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Ostrov u Macochy deutsch Ostrow auch Bretterschlag ist eine Minderstadt in Tschechien Sie liegt neun Kilometer ostlich von Blansko und gehort zum Okres Blansko Ostrov u MacochyOstrov u Macochy Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihomoravsky krajBezirk BlanskoFlache 882 1 haGeographische Lage 49 23 N 16 46 O 49 384722222222 16 758611111111 485 Koordinaten 49 23 5 N 16 45 31 OHohe 485 m n m Einwohner 1 101 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 679 14Kfz Kennzeichen BVerkehrStrasse Sloup JedovniceStrukturStatus MestysOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Ondrej Hudec Stand 2018 Adresse Ostrov u Macochy 80679 14 Ostrov u MacochyGemeindenummer 582182Website www ostrovumacochy cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenOstrov u Macochy befindet sich am Ostrand der Hochflache Ostrovska plosina uber dem Trockental des Bila voda im Mahrischen Karst Ostlich des Stadtchens liegt das Tal des Baches Lopac der in zwei Teichen gestaut wird sudlich von Ostrov versickert und unterirdisch in das Bila voda mundet Das Trockental des Bila voda ein Nebental der Punkva fuhrt sudwestlich von Ostrov den Namen Suchy zleb und enthalt zahlreiche Karsthohlen Am sudlichen Ortsrand befindet sich die im 20 Jahrhundert entdeckte Hohle Balcarka Zweieinhalb Kilometer sudwestlich liegt die Doline Macocha Ostlich erhebt sich der Lopac 560 m Nachbarorte sind Sloup Sosuvka und Holstejn im Norden Baldovec im Nordosten Lipovec im Osten Krasensko und Senetarov im Sudosten Kotvrdovice Krasova und Vilemovice im Suden Skalni Mlyn und Techov im Sudwesten Oburka und Nove Dvory im Westen sowie Suchdol und Vavrinec im Nordwesten Geschichte BearbeitenDer Ort wurde in der Mitte des 13 Jahrhunderts im Zuge der Kolonisation der Gegend durch die Herren von Hohlenstein angelegt Die ersten Siedler kamen wahrscheinlich aus Bayern Erstmals schriftlich erwahnt wurde das Dorf Preterslag im Jahre 1349 Der heutige Name Ostrov wurde 1406 erstmals verwendet zu dieser Zeit war die deutsche Besiedlung wahrscheinlich bereits wieder erloschen Es wird angenommen dass sich auf dem Felsen beim Hof eine Feste befand deren Besitzer seit 1406 das Pradikat von Ostrov verwendeten Aus dem Jahre 1406 stammt auch die alteste Erwahnung eines Teiches Ein Teil des Dorfes gehorte zur Herrschaft Hohlenstein ein weiterer zu Jedovnice Zwischen 1430 und 1437 verkaufte Vok IV von Hohlenstein die Burg Hohlenstein mit allem Zubehor an Henik von Waldstein Seit 1437 ist eine Pfarre in Ostrov nachweisbar Nachdem Bernhard Drnovsky um 1570 die Herrschaft Hohlenstein erworben hatte vereinigte er sie mit Raitz Zu Beginn des 17 Jahrhunderts bestand Ostrov aus 42 Hausern Davon lagen 1656 als Folge des Dreissigjahrigen Krieges neun wust Das Geschlecht Drnovsky starb 1667 mit Johanka von Rogendorf ganzlich aus und die Besitzungen fielen ihren Sohn Johann Christian von Rogendorf zu Das alteste Ortssiegel stammt aus dem Jahre 1687 es trug die Inschrift Sigillum Pagi Wostrow Die Reichsgrafen zu Rogendorf und Mollenburg besassen die Herrschaft bis 1763 Danach erwarb Anton Josef Altgraf zu Salm Reifferscheidt den Besitz 1785 wurde in Ostrov der Schulunterricht aufgenommen 1799 lebten in dem Stadtchen 649 Menschen 1812 waren es 812 Gegenuber der Kirche wurde 1815 mit Unterstutzung von Hugo Franz Altgraf zu Salm Reifferscheidt ein neues Schulgebaude errichtet 1843 hatte Ostrov 896 Einwohner Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Ostrov Ostrow ab 1850 eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Boskowitz Im Jahre 1890 hatte Ostrov 1220 Einwohner Im Jahre 1900 bestand Ostrov aus 195 Hausern in denen 1140 Personen lebten 1912 erhob Kaiser Franz Joseph I Ostrov zur Marktgemeinde Zu dieser Zeit hatte Ostrov 1243 Einwohner Die Bewohner liessen zum Dank in den Blansker Eisenwerken eine Buste Kaisers giessen die vor dem Gasthaus U Nemcu in der neuen Parkanlage auf einem Tropfsteinsockel aufgestellt wurde Die meisten der Einwohner arbeiteten in den Fabriken der Grafen Salm Reifferscheidt Raitz insbesondere in den Eisenwerken von Blansko Seit 1923 fuhrt der Mestys den amtlichen Namenszusatz u Macochy Im selben Jahre wurde die Hohle Balcarka entdeckt und auf Initiative des Burgermeisters Josef Samalik der Offentlichkeit zuganglich gemacht 1930 offnete auch die Cisarska jeskyne fur den Besucherverkehr Wahrend der deutschen Besetzung trug der Ort zwischen 1939 und 1945 wieder den ursprunglichen Namen Bretterschlag 1948 wurde Ostrov u Macochy dem Okres Blansko zugeordnet Die Besucherhohle Cisarska jeskyne musste 1952 wegen teilweise Uberflutung geschlossen werden Im Jahre 1983 eroffnete ein Kindersanatorium fur Spelaotherapie Ostrov u Macochy fuhrt seit 1995 ein Wappen und Banner Im Zentrum des Ortes befindet sich ein Informationszentrum Seit 2006 ist Ostrov wieder ein Mestys Gemeindegliederung BearbeitenFur den Mestys Ostrov u Macochy sind keine Ortsteile ausgewiesen Zu Ostrov u Macochy gehort die Ortslage Pindulka Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Windmuhle in OstrovPfarrkirche der hl Maria Magdalena Der spatbarocke Kirchenbau wurde 1785 an der Stelle eines Vorgangerkirche errichtet und wurde 2005 saniert Statue des hl Johannes von Nepomuk Denkmal der Opfer des Zweiten Weltkrieges auf dem Sockel befand sich bis 1945 die Kaiserbuste steinerne Hollanderwindmuhle am sudwestlichen Ortsende sie wurde wahrscheinlich 1865 erbaut Doline Macocha Hohle BalcarkaLiteratur BearbeitenJohannes Baier 2019 Die Balcarka Hohle im Mahrischen Karst In Fossilien 36 2 4 9 Wiebelsheim Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ostrov u Macochy Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Webseite der Gemeinde Beschreibung der WindmuhleEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 582182 Ostrov u Macochy Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Stadte und Gemeinden im Okres Blansko Bezirk Blanz Adamov Bedrichov Benesov Blansko Borotin Boritov Boskovice Brtov Jenec Bukovina Bukovinka Bykovice Cetkovice Crhov Cerna Hora Cernovice Destna Dlouha Lhota Doubravice nad Svitavou Drnovice Habruvka Hodonin Holstejn Horni Porici Horni Smrzov Chrudichromy Jablonany Jedovnice Knezeves Kninice Korenec Kotvrdovice Kozarov Krasova Krhov Kretin Krtenov Krtiny Kulirov Kuncina Ves Kunice Kunicky Kunstat Lazinov Lazany Letovice Lhota Rapotina Lhota u Lysic Lhota u Olesnice Lipovec Lipuvka Louka Lube Ludikov Lysice Makov Mala Lhota Mala Roudka Michov Milonice Nemcice Nyrov Obora Okrouhla Olesnice Olomucany Ostrov u Macochy Pametice Petrov Petrovice Prostredni Porici Rajec Jestrebi Rajecko Roubanina Rozsec nad Kunstatem Rozsicka Rudice Sebranice Senetarov Skalice nad Svitavou Skrchov Sloup Spesov Stvolova Sudice Suchy Sulikov Svetla Svinosice Svitavka Sebetov Sebrov Katerina Sosuvka Stechov Tasovice Uhrice Ujezd u Boskovic Ujezd u Cerne Hory Usobrno Ustup Valchov Vanovice Vavrinec Vazany Velenov Velke Opatovice Vilemovice Visky Voderady Vranova Vysocany Zavist Zbraslavec Zdar Zdarna Zernovnik Zerutky Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ostrov u Macochy amp oldid 212656183