no Jodisk Museum Oslo abgerufen am 22 April 2020 JOSEPH HIRSCH SCHECHTER In snublestein no Jodisk Museum Oslo abgerufen am 28 April 2020 a b CARL SCHEER In snublestein no Jodisk Museum Oslo abgerufen am 28 April 2020 The Central Database of Shoah Victims Names CARL SCHEER Gedenkblatt eingereicht von seiner Schwester Amalie Laksov abgerufen am 6 Mai 2020 a b HARRY HIRSCH SCHEER In snublestein no Jodisk Museum Oslo abgerufen am 28 April 2020 laut Aufschrift des Stolpersteines bereits im August 1943 EDITH REICHWALD In snublestein no Jodisk Museum Oslo abgerufen am 28 April 2020 The Central Database of Shoah Victims Names EDITH REICHWALD beruhend auf dem Gedenkbuch Berlins der judischen Opfer des Nationalsozialismus abgerufen am 6 Mai 2020 HL SENTERET Senter for studier av Holocaust og livssynsminoriteter Wilhelm Reichwald Memento des Originals vom 8 Mai 2020 imInternet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www hlsenteret no Stavanger Aftenblad 10 8 2012 HANS REICHWALD In snublestein no Jodisk Museum Oslo abgerufen am 28 April 2020 Snublesteiner no HARRY REICHWALD abgerufen am 4 Mai 2020 Snublesteiner no MORITZ RABINOWITZ Snublesteiner no JACOB REICHWALD Snublesteiner no JEANETTE REICHWALD F STORCH HARRY REICHWALD In snublestein no Jodisk Museum Oslo abgerufen am 28 April 2020 Yad Vashem hat zwei Eintrage zur Person beide abgerufen am 9 Mai 2020 CLOTHILDE HANAUER beruhend auf dem Gedenkbuch des Bundesarchivs HANAUER beruhend auf dem Gedenkbuch Berlins CLOTHILDE SARA HANAUER 1882 1943 In snublestein no Jodisk Museum Oslo abgerufen am 28 April 2020 a b snublestein no FRITZ JOSEF TURKHEIMER 1907 1943 abgerufen am 9 Mai 2020 CLAIRE TURKHEIMER 1879 1943 In snublestein no Jodisk Museum Oslo abgerufen am 28 April 2020 Yad Vashem CLARA TUERKHEIMER abgerufen am 9 Mai 2020 Yad Vashem hat drei Eintrage zur Person alle abgerufen am 9 Mai 2020 FRITZ TUERKHEIMER beruhend auf den Death Books from Auschwitz FRITZ TUERKHEIMER beruhend auf einer Todesfallmeldung von Snorri Bergsson FRITZ TUERKHEIMER beruhend auf dem Relief Committee des WJC snublestein no Nedleggelse av snublesteiner i Bergen i 2014 abgerufen am 25 April 2020 Etne kommune Historisk markering i Skanevik 7 juni kl 16 1 2 Vorlage Toter Link www etne kommune no Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Marz 2022 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte 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