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Letovice deutsch Lettowitz ist eine Stadt in Tschechien Sie liegt 40 Kilometer nordlich des Stadtzentrums von Brunn und gehort zum Okres Blansko LetoviceLetovice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihomoravsky krajBezirk BlanskoFlache 5101 1 haGeographische Lage 49 33 N 16 34 O 49 546944444444 16 573333333333 330 Koordinaten 49 32 49 N 16 34 24 OHohe 330 m n m Einwohner 6 967 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 679 61Kfz Kennzeichen BVerkehrStrasse Brno SvitavyBahnanschluss Brno Ceska TrebovaStrukturStatus StadtOrtsteile 17VerwaltungBurgermeister Vladimir Stejskal Stand 2018 Adresse Masarykovo namesti 210 19679 61 LetoviceGemeindenummer 581917Website www letovice net Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Stadtgliederung 4 Partnergemeinde 5 Sehenswurdigkeiten 6 Sohne und Tochter der Stadt 7 EinzelnachweiseGeographie Bearbeiten nbsp Stadtansicht von WestenLetovice befindet sich am Fusse der Nedvedicka vrchovina Ceskotrebovska vrchovina und Moravskotrebovska pahorkatina in der Mala Hana Kleine Hanna Die Stadt liegt am linken Ufer der Svitava gegenuber der Einmundung der Kretinka Am nordlichen Stadtrand mundet die Kladorubka in die Svitava Nordostlich erhebt sich die Straznice 443 m im Osten der Nad Amerikou 553 m und Pisecny vrch 522 m sudlich die Drabovka 469 m und im Osten der Chrastky Eliasberg 469 m Die nordliche Grenze des Stadtgebiete entspricht dem Verlauf dem historischen Landesgrenze Mahrens zu Bohmen Durch Letovice fuhrt die Staatsstrasse I 43 E 461 Nachbarorte sind Novy Mlyn Havirna und Trebetin im Norden Travnik Kladoruby und Andelka im Nordosten Amerika und Visky im Osten Podoli und Michov im Sudosten Jindrichov im Suden Lhota Eliasova Hora und Zabludov im Sudwesten Knezevisko und Vranova im Westen sowie Svitavice Lazinov und Meziricko im Nordwesten Geschichte Bearbeiten nbsp Schloss Letovice nbsp Kloster der Barmherzigen BruderArchaologische Funde belegen eine Besiedlung des Stadtgebietes seit der Jungsteinzeit Die erste schriftliche Erwahnung von Lethowicz erfolgte 1145 in einer Urkunde des Olmutzer Herzogs Otto III Letovice lag am Strenitzer Landessteig der Mahren mit Bohmen verband Auf einer Landzunge uber dem Handelsweg entstand eine holzerne Feste die wahrscheinlich von den Herren von Boritov angelegt wurde Der Umbau der Feste zur Burg erfolgte wahrscheinlich um 1250 unter Hermann von Letovice 1241 fielen die Tataren von Olmutz aus ein und brannten Letovice nieder In der zweiten Halfte des 14 Jahrhunderts entstand hier durch Jan von Letovice eine Sammlung von Spruchen und Sentenzen 1399 wurde die Burg Letovice durch Heralt von Kunstadt eingenommen Um 1400 entstand dort eine Ubersetzung von Marco Polos Il Milione die spater Vaclav Hanka als Quelle der alttschechischen Schrift bei der Falschung der Grunberger Handschrift diente Seit dem Beginn des 15 Jahrhunderts gehorte ein Teil der Herrschaft Letovice den Herren von Ronow 1424 eroberten die Hussiten die Burg ihres Feindes Hynek von Ronow und brannten Letovice nieder Ab 1446 gehorte die beiden Anteile des Geschlechtern von Boskowitz und Lomnitz Ladislav von Boskowitz erwarb 1505 auch den Lomnitzer Anteil von vereinte Ober und Unter Letovice wieder zu einer Herrschaft 1544 uberliess Christoph von Boskowitz die Herrschaft an Christoph von Hardegg und Glatz Unter den Grafen Hardegg hielt die Reformation Einzug 1613 erwarb Heinrich Wenzel von Thurn Letovice durch die Heirat mit Regina von Hardegg Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges eroberten die Schweden 1645 Letovice und brannten es 1648 bei ihrem Abzug nieder 1654 verkaufte Karl Kaspar von Thurn die Herrschaft fur 60 000 Gulden an Georg Stephan von Wurben und Freudenthal der nicht in der Lage war die Kriegsschaden zu beseitigen Ihm folgte 1664 Eva Forgacz geborene Erdody zwei Jahre spater Eliska Breznicka von Nachod und 1668 Gyorgy Szelepcsenyi de Pohronc Es dauerte lange bis sich Letovice wieder von den Folgen des Krieges erfolgte noch 1674 waren zwei Drittel der Hauser des Stadtchens unbewohnt 1711 erwarb Karl Ludwig von Rogendorf die Herrschaft von den Szelepcsenyi de Pohronc Ihm folgte im Jahre 1724 Hermann Freiherr von Blumegen 1750 grundete Heinrich Kajetan von Blumegen eine Kattunfabrik Kaiser Joseph II erteilte Letovice 1782 des Privileg zur Abhaltung eine Wolljahrmarktes 1820 erwarben die Grafen Kalnoky von Korospatak Letovice Als Erzieher von Gustav Kalnoky lebte Jan Erazim Vocel auf Schloss Letovice Die Inbetriebnahme der Eisenbahn von Brunn nach Bohmisch Trubau durch die k k Nordliche Staatsbahn im Jahre 1849 forderte die weitere Entwicklung des Stadtchens Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Letovice ab 1850 eine Marktgemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Boskovice 1880 lebten in Letovice 2008 Menschen darunter waren 42 Deutsche Im Jahre 1906 wurde die Burgerschule eingeweiht 1930 war die Einwohnerschaft auf 3 117 angewachsen die bis auf 93 Deutsche der tschechischen Volksgruppe angehorten Am 13 November 1936 wurde Letovice zur Stadt erhoben Wahrend der deutschen Besetzung uberfiel in der Nacht vom 20 zum 21 September 1941 die Widerstandsgruppe Za svobodu das Hotel Lamplota Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurden die Grafen Kalnoky enteignet Im Jahre 1952 erfolgte die Eingemeindung von Lhota Mit Beginn des Jahres 1961 wurde die Stadt dem Okres Blansko zugeordnet zugleich wurden Slatinka und Trebetin eingemeindet Weitere Eingemeindungen erfolgten 1968 mit Zbonek 1976 mit Babolky Dolni Smrzov Klevetov Meziricko und Novici 1980 mit Knezevisko Kochov und Zabludov sowie 1986 mit Chlum Jasinov Kladoruby und Podoli Im Jahre 1991 hatte Letovice 4 562 Einwohner Das Schloss Lettowitz wurde nach der Samtenen Revolution an Alexander Graf Kalnoky zuruckubertragen der es 2004 verkaufte Stadtgliederung BearbeitenDie Stadt Letovice besteht aus den Ortsteilen Babolky Babolek Chlum Dolni Smrzov Unter Smerschow Jasinov Jasinau Kladoruby Kladrob Klevetov Klewetau Knezevisko Knieschewisko Kochov Kochau Letovice Lettowitz Lhota Meziricko Meseritschko Novici Nowitschin Podoli Podol Slatinka Trebetin Trebietin Zabludov Sabludow und Zbonek Sboniek 3 Grundsiedlungseinheiten sind Babolky Bahna Bachna Chlum Ctvrtky Dolni Smrzov Eliasova hora Eliasberg Havirna Hawirna Jasinov Kladoruby Klevetov Klin Knezevisko Kochov Letovice stred Lhota Meziricko Na Chlumske Novici Orechov Orschechau Pod Kretinkou Podoli Prumyslovy obvod I Prumyslovy obvod II Slatinka Travnik Trebetin U hajku U koupaliste U skrobarny U zamku Zabludov Zamecka obora und Zbonek 4 Zu Letovice gehoren ausserdem die Ansiedlungen Andelka Engelbruch Dvorsko Dworsko Jindrichov Heinrichsthal und Novy Mlyn Das Gemeindegebiet gliedert sich in die Katastralbezirke Babolky Bahna Chlum u Letovic Dolni Smrzov Jasinov Kladoruby Klevetov Knezevisko Kochov Letovice Lhota u Letovic Meziricko u Letovic Novici Orechov u Letovic Podoli u Michova Slatinka Travnik u Kladorub Trebetin u Letovic Zabludov und Zbonek 5 Partnergemeinde BearbeitenDeutschland nbsp Kirchlinteln Deutschland Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Kirche St Prokop nbsp Schloss LetoviceKirche des hl Prokop erbaut 1370 1380 Pfarrhaus seit 1353 nachweisbar Kloster der Barmherzigen Bruder es wurde 1751 gegrundet und nach 1914 aufgehoben Klosterkirche des hl Wenzel erbaut 1773 Schloss Letovice es entstand aus einer Feste die um 1250 zur Burg und nach ihrer Zerstorung durch die Schweden im Dreissigjahrigen Krieg unter den Herren von Szelepcsenyi de Pohronc Roggendorf und Blumegen zu einem barocken Schloss umgestaltet wurde Sein heutiges Aussehen erhielt es in den 1830er Jahren unter den Grafen Kalnoky An das Schloss schliesst sich ein 27 6 ha grosser Schlosspark an Talsperre Letovice Erholungsgebiet westlich der Stadt an der Kretinka keltisches Freilichtmuseum Isarno in einem Steinbruch am Fusse des Dammes der Talsperre Wasserturm am Friedhof errichtet 1911 als Teil des I Brusauer Wasserwerkes der 20 m Turm ist ein technisches DenkmalSohne und Tochter der Stadt BearbeitenJosef Bohatec 1876 1954 tschechischer Philosoph und Theologe Gustav Kalnoky 1832 1898 Aussenminister Osterreich Ungarns Georg Szelepcsenyi 1595 1685 Erzbischof von Gran und Primas von UngarnEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 581917 Letovice Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB http www uir cz casti obce obec 581917 Obec Letovice http www uir cz zsj obec 581917 Obec Letovice http www uir cz katastralni uzemi obec 581917 Obec LetoviceStadte und Gemeinden im Okres Blansko Bezirk Blanz Adamov Bedrichov Benesov Blansko Borotin Boritov Boskovice Brtov Jenec Bukovina Bukovinka Bykovice Cetkovice Crhov Cerna Hora Cernovice Destna Dlouha Lhota Doubravice nad Svitavou Drnovice Habruvka Hodonin Holstejn Horni Porici Horni Smrzov Chrudichromy Jablonany Jedovnice Knezeves Kninice Korenec Kotvrdovice Kozarov Krasova Krhov Kretin Krtenov Krtiny Kulirov Kuncina Ves Kunice Kunicky Kunstat Lazinov Lazany Letovice Lhota Rapotina Lhota u Lysic Lhota u Olesnice Lipovec Lipuvka Louka Lube Ludikov Lysice Makov Mala Lhota Mala Roudka Michov Milonice Nemcice Nyrov Obora Okrouhla Olesnice Olomucany Ostrov u Macochy Pametice Petrov Petrovice Prostredni Porici Rajec Jestrebi Rajecko Roubanina Rozsec nad Kunstatem Rozsicka Rudice Sebranice Senetarov Skalice nad Svitavou Skrchov Sloup Spesov Stvolova Sudice Suchy Sulikov Svetla Svinosice Svitavka Sebetov Sebrov Katerina Sosuvka Stechov Tasovice Uhrice Ujezd u Boskovic Ujezd u Cerne Hory Usobrno Ustup Valchov Vanovice Vavrinec Vazany Velenov Velke Opatovice Vilemovice Visky Voderady Vranova Vysocany Zavist Zbraslavec Zdar Zdarna Zernovnik Zerutky Normdaten Geografikum GND 4535056 5 lobid OGND AKS VIAF 241861319 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Letovice amp oldid 225729518