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Die Burg Holstejn Holstein ursprunglich Hohlenstein ist die Ruine einer Felsenburg bei Holstejn im Norden des Mahrischen Karstes in Tschechien HolstejnAusfalltorAusfalltorAlternativname n Holstein HohlensteinStaat TschechienOrt HolstejnEntstehungszeit 1278Burgentyp Hohenburg FelslageErhaltungszustand RuineGeographische Lage 49 24 N 16 47 O 49 401722222222 16 776527777778 468 Koordinaten 49 24 6 2 N 16 46 35 5 OHohenlage 468 m n m Burg Holstejn Tschechien Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Bauliche Anlagen 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Burg Holstejn wurde im Jahr 1278 von Hartmann von Holstejn aus dem Geschlecht von Ceblovice auf dem Hohlen Stein errichtet Ihren Namen erhielt sie nach der im Burgfelsen liegenden Hohle Zunachst wurde sie Hohlenstein spater Holstein genannt Unter den Herren von Ceblovice erfolgte die Kolonisation der umliegenden Waldgebiete des Drahaner Berglandes mit deutschen Siedlern Hartmanns einziger Sohn Crha trat in ein Kloster ein und verstarb 1308 Mit dem Tode Hartmanns von Holstejn erlosch das Geschlecht von Ceblovice im Jahre 1315 und die Herrschaft fiel an die Krone Bohmen heim Der grosste Teil der Hohlensteiner Besitzungen wurde danach an den Landeshauptmann Cenek von Leipa verliehen Dieser verkaufte vor 1321 die Burg mit dem Hof Holstejn und den zugehorigen Dorfern Hartwigslag Zybothslag Kylein Boda Czynols Gothfridslag Merhlinslag Bystrec Ulraischlag Budkovany Gedwicz Wylhlemslag der Halfte von Preterslag sowie dem Thenwald an Wok Vok der wie die Herren von Sovinec dem mahrischen Geschlecht der Hrut entstammte und den eigenstandigen Stamm der Herren von Holstein begrundete 1 Erst 1349 wurde der Verkauf in der Landtafel eingetragen 1371 erfolgte der Eintrag Woks II von Holstejn als Besitzer der Herrschaft in der Landtafel Zu dieser Zeit war die ursprungliche deutsche Besiedlung bereits wieder erloschen und die Dorfer erhielten tschechische Namen Nachfolgender Besitzer wurde Wok III von Holstejn ein Sohn Woks II Er teilte die Guter noch zu Lebzeiten mit seinem Sohn Wok IV der seinen Sitz auf Lipovec hatte und auch das Pradikat Wok von Lipovec gebrauchte Wok IV von Holstejn fiel 1420 in der Schlacht bei Vysehrad und sein Erbe wurde Wok V von Holstejn In der nachfolgenden Zeit wurde die Burg durch die Hussiten zerstort aber bald darauf wieder aufgebaut Die meisten Dorfer waren verwustet 1437 verkaufte Wok V die Herrschaft an Hynek von Waldstein Spater erwarb Wok V zumindest einen Teil der Herrschaft zuruck 1455 verkaufte er den nordlichen Teil mit der Burg und dem Stadtchen Holstejn den Dorfern Ostrov und Lipovec sowie dem wusten Dorf Housko an Puta von Sovinec auf Doubravice 1474 erbten die Bruder Jindrich Zikmund Jan und Heralt von Sovinec und Doubravice die Guter Sie verkauften den Besitz 1483 an Dobes Cernohorsky von Boskowitz Von ihm erwarb 1493 Hynek von Popuvek die Burg Er hatte seinen Sitz auf der Feste Pozorice und liess die Burg verfallen Nach seinem Tod 1528 erbte seine Tochter Margarethe die Guter 1531 heiratete sie Johann von Widbach zu dieser Zeit wird die Burg als wust erwahnt Im Jahre 1550 erwarb Jan von Zdenin ein Sohn des Jan Dubcansky von Zdenin die verlassene Burg Bernard Drnovsky von Drnovec kaufte 1567 die aus der wusten Burg den Dorfern Ostrow und Lipowetz Anteilen von Poidom und Scheschuwka sowie den Wustungen Holnstein Husky und Kulirow bestehende Herrschaft Holstejn von den Bruder Jan und Bedrich von Zdenin und schloss sie an die Herrschaft Rajec an 2 Bauliche Anlagen BearbeitenErhalten sind Teile der Mantelmauern und Reste der Aussenwand des Palases ebenso die Aussenwand des Bergfrieds die jedoch allesamt in keinem guten Zustand sind Unter dem Burgfelsen liegt die Hohle Hladomorna Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Holstejn Castle Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Burgbeschreibung tschechisch Einzelnachweise Bearbeiten Nach der neueren Geschichtsforschung wird die Abstammung der Herren von Holstejn von den Herren von Sovinec angezweifelt bzw abgelehnt Siehe hierzu David Papajik Pani z Holstejna Vyznamny ale zapomenuty pansky rod Edice Slechta zemi ceske koruny Bd 3 Bohumir Nemec Veduta Ceske Budejovice 2007 ISBN 978 80 86829 24 1 sowie cs Vok I z Holstejna und cs Pani z Holstejna Gregor Wolny Die Markgrafschaft Mahren topographisch statistisch und historisch geschildert II Band 2 Abt Brunner Kreis 1837 S 363Burgen und Schlosser in der Region Sudmahren Burg Bitov Burg Boskovice Schloss Boskovice Schloss Bucovice Burg Holstejn Januv Hrad Altes Schloss Jevisovice Neues Schloss Jevisovice Schloss Lednice Schloss Lysice Schloss Mikulov Schloss Milotice Schloss Moravsky Krumlov Burg Pernstejn Schloss Rajec nad Svitavou Schloss Slavkov Festung Spilberk Schloss Uhercice Schloss Valtice Burg Veveri Schloss Vranov nad Dyji Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burg Holstejn amp oldid 212881094