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Die Liste der Stolpersteine in der Schweiz enthalt alle Stolpersteine die im Rahmen des gleichnamigen Kunst Projekts von Gunter Demnig in der Schweiz verlegt wurden Mit den Steinen soll an das Schicksal der Menschen erinnert werden die in der Zeit des Nationalsozialismus NS Zeit verfolgt ermordet deportiert vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden Stolpersteine in BaselStolpersteine fur das Ehepaar Beer wenige Wochen nach der VerlegungBis Ende September 2023 wurden in der Schweiz in funf Kantonen 37 Stolpersteine und eine Stolperschwelle gesetzt in Basel Bern Kreuzlingen Riehen Tagermoos St Gallen Winterthur und Zurich Am 8 September 2013 wurden die ersten beiden Stolpersteine in Kreuzlingen verlegt am 13 September 2015 erfolgte die Verlegung eines Stolpersteins im Tagermoos einer Gemarkung Konstanz auf Schweizer Gebiet Seit 2020 werden auch in weiteren Stadten in der Schweiz Stolpersteine verlegt Prasident des nach dem Erscheinen des Buchs Die Schweizer KZ Haftlinge gegrundeten Vereins Stolpersteine Schweiz ist Res Strehle 1 Inhaltsverzeichnis 1 Verlegte Stolpersteine 1 1 Kanton Basel Stadt 1 1 1 Basel 1 1 2 Riehen 1 2 Kanton Bern 1 2 1 Bern 1 3 Kanton St Gallen 1 3 1 St Gallen 1 4 Kanton Thurgau 1 4 1 Kreuzlingen 1 4 2 Tagerwilen 1 5 Kanton Zurich 1 5 1 Winterthur 1 5 2 Zurich 2 Verlegedaten 3 Literatur 4 Anmerkungen 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseVerlegte Stolpersteine BearbeitenKanton Basel Stadt Bearbeiten Basel Bearbeiten In Basel wurden neun Stolpersteine an sieben Adressen verlegt Stolperstein Inschrift Verlegeort Name Leben nbsp Bild gesucht Die Wikipedia wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom Ort mit diesen Koordinaten 47 568083 7 59911 Motiv Erlenstrasse 14 der Stolperstein fur Anna Maria Bohriner die Lage und das HausFalls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW HIER WOHNTEANNA MARIABOHRINGERJG 1885NACH DEUTSCHLANDABGESCHOBEN 22 9 1939ERMORDET 20 2 1945RAVENSBRUCK Erlenstrasse 14 Anna Maria Bohringer geb Burgi wurde 1885 in Basel geboren 1905 heiratete sie den Deutschen Arnold Bohringer und verlor so die Schweizer Staatsburgerschaft 1920 wurde sie wegen ihres unmoralischen Lebenswandels aus der Schweiz ausgewiesen 1931 erfolgte die Scheidung Die Nationalsozialisten inhaftierten Bohringer wegen kleinerer Vergehen Bemuhungen zur Aufhebung des Landesverweises scheiterten Als sie ihren kranken Vater in Basel besuchte wurde sie wiederholt verhaftet Am 22 September wurde sie nach Lorrach abgeschoben Sie wurde von der Gestapo verhaftet und am 9 November 1939 ins KZ Ravensbruck deportiert Nach funf Jahren wurde sie ins Jugendschutzlager Uckermark uberstellt Anna Maria Bohringer wurde am 20 Februar 1945 ermordet 2 nbsp HIER WOHNTEREBEKKABRAUNSCHWEIGJG 1894FLUCHT 1938 BASELEXIL FRANKREICHRUCKKEHR VERWEIGERTFLUCHT JULI 1942SCHWEIZ Hegenheimerstrasse 96 Rebekka Braunschweig geb Olesheimer wurde 1894 in Kirchen unweit von Lorrach geboren Ein Teil der Schulausbildung absolvierte sie in Basel 1933 jetzt mit Leopold Braunschweig verheiratet zog sie nach Saint Louis etwa ein Jahr spater erhielten sie einen befristeten Aufenthalt in der Schweiz mussten dann aber nach Kirchen zuruckkehren 1938 zog Rebekka mit zwei Tochtern nach Besancon ihr Mann wurde in Basel geduldet Am 15 Juli 1942 floh sie in die Schweiz illegal die Grenze im Jura uberquerend nachdem ihre Tochter Johanna deportiert worden war Am 18 August 1942 verfugten die Bundesbehorden die Ausweisung Nach Protest eines Anwalts erklarte Heinrich Rothmund am 3 September 1942 dass man auf die Ausschaffung verzichten werde 3 nbsp HIER WOHNTEJOHANNABRAUNSCHWEIGJG 1924FLUCHT 1938 BASELEXIL FRANKREICHRUCKKEHR VERWEIGERTFLUCHT JULI 1942SCHWEIZ Johanna Braunschweig wurde 1924 in Basel geboren Ein Teil der Schulausbildung absolvierte sie in Basel 1937 ubersiedelte sie fur ein Jahr von Kirchen nach Basel zu ihrer alteren Schwester Denise die einen Schweizer geheiratet hatte 1938 floh ihre Mutter Rebekka mit ihr und der alteren Schwester nach Besancon Am 8 Juli 1942 floh sie in die Schweiz illegal die Grenze im Jura uberquerend nachdem die franzosische Gendarmerie begonnen hatte Juden zu inhaftieren Sie konnte nach zwei Tagen Haft zu ihrer Schwester Kurze Zeit spater folgte ihre Mutter Am 18 August 1942 verfugten die Bundesbehorden die Ausweisung der beiden Frauen Nach Protest eines Anwalts erklarte Heinrich Rothmund am 3 September 1942 dass man auf die Ausschaffung verzichten werde 3 nbsp HIER WOHNTEMARGOTBRAUNSCHWEIGJG 1920FLUCHT 1938 BASELEXIL FRANKREICHRUCKKEHR VERWEIGERTDEPORTIERTERMORDET 19 8 1942AUSCHWITZ Margot Braunschweig wurde 1920 in Kirchen unweit von Lorrach geboren 1938 floh ihre Mutter Rebekka mit ihr und der alteren Schwester nach Besancon Am 12 Juli 1942 wird sie dort verhaftet Zwei Tage spater erfolgte die Deportation ins KZ Auschwitz Birkenau wo sie am 19 August 1942 ermordet wurde 3 nbsp HIER WOHNTEGASTON DREHERJG 1907NACH FRANKREICHABGESCHOBEN 2 12 1943ERMORDET 21 4 1944AUSCHWITZ BIRKENAU Mostacker 15 Gaston Dreher wurde 1907 in Mulhausen geboren 1912 zog die Familie nach Basel Nach dem Tod des Vaters geriet die Familie in finanzielle Schwierigkeiten und Gaston mit dem Gesetz in Konflikt 1927 wurde er zu einer Gefangnisstrafe verurteilt Es folgten weitere Aufenthalte in Gefangnissen und psychiatrischen Kliniken in der Schweiz und in Frankreich Wiederholt verletzte er den Landesverweis Eine Gesuch um Aufhebung zeigte keinen Erfolg Nach der Besetzung Frankreichs hielt er sich zuerst in der unbesetzten Zone auf und fluchtete im Herbst 1943 in die Schweiz Nach einer Festnahme wurde er auf Beschluss der Bundesbehorden am 2 Dezember 1943 bei Genf ausgewiesen Von den Deutschen verhaftet wurde er ins Internierungslager Drancy gebracht Am 17 Dezember 1943 wurde er ins KZ Auschwitz Birkenau deportiert Dort wurde er vermutlich am 21 April 1944 ermordet 4 nbsp HIER WOHNTEEDMEEHIRSCH DITISHEIMJG 1907DAS BURGERRECHT ABERKANNTWEGEN HEIRATVERHAFTET 1944ERMORDET AUG 1944AUSCHWITZ Spalenring 140 Edmee Hirsch geb Ditisheim wurde 1907 in Basel geboren 1929 heiratete sie den Franzosen Armand Hirsch und verlor so die Schweizer Staatsburgerschaft Die Familie Hirsch lebt in Colmar ab 1939 in Quarre les Tombes nach dem Uberfall auf Frankreich in Saint Genies de Malgoires und ab Januar 1944 in Noiretable Ein Antrag der Familie auf Einreise in die Schweiz zwecks Vorbereitung der Weiterreise wird am 25 Mai 1944 bewilligt Einen Tag zuvor wurden sie jedoch verhaftet Am 30 Juni werden sie vom Sammellager Drancy ins KZ Auschwitz Birkenau uberfuhrt Edmee stirbt im August 1944 an einer Lungenentzundung nur ihr Sohn Claude uberlegt die KZ Haft 5 nbsp HIER WOHNTEROBERT KEHRLIJG 1897IM WIDERSTANDVERHAFTETDEUTSCHLANDVERURTEILT 1934 VORBEREITUNG HOCHVERRAT ZUCHTHAUS HOHENASPERGENTLASSEN 1939 Utengasse 43 Friedrich Robert Kehrli wurde 1897 in Mannschatz bei Leipzig als Sohn eines Schweizers und einer Deutschen geboren Nach dem Ersten Weltkrieg aus dem er verwundet heimkehrte ubersiedelt er in die Schweiz Er tritt der Kommunistischen Partei bei 1926 tritt er aus der Partei aus unterstutzt aber Kommunisten jenseits der Grenzen mit Kurierdiensten und Fluchthilfe Nachdem er im Dezember 1934 beim Schmuggel von Flugblattern uber die Grenze verhaftet worden war wird er zu funf Jahren Gefangnis verurteilt Am 23 Dezember 1939 wird er in die Schweiz entlassen Durch die lange Haft erleidet er gesundheitliche Probleme Er verstarb am 20 November 1968 in Basel 6 nbsp HIER WOHNTEKURT PREUSSJG 1910NACH DEUTSCHLANDABGESCHOBEN 5 3 1939ERMORDET 3 12 1941GROSS ROSEN Rappoltshof 7 Kurt Preuss wurde 1910 in Breslau geboren Aus Berlin kommend uberquerte er am 8 Juni 1938 mit seiner Geliebten Gertrud Luttich bei Lorrach die Grenze zur Schweiz Wegen der Beziehung eines Juden und einer Nicht Judin wurde in Deutschland nach ihnen gefahndet Einige Wochen spater wurde ihnen Frist gesetzt bis zum 5 August 1938 die Schweiz zu verlassen Die Frist wurde bis zum 15 Oktober 1938 verlangert Am 19 Dezember 1938 reisen sie nach Frankreich aus kehren aber in die Schweiz zuruck da sie kein Geld und keine Papiere haben In Basel werden sie am 7 Februar 1939 verhaftet Kurt Preuss wird nach einer kurzen Haftstrafe ausgewiesen kehr aber unverzuglich in die Schweiz zuruck Am 5 Marz 1939 wird er in Lorrach an die deutschen Behorden ubergeben Er wird am 19 Juli 1941 in das KZ Gross Rosen gebracht und dort am 8 Dezember 1941 ermordet 7 nbsp HIER WOHNTEARMIN WEISSJG 1895NACH DEUTSCHLANDABGESCHOBEN 12 12 1939ERMORDET 16 3 1940SACHSENHAUSEN Schnabelgasse 3 Armin Weiss wurde 1895 in Wien geboren Am 31 Juli 1938 uberquert er bei Weil am Rhein die Grenze zur Schweiz Er erhalt vorerst eine befristete Aufenthaltserlaubnis Wegen Verletzung des Erwerbsverbots wird Weiss am 12 Dezember 1939 nach Lorrach abgeschoben Er wurde am 16 Marz 1940 im KZ Sachsenhausen ermordet 8 Riehen Bearbeiten Am 2 November 2021 wurde in Riehen eine Stolperschwelle verlegt 9 Stolperstein Inschrift Verlegeort Name Leben nbsp Bild gesucht Die Wikipedia wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom Ort mit diesen Koordinaten 47 595243 7 655675 Motiv Lorracherstrasse 174 unmittelbar vor der Grenze die Stolperschwelle von Riehen die Lage und die SituationFalls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW VON HIER AUSWURDEN 13 JUDINNEN UND JUDEN AM 23 11 1938 VON SCHWEIZER POLIZISTEN UND GRENZWACHTERN DER GESTAPO AUSGELIEFERT IM GEDENKEN AN UBER 30 000 MENSCHEN DIE IN IHRER NOT IN DER SCHWEIZ RETTUNG SUCHTEN UND UM ASYL GEBETEN HATTEN VERGEBLICH DIE SCHWEIZ TRAGT EINE MITSCHULD AN IHREM SCHICKSAL Lorracherstrasse Zoll Die Stolperschwelle fur abgewiesene Juden und Judinnen an der Basler Grenze am Grenzubergang Lorrach Riehen gedenkt der uber 30 000 Menschen die auf der Flucht vor dem nationalsozialistischen Terror vergeblich Rettung in der Schweiz gesucht und um Einlass gebeten hatten 10 Siehe auch Schweiz im Zweiten Weltkrieg Grenzschliessung am 13 August 1942Kanton Bern Bearbeiten Bern Bearbeiten Am 15 Juni 2023 wurden in Bern erstmals 5 Stolpersteine gesetzt 11 Stolperstein Inschrift Verlegeort Name Leben nbsp HIER WOHNTEARTHUR BLOCHJG 1882ERMORDET VON SCHWEIZER ANTISEMITEN16 4 1942PAYERNE Monbijoustrasse 51 Arthur Bloch 1882 1942 nbsp HIER WOHNTELUCIENLEWEIL WOOGJG 1896UMZUG NACH FRANKREICHVERHAFTET 20 11 1943INTERNIERT DRANCYDEPORTIERTAUSCHWITZERMORDET 25 11 1943 Spitalgasse 14 Lucien Leweil Woog 1896 1943 nbsp HIER WOHNTEGUIDOZEMBSCH SCHREVEJG 1916IM WIDERSTAND FRANKREICHVERHAFTET 20 3 1944DEPORTIERT KZ BUCHENWALDKZ MITTELBAU DORAKZ RAVENSBRUCKFLUCHT AUF TODESMARSCH Distelweg 1 Guido Zembsch Schreve 1882 1942 nbsp IN BERN SUCHTE SCHUTZCELINE ZAGIELJG 1925AUSGESCHAFFT 19 8 1942 FRANKREICHTINTERNIERT DRANCYDEPORTIERT 24 8 1942AUSCHWITZERMORDET Genfergasse 22 Celine Zagiel 1925 1942 nbsp IN BERN SUCHTE SCHUTZSIMON ZAGIELJG 1921AUSGESCHAFFT 19 8 1942FRANKREICHINTERNIERT DRANCYDEPORTIERT 24 8 1942AUSCHWITZBEFREIT Simon Zagiel 1921 1942 Kanton St Gallen Bearbeiten In St Gallen der Hauptstadt des Kantons St Gallen wurde im September 2023 der erste Stolperstein verlegt St Gallen Bearbeiten Stolperstein Inschrift Verlegeort Name Leben nbsp Bild gesucht Die Wikipedia wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom Ort mit diesen Koordinaten 47 4376201 9 3922095 Motiv Kolosseumstrasse 21 St GallenFalls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW HIER WOHNTEARTHUR B VOGTJG 1912AUSGESCHAFFT 1937VERHAFTET 1943 LUSTENAUVERURTEILT FEINDBEGUNSTIGUNG HINGERICHTET 19 9 1944MUNCHEN STADELHEIM Kolosseumstrasse 21 Arthur Bernhard Vogt 1912 1944 wurde am 24 Juli 1912 in Gossau als Sohn einer katholischen Familie geboren Seit Vater war Schneider und wahrscheinlich wegen der bluhenden St Galler Textilindustrie und der Liebe aus Wartenberg Tschechien in die Ostschweiz gezogen Nach dem ersten Weltkrieg zog die Familie nach St Gallen wo sie an wechselnden Adressen wohnte Ab 1928 arbeitete Arthur als Kuchenbursche in diversen Gaststatten der Ost und Zentralschweiz Dabei kam er wahrscheinlich mit der damaligen Sittenordnung in Konflikt wahrscheinlich Homosexualitat was damals nicht unublich zu einer Ruckfuhrung in die vorherigen Wohngemeinden oder hier zu seinen Eltern fuhrte Da er sich mit seinem Vater stritt floh er bald wieder Mehrmals musste er aber wieder heimgefuhrt worden sein etwa wegen Mittellosigkeit oder Betteln Nun kam er wohl recht regelmassig mit dem Gesetz oder zumindest mit der Sitte in Konflikt worauf ihm das Polizei und Militardepartement des Kantons Luzern wo er mittlerweile wohnte die Niederlassungsbewilligung entzog und ihn des Landes verwies dies wahrscheinlich nicht zuletzt weil die Luzerner Behorden furchteten er konnte bald mittellos werden und dem Staat zu lasten fallen Vogt kehrte jedoch bald illegal zuruck und begann die Gerichte zu beschaftigen Zunachst nur wegen des illegalen Aufenthalts spater auch wegen Betrugs Erneut wurde er ausgewiesen und blieb diesmal im Ausland bis er zwei Jahre spater eine Besuchsbewilligung zu seinen Eltern erhielt Diesen Besuch konnte er aber nicht mehr antreten weil das Deutsche Reich gerade Polen uberfallen hatte Nach dem Anschluss der sudetendeutschen Gebiete nun Burger des nationalsozialistischen Deutschen Reiches versuchte er 1943 erneut illegal in die Schweiz zu reisen wurde aber zusammen mit dem Polen Zygmunt Bak erwischt Er wurde in Munchen inhaftiert und schliesslich vom Volksgerichtshof in Berlin wegen Feindbegunstigung weil er durch seine Flucht die eigene Arbeitsleistung dem Reich entziehen wurde zusammen mit seinem Komplizen zum Tode verurteilt Er wurde am 19 September 1944 in Munchen mit dem Fallbeil hingerichtet 12 Kanton Thurgau Bearbeiten Im Kanton Thurgau wurden bis Ende 2020 drei Stolpersteine an drei Adressen verlegt zwei in Kreuzlingen und einer in Tagerwilen Die Initiative Stolpersteine fur Konstanz Gegen Vergessen und Intoleranz initiierte die Verlegung dieser drei Stolpersteine auf Schweizer Gebiet in der Konstanzer Nachbargemeinde Kreuzlingen sowie in der Konstanzer Gemarkung Tagermoos Die Verlegungen in Kreuzlingen fanden am 75 Jahrestag der Verhaftung der beiden Fluchthelfer statt 13 14 Kreuzlingen Bearbeiten Stolperstein Inschrift Verlegeort Name Leben nbsp HIER WOHNTE ERNST BARTSCHI JG 1903 VERHAFTET 1938 VORBEREITUNG ZUM HOCHVERRAT ZUCHTHAUS LUDWIGSBURG BEFREIT UBERLEBT Schaflerstrasse 11 nbsp Ernst Bartschi wurde am 15 Februar 1903 in Tuttlingen im heutigen Baden Wurttemberg geboren Er war Schweizer Burger wie sein Vater ein Schuster aus Dulliken im Kanton Solothurn der in Deutschland beim Bau der Schwarzwaldbahn arbeitete und eine Frau aus Tuttlingen heiratete Ernst Bartschi und seine deutschen Freunde Karl Durst und Andreas Fleig schmuggelten ab 1933 politische Flugschriften und Broschuren Spater half er unzahligen Emigranten in die Schweiz zu fluchten 1938 tappte er mit seinen Mitstreiter in eine Falle der Gestapo und wurde zu 13 Jahren Haft verurteilt Kurz vor Kriegsende wurde er von den Amerikanern befreit Bartschi ist am 7 Dezember 1983 in Scherzingen im Kanton Thurgau verstorben nbsp HIER WOHNTE ANDREAS FLEIG JG 1884 VERZOGEN 1912 DEUTSCHER STAATSBURGER VERHAFTET 1938 VORBEREITUNG ZUM HOCHVERRAT ZUCHTHAUS LUDWIGSBURG BEFREIT UBERLEBT Schaflerstrasse 7 nbsp Andreas Fleig wurde am 26 Januar 1884 im badischen Sulz an der Lahr geboren 15 Seine Eltern waren der Schreiner Nikolaus Fleig und dessen Frau Elisabeth Er hatte mehrere Geschwister und erlernte ebenfalls das Handwerk des Schreiners Er ubersiedelte nach Konstanz trat 1904 dem Deutschen Holzarbeiterverband bei und war von 1910 bis 1914 Mitglied der SPD 1912 ubersiedelte er in die grenznahe Thurgauer Gemeinde Kreuzlingen und arbeitete fur die Firma Jonasch amp Cie die Sitzmobel herstellte Er heiratete Wilhelmine Friedricke geb Bleich und das Paar hatte einen Sohn Karl Andreas geb am 10 November 1916 in Konstanz Im Ersten Weltkrieg diente er von 1915 bis 1918 im deutschen Heer kehrte aber 1918 von einem Heimaturlaub nicht zur Truppe zuruck sondern blieb in der Schweiz 1928 kaufte er fur zirka 15 000 Franken ein kleines Haus in der Schaflerstrasse 7 in Kreuzlingen Ein Gemeinderat beschrieb ihn als einen Schwaben von echtem Schrot und Korn Tuchtig im Beruf und hilfsbereit im Leben Fleig war ein erklarter Gegner des Nationalsozialismus und hielt Kontakt zu Gewerkschaftern und Sozialdemokraten Bereits ab 1933 wurde er von der Gestapo steckbrieflich gesucht Gemeinsam mit seinen Arbeitskollegen und Freunden Josef Anselm und Karl Durst aus Konstanz und seinem Hausnachbarn dem Aluminiumarbeiter Hermann Ernst Bartschi schmuggelte er politische Broschuren und Zeitschriften wie Der Funke die afa Nachrichten oder den Neuen Vorwarts von der Schweiz nach Deutschland Weiters war er mit seinen Freunden als Kurier fur Emigrantenpost von der Schweiz nach Deutschland tatig und besorgte auch Grenzpassierscheine mit denen er verfolgte Funktionare der deutschen Arbeiterbewegung uber die Grenze lotste Beispielsweise rettete er den SPD Reichstagsabgeordneten Hans Unterleitner der von 1933 bis 1935 im Konzentrationslager Dachau interniert war und dessen Familie Als er am 8 Mai 1938 gemeinsam mit Bartschi und Durst den verfolgten Gewerkschaftsfunktionar Hans Lutz uber die Grenze bringen wollte wurden alle drei Fluchthelfer verhaftet Lutz hatte unter Folter alle Namen der sogenannten Funkentruppe verraten Ebenfalls verhaftet wurden Josef Anselm Paulina Gutjahr und Bruno W Schlegel die anderen Mitglieder der Widerstandsgruppe Fleig wurde am 12 Oktober 1938 vom Volksgerichtshof in Berlin unter Vorsitz von Karl Engert zu 15 Jahren Zuchthaus und 10 Jahren Ehrverlust verurteilt Am 7 November 1938 wurde er in das Zuchthaus Ludwigsburg uberstellt wo er bis 5 April 1945 inhaftiert blieb Da sich die Amerikaner naherten wurde er in das Zucht haus Lands berg Lech uberstellt wo er am 28 Mai 1945 entlassen wurde Wahrend der Haft hatte Fleig bleibende gesundheitliche Schaden erlitten Herzmuskel schwache neuralgisch rheumatische Beschwerden sowie ein schmerzhaftes Ohrenleiden 1945 ging Fleig zuerst nach Konstanz dann in seine Heimatstadt und schliesslich nach Dubendorf bei Zurich wo sein Sohn arbeitete Spater ubersiedelte er nach Esslingen am Neckar bei Stuttgart und Mitte der 1950er Jahre wiederum in seine Heimatstadt Sein Antrag auf Haftentschadigung wurde vom badischen Finanzministerium am 28 Juli 1951 wie folgt beantwortet Der Antrag wird abgelehnt werden Damit entfallt auch die Anerkennung als Opfer des Nationalsozialismus Nur mit Hilfe eines Anwalts konnte er seine Anspruche durchsetzen Andreas Fleig ist am 9 Februar 1971 in Sulz Lahr verstorben 16 Tagerwilen Bearbeiten Stolperstein Inschrift Verlegeort Name Leben nbsp HIER WOHNTE OTTO VOGLER JG 1876 IM WIDERSTAND VERHAFTET 1938 ZUCHTHAUS LUDWIGSBURG NEUENGAMME ERMORDET 14 12 1941 DACHAU Konstanzerstrasse 123 Tagermoos nbsp Otto Vogler wurde am 18 Oktober 1876 in der Gemeinde Leustetten Amt Uberlingen geboren Er war deutscher Staatsburger Seine Eltern betrieben eine kleine Landwirtschaft Er selbst wurde 1896 zum Wehrdienst eingezogen jedoch nach funf Monaten wegen eines Beinbruchs vorzeitig entlassen Danach arbeitete er in Sudfrankreich London und Paris als Haus und Empfangsdiener Als der Erste Weltkrieg ausbrach arbeitete Vogler in der Schweiz Er meldete sich 1915 freiwillig zum deutschen Militar wurde mehr fach im Kampf verletzt und erkrankte im Winter 1916 17 in Mazedonien an Malaria Er wurde von der Front abgezogen und als Dolmetscher eingesetzt Er erhielt das Verwundetenabzeichen und spater das von Hinden burg 1934 gestiftete Ehrenkreuz fur Frontkampfer Im Oktober 1920 heiratete er in Baden Baden Adele Zahlen eine Schweizer Burgerin geboren am 13 Marz 1890 in Matten bei Interlaken Das Paar hatte vier Kinder geboren in den folgenden sechs Jahren 1922 ubersiedelte die Familie aus dem Geburtsort Voglers nach Durlach bei Karlsruhe Dort kaufte er die Gastwirtschaft Schwarzer Adler und verkaufte sie zwei Jahre spater mit Gewinn In der Inflationszeit verlor er jedoch sein gesamtes Vermogen und versuchte sich anschliessend erfolglos als Kolonial waren handler Von 1924 bis 1930 arbeitete er als Bahnportier fur das Inselhotel in Konstanz 1931 ubersiedelte die Familie in den Heimatort der Ehefrau Im Januar 1932 kehrte Vogler nach Konstanz zuruck und grundete im Verlauf des Jahres ein kleines Geschaft fur Milchprodukte und Eier ab Mai 1932 lebte er mit seiner Familie im thurgauischen Tagerwilen direkt an der Grenze zu Konstanz Anfang Oktober 1938 machte Vogler in einer Schweizer Gast wirtschaft unter Alkohol einfluss abfallige Bemerkungen uber Goebbels Goring und Hitler Deutsche Gaste denunzierten ihn sogleich bei der Gestapo Wenige Tage spater wurde er in seiner Kasehandlung verhaftet Nach sieben Monaten Untersuchungs haft wurde ihm in Konstanz der Prozess gemacht Der Senat war mit einer Reihe prominenter National sozialisten besetzt darunter Kurt Albrecht als Vorsitzender Ludwig Fischer Daniel Hauer und Ernst Jenne Es war das einzige Verfahren welches vom Volksgerichtshof in Konstanz gefuhrt wurde Vogler wurde zu zwei Jahren Zuchthaus verurteilt die Untersuchungs haft wurde angerechnet Wegen verminderter Zurechnungsfahigkeit aufgrund des Alkoholkonsums verzichtete das Gericht auf die Aberkennung der burgerlichen Ehren rechte betonte aber in der Urteilsverkundung dass Vogler durch seine bosartigen Ausserungen eine schwere Gefahr fur das Ansehen des deutschen Volkes herbeigefuhrt habe Nach Verbussen seiner Haftstrafe wurde er am 21 November 1940 erneut verhaftet und ohne Verfahren in das Konzentrationslager Dachau uberstellt Er bekam dort die Haftlingsnummer 21609 Ende Januar 1941 erfolgte die Uberstellung in das Konzentrationslager Neuengamme wo er mutmasslich schwere korperliche Arbeit in der Ziegelei der Rustungsindustrie und beim Bau militarischer Anlagen verrichten musste Bereits im April 1941 wurde er nach Dachau ruckverlegt wo er am 14 Dezember 1941 verstarb Als offizielle Todesursache wurde Versagen von Herz und Kreislauf bei Darmkatarrh angegeben Sein Leichnam wurde im Krematorium des Konzentrationslagers verbrannt die Asche verstreut Daher gibt es keine Grabstatte Voglers Witwe ubersiedelte 1942 mit den beiden jungeren Kindern zu ihrer Schwester ins bernische Matten bei Interlaken Spater erhielt sie von der Bundesrepublik Deutschland eine Witwenrente und eine Entschadigung zugesprochen Alle vier Kinder blieben ohne Nachkommen Otto Konrad geb 1921 fiel im Jahre 1943 in Russland Adolf Arnold 1922 verstarb 1949 in sowjetischer Kriegsgefangenschaft Die jungeren Kinder hiessen Adelheid Ida 1924 1983 und Friedrich Max 1926 1950 Adele Zwahlen verstarb am 22 Februar 1981 in Interlaken 17 Kanton Zurich Bearbeiten Winterthur Bearbeiten Am 31 August 2022 wurden in Winterthur drei Stolpersteine an der ehemaligen Wohnadresse in der Marktgasse verlegt Stolperstein Inschrift Verlegeort Name Leben nbsp HIER WOHNTELINA LEVITUSJG 1895AUSGEWANDERTDEPORTIERTOHNE BURGERRECHTAUSCHWITZERMORDET 11 10 1942 Marktgasse 45 nbsp Lina Levitus wurde 1895 in Winterthur als Tochter von Therese Levitus geboren Nach dem Wegzug des Vaters lebte die Familie in prekaren Verhaltnissen ab 1908 in Zurich 1913 wurden sie und ihre Schwester Martha wegen Prostitution verhaftet Sie verliess ein paar Jahre spater die Schweiz Spater lebte sie bei ihrer Mutter in Prag Sie wurde wohl im Sommer ins KZ Auschwitz Birkenau deportiert wo sie am 11 Oktober 1942 gestorben ist 18 nbsp HIER WOHNTETHERESE LEVITUSGEB DREIFUSSJG 1864AUSGEBURGERTINFOLGE HEIRATAUSGEWIESEN 1923DEPORTIERTTHERESIENSTADTERMORDET 28 8 1942 Therese Levitus geborene Dreifuss ist 1864 in Endingen AG auf die Welt gekommen Sie heiratete einen bohmischen Handler und verlor so ihr Schweizer Burgerrecht 1893 zog die Familie von Zurich nach Winterthur In Winterthur kamen zur erstgeborenen Tochter noch vier weitere Kinder hinzu darunter Lina und Bertha Die Familie hatte finanzielle Probleme 1902 verliess der Ehemann Karl Levitus die Stadt siedelte spater in die USA uber Therese zog 1908 nach Zurich und versuchte mit verschiedenen Tatigkeiten ihre Familie zu ernahren Nach einer Haftstrafe wegen Zuhalterei wurde Therese mit ihrem jungsten Kind 1923 ausgewiesen Sie lebte fortan in Prag Spater lebten auch ihre Tochter Bertha und Lina wieder bei ihr Im Sommer 1942 wurde sie ins KZ Theresienstadt deportiert wo sie am 28 August 1942 ermordet wurde 18 19 nbsp HIER WOHNTEBERTHA WEIDLERGEB LEVITUSJG 1893AUSGEWIESEN 1922DEPORTIERT 1943ERMORDET INAUSCHWITZ Bertha Weidler geborene Levitus ist 1893 in Winterthur als Tochter von Therese Levitus auf die Welt gekommen Nach dem Wegzug des Vaters lebte die Familie in prekaren Verhaltnissen ab 1908 in Zurich Sie wurde 1915 nach Bohmen der unbekannten Heimat ihres Vaters ausgeschafft 1922 wurde sie wegen Prostitution erneut aus der Schweiz ausgewiesen Sie lebte fortan in Prag Eine Ausreise aus dem von Deutschland annektierten Bohmen nach Shanghai misslang Sie wurde wohl im Sommer ins KZ Auschwitz Birkenau deportiert und starb dort 1943 oder spater 18 Zurich Bearbeiten In der Stadt Zurich wurden 16 Stolpersteine an zwolf Adressen verlegt Stolperstein Inschrift Verlegeort Name Leben nbsp ALAIN BEER Anmerkung 1 JG 1942GEBOREN IN NANCYVERHAFTET 28 2 1944MIT SEINER MUTTERDEPORTIERTERMORDET 1 2 1945AUSCHWITZ Clausiusstrasse 39 nbsp nbsp Alain Berr wurde am 27 Mai 1942 in Nancy geboren 20 21 22 nbsp HIER WOHNTELEA BERRGEB BERNHEIMJG 19151937 HEIRAT MIT FRANZOSENAUSGEBURGERTUMZUG NACH FRANKREICHVERHAFTET 28 2 1944ERMORDET 1 2 1945AUSCHWITZ Lea Josefina Berr geb Bernheim wurde am 1 Mai 1915 in Buenos Aires geboren 23 nbsp HIER WOHNTEMARGOT SARACORRENSGEB SusmanJG 18981922 HEIRAT IN THURINGENVERHAFTET 24 MAI 1944ZITADELLE PETERSBERGERFURTERMORDET 25 MAI 1944 Stockerstrasse 25 nbsp nbsp Margot Correns geb Susman 1898 wurde 1922 in Zurich geboren Sie lebte nach der Hochzeit ab 1922 in Thuringen Sie wurde am 24 Mai 1944 verhaftet und am starb am 25 Mai 1944 in der Zitadelle Petersberg in Erfurt nbsp HIER WOHNTEMINA EPSTEINJG 19121937 HEIRAT IN ANTWERPEN1942 FLUCHTVERSUCH SCHWEIZZURUCKGEWIESENDEPORTIERT AUSCHWITZTODESMARSCH JAN 1945ERMORDET Zwinglistrasse 32 nbsp nbsp Mina Koplewits geb Epstein wurde 1911 in Zurich geboren Sie lebte ab 1937 in Antwerpen 1942 wurde sie zusammen mit ihrer funfjahrigen Tochter an der Schweizer Grenze in Basel zuruckgewiesen an die Deutschen ausgeliefert und am 8 September 1942 nach Auschwitz gebracht Verstorben im Januar 1945 auf den Todesmarschen nbsp HIER WOHNTEFANNYKOPLEWITS EPSTEINJG 19371942 DEPORTIERTAUSCHWITZERMORDET 1942 Fanny Koplewits wurde als Tochter von Mina Koplewits Epstein 1938 in Belgien geboren Nach der Deportation am 8 September 1942 nach Auschwitz ermordet nbsp HIER WOHNTEJULIE EMMAFLOSCHERJG 1913AB 1934 IN DEUTSCHLANDIN EINER HEILANSTALTERMORDET 17 6 1940GRAFENECK AKTION T4 Stapferstrasse 21 nbsp nbsp Julie Emma Floscher war seit Geburt im Jahr 1913 in Zurich psychisch behindert 1934 wurde sie als deutsche Staatsangehorige in die Heil und Pflegeanstalt Reichenau bei Konstanz verlegt Am 17 Juni 1940 wurde sie im Rahmen der Aktion T4 in der Totungsanstalt Grafeneck vergast 24 nbsp HIER WOHNTEWALTER KOLLIKERJG 1898UMZUG 1923 DEUTSCHLANDIM WIDERSTANDVERHAFTET Nov 1933SCHUTZHAFT 11 6 1937KZ SACHSENHAUSENTOT 6 6 1938 Plattenstrasse 68 nbsp nbsp Walter Kolliker wurde 1898 in Zurich geboren und wuchs in Mannedorf auf Seit 1923 lebte er in Jessen Sachsen und betrieb dort eine Gartnerei die 1930 Konkurs ging In der Folge arbeitete er in Halle an der Saale als Journalist fur kommunistische Zeitungen Nach der Machtubernahme der Nationalsozialisten im November 1933 wurde er verhaftet und zu drei Jahren Gefangnis verurteilt Eine Wiedereinburgerung des zwischenzeitlich staatenlos gewordenen Kolliker wurden vom EJPD verweigert Aus dem Gefangnis wurde Walter Kolliker direkt ins KZ Sachsenhausen verbracht wo er am 6 Juni 1938 verstarb 25 nbsp HIER WOHNTEALBERT MULLIJG 1916SP MITGLIEDVERHAFTET 1938 IN WIENBESITZ VONKOMMUNIST FLUGSCHRIFTENZUCHTHAUS STEIN A D DONAUDEPORTIERT 1942 DACHAUBEFREIT 29 4 1945 Gamperstrasse 7 nbsp nbsp Albert Mulli wurde 1916 geboren Er stammte aus einer sozialdemokratische Arbeiterfamilie wurde Mitglied der Roten Falken und spater der Sozialistischen Arbeiter Jugend Im Jahr 1938 schmuggelte er kommunistische Flugschriften nach Wien wurde allerdings observiert und bei der Ubergabe von der Gestapo verhaftet Er wurde wegen Vorbereitung des Hochverrats angeklagt und zu drei Jahren Zuchthaus verurteilt 1941 wurde er nicht entlassen sondern vom NS Regime in sogenannte Schutzhaft genommen und in das KZ Dachau uberstellt Seine Haftlingsnummer war 29331 Uberleben konnte er mutmasslich nur deshalb weil seine handwerklichen Fahigkeiten sehr nutzlich waren 1945 wurde er von amerikanischen Truppen in einer KZ Aussenstelle befreit Er kehrte in Haftlingskleidung in seine Heimat zuruck Nach 7 jahriger NS Haft forderten ihn die Schweizer Behorden auf fur sechs dieser Jahre Militarsteuer nachzuzahlen Als ihm 1956 Wiedergutmachung zugesprochen wurde fand sich am Bescheid der Vermerk Nazischaden unbestritten es liegt aber ein grosses Selbstverschulden vor 26 27 nbsp HIER WOHNTEGINO PEZZANIJG 1911UMZUG SUDFRANKREICHVERHAFTET 3 MAI 1943GESTAPO GEFANGNIS FRESNEDEPORTIERT SACHSENHAUSENVON EINEM TODESMARSCHGEFLOHEN Jungstrasse 9 nbsp nbsp Gino Pezzani wurde 1911 in Biogno Beride im Tessin geboren 1943 wurde er in Sudfrankreich verhaftet wo er als Kunstmaler lebte Ab dem 19 April 1944 war er im KZ Sachsenhausen interniert Am 4 Mai 1945 gelang ihm die Flucht auf dem Todesmarsch Danach lebte er 1945 in Zurich seit 1976 in Schlieren Er verstarb 2005 nbsp HIER WOHNTESARA SABINEPOMMERGEB POMERANZJG 1900EINREISE ABGELEHNT 1941VERHAFTET 29 8 1942IN FRANKREICHDEPORTIERT ERMORDET 1942AUSCHWITZ Rotwandstrasse 53 nbsp nbsp Sara Sabine Pommer wurde im Jahr 1900 als Sara Pomeranz in Berlin geboren Die Familie Pomeranz zog 1903 nach Zurich 1919 heiratete sie den Wiener Pelzhandler Siegmund Pommer Nach dem Anschluss Osterreichs erhielt sie im August 1938 ein Visum zur Vorbereitung der Auswanderung fur die Schweiz Die Familie liess sich in der Folge in Limoges in Frankreich nieder Eine erneute Reise nach Zurich nach der Besatzung Frankreichs 1940 wurde von den Schweizer Behorden verweigert Am 28 August 1942 wurden sie ins Camp de Nexon deportiert Drei Tage spater wurden sie vom Sammellager Drancy ins KZ Auschwitz verbracht und dort sofort ermordet Das von den Schweizer Behorden auf Druck der Familie am 9 September 1942 doch noch ausgestellte Visum war zu spat gekommen 28 nbsp HIER WOHNTEARMAND FREDERICROTHSCHILDJG 1924UMZUG 1934 NACH FRANKREICHVERHAFTET 15 16 JULI 1942DEPORTIERT 20 7 1942AUSCHWITZERMORDET 1942 Stampfenbachstrasse 75 nbsp nbsp Frederic Rothschild auch Fritz wurde am 9 April 1924 in Zurich geboren Seine Eltern waren Samuel Rothschild und Selma geb Abraham Er hatte einen Bruder und eine Schwester John und Jula Sein Vater starb im August 1928 mit nur 49 Jahren Obwohl die Familie drei Jahre spater eingeburgert wurde beschloss die Mutter weil es ihr sicherer erschien nach der Machtergreifung Hitlers in Deutschland im Januar 1933 mit der Familie nach Frankreich zu ziehen Sie bewirtschafteten dort einen Hof wo der Junge auch aufwuchs Im Sommer 1942 tauchte die Gestapo in Begleitung franzosischer Polizisten auf Sie verhafteten insgesamt 14 Personen darunter auch den nunmehr 18 jahrigen Frederic Rothschild Gemeinsam mit Mutter und Schwester wurde der junge Mann in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert Unmittelbar nach der Ankunft wurden Mutter und Schwester ermordet er selbst soll noch einige Monate fur Zwangsarbeit eingesetzt worden sein und soll dann umgekommen sein 26 29 Sein Bruder zum Zeitpunkt der Razzia in der Schweiz konnte uberleben nbsp HIER WOHNTEJULA ROTHSCHILDJG 1922UMZUG 1934 NACH FRANKREICHVERHAFTET 15 16 JULI 1942DEPORTIERT 20 7 1942AUSCHWITZERMORDET 1942 Jula Rothschild wurde am 24 Februar 1922 in Zurich geboren Ihre Eltern waren Samuel Rothschild und Selma geb Abraham Sie hatte zwei Bruder John und Frederic Ihr Vater starb im August 1928 mit nur 49 Jahren Obwohl die Familie drei Jahre spater eingeburgert wurde beschloss die Mutter weil es ihr sicherer erschien nach der Machtergreifung Hitlers in Deutschland im Januar 1933 mit der Familie nach Frankreich zu ziehen Sie bewirtschafteten dort einen Hof wo das Madchen auch aufwuchs Im Sommer 1942 tauchte die Gestapo in Begleitung franzosischer Polizisten auf Sie verhafteten insgesamt 14 Personen darunter auch die nunmehr 20 jahrige Jula Rothschild Gemeinsam mit Mutter und Bruder wurde die junge Frau in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert Unmittelbar nach der Ankunft wurden Jula Rothschild und ihre Mutter ermordet mutmasslich in einer Gaskammer 26 30 Ihr jungerer Bruder wurde zur Zwangsarbeit eingeteilt und kam wenige Monate spater um Der altere Bruder war zum Zeitpunkt der Razzia in der Schweiz er konnte uberleben nbsp HIER WOHNTESARA SELMAROTHSCHILDGEB ABRAHAMJG 1895UMZUG 1934 NACH FRANKREICHVERHAFTET 15 16 JULI 1942DEPORTIERT 20 7 1942AUSCHWITZERMORDET 1942 Selma Rothschild geb Abraham auch Sara wurde am 11 Januar 1895 in Rust in Baden Deutsches Reich geboren Ihre Eltern waren Albert Abraham und Lina geb Johl Sie heiratete um 1918 den Kaufmann Samuel Rothschild geboren am 23 Januar 1879 in Gailingen am Hochrhein im Landkreis Konstanz Das Ehepaar hatte drei Kinder John auch Jean geboren am 12 Marz 1920 Jula und Frederic alle geboren in Zurich Der Ehemann starb am 18 August 1928 in Zurich Drei Jahre spater wurde die Familie eingeburgert Nach der Machtergreifung Hitlers in Deutschland zog Selma Rothschild mit ihren Kindern nach Frankreich und bewirtschaftete einen Hof Im Sommer 1942 wurden dort insgesamt vierzehn Personen von Gestapo in Begleitung franzosischer Polizisten verhaftet darunter Selma Rothschild und die zwei jungeren Kinder John Rothschild entging der Verhaftung weil er damals an der ETH Zurich studierte Die Familie wurde in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert Selma Rothschild und ihre Tochter wurden unmittelbar nach der Ankunft am 20 Juli 1942 ermordet Frederic einige Monate spater 26 31 32 Einziger Uberlebender der Familie war John Rothschild der 1942 in der Schweiz Renee heiratete Das Ehepaar bekam zwei Kinder Der besorgte Sohn suchte nach seiner Mutter und seinen Geschwistern Er erhielt die Nachricht des NS Regimes Selma und ihre Kinder hatten sich freiwillig fur einen Arbeitseinsatz in Deutschland gemeldet zynischerweise nachdem bereits alle drei ermordet worden waren Im Jahr 1951 emigrierte John Rothschild mit seiner Familie in die Vereinigten Staaten Im Ruhestand gingen er und seine Frau als Zeitzeugen in Schulen und erzahlten von der Shoah Anfang 2018 starben die Eheleute im Abstand von nur sieben Wochen Zum Zeitpunkt ihres Todes hatten sie vier Enkelsohne und funf Urenkel 33 nbsp HIER WOHNTELUISE LULU SALOMONS ROMJG 1907LEBTE IN AMSTERDAMINTERNIERT 1943 WESTERBORGDEPORTIERT 1944BERGEN BELSENBEFREIT St Jakobsstrasse 53 nbsp nbsp Luise Salomons geb Rom wurde 1907 in Zurich geboren und heiratete 1929 Abraham Salomons Dadurch verlor sie die schweizerische Staatsburgerschaft Sie lebte mit ihrem Mann in Amsterdam Sie wurde in Westerbork interniert und nach Bergen Belsen deportiert Ende April 1945 wurde sie befreit aus dem Internierungslager Lindele bei Biberach nbsp HIER WOHNTEHENRIKA YETTLI SIGMANNGEB WEINBERGERJG 1899VERHAFTET 1942 IN HOLLANDINTERNIERT 12 1 1943WESTERBORKERMORDET 21 1 1943AUSCHWITZ Langstrasse 6 nbsp nbsp Henrika Sigmann wurde 1899 als Henrika Weinberger in Zborov geboren und Yettli genannt Seit 1909 lebte sie in Zurich Durch die Heirat mit Bernhard D Sigmann verlor sie 1922 ihre Schweizer Staatsburgerschaft Das Ehepaar lebte in Amsterdam spater in Scheveningen und hatte funf Kinder Im Dezember 1942 wurde die Familie in ihren Verstecken verhaftet Im Januar 1943 wurden sie ins Durchgangslager Westerbork verbracht Die Judin wurde gleich nach Ankunft am 21 Januar 1943 im KZ Auschwitz zusammen mit den beiden alteren Kindern und dem Ehemann ermordet 34 Die jungeren Kinder Leo Lilly und Charly uberlebten den Holocaust dank eines Scharlachausbruchs im Kinderlager Westerbork und ihren honduranischen Passen Sie wurden im Februar 1944 ins Ghetto Theresienstadt verbracht wo sie im Mai 1945 befreit wurden 34 nbsp HIER WOHNTEJOSEF TRAXLJG 19001937 INTERNIERT UND AUSSCHAFFUNG NACHOSTERREICHWEGEN HOMOSEXUALITATDEPORTIERT BUCHENWALDTOT 24 8 1941 Schontalstrasse 22 nbsp nbsp Josef Traxl wurde 1900 in Zurich geboren und war osterreichischer Staatsburger Er begann eine kaufmannische Lehre war aber spater als Maurerhandlanger tatig Er wohnte bei seinen Eltern und geriet wegen seiner Homosexualitat ins Visier der Polizei Noch bis 1942 wurden sexuelle Handlungen unter erwachsenen Mannern in der Schweiz strafrechtlich verfolgt Er wurde ausgewiesen kehrte allerdings mehrmals zuruck wurde wieder verhaftet und erhielt im Jahr 1925 einen formellen Landesverweis der ihn wie folgt abkanzelt ein unverbesserlicher arbeitsscheuer Taugenichts der als Strichjunge ein lasterhaftes Leben fuhrt und sich in ekelhafter Weisen den Homosexuellen zur Unzucht hingibt Er kam ohne Verfahren in die Strafanstalt Regensdorf und sollte erneut nach Osterreich abgeschoben werden Doch die Schweizer Behorden wollten von Osterreich die Zusicherung dass er dort in einer geeigneten Anstalt untergebracht werde Die osterreichischen Behorden teilten mit dass sie dazu keine Handhabe hatten Daraufhin wurde er einfach uber die Grenze gebracht Zu seinem spateren Zeitpunkt wurde Josef Traxl vom NS Regime verhaftet und am 24 August 1941 im KZ Buchenwald ums Leben gebracht 26 Verlegedaten Bearbeiten nbsp Stolperstein fur Otto Vogler im Tagermoos bei Tagerwilen verlegt 2015Die ersten Verlegungen in der Schweiz erfolgte an folgenden Tagen 8 September 2013 Kreuzlingen 13 September 2015 Tagerwilen 27 November 2020 Zurich Clausiusstrasse 39 Gamperstrasse 7 Stampfenbachstrasse 75 Schontalstrasse 22 21 Juni 2021 Zurich Langstrasse 6 Plattenstrasse 68 Rotwandstrasse 53 Stapferstrasse 21 24 2 November 2021 Basel Erlenstrasse 14 Mostackerstrasse 15 Rappoltshof 7 Schnabelgasse 3 Grenzubergang Riehen Lorrach 9 21 Juni 2022 Zurich St Jakobsstrasse 53 Jungstrasse 9 Stockerstrasse 25 Zwinglistrasse 32 35 23 August 2022 Basel Hegenheimerstrasse 96 Spalenring 140 Utengasse 43 36 31 August 2022 Winterthur 37 15 Juni 2023 Bern 38 28 September 2023 St Gallen 39 Fur den 28 November 2020 waren Verlegungen fur die Schauspieler und Regisseure Wolfgang Langhoff und Bernhard Wicki vor dem Zurcher Schauspielhaus angekundigt Anschliessend sollte eine Matinee im Schauspielhaus mit Katja Demnig Ruth Schweikert und Jakob Tanner stattfinden 40 Verlegung und Veranstaltung wurden COVID 19 bedingt auf spater verschoben 41 Literatur BearbeitenBalz Sporri Rene Staubli Benno Tuchschmid Die Schweizer KZ Haftlinge NZZ Libro Zurich 2019 ISBN 978 3 03810 436 0Anmerkungen Bearbeiten Auf den Stolpersteinen ist der Familienname von Mutter und Sohn in divergierender Schreibweise festgehalten Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Stolpersteine in der Schweiz Sammlung von Bildern Verein Stolpersteine Schweiz Stolpersteine Konstanz und KreuzlingenEinzelnachweise Bearbeiten Stolpersteine gegen das Vergessen Tages Anzeiger 28 November 2020 Seite 21 Anna Maria Bohringer PDF In Verein Stolpersteine Schweiz 2021 abgerufen am 1 September 2022 a b c Rebekka Margot und Johanna Braunschweig PDF In Verein Stolpersteine Schweiz 2021 abgerufen am 1 September 2022 Gaston Dreher PDF In Verein Stolpersteine Schweiz 2021 abgerufen am 1 September 2022 Edmee Hirsch PDF In Verein Stolpersteine Schweiz 2021 abgerufen am 1 September 2022 Friedrich Robert Kehrli PDF In Verein Stolpersteine Schweiz 2021 abgerufen am 1 September 2022 Kurt Preuss PDF In Verein Stolpersteine Schweiz 2021 abgerufen am 1 September 2022 Armin Weiss PDF In Verein Stolpersteine Schweiz 2021 abgerufen am 1 September 2022 a b Erste Stolperstein Setzungen in Basel am 2 November 2021 In Verein Stolpersteine Schweiz Abgerufen am 12 Oktober 2021 Katharina Seeburger Laura Konsler Stolperschwelle gedenkt judischer NS Opfer an deutsch schweizer Grenze In SWR Aktuell 2 November 2021 abgerufen am 1 September 2022 Erste Stolperstein Setzungen in Bern am 15 Juni 2023 8 Februar 2023 abgerufen am 18 Juni 2023 Max Lemmenmeier Eine sehr gute Seele unter dem Fallbeil der Nazis In St Galler Tagblatt 23 September 2023 abgerufen am 28 Oktober 2023 Jorg Krummenacher Stolpersteine gegen das Vergessen In Neue Zurcher Zeitung 5 September 2013 S 11 online abgerufen am 8 Dezember 2013 Kreuzlinger Fluchthelfer geehrt SRF 10 September 2013 abgerufen am 20 August 2016 Urs Oskar Keller Spate Ehrung fur Fluchthelfer In St Galler Tagblatt 24 Juli 2013 abgerufen am 7 Marz 2021 Uwe Brugmann Biografische Informationen Andreas Fleig Projekt Stolpersteine fur Konstanz Gegen Vergessen und Intoleranz abgerufen am 20 August 2016 Uwe Brugmann Biografische Informationen Otto Vogler Projekt Stolpersteine fur Konstanz Gegen Vergessen und Intoleranz abgerufen am 15 August 2016 a b c Therese und Lina Levitus Bertha Weidler PDF In Verein Stolpersteine Schweiz 2022 abgerufen am 21 September 2022 Text auf den Stolpersteinen der Personen Peter Niederhauser Orthodoxe mussten nach Zurich ziehen In Neue Zurcher Zeitung Nr 220 21 September 2022 S 13 Top Online In Zurich werden Stolpersteine im Gedenken an KZ Opfer gelegt 27 November 2020 Stolpersteine in Zurich gesetzt in Vilan24 vom 27 November 2020 abgerufen am 27 November 2020 ALAIN BERR Yad Vashem abgerufen am 28 November 2020 LEA JOSEFINA BERR Yad Vashem abgerufen am 28 November 2020 a b Adi Kalin Ein Stolperstein fur eine junge Zurcherin die von den Nazis ermordet wurde In Neue Zurcher Zeitung Nr 141 22 Juni 2021 S 11 nzz ch abgerufen am 22 Juni 2021 Walter Kolliker PDF In Verein Stolpersteine Schweiz 2021 abgerufen am 22 Juni 2021 a b c d e Adi Kalin Schweizer Opfer des Nazi Terrors An ihren Stolpersteinen soll niemand achtlos vorbeigehen mit einer Fotografie der Gestapo die Albert Mulli nach seiner Verhaftung 1938 in Wien zeigt 27 November 2020 Albert Mulli im Archiv fur Zeitgeschichte der ETH Zurich Sara Sabine Pommer PDF In Verein Stolpersteine Schweiz 2021 abgerufen am 22 Juni 2021 FREDERIC ROTHSCHILD Yad Vashem abgerufen am 28 November 2020 JULA ROTHSCHILD Page of Testimony ausgefullt von ihrem Bruder John Yad Vashem abgerufen am 28 November 2020 SELMA ROTHSCHILD Yad Vashem abgerufen am 28 November 2020 Hohenems Genealogie Samuel Rothschild abgerufen am 29 November 2020 John Jacob Rothschild 1920 2018 Orbituary abgerufen am 29 November 2020 a b Henrika Yettli Sigmann PDF In Verein Stolpersteine Schweiz 2021 abgerufen am 22 Juni 2021 Steinsetzungen in Zurich am 21 Juni 2022 In Verein Stolpersteine Schweiz 24 Juni 2022 abgerufen am 1 September 2022 Steinsetzungen in Basel vom 23 08 2022 In Verein Stolpersteine Schweiz 23 August 2022 abgerufen am 1 September 2022 Stolperstein Setzung in Winterthur am 31 August 2022 In Verein Stolpersteine Schweiz 18 August 2022 abgerufen am 1 September 2022 Erste Stolperstein Setzungen in Bern am 15 Juni 2023 8 Februar 2023 abgerufen am 18 Juni 2023 Erste Stolperstein Setzung in St Gallen am 28 September 2023 In Verein Stolpersteine Schweiz 29 September 2023 abgerufen am 12 Oktober 2023 Schauspielhaus Zurich Matinee Stolpersteine abgerufen am 9 November 2020 stolpersteine ch Die ersten Stolpersteine in Zurich abgerufen am 2 Dezember 2020 nbsp Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Stolpersteine EuropasDeutschland zu der Navigationsleiste der Stolpersteine in Deutschland nbsp Frankreich Auvergne Rhone Alpese Grand Est Bas Rhin Haut Rhin Marne Meurthe et Moselle Moselle Bourgogne Franche Comte Bretagne Hauts de France Ile de France Normandie Nouvelle Aquitaine Okzitanien Pays de la LoireItalien Abruzzen Apulien Emilia Romagna Friaul Julisch Venetien Kampanien Latium 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