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Jan Koblasa 5 Oktober 1932 in Tabor Tschechoslowakei 3 Oktober 2017 in Hamburg 1 war ein tschechischer Bildhauer Maler Graphiker Autor philosophischer Essays und Hochschullehrer Jan Koblasa 2012Drei Stehende in LubeckArabella in Lubeck Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 1 1 Preise und Wurdigungen Auswahl 2 Werke Auswahl 3 Schulerinnen und Schuler Auswahl 4 Literatur 5 Einzelnachweise 6 WeblinksLeben und Wirken BearbeitenJan Koblasa absolvierte sein Studium von 1952 bis 1958 an der AVU Prag Gemeinsam mit Jaroslav Vozniak Bedrich Dlouhy und Karel Nepras grundete er die Kunstlergruppe Smidrove 2 Die Unruhen wahrend des Prager Fruhlings zwangen ihn zunachst fur einige Jahre ins Exil nach Italien Eine Einladung zu einer Ausstellung in der Kunsthalle zu Kiel nutzten die Verantwortlichen um Jan Koblasa die Grundung der Bildhauerklasse an der Fachhochschule fur Gestaltung der spateren Muthesius Kunsthochschule anzubieten Von 1969 bis 1997 leitete er als Professor die Bildhauerei an der Muthesius Kunsthochschule Kiel Koblasas Unterricht umfasste die traditionelle plastische Ausdrucksform wie Portrat Figur und Akt Er liess seinen Studierenden aber auch einen grossen Freiraum fur weitere kunstlerische Aktivitaten In den Jahren von 2002 bis 2005 lehrte Koblasa als Honorarprofessor fur Bildhauerei an der Prager Akademie der Bildenden Kunste AVU Prag Jan Koblasa hatte zahlreiche Ausstellungen in vielen Landern und anlasslich seines 80 Geburtstags widmete ihm das Neue Museum Nurnberg 2012 eine Einzelausstellung und auf der Prager Burg in der Reithalle wurde er mit einer grossen Werkschau gewurdigt Koblasas Werke wurden von mehr als 30 Museen und Sammlungen angekauft Jan Koblasa lebte und arbeitete in Hamburg und Prag Preise und Wurdigungen Auswahl Bearbeiten Koblasa wurde mit zahlreichen Preisen geehrt 1989 Preis der Landesindustrie Schleswig Holstein 1995 Ehrengast der Deutschen Akademie Villa Massimo Rom 2002 Medaille 1 Grades der Tschechischen Republik fur die kunstlerische Tatigkeit 2003 Silberne Medaille der Prager Karlsuniversitat fur das LebenswerkWerke Auswahl BearbeitenIn Bilka deutsch Pilkau einem Ortsteil der Gemeinde Borislav in Tschechien wurde im Jahr 2002 der deutsch tschechische Freundschaftsweg angelegt Unter der Schirmherrschaft von Vaclav Havel schufen auf Initiative von Ivan Nosek und Jan Koblasa tschechische und auslandische Kunstler 14 Statuen die entlang des Weges auf den Berg und nach Cerncice aufgestellt wurden Sie sollen die Natur die Tradition des Gebietes und die Freundschaft symbolisieren 3 Der Altar in der Kieler Universitatskirche wird eingerahmt von zwei Boten Fly I und Fly II Sie sind eine Leihgabe des Kunstlers Skulpturen und Objekte in Lubeck Kopfplastik Beton 1975 vor der Paul Gerhardt Schule Arabella Marxgruner Marmor in Bayern 1983 beim Lubecker Bildhauersymposion sudlich des Ostchors des Lubecker Doms Domturme Anrochter Stein aus Westfalen 1983 beim Lubecker Bildhauersymposion auf dem Kirchhof auf der Nordseite des Doms Drei Stehende Bronzeplastik 1980 81 Geschenk von Konsul Dietrich Schulz zur Eroffnung der Kunsthalle im Vorhof des St Annen Museums In Neumunster steht am Ostufer des Einfelder Sees die Doppelskulptur David und Goliath Diabas 1989 Im Skulpturenpark Nortorf steht sein Werk Funf Arbeitstage aus Findlingen Feldsteinen und Edelstahl 1989 Im Skulpturenpark Schloss Gottorf stehen die Werke Tempel 1982 1989 Schutzstein 1989 Vier Boten 1990 und Heiliger Sebastian 1991 Im Skulpturenpark des Bibelgartens des Bibelzentrum Schleswig stehen die Werke Jeremia 1999 und Adler 2008 Balance 1988 Standort Berufliche Schulen Gaarden Kiel Buddha Materialisation des Wortes 1976 Standort Werftstrasse Kiel Vier Boten 1980er Jahre 1990 Standort Skulpturenpark Herbert Gerisch Stiftung Neumunster Der Wachter Hattingen 1993 4 Schulerinnen und Schuler Auswahl BearbeitenJorg Bethke Joerg B Jaroslav Borovicka Jaro Boro Karl Heinz Boyke Bertrand Freiesleben Vaclav Gatarik F Jorg Haberland Suzana Hlinakova Jo Kley Ulrich Lindow Annemarie Schulte Wulwer Ben Siebenrock Ingo Warnke Insa WinklerLiteratur BearbeitenKlassenarbeit echt wahr Jan Koblasa und seine Klasse fur Bildhauerei und Absolventen der Muthesius Hochschule fur Kunst und Gestaltung Kiel 5 Oktober bis 17 November 1996 Landeskulturzentrum Salzau Hrsg Ministerium fur Bildung Wissenschaft Forschung und Kultur des Landes Schleswig Holstein und Muthesius Hochschule Fachhochschule fur Kunst und Gestaltung Kiel Mit Texten von Gisela Bohrk u a Ed Salzau Salzau 1996 ISBN 3 926048 34 4 Jan Drees Jan Koblasa Skulpturen aus sechs Jahrzehnten Ruckblick auf ein Kunstlerleben Verlag KiC Kunst in der Karlshutte Schleswig 2007Einzelnachweise Bearbeiten Bildhauer Jan Koblasa gestorben abgerufen am 9 Oktober 2017 Jaroslav Vozniak Bilka Hinweistafel in HattingenWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Jan Koblasa Sammlung von Bildern Literatur von und uber Jan Koblasa im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Jan Koblasa NordArt 2014 KUNST SH Jan Koblasa Kunst im offentlichen Raum in Schleswig Holstein amp HamburgNormdaten Person GND 118563912 lobid OGND AKS LCCN n50042605 VIAF 96261127 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Koblasa JanKURZBESCHREIBUNG tschechischer Bildhauer Maler Grafiker Philosoph und HochschullehrerGEBURTSDATUM 5 Oktober 1932GEBURTSORT Tabor TschechoslowakeiSTERBEDATUM 3 Oktober 2017STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jan Koblasa amp oldid 238556990