www.wikidata.de-de.nina.az
Quarre les Tombes ist eine franzosische Gemeinde mit 628 Einwohnern Stand 1 Januar 2020 im Departement Yonne in der Region Bourgogne Franche Comte Sie gehort zum Arrondissement Avallon und ist Mitglied im Gemeindeverband Avallon Vezelay Morvan Die Einwohner werden Quarreens und Quarreennes genannt Quarre les TombesQuarre les Tombes Frankreich Staat FrankreichRegion Bourgogne Franche ComteDepartement Nr Yonne 89 Arrondissement AvallonKanton AvallonGemeindeverband Avallon Vezelay MorvanKoordinaten 47 22 N 4 0 O 47 368056 3 9975 Koordinaten 47 22 N 4 0 OHohe 298 606 mFlache 46 05 km Einwohner 628 1 Januar 2020 Bevolkerungsdichte 14 Einw km Postleitzahl 89630INSEE Code 89318Website quarrelestombes fr Die Gemeinde erhielt 2023 die Auszeichnung Eine Blume die vom Conseil national des villes et villages fleuris CNVVF im Rahmen des jahrlichen Wettbewerbs der blumengeschmuckten Stadte und Dorfer verliehen wird 1 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Bevolkerungsentwicklung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Personlichkeiten 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie Bearbeiten nbsp Der Feenfelsen ist eine Anordnung grosser Blocke die eine Mauer bilden Quarre les Tombes liegt in der Region naturelle Avallonnais etwa 57 Kilometer sudsudostlich von Auxerre und etwa 15 Kilometer sudsudostlich von Avallon Sie ist die sudlichste Gemeinde des Departements Yonne und grenzt an das benachbarte Departement Nievre Das Gemeindegebiet ist Teil des Regionalen Naturparks Morvan Es liegt auf einem 450 Meter hohen Granithugel der das Dorf den Nordwinden aussetzt Der hochste Punkt des Departements liegt im Suden des Gebiets der Gemeinde in den Waldern von La Perouse 607 m nbsp Rocher de la PerouseNeun Nebenflusse der Cure Fluss bewassern die Gemeinde der Ruisseau de Vannay der Ru de Fangis der Ruisseau de Montourlon der Ru des Iles Menefrier der Ru des Paluds der Ru de Tancoin der Ru des Quartiers und sein kleiner rechter Nebenfluss der aus der Schlucht kommt der Ru des Couees aux Boues und schliesslich in Richtung Charmolin ganz im Norden der Gemeinde ein kleiner Bach der etwa 1 5 km lang fliesst und den Teich in der Nahe dieses Weilers bewassert bevor er die Gemeinde in Richtung des Etang de Marrault verlasst und dann in den Cousin mundet Zusatzlich zu Fliessgewassern besitzt die Gemeinde drei Teiche von mehr als ein Hektar Flache den Teich Griottier Blanc etwa 8 6 Hektar etwa 2 km sudlich des Dorfes den Grand Etang etwa 2 2 Hektar ausserhalb des Dorfes im Norden und der Teich in Richtung Charmolin etwa 1 7 Hektar im Norden des Ortes Umgeben wird Quarre les Tombes von den Nachbargemeinden Saint Brancher im Norden Beauvilliers im Nordosten Saint Leger Vauban im Osten Saint Agnan Nievre im Sudosten Dun les Places Nievre im Suden Marigny l Eglise Nievre im Westen sowie Saint Germain des Champs im Nordwesten Geschichte BearbeitenQuarre gehorte im 7 Jahrhundert unter dem Namen Careacum dem Seigneur von Corbigny Sein Sohn Vare vermachte das Lehen am 6 Februar 706 der Abtei von Flavigny Im 11 Jahrhundert war es von den Herren von Chastellux abhangig die stets den Titel Barone von Quarre hielten Die auf den Ruinen einer romischen Villa erbaute Burg war im Nordwesten der Stadt zu sehen unterhalb des heutigen Teiches dessen Wasser die Wassergraben fullte Der Hugel der seinen Standort markierte wurde 1863 eingeebnet Quarre les Tombes blieb von der Herrschaft Chastellux abhangig ab 1763 wurde das Dorf dann der Vogtei von Avallon angegliedert 2 Der Beiname der Gemeinde geht auf die merowingischen Kalksteingraber zuruck die sich auf dem alten Friedhof rund um die Kirche befinden Einige Quellen bezeugen dass es in der Vergangenheit mehr als tausend dieser Sarkophage gab von denen jedoch nur noch 112 Elemente ubrig sind 66 Deckel und 46 Wannen Ihr Ursprung bleibt recht ratselhaft War es eine Lagerung von Kalksteinsarkophagen aus dem Steinbruch Champ Rotard in der Nahe von Dissangis ostlich von Avallon oder handelte es sich um eine wichtige merowingische Nekropole im 8 Jahrhundert die unter dem Schutz des heiligen Georg stand Sie stammen jedenfalls alle aus einer Zeit die kurz vor der Einfuhrung des Christentums in Gallien liegen muss da sie kein christliches Zeichen oder Symbol aufweisen Wahrend der franzosischen Resistance wahrend des Zweiten Weltkriegs war der Maquis des Morvan auf dem Gebiet der Gemeinde sehr aktiv zusammen mit dem Maquis Camille und der Gruppierung von 2000 Kampfern in Iles Menefrier einem der Weiler des Dorfes die an der Befreiung der Departements Yonne und Cote d Or beteiligt waren 3 Bevolkerungsentwicklung BearbeitenJahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2006 2013 2020Einwohner 1 160 984 863 772 735 723 716 705 628Quellen Cassini und INSEESehenswurdigkeiten BearbeitenKirche Saint Georges aus dem 12 und 15 Jahrhundert seit 1931 als Monument historique eingeschrieben Rund um die Kirche und auf dem Areal des fruheren Friedhofs sind Sarkophage aus Stein zu sehen die seit 1914 als Monument historique der beweglichen Objekte klassifiziert sind Sie sind in gallo romischer Zeit entstanden und in merowingischer Zeit dort platziert aber nie fur Bestattungen genutzt worden nbsp Kirche Saint Georges nbsp Sarkophage gallo romischen UrsprungsPersonlichkeiten BearbeitenJacques Francois Baudiau 1809 1880 Geograph und katholischer Priester verstorben in Quarre les Tombes Albert Perrot 1894 1950 franzosischer Autorennfahrer geboren in Quarre les TombesWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Quarre les Tombes Sammlung von BildernEinzelnachweise Bearbeiten Les communes labellisees Conseil national des villes et villages fleuris abgerufen am 3 November 2023 franzosisch QUARRE LES TOMBES Association Memoires Vivantes abgerufen am 4 November 2023 franzosisch Histoire de Quarre Gemeinde Quarre les Tombes abgerufen am 4 November 2023 franzosisch Gemeinden im Arrondissement Avallon Aisy sur Armancon Ancy le Franc Ancy le Libre Angely Annay la Cote Annay sur Serein Anneot Annoux Arcy sur Cure Argentenay Argenteuil sur Armancon Arthonnay Asnieres sous Bois Asquins Athie Avallon Baon Beauvilliers Bernouil Bierry les Belles Fontaines Blacy Blannay Bois d Arcy Brosses Bussieres Censy Chamoux Chassignelles Chastellux sur Cure Chatel Censoir Chatel Gerard Cheney Collan Coutarnoux Cruzy le Chatel Cry Cussy les Forges Dannemoine Dissangis Domecy sur Cure Domecy sur le Vault Dye Epineuil Etaule Etivey Flogny la Chapelle Foissy les Vezelay Fontenay pres Vezelay Fresnes Fulvy Gigny Girolles Givry Gland Grimault Guillon Terre Plaine Island Jouancy Joux la Ville Jully Junay Lezinnes Licheres sur Yonne L Isle sur Serein Lucy le Bois Magny Marmeaux Massangis Melisey Menades Merry sur Yonne Molay Molosmes Montillot Montreal Moulins en Tonnerrois Noyers Nuits Pacy sur Armancon Pasilly Perrigny sur Armancon Pierre Perthuis Pimelles Pisy Pontaubert Precy le Sec Provency Quarre les Tombes Quincerot Ravieres Roffey Rugny Saint Andre en Terre Plaine Saint Brancher Sainte Colombe Sainte Magnance Sainte Vertu Saint Germain des Champs Saint Leger Vauban Saint Martin sur Armancon Saint More Saint Pere Sambourg Santigny Sarry Sauvigny le Beureal Sauvigny le Bois Savigny en Terre Plaine Sennevoy le Bas Sennevoy le Haut Sermizelles Serrigny Stigny Talcy Tanlay Tharoiseau Tharot Thizy Thorey Thory Tissey Tonnerre Trichey Tronchoy Vassy sous Pisy Vault de Lugny Vezannes Vezelay Vezinnes Villiers les Hauts Villon Vireaux Viviers Voutenay sur Cure Yrouerre Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Quarre les Tombes amp oldid 238781340