www.wikidata.de-de.nina.az
Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Bykovice Begriffsklarung aufgefuhrt Bykovice deutsch Bikowitz fruher Beykowitz Bejkowitz ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt neun Kilometer sudlich von Kunstat und gehort zum Okres Blansko BykoviceBykovice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihomoravsky krajBezirk BlanskoFlache 513 1 haGeographische Lage 49 26 N 16 32 O 49 430277777778 16 538333333333 384 Koordinaten 49 25 49 N 16 32 18 OHohe 384 m n m Einwohner 267 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 679 71Kfz Kennzeichen BVerkehrStrasse Lysice Brtov JenecStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Marek Drabek Stand 2018 Adresse Bykovice 34679 71 LysiceGemeindenummer 581461Website www bykovice cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenBykovice befindet sich am ostlichen Fusse der Bohmisch Mahrischen Hohe in der Boskowitzer Furche Das Dorf liegt linksseitig uber dem Tal der Bykovka Nordlich erhebt sich der Dubi 440 m nordostlich der Maly Chlum 488 m und Velky Chlum 460 m im Suden der Mucednik 449 m sudwestlich der Loucky 468 m und Na Vrsich 506 m und im Westen die Kravi hlava 566 m Ostlich von Bykovice liegen die Damme der unvollendeten Reichsautobahn Wien Breslau dahinter verlauft die Trasse der Schnellstrasse R 43 E 461 Nachbarorte sind Zerutky im Norden Perna Krhov Hut svate Antonie und Obora im Nordosten Klemov und Boritov im Osten Cerna Hora im Sudosten Zernovnik und Lube im Suden Brtov Jenec im Sudwesten Dlouha Lhota im Westen sowie Kuncina Ves Lacnov und Stechov im Nordwesten Geschichte Bearbeiten nbsp Bejkowitz auf der III Militartopographischen Aufnahme von 1867Archaologische Funde belegen eine Besiedlung der Gegend seit der Jungsteinzeit In der Flur Pricnik befindet sich eine Fundstatte aus der Altbronzezeit Die erste schriftliche Erwahnung von Bykovice erfolgte im Jahre 1264 als Bischof Bruno von Schauenburg Conradus de Hucsaria mit dem Dorf belehnte Seit dem 14 Jahrhundert war Bykovice Sitz der Vladiken von Bykovice Die bestand moglicherweise bereits seit der Lehnherrschaft der Olmutzer Bischofe Pesik Bykovec erweiterte den Besitz und erwarb auch das Gut Zerutky Ausserdem gehorte der Familie zeitweilig auch Jirikovice An den Sudhangen der Kopanina und des Vinohradek wurden Weinberge angelegt 1413 erwarb Vanek Cernohorsky von Boskowitz das Dorf Ihm folgte ab 1437 Benes Cernohorsky der noch den Hof Nemecka Lhota hinzuerwarb Nemecka Lhota erlosch spater In dieser Zeit fanden die Worte hussitischer Prediger zunehmend Gehor und die Bevolkerung kehrte sich von Katholizismus ab Am Ubergang vom 15 zum 16 Jahrhundert traten auch die Cernohorsky von Boskowitz zum reformierten Glauben uber Im Jahre 1549 wurde Bykovice an die Herrschaft Cerna Hora angeschlossen Karl I von Liechtenstein dem 1597 die Herrschaft nach dem Tode seines Schwiegervaters Jan Schembera Cernohorsky von Boskowitz zugefallen war trat zwei Jahre spater zum Katholizismus uber Die von ihm betriebene Rekatholisierung seiner Herrschaften loste 1610 eine religios politische Krise im Lande aus Infolge des Dreissigjahrigen Krieges verodete das Dorf in den 1650er Jahren waren von den 32 Hausern zehn verlassen Nach dem Haus Liechtenstein erwarb das Geschlecht Auersperg die Herrschaft Spater folgten die Herren Fries von Frieseberg 1790 lebten in den 51 Hausern des Dorfes 292 Menschen 1840 war Bejkovice auf 55 Hauser angewachsen und hatte 301 Einwohner Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Bejkovice ab 1850 eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Boskovice 1854 wurde die Gemeinde dem Gerichtsbezirk Blansko zugeordnet Im Jahre 1866 eroffnete in Bejkovice eine Dorfschule zuvor wurden die Kinder seit 1789 in Dlouha Lhota unterrichtet Ab 1882 gehorte Bejkovice zum Gerichtsbezirk Kunstat Zwischen 1883 und 1908 erfolgte der Bau der Strasse von Zerutky uber Bejkovice nach Dlouha Lhota Am 4 Juni 1914 vernichtete ein Grossfeuer vier Hauser des Dorfes Im Jahre 1921 hatte Bejkovice 379 Einwohner Auf Antrag der Gemeindevertretung erfolgte 1925 die Anderung des Ortsnamens in Bykovice Am sudlichen Ortsrand entstand zwischen 1932 und 1939 die Verbindungsstrasse nach Cerna Hora 1938 wurde ein neues Schulhaus eingeweiht Im November 1939 begannen ostlich des Dorfes die Arbeiten am Bau der Reichsautobahn der 1941 abgebrochen wurde Nach der deutschen Besetzung wurde ab 1942 mehrere Manner aus dem Dorf zur Zwangsarbeit ins Deutsche Reich einberufen Nach der Auflosung des Okres Boskovice kam die Gemeinde mit Beginn des Jahres 1961 zum Okres Blansko Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Bykovice sind keine Ortsteile ausgewiesen Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Kapelle der hl Dreifaltigkeit nbsp Dorfplatz mit GefallenendenkmalKapelle der hl Dreifaltigkeit Wassermuhle Porcuv Mlyn seit 1580 nachweisbar zwischen 1676 und 1955 gehorte die Muhle der Mullerfamilie Porc Portsch Naturdenkmal Ctvrtky za Borim Gelandeeinschnitt der unvollendeten Reichsautobahn Wien Breslau ostlich des Dorfes mit naturlicher Sukzession und reichem Vorkommen des Helm Knabenkrautes Der 3 1 ha grosse Trassenabschnitt ist seit 1996 geschutzt Bauerngehoft Nr 62 Denkmal fur die Opfer des Ersten Weltkrieges auf dem DorfplatzWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Bykovice Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 581461 Bykovice Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Stadte und Gemeinden im Okres Blansko Bezirk Blanz Adamov Bedrichov Benesov Blansko Borotin Boritov Boskovice Brtov Jenec Bukovina Bukovinka Bykovice Cetkovice Crhov Cerna Hora Cernovice Destna Dlouha Lhota Doubravice nad Svitavou Drnovice Habruvka Hodonin Holstejn Horni Porici Horni Smrzov Chrudichromy Jablonany Jedovnice Knezeves Kninice Korenec Kotvrdovice Kozarov Krasova Krhov Kretin Krtenov Krtiny Kulirov Kuncina Ves Kunice Kunicky Kunstat Lazinov Lazany Letovice Lhota Rapotina Lhota u Lysic Lhota u Olesnice Lipovec Lipuvka Louka Lube Ludikov Lysice Makov Mala Lhota Mala Roudka Michov Milonice Nemcice Nyrov Obora Okrouhla Olesnice Olomucany Ostrov u Macochy Pametice Petrov Petrovice Prostredni Porici Rajec Jestrebi Rajecko Roubanina Rozsec nad Kunstatem Rozsicka Rudice Sebranice Senetarov Skalice nad Svitavou Skrchov Sloup Spesov Stvolova Sudice Suchy Sulikov Svetla Svinosice Svitavka Sebetov Sebrov Katerina Sosuvka Stechov Tasovice Uhrice Ujezd u Boskovic Ujezd u Cerne Hory Usobrno Ustup Valchov Vanovice Vavrinec Vazany Velenov Velke Opatovice Vilemovice Visky Voderady Vranova Vysocany Zavist Zbraslavec Zdar Zdarna Zernovnik Zerutky Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bykovice amp oldid 200399038