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Baldovec deutsch Baldowetz ist ein Ortsteil der Gemeinde Rozstani in Tschechien Er liegt 16 Kilometer sudwestlich von Plumlov und gehort zum Okres Prostejov BaldovecBaldovec Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Olomoucky krajBezirk ProstejovGemeinde RozstaniGeographische Lage 49 25 N 16 49 O 49 4107283 16 8214294 508 Koordinaten 49 24 39 N 16 49 17 OHohe 508 m n m Einwohner 102 2011 Postleitzahl 798 61Kfz Kennzeichen MVerkehrStrasse Rozstani BaldovecTeich in BaldovecSteinbruch Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Ortsgliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDie von ausgedehnten Waldern umgebene Siedlung Baldovec befindet sich im Tal des Baches Bila voda im Drahaner Bergland Gegen Nordwesten an der Mundung des Molenbursky potok in die Bila voda wird ein Steinbruch betrieben Unterhalb des Dorfes liegt das Erholungszentrum Baldovec mit knapp 200 Betten und Restaurant 1 Im Norden erhebt sich der Cerekvisko 553 m n m sudwestlich die Zadky 581 m n m In der Umgebung liegen zwei mittelalterliche Ortswustungen ostlich Vankous Wankus und nordwestlich Svatonuvka Swatoniuwky Nachbarorte sind Molenburk im Norden Niva im Nordosten Otinoves und Nove Sady im Osten Rozstani im Sudosten Marianin und Lipovec im Suden Ostrov u Macochy im Sudwesten Holstejn und Sosuvka im Westen sowie Housko im Nordwesten Geschichte BearbeitenIn dem abgelegenen Grund bestand ursprunglich nur eine einschichtige Wassermuhle die von der Bila voda angetrieben wurde Seinen Namen erhielt der Platz nach dem Muller Jira Walda der die Muhle im 17 Jahrhundert betrieb Erstmals schriftlich erwahnt wurde Baldovec im Jahre 1722 als Furst Josef Johann Adam von und zu Liechtenstein das zur Herrschaft Plumenau gehorige Gut Rostein dem grossen Majorat des Hauses Liechtenstein zuschlug Die verbreitete Annahme dass an der Stelle das um 1466 erloschene Dorf Valdov Waltow gestanden habe wurde in der zweiten Halfte des 20 Jahrhunderts durch Ervin Cerny Kretinsky widerlegt der Valdov nordlich von Brezina lokalisierte In den 1830er Jahren war bei der Muhle die Rotte Baldowetz entstanden die dem Dorf Rostein im Olmutzer Kreis zugerechnet war Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Baldowetz der Furstlich Liechtensteinischen Fideikommissherrschaft Plumenau untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Baldovec Baldowetz ab 1850 einen Wohnplatz der Gemeinde Rozstani im Gerichtsbezirk Plumenau Ab 1869 gehorte Baldovec zum Bezirk Prossnitz In dieser Zeit setzte in Baldovec eine rege Bautatigkeit ein Die erste separate demographische Erfassung erfolgte beim Zensus von 1880 zu dieser Zeit hatte die Siedlung bereits 140 Einwohner und bestand aus 23 Hausern Im Jahre 1900 lebten in Baldovec 210 Personen 1910 waren es 249 Nach dem Ersten Weltkrieg zerfiel der Vielvolkerstaat Osterreich Ungarn die Gemeinde wurde 1918 Teil der neu gebildeten Tschechoslowakischen Republik Beim Zensus von 1921 standen in Baldovec 40 Hauser die Einwohner wurden bei Rozstani mitgezahlt 2 1930 bestand Baldovec aus 49 Hausern und hatte 234 Einwohner Von 1939 bis 1945 gehorte Baldovec Baldowetz zum Protektorat Bohmen und Mahren Wahrend der deutschen Besetzung erfolgte 1940 der Beschluss zur Erweiterung des Schiessplatzes Wischau zu einem grossen Truppenubungsplatz der Wehrmacht Zu den 33 fur die Errichtung des Truppenubungsplatzes Wischau zu raumenden Dorfern gehorte in der dritten bis 30 April 1944 zu realisierenden Etappe auch Baldovec Die 290 Einwohner wurden aus den 37 Hausern der Siedlung zwangsausgesiedelt und auf verschiedene Gemeinden in Bohmen und Mahren verstreut Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde der zerschossene Ort wieder besiedelt Im Zuge der Gebietsreform von 1960 erlangte Baldovec den Status eines Ortsteils von Rozstani Im Jahre 1961 hatte Baldovec 250 Einwohner Beim Zensus von 2001 lebten in den 62 Hausern von Baldovec 120 Personen Ortsgliederung BearbeitenDer Ortsteil Baldovec ist Teil des Katastralbezirks Rozstani pod Kojalem Sehenswurdigkeiten BearbeitenKapelleLiteratur BearbeitenHistoricky lexikon obci Ceske republiky 1869 2005 Teil 1 S 668Weblinks BearbeitenGeschichte von Rozstani und BaldovecEinzelnachweise Bearbeiten Erholungszentrum Baldovec Chytiluv mistopis CSR 2 aktualisierte Ausgabe 1929 S 20 Bajsa v Lazich Balkan Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Baldovec amp oldid 206736664