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Svinosice deutsch Swinoschitz ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt sechs Kilometer nordostlich von Kurim und gehort zum Okres Blansko SvinosiceSvinosice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihomoravsky krajBezirk BlanskoFlache 733 1 haGeographische Lage 49 20 N 16 35 O 49 334444444444 16 575555555556 387 Koordinaten 49 20 4 N 16 34 32 OHohe 387 m n m Einwohner 390 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 679 22Kfz Kennzeichen BVerkehrStrasse Lipuvka BlanskoStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Josef Hemzal Stand 2018 Adresse Svinosice 1679 22 LipuvkaGemeindenummer 582433Website www svinosice cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Ehrenburger 6 Einzelnachweise 7 WeblinksGeographie Bearbeiten nbsp Gemeindeamt von SvinosiceSvinosice befindet sich im westlichen Teil des Drahaner Berglandes am Ubergang zur Boskowitzer Furche Das Dorf liegt am sudlichen Fusse des Hugels Dubovy kopec 533 m uber dem Tal der Kurimka Ostlich des Ortes befindet sich das Tal der Sebrovka Im Suden erhebt sich der langgestreckte Felsrucken der Spalena skala und des Babi lom 562 m sudwestlich die Manova 433 m Nachbarorte sind Milonice und Zavist im Norden Dolni Lhota und Horice im Nordosten Olesna und Sebrov im Osten Vranov und U Jelinka im Sudosten Lelekovice und Podlesi im Suden Kurim im Sudwesten Lipuvka im Westen sowie Lazany im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung des Gutes Swinositse erfolgte im Jahre 1210 als Besitz des Pramonstratenserklosters Obrowitz jedoch bestehen Zweifel an der Echtheit der Urkunde Seit 1349 befand sich in Swynoschicz ein Vladikensitz Die Vladiken von Swynoschicz waren Lehnsmannen der Cernohorsky von Boskowitz und diesen im Kriegsfalle mit einem Pferd und einer Armbrust dienstverpflichtet Eine Feste ist seit 1373 urkundlich nachweisbar Zum Gut Svinosice gehorten auch die Dorfer Nemcice und Srnavka die im 15 Jahrhundert erloschen Srnavka befand sich im Waldgebiet unterhalb der Hugel Manova und Spalena skala 1410 liess Vanek Cernohorsky den Raubritter Vsebor von Svinosice vertreiben Die letzte Erwahnung der Feste erfolgte 1437 sie erlosch wahrscheinlich in der zweiten Halfte des 15 Jahrhunderts Nach den Vladiken von Svinosice folgten die Vladikengeschlechter von Klecany von Rajec und von Ozretin als Besitzer des Gutes 1509 verkaufte Jan von Hrochov Svinosice mit dem wusten Dorf Nemcice an die Stadt Brunn die das Gut ihrer Herrschaft Kurim zuschlug Im 16 Jahrhundert wurde die Gegend von einer Pestepidemie heimgesucht Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges plunderten die Schweden das Dorf und brannten es nieder Nach Kriegsende lagen vier der 13 Anwesen von Svinosice darunter der Hof wust Letzterer wurde nach 1670 wieder bewirtschaftet und 1728 vergrossert Im Jahre 1784 erfolgte die Parzellierung des Hofes und auf seinen Fluren siedelten sich elf Zuwandererfamilien aus der Gegend von Litomysl in Bohmen an Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Svinosice ab 1850 eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Brunn Beim Ausbruch der Cholera verstarben 1851 innerhalb von zwei Wochen 17 Einwohner 1889 wurde eine einklassige Dorfschule eingeweiht Die Weihe der 1876 aufgestellten Dorfglocke erfolgte 1892 Seit dem 1 November 1896 gehorte Svinosice zur neu gebildeten Bezirkshauptmannschaft Tischnowitz 1926 bildete sich eine Freiwillige Feuerwehr die im selben Jahr eine Handfeuerspitze anschaffte Wahrend der deutschen Besetzung verhaftete die Gestapo am 28 November 1941 den Schulleiter Bohumil Varilek wegen Betatigung im Widerstand gegen die Nationalsozialisten Seit 1950 gehort die Gemeinde zum Okres Blansko 1959 entstand das Freibad Mrchoviska Nach der Einstellung des Unterrichts im Jahre 1963 wurde die Schule zu einem Kulturhaus umgebaut Schulort ist seitdem Lipuvka Nach dem Abbruch der alten Dreschtennen begann 1972 an ihrer Stelle der Bau eines Sportplatzes Gepfarrt ist die Gemeinde nach Lipuvka Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Svinosice sind keine Ortsteile ausgewiesen Zu Svinosice gehoren die Ortslagen Vyhnalov und Dvur Dvur wird auch als Nove Svinosice bezeichnet wahrend Svinosice und Vyhnalov auch Stare Svinosice genannt werden Sehenswurdigkeiten BearbeitenKapelle der heiligen Familie errichtet Ende des 19 Jahrhunderts Gusseisernes Kreuz auf Sandsteinsockel aus dem Jahre 1871 neben der Kapelle Betsaule im oberen Teil des Dorfes am Weg nach Sebrov Denkmal fur die Opfer des Ersten Weltkrieges errichtet 1921 am Dorfplatz Naturdenkmal Babi lom mit AussichtsturmEhrenburger BearbeitenBohumil Varilek 1900 1942 der Lehrer wurde 1941 von der Gestapo verhaftet und von der Gestapozentrale im Brunner Kaunitz Wohnheim in das KZ Mauthausen verbracht wo er zu Tode gefoltert wurde Nach Kriegsende wurde er zum Ehrenburger von Svinosice ernannt Einzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 582433 Svinosice Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Svinosice Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte tschechisch Stadte und Gemeinden im Okres Blansko Bezirk Blanz Adamov Bedrichov Benesov Blansko Borotin Boritov Boskovice Brtov Jenec Bukovina Bukovinka Bykovice Cetkovice Crhov Cerna Hora Cernovice Destna Dlouha Lhota Doubravice nad Svitavou Drnovice Habruvka Hodonin Holstejn Horni Porici Horni Smrzov Chrudichromy Jablonany Jedovnice Knezeves Kninice Korenec Kotvrdovice Kozarov Krasova Krhov Kretin Krtenov Krtiny Kulirov Kuncina Ves Kunice Kunicky Kunstat Lazinov Lazany Letovice Lhota Rapotina Lhota u Lysic Lhota u Olesnice Lipovec Lipuvka Louka Lube Ludikov Lysice Makov Mala Lhota Mala Roudka Michov Milonice Nemcice Nyrov Obora Okrouhla Olesnice Olomucany Ostrov u Macochy Pametice Petrov Petrovice Prostredni Porici Rajec Jestrebi Rajecko Roubanina Rozsec nad Kunstatem Rozsicka Rudice Sebranice Senetarov Skalice nad Svitavou Skrchov Sloup Spesov Stvolova Sudice Suchy Sulikov Svetla Svinosice Svitavka Sebetov Sebrov Katerina Sosuvka Stechov Tasovice Uhrice Ujezd u Boskovic Ujezd u Cerne Hory Usobrno Ustup Valchov Vanovice Vavrinec Vazany Velenov Velke Opatovice Vilemovice Visky Voderady Vranova Vysocany Zavist Zbraslavec Zdar Zdarna Zernovnik Zerutky Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Svinosice amp oldid 234931756