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Die Liste der Gedenksteine fur NS Opfer in Brunn enthalt Gedenksteine die in Brunn tschechisch Brno der Hauptstadt der tschechischen Region Jihomoravsky kraj Sudmahrische Region neben den Stolpersteinen in Brunn verlegt wurden Sie gedenken des Schicksals von Menschen aus Brunn die von den Nationalsozialisten ermordet deportiert vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden Gedenkstein in Brunn fur ein Opfer der NationalsozialistenDie Gedenksteine sind den vielerorts von Gunter Demnig verlegten Stolpersteinen nachempfunden und wurden zumeist durch den Brunner Sokol Verin verlegt 1 2 3 Sie unterscheiden sich von den Stolpersteinen in zumindest zwei Aspekten Sie sind deutlich grosser ca 20 20 cm und die Inschriften wurden nicht von Hand gefertigt Die Gedenksteine fur Vojtech Benes und Ludvik Makele erstverlegt 2015 wurden am 27 Juni 2016 an einer anderen Adresse neu verlegt Inhaltsverzeichnis 1 Brunn 2 Verlegungen 2016 3 Verlegedaten 4 Quellen 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseBrunn BearbeitenBild Name Standort Leben nbsp Vojtech Benes Pisarecka 1 nbsp Vojtech Benes wurde am 4 August 1892 in Letovice geboren Er studierte an der Technischen Universitat Brunn am Institut fur Kulturtechnik 1920 bis 1921 arbeitete er fur den Agrarbetrieb Mahren danach bis 1922 fur die stadtische Baubehorde von Brunn 1923 wurde er Leiter der Brunner Wasserwerke Am 1 September 1939 wurde er im Zuge der Aktion Albrecht I verhaftet und zunachst im Gefangnis der Festung Spielberg gefangen gehalten Danach wurde er ins KZ Dachau und anschliessend ins KZ Buchenwald deportiert Am 4 November 1942 wurde er vor dem Volksgericht in Breslau zu einer Gefangnisstrafe von funf Jahren verurteilt Seine Ehefrau Bozena Benesova erhielt die Mitteilung dass ihr Ehemann am 11 November 1943 in der Festung Hohenasperg in der Abteilung fur Tuberkulose und Herzschwache verstorben ware 4 nbsp Heinrich Blum Veveri 77 nbsp Arnost Bondy Cejl 17 nbsp Rudolfina Bondyova Cejl 17 nbsp Jan Chalupa Veveri 14 nbsp Dorrit Fischer Veveri 52 nbsp Frantisek Geisler Veveri 75 nbsp Bedrich Hahn Grohova 51 nbsp Gustav Hahn Grohova 51 nbsp Hermina Hahnova Grohova 51 nbsp Ladislav Jandasek Soukopova 529 4 nbsp Ladislav Jandasek wurde am 19 November 1887 in Moravany u Kyjova geboren Er studierte an der Karlsuniversitat Prag Tschechisch und Franzosisch 1910 schloss er sein Studium ab und wurde Lehrer 1921 heiratete er Bozena geborene Kubikova das Paar hatte zwei Kinder Jamila geboren 1922 und Miroslav geboren 1923 1938 erfolgte Jandaseks Ernennung zum Schulinspektor Er war Mitglied des Sokols Brunn I und hier sehr aktiv Er betatigte sich als Herausgeber der Schriften des Sokol Mitbegrunders Miroslav Tyrs und schrieb selber uber die Geschichte des Sokols Des Weiteren schloss er sich der Widerstandsgruppe Obrana naroda an 1940 wurde er verhaftet kam wieder frei und wurde schliesslich 1941 erneut verhaftet und ins KZ Auschwitz deportiert wo er am 5 September 1942 starb 5 nbsp Cestmir Jelinek Domazlicka 10 nbsp Pavel Jeral Lidicka 14 nbsp Pavel Jeral wurde am 15 Juli 1890 in Mlada Boleslav geboren Er wurde am Prager Konservatorium ausgebildet ab 1919 war er festes Mitglied des Brunner Opernhauses 1924 1925 wurde er am Landestheater Saarbrucken verpflichtet 1925 wurde er Kantor der Synagoge in Brunn und von 1925 bis 1942 Gesangslehrer Am 29 Marz 1942 wurde er nach seiner Verhaftung mit dem Transport Ae seine Nummer auf dem Transport lautete 561 von Brunn ins KZ Theresienstadt deportiert Von dort wurde er am 25 Mai 1942 mit dem Transport Az seine Nummer auf den Transport lautete 742 vermutlich nach Lublin uberstellt Mit ihm wurde seine Ehefrau Margit geborene Klein und seine zwei Kinder Sylva geboren 1924 und Richard geboren 1927 deportiert sie uberlebten die Shoah nicht 6 nbsp Richard Jeral Lidicka 14 nbsp Richard Jeral wurde am 20 Dezember 1927 in Brunn geboren Er war der Sohn des Opernsangers Pavel Jeral und dessen Frau Margit Jeralova Er hatte eine altere Schwester Sylva geboren 1924 Am 29 Marz 1942 wurde er zusammen mit seinen Eltern und seiner Schwester mit dem Transport Ae von Brunn ins KZ Theresienstadt deportiert Von dort wurde er am 25 Mai 1942 wieder zusammen mit seiner Familie mit dem Transport Az nach Lublin uberstellt Richard Jeral und seine Familie haben die Shoah nicht uberlebt 7 nbsp Margita Jeralova geb Klein Lidicka 14 nbsp Margita Jeralova geborene Klein wurde am 19 April 1896 in Brunn geboren Sie war verheiratet mit dem Opernsanger Pavel Jeral Mit ihm hatte sie zwei Kinder Sylva geboren 1924 und Richard geboren 1927 Am 29 Marz 1942 wurde sie zusammen mit ihrem Mann und ihren Kindern mit den Transport Ae ihre Nummer auf dem Transport lautete 562 von Brunn ins KZ Theresienstadt deportiert Von dort wurde sie wieder zusammen mit ihrer Familie am 25 Mai 1942 mit dem Transport Az ihre Nummer auf den Transport lautete 741 nach Lublin uberstellt Margita Jeralova und ihre Familie haben die Shoah nicht uberlebt 8 nbsp Sylva Jeralova Lidicka 14 nbsp Sylva Jeralova wurde am 13 Juni 1924 geboren Sie war das alteste Kind des Opernsangers Pavel Jeral und dessen Frau Margita Sie hatte einen jungeren Bruder Richard geboren 1927 Am 29 Marz 1942 wurde sie zusammen mit ihren Eltern und ihrem Bruder mit den Transport Ae ihre Nummer auf dem Transport lautete 563 von Brunn ins KZ Theresienstadt deportiert Von dort wurde sie wieder zusammen mit ihrer Familie am 25 Mai 1942 mit dem Transport Az ihre Nummer auf den Transport lautete 744 nach Lublin uberstellt Sylva Jeralova und ihre Familie haben die Shoah nicht uberlebt 9 nbsp Alois Jiri Kirschner Stredni 15 398 nbsp Alois Jiri Kirschner wurde am 23 Marz 1934 geboren Seine Eltern waren Walter Kirschner und Frieda Kirschnerova Er hatte eine 1932 geborene Schwester Zuzanna Er wurde am 4 April 1942 zusammen mit seiner Mutter seiner Schwester Zuzanna und anderen Familienmitgliedern mit dem Transport Ah seine Nummer auf dem Transport lautete 334 von Brunn ins Ghetto Theresienstadt deportiert Am 9 Mai 1942 erfolgte mit dem Transport Ax seine Nummer auf dem Transport lautete 757 seine Uberstellung ins Arbeitslager Osowa bei Sobibor Er wurde vom NS Regime an einem unbekannten Ort ermordet 10 nbsp Cecilie Kirschnerova geb Sinaibergerova Stredni 15 398 nbsp Cecilie Kirschnerova geborene Sinaibergerova wurde am 20 Februar 1864 in Ivancice geboren Sie war verheiratet mit Alois Kirschner das Paar hatte zumindest zwei Sohne Hugo geboren 1886 und Walter Ihr Ehemann starb 1933 Am 4 April 1942 wurde sie zusammen mit ihrem Sohn und anderen Mitgliedern ihrer Familie mit dem Transport Ah ihre Nummer auf dem Transport lautet 335 von Brunn ins Ghetto Theresienstadt deportiert Laut ausgestelltem Totenschein ist Cecilie Kirschnerova hier am 6 September 1942 an einem Lungenodem verstorben 11 Ihr Sohn Hugo wurde im Oktober 1944 nach Auschwitz uberstellt ebenso wurde Sohn Walter deportiert beide haben die Shoah nicht uberlebt Die Meldung an Yad Vashem fur Cecilie Kirschnerova erfolgte durch die einzige uberlebende Tochter von Hugo Renee Skalova Auch sie war nach Theresienstadt deportiert worden wurde aber nicht wie ihre restliche Familie ins Arbeitslager Osowa uberstellt Sie lebte nach dem Krieg in Prag und wurde Mutter zweier Tochter Sie starb 2012 12 nbsp Frieda Kirschnerova geb Pretzner Stredni 15 398 nbsp Frieda Kirschnerova geborene Pretzner wurde am 14 April 1908 geboren Sie war verheiratet mit Walter Kirschner Das Paar hatte einen Sohn Alois Jiri Kirschner geboren 1934 und eine Tochter Zuzana geboren 1932 Sie wurde am 4 April 1942 zusammen mit ihren Kindern und anderen Familienmitgliedern mit dem Transport Ah ihre Nummer auf dem Transport lautete 764 von Brunn ins Ghetto Theresienstadt deportiert Am 9 Mai 1942 erfolgte mit dem Transport Ax ihre Nummer auf dem Transport lautete 758 ihre Uberstellung ins Arbeitslager Osowa bei Sobibor Sie wurde vom NS Regime an einem unbekannten Ort ermordet 13 nbsp Zuzana Kirschnerova Stredni 15 398 nbsp Zuzana Kirschnerova wurde am 2 August 1932 in Brunn geboren Ihre Eltern waren Walter Kirschner und Frieda Kirschnerova Sie hatte einen jungeren Bruder Alois Jiri geboren 1934 Sie wurde am 4 April 1942 zusammen mit ihren Eltern ihrem Bruder und anderen Familienmitgliedern mit dem Transport Ah ihre Nummer auf dem Transport lautete 333 von Brunn ins Ghetto Theresienstadt deportiert Am 9 Mai 1942 erfolgte mit dem Transport Ax ihre Nummer auf dem Transport lautete 756 ihre Uberstellung ins Arbeitslager Osowa bei Sobibor Keiner der 999 deportierten Juden und Judinnen uberlebte die Shoah 14 Auch Zuzana Kirschnerova wurde vom NS Regime ermordet 15 nbsp Zdenek Krejci Sedlakova 51 525 nbsp Zdenek Krejci wurde am 4 November 1903 in Prag im Stadtteil Vinohrady geboren Er kam 1920 nach Brunn da sein Vater Prof JUDr Dobroslav Krejci eine Professur fur Statistik an der Masaryk Universitat erhielt Zdenek Krejci studierte Jura an der Masaryk Universitat 1926 machte er sein Staatsexamen Er arbeitete bei einer Bank und war Mitglied bei Sokol Brunn I Am 1 September 1939 wurde er wegen seiner Tatigkeit bei Sokol in der Aktion Albrecht I verhaftet und bis 11 November 1939 in der Festung Spielberg inhaftiert Am 30 September 1941 wurde er erneut verhaftet Er kam in das Gestapo Gefangnis Pod Kastany Von dort wurde er nach Auschwitz uberstellt Seiner Frau Marie Krejci wurde schliesslich mitgeteilt dass Zdenek Krejci an einer Degeneration des Herzmuskels verstorben sei Er hinterliess zwei Kinder Zdenka und Jaroslav 16 Auf einer Gedenktafel fur die Opfer des Zweiten Weltkrieges in der Bank Rooseveltova 18 01 in Brunn wird seiner namentlich gedacht ebenso auf einer Gedenktafel fur die Opfer der Besatzung unter den Mitgliedern des Sokol Brunn I in der Kounicova 20 22 01 16 nbsp Josef Kudela Klacelova 10 nbsp Friedrich Lampl Masova 6 724 nbsp Friedrich Bedrich Lampl wurde am 10 Mai 1889 in Holesov geboren Am 10 Januar 1937 heiratete er Hedvika geborene Kammerer Am 5 Dezember 1941 wurde er zusammen mit seiner Frau mit dem Transport K seine Nummer auf dem Transport lautete 815 von Brunn ins KZ Theresienstadt deportiert Von dort wurde er am 5 Dezember 1941 wieder zusammen mit seiner Frau mit dem Transport P seine Nummer auf dem Transport lautete 497 nach Riga uberstellt Bedrich Lampl und seine Frau haben die Shoah nicht uberlebt Auch seine Schwester Olga verheiratete Huber wurde 1944 in Auschwitz ermordet 17 nbsp Hedvika Lamplova geb Kammerer Masova 6 724 nbsp Hedvika Lamplova auch Hedvig Lampel geborene Kammerer wurde am 13 Juli 1900 in Wien geboren Sie heiratete am 10 Januar 1937 Bedrich Lampl Am 5 Dezember 1941 wurde sie zusammen mit ihrem Mann mit dem Transport K ihre Nummer auf dem Transport lautete 814 von Brunn ins KZ Theresienstadt deportiert Von dort wurde sie am 5 Dezember 1941 wieder zusammen mit ihrem Mann mit dem Transport P ihre Nummer auf dem Transport lautete 496 nach Riga uberstellt Hedvika Lamplova und ihr Mann haben die Shoah nicht uberlebt 18 nbsp Oskar Loffler Radnicka 10 nbsp Marta Lofflerova Radnicka 10 nbsp Ludvik Mackerle Pisarecka 1 nbsp Ludvik Mackerle sein Name wird an einigen Stellen Mackrle geschrieben 19 wurde am 8 August 1893 in Biskupice u Jevicka geboren Von 1911 bis 1915 studierte er an der Technischen Universitat Brunn Kulturtechnik Wahrend des Ersten Weltkrieges kampfte er im 93 Infanterie Regiment der osterreichisch ungarischen Armee 1916 wurde er gefangen genommen 1921 konnte er sein durch den Krieg unterbrochenes Studium beenden Er wurde stellvertretender Direktor der Brunner Wasserwerke Nach der Besetzung Tschechiens trat er der Widerstandsgruppe Obrana naroda Verteidiger der Nation bei Er wurde deswegen am 29 Januar 1940 verhaftet und kam ins Susilovy koleje ein ehemaliges Studentenwohnheim dass seit 1940 von der deutschen Kriminalpolizei genutzt wurde Danach wurde er in ein Gefangnis nach Breslau gebracht Am 4 November 1942 wurde er zu sieben Jahren Haft verurteilt Er war in Gefangnissen in Dietz und in Brieg inhaftiert Am 28 Juni 1943 kam er im Gefangnis in Brieg ums Leben Er war Mitglied im Sokol Brunn I 20 Seiner gedacht wird auf mehreren Gedenktafeln in Brunn So auf der Gedenktafel fur die Opfer des 2 Weltkrieges unter den Mitarbeitern der Stadtverwaltung und den Mitgliedern des diplomatischen Corps im 1 Hof des Neuen Rathauses fur die Opfer der Besatzung unter den Mitgliedern des Sokol Brunn I in der Kounicova 20 22 01 sowie fur die Opfer des 2 Weltkrieges unter den Mitarbeitern der Wasserwerke am Betriebsgebaude der Wasserwerke 20 nbsp Pravoslav Navratil Grohova 63 nbsp Karel Schimmerling Botanicka 612 36 nbsp Karel Carl Schimmerling wurde am 8 Oktober 1886 in Brunn geboren Er war verheiratet mit Ruzena Schimmerlingova geborene Ippen Das Paar hatte zwei Kinder den Sohn Hanus geboren am 30 Marz 1921 und die Tochter Doris geboren 1926 in Jihlava Nach der Zerschlagung der Rest Tschechei 1939 durfte Tochter Doris nicht mehr die tschechische Schule besuchen und ging ein halbes Jahr auf ein judisches Gymnasium bis auch dieses nicht mehr moglich war Die gesamte Familie musste die Wohnung verlassen und zog in einen einfacher ausgestatteten Stadtteil Am 28 Januar 1942 musste sich die Familie in eine Schule in der ulice Merhautova 37 begeben Von dieser Sammelstelle aus wurden sie mit dem Transport U dies war der dritte Transport von Brunn nach Theresienstadt ins KZ Theresienstadt deportiert Karels Nummer auf diesem Transport lautete 57 Am 16 Oktober 1944 wurde Karel zusammen mit seinem Sohn Hanus nach Auschwitz deportiert seine Gefangenennummer auf dem Transport lautete 1275 Seine Frau Ruzena wurde im Februar 1944 in Theresienstadt ermordet Tochter Doris verblieb in Theresienstadt Der Transport erreichte Auschwitz am 28 Oktober 1944 wo Karel ermordet wurde 21 22 Karels Kinder haben den Holocaust uberlebt Hanus grundete die Theresienstadter Initiative heiratete und wurde Vater eines Kindes Am 26 April 1999 starb er in Prag Tochter Doris heute verheiratete Grozdanovicova studierte in Brunn arbeitete dann im Aussenministerium der Tschechoslowakei in Prag Sie verlor diesen Arbeitsplatz als eine Tante nach England emigrierte Sie arbeitete danach in einer Druckerei wurde Redakteurin eines Verlages In den 1980er Jahren wurde sie zwangspensioniert da ihr Sohn von einem Aufenthalt in England nicht mehr zuruckkehrte Sie ist Redakteurin der Zeitung der Theresienstadter Initiative und als Zeitzeugin aktiv 22 nbsp Ruzena Schimmerlingova geb Ippenova Botanicka 612 36 nbsp Ruzena Schimmerlingova geborene Ippenova wurde am 23 Oktober 1893 geboren Sie war verheiratet mit Karel Carl Schimmerling Das Paar hatte zwei Kinder den Sohn Hanus geboren am 30 Marz 1921 und die Tochter Doris geboren 1926 in Jihlava Nach der Zerschlagung der Rest Tschechei 1939 durfte Tochter Doris nicht mehr die tschechische Schule besuchen und ging ein halbes Jahr auf ein judisches Gymnasium bis auch dieses nicht mehr moglich war Die gesamte Familie musste die Wohnung verlassen und zog in einen einfacher ausgestatteten Stadtteil Am 28 Januar 1942 musste sich die Familie in eine Schule in der ulice Merhautova 37 begeben Von dieser Sammelstelle aus wurden sie mit dem Transport U dies war der dritte Transport von Brunn nach Theresienstadt ins KZ Theresienstadt deportiert Ruzena Nummer auf diesem Transport lautete 58 Am 20 Februar 1944 wurde Ruzena Schimmerlingova in Theresienstadt ermordet 23 Im Oktober 1944 wurden ihr Mann und ihr Sohn Hanus nach Auschwitz deportiert Karel Schimmerling wurde dort ermordet Ruzena Mutter Arnostka Ippenova wurde im Marz 1942 ebenfalls ins KZ Theresienstadt deportiert sie wurde dort im April 1942 ermordet 24 Karels Kinder haben den Holocaust uberlebt Hanus grundete die Theresienstadter Initiative heiratete und wurde Vater eines Kindes Am 26 April 1999 starb er in Prag Tochter Doris heute verheiratete Grozdanovicova studierte in Brunn arbeitete dann im Aussenministerium der Tschechoslowakei in Prag und danach in einer Druckerei wurde Redakteurin eines Verlages In den 1980er Jahren wurde sie zwangspensioniert Sie ist Redakteurin der Zeitung der Theresienstadter Initiative und als Zeitzeugin aktiv 25 nbsp Leontina Schonhauserova geb Kaufmannova Trida Kapitana Jarose 37 nbsp Leontina Schonhauserova geborene Kaufmannova wurde am 6 April 1877 geboren Sie war verheiratet mit Max Schonhauser Das Paar hatte eine Tochter Olga geboren 1907 Max starb 1941 26 Am 31 Marz 1942 wurde sie mit dem Transport Af ihre Gefangennummer auf diesem Transport war die 552 von Brunn nach Theresienstadt deportiert Von hier wurde sie am 23 April 1942 mit dem Transport Al ihre Nummer auf diesem Transport war die 682 nach Lublin deportiert Hier wurde Leontina Schonhauserova noch im selben Jahr ermordet 27 28 Tochter Olga wurde wenige Tage nach Leontina zusammen mit ihrem Mann und ihren zwei Tochtern deportiert erst nach Theresienstadt 1944 nach Auschwitz Einzig Tochter Gerta Renne wurde nicht nach Auschwitz deportiert und uberlebte die Shoah 29 30 31 32 nbsp Karel Sinek Masova 23a nbsp Hilda Sinkova Masova 23a nbsp Karel Tomes Tomesova 6 568 nbsp nbsp Josef Tvrdy Tvrdeho 8 564 nbsp nbsp Josef Tvrdy 1877 1942 Josef Tvrdy wurde am 19 September 1877 in Tur u Jicina geboren studierte er an der Karlsuniversitat Altphilologie Philosophie und Franzosisch 1901 wurde er Lehrer an einem Gymnasium in Vyskove Er schloss sich der Ceska strana statopravne pokrokova der Tsche chischen staats rechtlich fort schritt lichen Partei und der Turnerbewegung Sokol an Im Ersten Weltkrieg war er als Offizier der Gesundheitsdienste tatig danach unterrichtete er in Brunn 1920 promovierte er in Philosophie zwei Jahre spater erfolgte seine Habilitation 1927 wurde er Ausserordentlicher Professor an der Comenius Universitat in Bratislava 1930 Ordentlicher Professor 1932 1933 Dekan Er lehrte auch an der Masaryk Universitat in Brunn und war von 1931 bis 1939 Leiter der Staatlichen Padagogischen Akademie 1938 erhielt er eine Professur an der Masaryk Universitat und beendete seine Tatigkeit in Bratislava Im Dezember 1941 wurde er von der Gestapo verhaftet und im Kounicovy koleje einem Gestapo Gefangnis und einer Hinrichtungsstatte inhaftiert Er wurde ins KZ Mauthausen deportiert und erhielt dort die Nummer 1218 Auf seinem Totenschein wurde der 13 Mai 1942 als Todesdatum vermerkt 33 nbsp Frantisek Wenzl Masova 21 nbsp Albert Werner Jostova 3 nbsp Emmy Wernerova Jostova 3 nbsp Heda Wernerova Jostova 3 nbsp Ella Zeislova Veveri 52 nbsp Eugen Zeisel Veveri 52Verlegungen 2016 BearbeitenIm Jahr 2016 wurden elf weitere Gedenksteine verlegt 34 Masova 21 Ing Frantisek Wenzl Dr h c Masova 23a Karel und Hilda Sinek Veveri 14 plk Jan Chalupa Grohova 51 Gustav Hahn Bedrich Hahn und Hermina Hahnova Grohova 63 pplk Pravoslav Navratil Wurmova 4 arm gen Vojtech Boris Luza Klacelova 10 PhDr Josef Kudela Domazlicka 10 pplk Cestmir JelinekVerlegedaten BearbeitenDie Gedenksteine wurden an folgenden Tagen verlegt 10 September 2015 Botanicka 36 612 Jarose 37 Sedlakova 51 525 Soukopova 4 529 15 Oktober 2015 Lidicka 14 Masova 6 724 Stredni 15 398 27 Juni 2016 Pisarecka 1Die beiden Gedenksteine fur Vojtech Benes und Ludvik Mackerle wurden zuerst am 10 September 2015 in der Pisarecka 10 272 verlegt und am 27 Juni 2016 an der Adresse Pisarecka 1 neu verlegt Quellen BearbeitenHolocaust cz tschechische Holocaust Datenbank deutschsprachige Version Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gedenksteine fur NS Opfer in Brno Sammlung von BildernEinzelnachweise Bearbeiten Stolpersteine a Sokol Brno I Bericht der Presseagentur CTK online auf www protext cz Kameny zmizelych pripomenou dalsich ctrnact obeti holocaustu Bericht des Senders Ceska televize online auf ceskatelevize cz Projekt Stolpersteine Kameny zmizelych Brno Bericht des Vereins vom 19 Juli 2013 online auf sokol cz Vojtech Benes Biographie In Enzyklopadie der Geschichte der Stadt Brno tschechisch Ladislav Jandasek Biographie In Enzyklopadie der Geschichte der Stadt Brno tschechisch Narodni divadlo Pavel Jeral Kurzbiografie tschechisch Yad Vashem Zentrale Datenbank der Namen der Holocaustopfer Richard Jeral Abgerufen am 15 Dezember 2016 Yad Vashem Zentrale Datenbank der Namen der Holocaustopfer Margita Jeralova Abgerufen am 15 Dezember 2016 Yad Vashem Zentrale Datenbank der Namen der Holocaustopfer Sylva Jeralova Abgerufen am 15 Dezember 2016 Alois Jiri Kirschner Biographie In Enzyklopadie der Geschichte der Stadt Brno tschechisch Holocaust cz Kirschnerova Cecilie Death certificate Ghetto Terezin Abgerufen am 15 Dezember 2016 Yad Vashem Zentrale Datenbank der Namen der Holocaustopfer Cecilie Kirschnerova Abgerufen am 15 Dezember 2016 Yad Vashem Zentrale Datenbank der Namen der Holocaustopfer Frieda Kirschnerova Abgerufen am 15 Dezember 2016 holocaust cz TRANSPORT AX 09 05 1942 THERESIENSTADT gt SOBIBoR OSSOWA abgerufen am 12 Mai 2017 Zuzana Kirschner Biographie In Enzyklopadie der Geschichte der Stadt Brno tschechisch a b JUDr Zdenek Krejci Biographie In Enzyklopadie der Geschichte der Stadt Brno tschechisch Encyklopdie dejin mesta Brna Friedrich Lampel Abgerufen am 15 Dezember 2016 Encyklopdie dejin mesta Brna Hedvika Lamplova Abgerufen am 15 Dezember 2016 Sbornik Bulletin 1951 1 2 S 128 a b Ing Ludvik Mackerle Biographie In Enzyklopadie der Geschichte der Stadt Brno tschechisch Holocaust cz Karel Schimmerling a b Biografie Doris Grozdanovicova Holocaust cz Ruzena Schimmerlingova Holocaust cz Arnostka Ippenova Biografie Doris Grozdanovicova Max Schonhauser Holocaust cz Leontina Schonhauserova Yad Vashem Leontina Schonhauserova Olga Kirschner Hugo Kirschner Eva Liane Kirschner Gerta Renne Skalova Nikolaus Lobkowicz Marxismus Leninismus in der CSR Die Tschechoslowakische Philosophie Seit 1945 Reidel Dordrecht 1961 ISBN 90 277 0058 3 S 215 ZIDOVSKA OBEC BRNO Kameny zmizelych stolpersteine abgerufen am 5 Marz 2017Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Stolper und Gedenksteine in Tschechien Stolpersteine PragJosefov Stare Mesto Nove Mesto Mala Strana Nusle Vinohrady Zizkov Podoli Michle Smichov Brevnov Bubenec und Dejvice Holesovice Karlin Liben Vrsovice ModranyJihomoravsky krajBrunn Lomnice u Tisnova Mikulov Slavkov u Brna Tisnov ZnojmoOlomoucky krajHranice na Morave Lostice OlmutzStredocesky krajKolin Kutna Hora Milovice nad Labem Mlada Boleslav Neratovice Ratenice Ricany SazavaWeitere RegionenJihocesky kraj Karlovarsky kraj Kralovehradecky kraj Moravskoslezsky kraj Pardubicky kraj Plzensky kraj Ustecky kraj Kraj Vysocina Zlinsky krajGedenksteine fur NS Opfer Benesov Brunn Liberec Prag Josefov Zidlochovice Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Liste der Gedenksteine fur NS Opfer in Brunn amp oldid 235678143