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Senetarov deutsch Senetarz auch Zinnholz ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt zwolf Kilometer ostlich von Blansko und gehort zum Okres Blansko SenetarovSenetarov Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihomoravsky krajBezirk BlanskoFlache 1384 1 haGeographische Lage 49 21 N 16 48 O 49 351944444444 16 805555555556 545 Koordinaten 49 21 7 N 16 48 20 OHohe 545 m n m Einwohner 597 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 679 06Kfz Kennzeichen BVerkehrStrasse Vyskov JedovniceNachster int Flughafen Brno TuranyStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Jana Sedlakova Stand 2018 Adresse Senetarov 116679 07 JedovniceGemeindenummer 582328Website www senetarov cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Sohne und Tochter der Gemeinde 6 Einzelnachweise 7 WeblinksGeographie BearbeitenSenetarov befindet sich am Rande der Hochebene des Drahaner Berglandes Im Dorf entspringt der Bach Senetarovsky potok Im Westen erstreckt sich der Mahrische Karst Nordlich erhebt sich der Kojal 600 m im Suden die Malina 571 m und der Lipovy kopec 561 m Ostlich liegt die Wustung Schreynern im Suden die Wustungen Vilemov und Bystrec und sudwestlich die Wustung Budkovany Nachbarorte sind Lipovec im Norden Marianin und Krasensko im Nordosten Podomi Ruprechtov und Pastviny im Sudosten Ricky Rakovec Bukovinka und Bukovina im Suden Jedovnice im Sudwesten Kotvrdovice im Westen sowie Krasova und Ostrov u Macochy im Nordwesten Geschichte Bearbeiten nbsp OrtsansichtDas Dorf wurde wahrscheinlich in der zweiten Halfte des 13 Jahrhunderts im Zuge der Kolonisation der Gegend durch die Herren von Ceblovice die sich spater von Hohlenstein nannten als Waldhufendorf gegrundet Die ersten Siedler waren Deutsche Erstmals urkundlich erwahnt wurde das zur Herrschaft Hohlenstein gehorige Dorf Czynolz 1349 in der Landtafel bei der Eintragung des vor 1321 erfolgten Verkaufs des grossten Teils der Herrschaft durch Cenek von Leipa an Wok Vok der dem mahrischen Geschlecht der Hrut entstammte und den eigenstandigen Stamm der Herren von Holstein begrundete 3 Die deutsche Besiedlung erlosch im 14 Jahrhundert Als Wok II von Holstejn 1371 in der Landtafel seine Guter eintragen liess wurde das Dorf bereits mit dem tschechischen Namen Senotitz bezeichnet Sein Sohn Wok III teilte die Guter noch zu Lebzeiten mit seinem Sohn Wok IV der seinen Sitz auf Lipovec nahm und auch das Pradikat Wok von Lipovec gebrauchte Im Jahre 1406 wurde der Ort Senotarzov genannt Wok IV fiel 1420 in der Schlacht bei Vysehrad Wahrend der Hussitenkriege wurde die Gegend verwustet 1437 verkaufte Wok V die Herrschaft an Hynek von Waldstein Spater erwarb Wok V zumindest einen Teil der Herrschaft zuruck 1455 verkaufte er den nordlichen Teil mit der Burg und dem Stadtchen Holstejn den Dorfern Ostrov Kulirzow Senotarzov und Lipovec sowie dem wusten Dorf Housko an Puta von Sovinec auf Doubravice Seit 1464 war der Ortsname Senotarz gebrauchlich 1474 erbten die Bruder Jindrich Zikmund Jan und Heralt von Sovinec und Doubravice die Guter Sie verkauften den Besitz 1483 an Dobes Cernohorsky von Boskowitz Ab 1567 gehorte das Dorf zu den Besitzungen von Bernard Drnovsky von Drnovec Er vereinte die Guter Jedownitz und Raitz zu einem Dominium Zum Ende des 16 Jahrhunderts verodete die Gegend infolge einer verheerenden Pestepidemie Im Laufe des 17 Jahrhunderts wuchs Senetarz stark an Zu dieser Zeit wurden auch die Fluren des erloschenen Dorfes Bystrec mit der Halfte von Podomi angeschlossen Das Geschlecht Drnovsky starb 1667 mit Johanka von Rogendorf ganzlich aus und die Besitzungen fielen ihrem Sohn Johann Christian von Rogendorf zu Die Reichsgrafen zu Rogendorf und Mollenburg besassen die Herrschaft bis 1763 Danach erwarb Anton Josef Altgraf zu Salm Reifferscheidt den Besitz Das alteste Ortssiegel stammt aus dem Jahre 1749 und tragt in die Inschrift Sigel des Dorfes Sonitars Gerich Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Kulirov immer der Herrschaft Raitz untertanig Besitzer waren die Grafen Salm Reifferscheidt Raitz Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Senetar Senetarz ab 1850 eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Boskowitz Zum Ende des 19 Jahrhunderts entstand der heutige Ortsname Senetarov Wahrend der deutschen Besetzung trug die Gemeinde zwischen 1939 und 1945 den ursprunglichen Namen Zinnholz 1940 erfolgte der Beschluss zur Erweiterung des Schiessplatzes Wischau zu einem grossen Truppenubungsplatz der Wehrmacht Zu den 33 fur die Errichtung des Truppenubungsplatzes Wischau zu raumenden Dorfern gehorte in der letzten bis 1944 zu realisierenden Etappe auch Senetarov 1943 erfolgten die ersten Aussiedlungen In den 133 Hausern des Ortes lebten zu dieser Zeit 708 Menschen Die meisten der Vertriebenen kehrten nach Kriegsende zuruck 1948 wurde Senetarov dem Okres Blansko zugeordnet Auf dem nahe gelegenen Hugel Kojal entstand zwischen 1956 und 1958 ein Sendeturm fur Fernsehen und Rundfunk Gepfarrt ist das Dorf nach Jedovnice Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Senetarov sind keine Ortsteile ausgewiesen Sehenswurdigkeiten BearbeitenFilialkirche St Josef erbaut zwischen 1968 und 1971 als Ersatz fur die alte St Josef Kapelle die dem Strassenbau weichen musste ihre Weihe zur Kirche erfolgte erst nach der samtenen Revolution am 7 Juli 1991 Museum der Perlmuttwarenerzeugung und des traditionellen Wohnens in einem alten Bauerngehoft im Ortszentrum Sender Kojal mit 339 5 m hohem Sendemast auf der gleichnamigen Kuppe nordlich des DorfesSohne und Tochter der Gemeinde BearbeitenAlois Kral 1877 1972 mahrischer Spelaologe und Entdecker der Demanovaer Freiheitshohle in der Niederen TatraEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 582328 Senetarov Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Nach der neuerer Geschichtsforschung wird die Abstammung der Herren von Holstejn von den Herren von Sovinec angezweifelt bzw abgelehnt Siehe hierzu David Papajik Pani z Holstejna Ceske Budejovice 2007 ISBN 978 80 86829 24 1 sowie cs Vok I z Holstejna und cs Pani z Holstejna Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Senetarov Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Beschreibung der Kirche St Josef Museum der Perlmuttwarenerzeugung und des traditionellen WohnensStadte und Gemeinden im Okres Blansko Bezirk Blanz Adamov Bedrichov Benesov Blansko Borotin Boritov Boskovice Brtov Jenec Bukovina Bukovinka Bykovice Cetkovice Crhov Cerna Hora Cernovice Destna Dlouha Lhota Doubravice nad Svitavou Drnovice Habruvka Hodonin Holstejn Horni Porici Horni Smrzov Chrudichromy Jablonany Jedovnice Knezeves Kninice Korenec Kotvrdovice Kozarov Krasova Krhov Kretin Krtenov Krtiny Kulirov Kuncina Ves Kunice Kunicky Kunstat Lazinov Lazany Letovice Lhota Rapotina Lhota u Lysic Lhota u Olesnice Lipovec Lipuvka Louka Lube Ludikov Lysice Makov Mala Lhota Mala Roudka Michov Milonice Nemcice Nyrov Obora Okrouhla Olesnice Olomucany Ostrov u Macochy Pametice Petrov Petrovice Prostredni Porici Rajec Jestrebi Rajecko Roubanina Rozsec nad Kunstatem Rozsicka Rudice Sebranice Senetarov Skalice nad Svitavou Skrchov Sloup Spesov Stvolova Sudice Suchy Sulikov Svetla Svinosice Svitavka Sebetov Sebrov Katerina Sosuvka Stechov Tasovice Uhrice Ujezd u Boskovic Ujezd u Cerne Hory Usobrno Ustup Valchov Vanovice Vavrinec Vazany Velenov Velke Opatovice Vilemovice Visky Voderady Vranova Vysocany Zavist Zbraslavec Zdar Zdarna Zernovnik Zerutky Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Senetarov amp oldid 235984752