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Jedovnice deutsch Jedownitz ist eine Minderstadt in Tschechien Sie liegt neun Kilometer ostlich von Blansko und gehort zum Okres Blansko JedovniceJedovnice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihomoravsky krajBezirk BlanskoFlache 1424 1 haGeographische Lage 49 21 N 16 45 O 49 344166666667 16 755555555556 470 Koordinaten 49 20 39 N 16 45 20 OHohe 470 m n m Einwohner 2 969 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 679 06Kfz Kennzeichen BVerkehrStrasse Blansko VyskovNachster int Flughafen Brno TuranyStrukturStatus MestysOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Jaroslav Sibl Stand 2018 Adresse Havlickovo namesti 71679 06 JedovniceGemeindenummer 581682Website www jedovnice cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Gemeindepartnerschaften 5 Sehenswurdigkeiten 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenJedovnice befindet sich am ostlichen Rande des Landschaftsschutzgebietes ChKO Moravsky kras im Drahaner Bergland Das Stadtchen liegt am See Olsovec in dem sich die Bache Podomsky potok und Kotvrdovicky potok zum Jedovnicky potok vereinigen Sudostlich erstreckt sich der Naturpark Rakovecke udoli Im Sudosten erhebt sich der Lipovy kopec 561 m sudlich der Tipecek 543 m und die Jedlova 563 m und im Nordwesten die Strazna 538 m Nachbarorte sind Vilemovice und Krasova im Norden Kotvrdovice im Nordosten Podomi und Ruprechtov im Osten Pastviny Jezkovice und Bukovinka im Sudosten Bukovina Krtiny und Habruvka im Suden Stara Hut Chaloupky und Rudice im Sudwesten Harbech und Lazanky im Westen sowie Skalni Mlyn im Nordwesten Nordostlich befindet sich die Wustung Dvorce im Sudosten die Wustungen Budkovany Bystrec und Vilemov sudwestlich die Wustung Tipecek und im Nordwesten die Wustung Rohrbach Geschichte Bearbeiten nbsp Teich OlsovecDie erste schriftliche Erwahnung des Dorfes Gedwicz erfolgte im Jahre 1251 Als Grunder des Ortes wird der Ritter Crha von Ceblovice angesehen Jedovnice war im Mittelalter ein kleines Dorf dessen Bewohner von der Landwirtschaft der Fischzucht und der Kohlerei lebten Nach dem Tod des Hartmann von Ceblovice 1308 fiel das Gut Jedovnice den Herren von Leipa zu Sie verkauften Jedovnice vor 1321 dem Wok Vok I von Holstein Nachfolgend entwickelte die der Ort zu einem Handels und Handwerkszentrum Zum weiteren Aufschwung trugen die Ruditzer Eisenhutten bei 1335 erfolgte die Erhebung zum Stadtchen und die Verleihung eines Wappens Der Teich Budkovan wurde 1371 im Zuge der Grundung des gleichnamigen Dorfes erstmals erwahnt Im Laufe der Zeit wechselten sich zahlreiche Adelsgeschlechter als Besitzer der Herrschaft ab 1575 wurde Jedovnice durch Kaiser Rudolf II zum Stadtchen erhoben 1601 erwarb Bernhard Drnovsky das Gut Jedovnice und schloss es an die Herrschaft Rajec an Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges wurde Jedovnice 1645 von schwedischen Truppen geplundert Danach wurde das Stadtchen von einer Pestepidemie heimgesucht Nach dem Erloschen des Geschlechts Drnovsky fielen deren Guter den Grafen zu Rogendorf und Mollenburg zu 1743 erwarb Anton Josef Altgraf von Salm Reifferscheidt die Herrschaft durch Heirat Nachdem dieser 1763 die Herrschaft Raitz erkauft hatte schloss er Jedovnice an Raitz an Er liess sudwestlich des Stadtchens am Jedownitzer Bach einen Eisenhammer anlegen und grundete nordlich davon in Augezd eine Hammerwerkskolonie 1811 ubernahm Hugo Franz Altgraf zu Salm Reifferscheidt die Verwaltung der Familienguter Beim grossen Stadtbrand von 1822 wurden auch die Kirche das Pfarrhaus und das Rathaus zerstort 1848 grundete sich in Jedovnive einer der ersten Nationalvereine in Bohmen und Mahren Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Jedovnice Jedownitz ab 1850 eine Marktgemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Boskowitz Seit Beginn des 20 Jahrhunderts entwickelte sich Jedovnice zu einem Erholungsort 1948 wurde Jedovnice dem Okres Blansko zugeordnet Die Innengestaltung der Kirche wurde unter Pfarrer Frantisek Vavricek in den 1960er Jahren durch die zeitgenossischen Kunstler Mikulas Medek Karel Nepras Jan Koblasa Josef Istler und Ludvik Kolek modernisiert Seit 1994 bestehen Kontakte mit der bayerischen Gemeinde Aschheim die 1999 in einer Gemeindepartnerschaft fixiert wurden Seit dem 23 Janner 2007 besitzt Jedovnice wieder den Status eines Mestys Gemeindegliederung BearbeitenFur den Mestys Jedovnice sind keine Ortsteile ausgewiesen Zu Jedovnice gehoren die Ansiedlungen Chaloupky Augezd Harbech Konradshof und Stara Hut Jedownitzer Hutte Gemeindepartnerschaften BearbeitenDeutschland nbsp Aschheim in Bayern Deutschland seit 1999Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Kirche St Peter und PaulKirche St Peter und Paul der klassizistische Bau entstand in den Jahren 1783 bis 1785 Das Interieur wurde in den 1960er Jahren modern umgestaltet Steinkreuz an der Kirche geschaffen 1800 Pfarrhaus erbaut 1781 Steinkreuz in Chaloupky errichtet 1801 Statue des hl Johannes von Nepomuk auf dem Markt geschaffen 1717 Statue von Karel Havlicek Borovsky auf dem nach ihm benannten Marktplatz errichtet im Jahre 1900 Naturdenkmal Mokrad pod Tipeckem sudlich des Stadtchens Rudicke propadani Hugohohlen Ponor des Jedovnicky potok sudwestlich von Jedovnice Teiche Olsovec Budkovan und Dymak am sudlichen Ortsrand Am 42 ha grossen Olsovec befindet sich ein Erholungsgebiet Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Jedovnice Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 581682 Jedovnice Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Stadte und Gemeinden im Okres Blansko Bezirk Blanz Adamov Bedrichov Benesov Blansko Borotin Boritov Boskovice Brtov Jenec Bukovina Bukovinka Bykovice Cetkovice Crhov Cerna Hora Cernovice Destna Dlouha Lhota Doubravice nad Svitavou Drnovice Habruvka Hodonin Holstejn Horni Porici Horni Smrzov Chrudichromy Jablonany Jedovnice Knezeves Kninice Korenec Kotvrdovice Kozarov Krasova Krhov Kretin Krtenov Krtiny Kulirov Kuncina Ves Kunice Kunicky Kunstat Lazinov Lazany Letovice Lhota Rapotina Lhota u Lysic Lhota u Olesnice Lipovec Lipuvka Louka Lube Ludikov Lysice Makov Mala Lhota Mala Roudka Michov Milonice Nemcice Nyrov Obora Okrouhla Olesnice Olomucany Ostrov u Macochy Pametice Petrov Petrovice Prostredni Porici Rajec Jestrebi Rajecko Roubanina Rozsec nad Kunstatem Rozsicka Rudice Sebranice Senetarov Skalice nad Svitavou Skrchov Sloup Spesov Stvolova Sudice Suchy Sulikov Svetla Svinosice Svitavka Sebetov Sebrov Katerina Sosuvka Stechov Tasovice Uhrice Ujezd u Boskovic Ujezd u Cerne Hory Usobrno Ustup Valchov Vanovice Vavrinec Vazany Velenov Velke Opatovice Vilemovice Visky Voderady Vranova Vysocany Zavist Zbraslavec Zdar Zdarna Zernovnik Zerutky Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jedovnice amp oldid 212656662