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Die Liste der Stolpersteine im Kraj Vysocina enthalt die Stolpersteine in der tschechischen Region Kraj Vysocina Region Hochland Stolpersteine erinnern an das Schicksal der Menschen welche von den Nationalsozialisten deportiert und ermordet wurden Die Stolpersteine wurden von Gunter Demnig konzipiert und werden im Regelfall von ihm personlich verlegt Stolpersteine fur Familie Frankenbus in SenozatyDas tschechische Stolpersteinprojekt Stolpersteine cz wurde 2008 durch die Ceska unie zidovske mladeze Tschechische Union judischer Jugend ins Leben gerufen und stand unter der Schirmherrschaft des Prager Burgermeisters Die Stolpersteine liegen vor dem letzten selbstgewahlten Wohnort des Opfers 1 2 Stolpersteine liegen im Regelfall vor dem letzten selbstgewahlten Wohnort des Opfers Bislang erfolgten Verlegungen in folgenden Stadten Chotebor Havlickuv Brod Pacov Senozaty Trebic und Zirovnice Die Stolpersteine werden auf tschechisch stolpersteine genannt alternativ auch kameny zmizelych Steine der Verschwundenen Inhaltsverzeichnis 1 Chotebor 2 Havlickuv Brod 3 Jihlava 4 Pacov 5 Senozaty 6 Trebic 7 Zirovnice 8 Verlegedaten 9 Weblinks 10 Quellen 11 EinzelnachweiseChotebor BearbeitenIn der Stadt Chotebor wurden am 3 August 2016 folgende Stolpersteine verlegt Bild Inschrift Standort Name Leben nbsp HIER WOHNTEMAYER MAXSCHENKELJG 1882DEPORTIERT 1942NACH THERESIENSTADTERMORDET 8 3 1944IN AUSCHWITZ BIRKENAU Chotebor Fominova 257 nbsp Mayer Max Schenkel wurde am 20 Marz 1882 in Tarnow geboren Er war mit Irma geborene Roubickova verheiratet Das Paar hatte einen Sohn namens Zdenek geboren 1919 Er und seine Familie lebten in einem Haus in ul Fominove 257 in Chotebor Er und seine Frau grundeten eine Fabrik die in Chotebor Pluschtiere produzierte Nach der Zerschlagung der Tschechoslowakei durch die Nazis wurde sein Haus ein Internierungsheim fur Juden Am 5 Dezember 1942 wurden Max Schenkel und seine Familie mit dem Transport Cf von Pardubice ins KZ Theresienstadt deportiert Seine Transportnummer war 186 von 650 Am 6 September 1943 wurde die Familie mit dem Transport Dl ins KZ Auschwitz deportiert Seine Transportnummer war 1959 von 2484 Am 8 Marz 1944 beschloss die SS das sogenannte Familienlager BIIB in Birkenau zu beseitigen um Platz fur neue eingehende Transporte aus Theresienstadt zu schaffen 3 Im Laufe derselben Nacht wurden Vater Mutter und Sohn in den Gaskammern von Auschwitz ermordet gemeinsam mit 3 788 weiteren judischen Mannern Frauen und Kindern 4 5 nbsp HIER WOHNTEZDENEK SCHENKELJG 1919DEPORTIERT 1942NACH THERESIENSTADTERMORDET 8 3 1944IN AUSCHWITZ BIRKENAU Zdenek Schenkel wurde am 13 November 1919 im Haus ul Fominove 257 in Chotebor geboren Seine Eltern waren Mayer Max Schenkel und Irma geb Roubickova Er ging in seiner Heimatstadt zur Grundschule und dann ins Gymnasium Er konnte seine Studien nicht abschliessen denn am 5 Dezember 1942 wurde die Familie mit dem Transport Cf von Pardubice ins KZ Theresienstadt deportiert Seine Transportnummer war 188 von 650 Am 6 September 1943 wurde die Familie mit dem Transport Dl ins KZ Auschwitz deportiert Seine Transportnummer war 1960 von 2484 Am 8 Marz 1944 wurden Vater Mutter und Sohn vom Nazi Regime in Auschwitz Birkenau ermordet In dieser Nacht wurden insgesamt 3 791 ehemalige Theresienstadt Insassen alle aus dem so genannten Familienlager BIIb in Birkenau ermordet 4 6 nbsp HIER WOHNTEIRMA SCHENKELOVAJG 1891DEPORTIERT 1942NACH THERESIENSTADTERMORDET 8 3 1944IN AUSCHWITZ BIRKENAU Irma Schenkelova geb Roubickova wurde am 2 Mai 1882 in Nasavrky geboren Sie war mit Mayer Max Schenkel verheiratet Das Paar hatte einen Sohn namens Zdenek geboren 1919 Irma und Max Schenkel fuhrten eine Fabrik die in Chotebor Pluschtiere produzierte Sie besassen ein Haus in ul Fominove 257 Am 6 Dezember 1942 wurde die Familie mit dem Transport Cf von Pardubice nach Theresienstadt deportiert Ihre Transportnummer war 187 von 650 Am 6 September 1943 wurde die Familie mit dem Transport Dl ins KZ Auschwitz deportiert Irma Schenkelovas Transportnummer war 1957 von 2484 Am 8 Marz 1944 wurden Vater Mutter und Sohn vom Nazi Regime in Auschwitz Birkenau ermordet In dieser Nacht wurden insgesamt 3 791 ehemalige Theresienstadt Insassen alle aus dem so genannten Familienlager BIIb in Birkenau ermordet 4 7 Havlickuv Brod BearbeitenIn der Stadt Havlickuv Brod wurden folgende Stolpersteine verlegt Bild Inschrift Standort Name Leben nbsp HIER WOHNTEPAVEL PACHNERJG 1876DEPORTIERT 1942NACH THERESIENSTADTNACH SOBIBOR 1942ERMORDET Havlickuv Brod Dolni 104 nbsp Pavel Pachner wurde am 20 Februar 1876 in Havlickuv Brod damals Nemecky Brod Deutsch Brod genannt geboren wo er auch das Gymnasium besuchte Mit seiner Frau Ida geb Morgenstern hatte er zwei Tochter Zdenka geboren am 13 Marz 1904 und Hana geboren am 12 Februar 1908 Zuerst ubernahm er von seinem Vater die Drogerie U cerneho psa Zum schwarzen Hund Ausserdem betrieb er einen Fotoladen und eine Tankstelle Nach dem Tod seines Bruders Oskar im Jahr 1937 erbte er das Haus in der Dolni 104 und den dort befindlichen Wein und Spirituosenladen Im Jahr 1939 wurden Pavel Pachner und seine Frau Ida enteignet und zur Ubersiedlung nach Prag gezwungen Am 7 Mai 1942 wurde das Ehepaar verhaftet und mit dem Transport At von Prag ins Ghetto Theresienstadt deportiert und schliesslich mit dem Transport Ax am 9 Mai 1942 ins Vernichtungslager Sobibor uberstellt und vom NS Regime ermordet 8 Auch beide Tochter wurden 1944 nach Theresienstadt deportiert beide konnten uberleben nbsp HIER WOHNTEIDA PACHNEROVAJG 1876DEPORTIERT 1942NACH THERESIENSTADTNACH SOBIBOR 1942ERMORDET Ida Pachnerova geb Morgenstern wurde am 27 Juni 1876 in Prag geboren Sie heiratete Pavel Pachner und das Paar wohnte in dessen Heimatstadt Havlickuv Brod Das Paar bekam zwei Tochter Zdenka geboren am 13 Marz 1904 und Hana geboren am 12 Februar 1908 Im Jahr 1939 wurden Pavel Pachner und seine Frau Ida enteignet und zur Ubersiedlung nach Prag gezwungen Am 7 Mai 1942 wurde das Ehepaar verhaftet und mit dem Transport At von Prag ins Ghetto Theresienstadt deportiert und schliesslich mit dem Transport Ax am 9 Mai 1942 ins Vernichtungslager Sobibor uberstellt und vom NS Regime ermordet Auch beide Tochter wurden 1944 nach Theresienstadt deportiert beide konnten uberleben Jihlava BearbeitenIn der Stadt Jihlava wurden folgende Stolpersteine verlegt Bild Inschrift Standort Name Leben nbsp HIER WOHNTEABRAHAM ADOLFBERNSTEINJG 1884DEPORTIERT 1942NACH THERESIENSTADTERMORDET 16 10 1944IN AUSCHWITZ BIRKENAU Abraham Adolf Bernstein nbsp HIER WOHNTEEMA BERNSTEINOVA gt GEB MORGENSTERNOVAJG 1887DEPORTIERT 1942NACH THERESIENSTADTERMORDET 16 10 1944IN AUSCHWITZ BIRKENAU Ema Bernsteinova nbsp HIER WOHNTEELLY PORGESOVA gt GEB BERNSTEINOVAJG 1917DEPORTIERT 1942NACH THERESIENSTADTBEFREIT Elly PorgesovaPacov BearbeitenIn der Stadt Pacov wurden folgende Stolpersteine verlegt Bild Inschrift Standort Name Leben nbsp HIER WOHNTEVIKTOR WEINERJG 1875DEPORTIERT 1943NACH THERESIENSTADTERMORDET 16 7 1943EBENDORT Pacov Spanovskeho 172 nbsp Viktor Weiner wurde am 15 Januar 1875 geboren Er war verheiratet mit Marie Weinerova geb Langer das Paar hatte zwei Kinder Elsa auch Eliska geboren 1914 oder 1915 und Hana geboren 1919 In Pacov war er Inhaber einer kleinen Lederwarenfabrik Am 5 Juli 1943 wurde er mit dem Transport De von Prag ins Ghetto Theresienstadt deportiert seine Nummer auf dem Transport lautete 598 seine Frau und seine Kinder wurden bereits 1942 nach Theresienstadt deportiert Am 16 Juli 1943 wurde er hier ermordet nbsp HIER WOHNTEELSA WEINEROVAJG 1915DEPORTIERT 1942NACH THERESIENSTADTNACH AUSCHWITZ 1943ERMORDET Elsa Weinerova auch Eliska Weinerova wurde 1915 in Pacov geboren laut Yad Vashem und Holocaust cz war ihr Geburtsdatum der 16 November 1914 9 Ihre Eltern waren Viktor und Marie Weiner Ihr Vater war Inhaber einer kleinen Lederfabrik hier arbeitete auch Elsa Weinerova Am 16 November 1942 wurden sie ihre Schwester und ihre Mutter mit dem Transport Cb von Tabor ins Ghetto Theresienstadt deportiert ihre Nummer auf dem Transport lautete 116 Laut Holocaust cz wurde sie mit dem Transport Dl ihre Nummer auf dem Transport lautete 2334 am 6 September 1943 nach Auschwitz uberstellt Eine uberlebende Cousine berichtete dass sie bei ihrer Tante Marie und ihren Cousinen im Familienlager lebte 10 Elsa Weinerova wurde in Auschwitz ermordet Ihr Vater Viktor Weiner wurde im Juli 1943 auch nach Theresienstadt deportiert und dort am 16 Juli 1943 ermordet nbsp HIER WOHNTEHANA WEINEROVAJG 1919DEPORTIERT 1942NACH THERESIENSTADTNACH AUSCHWITZ 1943ERMORDET Hana Weinerova wurde am 4 Februar bzw 24 Februar 1919 11 in Pacov geboren Ihre Eltern waren Viktor und Marie Weiner Ihr Vater war Inhaber einer kleinen Lederfabrik hier arbeitete auch Hana Weinerova Am 16 November 1942 wurden sie ihre Schwester und ihre Mutter mit dem Transport Cb von Tabor ins Ghetto Theresienstadt deportiert ihre Nummer auf dem Transport lautete 117 Am 6 September 1943 wurde sie unter der Nr 2335 mit dem Transport Dl nach Auschwitz uberstellt Eine uberlebende Cousine berichtete dass sie bei ihrer Tante Marie und ihren Cousinen im Familienlager lebte 12 Hana Weinerova wurde in Auschwitz ermordet nbsp HIER WOHNTEMARIE WEINEROVAJG 1888DEPORTIERT 1942NACH THERESIENSTADTNACH AUSCHWITZ 1943ERMORDET Marie Weinerova geb Langer wurde am 5 April 1888 geboren Sie war verheiratet mit Viktor Weiner Das Paar hatte zwei Tochter Eliska und Hana Am 16 November 1942 wurde sie mit ihren zwei Tochtern mit dem Transport Cb von Tabor ins Ghetto Theresienstadt deportiert ihre Nummer auf dem Transport lautete 115 Am 6 September 1943 wurde sie mit dem Transport Dl ihre Nummer auf dem Transport lautete 2333 nach Auschwitz uberstellt Eine uberlebende Cousine berichtet dass sie bei ihrer Tante Marie und ihren Cousinen im Familienlager lebte 13 Marie Weinerova wurde in Auschwitz ermordet Ihr Ehemann Viktor Weiner wurde im Juli 1943 auch nach Theresienstadt deportiert und dort am 16 Juli 1943 ermordet Senozaty BearbeitenIn der Gemeinde Senozaty wurden folgende Stolpersteine verlegt Bild Inschrift Standort Name Leben nbsp HIER WOHNTERUDOLF FRANKENBUSJG 1894DEPORTIERT 1942NACH THERESIENSTADTERMORDET 17 9 1942IN MAJDANEK Senozaty 82 nbsp Rudolf Frankenbus auch Rudolf Frankenbusch wurde am 25 Marz 1894 geboren Er war verheiratet mit Frantiska Frankenbusova das Paar hatte zwei Kinder Zdenek geboren 1926 und Vera geboren 1928 Von seinem Schwiegervater ubernahm er nach dessen Tod 1924 das Lebensmittelgeschaft dessen Angebot er erweiterte und zu einem Gemischt waren handel ausbaute Am 13 Juni 1942 wurde er mit seiner Familie mit dem Transport AAd von Kolin nach Theresienstadt deportiert seine Nummer auf dem Transport lautete 636 Als der Zug am Bahnhof Bohusovice ankam wurde er sofort zu einem wartenden Zug gefuhrt und mit diesem Transport Transport AAi seine Nummer auf dem Transport lautete 921 ins KZ Majdanek transportiert um dort Zwangsarbeit zu verrichten Am 17 September 1942 wurde Rudolf Frankenbusch in Majdanek vom NS Regime ermordet nbsp HIER WOHNTEZDENEK FRANKENBUSJG 1926DEPORTIERT 1942NACH THERESIENSTADTERMORDET 17 9 1942IN MAJDANEK Zdenek Frankenbus auch Zdenek Frankenbusch wurde am 8 Januar 1926 geboren Seine Eltern waren Rudolf und Frantiska Frankenbusch Sein Vater besass ein Gemischt waren geschaft Am 13 Juni 1942 wurde er mit seiner Schwester und den Eltern mit dem Transport AAd von Kolin nach Theresienstadt deportiert seine Nummer auf dem Transport lautete 639 Als der Zug am Bahnhof Bohusovice ankam wurde er sofort zu einem wartenden Zug gefuhrt und mit diesem Transport Transport AAi seine Nummer auf dem Transport lautete 971 nach Osten wahrscheinlich ins Vernichtungslager Sobibor deportiert Laut Yad Vashem und Holocaust cz gibt es keine weiteren Informationen Transport AAi ist auch als Lost Train of Kolin bekannt da nicht ganz geklart werden konnte wohin dieser Zug tatsachlich fuhr und wer deportiert wurde beziehungsweise welche Zwischenstopps es gab und wer fur Arbeitseinsatze selektiert wurde Erforscht wurde dass von 1 000 Deportierten niemand diesen Transport uberlebte Bekannt ist dass sein Vater ins KZ Majdanek transportiert wurde um dort Zwangsarbeit zu verrichten und dort auch am 17 September 1942 ermordet wurde Die Inschrift auf dem Stein gibt die Ermordung am 17 September 1942 in Majdanek auch fur Zdenek Frankenbusch an Dies erscheint auf Grund der Quellen nicht gesichert Gesichert ist dass Zdenek Frankenbusch die Shoah nicht uberlebte nbsp HIER WOHNTEFRANTISKA FRANKENBUSOVAJG 1897DEPORTIERT 1942NACH THERESIENSTADTERMORDET 17 9 1942IN MAJDANEK Frantiska Frankenbusova geb Herrmann auch Franziska Frankenbuschova wurde am 22 September 1897 geboren Sie war verheiratet mit Rudolf Frankenbusch Das Paar hatte zwei Kinder Zdenek geboren 1926 und Vera geboren 1928 Ihr Vater starb 1924 und vermachte ihrem Ehemann das Lebens mittel geschaft das dieser zu einem Gemischt waren geschaft erweiterte Am 13 Juni 1942 wurde sie mit ihren Kindern und ihrem Ehe mann mit dem Transport AAd von Kolin nach Theresienstadt deportiert ihre Nummer auf dem Transport lautete 637 Als der Zug am Bahnhof Bohusovice ankam wurde sie sofort zu einem wartenden Zug gefuhrt und mit diesem Transport Transport AAi ihre Nummer auf dem Transport lautete 969 nach Osten wahrscheinlich ins Vernichtungslager Sobibor deportiert Laut Yad Vashem und Holocaust cz gibt es keine weiteren Infos Transport AAi ist auch als Lost Train of Kolin bekannt da nicht ganz geklart werden konnte wohin dieser Zug tatsachlich fuhr und wer deportiert wurde beziehungsweise welche Zwischenstopps es gab und wer fur Arbeitseinsatze selektiert wurde Erforscht wurde dass von 1 000 Deportierten niemand diesen Transport uberlebte Bekannt ist dass ihr Ehemann Rudolf ins KZ Majdanek transportiert wurde um hier Zwangsarbeit zu verrichten und dieser hier am 17 September 1942 ermordet wurde Die Inschrift auf dem Stein gibt die Ermordung am 17 September 1942 in Majdanek auch fur Frantiska Frankenbuschova an Dies erscheint auf Grund der Quellen nicht gesichert Gesichert ist dass Frantiska Frankenbuschova die Shoah nicht uberlebte nbsp HIER WOHNTEVERA FRANKENBUSOVAJG 1928DEPORTIERT 1942NACH THERESIENSTADTERMORDET 17 9 1942IN MAJDANEK Vera Frankenbusova auch Vera Frankenbuschova wurde am 1 Januar 1928 geboren Ihre Eltern waren Rudolf und Frantiska Frankenbusch Ihr Vater besass ein Gemischtwarengeschaft Am 13 Juni 1942 wurde sie mit ihrem Bruder und den Eltern mit dem Transport AAd von Kolin nach Theresienstadt deportiert ihre Nummer auf dem Transport lautete 638 Als der Zug am Bahnhof Bohusovice ankam wurde sie sofort zu einem wartenden Zug gefuhrt und mit diesem Transport Transport AAi ihre Nummer auf dem Transport lautete 970 nach Osten wahrscheinlich ins Vernichtungslager Sobibor deportiert Laut Yad Vashem und Holocaust cz gibt es keine weiteren Informationen Transport AAi ist auch als Lost Train of Kolin bekannt da nicht ganz geklart werden konnte wohin dieser Zug tatsachlich fuhr und wer deportiert wurde beziehungsweise welche Zwischenstopps es gab und wer fur Arbeitseinsatze selektiert wurde Erforscht wurde dass von 1 000 Deportierten niemand diesen Transport uberlebte Bekannt ist dass ihr Vater ins KZ Majdanek transportiert wurde um dort Zwangsarbeit zu verrichten und dort auch am 17 September 1942 ermordet wurde Die Inschrift auf dem Stein gibt die Ermordung am 17 September 1942 in Majdanek auch fur Vera Frankenbuschova an Dies erscheint auf Grund der Quellen nicht gesichert Gesichert ist dass Vera Frankenbuschova die Shoah nicht uberlebte Trebic BearbeitenIn der Bezirksstadt Trebic wurden folgende Stolpersteine verlegt Bild Inschrift Standort Name Leben nbsp HIER WOHNTEARNOST BENESJG 1900DEPORTIERT 1943NACH AUSCHWITZERMORDET 1943 Trebic L Pokorneho 10 nbsp Arnost Benes wurde am 11 Oktober 1911 als drittes von vier Kindern einer Glaserfamilie geboren Er besuchte die Schule in Trebic dann absolvierte er eine Ausbildung zum Kaufmann Er arbeitete in einem Saatgut Geschaft in der Karlove namesti c 25 Nach erfolgreichem Ablegen seiner Fachprufung fuhrte er die Geschafte allein 1932 heiratete er Ingeborg Inge geborene Schimkovou sie stammte aus Brno Im Oktober 1933 wurde die erste Tochter des Paares Susanna geboren Im Oktober 1937 die zweite Tochter Hana Arnost Benes befreundete sich mit dem Maler und Fotografen Ludvik Bahner 1891 1971 und begann sich fur Fotografie zu interessieren 1932 1933 sowie 1934 1935 beteiligte er sich an Ausstellungen des Clubs der Amateurfotografen in Trebic die in der Lobby der Akademie stattfanden Benes erhielt den ersten Preis 1935 beteiligte er sich an einer Jubilaums Ausstellung der Stadt die das Gesicht des Judischen Trebic von 1335 bis 1935 zeigte Seine Bilder wurden auch in Ausstellungen in Jihlava und Brno ausgestellt Er zeichnete auch gerne machte Puppentheater und Spielzeug fur seine Tochter und baute mit Intarsien verzierte Mobel Er war Sammler kleiner Kunstobjekte und Figuren und hatte eine kleine Gemaldesammlung 1940 wurden ihm samtliche Wertsachen von den Nationalsozialisten abgenommen auch seine Sammlungen ebenso musste er seinen Fotoapparat ubergeben Das chinesische Porzellan das sich in seiner Wohnung befand wurde von den Nazis zerschlagen Ab jetzt war auch das Arbeiten im Geschaft nicht mehr moglich Im Mai 1942 wurden im judischen Viertel die Juden zusammengetrieben und nach Theresienstadt und Auschwitz deportiert Arnost musste Zwangsarbeit beim Bau einer Eisenbahnbrucke in Sazava verrichten doch auch er wurde schliesslich am 16 November 1942 mit dem Transport Cb von Tabor nach Theresienstadt deportiert seine Nummer auf dem Transport lautete 1 Am 10 Januar 1943 wurde er mit dem Transport Cq nach Auschwitz uberstellt seine Nummer auf dem Transport lautete 696 Von 1998 Menschen die in diesem Gefangenentransport waren hat nur ein Mensch uberlebt Arnost Benes wurde am 5 Marz 1943 in Auschwitz ermordet 14 Von den Trebicer Juden haben nur 35 den Nationalsozialismus uberlebt Susanna Urbanova die alteste Tochter von Arnost Benes war eine der Uberlebenden sie lebt in Trebic nbsp HIER WOHNTEWALTER FURNBERGJG 1898DEPORTIERT 1943NACH AUSCHWITZERMORDET 1943 Trebic Havlickovo nabrezi 1 nbsp Walter Furnberg wurde am 25 November 1898 in Trebic geboren Er war verheiratet mit Anna Furnberg 1942 wurde sein Haus arisiert Im Mai 1942 wurden im judischen Viertel die Juden zusammengetrieben und nach Theresienstadt und Auschwitz deportiert Walter Furnberg wurde nach Auschwitz deportiert wo er am 5 Marz 1943 ermordet wurde 15 Von den Trebicer Juden haben nur 35 den Nationalsozialismus uberlebt nbsp HIER WOHNTEANNA INGBEROVAGEB TAUSSIGOVAJG 1922DEPORTIERT 1943NACH THERESIENSTADTERMORDET 1943IN AUSCHWITZ Trebic Karlovo nam 16 nbsp Anna Ingberova geb Taussigova wurde am 11 Januar 1922 in Trebic geboren Sie entstammte einer Kaufmannsfamilie ihre Eltern hatten in Trebic ein Geschaft Anna war verheiratet mit dem letzten Rabbi von Trebic Rabbi Moses Ingber Sie heiratete ihn im Alter von 17 Jahren kurz vor Ausbruch des Krieges Rabbi Ingber stammte aus Ruthenien und kam 1935 nach Trebic um das Rabbinat zu ubernehmen Im Mai 1942 wurden im judischen Viertel die Juden zusammengetrieben und nach Theresienstadt und Auschwitz deportiert Auch Rabbi Ingber wurde deportiert er uberlebte die Shoah nicht Seine Ehefrau Anna wurde von Prag nach Theresienstadt deportiert 6 Marz 1943 mit dem Transport Cv Gefangenennummer 983 von dort wurde sie am 6 September 1943 mit dem Transport Dm nach Auschwitz uberstellt ihre Nummer auf dem Transport lautete 2512 Insgesamt wurden an diesem Tag 5 007 Menschen von Theresienstadt nach Auschwitz deportiert beide Transporte kamen dort am 8 Marz 1943 an Von den 5 007 Menschen haben nicht einmal 40 Menschen uberlebt Anna Ingerbova wurde in Auschwitz ermordet Von den Trebicer Juden haben nur 35 den Nationalsozialismus uberlebt 16 Zirovnice BearbeitenIn der Stadt Zirovnice wurden folgende Stolpersteine verlegt Bild Inschrift Standort Name Leben nbsp HIER WOHNTEEDUARD PFEFFERJG 1875DEPORTIERT 1942NACH THERESIENSTADT1943 NACH AUSCHWITZERMORDET Zirovnice Podhadri 267 nbsp Eduard Pfeffer wurde am 4 September 1875 geboren Am 16 November 1942 wurde er von Tabor zusammen mit Marie Pfefferova ins Ghetto Theresienstadt deportiert Von dort wurden sie am 6 September 1943 ins KZ Auschwitz Birkenau deportiert Eduard Pfeffer wurde im Holocaust ermordet 17 18 nbsp HIER WOHNTEEDUARD PFEFFERGEB LUSTIGOVAJG 1884DEPORTIERT 1942NACH THERESIENSTADT1943 NACH AUSCHWITZERMORDET Marie Pfefferova geb Lustigova wurde am 4 Januar 1884 geboren Am 16 November 1942 wurde sie von Tabor zusammen mit Eduard Pfeffer ins Ghetto Theresienstadt deportiert Von dort wurden sie am 6 September 1943 ins KZ Auschwitz Birkenau deportiert Marie Pfefferova wurde im Holocaust ermordet 18 17 Verlegedaten BearbeitenDer Verlegung der Stolpersteine im Kraj Vysocina erfolgte an folgenden Tagen 18 Juli 2013 Trebic 15 September 2014 Pacov 15 September 2014 Havlickuv Brod 3 August 2015 Senozaty 3 August 2016 Chotebor 4 August 2016 ZirovniceWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Stolpersteine im Kraj Vysocina Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Interview mit Susanna Urbanova Die letzte judische Uberlebende von Trebic uber ihren ermordeten Vater Arnost Benes uber das judische Viertel und die Zeit des Nationalsozialismus 1 Stunde 4 Minuten tschechischQuellen BearbeitenHolocaust cz tschechische Holocaust Datenbank deutschsprachige Version Stolpersteine eu Demnigs WebsiteEinzelnachweise Bearbeiten Zdenka Kuchynova Praha ma na chodnicich sve prvni pametni kameny holocaustu Bericht des tschechischen Rundfunksenders Radio Praha vom 19 Oktober 2008 online auf www radio cz Bericht der Vereinigung Stolpersteine cz online auf Stolpersteine in der Tschechischen Republik Memento vom 15 Oktober 2015 im Webarchiv archive today Danuta Czech Kalendarium der Ereignisse im Konzentrationslager Auschwitz Birkenau 1939 1945 Reinbek bei Hamburg 1989 ISBN 3 498 00884 6 S 734 737 a b c auratianus wz cz Choteborsti zmizeli sousede Memento des Originals vom 22 August 2020 imInternet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot auratianus wz cz abgerufen am 12 Marz 2017 holocaust cz MAX SCHENKEL abgerufen am 12 Marz 2017 holocaust cz ZDENEK SCHENKEL abgerufen am 12 Marz 2017 holocaust cz IRMA SCHENKELOVA abgerufen am 12 Marz 2017 Zmizeli Sousede Memento des Originals vom 23 November 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www zmizeli sousede cz uber Pavel Pachner seine Frau Ida deren Tochter und Enkelkinder abgerufen am 23 November 2015 http yvng yadvashem org nameDetails html language en amp s lastName weinerova amp s firstName eliska amp s place amp itemId 4766826 amp ind 108 http www centropa org de photo hana and elsa weinerova http www holocaust cz de opferdatenbank opfer 132686 hana weinerova http www centropa org de photo hana and elsa weinerova http www centropa org de photo hana and elsa weinerova Biografie Arnost Benes Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 26 April 2016 abgerufen am 25 April 2016 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www horacke noviny com tschechisch Staatliches Museum Auschwitz Birkenau Hrsg Sterbebucher von Auschwitz Band 2 3 Namensverzeichnis A Z Nachdruck 2012 De Gruyter Berlin Boston 1995 ISBN 3 11 097409 6 S 325 Kurzbiografie Anna Ingberova Abgerufen am 25 April 2016 tschechisch a b Eduard Pfeffer in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstatte Yad Vashem a b Marie Pfefferova in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstatte Yad VashemKarte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Stolper und Gedenksteine in Tschechien Stolpersteine PragJosefov Stare Mesto Nove Mesto Mala Strana Nusle Vinohrady Zizkov Podoli Michle Smichov Brevnov Bubenec und Dejvice Holesovice Karlin Liben Vrsovice ModranyJihomoravsky krajBrunn Lomnice u Tisnova Mikulov Slavkov u Brna Tisnov ZnojmoOlomoucky krajHranice na Morave Lostice OlmutzStredocesky krajKolin Kutna Hora Milovice nad Labem Mlada Boleslav Neratovice Ratenice Ricany SazavaWeitere RegionenJihocesky kraj Karlovarsky kraj Kralovehradecky kraj Moravskoslezsky kraj Pardubicky kraj Plzensky kraj Ustecky kraj Kraj Vysocina Zlinsky krajGedenksteine fur NS Opfer Benesov Brunn Liberec Prag Josefov ZidlochoviceStolpersteine EuropasDeutschland zu der Navigationsleiste der Stolpersteine in Deutschland nbsp Frankreich Auvergne Rhone Alpese Grand Est Bas Rhin Haut Rhin Marne Meurthe et Moselle Moselle 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